DE378973C

DE378973C - Auf der zu schleifenden Flaeche automatisch hin und her fahrbare Maschine zum Schleifen von Fussboeden aus Gesteinen aller Art

Info

Publication number: DE378973C
Application number: DESCH66004D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-08-10

Description

Auf der zu schleifenden Fläche automatisch hin und her fahrbare Maschine zum Schleifen von Fußböden aus Gesteinen aller Art. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen und Polieren von Fußböden aller Arten von Gesteinen, wie Terrazzo, Marmor usw., die mit ihrem Gestell auf der zu schleifenden Fläche hin und her gefahren wird. Sie hesteht darin, daß am Gestell noch ein zweiter Rädersatz befestigt ist mit zum ersten quergerichteter Laufrichtung, der heb- und senkbar ist, so daß die Maschine an den Enden ihrer Arbeitsbahnen in eine neue Bahn querverschoben werden kann.
Die neue Einrichtung ist in der Zeichnung in Abb. i in Längsansicht, in Abb. 2 in Draufsicht und in Abb. 3 in Vorderansicht dargestellt.
Auf dem Wagen i befindet sich der Motor 2 mit nach beiden Seiten verlängerter (durchgehender) Welle. Von dieser Welle werden mittels je eines konischen Zahnradgetriebes 3 und q. auf jeder Seite eine Schleif- bzw. Polierscheibe 5 und 6 angetrieben. Der Wagen läuft auf vier Rädern, die eine Achse ist lenkbar mittels Zahnbogengetriebes 7 vom Steuerrad 8 aus. Auf der feststehenden Achse des Wagens befindet sich zwischen den beiden Rädern ein Schneckenrad mit dazugehöriger Schnecke g. Dieser Schneckentrieb kann durch die Kupplung io eines Wendegetriebes auf der Motorwelle für Vor- und Rückwärtsgang eingerückt werden, so daß der Wagen nach beiden Richtungen laufen kann.
Sobald nun der Wagen eine Lauf- bzw. Arbeitsbahn durchlaufen hat, kann er durch weitere, zwischen den beiden Achsen des Wagens befindliche vier kleine Räder seitlich auf die danebenliegende Arbeitsbahn gebracht werden, indem durch die zwei Handräder i i die die vier Räder 12 tragenden Winkelhebel entsprechend geschwenkt werden und so den Wagen samt seinen großen Rädern anheben. Vun wird der Wagen auf diesen Rädern 12 seitwärts verschoben, bis er in seine neue Bahn gelangt ist, die kleinen Räder 12 werden angehoben und die großen kommen wieder auf ;lein Boden zu stehen. Nun wird noch die Drehung der Schnecke umgerichtet, und der Wagen läuft auf seiner neuen Bahn in entgegengesetzter Richtung wieder weiter, um seine Arbeit zu leisten.
Die Konstruktionsteile selbst bestehen teils aus Schmiedeeisen und teils aus Gußeisen.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Auf der zu schleifenden Fläche automatisch hin und her fahrbare Maschine zum Schleifen von Fußböden aus Gesteinen aller Art mittels umlaufender Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß neben einem das Gestell bei dem Schleifvorgang unterstützenden Satz von Rädern mit einer steuerbaren Räderachse (7, 8) noch ein zweiter Satz (12) für quergerichtete Laufrichtung an schwenkbaren Winkelhebeln heb- und senkbar vorgesehen ist.