DE7024127U - Bewehrung für einen Treppenlauf - Google Patents

Bewehrung für einen Treppenlauf

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DE7024127U
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reinforcement
bars
longitudinal
stairs
longitudinal bars
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DE7024127U
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K KELLER INH W KELLER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/104Treads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

Anmelderin: Stuttgart, den 26. Juni 1970
P 2159 K/Ho Firma
Kilian Keller
Inn.: Werner Keller
777 Überlingen
ttühlenstr. 38
Bewehrung für einen Treppenlauf
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewehrung für einen faltwerkförmigen Treppenlauf, der aus an ihren Enden ineinandergesteckten winkelförmigen Bewehrungskörben für Tritt- und Stellplatte einer Winkelstufe besteht, wobei ein Bewehrungskorb aus einer Längs- und Querstäbe aufweisenden Bewehrungsmatte hergestellt ist, dessen Winkelschenkel durch haarnadelförmiges Umbiegen der Endabschnitte der Matten gebildet sind und wobei sich die Enden der Längsstäbe in der inneren Ecke des Winkels
kreuzen.
Bei einer durch die österreichische Patentschrift 236 bekannten Bewehrung dieser Art sind die Endabschnitte der Längestäbe an der Kreuzungsstelle nicht miteinander verbunden; sie ragen nur wenig über die Kreuzungsstelle hinaus und enden in einem Abstand von dem in Verlängerung des Stabendes an der Winkelaußenseite verlaufenden Abschnitt des Längsstabes. Jedoch treten bei verschiedenen Belastungsfällen auch in den inneren Ecken des Treppenlaufes recht erhebliche Kräfte auf, deren Zugkomponenten von der Bewehrung aufgenommen werden müssen. Die bekannte Bewehrung kann jedoch im Bereich der inneren Ecke nicht so hohe Kräfte aufnehmen wie in Bereich der äußeren Ecken des Treppenlaufes· Die Tragfähigkeit des Treppenlaufes ist daher durch die zu schwache Ausbildung der Bewehrung im Bereich der inneren Ecken beschränkt. Auch die Ausbildung der Bewehrung im Bereich der äußeren Ecken ist nicht optimal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Bewehrung zu verbessern, so daß bei annähernd gleichem Aufwand an Bewehrungseisen und bei gleichen Vorteilen der Herstellung eine höhere Tragfähigkeit des Treppenlaufes erreicht wird.
Die Erfindung besteht zunächst darin, daß bei den einseinen Bewehrungskörben im Bereich der inneren Ecke die Enden der Längsstäbe über die Kreuzung hinaus verlängert und an den gegenüber verlaufenden Abschnitt der Längestäbe befestigt sind.
» · ■ ♦
Der besondere Torteil der Erfindung besteht darin, daß durch diese Maßnahme Zugkräfte besser aufgenommen werden, die von Moment enherrühren, die bei Belastung den Winkel su vergrößern bestrebt sind. Schon allein hierdurch wird eine wesentliche Versteifung dieser Ecke und damit eine wesentliche Erhöhung der Tragfähigkeit des Laufes ohne jeden Mehraufwand an Bewehrungseisen erreicht.
Eine weitere Versteifung der inneren Ecke und damit eine weitere Verbesserung der Tragfähigkeit des Treppenlaufes wird dadurch erreicht, daß bei einer Ausführungsform der Erfindung die Eodsbschnitte der Längsstäbe aneinander befestigt werden, vorzugsweise durch Punktschweißung miteinander verbunden werden. Auch hierdurch wird die Festigkeit des erfindungsgemäßen Bewehrungskorbes wesentlich höher als bei dem bekannten Bewehrungskorb.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die bekannte Bewehrung noch dadurch verbessert, daß im Bereich der ineinandergesteckten Schenkelenden quer über die Ecke verlaufende Bügel vorgesehen sind, die entweder unmittelbar oder über an Längsstäben befestigten Querstäben mit den Längsstäben verbunden sind. Diese Bügel haben , die Funktion einer Transportbewehrung und außerdem bilden sie eine gate Verbindung zwischen den beiden im Bereich dieser Ecke ineinandergesteckten Bewehrungskörben, da das eine Ende des Bügels am einen Bewehrungskorb und das andere Ende des Bügels am anderen Bewehrungskorb befestigt ist· Darüber-hinaus können
diese Bügel auch eine statische Funktion ausüben,
wenn sie in dem Bereich des Betonquerschnittes
verlegt sind, in den bei Belastung Zugkräfte auftreten.
Bei der bekannten Bewehrung sind die Schenkelenden der einzelnen Bewehrungskörbe so ineinander eingesteckt, daß sich diese Enden etwas übe rfcreu ζ en. Da die Schenkel aus haarnadelförmig gebogenen Matten bestehen, sind die über den Kreuzungsbereich überstehenden Schenkelenden durch Schleifer gebildet. Bei der bekannten Bewehrung sind in diese überstehenden Schleifen Querstabe eingesteckt. Diese lose eingesteckten Stäbe wirken zwar im fertig betonierten Lauf als die Belastung in Querrichtung verteilende Stabe. Diese Stäbe bewirken jedoch keine eckensteife Verbindung der an dieser Stelle ineinandergesteckten Bewehrungskorbe, so daß bei« Gießen des Treppenlaufes noch besonders darauf geachtet werden muß, daß die einzelnen Bewehrungskörbe in der Form genau la rechten Winkel zueinander stehen. Bei der erfindungsgemäßen Bewehrung gewährleisten die schräg über die Ecke verlaufenden und die beiden Bewehrungskörbe miteinander verbindenden Bügel eine eckensteife Verbindung der beiden Körbe, so daß beim Gießen des Treppenlatifes keine besonderen Haßnahmen mehr erforderlich sind, um die Bevehrungskörbe im winkel zu halten.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind in den von den ineinandergesteckten Schenkelenden begrenzten, rohrförmigen Raum β:π der Innenseite der Längsstäbe der Matten anliegende Querstäbe eingelegt. Diese Stäbe dienen zur Verteilung der Kräfte in Querrichtung. Außerdem geben sie der Bewehrung einen zusätzlichen Halt, wenn, wie bei einer Ausführungsform der Erfindung, diese v^uerstäbe Teil einer geschlossenen, sich über die ganze Laufbreite erstreckenden Längsschleife sind, so daß also die Querstäbe durch die gebogenen Endabschnitte des Bewehrungseisens in Abstand voneinander gehalten sind. Die Querstäbe könnein mit Klammern an den die Schenkel* enden der Bewehrungakörbe bildenden Schleifen befestigt sein.
Um der Bewehrung eine zum Einsetzen in die Form und während des Ausgießens der Form erforderliche Stabilität zu geben, können die Schleifen an zwei aneinander anliegenden Schenkeledden miteinander durch Punktschweißung verbunden sein.
Zur Herstellung der einzelnen Bewehrungskörbe werden, wie an sich bekannt, zunächst die Enden der Längsstäbe der ebenen Bewehrungsmatte haarnadel!önnig nach innen umgebogen. Dann werden die Längsstabenden in dem Bereich, wo sie eich überlappen, um 90° gebogen. Hierauf werden die erforderlichen Punktschweißungen durchgeführt. Die Schenkel des winkelförmigen Bewehrungsko?bee können verschieden lang ausgeführt werden, entsprechend einer von der Trittplattenlänige verschiedenen Länge eines
Stellplattenabschnittes des Treppenlaufes. Wird ein« Matte verwendet, so weisen die quer verlaufenden " Bewehrungsstäbe nicht immer den gleichen Abstand voneinander auf, die einzelnen Felder der Matten sind daher verschieden. Die Abstände der quer verlaufenden Stäbe sind so gewählt, daß sie ein Zusammenstecken der Bewehrungskörbe nicht behindern und daß sie so günstig liegen, daß sie zur Befestigung der Bügel oder der Enden der Längsstäbe dienen können.
Ihre Lage kann außerdem unter Berücksichtigung von statischen und konstruktiven Überlegungen gewählt sein.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Bewehrung muß nicht unbedingt eine vorgefertigte Matte Verwendung finden. Zur Herstellung der einzelnen Bewehrungskörbe können auch zunächst die Längsstäbe gebogen werden und dann an die Längsstäbe die Querstäbe angepunktet werden. Die Längsstäbe bestehen vorzugsweise aus einem Stahl ^b mit 5 »5 oder 6,5 mm Durchmesser je nach de? geforderten Tragfähigkeit des Laufes. Die Querstäbe können aus dem gleichen Stahl bestehen und einen Durchmesser von etwa ^,5 mm aufweisen. Bei der üblichen Tragfähigkeit eines Treppenlaufes betragen die Abstände der einzelnen Längsstäbe voneinander etwa 10 bis 15 cm.
Wie erwähnt, sind bei der bekannten Bewehrung die schleifenförmigen Enden der Bewehrungskörbe so ineinander eingesteckt, daß sie noch ein Stück weit über die Ecke hinausragen. Da jedoch die Bewehrung von in Innenräumen verwendeten etatisch als Platten geltenden Bauteilen
_J Λ i-l^* 4 — J—_ T3_4-^_ _4 V.iil. .
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·, so muß bei der bekannten Bewehrung diese Mindest— s einbettung von den äußersten Enden der über die
\ Kreuzung hinausragenden Schleifen gerechnet werden.
Dadurch wird die Uberdeckung der gerade verlaufenden Bewehrungsteile im Bereich der Plattenabschnitte
■: um das Maß größer, als die Schleifen über die Ecke
hinausragen. Da bei der erfindungsgemäßen Bewehrung
die Schenkelenden so ineinandergesteckt werden, daß sie nicht über den Kreuzungspunkt hinausragen, kann auf der ganzen Plattenlänge die Bewehrung in einem der zulässigen Mindesteinbettung entsprechenden Abstand von der Oberfläche verlaufen. Daher kann bei der erfind ungsgemftßen Bewehrung die Materialstärke des Laufes ein Minimum betragen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Aueführungeform der Erfindung verwirklicht sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Treppenlauf alt der erfindungsgemäßen Bewehrung.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht eines Bewehrungskorbes. Bei der in der Zeich_iunf dargestellten Aueführungsform .
der Erfindung besteht die Bewehrung eines Treppenlaufes 1
aus einzelnen, winkeirörmigen Bewehrungskörben 2, die
aus Bewehrungsmatten gebogen sind, die Längsstäbe 3
und Querstäbe 4,5,6,7,8 und 9 aufweisen. Die Querstäbe I
sind über die Länge der Längsstäbe so verteilt, daß J
sie beim fertig gebogenen Bewehrungskorb an die
gewünschten Stellen zu liegen kommen. Zur Herstellung ; des Bewehruntrskorbee 2 werden die Endabschnitte 10 und 11 .
der Matte haamadelförmig um 180° gebogen, so daß j
echlaufenförmige Schenkel entstehen, deren Länge dem
Trittplattenabschnitt 12 bzw. den Stellplattenabschnitt 13 .·
des fertigen Treppenlauf es entsprecher. L'ie Enden der
Läng88t£be 3 überlappen sich in dieesr Lage. Dann wird \
der Bewehrungskorb so gebogen, daS seine schlaufenförmigen j
Schenkel einen Winkel von 90° bilden. Dabei kreuzen sich ]
die Endabschnitte der Längsstäbe 3 bei 14- la Bereich \ der inneren Ecke 15 einer Winkelstufe des Treppenlaufes.
Die Enden 16 und 17 liefen dann am Abschnitt 18
bzw. 19 des Längsstabes 3 an und werden dort verschweißt.
Außerdem werden die Endabschnitte des Längsstabes 3
am Kreuzungepunkt 14 miteinander punktgeschweißt.
Die Matte, aus der der Bewehrungskörper 2 gebogen ist,
weist bei einer Breite von etwa 1 m beispielsweise 10
nebeneinander angeordnete, über die Länge der Querstäbe
gleichmäßig verteilte Längsetäbe 3 auf. Die Längsstäbe
sind mit den Quurstäben ebenfalls durch Punkt schwel Bung
verbunden.
70241?.7m.72
Um die Bewehrung für den ganzen Treppenlauf zu erhalten, werden die Enden der einzelnen Bewehrungskörbe 2 ineinandergeeteckt, so daß die Schleifen an den Schenkelenden einen etwa rohrförmigen Raum umschließen, in den nach dem Zusammenstecken eine eich über die ganze Stufenbreite erstreckende, aus einem Bewehrungsstab gebogene geschlossene Längsschleife 20 eingesteckt wird. Dipse Schleife kann durch Klammern mit den Schleifen an den Schenkelenden der Bewehrungskörbe verbunden werden. Die den Seitenflächen des Laufee benachbarten, äußersten Längsstäbe 3 können an ihren durch die Schleifen gebildeten Schenkelenden mit den Längsstäben des anschließenden Bewehrungskorbes durch Punktschweißung verbunden sein. Außerdem werden an dieser Verbindungsstelle zwischen zwei Bewehrungskörbe Bügel 21 eingesetzt, deren eines Ende an dem Querstab 5 des einen Bewehrungskorbes und dessen anderes Ende am Querstab 9 des benachbarten Bewehrungskorbes angeschweißt ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist die Bewehrung an der Winkelspitze des Bewehrungskorbes, die bei der dargestellten Ausführungsform im Bereich der inneren Ecke der Winkelstufe liegt, und die Bewehrung an der Verbindungsetelle zweier Bewehrungskörbe, die bei der dargestellten Ausführungsform im Bereich der äußeren Ecke einer Winkelstufe liegt, etwa gleich steif ausgebildet. Abweichend von der dargestellten Ausführungsform können die Verbindungsstellen zweier Bewehrungskörbe
auch In den Bereich der Inneren Ecke 15 und die Winkelspitze eines Bewehrungskorbes auch in dem Bereich der äußeren Ecke 22 einer Stufe gelegt werden. Sollen die Stellplattenabschnitte 15 nicht senkrecht, sondern schräg verlaufen, so können die Bewehrungskörbe 2 entsprechend gebogen und die einzelnen Bewehrungskörbe an ihrer Verbindungsetelle abweichend von der rechtwinkligen Lage ineinandergesteckt und befestigt werden.

Claims (3)

Sprüche
1. Bewehrung für einen faltwerkförniigen Treppenlauf,
p die aus an ihren Enden ineinandergest'jckten, winkelig fönnigen Bewehrungskörben für Tritt- und Stell
plattenabschnitt einer Winkelstufe besteht, wobei ein Bewehrungskorb aus eirer Längs- und Querstäbe aufweisenden Bewehrungsmatte hergestellt ist und seine Winkelschenkel durch haarnadelförmiges Umbiegen der Endabschnitte der Matten gebildet sind, wobei auch die Enden der Längsstäbe in der inneren Ecke einer Stufe sich kreuzen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Enden (16,17) über die Kreuzung (14-) hinaus verlängert und an dee gegenüber verlaufenden Abschnitt (18 bzw.19) der Längsstäbe (3) befestigt sind. ,
2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (10,11) der Längsstäbe (5) an der Kreuzung (14-) aneinander befestigt sind. /
3. Bewehrung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der ineinandergeateckten Schenkelenden in Treppenlängsrichtung verlaufende, quer über die Ecke verlaufende Bügel (21) vorgesehen sind, die entweder unmittelbar oder über an den Längsstäben (3) befestigten Querstäben
(5 bzw. 9) mit. den Längsstäben (3) verbunden eind.y
Bewahrung und: ei-.^eai der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geκ^πηζ«lehnet y daß in den von den ineinanderges «.eckten Schenkeleadea begrenzten rohrförmigen Raun an der Innenseite der Längsstäbe (3) anliegende Querstäbe eingelegt sind.
Bewehrung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet« daß die Querstäbe durch die gerade verlaufenden Abschnitte einer geschlossenen, sich über die ganze Laufbreite erstreckenden Längsschleife (19) gebildet sind.
DE7024127U 1970-06-26 Bewehrung für einen Treppenlauf Expired DE7024127U (de)

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