DE3132985A1 - Abstandhalter fuer betonbewehrungen - Google Patents
Abstandhalter fuer betonbewehrungenInfo
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/20—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups of material other than metal or with only additional metal parts, e.g. concrete or plastics spacers with metal binding wires
- E04C5/205—Ladder or strip spacers
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Description
Abstandhalter für Betonbewehrungen
Die Erfindung "betrifft einen Abstandhalter für Betonte
Währungen, "bestellend aus zwei parallelen Längs stab en, die mit Abstand voneinander durch, eine sich zwischen ihnen erstreckende und mit ihnen verschweißte Stabanordnung zu einem
Streifen verbunden sind, wo"bei dieser Streifen in Richtung
quer zur gedachten. Streif enebene in Wellen— oder Mäanderform
durchgebogen oder abgewinkelt ist, so daß er in Hochkant— stellung frei stehen kann.
Derartige Abstandhalter dienen dazu, die obere Bewehrung von Plächentragwerken über den Stützen (Mauern, Trägern)
in einem den statischen Erfordernissen entsprechenden Abstand von der unteren Bewehrung zu halten.
Ein aus der DE-OS 22 14 552 bekannter Abstandhalter der
einleitend angegebenen Gattung besteht aus zwei parallelen Längsstäben, an welchen stegartige Querstäbe angeschweißt
sind, die den Abstand der Längsstäbe festlegen» Der Streifen
ist quer zu der gedachten, durch seine beiden parallelen Längsstäbe im geraden Zustand derselben festgelegten
Streifenebene mäanderartig verformt.
Ein anderer Abstandhalter der gleichen Gattung ist aus der AT-PS 344-962 bekannt. Bei diesem Abstandhalter erfolgt
die Fixierung der Längsstäbe in ihrer gewünschten Relativ— lage durch einen durchgehenden, Zickzack- oder wellenförmigen
Verbindungsstab, der an oder nahe seinen gegenüberliegenden
Scheiteln mit je einem der Längsstäbe verschweißt ist.
— 2 —
Voraussetzung dafür ,--"daß* derartige Ab standhält er
ihre Aufgabe zufriedenstellend erfüllen können, ist eine hinreichende Standfestigkeit, weil durch auf der bereits.
verlegten Bewehrung gehende Arbeiter, ferner durch das Vergießen des Betons und schließlich durch den heute
allgemein für die Verdichtung des vergossenen Betons
gebräuchlichen Büttelvorgang erhebliche Ansprüche an die Standfestigkeit der Abstandhalter gestellt werden·
Da die Abstandhalter nur während der Montage des Bauwerkes eine !Funktion zu erfüllen haben, gilt für sie
in besonderem Maße die Forderung, daß sie möglichst kostensparend sein müssen, d.h. sie sollen nicht nur
billig herstellbar sein, sondern es soll überdies möglichst
wenig Material für ihre Herstellung benötigt werden.
Gerade die Erfüllung dieser letzten Forderung bereitet indessen einige Schwierigkeiten, weil die Standfestigkeit
offensichtlich in direktem Zusammenhang mit dem senkrecht
zu einer gedachten Mittelebene des Abstandhalters zu messenden Abstand äener Bereiche des Abstandhalters
steht, die am weitesten von dieser Mittelebene entfernt sind. Mit anderen Worten: die Amplitude der im Abstandhalter
quer zu seiner gedachten Streifenebene ausgebildeten Welle ist maßgeblich für dessen Standfestigkeit. Eine
größere Amplitude ergibt zwar eine größere Standfestig—
keit, bedingt anderseits aber auch einen erhöhten Materialaufwand und damit erhöhte Kosten.
Vielfach wählte man deshalb auch einen anderen Weg
zur Verbesserung des Standvermögens eines Abstandhalters in seiner Hochkant stellung, etwa indem man ihn mit Binde-
- 3
draht mit den beiden von "Him""distanzierten Bewehrungslagen verband. Auf diese Weise fand man mit einer sehr
kleinen Amplitude und mit entsprechend geringem Materialaufwand für den Abstandhalter das Auslangen, da—
für verursachte allerdings seine Verbindung mit den beiden Bewehrungslagen einen zusätzlichen Arbeits- und
damit auch eiaea. Zeit- und Kostenaufwand. .
Aufgabe der Erfindung ist es, Abstandhalter der einleitend angegebenen Gattung so auszugestalten, daß bei
kleinem- Materialaufwand eine hohe Standfestigkeit in
Hochkant st ellung auch ohne kraftschlüssige Verbindung mit den beiden Bewehrungslagen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist bei einem Abstandhalter nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zumindest eine der quer
15- zur gedachten Streifenebene des Abstandhalters ausgebildeten, aufeinanderfolgenden Wellen eine größere Amplitude
als die übrigen Wellen hat.
Bei einer besonders metallsparenden Ausführungsform weist der Streifen in der Mitte seiner Längserstreckung
eine quer zur gedachten Streifenebene verlaufende Welle auf, die größere Amplitude hat als die seitlich anschließenden
Wellen.
Bei einer anderen, mit geringem Mehraufwand an Metall realisierbaren Ausführungsform, die eine noch
größere Standfestigkeit ergibt, sind die quer zur gedachten Streifenebene verlaufenden Wellen größerer
Amplitude nahe den beiden Enden des Streifens angeordnet,
so daß ' die dazwischenliegenden Wellen kleinere Amplitude haben-
Anhand von Ausführxmgsbei'spialei». wi3?d die Erfindung
nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher "beschrieben.
DSs zeigen: Fig. 1 einen Abstandhalter nach der Erfindung
in Draufsicht; die 3?ig. 2 und 3 Ansichten zu der Drauf sieht nach J?ig. 1; die Fig. 4· und 5 andere
mögliche Ausgestaltungen von Abstandhaltern nach der
Erfindung in Draufsicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Abstandhalter nach der
Erfindung hat in Draufsicht beispielsweise einen zickzackförmig
geknickten Verlauf, entsprechend einer Dreieckwelle,
deren Amplitude in den Endbereichen den Wert a hat. Zwischen den beiden Endbereichen befindet sich eine
Welle, in welcher die Amplitude einen Wert A aufweist, der größer als a, im dargestellten Ausführungsbeispiel
gleich 2a,ist.
Die.Art, wie die beiden Längsstäbe 1, 2, aus denen
der Abstandhalter gebildet ist, miteinander verbunden sind, spielt für die vorliegende Erfindung keine wesentliche
Rolle» Wie in 3?ig. 2 gezeigt, können die Längsstäbe
1,2 beispielsweise durch einen zickzackförmig gebogenen Stabzug 3 miteinander verbunden sein, der zwischen den
beiden Längsstäben 1, 2 eingeschweißt ist. Die TJnregel- · mäßigkeiteä der Neigung der einzelnen Abschnitte des
zickzackförmig gebogenen Stabzuges 3 in der Ansicht 3Jig. 2 folgen aus der Tatsache, daß die Ebenen, in welchen
die einzelnen Abschnitte des Stabzuges 3 verlaufen, gegenüber dem Betrachter unterschiedliche Neigung haben. An
sich bildet der Stabzug 3 ei*i völlig regelmäßiges
Zickzack.
Der Stabzug 3 brauchte" auch.n'iclit/.vIe-iLn 51Xg. 2
dargestellt, an seinen Scheitelpunkten zwischen den Längsstäben 1, 2 .des Abstandhalters eingeschweißt zu
sein. Er könnte ebensogut nahe seinen Scheitelpunkten
seitlich an die Längsstäbe angeschweißt werden·
Anstelle eines durchgehenden, zusammenhängenden Stabzuges 3 könnten auch, wie in Fig. 3 dargestellt,
in regelmäßigen Abständen angeordnete, einzelne, senkrecht zu den Längsstäben 1, 2 verlaufende Querstege 4
vorgesehen werden, die wieder entweder zwischen den Längsstäben eingeschweißt oder seitlich an diese ange—r"
schweißt sein können. Auch in Fig. 3 ergeben sich die
,ungleichmäßigen gegenseitigen Abstände der Querstege lediglich aus den unterschiedlichen Neigungen der Ebenen,
in welchen diese Stege liegen, gegenüber dem Betrachter· Auch hinsichtlich der Gestaltung des Abstandhalters
in Draufsicht betrachtet besteht weitgehende Freizügigkeit.
Anstelle einer Dreieckwelle nach Fig. 1 könnte auch eine Trapezwelle - wie in Fig. 4 dargestellt — ge—
wählt werden, wobei es, insbesondere bei langen Abstand— haltern, zweckmäßig sein kann, mehr als nur einen Bereich
vorzusehen, in welchem eine Welle mit großer Amplitude A angeordnet wird. Fig. 4 zeigt beispielsweise
zwei derartige Bereiche nahe den beiden Enden des Ab— standhalters.
Das durch die Erfindung herbeigeführte Ergebnis hoher Standfestigkeit bei geringem Materialbedarf läßt
sich schließlich auch durch einer Formgebung nach Art einer Sinuswelle, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist,
erreichen· In Fig. 3 ist-die Well-e mit der größeren
Amplitude A, ähnlich wie in !Fig. 1, in der Mitte der Längserstreckung des Ab standhält er s vorgesehen.
ntanwalt
Claims (1)
- Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH .· ; ; . : ; . „Q-?OOp M4DNCHEN 22Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN .:--"..· *„,' .,- -,* SfeinsdorfstraßelODr. re r. η at. W. KÖRBER ^ (089> * 29 66 84 Dipl.-I η g. J. SCHMIDT-EVERSPatentanwälte 20.August 1981AVI ALPENLRNDISCHE VEREDELUNGS-INDUSTRIE-GE-S-ELLSCHAFT M.B.H.
Vinzenz-Muchitsch-Straße 36
Graz (Steiermark). ÖsterreichANSPRÜCHE1· Abstandhalter für Betonbewehrungen,' "bestehend au3 zwei parallelen Längsstäben, die mit A"bstand voneinander durch eine sich zwischen ihnen erstreckende und mit ihnen verschweißte Stabanordnung zu einem Streifen verbunden sind, wobei dieser Streifen in Richtung quer zur gedachten Streifene"bene in Wellen— oder Mäanderform durchgebogen oder abgewinkelt ist, so" daß .er in Hochkant stellung frei stehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der quer zur gedachten Streifenebene des Abstandhalters ausgebildeten, aufeinanderfolgenden Wellen eine größere Amplitude als die übrigen Wellen hat.2» Abstandhalter nach Anspruch "1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen in der Mitte seiner Längserstreckung eine quer zur gedachten Streifenebene verlaufende Welle aufweist, die größere Amplitude hat als die seitlich anschließenden Wellen.3» ' Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur gedachten Streifenebene verlaufenden Wellen größererAmplitude nahe den beiden Enden des Strei— fens angeordnet,sind r so daß die dazwischenliegenden Wellen kleinere Amplitude haben.
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