DE702296C - Vorrichtung zum Messen und Ausrichten der gegenseitigen Hoehenlage der seitlichen Auflager zur Drehpfanne von Wagenkasten-Drehgestellen unter Druckbelastung, welche der betriebsmaessig auftretenden Druckverteilung entspricht - Google Patents

Vorrichtung zum Messen und Ausrichten der gegenseitigen Hoehenlage der seitlichen Auflager zur Drehpfanne von Wagenkasten-Drehgestellen unter Druckbelastung, welche der betriebsmaessig auftretenden Druckverteilung entspricht

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DE702296C
DE702296C DE1938S0132941 DES0132941D DE702296C DE 702296 C DE702296 C DE 702296C DE 1938S0132941 DE1938S0132941 DE 1938S0132941 DE S0132941 D DES0132941 D DE S0132941D DE 702296 C DE702296 C DE 702296C
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DE1938S0132941
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English (en)
Inventor
Artur Baumbach
Adolf Stein
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Spies A GmbH
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Spies A GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0025Measuring of vehicle parts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen und Ausrichten der gegenseitigen Höhenlage der seitlichen Auflager zur Drehpfanne von Wagenkasten-Drehgestellen unter Druckbelastung, welche der betriebsmäßig auftretenden Druckverteilung entspricht Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Messen und Ausrichten der gegenseitigen Höhenlage der seitlichen Auflager zur Drehpfanne von Wagenkasten-Drehgestellen unter Druckbelastung, welche der betriebsmäßig auftretenden Druckverteilung entspricht.
  • Es sind Meßvorrichtungen zum Prüfen des statischen Gewichtszustandes von Wagenkasten bekannt, bei denen die von den Oberteilen der Fahrzeuge auf ihre Unterteile übertragenen Auflagerdrücke im gegenseitigen Verhältnis zueinander an der Durchbiegung der die Drehpfanne bzw. die seitlichen Gleitstücke stützenden elastischen Organe (Federn) ermittelt werden. Hierzu müssen aber voraufgehend die die vier Gleitstücke des Wagenkastens stützenden Federtische in eine waagerechte Ebene einreguliert werden, worauf je ein in seiner Mitte die Drebpfanne stützender Balken gleicher Bauhöhe über die Federtische der beiden Meßvorrichtungen gelegt und der statische Gewichtszustand des Wagenkastens durch Dreipunktwägung ermittelt wird. Eine annähernd gleichmäßige Gewichtsverteilung wird durch den Einbau von Gewichten hergestellt. Alsdann wird der die Stützglieder mit seinen vier Gleitstücken belastende Wagenkasten unter Fortnahme der Balken auf die Federtische abgesetzt. Ist nun an den Anzeigevorrichtungen der einzelnen Hubstempel erkennbar, daß die Durchbiegung der vier Federn ungleich ist, so wird die Höhenlage der Stützglieder und damit die Spannung der Federn so lange geändert, bis alle Gleitstücke den gleichen Druck ausüben.
  • Es ist dies dann der Fall, wenn die Federn das gleiche Ausmaß der Durchbiegung aufweisen. Schließlich werden an den Anzleigevorrichtungen der einzelnen Hubstempel die eingetretenen Röhenverschiebungen der Auflagerpunkte abgelesen und dementsprechend die unter den Auflagerpunkten des Oberteils anzubringenden Ausgleichsstücke bemessen.
  • Bei der Benutzung dieser bekannten Meßvorrichtungen sind sowohl eine Reihe von Hantierungen und Arbeitsgängen als auch mannigfache Hilfsmittel zur Erzielung eines befriedigenden Ergebnisses erforderlich.
  • Erfindungsgemäß wird eine Belastungseinrichtung verwendet, durch die die einzelnen Stützglieder, deren Aufliegeflächen voraufgehend in die Raumlage der entsprechenden Stützflächen des Wagenkastens gebracht sind, gleichzeitig und so lange unter Druck setzbar sind, bis das die Belastung der Drehpfanne anzeigende Gerät auf den zuvor errechneten Solkvert des anteiligen Auflagerdruckes der Drehpfanne einspielt, worauf unter Beibehaltung des erreichten Senkstandes der Belastungsvorrichtung die Ausgleichshelastungen der übrigen Stützglieder durch an sich bekannte Änderung der Höhenlage der Aufliegeflächen bzw. durch Anpassung der Elastizität der Federgruppen dieser Stützglieder erfolgen.
  • Von den quer- und längsseitig einstellbaren, je einem Meßgerät zugeordneten Druckstükken der Belastungseinrichtung sind erfindungsgemäß die Druckstücke für die seitlichen Stützglieder auch in der Höhe einstellbar.
  • Zum Unterschied von den bekannten Einrichtungen werden also an der Vorrichtung gemäß der Erfindung gleichzeitig und unmittelbar sowohl die absoluten Druckbelastungswerte an der Drehpfanne als auch an den seitlichen Gleitstücken ablesbar angezeigt, wobei es nur erforderlich ist, daß die die einzelnen Auflagerdrücke übertragenden Unterseiten der Druckstücke in bezug auf Drehpfanne und Gleitstücke des Wagenkastens in die entsprechende Lage im Raum einreguliert werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung im Aufriß schematisch dargestellt.
  • Der Prüfstand besteht aus einem waagerechten Querbalken I, der in lotrechten Ständern 2 eines Hubwerks maschinell gesenkt und gehoben werden kann. Die Ständer sitzen symmetrisch zu einer waagerecht gelagerten Gleisanlage 3. Das unter den Prüfstand gefahrere Drehgestell, auf welches sich nach stattgehabter Prüfung die eine Seite des Wagenkastens abstützt, ist mit drei federnd gelagerten Stützgliedern 4, 5, 4 versehen. Das tieferliegende Mittelglied 5 nimmt die Drehpfanne auf, während die beiden seitlichen Glieder 4 die Gleitstücke des in der Zeichnung nicht angedeuteten Wagenkastens abstützen. Der anteilige Auflagerdruck eines jeden Stützgliedes wird voraufgehend nach statischen Gesetzen aus Eigengewicht und Nutzlast des Wagenkastens unter Berücksichtigung der beim Betrieb auftretenden Stoßwirkuhgen errechnet oder auch sonstwie ermittelt. Die Federgruppen der einzelnen Stütz glieder sind dem aufzunehmenden Druck entsprechend ausgebildet. An der Unterseite des Querbalkens I sitzen die Druckstücke 6, 7, 6 der den einzelnen Stützgliedern zugehörigen Belastungsanzeigern 8, 9, 8, an deren Skalen 8a, 9a, 5o der beim Senken des Querbalkens an jeder Belastungsstelle erzeugte Druck abgelesen werden kann. Jedes Druckstück 6, 7, 6 ist zwecks zentrischer Einstellung auf sein Stützglied durch Drehen von Handrädern längs- und querseitig verstellbar angeordnet.
  • -Darüber hinaus sind die seitlichen Druckstücke 6 durch Drehen an den Handrädern 13 auch noch höhenverstellbar ausgebildet.
  • Es wird hierdurch erreicht, daß der Prüfstand für alle vorkommenden Arten von Drehgestellen mit unterschiedlicher Höhenlage der Aufsitzfläche der seitlichen Stützglieder zur Drehpfanne benutzt werden kann. Das mittlere Druckstück 7 ist mit einer Meßvorrichtung 10 ausgestattet, mittels welcher die waagerechten und senkrechten Abstände der seitlichen wDruckstücke 6 von der maßgeblichen Drehpfannenbezugsfläche aus festgestellt werden können. Nachdem die Druckstücke 6, 7, 6 in die entsprechende Lage im Raum einreguliert sind, wird der Querbalken 1 durch Einschalten des mit dem Schneckenradpaar 1 1 gekuppelten Motors 12 und unter Beibehaltung seiner waagerechten Lage gesenkt. Hierdurch tritt an jeder Belastungsstelle ein Druckwert auf, der nach dem Aufsitzen der Druckstücke auf den Stützgliedern 4, 5, 4 an den Skalen 8a, 9a, 80 der Belastungsanzeiger 8, 9, 8 ablesbar angezeigt wird. Mit zunehmender Senktiefe des Querbalkens I steigert sich auch der an den Belastungsanzeigern angezeigte Druckwert. Ist nun beispielsweise an der mittleren Belastungsstelle der anteilige Druckbelastungswert erreicht, so wird der erreichte Senkstand des Querbalkens I durch Ausschalten des Motors 12 beibehalten. Nunmehr wird auch der an den seitlichen Belastungsstellen angezeigte Druckbelastungswert abgelesen und durch mechanische Bearbeitung der Stützglieder auf den anteiligen Wert ausgeglichen.
  • Dies kann beispielsweise durch Unterlegen oder Nacharbeiten der Stützglieder, durch Spannen der Federgruppen oder auch auf beliebige sonstige Weise geschehen.
  • Ist beispielsweise voraufgehend die errechnete anteilige Belastung an der Drehpfanne jedes Drehgestells lOt und diejenige an den seitlichen Gkitstücken je 4 t, so wird vor dem Prüfungsbeginn die Raumlage der seitlichen Druckstücke 6 zu derjenigen der Drehpfanne unter Benutzung der Meßeinrichtung IO auf den Sollwert eingestellt. Durch Einschalten des Motors 12 wird die Belastungsmaschine so lange in Tätigkeit gesetzt, bis der anteilige D rehpfannenauflagerdruck von 10 t an der Skala des mittleren Belastungsanzeigers angezeigt ist. Nach Abschalten des Motors 12 ist an den Belastungsanzeigern 8 zu erkennen, ob die seitlichen Gleitstücke 4 die vorgeschriebene Belastung von je 4 t aufgenommen haben. Ist dies nicht der Fall, so können die Abweichungen durch Veränderung der Höhenlage der seitlichen Druckstücke 6 korrigiert werden. Auch kann die Ausgleichung durch Änderung der Spannung der Federgruppen vor sich gehen. Die Abweichung der Höhenlagen vom Sollwert wird nun mit Hilfe der Meßeinrichtung 10 ermittelt. Die gemessenen Abweichungen werden den vorzunehmenden Berichtigungen der Auflagerflächen der seitlichen Stützglieder 4 zugrunde gelegt.
  • PATENTANSPRÜCEIE: I. Vorrichtung zum Messen und Ausrichten der gegenseitigen Höhenlage der seitlichen Auflager zur Drehpfanne von Wagenkasten-Drehgestellen unter Druckbelastung, welche der betriebsmäßig auftretenden Druckverteilung entspricht, gekennzeichnet durch eine Belastungseinrichtung (I), durch die die einzelnen Stützglieder (4, 5), deren Aufliegeflächen voraufgehend in die Raumlage der lentsprechenden Stützflächen des Wagenkastens gebracht sind, gleichzeitig und so lange unter Druck setzbar sind, bis das die Belastung der Drehpfanne (5) anzeigende Gerät (9) auf den zuvor errechneten Sollwert des anteiligen Auflagerdruckes der Drehpfanne (5) einspielt, worauf unter Beibehaltung des erreichten Senkstandes der Belastungseinrichtung (I) die Ausgleichsbelastungen der übrigen Stützglieder (4) durch an sich bekannte Änderung der Höhenlage der Auflagerflächen bzw. durch Anpassung der Elastizität der Federgruppen dieser Stützglieder erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit quer- und längsseitig einstellbaren, je einem Belastungsanzeiger zugeordneten Druckstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke (6) für die seitlichen Stützglieder (4) auch in der Höhe einstellbar sind.
DE1938S0132941 1938-07-12 1938-07-12 Vorrichtung zum Messen und Ausrichten der gegenseitigen Hoehenlage der seitlichen Auflager zur Drehpfanne von Wagenkasten-Drehgestellen unter Druckbelastung, welche der betriebsmaessig auftretenden Druckverteilung entspricht Expired DE702296C (de)

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