DE702199C - Hochempfindliche Relaiseinrichtung - Google Patents
Hochempfindliche RelaiseinrichtungInfo
- Publication number
- DE702199C DE702199C DE1938L0095035 DEL0095035D DE702199C DE 702199 C DE702199 C DE 702199C DE 1938L0095035 DE1938L0095035 DE 1938L0095035 DE L0095035 D DEL0095035 D DE L0095035D DE 702199 C DE702199 C DE 702199C
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
- H01H47/02—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
- H01H47/16—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for conjoint, e.g. additive, operation of the relay
Landscapes
- Relay Circuits (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
- Hochempfindliche Relaiseinrichtung 'Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hochempfindliche Relaiseinricfitüng,--bei der in bekannter Weise der Erregerstrom der Wicklung eines Arbeitsrelais, der die empfindlichen Kontakte eines Steuerrelais durchfließt, nach dem Schließen der empfindlichen Kontakte mit Hilfe einer Selbstunterbrecherschaltung sofort wieder unterbrochen wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Arbeitsrelais und dessen Anker mechanisch und elektromagnetisch so bemessen sind, daß der die Unterbrechung bewirkende Anker nach erfolgtem Anzugsimpuls infolge magnetischer Remanenz in angezogenem Zustande klebenbleibt und erst wieder abfällt, wenn das Steuerrelais bei der Berührung des Gegenkontaktes über eine zweite Wicklung eine gegensinnige Erregung des Arbeitsrelais herbeiführt, die das Abfallen des Ankers, die Unterbrechung des Arbeitsstromes und die Entlastung der empfindlichen Kontaktorgane bewirkt.
- Diese Art der Unterbrechung des über die empfindlichen Kontaktorgane fließenden Steuerstromes hat gegenüber den bekannten-: Anordnungen den Vorteil der unbedingten -Züverrr'ässigkeit und Sicherheit, da der zur Anwendung gelangende Kompensationsstrom zur Aufhebung des remanenten Magnetismus äußerst schwach ist und schnell und sicher wirkt.
- In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch dargestellt.
- In der Zeichnung ist i ein Drehspulensystem mit der Kontaktzunge 2, die sich zwischen den Kontakten 3 und q. befindet. a ist ein permantenter Magnet. Der Kontakt 3 steht mit dem einen Ende der Wicklung 5 des elektromagnetischen Relais 6 in Verbindung, dess,en anderes Ende mit dem Ruhekontakt 7 Verbindung hat: i o ist eine Stromquelle, deren Pluspol über den Anker 9 und die Kontaktfeder 8 mit dem Kontakt 7 Verbindung hat, während der Minuspol- mit der Kontaktzunge 2 der Drehspule i verbunden ist. Der Kontakt ¢ steht über einem Widerstand I I mit der einen der gegensinnigen Wicklung 12 in Verbindung, deren anderes Ende an den" Kontakt i 3: führt. i q. ist eine Zugfeder; 15 ist ein Schaltanker, z. B. zur Steuerung der Lampen 16 und 17, die von der Batterie 18 gespeist werden. Das Arbeitsrelais 6 und dessen Anker 9 sind mechanisch und elektromagnetisch so bemessen, daß nach jedem Schaltvorgang der jeweils geschlossene Stromkreis nach der Wicklung 5 oder 12 immer nur auf den Bruchteil einer Sekunde geschlossen ist, da der durch die erregte Wicklung 5 angezogene Anker 9 eine Unterbrechung hei 7 bewirkt und infolge des remanenten Magnetismus an dem Kern 6 so lange klebenbleibt, bis die Kompensationswicklung 12 bei der Berührung des Kontaktes q. durch einen mittels des Widerstandes i i stark herabgesetzten schwachen Kompensationsstrom erregt wird und infolge ihres gegensinnigen Wicklungssinnes den im Kern 6 befindlichen remanenten Magnetismus aufhebt, so daß der Anker 9 wieder mittels der Feder 14 an den Kontakt 7 zurückfällt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß nach vollzogenem Schaltvorgang keinerlei Haltestrom für den Anker 9 benötigt wird. Der Anker 9 kann auch an Stelle des Ankers 15 direkt als Arbeitsanker Anwendung finden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hochempfindliche Relaiseinrichtung, bei der der Erregerstrom der Wicklüng (5) eines Arbeitsrelais (6), der die empfindlichen Kontakte (2, 3, q.) eines Steuerrelais durchfließt, nach dem Schließen der empfindlichen Kontakte mit Hilfe einer Selbstunterbrechungsschaltung sofort wieder unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsrelais (6) und dessen Anker (9) mechanisch und elektromagnetisch so bemessen sind, daß der die Unterbrechung bewirkende Anker (9) nach erfolgtem Anzugsimpuls infolge magnetischer Remanenz in angezogenem Zustande klebenbleibt und erst wieder abfällt, wenn das Steuerrelais (1, 2) bei der Berührung des Gegenkontaktes (q.) über eine zweite Wicklung (12) eine gegensinnige Erregung des Arbeitsrelais (6) herbeiführt, die das Abfallen des Ankers (9), die Unterbrechung des Arbeitsstromes und die Entlasung der empfindlichen Kontaktorgane bewirkt.
- 2. Hochempfindliche Relaiseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden feststehenden Kontaktorgane (3, q.) des Steuerrelais mit den Wicklungen (5, 12) des Arbeitsrelais so in Verbindung gebracht sind, daß nach jedem Stromschluß nach der einen oder anderen Wicklung durch das Abfallen des Umschaltankers (9) in seine Ausgangsstellung der jeweils geschlossene Stromkreis wieder geöffnet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938L0095035 DE702199C (de) | 1938-06-22 | 1938-06-22 | Hochempfindliche Relaiseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938L0095035 DE702199C (de) | 1938-06-22 | 1938-06-22 | Hochempfindliche Relaiseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702199C true DE702199C (de) | 1941-02-01 |
Family
ID=7288024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938L0095035 Expired DE702199C (de) | 1938-06-22 | 1938-06-22 | Hochempfindliche Relaiseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702199C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075742B (de) * | 1956-03-08 | 1960-02-18 | Westinghouse Brake &. Signal Company Limited, London | Zugankerrelais mit in seiner Arbeitsstellung verriegelbarem Anker |
DE974243C (de) * | 1950-07-09 | 1960-11-03 | Fritz Schwarzer | Einrichtung zur Beseitigung stoerender Remanenzerscheinungen bei elektromagnetischenSystemen fuer Anzeige- und Registrierzwecke |
DE1299064B (de) * | 1966-07-14 | 1969-07-10 | Hermann Pilz Kg Appbau | Remanenzrelais mit Abfallverzoegerung |
-
1938
- 1938-06-22 DE DE1938L0095035 patent/DE702199C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974243C (de) * | 1950-07-09 | 1960-11-03 | Fritz Schwarzer | Einrichtung zur Beseitigung stoerender Remanenzerscheinungen bei elektromagnetischenSystemen fuer Anzeige- und Registrierzwecke |
DE1075742B (de) * | 1956-03-08 | 1960-02-18 | Westinghouse Brake &. Signal Company Limited, London | Zugankerrelais mit in seiner Arbeitsstellung verriegelbarem Anker |
DE1299064B (de) * | 1966-07-14 | 1969-07-10 | Hermann Pilz Kg Appbau | Remanenzrelais mit Abfallverzoegerung |
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