DE701845C - Verfahren zum Abziehen von Faerbungen mit wasserun-Oxyarylcarbonsaeurearyliden mit Diazoverbindungen wasserunloeslicherAmine auf Textilstoffen erhaeltlich sind - Google Patents

Verfahren zum Abziehen von Faerbungen mit wasserun-Oxyarylcarbonsaeurearyliden mit Diazoverbindungen wasserunloeslicherAmine auf Textilstoffen erhaeltlich sind

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DE701845C
DE701845C DE1936G0093741 DEG0093741D DE701845C DE 701845 C DE701845 C DE 701845C DE 1936G0093741 DE1936G0093741 DE 1936G0093741 DE G0093741 D DEG0093741 D DE G0093741D DE 701845 C DE701845 C DE 701845C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/13Fugitive dyeing or stripping dyes
    • D06P5/138Fugitive dyeing or stripping dyes fugitive dyeing

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Description

  • Verfahren zum Abziehen von Färbungen mit wasserunlöslichen Azofarbstoffen, die durch Kuppeln von o-Oxyarylcarbonsäurearyliden mit Diazoverbindungen wasserunlöslicher Amine auf Textilstoffen erhältlich sind Es wurde gefunden, daß man in sehr vorteilhafter Weise Färbungen mit wasserunlöslichen Azofarbstoffen, die durch Kuppeln von o-Oxyarylcarbonsäurearyliden mit Diazoverbindungen wasserunlöslicher Amine auf Textilstoffe hergestellt werden, abziehen kann, wenn die üblichen hydrosulfit- oder sulfoxylathaltigen Abziehbäder mit Sulfonsäuren oder Schwefelsäureesbern nicht aromatischer Amine, die einen aliphatischen Rest von mindestens i o Kohlenstoffatomen enthalten, versetzt werden. Unter diesen Sulfonsäuren sind diejenigen besonders wertvoll, die sich von tertiären Aminen ableiten. Solche tertiäre Amine sind Dodecylmethylbenzylamin (vgl. die französische Patentschrift 771 746, Beispie18), ferner heterocyclische Verbindungen, wie die am Stickstoff alkylierten Benzimidazole aus i, 2-Diaminobenzol und höheren Fettsäuren (vgl. Patentschrift 6o5 687). Unter den nicht tertiären Aminen, deren. Sulfohsäuren mit Erfolg verwendet werden können, seien genannt: Dodecylbenzylamin, Dodecyläthanolamin (vgl. die französische Patentschrift 734 2o2, Beispiel 3), Benzimidazole aus i, 2-Diaminobenzol und höheren Fettsäuren (vgl. die französische Patentschrift 778 476 und Patentschrift 605 687). Weitere Sulfonsäuren sind ferner z. B. solche, die man aus Chloräthansulfonsäure und höheren Aminen, wie Hexadecyl- oder Heptadecylamin, erhalten kann (vgl. Patentschrift 55I257, Beispiel i).
  • In allen diesen Fällen kann das Ergebnis durch Zusatz geringer Mengen Anthrachinon oder eines Körpers, der sich wie Anthrachinon verhält, zu dem Abziehbade verbessert werden.
  • Mit den erfindungsgemäß mitverwendeten Sulfonsäuren werden wesentlich bessere Abziehergebnisse erzielt als in Gegenwart der quartären Ammoniumverbindungen nach dem aus der britischen Patentschrift 436 076 bekannten Verfahren. . Beispiel i Baumwollgarn, das durch Grundieren mit 2, 3'-Oxynaphthoylaminobenzol und Entwickeln mit dianotiertem 4-Amino-3, 2'-dimethyl-i, i'-azobenzol gefärbt worden ist, wird i Stunde bei 85 bis 90° C im Flottenverhältnis i :4o in einem Abziehbade behandelt, das je Liter 49 Natriumhydroxyd, 3 g Natriumhydrosulfit und 2 g der Sulfonsäure des N-Methyl-t.-heptadecylbenzitnidazols enthält (vgl. die französische Patentschrift 778 476, Beispiel i). Die Färbung des Garnes verschwindet und das herausgezogene und gespülte Garn zeigt nur noch eine schwach gelbliche Farbe. Das Ergebnis kann durch einen Zusatz von o,5 g Anthrachinon je Liter zum Abziehbade noch verbessert werden. Beispiel 2 Baumwollgarn, das durch Behandeln mit einem Grundierungsbade, welches 1,5 g 2-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-naphthalin enthält, und Entwickeln mit einer mit Natriumacetat abgestumpften Diazolösung, deren Gehalt 1,2 g 4-Chlor-2-aminodiphenyläther je Liter entspricht, gefärbt worden ist, wurde in gleicher Weise wie im Beispiel i abgezogen, aber unter Zusatz von 2 g der Sulfonsäure des Laurylmethylbenzylamins. Das abgezogene Garn zeigt nach dem Spülen nur noch eine helle rosa Farbe. Diese Farbe verschwindet, wenn dem Abziehbade o,5 g Anthrachinon zugegeben werden.
  • Ähnliche Ergebnisse erhält man mit andern Farbstoffen aus Aryliden von o-Oxyarylcarbonsäuren. Zum Beispiel wird der Farbstoff - aus z', 3'-Oxynaphthoylaminobenzol und q.-Chlor-2-methyl-i-diazobenzol abgezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Abziehen von Färbungen mit wasserunlöslichen Azofarbstoffen, die durch Kuppeln von o-Oxyarylcarbonsäurearyliden mit Diazoverbindungen wasserunlöslicher Amine auf Textilstoffen erhältlich sind, dadurch gekennzeichnet, daß man die gefärbten Textilstoffe mit Lösungen von Hydrosulfiten behandelt, die Sulfonsäuren oder Schwefelsäureester nicht aromatischer Amine mit einer aliphatischen Kette von mindestens i o Kohlenstoffatomen enthalten.
DE1936G0093741 1936-04-16 1936-09-17 Verfahren zum Abziehen von Faerbungen mit wasserun-Oxyarylcarbonsaeurearyliden mit Diazoverbindungen wasserunloeslicherAmine auf Textilstoffen erhaeltlich sind Expired DE701845C (de)

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