DE701750C - Mehrfarbenschreibstift mit durch Schiebeknoepfe verschiebbaren Minentraegern - Google Patents

Mehrfarbenschreibstift mit durch Schiebeknoepfe verschiebbaren Minentraegern

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DE701750C
DE701750C DE1939W0104900 DEW0104900D DE701750C DE 701750 C DE701750 C DE 701750C DE 1939W0104900 DE1939W0104900 DE 1939W0104900 DE W0104900 D DEW0104900 D DE W0104900D DE 701750 C DE701750 C DE 701750C
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DE
Germany
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mine
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rear end
tubes
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Expired
Application number
DE1939W0104900
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English (en)
Inventor
Robert Warzecha
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROBERT WARZECHA
Original Assignee
ROBERT WARZECHA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
    • B43K24/12Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operating by means sliding in longitudinally-slotted casings

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Mehrfarbenschreibstift mit. durch Schiebeknöpfe verschiebbaren Minenträgern Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrfarbenstift mit durch in Längsschlitzen der Manielhülse geführte Schiebeknöpfe entgegen der Wirkung von Rückholfedern in die Schreibstellung vorschiebbaren und in dieser festlegbaren, 'rohrartigen, mit Innengewinde versehenen Minenträgern, die zum Nachstellen der Minen mit dem Innengewinde in Eingriff stehende und in je einem drehbaren Schlitzrohr geführte Mitnehmer aufweisen. Bei diesen bekannten Mehrfarbenschreibstiften müssen die Schreibminen vom vorderen Ende her in die vorgeschobenen Minenträger eingeführt werden, und das Vorschieben der Schreibmine wird dadurch vorgenommen, daß das vordere, aus der Mantelhülse herausragende Ende gegenüber der Hülse verdreht wird. Da der aus der Hülsenspitze ragende drehbare Teil des Minenträgers nur kurz ist, bietet er eine schlechte Handhabe, und da das Einschieben der Minen von vorn in die Minenträger erfolgen muß, weisen die Minen keinen festen Sitz in den Minenträgern auf und können sich beim Schreiben um ihre Längsachse drehen. Die Minenlänge kann bei diesen Ausbildungen zudem nur verhältnismäßig kurz gewählt werden. Bei Einminendrehbleistiften ist es zwar schon bekannt, zwischen einem mit Innengewinde versehenen Mantelrohr und einem Minenträger ein langgeschlitztes Rohr mit rückwärtiger Verdrehhandhabe vorzusehen, so daß hier das Vorschieben und das Nachfüllen von Minen von rückwärts möglich ist.
  • Um nun die Vorteile der bekannten Einminendrehbleistifte mit denen der Mehrfarbenschreibstifte zu vereinen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß bei den eingangs erwähnten Mehrfarbenstiften die Schlitzrohre in den Minenträgerrohren längs verschiebbar und herausnehmbar angeordnet, aus diesen nach hinten herausgeführt und mit Knöpfen versehen sind, die in einer hinteren Abschlußkappe der Mantelhülse drehbar gelagert und durch Schnappglieder gegen Längsverschieben gesichert sind.
  • Man kann also durch diese erfindungsgemäße Ausbildung das Vorschieben jeder einzelnen Farbmine vom hinteren Ende aus ermöglichen und die einzelnen Minen in ihre Träger von rückwärts einführen, wobei die Minenträger mit den Schlitzhülsen zum Nachfüllen einfach nach rückwärts herausgezogen werden. Hierdurch -wird es auch möglich, sehr lange Minen zu verwenden und dadurch ein öfteres Nachfüllen zu vermeiden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Mehrfarbenschreibstiftes nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen Längsschnitt durch den Mehrfarbenschreibstift, Fig.2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. i, Fig.3 eine Oberansicht auf den Kopf des Mehrfarbenschreibstiftes, Fig.4 eine Ansicht des Führungsschlitzes für die von außen zu betätigenden Vorschiebeknöpfe, Fig. 5 einen Querschnitt . ähnlich Fig. 2, jedoch mit einer abgeänderten Anordnung der Rückzugfedern für die einzelnen Minenhalter, Fig. 6 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil eines Minenträgers.
  • Die Schreibminen i verschiedener Farbe werden in Minenträgern 2 gehalten. Jeder Träger 2 besteht aus einem Mantelrohr 3 mit dem Mundstück 4, in welchem die Mine i geführt ist. In dem Mantelrohr 3 ist ein Gewinde 5 vorgesehen, das in das Mantelrohr 3 eingeschnitten oder aber auch durch ein mit schraubenförmigen Wellungen versehenes Rohr gebildet sein kann. Die Mine i ist in eine geschlitzte Hülse 6 eingeschaben, in der ein Schieber 7 angeordnet ist. der mit einem Schiebezapfen 8 gegen das hintere Ende der Mine i drückt (s. Fig. 6). Der Schieber 7 besitzt einen oder mehrere nach außen durch die Minenhülse 6 ragende Zapfen 9, die in das Gewinde 5 eingreifen können. Der Schlitz, durch den die Zapfen 9 nach außen ragen, ist so lang ausgebildet, daß beim Auftreffen der Hülse 6 auf den Rand io des Mundstückes 4 der Schieber 7 weiter vorgeschoben werden kann, bis der Schiebezapfen 8 den letzten Rest der Mine i aus der Hülse 6 und aus dem Mundstück 4 herausgedrückt hat. Man kann aber auch den Schieber 7 fortlassen und die Zapfen 9 unmittelbar auf der Hülse 6 anordnen. Der Minenrest muß dann auf anderem Wege entfernt werden.
  • Um die Hülse 6 greift als Führung ein Rohr i i mit Langschlitz 12, in dem die Zapfen 9 gleiten, so daß sich bei Drehung des Schlitzrohres i i die Zapfen 9 mit der Hülse 6 drehen und dabei in dem Gewinde 5 vor- bzw. zurückschrauben. Hierdurch wird die Mine i mehr oder weniger weit vorstehend durch das Mundstück 4 nach außen gedrückt oder bei umgekehrter Drehung hinter dessen Mündung zurückgezogen. Das Schlitzrohr i i ist an seinem hinteren Ende mit einem am Umfang geriffelten Drehknopf 13 versehen, der in einem nach innen und gegebenenfalls auch nach außen erweiterten Ansatz 14 der Bleistiftkappe 15 gelagert und dessen Farbe vorteilhaft nach der in dem entsprechenden Halter 6 eingeführten Schreibmine gewählt ist.
  • Der Drehknopf 13 weist eine Schnappsicherung 16 auf, die ihn gegen Längsverschiebung lösbar festhält.
  • An die Stelle des Schlitzrohres i i können auch zwei Rohrteile treten, die am Kopfende durch den Drehknopf 13 zusammengefaßt sind und einen Langschlitz zwischen sich ergeben, oder man kann die Führung auch durch zwei auf den zugekehrten Seiten flach ausgebildete Stäbe herstellen. Auch ein voller Stab mit in Längsrichtung vorgesehener Ausnehmung kann als Führung verwendet werden. Die Rohrführung kann nunmehr unmittelbar die Mine aufnehmen, wobei der Vorschub der Mine durch einen im Rohr i i eingelagerten Verschiebezapfen erfolgt, der durch einen Schlitz 12 mit einem oder mehreren Ansätzen in das Innengewinde 5 des Mantelrohres 3 eingreift. Ebenso können die Minen mit Verschiebezapfen in den in Längsrichtung geteilten Rohrstücken oder in den- ein- oder mehrteiligen Führungsstäben eingelagert werden. Man kann jedoch bei letzteren Führungen auch die im Zeichnungsbeispiel dargestellten Minenhalterrohre 6 verwenden. Bei loser Einlagerung der Minen mit den Verschiebezapfen in die Führungen ist es erforderlich, daß die Mine i mit Reibung in der Mündung ,4 des Mantelrohres 3 geführt wird, welches für diesen Fall vorteilhaft zur Er. zielung einer guten Klemmwirkung am vorderen Mündungsende in Längsrichtung geschlitzt sein kann.
  • Von den beschriebenen Minenträgern 2 sind zwei, drei oder mehrere in der Mantelhülse 17 angeordnet, die nach hinten durch die Kappe 15 abgeschlossen ist. Jeder der Minenträger 2 kann in dem zugehörigen Ansatz 1,4 der Kappe 15 pendeln und ist durch einen Federarm 18 mit einem Schiebeknopf i 9 verbunden, der in einem Schlitz 2o der Mantelhülse gleiten und, in der vordersten bzw. auch in der hintersten Stellung durch Querverdrehung in eine Aussparung 2i gebracht werden kann, so daß er gegen Längsverschiebung gehalten wird. Man kann hier aber auch andere bekannte Anordnungen vorsehen, um die Minenträger 2 in der vorgeschobenen Lage zu halten. Die Farbe der Schiebeknöpfe i9 entspricht ebenfalls der Farbe der in dem Minenträger vorhandenen Schreibmine.
  • Am hinteren Ende trägt jedes der Mantelrohre 3 einen vorspringenden Zapfen 22, der durch einen Schlitz 23 in ein Federgehäuse 24 ragt, in dem eine Druckfeder 25 sitzt, die bestrebt ist, die Zapfen 22 und damit die Mantelrohre 3 nach hinten zu ziehen.
  • Die Federgehäuse 2¢ können, wie in Fig. i und 2 dargestellt, auf der Außenseite des Gehäuses 17 oder aber auch, wie Fig.5 erkennen läßt, innerhalb des letzteren liegen. .
  • Die Wirkungsweise des Schreibstiftes ist folgende: Wird der Mehrfarbenstift nicht benutzt, so sind die Minenträger 2 zweckmäßig alle nach hinten zurückgezogen und werden in dieser Stellung durch die Federn.25 gehalten. Man kann die Federn 25 aber auch fortlassen, wobei dann sowohl das Vor- als auch das Zurückschieben der Halter 2 'mittels der Schiebeknöpfe i9 erfolgt.
  • Soll eine Schreibmine i in Benutzung genommen werden, so wird das entsprechende Mantelrohr3 mittels eines Schiebeknopfes ig gegen die Spitzenmündung 27 vorgeschoben. Dabei gleitet der Minenträger infolge der kegelförmigen Führung 26 im Spitzenteil der Mantelhülse 17 nach der Mitte desselben und damit durch die Mündung 27, bis sich der Rand io am Mundstück ¢ des Minenträgers 2 an die Mündung 27 des Spitzenteils anlegt, so daß numnehr der Minenträger 2 in der Mantelhülse 17 festliegt. Damit die Feder 25 den Minenträger nicht zurückzieht, wird der Schiebeknopf 19 in den Querschlitz 21 o. dgl. gebracht, so daß der Minenträger 2 gegen Längsverschiebung gesichert ist.
  • Wünscht man eine andere Farbe zu benutzen, so wird der bisher verwendete Minenträger 2 zurückgezogen und der neue Minenträger 2 in die Gebrauchsstellung gebracht.
  • Ist eine Mine i restlos verbraucht, oder soll dieselbe durch eine andersfarbige ersetzt werden, so wird durch Drehung des Schlitzrohres i i mittels des Drehknopfes 13 die Minenhalterhülse 6 so weit zurückgezogen, bis die Zapfen g außer Eingriff mit dem hinteren Ende des Gewindes 5 kommen. Durch Ziehen am Knöpf 13 schnappt dieser aus seinem Lageransatz 14. aus, so daß man jetzt die Minenhalterhülse 6 mit dem Schlitzrohr i i aus dem Minenträger herausziehen und dann mit einer neuen Mine i beschicken kann.
  • Der Schiebeknopf ig kann auch so ausgebildet sein, daß er in seinen Endstellungen federnd in Rasten der Mantelhülse 17 einschnappen kann.
  • Zur Verdrehung der einzelnen Schlitzrohre i i kann .man an der Kappe 15 des Mehrfarbenschreibstiftes auch nur eine einzelne verdrehbare Handhabe zentral lagern, die dann mit einem Zahnrädchen, welches auf einer nach innen _ gezogenen Welle dieser Handhabe sitzt, die Schlitzrohre durch Eingriff in entsprechende auf ihnen sitzende Zahnrädchen einzeln in Umdrehung versetzen kann. Die Schlitzrohre sind dann auf der Außenseite der Kappe 15 z. B. mit einem Hakenende versehen, das als Handhabe zum Herausziehen der Schlitzrohre dient.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfarbenschreibstift mit durch in Längsschlitzen der .Mantelhülse geführte Schiebeknöpfe entgegen der Wirkung von Rückholfedern in die Schreibstellung vorschiebbaren und in dieser festlegbaren rohrartigen, mit Innengewinde versehenen Minenträgern, die zum Nachstellen der Minen mit dem Innengewinde in Eingriff stehende und in je einem drehbaren Schlitzrohr geführte Mitnehmer aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzrohre (i i) in den Minenträgerrohren (2) längs verschiebbar und herausnehmbar angeordnet, aus diesen nach hinten herausgeführt und mit Knöpfen (13) versehen sind, die in einer hinteren Abschlußkappe (15) der Mantelhülse (17) drehbar gelagert und durch Schnappglieder (16) gegen Längsverschieben gesichert sind.
  2. 2. Mehrfarbenschreibstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Miinenträgerrohre (2) am hinteren Ende seitlich mit je einem durch je einen Längsschlitz (23) in das Innere von die Rückholfedern (25) enthaltenden Hülsen (2q.) greifenden Arm (22) versehen sind, der auf dem hinteren Ende der zugehörigen Rückholfeder aufliegt.
DE1939W0104900 1939-01-13 1939-01-13 Mehrfarbenschreibstift mit durch Schiebeknoepfe verschiebbaren Minentraegern Expired DE701750C (de)

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