DE462404C - Fuellbleistift - Google Patents

Description

• Füllbleistift Die Erfindung bezieht sich auf einen . Füllbleistift, bei welchem die aus dem Minenbehälter nacheinander in den Minenkanal. der Halterspitze gelangenden Minen durch einen Draht-oder Rohrminenschieber vorgeschoben werden.
• Gegenüber Bleistiften, bei denen in der Regel die Minenzuführung aus dem unmittelbar an die Halterspitze angeschlossenen Vorratsbehälter in die Mittelbohrung der Halterspitze vorgesehen ist, die jedoch fast niemals ohne Störungen vor sich geht, was den Gebrauch des Halters beeinträchtigt, wenn nicht unmöglich macht, weist der Füllbleistift mit einer Minenzuführung nach der Erfindung den Vorteil auf, daß die Minen sicher in den Minenkanal der Halterspitze gelangen, ohne daß ein Verstopfen der Minenkanalöffnung durch andere Minen oder Minenteile erfolgt und ein Brechen oder Klemmen der Mine durch den Draht- oder Rohrminenschieber ausgeschlossen ist.
• Gemäß der Erfindung ist die neue Minenzuführung derart ausgebildet, daß, von der trichterförmigen Bodenfläche des oberhalb der Halterspitze angeordneten Minenmagazins ausgehend, unmittelbar neben dem bekannten mittleren Minenkanal ein parallel mit diesem verlaufender und der Minenstärke angepaßter zweiter Minenkanal als Ersatzminenzuführung angeordnet ist, dessen Boden eine der mittleren Minenführung zu abgeschrägte Gleitfläche besitzt. Dabei ist der -den Afinenbehälter durchziehende Treibstift oder Rohrminenschieber derart lang gehalten, daß er auch in der für die Zuführung der Ersatzmine zurückgeschobenen Stellung noch ein kurzes Stück in den Minenkanal hineinragt, um seine Führung in diesem zu behalten, dadurch ein Verstopfen der trichterförmigen Minenkanalöffaung durch andere Minen oder Minenteile zu verhindern und der aus dem Magazin in den Seitenkanal einfallenden Ersatzmine eine gewisse Führung zu geben.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise mit einer Minenzuführung aus, dem unmittelbar an die Halterspitze angeschlossenen Minenbehälter dargestellt. Abb. r ist ein Längsschnitt durch den unteren Teil des Füllbleistiftes in der Gebrauchsstellung.
• Abb. a zeigt einen Schnitt durch den Bleistift bei der Neufüllung mit einer Ersatzmine. In der Zeichnung ist der Haltermantel mit a und die an der Stelle d abschraubbare, unmittelbar an den Minenbehälter e angeschlossene kegelförmige Halterspitze mit b bezeichnet. Die Halterspitze b ist an ihrem Vorderende c zum Festklemmen der Mine geschlitzt und hat eine durchgeführte Mittelbohrung f für die Schreibmine g. Ist diese verbraucht und der Minenschieber h bis an seinen höchsten Punkt p zurückgebracht, wie dies z. B. Abb. z zeigt, so gleitet aus der in der Halterspitze b mit der llftttelbohrung f parallel verlaufenden zweiten Bohrung k vermittels der an ihrem Endpunkt abgeschrägten Gleitfläche L die darin. lagernde Ersatzmine m in den frei gewordenen Teil ta der Mittelbohrung f, dabei in der Seitenbohrung k der aus dem Minenbehälter e nachgleitenden neuen Ersatzmine o Platz machend. Für die Gebrauchsstellung des Halters wird nun der Minenschieber h wieder etwas vorgeschoben, wobei dieser sich als Vorschubstift mit seinem unteren Rande i gegen die Mine legt oder als Rohrminenschieber mit seinem geschlitzten Vorderende f ein kurzes Stück über die 1Vfine schiebt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Füllbleistift mit seitlich des Minenrohrs angeordnetem und gegen dieses sich öffnendem Minenzuführungskanal, dadurch gekennzeichnet, daß dieser (n) an seinem unteren Ende eine gegen das Minenrohr (f) abgeschrägte Gleitfläche (L) besitzt und ebenso wie die in ihm jeweils befLndliche Ersatzmine (m) bei der Höchstlage des Vorschubstiftes (h) durch diesen in ihrem oberen Teil übergriffen wird, so daß dadurch einerseits der Treibstift seine Führung im mittleren Minenkanal behält, anderseits nur den Zutritt einer einzigen Ersatzmine @n das Minenrohr gestattet.