DE701446C - Bunker fuer explosives Schuettgut, insbesondere fuer die Braunkohlenbrikettherstellung - Google Patents
Bunker fuer explosives Schuettgut, insbesondere fuer die BraunkohlenbrikettherstellungInfo
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- DE701446C DE701446C DE1937M0140156 DEM0140156D DE701446C DE 701446 C DE701446 C DE 701446C DE 1937M0140156 DE1937M0140156 DE 1937M0140156 DE M0140156 D DEM0140156 D DE M0140156D DE 701446 C DE701446 C DE 701446C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/36—Devices for emptying from the top
- B65G65/365—Devices for emptying from the top comprising a vertical passage located inside the container
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
- Bunker für explosives Schüttgut, insbesondere für die Braunkohlenbrikettherstellung Die Erfindung betrifft Bunker für explosives Schüttgut, insbesondere für die Braunkohlenbrikettherstellung, mit einer oberen Füll- und einer unteren Entleerungsöffnung sowie einem an die Füllöffnung angeschlossenen, den Bunker durchsetzenden senkrechten Füllrohr mit in Abständen übereinander angeoidneten Schlitzen. Derartige Bunker finden bereits zum Speichern von Getreide und Mahlgut Verwendung mit der Aufgabe, das Schüttgut locker zu lagern, um so eine gute Durchlüftung zu gewährleisten oder um Entmischung zu verhindern. Die deshalb in dem Füllrohr angebrachten Schlitze sind entweder einfache Längsschlitze, die teils gegen Zusetzen mit Schutzblechen überdacht sind, oder Schlitze; die schräg nach oben in das Innere des Füllrohres münden. Für explosives Schüttgut sind diese bekannten Bunker aber ungeeignet, da durch Staubaufwirbelungen in Verbindung mit dem beabsichtigten Luftdur chtritt durch das Schüttgut das Auftreten von Verpuffungen geradezu begünstigt würde, besonders bei den bei der Lagerung von Braunkohle im Bunker herrschenden Temperaturen.
- Gegenüber diesen bekannten Ausführungen besteht das Neue des Erfindungsgegenstandes darin, daß die Schlitze des Füllrohres waagerecht um dessen Umfang verlaufen und jeder . obere Schlitzrand nach dem Innern des Füllrohres hin eingezogen ist. Dadurch wird erreicht, daß das im Füllrohr herabfallende Schüttgut an den Schlitzen nach dem Rohrinnern zu abgelenkt wird und daher nur durch den jeweils über der Schüttgutoberfläche liegenden Schlitz austreten kann, so daß Staubaufwirbelung nahezu ganz vermieden wird. Ferner ist die Decke des Bunkers von den Bunkerwänden nach der Füllöffnung zu steigend angeordnet unter einem Winkel, der größer ist als der natürliche Böschungswinkel des .einzufüllenden Schüttgutes, wodurch die Bildung größerer Lufträume in gefüllten Bunkern ausgeschlossen ist. In den einander gegenüberliegenden Bunkerwänden sollen von innen nach außen ansteigende Luftein- und -austrittsschlitze angeordnet sein. Diese öffnungen dienen zum Absaugen von oberhalb der Schüttgutoberfläche etwa auftretenden geringen Staubmengen oder sich bildenden Wrasen, während bei den unterhalb der Schüttgutoberfläche liegenden Öffnungen der Zutritt von Luft durch das Zusetzen mit Schüttgut verhindert wird. Die sich dabei ergebenden Berührungsflächen zwischen Luft und Schüttgut sind ganz gering und deshalb belanglos.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt einen Bunker der Bauart nach der Erfindung im senkrechten Längsschnitt, Abb.2 im Querschnitt, Abb.3 einen abgebrochenen Schnitt senkrecht zur Schnittebene der Abb. i und Abb. 4. die Ausbildung des Fallrohres in vergrößertem Maßstab.
- Der mittels der Förderschnecke i besclÜckte@ Bunker A weist in seiner senkrechten Längsachse das Fallrohr 2 auf, das in Abständen mit Auslaßschlitzen 3 versehen ist. Das Fallrohr 2 reicht mit seinem unteren Ende annähernd bis in den Austragtrichter 5 des Bunkers. Der Bunker wird in bekannter Weise durch die Austragwaize 6 in d:e Fördereinrichtung ; entleert. Die Austragung wird durch den Schwingschieber 3 geregelt. Erfindungsgemäß ist der obere Rand 4. der Austrittsschlitze 3 des Fallrohres 2 nach innen eingezogen, so daß ein Vorbeifallen von Schüttgut vermieden wird. Die Decke 9 des Bunkers ist von außen nach innen ansteigend ausgebildet in einem Winkel, der größer ist als der natürliche Böschungswinkel des Schüttgutes. Zur Durchlüftung des Bunkers A sind in gegenüberliegenden Bunkerwänden Lufteintrittsschlitze i o und Luftaustrittsschlitze i i angeordnet, die von innen nach außen schräg ansteigen. Die letzteren sind durch den Kanal 12 an eine Saugleitung mit Entstaubung angeschlossen.
- Zwischen dem Förderer i und dem Fallrohr 2 ist zweckmäßig ein Verschlußschieber 13 eingebaut. Am Ausfall des Bunkers kann der Regelschieber 8 der Entleerungsvorrichtung als Abschluß dienen, falls er zum völligen Schließen eingerichtet ist. Sonst muß hier noch eine besondere Absperrvorrichtung angeordnet werden.
- Beim Füllen des Bunkers fällt die gesamte Schüttgutmenge durch das Fallrohr 2 und füllt zunächst den unteren Teil 5 des Bunkers bis zum unteren Rand des Fallrohres aus. Bei weiterer Zuführung von Schüttgut steigt dasselbe im Fallrohr bis zum nächsten Austrittsschlitz 3 an und rieselt dann durch diesen Schlitz in den Bunker. Der gleiche Vorgang wiederholt sich beim weiteren Füllen des Bunkers.
- Durch die nicht vom Schüttgut verdeckten Luftein- und -auslaßschlitze i o und i t wird Luft zum Entstauben und Entwrasen durch den Bunker gesaugt. Da die Luftschlitze nach außen schräg ansteigen, tritt das Schüttgut beim Füllen des Bunkers nur so weit in diese Schlitze ein, wie es der Böschungswinkel des Schüttgutes zuläßt. Besondere Abschlußvorrichtungen für die Luftschlitze sind also überflüssig.
- Bei dem Bunker nach der Erfindung wird durch die besondere Ausbildung der Schlitze in dem eingebauten Fallrohr Staubentwicklung aus dem Schüttgut weitgehend vermieden. Durch die besondere Form der Decke des Bunkers und die besondere Anordnung der Belüftungsschlitze wird erreicht, daß bei gefülltem Bunker das Schüttgut mit der Luft nur an kleinen Flächen in Berührung kommt Hierdurch ist die Gefahr der Selbstentzündung des Bunkerinhaltes bei brennstoffhaltigem Schüttgut weitgehend ausgeschaltet, so daß derartige Schüttgüter unbedenklich längere Zeit gelagert werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bunker für explosives Schüttgut, insbesondere für die Braunkohlenbrikettherstellung, mit einer oberen Füll- und einer unteren Entleerungsöffnung sowie einem an die Füllöffnung angeschlossenen, den Bunker durchsetzenden senkrechten Füllrohr mit in Abständen übereinander angeordneten Schlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (3) des Füll= rohres (2) waagerecht um dessen Umfang verlaufen und jeder obere Schlitzrand nach dem Innern des Füllrohres (2) hin eingezogen ist. z. Bunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke des Bunkers von den Bunkerwänden nach der Füllöffnung zu ansteigend angeordnet ist. unter einem Winkel, der größer ist als der natürliche Böschungswinkel des einzufüllenden Schüttgutes. 3. Bunker nach Anspruch i urid 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einander gegenüberliegenden Bunkerwänden von innen nach außen ansteigende Luftein- und -austrittsschlitze angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937M0140156 DE701446C (de) | 1937-12-22 | 1937-12-22 | Bunker fuer explosives Schuettgut, insbesondere fuer die Braunkohlenbrikettherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937M0140156 DE701446C (de) | 1937-12-22 | 1937-12-22 | Bunker fuer explosives Schuettgut, insbesondere fuer die Braunkohlenbrikettherstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE701446C true DE701446C (de) | 1941-01-16 |
Family
ID=7334505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937M0140156 Expired DE701446C (de) | 1937-12-22 | 1937-12-22 | Bunker fuer explosives Schuettgut, insbesondere fuer die Braunkohlenbrikettherstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE701446C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026689B (de) * | 1955-06-06 | 1958-03-20 | Peters Ag Claudius | Siloauslass mit Walzen- oder Kugeldrehschieber |
FR2344473A1 (fr) * | 1976-03-20 | 1977-10-14 | Metallgesellschaft Ag | Installation verticale pour transporter sur de grandes hauteurs une matiere en vrac |
-
1937
- 1937-12-22 DE DE1937M0140156 patent/DE701446C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026689B (de) * | 1955-06-06 | 1958-03-20 | Peters Ag Claudius | Siloauslass mit Walzen- oder Kugeldrehschieber |
FR2344473A1 (fr) * | 1976-03-20 | 1977-10-14 | Metallgesellschaft Ag | Installation verticale pour transporter sur de grandes hauteurs une matiere en vrac |
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