DE228373C - - Google Patents

Info

Publication number
DE228373C
DE228373C DENDAT228373D DE228373DA DE228373C DE 228373 C DE228373 C DE 228373C DE NDAT228373 D DENDAT228373 D DE NDAT228373D DE 228373D A DE228373D A DE 228373DA DE 228373 C DE228373 C DE 228373C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
gas
cleaner
screw
mass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT228373D
Other languages
English (en)
Publication of DE228373C publication Critical patent/DE228373C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/20Purifying combustible gases containing carbon monoxide by treating with solids; Regenerating spent purifying masses
    • C10K1/22Apparatus, e.g. dry box purifiers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Reinigungs-
Man hat zur Entfernung des Schwefelwasserstoffes aus dem Leuchtgas bereits stehendeReiniger gebaut, bei denen die frische .Reinigungsmasse in der Regel oben eingefüllt und durch Becherwerke, Förderschnecken o. dgl. in den turmförmigen Reinigerkammern niederbewegt wird, während das zu reinigende Gas im Gegenstron zu der Reinigungsmasse den Reiniger durchstreicht. Zu dieser Art von
ίο Reinigern gehört der Erfindungsgegenstand; auch in ihm erfolgt die Einführung und Fortleitung der Reinigungs- oder Filtermasse mittels einer Förderschnecke; diese unterscheidet sich aber von den bisher zu diesem Zwecke benutzten wesentlich dadurch, daß ihre AVindungen nicht fortlaufen, sondern an beliebigen Stellen und beliebig oft unterbrochen- sind. Vermöge dieser Einrichtung ist es möglich, die Reinigungs- oder Filtermasse unter Vermeidung von Verstopfungen leicht durch den Reiniger zu befördern und doch zu verhüten, daß sich in der ganzen Länge des Reinigers ein fortlaufender, nicht mit Reinigungsmasse ausgefüllter Hohlraum bildet, durch den das Gas ungereinigt hindurchstreichen könnte. Denn die Reinigungsmasse wird an allen den Stellen, wo die Schneckenwindungen unterbrochen sind, den Reiniger in seinem ganzen Querschnitt ausfüllen.
Auf der Zeichnung ist ein solcher Gasreiniger als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Reiniger besteht aus einem zylindrischen, verhältnismäßig hohen Gehäuse B, das am oberen und unteren Ende mit Stutzen versehen ist, von denen zweckmäßig der obere E als Gaseinlaß und der untere A als Gasauslaß dient. Die Einführung der frischen Reinigungsmasse erfolgt zweckmäßig am unteren Ende des Gehäuses B und die Abführung der verbrauchten Masse am oberen Ende. Zu dem Zweck befindet sich unten ein schräg nach oben gerichteter Stutzen F und am oberen Ende des Gehäuses ein schräg nach unten führender Stutzen E. Zur Fortbewegung der Reinigungsmasse durch das Gehäuse dient eine mittels einer Welle D gelagerte und drehbare Förderschnecke C. Die Windungen dieser Schnecke, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus gelochtem Blech besteht, sind gemäß der Erfindung nicht fortlaufend, sondern bei Af unterbrochen.
Die Arbeitsweise des Reinigers ist nun folgende. Um ihn mit Reinigungsmasse zu beschicken, wird durch den gasdichten Verschluß des Stutzens F frische Reinigungsmasse eingeführt, und gleichzeitig wird die Förderschnecke C gedreht, so daß sie die Reinigungsmasse in die Höhe schafft. Während nun auf den fortlaufenden Windungen der Schnecke die Reinigungsmasse sich je nach der zügeführten Menge in mehr oder minder hoher Schicht fortbewegt, so daß zwischen ihr und der nächsten Windung ein freier Raum verbleiben kann, wird sie an den Stellen M, wo die Windungen unterbrochen sind, den Re:- niger in seinem ganzen Querschnitt ausfüllen, so daß das zu reinigende Gas also an diesen Stellen durch die Reinigungsmasse hindurch-
streichen muß und auch bei Zuführung einer verhältnismäßig geringen Menge der Reinigungsmasse nicht ungereinigt entweichen kann. Nachdem auf diese Weise der Reiniger bis oben hinauf mit Masse gefüllt ist, werden, die Öffnungen der Stutzen F und G gasdicht verschlossen, und die Reinigung des Gases kann beginnen, wobei es nicht nötig ist, daß die Transportschnecke weiter gedreht wird.
ίο Das Herausbefördern der gebrauchten Gasreinigungsmasse geschieht nun auf die einfachste Weise derart, daß man die Deckel von F und G öffnet, bei F frische Gasreinigungsmasse einschüttet und hierbei die Schnecke dreht, wobei alsdann die überschüssige gebrauchte Gasreinigungsmasse oben durch den Stutzen G herausfällt. Sobald aus der Rutsche G frische Masse herausfällt, ist die Beschickung beendet, d. h. der Reiniger ist vollkommen mit frischer Masse gefüllt. Zweckmäßig wird man in der Praxis die Beschickung immer etwas früher unterbrechen, damit oben in dem Reiniger noch ein Teil gebrauchter Masse verbleibt, durch welche das bei E eintretende Gas zuerst hindurchstreichen muß, wobei bekanntlich der chemische Prozeß besser eingeleitet wird, als wenn das Gas nur frische Masse zu durchstreichen hat. Bildet man die Stutzen F und G zu kleinen Vorratsbehältern für Reinigungsmasse aus, so ist es unmöglich, daß beim Wechseln der Reinigungsmasse ein Luftzug den Reiniger durchstreicht und dadurch die Masse zur Entzündung gebracht wird; bei F und G können sich selbstverständlich Förderbänder o. dgl. zum Befördern der Masse anschließen.
Bemerkt sei noch, daß die Erfindung nicht nur zur Reinigung von Gas verwendbar ist,. sondern sich, auch sehr gut für andere Zwecke, beispielsweise zum Filtrieren von Wasser und anderen Flüssigkeiten eignet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gasreiniger oder Filter mit eingebauter Förderschnecke für die Reinigungs- oder Filtermasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Schnecke unterbrochen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT228373D Active DE228373C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE228373C true DE228373C (de)

Family

ID=488771

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT228373D Active DE228373C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE228373C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2543063C2 (de) Gasfilter
DE1708600A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur biologischen Abwasserreinigung
DE4338332A1 (de) Waschturm für eine Rauchgasentschwefelungsanlage
DE3310452A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen pneumatischen beschickung einer vielzahl von verbrauchsstellen mit pulverfoermigem gut
DE2657677A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur pneumatischen foerderung von rieselfaehigem schuettgut etc. in einer foerderleitung
DE228373C (de)
DE1642918A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren eines pulverfoermigen Gutes
DE1947229A1 (de) Aktivkohle-Austrags-Vorrichtung
DE2144382C3 (de) Vorrichtung für die Naßreinigung von Gasen
DE1577804B2 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Überziehen von zwei strangförmigen Werkstücken, insbesondere von zwei Rohren
DE559822C (de) Schachtofen zur Waermevorbehandlung von Gut unter Ausnutzung der Abgase des nachgeschalteten Brennofens
DE2839417C2 (de)
DE964940C (de) Vorrichtung zur pneumatischen Entleerung von Behaeltern fuer staubfoermiges, pulverfoermiges und koerniges Schuettgut mit luftdurchlaessigem Boden
DE135592C (de)
DE2818729B2 (de) Rückspülbare Schnellfilteranlage
DE2040480A1 (de) Vorrichtung zum Mischen von Schuettgut
DE299335C (de)
DE2831740C2 (de) Vorrichtung zum Entmischen einer Betonmischung in ihre verschiedenen Komponenten
DE877125C (de) Vorrichtung zum Engobieren
DE2213644C3 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Gasen mittels einer Flüssigkeit
DE2305234A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum austragen von koernigem material aus einem behaelter
DE3521036A1 (de) Verfahren und verfahrensanordnung zur oelabtrennung aus rohwasser durch druckentspannung
DE256295C (de)
DE2233035A1 (de) Gaskonditioniervorrichtung mit mischkammern
DE183788C (de)