AT107909B - Anlage zur Aufspeicherung der Rohstoffe bei der Herstellung keramischer Erzeugnisse, insbesondere feuerfester Steine. - Google Patents

Anlage zur Aufspeicherung der Rohstoffe bei der Herstellung keramischer Erzeugnisse, insbesondere feuerfester Steine.

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AT107909B AT107909DA AT107909B AT 107909 B AT107909 B AT 107909B AT 107909D A AT107909D A AT 107909DA AT 107909 B AT107909 B AT 107909B
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  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description


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  Anlage zur Aufspeicherung der Rohstoffe bei der Herstellung keramischer Erzeugnisse, insbesondere feuerfester Steine. 



   Um bei der Herstellung keramischer Erzeugnisse, insbesondere feuerfester Steine, das Arbeiten der zur Aufbereitung der Masse dienenden Maschinen unabhängig von der Zufuhr der Rohstoffe von ihrer   GawinnungssteIle oder den Zer kleine) ungsmasehinen zu machen, speichert man die Rohstoffe in Lagerräumen   auf, wobei man zur Vereinfachung der Anlage die aufzubereitenden Rohstoffe den Aufbereitungsmaschinen unter Ausnutzung des   Gefälles zuführt,   wobei die Auslauföffnungen der Lagerräume an deren unterem Ende liegen müssen. 



   Bei den bisher bekannten Speicheranlagen treten leicht dadurch Betriebsstörungen ein, dass sich die Auslauföffnungen der   Lagerräume,   zumal bei feinkörnigen oder pulverförmigen Rohstoffen, wie sie z. B. zur Herstellung feuerfester Steine benutzt werden, unter dem Druck der   darüberliegenden   Lager-   g11tsäule   durch Brückenbildung verstopfen. Die Verstopfungen treten in besonders starkem Masse bei feuchtem Lagergut auf. 



   Man hat bereits versucht, diesen   überständen   dadurch abzuhelfen, dass man mehrere Vorratsspeicherräume anordnete, die in der Üblichen Weise mit einer   Auslauföffnung   versehen sind, und das Ladegut aus diesen einem besonderen gemeinsamen Abfüllbunker zuführt, dessen Bauhöhe so gering ist, 
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 soll die ununterbrochene Entleerung des Ladegutes dadurch gesichert sein, dass das Ladegut aus einem andern, nicht verstopften Vorratsspeicher dem   Abfüllbunker   zugeführt wird.

   Bei derartigen Anlagen sind jedoch Betriebsstörungen durch   Blückenbildung nicht grundsätzlich   vermieden, da sich die unteren   Auslauföffnungen   der Vorratsspeicher nach wie vor durch Ladegut verstopfen können, so dass bei gleichzeitiger Verstopfung sämtlicher Vorratsspeicher eine   völlige Betriebestockung   eintritt. 



   Nach der Erfindung ist eine Betriebsstörung durch Verstopfung dadurch sicher vermieden, dass vor den Aufbereitungsmaschinen unten geschlossene und oben offene   Aufspeicherungsbehälter   und neben diesen an sich bekannte Hilfsvorratsbehälter mit unterer   Auslauföffnung   angeordnet sind, die nur die zur Sicherung des guten Auslaufs der Rohstoffe erforderliche Bauhöhe haben und mittels Fördervorrichtungen gefüllt werden, welche die Rohstoffe aus den   Speicherbehältein   von oben entnehmen.

   Bei dieser Ausbildung der Speicherbehälter und Beschickungsart des   Hilfsvorratsbehälters   können die Speicherbehälter eine beliebig grosse Bauhöhe erhalten, ohne dass Betriebsstörungen durch eine Verstopfung der   Auslauföffnungen   für das aufzubereitende Gut eintreten können, da das Gut aus den   Speicherbehältern   von oben entnommen wird und aus den Hilfsvorratsbehältern selbst bei   feuchtem   Zustande ordnungsmässig unten austritt. Die   Speicherbehälter   nehmen daher bei grossem Fassungsvermögen nur einen kleinen Teil des   iüi   die Anlage zur   Verfügung   stehenden Bauplatzes ein.

   Auch ist das übliche   Stützgerüst   für die   Speicherbehälter   mit unten liegender Auslanföffnung in Fortfall gebracht, da diese Behälter mit ihrem unteren Ende unmittelbar auf dem Bauplatze stehen können. 



   Durch die Anordnung von Fördervorrichtungen, mittels deren im Bedarfsfalle die Rohstoffe 
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   'Auf der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   der Anlage nach der Erfindung schematisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 einen   Grundriss   der Anlage. 



   Zwischen den zur Zerkleinerung der Rohstoffe für die Herstellung keramischer Erzeugnisse, mie z. B. feuerfester Steine, dienenden Zerkleinerungsmaschinen a, z. B.   Steinbrecher,   Kugelmühlen usw. und den zur Aufbereitung der   Steinmasse   dienenden Mischmaschinen b, die auf dem Arbeitsflur c stehen. sind eine Reihe Speicherbehälter   d   aufgestellt. Diese Behälter stehen unmittelbar auf dem Flur c und haben eine verhältnismässig grosse Bauhöhe, so dass ihr Fassungsvermögen bei   kleiner Grundfläche   sehr gross ist.

   Die zerkleinerten Rohstoffe können durch Becherwerke e od. dgl. über die Einfüllöffnung der   Lagerbehälterdgehoben und Förderschneckenf zugeführt werden,   die sich über eine   grössere Reihe   von Speicherräume   cl   erstrecken. 



    Auf der Seite der Mischmaschinen b sind an die Speicherräume d Hilfsvorratsbehälter g angeschlossen, deren obere Öffnungen beispielsweise in gleicher Flucht mit den Einfüllöffnungen der   Speicherräume liegen. Die Behälter g haben unten   verschliessbare     Auslauföffnungen     A und nur   eine so grosse Bauhöhe, dass der Druck der   über den Öffnungen A liegenden   Säulen des Füllgutes nicht ein Hängenbleiben des Gutes oder eine Brückenbildung an der Öffnung herbeiführen kann. Die   Auslauföffnung     A   liegt also beim dargestellten Ausführungsbeispiel oberhalb der   Mischmaschinen b,   zu denen das aufzubereitende Gut z. B. durch eine Führung i gelangt.

   Oberhalb der Speicherräume d sind auf Gleisen   k   Katzen m fahrbar angeordnet, die Greifer n tragen, durch welche das Gut aus den   Speichel behältern   von oben entnommen und in die Hilfsvorratsbehälter g übergeführt werden kann. 



   Zur Herstellung z. B. von Schamottesteinen werden die in verschiedenen Gegenden gewonnenen 
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 in die   Speicherbehälter d   von oben eingebracht, bis diese mehr oder weniger gefüllt sind. In den Räumen d sind grosse Mengen dieser Rohstoffe aufgespeichert, die z. B. über einen Tagesbedarf der Mischmaschinen b weit hinausgehen. Sollen nun z. B. an einem oder mehreren Tagen Schamottesteine bestimmter Zusammen- 
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 gefüllt, welche die betreffenden Rohstoffe von oben entnehmen. Die Hilfsbehälter   g können   dabei ein Fassungsvermögen haben, das den Bedarf der Mischmaschinen b für mehrere Tage deckt. Letzteren Maschinen wird die Grundmasse und das Bindemittel aus den   Vorratsbehältern     g   durch Öffnen der Auslauföffnungen h zugeleitet. 



   Die Arbeit der Mischmaschinen bist hiedurch von der Leistung der Zerkleinerungsmaschinen (t unabhängig gemacht, ohne dass Verstopfungen in den Auslauföffnungen h für die aufzubereitenden Stoffe eintreten können. Infolge ihrer grossen Bauhöhe haben ferner die Speicherbehälter d bei grossem Fassungsvermögen nur einen kleinen Raumbedarf. Dabei kann die ganze Höhe dieser Räume von dem Flur c aus bis zu den Einfüllöffnungen ausgenutzt werden, da sie unmittelbar auf dem Boden stehen. 



   Für den Fall, dass die Speicherräume d gereinigt werden müssen oder die   Fördervorrichtungen   e, n eine Betriebsstörung erleiden, können auch die Hilfsbehälter g unter Umgehung der Speicherräume   cl   unmittelbar mit den zerkleinerten Rohstoffen gefüllt werden. Hiezu dienen beim dargestellten Aus-   führungsbeispiel besondere Becherwerke o, durch welche   die zerkleinerten Rohstoffe einer   Förderschnecke   p   zugeführt   werden, welche sich über die   Vorrats behälter gerstreckt.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anlage zur Aufspeicherung der Rohstoffe bei der Herstellung keramischer Erzeugnisse, ins- 
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 gekennzeichnet, dass vor den Aufbereitungsmaschinen (b) unten geschlossene und oben offene Speicherbehälter   (cl)   und neben diesen Hilfsvorratsbehälter (g) mit unterer   Auslauföffnung     (11)   angeordnet sind, die nur die zur Sicherung des guten Auslaufs der Rohstoffe erforderliche Bauhöhe haben und mittels   Fördervorrichtungen   (n) gefüllt werden, welche die Rohstoffe aus den Speicherräumen von oben entnehmen.

Claims (1)

  1. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Fördervorrichtungen (0, p) angeordnet sind, durch die im Bedarfsfalle die Rohstoffe unmittelbar in die Vorrats behälter (g) gefördert werden können.
AT107909D 1925-10-22 1926-10-19 Anlage zur Aufspeicherung der Rohstoffe bei der Herstellung keramischer Erzeugnisse, insbesondere feuerfester Steine. AT107909B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2642056A1 (fr) * 1989-01-20 1990-07-27 Ermont Cm Dispositif d'alimentation d'une pluralite de tremies de stockage en produits granulaires

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2642056A1 (fr) * 1989-01-20 1990-07-27 Ermont Cm Dispositif d'alimentation d'une pluralite de tremies de stockage en produits granulaires
EP0381545A1 (de) * 1989-01-20 1990-08-08 Ermont. C.M. Beschickungseinrichtung für eine Mehrzahl von Bunkern zum Speichern körniger Produkte

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