DE701422C - Einrichtung zur Kompensation der von der Gleichstromkomponente eines unsymmetrischen Saegezahnstromes erzeugten Ablenkung - Google Patents

Einrichtung zur Kompensation der von der Gleichstromkomponente eines unsymmetrischen Saegezahnstromes erzeugten Ablenkung

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DE701422C
DE701422C DE1936T0046533 DET0046533D DE701422C DE 701422 C DE701422 C DE 701422C DE 1936T0046533 DE1936T0046533 DE 1936T0046533 DE T0046533 D DET0046533 D DE T0046533D DE 701422 C DE701422 C DE 701422C
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DE
Germany
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current component
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Expired
Application number
DE1936T0046533
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English (en)
Inventor
Georg Paffrath
Dr Hans-Otto Roosenstein
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/02Details of the magnetic circuit characterised by the magnetic material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
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    • HELECTRICITY
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    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/76Deflecting by magnetic fields only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Kompensation der von der Gleichstromkomponente eines unsymmetrischen Sägezahnstromes erzeugten Ablenkung Kathodenstrahlröhren für Fernsehzwecke erfordern, soweit sie mit symmetrisch zur Kathodenstrahlachse liegenden Ablenkspulenausgerüstet sind, in diesen Ablenkspulen einen sägezahnförmigen Strom, und zwar muß dieser Strom symmetrisch verlaufen, d. h. es müssen in der zeitlichen Darstellung des Stromverlaufs zwischen der Sägezahnkurve und der Nullinie oberhalb und unterhalb derselben gleich große Flächen liegen. Der Stromverlauf muß also so beschaffen sein, wie in Abb. i oder 2 dargestellt, in welcher die oberhalb der Nullinie liegenden Flächen waagerecht und die unterhalb derselben liegender senkrecht schraffiert sind. Ein symmetrischer Stromverlauf in diesem Sinne ist deshalb erforderlich, weil bei der üblichen rotationssymmetrischen Form des Röhrenkolbens der Leuchtschirm bzw. der von dem Kathodenstrahl abzutastende Schirm symmetrisch zur Achse des Kathodenstrahls liegt. Die meisten Schaltungsanordnungen zur Erzeugung eines sägezahnförmigen Stromverlaufs arbeiten nun derart, daß nicht eine symmetrische Sägezahnform erzeugt wird, sondern vielmehr eine unsymmetrische. Unter einer unsymmetrischen Form wird dabei die in Abb.3 und 4 dargestellte Sägezahnform verstanden, die sich von der Form nach Abb. i und 2 durch eine zusätzliche Gleichstromkomponente unterscheidet. Diese Komponente braucht nicht unbedingt so groß zu sein, daß die ganze Sägezahnkurve auf der einen Seite der Nullinie liegt, als unsymmetrisch ist vielmehr im Sinne der Erfindung auch ein Strom anzusehen, bei dem die auf der einen Seite der Nullinie liegende Fläche größer oder kleiner ist als die auf der anderen Seite liegende. Zur Beseitigung dieser Gleichstromkomponente, also beispielsweise zur Herstellung eines Sägezahnverlaufs nach Abb. i bzw. 2 aus einem Verlauf nach Abb. ,3 bzw. q., ist die Anwendung einer Gegentaktverstärkerstufe vorgeschlagen worden.
  • Statt einer Gegentaktverstärkerstufe läßt sich die Symmetrietang einfacher durch ein homogenes Magnetfeld erreichen, das dem Ablenkfeld überlagert wird. Dieses Zusatzfeld wird in einer bekannten Anordnung durch das senkrecht zur Strahlrichtung stehende Feld, das zwischen den Polen eines Hufeisenmagneten entsteht, gebildet; die Polschuhe werden gelegentlich auch ins Innere der Braunschen Röhre verlegt, um ein stärkeres Feld zu erzeugen.
  • Es ist bereits bekannt, zwei zu einem Halbkreis zusammengebogene Stahl- oder Cobalt-, magnete auf je einer Seite des Röhrenhalses anzubringen, derart, daß durch das Aneinanderfügen der Enden der Magneten ein ringförmiger Magnet entsteht, dessen Teile durch eine Klammer zusammengehalten werden.
  • Statt der so beschriebenen Permanentmagnete können natürlich auch Elektromagnete benutzt werden; doch ist ihre Verwendung vom energetischen Standpunkt aus nicht so empfehlenswert.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine wesentlich einfachere und billigere Einrichtung zur Symmetrierung eines unsymmetrischen Sägezahnverlaufs und besteht darin, daß ein homogenes, senkrecht zur Strahlrichtung verlaufendes zusätzliches Kompensationsmagnetfeld durch einen Permanentmagneten dadurch erzeugt wird, daß ein ununterbrochener Stahlring, vorzugsweise eine aus Stahlband oder Stahldraht bestehende offene Wicklung, den Röhrenhals umgibt und daß dieser Stahlring bzw. ßlicklung so permanent magnetisiert ist, daß auf ihm zwei Nordpole und zwei Südpole vorhanden sind.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung, welche sich auf eine Braunsche Empfangsröhre bezieht, ist in der Abb. s und 6 der Zeichnung dargestellt.
  • In diesen bedeutet io einen Glaskolben, der aus einem zylindrischen und einem kegelstumpfförmigen Teil besteht, auf dessen Boden die Leuchtmasse i i aufgetragen ist. Innerhalb des Glaskolbens ist eine Glühkathode 12 vorhanden, ferner ein Steuerorgan bzw. ein Wehneltzylinder 13 und eine sogenannte erste bzw. zweite Anode 14 bzw. 15, welche gleichzeitig die Fokussierung des Strahls bewirkt. Außerhalb der Röhre ist eine Ablenkspule 16 beispielsweise für die Horizontalablenkung vorgesehen, während die Vertikalablenkung mittels eines nicht dargestellten Spulenpaares erfolgen soll, welches von einem beispielsweise über eine Gegentaktschaltung hergestellten symmetrischen Sägezahnstrom durchflossen wird. Ferner ist außerhalb der Röhre eine aus Stahldraht bestehende offene Wicklung 17, welche zur Röhrenachse symmetrisch liegt, vorhanden. Diese Wicklung ist derart permanent magnetisiert, daß die Nord- und Südpole sich so auf ihr verteilen, wie es in Abb. 6 dargestellt ist. Diese Verteilung bewirkt ein in genügendem Grade homogenes Feld innerhalb des Röhrenquerschnitts, welches die ablenkende Wirkung der Gleichstromkomponente des unsymmetrischen Sägezahnstromes vermindert oder aufhebt. In der Abb. 6 ist der Verlauf des permanenten Feldes andeutungsweise dargestellt.
  • In der Abb. 7 ist eine andere Ausführungsform, nämlich ein Stahlring, veranschaulicht, der aus einer offenen Wicklung von Vierkantstahldraht besteht. Statt dessen kann auch ein Stahlband verwendet werden, wie in Abb. 8 angedeutet ist. Gegebenenfalls ist auch eine Ausführung aus Stahlband gemäß der Abb.9 möglich oder eine vollkommen massive Ausführung nach Abb. io. Bei der Form nach Abb. 9 oder i o ist zu berücksichtigen, daß gewisse, durch die Sägezahnkomponente des Ablenkfeldes hervorgerufene Wirbelströme auftreten können. Ob in einem einzelnen praktischen Fall eine Ausführung nach Abb.9 oder io möglich ist, hängt von der Frequenz und .der Amplitude des Sägezahnstromes ab sowie außerdem noch von der Konstruktion und der Lage der betreffenden Ablenkspule. Bei Verwendung einer eisengeschlossenen Spule oder bei genügender Entfernung zwischen der Ablenkspule und dem Stahlring ist die Gefahr der Entstehung von Wirbelströmen gering.
  • Eine Anordnung gemäß der Erfindung ist nicht nur, wie bei dem an Hand der Abb. 5 und 6 beschriebenen Ausführungsbeispiel vorausgesetzt wurde, zur Beseitigung des )Einflusses der Gleichstromkomponente des Sägezahnstromes anwendbar, sondern außerdem allein oder zusätzlich noch zur Beseitigung des Erdfeldeinflusses oder des Einflusses sonstiger zeitlich konstanter Störfelder.
  • Des weiteren kann eine Anordnung gemäß der Erfindung auch zur Beseitigung des Einflusses der Gleichstromkomponenten zwei Spulenpaare für die Horizontal- und die Vertikalablenkung verwendet werden. Zu diesem Zwecke braucht man lediglich den Stahlring gemäß Abb. 6 bis i o in genügendem :Maße zu magnetisieren und ihn so einzustellen, daß die Richtung des von ihm ausgehenden permanenten Feldes entgegengesetzt ist wie die geometrische Summe der Gleichstromkomponenten der beiden Ablenkfelder.
  • Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Erfindung beruht darauf; daß bei Verwendung einer Wicklung aus Stahldraht infolge der Elastizität die Wicklung fest auf den Röhrenhals aufgeklemmt werden kann und infolgedessen die Justierung sehr einfach wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Kompensation der von der Gleichstromkomponente eines unsymmetrischen Sägezahnstromes oder einem zeitlich konstanten Störfeld erzeugten Ablenkung in Kathodenstrahlröhren für Fernsehzwecke unter Verwendung von Permanentmagneten, welche ein im Röhrenhalsquerschnitt annähernd homogenes, senkrecht zur Röhrenachse verlaufendes Magnetfeld erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung dieses Magnetfeldes ein den Röhrenhals umschließender ununterbrochener Stahlring, vorzugsweise einQ aus Stahlband oder Stahldraht bestehende offene Wicklung, dient, der so permanentmagnetisiert ist, daß auf ihm zwei Nordpole und zwei Südpole vorhanden sind.
DE1936T0046533 1936-03-03 1936-03-04 Einrichtung zur Kompensation der von der Gleichstromkomponente eines unsymmetrischen Saegezahnstromes erzeugten Ablenkung Expired DE701422C (de)

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DE (1) DE701422C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973714C (de) * 1949-02-18 1960-05-19 Pye Ltd Einrichtung zum Zentrieren des Elektronenstrahles einer Kathodenstrahlroehre
DE1118370B (de) * 1958-12-06 1961-11-30 Philips Nv Ablenkspulensystem fuer eine Elektronenstrahlroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973714C (de) * 1949-02-18 1960-05-19 Pye Ltd Einrichtung zum Zentrieren des Elektronenstrahles einer Kathodenstrahlroehre
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