DE941559C - Magnetische Ablenk- und Forkussierungsanordnung fuer Kathodenstrahl-roehren, in der eine saettigungsfaehige Induktivitaet mit magnetisierbarem Kern zur Verbesserung der Linearitaet der Ablenkstroeme vorgesehen ist - Google Patents
Magnetische Ablenk- und Forkussierungsanordnung fuer Kathodenstrahl-roehren, in der eine saettigungsfaehige Induktivitaet mit magnetisierbarem Kern zur Verbesserung der Linearitaet der Ablenkstroeme vorgesehen istInfo
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- H03K4/00—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
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- H03K4/90—Linearisation of ramp; Synchronisation of pulses
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Description
Die Erfindung betrifft eine magnetische Ablenk- und Fokussierungsanordnung für Kathodenstrahlröhren,
in der eine sättigungsfähige Induktivität mit magnetisierbarem Kern zur Verbesserung der
Linearität der Ablenkströme vorgesehen ist. Solche Anordnungen werden üblicherweise in Fernsehempfängern
benutzt, wobei die Ablenkmittel so beschaffen sind, daß sie zum Zwecke der Erzeugung
eines rechteckigen Rasters auf dem Fluoreszenzschirm den fokussierten Strahl · in horizontaler
Richtung mit einer vergleichsweise hohen Frequenz und in vertikaler Richtung mit einer -vergleichsweise
geringeren Frequenz ablenken. Im Idealfall sollen die den Ablenkmitteln von besagten
Ablenkgeneratoren zugeführten Ströme eine lineare Sägezahnwellenform besitzen, jedoch treten
praktisch unvermeidbare Nichtlinearitäten dabei auf. Um die Linearität der Wellenform zu verbessern,
ist es bereits bekannt, die Ablenkströme den Ablenkmitteln über eine sättigungsfähige Induktivität
zuzuführen, insbesondere im Falle der höherfrequenten Horizontalablenkströme.
Bei einer bekannten Anordnung, welche von der vorstehend erwähnten sättigungsfähigen Induktivität
Gebrauch macht, wird die Wicklung derselben von einem zylindrischen Rohrkörper getragen,
innerhalb dessen ein zylindrischer Kern aus pulverförmigem,
gepreßtem magnetischem Material angeordnet ist, wobei die Lage des Kerns mit Bezug
auf die Wicklung einstellbar ist. Zur Magnetisierung dieses Kerns ist ein kleiner stabförmiger
Permanentmagnet vorgesehen, welcher in der Nähe der Wicklung derart einstellbar montiert ist, daß
er zwischen einer Lage, in der er parallel, zu dem Kern liegt und eine maximale Magnetisierung
ίο desselben bewirkt, und einer Lage, in der er rechtwinklig
zum Kern liegt und eine minimale magnetisierende Wirkung hat, eingestellt werden kann.
Die Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung einer solchen Anordnung, bei der eine sättigungsfähige
Induktivität zur Verbesserung der Linearität des den Ablenkmitteln zugeführten Stromes benutzt
wird, bei der jedoch die Verwendung eines besonderen Permanentmagneten zur Einstellung der
Magnetisierung der Induktivität vermieden ist. ao Gemäß der Erfindung weist die Induktivität eine
solche Lage zu den Fokussierungsmitteln auf, daß die erforderliche Vormagnetisierung des Kerns der
Induktivität durch das magnetische Feld der Fokussierungsmittel bewirkt ist. Dabei kann die
Induktivität an den besagten Foku-ssierungsmitteln derart montiert sein, daß die Achse der Wicklung
im wesentlichen parallel zur Achse der Fokussierungsmittel liegt, und — wenn gewünscht — kann
die Induktivität auch einstellbar an den Fokussierungsmitteln montiert sein, so daß die Vormagnetisierung
durch eine Bewegung der Induktivität, bei der der Abstand zwischen der Achse der Wicklung
der Induktivität und den Fokussierungsmitteln verändert wird, einstellbar ist.
Im folgenden soll die beschriebene Anordnung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
werden. Abb. 1 zeigt ein erläuterndes "Schaltbild für eine Anordnung der vorliegenden
Art mit einer Kathodenstrahlröhre· 1, in deren Halsteil 2 ein Elektronenstrahl erzeugt wird,
welcher durch magnetische Fokussierungsmittel 3 fokussiert und durch elektromagnetische Ablenkmittel,
bestehend aus zwei Paaren von Ablenkspulen 4 und 5, abgelenkt wird, um auf dem Fluoreszenzschirm
6 der Röhre 1 ein im wesentlichen rechteckiges Raster .zu erzeugen. Die Ablenkspulen4
und S werden von einemAblenkgenerator7 mit sägezahnfÖrmigen Strömen gespeist, so daß das
eine Spulenpaar 4 zur horizontalen Ablenkung des. Strahls mit Zeilenfrequenz und das andere Spulen-■
paar 5 zur vertikalen Ablenkung mit Teilbildfrequenz dient. Zur Verbesserung der Linearität
des horizontalen Ablenkstromes ist in die Zuleitung zu den Spulen 4 in bekannter Weise eine sättigungsfähige
Induktivität 8 eingeschaltet^ welche gegebenenfalls
von einem geeigneten Widerstand 9 •überbrückt sein kann.
Die Abb. 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Fokussierungsmittel 3 durch eine Permanentmagnetanordnung
gebildet werden, bestehend aus den beiden ringförmigen Polschuhen 10 und 11, zwischen denen drei blockförmige
Permanentmagnete 12 angeordnet sind, so daß sie ein magnetisches Fokussierungsfeld in dem Luftspalt
zwischen den inneren Peripherien der Polschuhe 10 und 11 erzeugen.
Die Ablenkspulen 4 und 5 sind in Abb. 2 schematisch so angedeutet, daß sie den Hals 2 der
Kathodenstrahlröhre umfassen. Dabei kann irgendeine geeignete Konstruktion und Anordnung für
diese Spulen gewählt werden, welche die obenerwähnte Ablenkung in zwei aufeinander senkrechten
Richtungen zur Erzeugung eines rechteckigen Rasters durchzuführen gestattet.
Abb. 3 zeigt die Anordnung der sättigungsfähigen Induktivität 8 mit einer Wellenwicklung
14, getragen von einem zylindrischen Rohrkörper
15, innerhalb dessen ein Kern 16 aus gepreßtem
Pulver von magnetischem Material angeordnet ist. Die Induktivität 8 ist im Hinblick auf die Fokussierungsanordnung
12 so angebracht, daß die gewünschte Magnetisierung des Kerns 16 durch
das von den Fokussierungsmitteln 3 erzeugte Magnetfeld bewirkt wird. In Abb. 2 ist mit voll
ausgezogenen Linien eine Anordnung gezeigt, bei der die Induktivität 8 an dem von den Ablenkspulen
4 und 5 abgewandten Polschuh 10 montiert ist. Zur Befestigung der Induktivität 8 kann der
Körper 15 mit einem asymmetrischen Basisteil 17 versehen sein, welcher in eine entsprechend geformte
öffnung 18 des Polschuhs 10 hineinpaßt, so
daß eine Befestigung des Körpers 15 durch Einschieben
des Teils 17 in die öffnung 18 und Drehung des Körpers 15 um einen bestimmten
Winkel geschehen kann, wobei der Teil 17 fest in der öffnung 18 verkeilt wird. Bei dieser Art der
Montage ragt die Induktivität 8 rückwärts über den Polschuh 10 derart hinaus, daß die gemeinsame
Achse der Wicklung 14 und des Kerns 16 parallel
zur Achse der Fokussierungsmittel 3 liegt. Jn dieser Lage wird der Kern 16 innerhalb des Körpers
15 durch das magnetische Streufeld der Fokussierungsmittel 3 magnetisiert, und die gegen-seitigen
Lagen des Kerns 16, der Wicklung 14 und des Polschuhs 10 sind so gewählt, daß die Richtung 105.
und der Grad der Magnetisierung des Kerns 16 die Induktivität 8 in den Stand setzen, ihre linearisierende
Funktion zu erfüllen. Bei der dargestellten Ausführungsform hat der Kern 16 ein äußeres
Schraubengewinde und der Körper 15 ein inneres Schraubengewinde, so daß der Kern 16 innerhalb
des Körpers 15 zur Erreichung der richtigen Linearisierung eingestellt werden kann.
Wenn es erwünscht ist, kann die Induktivität 8 auch einstellbar innerhalb des magnetischen Feldes
der Fokussierungsmittel 3 montiert sein an Stelle der festen Montage, wie sie vorstehend beschrieben
wurde. Dies kann derart geschehen, daß die Richtung und sodann der Grad der Magnetisierung des
Kerns 16 in gewünschter Weise verändert' werden iao
können. In Abb. 2 ist in. strichpunktierten Linien ine geeignete einstellbare Montage innerhalb des
magnetischen Feldes der Fokussierungsmittel angedeutet. Hier sind ein Paar Klammern 19 vorgesehen,
die mit nicht gezeichneten Längsschlitzen versehen sind. Die Induktivität 8 mit ihrem Kern 16
ist so zwischen die Klammern 19 eingeschlossen, daß sie in radialer Richtung gegen die Fokussierungsmittel
3 verschoben werden kann, wobei der Abstand zwischen den Achsen der Wicklung 14
und den Fokussierungsmitteln verändert wird.
Durch die beschriebene Anordnung ist die Verwendung eines besonderen Permanentmagneten zur
Magnetisierung der sättigungsfähigen Induktivität 8 überflüssig geworden, und damit werden
die Kosten für einen solchen besonderen Permanentmagneten gespart. Weiterhin ist es aus diesen
Gründen wünschenswert, daß das magnetische Streufeld bei Kathodenstrahlröhrenanordnungen
möglichst gering gehalten wird, und Anordnungen der vorliegenden Art sind auch aus diesem Grunde
vorteilhaft, daß die Verwendung eines besonderen, zu diesem Streufeld beitragenden Permanentmagneten
für die sättigungsfähige Induktivität 8
überflüssig wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Magnetische Ablenk- und Fokussierungsanordnung für Kathodenstrahlröhren, in der eine sättigungsfähige Induktivität mit magnetisierbarem Kern zur Verbesserung der Linearität der Ablenkströme vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität eine solche Lage zu den Fokussierungsmitteln aufweist, daß die erforderliche Vormagnetisierung des Kerns der Induktivität durch das magnetische Feld der Fokussierungsmittel bewirkt ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Kerns gegenüber den Windungen der Induktivität einstellbar ist, und daß die Entfernung des Kerns von den Fokussierungsmitteln veränderbar ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität an den Fokussierungsmitteln so montiert ist, daß die Achse der Wicklung der Induktivität im wesentlichen parallel zur Achse der Fokussierungsmittel liegt.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität derart beweglich an den Fokussierungsmitteln befestigt ist, daß der Abstand zwischen den Achsen der Wicklung der Induktivität und der Fokussierungsmittel veränderbar ist.
- 5. Feßasehempf anger mit einer magnetischen Ablenk- und Fokussierungsanordnung für die Bildröhre gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen509 689 4.56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1618053A GB775467A (en) | 1953-06-12 | 1953-06-12 | Improvements in or relating to cathode ray tube apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE941559C true DE941559C (de) | 1956-04-12 |
Family
ID=10072610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE9108A Expired DE941559C (de) | 1953-06-12 | 1954-06-11 | Magnetische Ablenk- und Forkussierungsanordnung fuer Kathodenstrahl-roehren, in der eine saettigungsfaehige Induktivitaet mit magnetisierbarem Kern zur Verbesserung der Linearitaet der Ablenkstroeme vorgesehen ist |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE941559C (de) |
GB (1) | GB775467A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1119420B (de) * | 1957-06-28 | 1961-12-14 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Anordnung zur Vermeidung von Geometrieverzerrungen des Fernsehbildes |
US9145380B2 (en) | 2007-12-20 | 2015-09-29 | Astrazeneca Ab | Bis-(sulfonylamino) derivatives for use in therapy |
-
1953
- 1953-06-12 GB GB1618053A patent/GB775467A/en not_active Expired
-
1954
- 1954-06-11 DE DEE9108A patent/DE941559C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1119420B (de) * | 1957-06-28 | 1961-12-14 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Anordnung zur Vermeidung von Geometrieverzerrungen des Fernsehbildes |
US9145380B2 (en) | 2007-12-20 | 2015-09-29 | Astrazeneca Ab | Bis-(sulfonylamino) derivatives for use in therapy |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB775467A (en) | 1957-05-22 |
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