DE962737C - Anordnung zur magnetischen Strahlablenkung fuer Kathodenstrahlroehren - Google Patents

Anordnung zur magnetischen Strahlablenkung fuer Kathodenstrahlroehren

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DE962737C
DE962737C DEL20050A DEL0020050A DE962737C DE 962737 C DE962737 C DE 962737C DE L20050 A DEL20050 A DE L20050A DE L0020050 A DEL0020050 A DE L0020050A DE 962737 C DE962737 C DE 962737C
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DE
Germany
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pole pieces
arrangement
permanent magnet
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tube neck
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Expired
Application number
DEL20050A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Wolfgang Berthold
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/701Systems for correcting deviation or convergence of a plurality of beams by means of magnetic fields at least

Landscapes

  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description

AUSGEGEBENAM 25. APRIL 1957
L 20050 VIII c121g
ist als Erfinder genannt worden
In verschiedenen Anwendungsgebieten der Kathodenstrahlröhren ergibt sich die Notwendigkeit, den Elektronenstrahl durch Magnetfelder aus seiner Richtung abzulenken. Zum Beispiel benötigt S man in Röhren mit Ionenfalle das magnetische Feld, um Elektronen von negativen Ionen zu trennen. Auch in Fernsehbildröhren mit elektrostatischer Fokussierung wird ein magnetisches Querfeld benutzt, um das Fernsehbild richtig auf
ίο dem Bildschirm zu justieren.
Bei diesen sogenannten Justiermagneten wird ein kleiner Permanentmagnet zwischen zwei Polschuhen gedreht, die den Bildröhrenhals umfassen. Der Permanentmagnet ist zylindrisch ausgebildet und senkrecht zur Röhrenachse magnetisiert. Bei der Drehung des Permanentmagnets ändert sich das Magnetfeld zwischen den Polen stetig, und der Elektronenstrahl wird dadurch um etwa 6° aus seiner ursprünglichen Richtung ausgelenkt. Die bisher verwendeten Magnetsysteme haben eine Form nach Fig. 1 und zeigen eine astigmatische Verzerrung des Bildpunktes. Der Brennneck wird zu einer Ellipse auseinandergezogen, deren Exzentrizität größer oder kleiner als 1 ist, je nachdem, nach welcher Seite abgelenkt wird.
Die Ursache ist in dem unsymmetrischen Feld zu suchen, welches dadurch entsteht, daß nur ein Magnet verwendet wird und daß die Polschuhe ungünstig angeordnet sind. Durch Verwendung zweier Magnete zu beiden Seiten des Bildröhren-
halses könnte man an sich den Astigmatismus beseitigen, aber die Einstellung zweier Magnete erscheint unpraktisch.
Es sind auch bereits Anordnungen bekanntgeworden,, bei denen dieser Fehler zum großen Teil mindestens theoretisch vermieden wird. Bei dieser Anordnung sind dieselben Haltevorrichtungen, die sich um den Röhrenhals legen, vorgesehen. Die Polschuhe liegen jedoch nicht am
ίο Halse an und neigen daher dazu, bei den leichtesten Erschütterungen Schwingungen auszuführen, wodurch der Kraftlinienverlauf gestört wird.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur magnetischen Strahlablenkung für Kathodenstrahlröhren, bestehend aus einem senkrecht zur Drehachse magnetisierten, drehbar angeordneten Permanentmagnet und Zuleitungen für den magnetischen Fluß zwischen dem Permanentmagnet und den Polschuhen.
Erfindungsgemäß sind die Zuleitungen mit den dem. Permanentmagnet abgekehrten Enden der . Polschuhe verbunden. Zweckmäßigerweise wird die Zuleitung des magnetischen Flusses über magnetisch weiches Material mit einem kleinen magnetischen Widerstand in einem Abstand erfolgen müssen, der größer oder gleich dem Bildröhrenhals ist, in dem sich das Magnetfeld ausbilden muß. Die Zuleitungen werden am besten derart ausgebildet, daß ihr gegenseitiger Abstand unmittelbar nach dem Permanentmagnet mindestens gleich dem Abstand der Polschuhe wird, die den Bildröhrenhals umfassen.
Durch die Anordnung der Polschuhe auf dem Röhrenhals sind Schwingungen derselben weitgehendst vermieden, und das Magnetfeld bleibt stets homogen. Außerdem ist die beschriebene Anordnung besonders einfach in ihrer Ausführung.
An Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnungen sei die Erfindung näher erläutert. In Fig. 1 ist eine bisher verwendete Anordnung zur Strahlablenkung wiedergegeben. Mit 1 ist der Drehmagnet, dessen Drehachse auf der Papierebene senkrecht steht und dessen Magnetisierungsrichtung durch den Pfeil angedeutet ist, wiedergegeben.
Die Zuleitung des magnetischen Flusses von dem Drehmagnet 1 zu den Polschuhen 3 erfolgt durch die Zuleitungen 2. In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der beschriebenen Anordnung wiedergegeben. Für die gleichen Teile sind die gleichen Bezeichnungen wie in Fig. ι verwendet. Ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt, daß das magnetische Feld bei der Anordnung der Fig. 1 zwischen den Zuleitungen sehr stark ist und zum offenen Ende der Polschuhe schwächer wird; dadurch wird die, Verzerrung des Leuchtfleckes hervorgerufen. Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist das magnetische Feld zwischen den Zuleitungen schwach und wird gegen das offene Ende der Polschuhe stärker. Durch geeignete Ausbildung der Zuleitungen, beispielsweise wie Fig. 3 zeigt, in Verbindung mit geeigneter Anordnung der Polschuhe, welche für diesen Fall zum größeren Teil auf der dem Magnet abgewandten Hälfte des Röhrenhalses 4 ruhen müssen, läßt sich erreichen, daß das Magnetfeld keine Verzerrungen des abgelenkten Elektronen-Strahles hervorruft. Durch eine Schraube 5 können die Polschuhe zusammengehalten werden. Diese Schraube kann über ein weiches Material 6 am Röhrenkolben anliegen und als dritter Haltepunkt für das Magnetsystem auf dem Röhrenhals dienen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur magnetischen Strahlablenkung für Kathodenstrahlröhren1, bestehend aus einem senkrecht zur Drehachse magnetisierten, drehbar angeordneten Permanentmagnet und Zuleitungen für den magnetischen Fluß zwischen dem Permanentmagnet und den Polschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen mit den dem Permanentmagnet abgekehrten Enden der Polschuhe verbunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen derart ausgebildet sind, daß ihr gegenseitiger Abstand unmittelbar nach dem Permanentmagnet mindestens gleich dem Abstand der Polschuhe ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe derart den Röhrenhals umgeben, daß die Verbindungsstelle der Polschuhe mit den Zuleitungen jenseits der Mitte des Röhrenhalses liegt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe zum größeren Teil auf der dem Magnet abgewandten Hälfte
• des Röhrenhalses ruhen.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen durch unmagnetisches Material verbünden sind und dadurch neben den Polschuhen ein weiterer-Auflagepunkt des Magnetsystems auf dem Röhrenhals erreicht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: »Philips' Technische Rundschau«, Jahrgang 15, Nr. 10, April 1954, S. 299 bis 303.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
©609 660/364 10.56 (609 865 4.57)
DEL20050A 1954-10-02 1954-10-02 Anordnung zur magnetischen Strahlablenkung fuer Kathodenstrahlroehren Expired DE962737C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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