DEE0009108MA - - Google Patents

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DEE0009108MA
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inductance
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 10. Juni 1954 Bekanntgemacht am 15. September 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine magnetische Ablenk- und Fokussierungsanordnung für Kathodenstrahlröhren, in der eine sättigungsfähige Induktivität mit magnetisierbarem Kern zur Verbesserung der Linearität der Ablenkströme vorgesehen ist. Solche Anordnungen werden üblicherweise in Fernsehempfängern benutzt, wobei die Ablenkmittel so beschaffen sind, daß sie zum Zwecke der Erzeugung eines rechteckigen Rasters auf dem Fluoreszenzschirm den fokussierten Strahl in horizontaler Richtung mit einer vergleichsweise hohen Frequenz und in vertikaler Richtung mit einer vergleichsweise geringeren Frequenz ablenken. Im Idealfall sollen die den Ablenkmitteln von besagten Ablenkgeneratoren zugeführten Ströme eine lineare Sägezahnwellenform besitzen, jedoch treten praktisch unvermeidbare Nichtlinearitäten dabei auf. Um die Linearität der Wellenform zu verbessern, ist es bereits bekannt, die Ablenkströme den Ablenkmitteln über eine sättigungsfähige Induktivität zuzuführen, insbesondere im Falle der höherfrequenten Horizontalablenkströme.
Bei einer bekannten Anordnung, welche von der vorstehend erwähnten sättigungsfähigen Induktivität Gebrauch macht, wird die Wicklung derselben von einem zylindrischen Rohrkörper getragen,
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innerhalb dessen ein zylindrischer Kern aus pulverförniigem, geprelltem magnetischem Material angeordnet ist, wobei die Lage des Kerns mit Bezug auf die Wicklung einstellbar ist. Zur Magnetisierung dieses Kerns ist ein kleiner stabförmige]-Permanentmagnet vorgesehen, welcher in der Nähe der Wicklung derart einstellbar montiert ist, daß er zwischen einer Lage, in der er parallel zu dem Kern liegt und eine maximale Magnetisierung
to desselben bewirkt, und einer Lage, in der er rechtwinklig zum Kern liegt und eine minimale magnetisierende Wirkung hat, eingestellt werden kann. Die Krlmdung befaßt sich mit der Verbesserung einer solchen Anordnung, bei der eine sättigungsfähige Induktivität zur Verbesserung der Linearität des (Il-H Ablenkmittein zugeführten Stromes benutzt wird, bei der jedoch die Verwendung eines besonderen Permanentmagneten zur !einstellung der Magnetisierung der Induktivität vermieden ist.
au (ieinäü der Frfmdung weist die Induktivität eine solche Lage zu den Fokussierungsmittelu auf, daß die erforderliche Vormagnetisierung des Kerns der .induktivität durch das magnetische Feld der Fokussierungsmittel bewirkt ist. Dabei kann die
«5 Induktivität an den besagten Fokussierungsmitteln derart montiert sein, daß die Achse der Wicklung im wesentlichen parallel zur Achse der Fokussierungsmittel liegt, und — wenn gewünscht — kann die Induktivität auch einstellbar an den Fokussieningsmitteln montiert sein, so daß die Vormagnetisierung durch eine Bewegung der Induktivität, bei der der Abstand zwischen der Achse der Wicklung der Induktivität und den Fokussierungsmitteln verändert wird, einstellbar ist.
Im folgenden soll die beschriebene Anordnung an I land eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Abb. 1 zeigt ein erläuterndes Schaltbild für eine Anordnung der vorliegenden Art mit einer Kathodenstrahlröhre 1, in deren I laisteil 2 ein !Elektronenstrahl erzeugt wird, welcher durch magnetische Fokussierungsmittel 3 fokussiert und durch elektromagnetische Ablenkmittel, bestehend aus zwei Paaren von Ablenkspulen .| und 5, abgelenkt wird, um auf dem Fluoreszenzschirm 6 der Rührei ein im wesentlichen rechteckiges Raster zu erzeugen. Die Ablenkspulen. 1 und 5 werden von einem Ablenkgenerator mit sägczahnfürmigen Strömen gespeist, so daß das eine Spulenpaar 4 zur horizontalen Ablenkung des Strahls mit Zeilenfrequenz und das andere Spulenpaar 5 zur vertikalen Ablenkung mit Teilbildfrei|iienz dient. Zur Verbesserung der Linearität des horizontalen Ablenkstromes ist in die Zuleitung zu den Spulen 4 in bekannter Weise eine sättigungsfähige Induktivität X eingeschaltet, welche gegebenenfalls von einem geeigneten Widerstand Q überbrückt sein kann.
Die Abb. 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Fokussierungsmittel 3 durch eine Pernianentmagnetanordmuig gebildet werden, bestehend aus den beiden ringförmigen Polschuhen 10 und Ji, zwischen denen drei blockförmigc Permanentmagnete 12 angeordnet sind, so dad sie ein magnetisches Fokussierungsfeld in dem Luftspalt zwischen den inneren Peripherien der Polschuhe 10 und 11 erzeugen.
Die Ablenkspulen 4 und 5 sind in Abb. 2 schematisch so angedeutet, daß sie den Hals 2 der Kathodenstrahlröhre umfassen. Dabei kann irgendeine geeignete Konstruktion und Anordnung für diese Spulen gewählt werden, welche die obenerwähnte Ablenkung in zwei aufeinander senkrechten Richtungen zur Erzeugung eines rechteckigen Rasters durchzuführen gestattet.
Abb. 3 zeigt die Anordnung der sättigungsfähigen Induktivität 8 mit einer Wellenwicklung
14, getragen von einem zylindrischen Rohrkörper
15, innerhalb dessen ein Kern 16 aus gepreßtem Pulver von magnetischem Material angeordnet ist. Die Induktivität 8 ist im Hinblick auf die Fokussierungsanordnung 12 so angebracht, daß die gewünschte Magnetisierung des Kerns 16 durch das von den Fokussierungsmitteln 3 erzeugte Magnetfeld bewirkt wird. In Abb. 2 ist mit voll ausgezogenen Linien eine Anordnung gezeigt, bei der die Induktivität 8 an dem von den Ablenkspulen 4 und 5 abgewandten Polschuh 10 montiert ist. Zur Befestigung der Induktivität 8 kann der Körper 15 mit einem asymmetrischen Basisteil XJ verschen sein, welcher in eine entsprechend ge- yo formte öffnung 18 des Polschuhs 10 hineinpaßt, so daß eine Befestigung des Körpers 15 durch Einschieben des Teils 17 in die öffnung 18 und Drehung des Körpers 15 um einen bestimmten Winkel geschehen kann, wobei der Teil 17 fest in der öffnung 18 verkeilt wird. Bei dieser Art der Montage ragt die Induktivität 8 rückwärts über den Polschuh 10 derart hinaus, daß die gemeinsame Achse der Wicklung 14 und des Kerns 16 parallel zur Achse der Fokussierungsmittel 3 liegt. In dieser Lage wird der Kern 16 innerhalb des Körpers 15 durch das magnetische Streufeld der Fokussierungsmittel 3 magnetisiert, und die gegenseitigen Lagen des Kerns 16, der Wicklung 14 und des Polschuhs 10 sind so gewählt, daß die Richtung und der Grad der Magnetisierung des Kerns 16 die Induktivität 8 in den Stand setzen, ihre Hnearisierende Funktion zu erfüllen. Bei der dargestellten Ausführungsform hat der Kern 16 ein äußeres Schraubengewinde und der Körper 15 ein inneres Schraubengewinde, so daß der Kern 16 innerhalb des Körpers 15 zur Erreichung der richtigen Linearisierung eingestellt werden kann.
Wenn es erwünscht ist, kann die Induktivität 8 auch einstellbar innerhalb des magnetischen Feldes der Fokussierungsmittel 3 montiert sein an Stelle der festen Montage, wie sie vorstehend beschrieben wurde. Dies kann derart geschehen, daß die Richtung und sodann der Grad der Magnetisierung des Kerns 16 in gewünschter Weise verändert werden iao können. In Abb. 2 ist in strichpunktierten Linien eine geeignete einstellbare Montage innerhalb des magnetischen Feldes der Fokussierungsmittel angedeutet. Hier sind ein Paar Klammern 19 vorgesehen, die mit nicht gezeichneten Längsschlitzcn versehen sind. Die InduktivitätS mit ihrem Kern 16
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ist so zwischen die Klammern 19 eingeschlossen, daß sie in radialer Richtung gegen die Fokussierungsmittel 3 verschoben werden kann, wobei der Abstand zwischen den Achsen der Wicklung 14 und den Fokussierungsmitteln verändert wird.
Durch die beschriebene Anordnung ist die Verwendung eines besonderen Permanentmagneten zur Magnetisierung der sättigungsfähigen Induktivität 8 überflüssig geworden, und damit werden die Kosten für einen solchen besonderen Permanentmagneten gespart. Weiterhin ist es aus diesen Gründen wünschenswert, daß das magnetische Streufeld bei Kathodenstrahlröhrenanordnungen möglichst gering gehalten wird, und Anordnungen der vorliegenden Art sind auch aus diesem Grunde vorteilhaft, daß die Verwendung eines besonderen, zu diesem Streufeld beitragenden Permanentmagneten für die sättigungsfähige Induktivität 8 überflüssig wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Magnetische Ablenk- und Fokussierungsanordnung für Kathodenstrahlröhren, in der eine sättigungsfähige Induktivität mit magnetisierbarem Kern zur Verbesserung der Linearität der Ablenkströme vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität eine solche Lage zu den Fokussierungsmitteln aufweist, daß die erforderliche Vormagnetisierung des Kerns der Induktivität durch das magnetische Feld der Fokussierungsmittel bewirkt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Kerns gegenüber den Windungen der Induktivität einstellbar ist, und daß die Entfernung des Kerns von den Fokussierungsmitteln veränderbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität an den Fokussierungsmitteln so montiert ist, daß die Achse der Wicklung der Induktivität im wesentlichen parallel zur Achse der Fokussierungsmittel liegt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität derart beweglich an den Fokussierungsmitteln befestigt ist, daß der Abstand zwischen den Achsen der Wicklung der Induktivität und der Fokussierungsmittel veränderbar ist.
  5. 5. Fernsehempfänger mit einer magnetischen Ablenk- und Fokussierungsanordnung für die Bildröhre gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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