DE711409C - Elektromagnet zur Strahlablenkung in einer Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Elektromagnet zur Strahlablenkung in einer Kathodenstrahlroehre

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DE711409C
DE711409C DET45674D DET0045674D DE711409C DE 711409 C DE711409 C DE 711409C DE T45674 D DET45674 D DE T45674D DE T0045674 D DET0045674 D DE T0045674D DE 711409 C DE711409 C DE 711409C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/72Arrangements for deflecting ray or beam along one straight line or along two perpendicular straight lines
    • H01J29/76Deflecting by magnetic fields only

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Description

  • Elektromagnet zur Strahlablenkung in -einer Kathodenstrahlröhre Wenn man bei einer Kathodenstrahlröhre, die eine rotationssymmetrische Form besitzt, beispielsweise einer Braunschen Röhre der in Abb. z dargestellten Form, durch die einen als Joch ausgebildeten Eisenkern enthaltenen Ablenkspulen einen Wellenstrom, z. B. einen Sägezahnstrom, gemäßi Abb. i hindurchleitet, wird der Kathodenstrahl, dessen Ruhelage praktisch mit der Röhrenachse A, B zu- sammenfällt, sich nur in .einer Hälfte des Auffangschirmes bewegen. Der Grund hierfür liegt darin, daß der Ablenkstrom einen Gleichstromanteil (G in Abb. i) .enthält. Wenn man also, um den Vorteil der- rotationssymmetrischen Form der Kathodenstrahlröhre beizubehalten, dafür sorgt, daß, auf den Kathodenstrahl zusätzlich ein konstantes Ablenkfeld einwirkt, welches die Wirkung der Gleichstromkomponente G gerade aufhebt, kann man erreichen, daß die vom Kathodenstrahl auf dem Schirm bestrichene Fläche symmetrisch zu der Achse A, B liegt.
  • Man hat nun dieses Kompensationsfeld dadurch erzeugt,' daß man ,auf dem Eisenkern außer der von dem Sägezahnstrom durchflossenen Wicklung noch eine zweite Wicklung anbrachte und durch diese den entsprechenden Gleichstrom hindurchleitete. Wenn es .auf diese Weise auch gelingt, den Gleichstromanteil zu kompensieren, so hat eine solche Anordnung doch den Nachteil, daß man die Kompensationswicklung aus einer Stromquelle sehr hohen Innenwiderstandes, d. h. praktisch über eine Verstärkerrähre, speisen muß, damit der Wechselfluß in der Ablenkspule 'keine Wechselströme in der Kompensationsspule induzieren kann.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil und kompensiert den Gleichstromanteil zum größten Teil in einfacher Weise dadurch, daß die Eisenkernablenkspule mit einem besonderen Eisenjoch versehen wird, das eine Kurzschlußwicklung trägt und das im Vergleich zum Luftspalt einen geringen magnetischen Widerstand besitzt. Gegebenenfalls wird auf diesem besonderen Joch eine zusätzliche Magnetisierungswicklung angeordnet, durch die ein Gleichstrom von solcher Stärke fließt, daß der konstante Fluß über den Luftspalt vollständig kompensiert wird. Bei einer solchen Anordnung erübrigt sich eine Gleichstromquelle hohen Innenwiderstandes.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.- Darin bedeutet io die von den sägezahnförmigen Strömen gemäß Abb. i durchflossene Spule, i i das Eisenjoch, in dessen Luftspalt 12 sich die Kathodenstrahlröhre 13 befindet, und 1¢ das Nebenjoch mit der Kurzschlußwicklung 15.
  • Der von der Spule io erzeugte magnetische Fluß, der den Gleichstromanteil G (Abb. i ) sowie eine Anzahl von Wechselstromkomponenten besitzt, verteilt sich auf die beiden Joche i i und 14. Der über das Joch 14 verlaufende Wechselfluß ruft in der Kurzschlußwicklung 15 einen Strom hervor, welcher den, ihn erzeugenden Fluß praktisch aufhebt. Während also der Wechselfluß in dem Jocb 1 ¢ sehr gering ist, wirkt er sich, wie auch ge- wünscht, über den Luftspalt 12 voll aus. Der konstante Fluß schließt sich dagegen zum größten Teil über das Joch 14, weil ihm dieses nicht den Widerstand bietet wie der Luftspalt 12 in dem Joch i i. Der in. 12 unerwünschte konstante Flußanteil des Sägezahnstromes wird daher zum großen Teil über dis Nebenjoch 14 ausgeglichen.
  • Wenn man nun den geringen Anteil :des konstanten Flusses, der noch über dien Luftspalt 12 fließt, kompensieren will, kann man auf dem Nebenjoch 14 eine Kompensationswicklung 16 anordnen. Die Stromrichtung in dieser Wicklung ist derart zu wählen, daß der von ihr .erzeugte Fluß im Luftspalt 12 die .entgegengesetzte Richtung besitzt wie der von der Spule i o erzeugte konstante Fluß. Die Größe des Stromes in der Wicklung 16 ist so zu bemessen, daß im Joch i i die beiden Gleichflüsse sich gerade aufheben. Da in dem Nebenjoch 14 praktisch kein Wechselfluß. auftritt, braucht die Kompensationswicklung 16 nicht aus einer Stromquelle hen Innenwiderstandes gespeist zu wer-Sie kann daher beispielsweise bei einem injisehempfangsgerät mit Braunscher Röhre ;i@tinittelbar vom Netzanschlußgerät ihren "'Str om erhalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnet, dessen Eisenkern mit einem Luftspalt versehen ist, in welchem sich der dem Ablenkfeld auszusetzende Teil einer Kathodenstrahlröhre befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern mit einem zweiten Joch (14) versehen ist, welches eine Kurzschlußwicklung (15) trägt und im Vergleich zum Luftspalt einen geringen Widerstand besitzt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Nebenjoch 04) zusätzlich noch eine Magnetisierungswicklung (16) angeordnet ist, durch die ein Gleichstrom von solcher Stärke hießt, daß der konstante Fluß über den Luftspalt l(i2) kompensiert wird.
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