DE1290174B - Schaltungsanordnung zur seitlichen Einjustierung von Elektronenstrahlen in einer Farbfernsehbildwiedergaberoehre - Google Patents

Schaltungsanordnung zur seitlichen Einjustierung von Elektronenstrahlen in einer Farbfernsehbildwiedergaberoehre

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DE1290174B
DE1290174B DE1967P0042960 DEP0042960A DE1290174B DE 1290174 B DE1290174 B DE 1290174B DE 1967P0042960 DE1967P0042960 DE 1967P0042960 DE P0042960 A DEP0042960 A DE P0042960A DE 1290174 B DE1290174 B DE 1290174B
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Brockmann Hans-Juergen
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/12Picture reproducers
    • H04N9/16Picture reproducers using cathode ray tubes
    • H04N9/28Arrangements for convergence or focusing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/70Arrangements for deflecting ray or beam
    • H01J29/701Systems for correcting deviation or convergence of a plurality of beams by means of magnetic fields at least
    • H01J29/702Convergence correction arrangements therefor

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur seitlichen Einjustierung von Elektronenstrahlen in einer Farbfernsehbildwiedergaberöhre, bestehend aus um den Röhrenhals herum angeordneten, in den Achsen der einzelnen Elektronenstrahlen zu deren seitlicher Ablenkung mit Hilfe elektromagnetischer Wicklungen ein senkrecht liegendes Magnetfeld erzeugenden elektromagnetischen Systemen, in denen zur Magnetfeldverstärkung in jeder Wicklung ein weichmagnetischer Stab eingebracht ist und wobei die Wicklung für den roten Elektronenstrahl gegenüber der für den grünen um etwa 80° und gegenüber der für den blauen Elektronenstrahl um etwa 140° auf dem Röhrenhals in der gleichen Querschnittsebene versetzt angeordnet und bei der für jeden Elektronenstrahl für die statische und dynamische seitliche Einjustierung nur eine gemeinsame Wicklung vorgesehen ist.
  • In einer Farbfernsehbildwiedergaberöhre mit drei Elektronenstrahlen für die Wiedergabe eines Farbbildes sind die drei Elektronenstrahlerzeugungssysteme z. B. auf einem gleichseitigen Dreieck innerhalb einer Ebene angeordnet, die parallel zur Mitte des Wiedergabebildschirmes liegt. Die aus derartigen Elektronenstrahlsystemen austretenden Elektronenstrahlen konvergieren nur in Bildmitte einer idealen Bildröhre (ohne Toleranzen der Anordnung der drei Strahlsysteme), und es müssen daher zahlreiche Maßnahmen ergriffen werden, um zu gewährleisten, daß sowohl in der Bildmitte als auch an den Rändern des Bildschirmes Konvergenz erreicht wird. Eine gute Konvergenz ist neben der sehr wichtigen Justierung der Farbreinheitsmagnete (Einstellung der Farbreinheit in Bildmitte) und der richtigen Lage des Ablenkmittelpunktes der Ablenkspulen (Einjustierung der Ablenkeinheit in axialer Richtung der Bildröhre zur Erreichung einer einwandfreien Farbreinheit auch außerhalb von Bildmitte) Bedingung dafür, daß der z. B. zur Anregung der roten Leuchtstoffe vom Elektronenstrahlsystem ausgehende Elektronenstrahl auch diese Leuchtpunkte auf dem Bildschirm bis in die Ränder des Wiedergabeschirmes hinein möglichst exakt trifft.
  • Aus diesem Grunde sind um den Röhrenhals herum hintereinander verschiedene Einrichtungen angeordnet, die eine Justierung der Elektronenstrahlen gemeinsam oder gegeneinander bzw. miteinander ermöglichen. Eine derartige Einrichtung ist der sogenannte Farbreinheitsmagnet, der aus zwei schwach magnetisierten Blechringen besteht, die bei einer Verdrehung gegeneinander bzw. gleichsinniger Verdrehung beider Magnetringe um den Bildröhrenhals die drei Elektronenstrahlen gemeinsam in einer bestimmten Richtung mehr oder weniger ablenken. Eine weitere Einheit ist die Einrichtung für die radiale, statische und dynamische Konvergenz, die etwa in Höhe des Endes der Elektronenstrahlsysteme um den Röhrenhals herum angeordnet ist und von U-förmigen, für statische Konvergenz oft noch Permanentmagnete enthaltenden Elektromagneten über entsprechende im Röhrensystem befindliche Polschuhe in der Ebene der einzelnen Elektronenstrahlen magnetische Felder erzeugt, die bei ihrer Änderung radiale, d. h. zur Bildmitte hin bzw. von der Bildmitte nach außen gerichtete Verschiebungen der einzelnen Elektronenstrahlen ermölichen. Mit dieser Einheit gelingt es, den roten und grünen Elektronenstrahl vollständig miteinander und diese mit dem blauen Elektronenstrahl mit Ausnahme der seitlichen Justierung in Deckung zu bringen. Zur seitlichen Verschiebung des blauen Elektronenstrahles in bezug auf den roten und grünen muß noch eine weitere Konvergenzeinheit um den Röhrenhals angeordnet werden, und eine Schaltungsanordnung für diese Konvergenzeinheit zur seitlichen Einjustierung der Elektronenstrahlen ist Gegenstand der Erfindung. Die Konvergenzeinheit zur seitlichen Einjustierung von Elektronenstrahlen wird auch als Blaulateraleinheit bezeichnet und ist meist in Höhe des Gitters drei der Systeme einer Farbfernsehbildwiedergaberöhre angeordnet. Zur besseren Führung des magnetischen Feldes in dem Röhrensystem können die einzelnen Gitter-3-Teile mit Blechen gehalten werden, die z. B. aus einer Eisen-Nickel-Legierung bestehen und daher den magnetischen Feldlinien eine bestimmte Richtung erteilen. Der Sinn der seitlichen Einjustierung der Elektronenstrahlen besteht darin, noch eine Möglichkeit zu schaffen, die bereits durch die radiale Konvergenzeinheit in Deckung gebrachten roten und grünen Elektronenstrahlen mit dem noch verbleibenden blauen Elektronenstrahl in Deckung zu bringen, und zwar nicht nur in der Bildmitte, also nicht nur statisch, sondern auch über den gesamten Bildschirm bei Ablenkung mit einer Wechselspannung, also auch dynamisch.
  • Dazu war es bereits bekannt, um den Röhrenhals herum Polbleche anzuordnen und diese zu einem magnetischen System zusammenzufassen, zu deren Einstellung für die seitliche statische Konvergenz Permanentmagnete oder Spulen und für deren seitliche Einjustierung der dynamischen Konvergenz elektromagnetische Wicklungen verwendet werden. Es war, wie hieraus ersichtlich, immer notwendig, zwei über ein magnetisches System gekoppelte, aber doch einzeln einstellbare getrennte Anordnungen zu verwenden. Um die roten und grünen sich bereits in Deckung miteinander befindlichen Elektronenstrahlen gemeinsam gegenüber dem blauen Elektronenstrahl zu verschieben, sind auch Anordnungen (mit um den Röhrenhals befindlichen Polblechen) bekanntgeworden, die nur mit zwei Spulen bzw. elektromagnetischen Wicklungen zur Einstellung der seitlichen dynamischen Konvergenz und mit zwei Magneten, d. h. Permanentmagneten, zur Einstellung der statischen seitlichen Konvergenz ausgerüstet waren.
  • Es hat sich aber gezeigt, daß die Führung des magnetischen Feldes in der Röhre auch bei geschickter Anordnung der elektromagnetischen Wicklungen ohne besondere Polschuhe zur Bündelung des Feldes möglich ist. Eine derartige Anordnung ist nicht nur in ihrer Herstellung wesentlich einfacher und preiswerter ausführbar, sondern sie besitzt auch den wesentlichen Vorteil, daß während des Einstellvorganges der seitlichen Einjustierung des »blauen« Elektronenstrahls die Konvergenz des »roten« mit dem »grünen« erhalten bleibt. Selbstverständlich wird der äußere magnetische Kreis derartiger Anordnungen nur über das äußere Streufeld geschlossen, so daß die einzelnen elektromagnetischen Wicklungen zur Verstärkung des Magnetfeldes mit weichma?netischen Stäben ausgerüstet werden, die im Verhältnis zur Wicklung (sehr) lang ausgebildet sind. Nach einem älteren Vorschlag bestehen derartige Einheiten aus je zwei getrennt voneinander ausgeführten elektromagnetischen Wicklungen mit einem gemeinsamen weichmagnetischen Stab. Dabei dient die eine Wicklung für die Einjustierung der statischen seitlichen Konvergenz und die andere für die Einjustierung der dynamischen seitlichen Konvergenz.
  • Es ist weiterhin bei Verwendung von aus magnetischem Werkstoff bestehenden Leitblechen, die in der Röhre angeordnet sind, bekannt, für jeden Elektronenstrahl für die statische und dynamische seitliche Einjustierung nur je eine gemeinsame Wicklung anzuordnen. Diese Anordnung besitzt also gegenüber den anderen bekannten Anordnungen nur zwei Anschlüsse statt vier für jede Justiereinheit für jeden einzelnen Elektronenstrahl. Diese bekannte Anordnung kommt durch die Verwendung der magnetischen Leitbleche mit zwei Justiereinheiten für drei Elektronenstrahlen aus.
  • Nach der Erfindung kann eine Schaltungsanordnung für eine Einrichtung der eingangs genannten Art zur statischen und dynamischen seitlichen Einjustierung von Elektronenstrahlen in einer Farbfernsehbildwiedergaberöhre mit nur je einer Wicklung für jeden Elektronenstrahl derart ausgeführt sein, daß die Wicklungen entweder hintereinander oder parallel geschaltet sind, wobei der eine Anschluß zur Zuführung einer Wechselspannung über die Mittelanzapfung einer einstellbaren Symmetrierspule an symmetrischen auf einen Zeilenablenktransformator gewicklten Hilfswicklungen und der andere Anschluß zur Zuführung einer Gleichspannung über eine Symmetrierschaltung an einer Gleichspannungsquelle liegt. Die Gleichspannungsquelle kann nach einer Weiterbildung der Erfindung aus symmetrisch angeordneten Anzapfungen der Hilfswicklungen mit an diesen gegenpolig angeschlossenen Gleichrichtern bestehen. Weiterhin kann die Symmtrierschaltung vorteilhaft aus einem Potentiometer bestehen, dessen verschiebbarer Abgriff über einen Vorwiderstand mit dem einen Anschluß für die Wicklungen und dessen beide anderen Anschlüsse an die Gleichrichter und an Kondensatoren angeschlossen sind, deren andere Anschlüsse wiederum miteinander mit einem gemeinamen Bezugspunkt, z. B. Erde, verbunden sind.
  • Nach einer Ausbildung der Erfindung können die entweder in Serie liegenden oder parallelgeschalteten Wicklungen, die zur statischen und dynamischen seitlichen Einjustierung der Elektronenstrahlen angeordnet sind, einen ohmschen Gesamtwiderstand von 7,8 Ohm und eine Gesamtinduktivität von 8,3 mH aufweisen. In der angegebenen Schaltungsanordnung kann vorteilhaft der Vorwiderstand einen Wert von 22 Ohm, das Potentiometer einen Wert von 220 Ohm und die Kondensatoren je einen Wert von 0,39 Mikrofarad aufweisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Anordnung der Einrichtung zur seitlichen Einjustierung von Elektronenstrahlen, F i g. 2 die Einrichtung nach F i g. 1 mit einer beispielsweisen Schaltungsanordnung dazu.
  • In der F i g. 1 ist mit 1 der Hals einer Farbfernsehbildwiedergaberöhre bezeichnet, der aus Glas besteht. F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch den Röhrenhals hindurch, so daß die drei Elektronenstrahlsysteme erkennbar sind, und zwar das System B für den blauen Strahl, das System R für den roten und das System G für den grünen Elektronenstrahl. Die Systeme sind an dieser Stelle des Röhrenhalses 1 über die Bleche 2, 3 und 4 in axialer Richtung des Röhrenhalses verlaufenden Stäben 5 befestigt. Diese Stäbe 5 bestehen z. B. aus Keramik. Die Bleche 2, 3 und 4 können aus dem Werkstoff Eisen-Nickel ausgeführt sein und daher aus weichmagnetischem Werkstoff bestehen oder auch aus Stahl bzw. anders legierten Blechen, die keine ferromagnetischen Eigenschaften aufweisen, deren Remanenz also gleich Null ist.
  • Um den Röhrenhals herum sind die Wicklungen 6, 7 und 8 angeordnet, und zwar derart, daß die Wicklung 6 genau über dem System B mit den blauen Elektronenstrahlen liegt, während die beiden anderen Wicklungen 7 und 8 untereinander um etwa 80°, aber gegenüber der Wicklung 6 jeweils um l40° versetzt liegen, wie aus F i g. 1 ersichtlich. Die Wicklungen sind entweder - wie in dem Ausführungsbeispiel - hintereinander oder parallel geschaltet, und daher weist die Blaulateraleinheit insgesamt lediglich zwei Anschlüsse 9 und 10 auf. In jeder Wicklung ist ein weichmagnetischer Stab 11 angeordnet, der zur Bündelung der magnetischen Feldlinien dient.
  • Die Anordnung der Wicklungen 6, 7, 8 ist nun derart getroffen, daß sich eine solche Überlagerung der magnetischen Feldlinien der drei Wicklungen etwa wie in der F i g. 1 angedeutet ergibt, damit in den Ablenkmittelpunkten für den blauen Elektronenstrahl bei 12, für den roten Elektronenstrahl bei 13 und für den grünen Elektronenstrahl bei 1.4 die magnetischen Felder senkrecht verlaufen, so daß die betreffenden Elektronenstrahlen bei Änderung dieser Felder nur in der seitlichen Richtung abgelenkt werden, wie durch die Pfeile 15, 16 und 17 angedeutet. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß ausschließlich eine horizontale Ablenkung und keine vertikale Ablenkung erfolgt.
  • F i g. 2 zeigt eine beispielsweise Ausführung für die Schaltungsanordnung. In dieser sind die Wicklungen 6, 7 und 8 wieder wie in F i g. 1 bezeichnet, und der Anschluß 9 der Wicklung 6 für den blauen Elektronenstrahl liegt an der Mittelanzapfung 18 einer einstellbaren Symmetrierspule 19. Diese Symmetrierspule 19 besteht aus zwei gleichen Wicklungsteilen, deren Enden wieder mit den Hilfswicklungen 20 und 21 verbunden sind, die auf den Kern eines Zeilenablenktransformators 22 gewickelt sind. Die beiden Hilfswicklungen 20 und 21 sind mit ihren mittleren Anschlüssen miteinander verbunden und liegen an einem gemeinsamen Bezugspunkt 23, z. B. Erde. Die Hilfswicklungen 20 und 21 weisen Anzapfungen 24 und 25 auf, die über gegensinnig gepolte Gleichrichter 26 und 27 zu einer Symmetrierschaltung 28 führen. Diese besteht aus einem Potentiometer 29 mit Abgriff 30. Die beiden anderen Anschlüsse 31 und 32 des Potentiometers 29 sind mit den Kondensatoren 33 und 34 verbunden, deren andere Anschlüsse wieder zusammengefaßt sind und mit dem gemeinsamen Bezugspunkt, z. B. Erde, verbunden sind. Der Abgriff 30 des Potentiometers 29 ist über einen Vorwiderstand 35 mit dem anderen Anschluß 10 für die Wicklungen 6, 7 und 8 verbunden.
  • Die Wirkungsweise ist die folgende: Die Spulen bzw. Wicklungen 6. 7 und 8 sind beispielsweise auf einem wärmebeständigen Kunststoffrahmen 36 angeordnet, der bei 37 getrennt ist. Sie werden über den Röhrenhals geschoben und ausgerichtet und dann bei 37 zusammengeklebt oder geschraubt, so daß sie unverrückbar festliegen. Nachdem die Anschlußpunkte 9 und 10 über entsprechende Anschlußkabel mit der zugehörigen Schaltungsanordnung verbunden sind und nachdem mit dem Farbreinheitsmagnetund der Einrichtung für radiale statische und dynamische Konvergenz eine Einstellung der Elektronenstrahlen bereits erfolgt ist und lediglich die seitliche Einjustierung noch übrigbleibt, wird zur statischen seitlichen Einjustierung der Elektronenstrahlen der Abgriff 30 auf dem Potentiometer 29 verschoben. An den beiden Enden des Potentiometers 29 liegt auf dem einen Anschluß 31 etwa eine Spannung von -5,5V und auf dem anderen Anschluß 32 eine Spannung von etwa -f-5,5 V. Durch Verschieben des Abgriffes 30 auf dem Potentiometer wird also die statische seitliche Konvergenz einjustiert. Die Elektronenstrahlen werden daher seitlich verschoben, wie in F i g.1 angedeutet, also der rote und der grüne gemeinsam z. B. nach rechts und der blaue Elektronenstrahl demgegenüber nach links. Hierzu muß noch ausgeführt werden, daß die Wicklungen 6, 7 und 8 derart geschaltet und gewickelt sind, daß je nach Schleiferstellung 30 der Nordpol bzw. der Südpol aller Spulen innen liegt, wie in der F i g. 1 mit N angedeutet.
  • Nachdem die statische seitliche Konvergenz eingestellt ist, muß noch eine Einstellung der dynamischen seitlichen Konvergenz erfolgen. Diese wird derart bewirkt, daß die vom Zeilenablenktransformator 22 abgenommene Impulsspannung U" von etwa 350 V durch Verstellung des Kernes in der Symmetrierspule 19 mit verschiedener Amplitude und Richtung, also mit negativen oder positiven Impulsen einstellbarer Größe, an die Wicklungen 6, 7 und 8 gelangt und durch die Zeitkonstante der gesamten Schaltungsanordnung zu einem fallenden bzw. steigenden Sägezahnstrom integriert wird. Damit gelingt eine zeilenfrequente sogenannte seitliche dynamische Einjustierung der Elektronenstrahlen, die insbesondere am rechten und linken Bildrand wirkt, wobei die Wirkung der Wicklungen wieder in Richtung der in F i g. 1 angedeuteten Pfeile 15, 16 und 17 erfolgt.
  • Die Abgriffe 24 und 25 auf dem Zeilenablenktransformator 22 können bei etwa U" = 55V liegen. Der Vorwiderstand 35 kann einen Wert von 22 Ohm aufweisen, das Potentiometer 29 einen Wert von 220 Ohm und die Kondensatoren 33 und 34 je einen Wert von 0,39 Mikrofarad. Als Gleichrichter 26 und 27 haben sich die Typen BA 148 bewährt. Die Gesamtinduktivität der entweder in Reihe oder parallelgeschalteten Wicklungen 6, 7 und 8 beträgt vorzugsweise 8,3 m11, und der gesamte ohmsche Widerstand dieser drei Wicklungen 6, 7 und 8 beträgt 7,8 Ohm.
  • Die Symmetrierspule 19 besteht z. B. aus zwei Wickelkörpern mit einer Gesamthöhe von 28 mm, einem inneren Durchmesser von 7,5 mm und einem axialen Abstand zwischen den beiden Wicklungen von 0,5 mm. Es können zweimal 1100 Windungen gewickelt werden, und ein Schraubkern aus Ferroxcube M 6 (eingetragenes Warenzeichen) kann zur Anwendung kommen. Damit ist es dann möglich, eine seitliche dynamische Korrektur von ± 3 mm am linken und rechten Bildrand zu erreichen.
  • Die Symmetrierschaltung 28 wird gleichstrommäßig von einer Gleichspannungsquelle versorgt, die, wie in der F i g. 2 angegeben, an der einen Seite des Potentiometers 29 an dem Anschluß 31 -5,5V und an dem Anschluß 32 -f-5,5 V beträgt. Die beiden Gleichrichter 26 und 27 und die Anzapfungen 24 und 25 auf den Hilfswicklungen 20 und 21 können also entfallen, wenn irgendeine andere Gleichstromquelle bzw. Gleichspannungsquelle zur Verfügung steht und an dieser Stelle, also parallel zum Potentiometer 29, angeordnet ist.
  • Für die Spulenform der Wicklungen 6, 7 und 8 haben Untersuchungen eine optimale Länge von 5 mm ergeben, wenn die Spule nur zur seitlichen dynamischen Einjustierung verwendet werden soll. Die Länge des Ferroxcube-Kernes (eingetragenes Warenzeichen) beträgt 30 mm bei einem Durchmesser von 5 mm. Mit diesen Werten wird für eine bestimmte dynamische seitliche Justierung das Produkt aus dem zeilenfrequenten Sägezahnstrom und der an den Lateralkonvergenzspulen anliegenden Zeilenrücklaufspannung zu einem Minimum. Eine Verlängerung der Spulen von 5 auf 12 mm ergibt nur eine Erniedrigung des Justierbereiches für dynamische Konvergenz von weniger als 10%. Andererseits ist die Gleichstromempfindlichkeit der auf 12 mm verlängerten Wicklungen 6, 7 und 8 wesentlich größer bei einem seitlichen statischen Justierbereich von ± 6,5 mm. Gegenüber einer Gleichstromleistung von etwa 80 mW bedurften die bisher bekannten Einheiten nach dem älteren Vorschlag für einen gleichen Justierungsbereich eine Gleichstromleistung von 190 mW. Auch das Kupfergewicht der drei Wicklungen 6, 7 und 8 gegenüber den bekannten Einheiten ist nur halb so groß. Auch der Leistungsaufwand für den seitlichen dynamischen Einjustierungsbereich ist um etwa 15% gegenüber der älteren Anordnung günstiger.
  • Die Wicklungen 6, 7 und 8 weisen je etwa 340 Windungen 0,3 CuL auf. Für eine Parallelschaltung der Wicklungen 6, 7 und 8 ergibt sich für gleiche Werte von R (= 7,8 Ohm) und L (= 8,3 n111) eine größere Windungszahl.
  • Der Vorwiderstand dient zur angenäherten Stabilisierung des Gleichstromes, d. h. zur Verringerung des Einflusses der Temperaturabhängigkeit des Widerstandes der sich auf dem Röhrenhals stark erwärmenden Kupferdrahtwicklungen auf den Gleichstrom. Die 22 Ohm könnten auch aus einer Kombination eines Kohleschichtwiderstandes mit einem NTC-Widerstand bestehen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur seitlichen Einjustierung von Elektronenstrahlen in einer Farbfernsehbildwiedergaberöhre, bestehend aus um den Röhrenhals herum angeordneten, in den Achsen der einzelnen Elektronenstrahlen zu deren seitlicher Ablenkung mti Hilfe elektromagnetischer Wicklungen ein senkrecht liegendes Magnetfeld erzeugenden elektromagnetischen Systemen, in denen zur Magnetfeldverstärkung in jeder Wicklung ein weichmagnetischer Stab eingebracht ist und wobei die Wicklung für den roten Elektronenstrahl gegenüber der für den grünen um etwa 80° und gegenüber der für den blauen Elektronenstrahl um etwa 140° auf dem Röhrenhals in der gleichen Ouerschnittsebene versetzt angeordnet und bei der für jeden Elektronenstrahl für die statische und dynamische seitliche Einjustierung nur eine gemeinsame Wicklung vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Wicklungen (6, 7, 8) entweder hintereinander oder parallel geschaltet sind, wobei der eine Anschluß (9) zur Zuführung einer Wechselspannung über die Mittelanzapfung (18) einer einstellbaren Symmetrierspule (19) an symmetrischen auf einen Zeilenablenktransformator (22) gewickelten Hilfswicklungen (20, 21) und der andere Anschluß (10) zur Zuführung einer Gleichspannung über eine Symmetrierschaltung (28) an einer Gleichspannungsquelle liegen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannungsquelle aus symmetrisch angeordneten Anzapfungen (24, 25) der Hilfswicklungen (20, 21) mit an diesen gegenpolig angeschlossenen Gleichrichtern (26, 27) besteht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrierschaltung (28) aus einem Potentiometer (29) besteht, dessen verschiebbarer Abgriff (30) über einen Vorwiderstand (35) mit dem einen Anschluß (10) für die Wicklungen (6, 7, 8) und dessen beiden andere Anschlüsse (31, 32) an die Gleichrichter (26, 27) und an Kondensatoren (33, 34) angeschlossen sind, deren andere Anschlüsse wiederum miteinander und mit einem gemeinsamen Bezugspunkt (23), z. B. Erde, verbunden sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die entweder in Serie liegenden oder parallelgeschalteten Wicklungen (6, 7, 8) einen ohmschen Gesamtwiderstand von 7,8 Ohm und eine Gesamtinduktivität von 8,3 mH aufweisen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwiderstand (35) einen Wert von 22 Ohm, das Potentiometer (29) von 220 Ohm und die Kondensatoren (33, 34) je einen Wert von 0,39 Mikrofarad aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0061934A1 (de) * 1981-03-31 1982-10-06 Tektronix, Inc. System zur lateralen Konvergenzkorrektur
US4431949A (en) * 1982-03-31 1984-02-14 Tektronix, Inc. Lateral convergence correction system

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