DE1512519C3 - Anordnung zur Korrektur der Konvergenz der beiden seitlichen Elektronenstrahlsysteme einer Dreistrahl-Farbfernsehröhre - Google Patents

Anordnung zur Korrektur der Konvergenz der beiden seitlichen Elektronenstrahlsysteme einer Dreistrahl-Farbfernsehröhre

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DE1512519C3 DE19671512519 DE1512519A DE1512519C3 DE 1512519 C3 DE1512519 C3 DE 1512519C3 DE 19671512519 DE19671512519 DE 19671512519 DE 1512519 A DE1512519 A DE 1512519A DE 1512519 C3 DE1512519 C3 DE 1512519C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Korrektur der Konvergenz der beiden seitlichen Elektronenstrahlsysteme einer Dreistrahl-Farbfernsehröhre, mit einem ersten und einem zweiten Magnetkreis, die jeweils einem der beiden seitlichen Strahlsysteme zugeordnet sind, und mit zwei ersten Spulensystemen, die dem ersten Magnetkreis bzw. dem zweiten Magnetkreis zugeordnet sind.
Bekanntlich versteht man unter Konvergenz (Farbdeckung) die Bedingung, daß die drei Elektronenstrah-
len des Blausystems, des Rotsystems und des Grünsystems stets auf die zum gleichen Bildpunkt gehörenden Farbpunkte des Bildschirms fallen, d. h., im Fall einer Lochmaskenröhre stets durch das gleiche Loch der Maske gehen.
Die statische Konvergenz in der Mitte des Schirms, d. h., wenn die drei Elektronenstrahlen nicht abgelenkt sind, ist leicht zu realisieren. Dagegen ist es schwierig, die dynamische Konvergenz während jeder Zeilenablenkung (Horizontalablenkung) und bei der Abtastung aufeinanderfolgender Zeilen (Vertikalablenkung) aufrechtzuerhalten. Man verwendet zu diesem Zweck magnetische Korrekturanordnungen der eingangs angegebenen Art, welche Signale mit der Zeilenfrequenz und mit der Teilbildfrequenz empfangen. Diese Vorrichtungen sind im allgemeinen kompliziert, teuer und schwierig einzujustieren.
So ist bei einer aus der Zeitschrift »Bosch Technische Berichte 1«, Heft 3, Juni 1965, bekannten Korrekturanordnung der eingangs angegebenen Art für jeden Magnetkreis eine (in zwei Hälften aufgeteilte) Spule für die Horizontalkorrektur (d. h., die Korrektur mit der Zeilenfrequenz) und eine (in zwei Hälften aufgeteilte) Spule für die Vertikalkorrektur (d. h., die Korrektur mit der Teilbildfrequenz) vorgesehen. Durch diese Spulen müssen jeweils verschiedene, gegeneinander phasenverschobene Parabelströme fließen. In gleicher Weise ist auch eine in der US-PS 31 14 858 beschriebene Korrekturanordnung ausgebildet.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen erfordert die Korrektur der dynamischen Konvergenz die Einstellung einer verhältnismäßig großen Zahl von Abgleichgliedern, so daß sie mühsam ist und eine große Erfahrung erfordert. Die Einjustierung wird insbesondere dadurch erschwert, daß die Einstellungen nicht unabhängig voneinander sind, so daß eine in einer Richtung erzielte Konvergenzkorrektur wieder verschwinden kann, wenn eine Einstellung an einer anderen Richtung vorgenommen wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Konvergenzkorrekturanordnung der eingangs angegebenen Art, die mit geringem Aufwand eine schnelle und genaue Einstellung ermöglicht.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die beiden ersten Spulensysteme jeweils eine erste Spule und eine zweite Spule aufweisen, daß eine erste Einrichtung vorgesehen ist, die durch die beiden ersten Spulen der beiden ersten Spulensysteme parabolische Ströme gleicher Amplitude mit der Zeilenfrequenz schickt, daß eine zweite Einrichtung vorgesehen ist, die durch die zweiten Spulen der beiden ersten Spulensysteme Sägezahnströme gleicher Amplitude mit der Zeilenfrequenz schickt, und daß die beiden Einrichtungen so ausgeführt sind, daß die von den beiden Spulen jedes der beiden Spulensysteme erzeugten Magnetfeider bei dem einen Spulensystem die gleiche Richtung und bei dem anderen Spulensystem entgegengesetzte Richtungen haben.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Konvergenzkorrekturanordnung ist es möglich, die Einstellung g0 der Horizontalkonvergenz in zwei Stufen vorzunehmen:
Durch die zu von ersten, mit gleich großen Parabelströmen gespeisten Spulen der beiden Magnetkreise erzeugten Magnetfelder können die Bildpunkte der beiden seitlichen Strahlsysteme (die gewöhnlich das Rotstrahlsystem und das Grünstrahlsystem sind) auf die gleiche vertikale Linie gebracht werden, wobei ihr vertikaler Abstand erhalten bleibt;
durch die von den zweiten, mit gleich großen Sägezahnströmen gespeisten Spulen erzeugten Magnetfelder können die beiden Bildpunkte in vertikaler Richtung gegensinnig verschoben werden, wobei sie auf der gleichen vertikalen Linie bleiben, so daß sie zur Koinzidenz gebracht werden können.
Da jede dieser beiden Einstellungen die andere Einstellung nicht verändert, kann die Einjustierung auf einfache Weise schnell und genau erfolgen. Die Einstellungen werden insbesondere dadurch vereinfacht, daß durch die beiden einander entsprechenden Spulen der beiden Spulensysteme immer gleiche Ströme fließen. Diese Spulen können daher einfach parallel oder in Reihe geschaltet werden, wodurch auch die zugehörigen Schaltungen wesentlich vereinfacht werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß sie zwei zweite Spulensysteme enthält, die dem ersten Magnetkreis bzw. dem zweiten Magnetkreis zugeordnet sind, daß jedes der beiden zweiten Spulensysteme eine erste und eine zweite Spule enthält, daß eine dritte Einrichtung vorgesehen ist, die durch die beiden ersten Spulen der beiden zweiten Spulensysteme Ströme von im wesentlichen parabolischer Form und gleicher Amplitude mit der Teilbildfrequenz schickt, daß eine vierte Einrichtung vorgesehen ist, die durch die beiden zweiten Spulen der beiden zweiten Spulensysteme Sägezahnströme gleicher Amplitude mit der Teilbildfrequenz schickt, und daß die dritte Einrichtung und die vierte Einrichtung so ausgeführt sind, daß die von den beiden Spulen jedes der beiden Spulensysteme erzeugten Korrekturmagnetfelder bei dem einen Spulensystem die gleiche Richtung und bei dem anderen Spulensystem entgegengesetzte Richtungen haben.
Durch diese Weiterbildung ist es möglich, auch die Einstellung der Vertikalkonvergenz von zwei voneinander unabhängigen Stufen vorzunehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Stirnansicht des Röhrenhalses einer Dreistrahl-Farbfernsehröhre mit den zur Konvergenzkorrektur dienenden Polblechen,
F i g. 2 den Verlauf der vom Rotstrahlsystem und vom Grünstrahlsystem ohne Konvergenzkorrektur erzeugten Abtastzeilen,
F i g. 3 den Verlauf der üblicherweise zur Konvergenzkorrektur verwendeten Korrekturströme,
Fig.4, 5 und 6 Diagramme zur Erläuterung des Prinzips der erfindungsgemäßen Konvergenzkorrekturanordnung,
F i g. 7 die Anordnung und Beschallung der Horizontalkonvergenzspulen bei einer ersten Ausführungsform der Konvergenzkorrekturanordnung nach der Erfindung,
Fig.8 das Schaltbild der Horizontalkonvergenz-Korrekturschaltung bei der Ausführungsform von Fig.7,
Fig.9 den Verlauf des gleichen Korrekturstroms, der bei der Anordnung von F i g. 7 und 8 durch zwei zu verschiedenen Strahlsystemen gehörenden Horizontalkonvergenzspulen fließt,
Fig. 10 die Anordnung und Beschallung der Horizontalkonvergenzspulen bei einer zweiten Ausführungsform der Konvergenzkorrekturanordnung nach der Erfindung,
F i g. 11 das Schaltbild der Horizontalkonvergenz-
Korrekturschaltung bei der Ausführungsform von Fig.10,
Fig. 12 eine andere Beschallung der Horizontalkonvergenzspulen bei der Spulenanordnung von F i g. 7,
Fig. 13 das Schaltbild der Horizontalkonvergenz-Korrekturschaltung bei der Ausführungsform von Fig.12,
F i g. 14 eine andere Beschallung der Horizontalkonvergenzspulen bei der Spulenanordnung von F i g. 10,
Fig. 15 das Schaltbild der Hörizontalkonvergenz-Korrekturschaltung bei der Ausführungsform von Fig. 14,
Fig. 16 die Anordnung und Beschallung der Vertikalkonvergenzspulen bei einer Ausführungsform der Konvergenzkorrekturanordnung nach der Erfin- ϊ5 dung und
Fig. 17 das Schaltbild der Vertikalkonvergenz-Korrekturschaltung bei der Ausführungsform von F i g. 16.
Fig.l zeigt den hinteren Teil oder Hals 1 einer Dreistrahl-Farbfernsehröhre. Die drei Kathoden Cr, Cc und Vb sind auf den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet. ■ . ■ ·
An den Bahnen der zugehörigen Elektronenstrahlen sind drei magnetische Polbleche Pr, Pc, Pb so angeordnet, daß auf diese Elektronenstrahlen drei 2J senkrecht zu den Polblechen gerichtete Korrekturmagnetfelder einwirken, so daß die entsprechenden Korrekturen auf dem Bildschirm in drei im Winkel von 120° zueinander liegenden Richtungen erfolgen.
Die Kathode Cb (Blaustrahlkathode) und die Röhrenachse liegen in der gleichen vertikalen Ebene. Wegen dieser bevorzugten Lage in bezug auf die Vertikalablenkachse und die Horizontalablenkachse ist es im allgemeinen einfach, eine richtige Konvergenz des Auftreffpunktes des Blaustrahls mit den beiden anderen Auftreffpunkten zu erzielen.
Dagegen liegen die Kathoden Cr (Rotstrahlkathode) und Cc (Grünstrahlkathode) in bezug auf die Schirmmit^ te auf Achsen, die um 120° nach rechts bzw. nach links gegen die Vertikale versetzt sind.
In Fig.2 ist zu erkennen, wie bei Erzielung der Konvergenz des Rotstrahls und des Grünstrahls in der Schirmmitte die Schirmabtastung durch die beiden Strahlen beeinflußt wird. Die Abtastzeilen sind nicht mehr geradlinig, sondern gekrümmt. Links von der Mitte liegt die Abtastzeile Br des Rotstrahls unter der Abtastzeile Bc des Grünstrahls, während rechts das Gegenteil eintritt. Eine Erklärung dieser Erscheinung ergibt sich daraus, daß das Rotstrahlsystem und das Grünstrahlsystem in bezug auf den Schirm achsenversetzt sind.
Zur Erzielung der richtigen Abtastung genügt es, wie es auch im allgemeinen gemacht wird, bei jeder Ablenkung durch zu diesem Zweck vorgesehene Konvergenzkorrekturspulen die in Fig.3 dargestellten Ströme zu schicken, wodurch der in Fig.l dargestellte Mangel kompensiert werden kann. Eine solche Korrektur läßt sich jedoch nur schwierig durchführen. Die Einjustierungen sind nämlich nicht voneinander unabhängig, und die Erzielung einer richtigen Korrektur am Ende einer Zeile und an der Oberseite des Schirms bringt die Gefahr mit sich, daß die zuvor in der Schirmmitte erzielte Konvergenz verschwindet. . · .
Die nachstehend beschriebenen Anordnungen ermöglichen die Erzielung dieser Einjustierungen, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln. , .
Der zugrunde liegende Gedanke läßt sich aus den Diagrammen von Fig.4, 5 und 6 verstehen, wobei angenommen ist, daß die beiden Auftreffpunkte R des Rotstrahls und G des Grünstrahls mit dem gleichen Bildsignal erzeugt werden.
F i g. 4 zeigt zwei Konvergenzkorrekturfelder Hr und Hc gleicher Größe mit den durch die Pfeile angegebenen Richtungen, die von zwei ersten Magnetsystemen erzeugt werden, welche dem Rotstrahl bzw. dem Grünstrahl entsprechen und die beiden Punkte R und G auf die gleiche vertikale Linie bringen. Es ist zu bemerken, daß durch eine gegenseitige Versetzung der beiden Korrekturspulen erreicht werden kann, daß diese beiden Felder durch den gleichen parabolischen Strom erzeugt werden können, wobei dieser Strom den Wert Null hat, wenn die Elektronenstrahlen durch die Mitte des Schirms gehen. , .
Gemäß F i g. 6 werden die beiden Punkte R und G durch ein: Konvergenzkorrekturfeld DHr und ein Konvergenzkorrekturfeld DHc auf die gleiche horizontale Linie gebracht, wobei die beiden Korrekturen den gleichen Absolutwert haben. Das Feld DHr hat die gleiche Richtung wie das Feld Hr, während das Feld DHg die entgegengesetzte Richtung wie das Feld Hc hat. Das Ergebnis ist in F i g. 6 gezeigt
Fig.7 zeigt eine erste Ausführungsform der Anbringung der die Korrekturfelder von F i g. 4 und 5 erzeugenden Korrekturspulen an der Farbfernsehröhre, und. in F i g. 8 ist die zugehörige elektrische Schaltung dargestellt. ■ . , . . ■..
Fig. 7 zeigt wieder den Röhrenhals 1. Zwei gleiche Magnetkreise Hr und Hc dienen für die auf den Rötstrahl bzw. auf den Grünstrahl auszuübende Konvergenzkorrektur. ■...·■
Der Magnetkreis Hr besteht aus zwei außerhalb der Röhre im wesentlichen in einer Richtung von. 120° gegen die Vertikale angeordneten L-förmigen Teilen Ki und K2, beispielsweise aus Ferrit, die voneinander durch einen Luftspalt getrennt sind, in welchem sich ein runder, drehbarer Permanentmagnet befindet, dessen Stirnfläche bei O sichtbar ist und der in radialer Richtung magnetisiert ist. Dieser Magnetkreis schließt sich über die Polbleche Pr im Innern der Röhre. Wenn kein Signal vorhanden ist, ist es durch Drehen des Permanentmagnets möglich, die statische Konvergenz in der Schirmmitte einzujustieren. Um die Magnetkreisteile Kt und K2 sind zwei Spulen LiR bzw. L2R . gewickelt, welche die Konvergenzkorrektur mit der Zeilenfrequenz (Horizontalkonvergenz) bewirken, sowie zwei Spulen LiRV, L2RV, welche die Konvergenzkorrektur mit der Teilbildfrequenz (Vertikalkonvergenz) gewährleisten, von der später die Rede sein wird. Der Magnetkreis Hc ist in gleicher Weise aufgebaut und trägt die Spulen LiG, L2Gund LiG V, L2G V.
Es wird zunächst nur auf die Schaltung eingegangen, die den Horizontalkonvergenzspulen zugeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Horizontalkonvergenz-Korrekturschaltung ist in F i g. 8 dargestellt.
Ein impulsförmiges Signal mit der Zeilenfrequenz (Horizontalablenkfrequenz) wird dem Punkt / zugeführt. Die Spulen LiR und LiG sind zwischen Masse und einem Punkt Mparallel geschaltet. Der Punkt Mist mit dem Punkt / über eine einstellbare Induktivität Li und eine Kapazität C? verbunden. Außerdem ist der Punkt M mit Masse über eine Schaltung verbunden, die in Serie eine Kapazität Ct und einen einstellbaren Widerstand Ri enthält, wobei dieser Serienschaltung eine weitere Serienschaltung parallel geschaltet ist, die einen Widerstand R2 und eine Diode D enthält, welche
in der Richtung von Mnach Masse hin durchlässig ist.
Dieser erste Schaltungsteil bewirkt die in Fig.4 dargestellte Korrektur.
Durch die Spulen LiR und Li V fließt der gleiche parabolische Strom, der in Fig.9 dargestellt ist und von der Schaltung CjLiCiRi geliefert und durch die Diode D und den Widerstand Rj auf dem Wert Null gehalten wird, wenn der Elektronenstrahl die Mitte der Zeile bestreicht. Der durch die Spulen LiR und LiG fließende Strom erzeugt infolge der Orientierung der Magnetkreise die Konvergenzkorrekturfelder Hr und Hc von F i g. 4.
Diese beiden Felder sind um 120° gegeneinander versetzt und beide zur vertikalen Schirmachse hin gerichtet.
Diese beiden Felder sind Null, wenn sich die Elektronenstrahlen in der Schirmmitte befinden, und sie wachsen, wenn sich die Elektronenstrahlen von der Schirmmitte entfernen.
Der zweite Schaltungsteil enthält die beiden Spulen LjR und LjG, die zwischen dem Schaltungspunkt J und Masse in Serie geschaltet sind und Felder mit entgegengesetzten Vorzeichen erzeugen, sowie eine einstellbare Selbstinduktivität Lj. Diese Selbstinduktivität integriert die Spannung am Punkt / und ruft in der Anordnung einen sägezahnförmigen Strom mit der Zeilenfrequenz hervor. Seine Stromstärke hat den Wert Null, wenn die Elektronenstrahlen durch die Schirmmitte gehen. Der durch die Spulen L2R und LjG fließende Strom erzeugt die Konvergenzkorrekturfelder DHr und DHc von F i g. 5.
In Fig. 10 ist eine andere Anordnung der Spulen LiG. LjG, LiR und LjR auf den Magnetkreisen dargestellt, wobei jede dieser Spulen in zwei in Serie geschaltete Hälften unterteilt ist, die auf den beiden Schenkeln des betreffenden Magnetkreises sitzen. Die zugehörige Schaltung ist in Fig. 11 gezeigt, wobei die beiden Spulenhälften jeweils wieder durch einen einzigen Block dargestellt sind. Wie zu erkennen ist, sind die Spulen LiR und LiG in Serie geschaltet, anstatt parallel, wie im Fall von F i g. 8.
Fig. 12 zeigt die gleiche räumliche Anordnung der Spulen wie Fig.7, wobei jedoch die Spulen LjR und LjG nicht in Serie, sondern parallel geschaltet sind; das zugehörige Schaltbild ist in Fig. 13 dargestellt.
Fig. 14 zeigt die gleiche räumliche Anordnung der Spulen wie in Fig. 10, wobei jedoch die Spulen LjR und LjG nicht in Serie, sondern parallel geschaltet sind; das zugehörige Schaltbild ist in Fig. 15 dargestellt.
Durch die Spulen LiR und LiG fließt in allen Fällen stets der gleiche parabolische Strom. Die Spulen LjR und LjG liefern in allen Fällen Felder gleicher Größe, die sich sägezahnförmig ändern, wobei die Gesamtänderung mit der Zeilenfrequenz erfolgt. Dabei hat das von der Spule LjR erzeugte Feld die gleiche Richtung wie das von der Spule LtR erzeugte Feld, während das von der Spule LjG erzeugte Feld entgegengesetzt zu dem von der Spule LiG erzeugten Feld gerichtet ist.
Fig. 16 zeigt die Anordnung und Beschallung der Spulen für die Korrekturen mit der Teilbildfrequenz, und in F i g. 17 ist das zugehörige Schaltbild dargestellt. Diese Vertikalkonvergenz-Korrekturschaltung beruht auf dem gleichen Prinzip wie die Horizontalkonvergenz-Korrekturschaltung von Fig. 7 bis 15, doch verhalten sich die Spulen auf Grund der niedrigen Frequenz (50 Hz) des Teilbildsignals wie reine Widerstände.
Bei der Anordnung von Fig. 16 sind die Konvergenzkorrekturspulen LiGV; LjGV; LiRV; LjRVin der angegebenen Weise auf den beiden Magnetkreisen Hc bzw.//«angeordnet.
Gemäß der Schaltung von Fig. 17 sind die Spulen LiRVund LiGVm Serie zwischen dem Abgriff Ceines ersten Potentiometers Pt, das eine parabolische Spannung mit der Teilbildfrequenz (Vertikalablenkfrequenz) empfängt, und zwischen dem Abgriff D eines zweiten Potentiometers Pj angeordnet, wobei eine Mittelanzapfung des Potentiometers Pj an Masse liegt und dieses Potentiometer an einen Transformator T angeschlossen ist, der die Vertikalablenkspannung liefert.
Das Potentiometer Pjgibt bei D die sägezahnförmige Ablenkspannung ab. Die beiden an den Punkten C und D erscheinenden Spannungen erzeugen zusammen in den Spulen LiRVund LiGVe'inen parabolischen Strom, der demjenigen von Fig.9 analog ist und auf Grund der dargestellten Anordnung auf dem Wert Null gehalten wird, wenn der Elektronenstrahl durch.die Schirmmitte geht.
Die Spulen LjRVand LjGVund mit entgegengesetztem Wicklungssinn zwischen dem Abgriff E eines parallel zu dem Potentiometer Pj geschalteten Potentiometers Pj zwischen Masse über ein Abgleichpotentiometer P4 parallel geschaltet.
Durch diese beiden Spulen fließen daher zwei sägezahnförmige Ströme, welche im wesentlichen gleiche einstellbare Felder erzeugen, wobei das von der Spule LjR Verzeugte Feld die gleiche Richtung wie das von der Spule LiR Verzeugte Feld hat, während das von der Spule LjG Verzeugte Feld entgegengesetzt zu dem von der Spule LiG Verzeugten Feld gerichtet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509532/168

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Korrektur der Konvergenz der beiden seitlichen Elektronenstrahlsysteme einer Dreistrahl-Farbfernsehröhre, mit einem ersten und s einem zweiten Magnetkreis, die jeweils einem der beiden seitlichen Strahlsysteme zugeordnet sind, und mit zwei ersten Spulensystemen, die dem ersten Magnetkreis bzw. dem zweiten Magnetkreis zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Spulensysteme (LtR, UR bzw. LiG, UG) jeweils eine erste Spule (LiR, LiG) und eine zweite Spule (L2R, L2G) aufweisen, daß eine erste Einrichtung (J, Ci, C2, Li, Ri, R2, D) vorgesehen ist, die durch die beiden ersten Spulen (LiR, LiG)der beiden ersten Spulensysteme parabolische Ströme gleicher Amplitude mit der Zeilenfrequenz schickt, daß eine zweite Einrichtung (J, L2) vorgesehen ist, die durch die zweiten Spulen (L2R, L2G) der beiden ersten Spulensysteme Sägezahnströme gleicher Amplitude mit der Zeilenfrequenz schickt, und daß die beiden Einrichtungen so ausgeführt sind, daß die von den beiden Spulen (LiR, L2R bzw. LiG, L2G) jedes der beiden Spulensysteme erzeugten Magnetfelder bei dem einen Spulensystem (LiR, L2R) die gleiche Richtung und bei dem anderen Spulensystem (LiG, L2G)entgegengesetzte Richtung haben.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei weitere Spulensysteme (LiR V, L2RV; LiGV, UGV) enthält, die dem ersten Magnetkreis (Hr) bzw. dem zweiten Magnetkreis (Hc) zugeordnet sind, daß jedes der beiden zweiten Spulensysteme eine erste Spule (HiRv, HiGV) und eine zweite Spule (H2RV, H2GV) enthält, daß eine dritte Einrichtung (Pt, P2, T) vorgesehen ist, die durch die beiden ersten Spulen (LiRV, LiGV) der beiden zweiten Spulensysteme Ströme von im wesentlichen parabolischer Form und gleicher Amplitude mit der Teilbildfrequenz schickt, daß eine vierte Einrichtung (Pj, P4) vorgesehen ist, die durch die beiden zweiten Spulen (L2RV, L2GV)der beiden zweiten Spulensysteme Sägezahnströme gleicher Amplitude mit der Teilbildfrequenz schickt, und daß die dritte Einrichtung und die vierte Einrichtung so ausgeführt sind, daß die von den beiden Spulen jedes der beiden Spulensysteme erzeugten Korrekturmagnetfelder bei dem einen Spulensystem (LiRV, L2RV) die gleiche Richtung und bei dem anderen Spulensystem (LiGV, L2GV) entgegengesetzte Richtungen haben.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung zwei Klemmen (M, Masse,} aufweist, an welche die beiden ersten Spulen (LiR, LiG) der ersten Spulensysteme angeschlossen sind, daß ein erster Kondensator (C2) und eine erste Induktivität (Li)'m Serie an die zweite Klemme (M) angeschlossen sind, daß ein zweiter Kondensator (Ci) und ein erster Widerstand (Ri) in Serie zwischen den beiden Klemmen angeschlossen sind, daß ein zweiter Widerstand (R2) und eine in der Richtung von der zweiten Klemme (M) zur ersten Klemme (Masse) hin leitende Diode (D) zwischen den beiden Klemmen in Serie angeschlossen sind, und daß ein zeilenfrequentes Signal der Serienschaltung aus dem ersten Kondensator (C2) und der ersten Induktivität (L/^zugeführt wird.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Spulen (LiR, LiG) der beiden ersten Spulensysteme in Serie geschaltet sind (Fig.11.15).
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Spulen (LiR. LiG) der beiden ersten Spulensysteme parallel geschaltet sind (Fig.8,13).
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung eine veränderliche Induktivität (L2) enthält, die an einer ihrer Klemmen ein zeilenfrequentes Signal empfängt, und daß die zweiten Spulen (L2R, L2G) der ersten Spulensysteme zwischen der anderen Klemme der veränderlichen Induktivität (L2) und Masse ange-
■ schlossen sindj
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Spulen (UR. L2G) der ersten Spulensysteme in Serie geschaltet sind (Fig.8,11).
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Spulen (L2R, L2G) der ersten Spulensysteme parallel geschaltet sind (Fig. 13,15).
9. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung ein erstes Potentiometer (Pi) enthält, das eine an Masse liegende Klemme aufweist und an der anderen Klemme ein parabolisches teilbildfrequentes Signal empfängt, sowie einen Transformator (T), dessen Sekundärwicklung mit den beiden Klemmen eines zweiten Potentiometers (P2) verbunden ist und an seiner Primärwicklung eine sägezahnförmige teilbildfrequente Spannung empfängt, und daß die ersten Spulen (LiRV, LiGV) der zweiten Spulensysteme in Serie zwischen den verstellbaren Abgriffen (C. D) der beiden Potentiometer (Pi, P2) angeschlossen sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Einrichtung ein drittes Potentiometer (P3) enthält, dessen beide Klemmen an die Sekundärwicklung des Transformators (T) angeschlossen sind, sowie , ein viertes Potentiometer (P4), dessen beweglicher Abgriff an Masse liegt, daß die zweiten Spulen (URV. L2GV) der zweiten Spulensysteme zwischen jeweils einer der beiden Klemmen (F, G) des vierten Potentiometers (P4) und dem verstellbaren Abgriff (E) des dritten Potentiometers (/^angeschlossen sind.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnetkreis (Hr, Hg) zwei L-förmige Schenkel (Ki, K2) aufweist, zwischen denen ein Luftspalt besteht, daß in diesem Luftspalt ein Magnet (O) angeordnet ist und daß Einrichtungen zur Einstellung der Winkelstellung des Magnets in dem Luftspalt vorgesehen sind.
DE19671512519 1966-06-23 1967-06-22 Anordnung zur Korrektur der Konvergenz der beiden seitlichen Elektronenstrahlsysteme einer Dreistrahl-Farbfernsehröhre Expired DE1512519C3 (de)

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