DE1278486C2 - Schaltungsanordnung in einem fernsehempfaenger fuer die dynamische, radiale konvergenzeinstellung mehrerer elektronenstrahlen einer fernsehwiedergaberoehre im rhythmus der rasterfrequenz - Google Patents
Schaltungsanordnung in einem fernsehempfaenger fuer die dynamische, radiale konvergenzeinstellung mehrerer elektronenstrahlen einer fernsehwiedergaberoehre im rhythmus der rasterfrequenzInfo
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Description
35
45 zeichnet, daß zum Erzielen des Sägezahn- und des Parabelstroms die durch die Konvergenzspulen
und Widerstände gebildete Belastung derart angepaßt werden muß, daß
L1 ~ Lp + Ld
ist, während zwischen einer der Ausgangsklemmen (12) einer Sekundärwicklung des Rasterausgangstransformators
und dem Belastungskonvergenzkreis ein Anpassungsnetzwerk geschaltet ist. das aus der Parallelschaltung eines Widerstandes R4
und eines Kondensators C4 besteht, deren Werte durch die Beziehungen
R1 =
L1,
L1
R1
R1
L,
R<
L,
gegeben sind, wobei Ld den Selbstinduktionswert
und Rä den ohmschcn Widerstand der Rasterablenkspule
(6) bezeichnen, Lc die Gesamtinduktivität und Rc nahezu den Gesamtwiderstand der
Konvergenzspulen (R, G, ß), Rp die Gesamtparallelschaltung
des vierten (15) und fünften Widerstandes (14) parallel zu einem Anodenwiderstand
(7) sind, welcher letztere in Reihe mit der Primärwicklung des Rasterausgangstransformalors
(3) geschaltet ist, während L1, die Primärinduktivität
des Transformators (3) bezeichnet und R1 der Gesamtparallelwiderstand ist, der die
Belastung der erwähnten Sekundärwicklung (4) bildet.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung in einem Fernsehempfänger zur dynamischen, radialen
Konvergenzeinstellung von mindestens zwei Elektronenstrahlen einer Fernsehwiedergaberöhre im
Rhythmus der Rasterfrequenz, welche Anordnung mindestens zwei Konvergenzspulen zur Einwirkung
auf je einen Elektronenstrahl, eine erste Quelle für einen Parabelstrom, Mitte! zur gemeinsamen oder getrennten
Änderung dieses Parabelstroms durch die beiden Konvergenzspulen, zweite Quellen für einen
no Sägezahnstrom und Mittel zur gemeinsamen oder getrennten
Änderung dieses Sägezahnstromes durch die beiden Konvergenzspulen enthält.
Eine solche Anordnung ist aus der USA.-Patentschrift 31 14 858 bekannt. Aus dieser Patentschrift
zeigt sich, daß die Möglichkeit vorliegt, die beiden Konvergenzspulen nicht nur von dem erwünschten
Parabelstrom, sondern auch von einem Sägezahnstrom durchfließen zu lassen. Dabei läßt sich durch die
F.instellmittel sowohl die Amplitude des Parabelsiroms
mit Rasterfrequenz als Ganzes wie die Amplilude
des Parabelstroms durch eine Konvergr;nzspule in bezug auf den durch die andere Konvergenzspule
ändern.
Außerdem läßt sich in dieser bekannten Anordnunu der Sägezahnstrom mit Rasterfrequenz derart änderrT,
daß sowohl die Amplitude als auch die Richtung durch die Einstellmittel veränderlich sind. Ferner
lassen sich die die zwei Konvergenzspulen durchfließenden Sägezahnströme in einander entgegengesetztem
Sinne ändern. Letztere Möglichkeit wird dadurch geschaffen, daß die bekannte Anordnung tatsächlich
zwei Quellen besitzt, die eine Sägezahnspannung liefern. Diese Quellen werden llurch zwei
gesonderte Sekundärwicklungen des Rasterausgangstransformators gebildet, der in den Ausganiiskreis des
Rasterausgangsverstärkers aufgenommen ist. Mit diesem Transformator sind die Rasterablenkspulen
magnetisch gekoppelt. Damit die Sägezahnkomponente
sowohl für die Ablenkspulen als auch für die dynamische Rasterkonvergenz möglichst unverzerrt
den erwähnten Sekundärwicklungen entnommen werden kann, müssen die durch die Induktivitäten und
Widerstände gebildeten Belastungsnetzwerke Tür diese Sekundärwicklungen richtig angepaßt werden, da
sonst die erwähnten Sägezahnströme verzerrt werden, wodurch die zur Korrektur dienenden Ströme einen
neuen Fehler einführen. Bei Anwendung der erwähnten Doppelquellc zum Liefern der Korrekturströme des
tatsächlich gleichen Typs (Sägezahnkomponente) wird die Gefahr der Einführung eines neuen Fehlers bei
diesem als besonders kritisch betrachteten Konvergenzkreis wieder vergrößert.
Nach dem Prinzip der Erfindung geht das Bestreben dahin, zum Erzeugen der Sägezahnkomponente für
die Rasterkon vergcnzschaltung nur eine einzige Quelle anzuwenden. Es müssen dann selbstverständlich
Mittel vorgesehen werden, durch welche der Sägezahnstrom durch die beiden Konvergenzspulen gleichzeitig
entweder im gleichen Sinne oder im entgegengesetzten Sinne geändert werden kann.
Zu diesem Zweck ist die Schaltungsanordnung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß nur eine
einzige gemeinsame Quelle zur Lieferung des Sägezahnstromes verwendet wird, daß die Mittel zum
Ändern des Sägezahnstroms zwei parallclgeschaltctc, mit je einem veränderlichen Abgriff versehene Widerstände,
welche Abgriffe derart mechanisch miteinander gekuppelt sind, daß bei Betätigung des zügehörenden
Einstellorgans die Abgriffe in entgegengesetztem Sinne in Bezug aufeinander verschieben, und
einen dritten, auch mit einem veränderlichen Abgriff versehenen Widerstand enthalten, der zwischen den
zwei erstgenannten zwei Abgriffen und außerdem parallel zur Sägezahristroniquclle geschaltet ist, wobei
die erste Konvcrgerizspule, die parallelgeschalteten Widerstände und die zweite Konvergenzspulc in dieser
Reihenfolge in Reihe geschaltet sind und die übrigen Enden der Spulen unter Zwischenschaltung mindestens
eines weiteren, vierten Widerstandes miteinander verbunden sind und der veränderliche Abgriff des
dritten Widerstandes mit einem feststehenden Miltcnabgriff des vierten Widerstandes verbunden ist,
welchem vierten Widerstand die veränderliche Parabelspannung zugeführt wird.
Es sei bemerkt, daß für die radiale Konvergenz im Prinzip lediglich die Richtung des Sägezahnstroms
umkehrbar sein muß. Dies läßt sich wie folgt erklären. Bei einer Dreistrahl-Schattenmaskenröhre sind die
Farbfehler, die beim Ablenken der drei Elektronenstrah'.en auftreten können, unter anderem darauf zurückzuführen,
daß während der Ablenkung die drei Strahlen sich nicht überall auf dem Schirm decken.
Dies ist in erster Linie dem Umstand zuzuschreiben, daß der Krümmungsradius der Maske, die unmittelbar
vor dem flachen Schirm der Wiedergaberöhre angeordnet ist, größer ist als der Krümmungsradius der
durch die Ablenkspulen bestimmten Bildfläche. Wenn somit durch die statische Konvergenz die drei Strahlen
sich in der Mitte der Maske decken, gilt diese Deckung nicht mehr in Richtung auf die Ränder. Mit Rücksicht
auf die sphärische Oberfläche dieser Bildfläche muß der zur Korrektur dieser Fehler erforderliche Strom
eine quadratische Funktion bilden oder, anders gesagt, parabelförmii; sein (siehe z. B. Telefunkenzeitung.
Heft 1, Jahrgang 38, 1965, S. 87 und 88). Da, wie gesagt, der Krürpmungsrailius der Bildfläche
kleiner ist als der der Maske, ist bei dem gewählten Wickclsinne der Konvergenzspule im Prinzip die
Richtung des Parabelstromcs fixiert.
infolge von Abweichungen von der Schräglage der Elektronensirahlkanonen in Bezug aufeinander, von
Fehlern der Ablenkspulcn usw. kann es außerdem notwendig sein, durch Verschiebungen die dadurch
herbeigeführten Fehler zu korrigieren. Diese Verschiebung erfolgt mittels des erwähnten Sägezahnstromes,
da dieser in bezug auf die Mitte der vertikalen Hinlaufzeit auf einer Seite den Parabelstrom verringert
und auf der anderen Seite vergrößert. Da die zuletzt genannten Fehler von unvorhersehbaren Tolcranzabweichungen
abhängen, kann niemals vorher bestimmt werden, welche Phase oder welche Amplitude
der Sägezahnslrom haben soll. Es ist außerdem erwünscht, zwei der drei Elektronenstrahlen stets gemeinsam
einstellen zu können (die Einstellung wird dadurch vereinfacht). Die Einstellung soll somit ermöglichen,
bei mindestens zwei Elektronenstrahlen die gegenseitige Beeinflussung in bezug auf die Sägezahnkomponentc
gemeinsam im gleichen Sinne oder in entgegengesetztem Sinne erfolgen zu lassen.
In der Praxis zeigt sich jedoch, daß je nach der Art
der angewandten Ablenkspulen derartige Korrekturen in vertikaler Richtung notwendig sind, daß der Punkt,
wo zwei der drei Elektronenstrahlen an der Maske durch die erwähnte Konvergenzkorrektur einander
decken, entweder über oder unter dem Punkt liegen, wo der dritte Elektronenstrahl ohne Konvergenzkorrektur
die Maske treffen würde. Mit anderen Worten, die Richtung des Parabelslroms mit Rasterfrequenz durch zwei der drei Konvergenzspulen
(meistens die dem roten und dem grünen Elektronenstrahl zugehörenden Spulen) braucht nicht, aber die
Richtung dieses Stromes durch die dritte Konvergenzspule (die dem blauen Elektronenstrahl zugehörende
Spule) muß wohl umkehrbar sein.
Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß es bekannt ist, zur dynamischen radialen Konvergenzeinstellung
eine Sägezahnquelle zu verwenden, an die zwei Potentiometer parallel angeschaltet sind, deren
einstellbare Abgriffe mit der Rot-Konvergenzspule und der Grün-Konvergenzspule in Reihe geschaltet
und derart mechanisch gekuppelt sind, daß durch gegensinnige Verschiebung der Abgriffe der Korrekturstrom
nach Vorzeichen und Größe eingestellt werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird dies dadurch bewerkstelligt, daß die Schaltungsanordnung
einen fünften Widersland parallel zum vierten Widerstand
besitzt, welcher fünfte Widerstand mit einem veränderlichen Abgriff versehen ist, der mit dem
Mittenabgriff des vierten Widerstandes verbunden ist. wobei der vierte und der fünfte Widerstand parallel zu
der ersten, die Parabelspannung liefernden Quelle geschaltet sind und ein Ende der dritten Spule mil einem
veränderlichen Abgriff des vierten Widerstandes und das andere Ende mit einem veränderlichen Abgriff
eines sechsten Widerstandes verbunden ist, der parallel zum dritten Widerstand geschaltet ist.
Es sei bemerkt, daß, da die Einstellmittel bereits vorhanden sind, durch welche der Sägezahnstrom
durch zwei (rote und grüne) der drei Konvergenzspulen umgekehrt werden kann, die Möglichkeit geschaffen
wird, in verhältnismäßig einfacher Weise die Einstellmittel derart zu ergänzen, daß auch die Richtung
des Parabel stromes durch die dritte Spule umgekehrt
werden kann. Außerdem ergeben die Mittel, durch welche der Sägezahnstrom durch die dritte
(blaue) Konvergenzspule in der Richtung umgekehrt werden kann, die Möglichkeit, einen etwaigen durch
die Einstellmittel des Sägezahnstroms durch die ersten zwei Spulen hervorgerufenen Fehler zu korrigieren.
Sofern es sich um die Konvergenz von zwei Elektronenstrahlen handelt, gilt vorstehendes auch für eine
Zweistrahl-Wiedergaberöhre, die für ein Zweifarbensystem oder für stcreoskopische Wiedergabe verwendet
wird. Auch in diesem Falle ist es notwendig dafür zu sorgen, daß die zwei Strahlen während der
Ablenkung möglichst überall konvergieren.
Einige mögliche Ausführungsformen der Schaltungsanordnungen nach der Erfindung werden an
Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
F i g. I die eigentliche Schaltungsanordnung,
F i g. 2 ein partielles Ersatzdiagramm der Anordnung nach F i g. I zur Veranschaulichung der Anpassung
der verschiedenen Netzwerke an die Quellen.
F i g. 3 ein partielles Ersat^diugramm der Anordnung
nach F i g. 1 zur Erläuterung der Wirkungsweise dieser Anordnung,
F i u. 4 ein in bezug auf F i g. 3 weiter vereinfachtes
Schaltbild,
F i g. 5 ein in bezug auf F i g. 3 vereinfachtes Ersatzschaltbild zur Erläuterung der Einstellmöglichkeiten
des Sägezahnstroms.
F i g. 6 ein in bezug auf F i g. 5 weiter vereinfachtes Ersatzschaltbild zur Erläuterung der Einstellmöglichkeit,
bei der der Sägezahnstrom durch eine Konvergenzspule eine der des Sägezahnstroms durch die
andere Konveruenzspule entgegengesetzte Richtung hat,
F i g. 7 ein in bezug auf F i g. 5 weiter vereinfachtes Ersatzschaltbild zur Erläuterung des Durchganges
des Sägezahnstroms in der gleichen Richtung durch die beiden Konvergenzspulen bei einer bestimmten
Wicklungsmethode,
F i g. 8 ein in bezug auf Fig. 1 vereinfachtes Ersatzschaltbild zur Veranschaulichung der Einstcllmöglichkeiten
bei der dritten Konvergenzspule und
F i g. 9 ein in bezug auf F i g. 8 weitet vereinfachtes Ersatzbild zur Einstellung des Sägezahnstromes
durch die Konvergenzspule für den dritten Elektronenstrahl zeigen.
In Fig. I bezeichnet 1 die Rasterausgangsröhrc,
deren Stcucrgittcr ein Steuersignal 2 zugeführt wird.
das die Frequenz der Vertikalablenkung aufweist Bekanntlich enthält dieses Steuersignal mindesten;
eine siigezahnförmigc und eine parabclförmigc Komponente. Der Anodenstrom der Röhre hat somit auch
S eine sägezahnförmigc und eine parabelförmigc Komponente.
Der Anodenkreis der Röhre I hat einen Ausgangstransformator 3 mit zwei Sekundärwicklungen 4 und 5
An die Sekundärwicklung 5 schließen sich die Ablcnk-
ίο spulen 6 an, welche den Hals der nicht dargestellter
Wiedergaberöhre umgeben und die Elektronenslrahler in dieser Wiedergaberöhre in vertikaler Richtung:
ablenken. Die Steuerung durch das Steuersignal 2 muf! an den verwendeten Rasterausgangstiransformalor 3
ij und an die Ablenkspulen 6 angepaßt sein, so dal.1
gerade ein Sägczahnstrnm durch die Ablenkspuler fließt.
!n Reihe mit der Primärwicklung des Transformators 3 liegt ein Anodenwiderstand 7. An Hand de
F i g. 2 wird näher erläutert, daß die an die Sekundärwicklung 4 angeschlossene Belastung derart angcpaßl
ist. daß die Wicklung als eine Sägezahnspannungsquelle betrachtet werden kann. Die für eine solche Anpassung
notwendigen Maßnahmen werden an Hanc der Fig. 2 beschrieben. Fig. 2 zeigt verschiedene
Ersatzschaltbilder zur Erläuterung der erforderlicher Anpassungen, bei denen die Wicklung 4 tatsächlich
als Spannungsqucllc betrachtet werden kann, die weiter unten mit V., bezeichnet wird. Die Anpassung.
soll derart sein, daß über dem Widerstand 7 eine rcir parabelförmigc Spannung erzeugt wird; dies wire
nachstehend durch die Quelle V^ angedeutet.
Beim Entwurf der Ersatzschaltbilder wurde voraus gesetzt, daß der Ablcnkstrom /,, durch die Ablenk
spule 6 im Vergleich zu den Konvergenzströmen durch die drei Konvergenzspulen R, G und ß sehr hoch ist
Bei den Berechnungen ist somit die Belastung dei Wicklung 4 vernachlässigbar, während die an dei
Primärwicklung des Transformators 3 zur Vcrfügunt stehende Spannung lediglich von der durch die Ab
lenkspulc 6 gebildeten Belastung abhängt. Die Span nung der Wicklung 4 wird dann durch Berücksichli
gung des Transformationsverhältnisses der Primär wicklung und der Wicklung 4 des Transformators J
gefunden.
Zur Berechnung der Anpassungen ist es somit ar erster Stelle genügend, von den Ersatzschaltbilder!
der F i g. 2a und 2b auszugehen.
Fig. 2a zeigt lediglich das Ersatzschaltbild dei
Ablenkspule 6 bei übertragung auf die Primärwick lung des Transformators 3. Lp bezeichnet die Primär
induktivität des Transformators 3, L4 den Induk
tanzwert und Ra den ohmschen Widerstand de
Spule 6 bei übertragung auf die Primärwicklung.
Fig. 2b zeigt das Ersatzschaltbild des Widerstan
des 7 mit den zu ihm parallelgeschaltetcn Wider ständen 14 und 15. die gemeinsam durch R bezeichne
sind und zu denen die Reihenschaltung einer Induk tivität Lc und eines Widerstandes Rc parallel geschalte
ist. Die Induktivität L, bezeichnet dir Gesamtin
duktanz der Spulen R. G und ß, R, bezeichnet der gesamten ohmschen Wert des Kreises, der die Be
lastung entsprechend der Widerstände 7. 14 und Ii bildet. Bedingt durch Verschiebungen der Abgriffe b
f.d. e. / und g kann der ohmsche Widerstand R1 zwa
nicht als konstant betrachtet werden, aber wenn de ohmsche Widerstand der Spulen R. G und B in bczuj
auf den Widerstandswert der angewandten Potentio
meter groß gewühlt wird, ist der resultierende Anpassungsfehler
nur gering.
D,ι tier Widerstand 7 tatsächlich in Reihe nut der
Primärwicklung des Transformators 3 geschaltet ist. werden sowohl die Anordnung nach F i g. 2a als auch
die nach F i μ. 2b gleichsam durch den eier Röhre I
entstammenden Anodenslrom I11 gespeist. Dieser Anodenstrom
enthüll infolge der Steiierspannung 2 der Röhre 1 mit sowohl einer Sägezahn- als auch einer
Parabelkomponente einen Sägezahnstrom und einen Panibelsirom.
Durch eine Berechnung kann nachgewiesen werden, il.iü heim Frlüllen der Bedingungen:
(Ii I.r + /-,,, während das entsprechend
R, Rj ->.
. Ii:i ch die Ablenkspule 6 ein Sägezahnstrom und '..lurch
die Reilienschallung von R1. und L1. parallel zu Rr
iT i g. 2I>) ein Parabelstrom / fließt.
Wie vorstehend gesagt, beeinflußt die Belastung L1..
ή' . die laisächlich auch die Belastung der Wicklung 4
bildet, die Spannungsform nicht, so daß. wenn die Wicklung 5 die erwünschte Sägezahnspannung liefert,
.!!ich die Wicklung 4 das gleiche leistet.
Die Bedingungen der Gleichungen (!) und (2) /eigen, .laß ein Unterschied zwischen ihnen vorliegt.
Der /ahler des linken Glieds der Gleichung (1) hat
R1, R1.. während der des linken Glieds der Gleichung
|2|nur R1. hat.
Weiterhin hat der Nenner des rechten Glieds der <. ileich
Glied der i iicahung (2) nur Ld ha:.
Glied der i iicahung (2) nur Ld ha:.
Fs isi somit mehl möglich, neide Bedingungen
-!nch/ciiig /ii erfüllen
Nach der hrlinduiig ist die bcsle Lösung, die Bedingung
nach Gleichung (I) zu erfüllen.
Ls wird dabei sichergestellt, daß der crwünschlc
Parabels'.iv"-!. aber nicht der erwünschte Sägezahnstroni.
durcii die Konvergenzspulen fließt.
Damit ein Sägezahnstrom durch die Konvergenzspulen fließen soll, muß der an die Wicklung 4 ange-
-.chiossenc Kreis weiter angepaßt werden. Es liegen ■ ia/ii grundsätzlich zwei Möglichkeilen vor.
!. die Anwendung eines LR-Netzwerkes und
2. die Anwendung eines RC-Netzwerkes.
2. die Anwendung eines RC-Netzwerkes.
Die cr-.'.e Möglichkeit ist in F i g. 2c und die zweite
■·■■ 1 : μ. 2d veranschaulicht.
i η F ι g. 2 c bildet die Quelle !7 die Quelle der Sägezahnspannung
entsprechend der Bedingung nach GUvchung (I). tatsächlich wird diese Quelle durch die
Wicklung 4 gebildet. Als Anpassungselemente sind zusieschaltel
die Teile R4, L5, R1 und R1. Nur die Teile
R4. L, und Rj brauchen zugeschaltet zu werden, da R,
bereits in Form verschiedener Potentiometer in der Anordnung vorhanden ist.
Die Werte dieser drei Anpassungselemente lassen sich errechnen aus:
(3)
R, | ι | K | |
■ κ,, «.- | R1 ~ ' | I | |
R, | L. | 4 1 | |
l. | |||
L1 | |||
R1 ' | |||
. i. I | |||
R, | |
I R,i \ | R„ |
''·< ι | |
R "' | |
I. | |
L" ι | |
R1 ~ ' | |
\ L |
R1
L
Die erste Möglichkci* erfordert jedoch einen großen Aufwand, da durch die Reihenschaltung von L4. und Rx
ein Ablcitungsstrom fließt, der somit für die Reihenschallung
von L1 und R1 verlorengeht, welche die
eigentlichen Konvergenzspulen darstellen. Daher ist >we zweite Möglichkeit besser.
In F7 i g. 2d ist die Quelle !7 wieder die durch die
Wicklung 4 gebildete Spanniingsquellc; als Anpassungsclemente
sind R4, C4 und R, zugeschaltet. R1 ist
wieder die Gesamtheit der Potentiometer, so daß R4
und C4 das eigentliche Anpassungsnetzwerk bilden.
Die Werte dieser beiden Elemente sind:
R. == R,
R,
IK
s L1.
L1.
R ι·
L,
Bei der zweiten M&glichkcii geht kein Strom ver-Ioren.
so daß sie bevorzugt wird.
Wie anfangs erwähnt, ist die Anwendung einer
einzigen Quelle zum Liefern der erwünschten Sägezahnspannung der Anwendung zweier Q"-Mlen fürden
gleichen Zweck entsprechend der USA.-Patentschrift 31 !4 858 vorzuziehen. Die Anpassung ist dabei nur
einmalig, während zwei Quellen zwei Anpassungen erfordern.
Aus F : g. 1 zeigt sich, daß auf Grund des vorstehend beschriebenen Vorteiles die zweite Anpassvingsmethode
gewählt ist. Zu diesem Zweck ist zwischen der Klemme 12 der Wicklung 4 und einem
Ende des Widerstandes 8 das Netzwerk R4. C4 angebracht.
Dieses Netzwerk hat somit eine ganz andere Funktion als das RC-Netzwerk zwischen den Potentiometern
7 und 14, das die gleiche Funktion wie das RC-Netzwerk 18, 19 in F i s. I der USA.-Patentschrift 31 14 858 hat.
An die Sekundärwicklung 4 sind ein erster Wider stand 8. ein zweiter Widerstand 9, ein dritter Widerstand
10 und ein vierter Widerstand 11 angeschlossen. F i g. 1 zeigt, daß die Widerstände 8 und 9 parallel an
die Ausgangsklemmen 12 und 13 der Sekundärwicklung 4 angeschlossen sind.
609 611/38C
Die vier Widerstünde haben veränderliche Abgriffe
<·, d, c bzw. g. Die Widerslande Ht und Il sind
parallel geschaltet, und ein Verbindungspunkt h dieser
Parallelschaltung ist mit der ersten KonvergcnzspuleK
und der andere Vcrhindungspimkt k ist mil einem =■
Ende einer zweiten Konvergenzspule G verbunden. 1'·' i g. ! zeigt weiterhin, daB die veränderlichen Abgriffe
i' und d mit den Klemmen 13 bzw. 12 der Wicklung
4 verbunden sind. Die Abgriffe </ und <■ sind
mechanisch miteinander gekuppelt, was durch die ge- m
strichelte Linie 14' in F i g. 1 angedeutet ist. Die mechanische Kupplung ist derart:, daß bei Drehen des
(gemeinsamen Einstcllorgans der Abgriffe d und c diese
Abgriffe sich in entgegengcselztem Sinne über die Widerstände 10 und 111 verschieben. Bewegt sich der is
Abgriffe/ zum Verbindungspunkt k, so verschiebt sich
tier Abgriff c zum Verbindungspunkt /i und umgekehrt.
Die Bedeutung dieser Anordnung wirdun Hand tier Ersatzschaltbilder 3, 5, 6 und 7 näher erläutert.
t>as andere Ende der Konvergenzspule G ist mit dem
veränderlichen Abgriff α verbunden, der über den
Anodenwiderstand 7 verschiebbar ist. Das andere Ende der Konvergenzspule R ist mit einem Ende des
Widerstandes 7 verbunden. Zwischen dem Abgriff« Und diesem Ende des Anodenwiderstandes 7 ist ein
weherer Widerstand 14 eingeschaltet, und parallel zu diesem Widerstand ist ein Widerstand 15 vorgesehen.
!Der Widerstand 14 hat einen veränderlichen Abgriff/), der mil einem feststehenden Mittenabgrifl / des Widerstandes
15 verbunden ist. Letzterer ist außerdem mit
dem veränderlichen Abgrifft· des Widerstandes 8 verbunden.
Der Widerstand 15 hut einen veränderlichen Abgriff /, der mit einer dritten Konvergenzspule ΰ verbunden
ist. deren anderes Ende mit dem veränderlichen Abgriff g des Widerstandes 9 verbunden ist. ^
Die Buchstaben G. B und R deuten die Konvergenzspulen
für die dynamische Konvergenz des grünen, blauen bzw. roten Elektronenstrahls in einer Dreijitrahlen-Wiedergabcröhrc
an. In dieser Ausführungsform dienen diese Konvcrgenzspulcn insbesondere zur
Rasterkorrektur. Es können drei gesonderte Spulen für die radiale Konvergenz in der Zeilcnrichtun» vorgesehen
werden: die gleichen Spulen können jedoch auch zur Korrektur sowohl in der Zeilen- als auch in
der Bildrichtung dienen. Es müssen dann Vorkehrun-
fen getroffen werden, um auch den Spulen G. B und R
ägczahn- und Parabeiströme zuzuführen, deren Frequenz dem Rhythmus der Zeilenabtastung entspricht.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 wird an Hand der F i g. 3 bis 9 erläutert.
An erster Stelle wird erläutert, wie die Ströme durch die Konvergenzspulen R und G sich einstellen lassen,
und dann, wie dies bei der Konvergenzspule ß durchgeführt wird. Es ist im allgemeinen erwünscht, zwei <s5
Elektroncnstrahlen gemeinsam einzustellen, da eine Sondereinstellung erheblich schwieriger ist. Es ist nunmehr
möglich, die roten und grünen Elektronenstrahlen zusammenfallen zu lassen, worauf gesondert
der blaue Elektronenstrahl zugefügt werden kann. Wenn dies jeweils gesondert erfolgen müßte, so wäre
der Aufwand bedeutend komplizierter. Eine Anordnung, durch welche zwei Elektronenstrahlen gemeinsam
eingestellt werden können, wird eine Matrixschallung genannt.
Eine solche Matrixschaltung nach der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt. In Fig. 3 ist die Quelle der
Parabclspannung VpllT durch die Quelle 16 und die
QU1 der Sägezahnspannung I , durch die Quölle 17
dargestellt. Fig. 3 zeigt, dall die Amplitude des
Parabelstromcs durch die Spulen G und R (Pfeile /,„„)
durch Verschiebung des Abgriffes (/ des Widerstandes?
veränderlich isl. Da das Maß der Konvergenz der Spule von dem der Spule G verschieden sein kann, ist
es notwendig, nicht nur die (iesamlamplitude des Parabelstromcs mittels des Abgriffs a, sondern auch
die Ströme durch die beiden Konvergenzspulen in Bezug aufeinander zu ändern. Dies kann mitteis des
veränderlichen Abgriffes h des Widerstandes 14 erfolgen Der Abgriff h ist mit dem Abgriff cdes Widerstandes
8 verbunden, und die linden dieses Widerstandes sind über die Abgriffe d und c der Widerstände
10 und 11 mil den Spulen R und G' verbunden. Da die Widerstände 8. 10 und Il zur Einstellung des
Sägezahnstromes dienen, sind sie für die Einstellung des Parabelstromes unwesentlich. Vorausgesetzt, daß
die Abgriffe <·. d und c alle in der Mitte der betreffenden
Widerstände stehen, so kann gesagt werden, daß der Abgriff /) mit den Enden /1 und A- der Spulen R und G
verbunden ist. die mit der Parallelschaltung der Widerstände 10 und 11 verbunden sind. Auf Grund des Vorstehenden
kann das Schaltbild nach F i g. 3. sofern es sich um die Einstellung des Parabelstromcs handelt,
durch das der F i g. 4crsetzt werden. F i g. 4 zeigt,
daß, wenn der Abgriff /> an dem Vcrbindungs-punkt des
Widerstandes 14 mit dem Abgriff a liegt, die Spule G
kurzgeschlossen ist, so daß der Parabelstrom durch diese Spule Null und der durch die Spule R maximal
ist. Befindet sich der Abgriff/) an dem anderen Ende
des Widerstandes 14, so ist der Strom durch die Spule/? Null und der durch die Spule G maximal. 1st der Abgriff
h in der Mitte des Widerstandes 14. so sind die Ströme durch die beiden Spulen gleich. Durch Verschiebung
des Abgriffs h können somit die Parabelstromc durch die Spulen R und G beliebig gegenseitig
geändert werden. Die auf die vorerwähnte Bildfläche zurückzuführenden Fehler lassen sich somit durch
Verschiebung der Abgriffe α und h in bezug auf Konvergenz
korrigieren.
Wie vorstehend gesagt, ist es jedoch auch notwendig,
durch die Spulen" R und G Sägezahnströme zu
schicken, die entweder gleichgcrichlctWic die Parabeiströme
oder einem dieser oder beiden entgegengesetzt gerichtet sein müssen. Es muß somit möglich sein,
durch die Spulen R und G einen Sägezahnstrom zu schicken, der die gleiche Richtung in den Spulen R
und G hat, aber dessen Richtung insgesamt umgekehrt werden kann, während es auch notwendig ist. durch
die Spulen R und G Sägezahnströme zu schicken, die
einander entgegengesetzte Richtungen aufweisen Auch dann sollen die Richtungen in den beiden Spulen umkehrbar
sein. Dies läßt sich durch die veränderlichen AbgnfTe c, d und e bewerkstelligen. Zur Erläuterung
zeigt F 1 g. 5 eine Vereinfachung von F i g. 3: F i g- 5 zeigt nur diejenigen Einzelteile, die zur Einstellung des
Sägezahnstromes L1 wesentlich sind.
\ orausgesetzt. daß die Abgriffe d und c genau in der
Mitte der Widerstände 10 und H vorhanden sind, so bilden sie gemeinsam mit den verschiedenen Teilen der
Widerstände 10 und 11 eine Brückenschaltung, so daß zwischen den Verbindungspunkten h und A- kein Potentialunterschied
durch die Quelle 17 entstehen kann. Die Punkte h und A- können somit als untereinander
verbunden betrachtet werden, so daß gleichsam die mit diesen Punkten verbundenen Enden derSpulen RundG
miteinander verbunden sind. Die gleichen Teile des
Widerstandes IO aiii beiden Seilen Ji-s Abgriffes t/.sind
dann parallel /ueinander geschaltet: sie bilden einen neuen Widerstand 10', der in l·' ι g. (S dargestellt isl.
I7S kann in gleicher Weise nachgewiesen werden, daIi
der Widerst.mti 11 nach F i g. 6 eine Parallelschaltung
dergleichen Feile des Widerstands 11 auf beiden Seilen
des Abgriffes <· ist. Dies ergibt das Ersatzschaltbild
nach I- i g. (>. wobei der Verbindiingspiinkt der Spulen
R und (;. Punkt /ι i k. an den Vei bindungspunkl
der Widerstände 1(1 und 11' angeschlossen ist. Der Abgriff c des Widerstandes 8 ist mit dem Abgriff / des
Widerstandes 15 \erbunden. Die Teile 15. R und G bilden somit den Diagonal/wcig einer Bi ückenschallimg
der Widerstände 10'. 11' und der Teile des Widerslandes
8 auf beiden Seilen des Abgriffes <. Liegt der Abgriff e genau in der Mitte des Widerstandes 8. so ist
die Brücke im Gleichgewicht, und es wird kein Säge-/ahnstrom
durch den Diagonalzweig fließen. Daher ist dann auch der Sägez.ahnstrom durch die Spulen R
und G Null Wird der Abgriff (- in Richtung auf den
Abgrifft/ verschoben, so Hießt ein Sägezahnslrom /'„,,
/. B. der Strom 2/.., in der Pfeilriehtung. der sich von dem Abgriff / in zwei gleiche Ströme /., aufteilt, was
durch gestrichelte Pfeile in F i ;_'. 6 angedeutet ist. Aus !' ι g. 6 zeigt sich, daß diese Ströme in den Spulen R
und G entgegengesetzte Richliin· η haben, da sie
beide dem Verbindiingspiinkt /ι ί k zufließen. Hs
wurde angenommen, daß der Richtung nach F i g. 6 eine Verschiebung des Abgriffes c in Richtung auf den
Abgriff (/ zugehört. Verschiebt man hingegen den Abgriffe
von der Mitte in Richtung auf den Abgriff c\. so kehrt sich die Richtung des Sägezahnstroms /_, in
beiden Spule im. Durch Verschiebung des Abgriffes e kann somit jede beliebige Amplitude des Sägezahnstroms
durch die Spulen R und G eingestellt werden, wobei jedoch berücksichtigt werden soll, daß die
Amplitude der Ströme durch die beiden Spulen gleich ist und in gleichem Maße durch Verschiebung des Abgriffes
e vergrößert oder verkleinert werden kann.
Wie vorstehend gesagt, ist es auch notwendig, daß tier Strom in gleicher Richtung durch die Spulen R
und G fließen kann und daß die Tcilströme verschiedene Amplituden annehmen können. Dies wird
durch Verschiebung der Abgriffe d und c bewerkstelligt.
Vorausgesetzt, daß der Abgriff c in der Mitte
des Widerstandes 8 liegt, so ist die entgegengesetzt gerichtete
Sägezahnkomponentc durch die Spulen R und G somit Null. Verschiebt man die Abgriffe d und c derart,
daß dcr.Abgriffii mit dem Verbiniijngspunkt A- und
der Abgriffe mit dem Verbindungspunkt h zusammenfällt,
so crhäii ,-,an das Ersatzschaltbild nach F i y. 7
Da der Abgriff e in der Mitte des Widerstandes 8 steht, fließt kein Strom durch die Leitung zwischen den Abgriffen
e und /. Die Quelle 17 ist dann in Reihe mit den Spulen R und G, so daß ein Sägezahnstrom il, fließt,
der durch die Pfeilspitzen m der gestrichelten Linie in
F ι g. 7 angedeutet ist. Verschiebt man die Abgriffe d
und c genau in der entgegcngcseiztcn Richtung, so
fällt J mit h und e mit k zusammen, so daß die Richtung
des Stromes /I1 umgekehrt ist.
Der Strom / ^,dessen Richtung in den Spulen R undG
die gleiche ist. wäre somit Null, wenn die Abgriffe d
und c' genau in der Mitte der Widerstände 10 und 11
stehen, während er maximal ist in der Richtung nach F i g. 7, wenn die Abgriffe d und e zu den Vcrbindungspunktcn
k bzw. h verschoben sind, und in der entgegengesetzten
Richtung maximal ist. wenn d mit h und i' mit k zusammenfallen. Durch Verschiebung der
Abgriffe e und </ kann somit jeder beliebige Wert des Stromes il, eingestellt werden.
Fin Vergleich der F i g. 6 und 7 zeigt, daß der Strom /.', in F i g. 6 durch die Spule R die gleiche Richs
!iiiig hat wie der Strom i'., durch die Spule R in F i g. 7.
Die Ströme durch die Spule G haben jedoch entgegengesetzte Richtungen. Der Strom durch R wird somit
vergrößert, während der durch G verringert wird, so daß der erwünschte Unterschied erzielt isl. Wäre die
ίο Richtung des Stromes i'rl umgekehrt und die der
Ströme L, nicht, so wäre das Umgekehrte der Fall, so daß der Strom durch die Spule G höher als der durch
die Spule R wäre. Durch Verschiebung der Abgriffe e, (/ und c kann somit jeder erwünschte Wert und jede
erwünschte Richtung des Stromes durch die Spulen R und G eingestellt werden. Die gegcnseiligc Änderung
der Ströme isl erwünscht, da entsprechende Verschiebungen der roten und grünen Elcktroncnstrahlcn bewerkstelligt
werden sollen.
Es sei bemerkt, daß der Widerstand 15 für die Einstellung
der Sägezahnkomponentc eigentlich nicht notwendig ist. da es sich nur darum handelt, daß der Abgriff
c mit den von den Verbindungspunkten k und /i abliegenden Enden der Spulen R und G verbunden sein
2s soll. In Abwesenheit des Widerstandes 15 wäre jedoch
die Parabclspannung Vpar kurzgeschlossen, so daß
kein Parabelstrom durch die Spulen R und G (ließen könnte. Der Widerstand 15 ist daher erforderlich.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Widerstand 15 sogar zweimal benutzt werden, indem
ein veränderlicher Abgriff / vorgesehen wird, der mit einem Ende der blauen Konvergenzspulc B verbunden
wird.
Wie eingangs erwähnt, kann es nach Einstellung der Konvergenz der roten und grünen Eleklroncnstrahlen
notwendig sein, einen Parabclstrom in jeder Richtung
durch die Spule B einzustellen. Auch dann gilt, daß der Sägezahnstrom in beiden Richtungen durch die
Spule B fließen können muß. Dies wird dadurch crmöglicht, daß die Spule B in die in F i g. 1 dargestellte
Matrixschaltung aufgenommen wird. Alle vorerwähnten Einstellmöglichkeiten werden dabei durch Anbringung
des zusätzlichen, veränderlichen Abgriffes / und des Potentiometers 9 mit dem veränderlichen Ab-
45, griff R verwirklicht. An Hand der F i g. 8 und 9 wird
nachstehend erläutert, auf welche Weise die Strömt durch die Spule B eingestellt werden. Zur Vereinfachung
der Erläuterung sind in F i g. 8 die Einz.clteik (mit Ausnahme des Potentiometers 8) weggelassen, die
lediglich für die Stromcinstellung bei den Spulen F und Ci dienen.
F i g. 8 zeigt, daß. wenn der Abgriff/ gerade gegenüber
dem Abgriff / steht, kein Parabelstrom 1 durcr
die Spule B fließt. Wird der Abgriff/ von / her nach
einer Seite verschoben, so fließt der Strom ipar in einei
Richtung und wird der Abgriff/ nach der anderer Seite von / verschoben, so kehrt die Richtung von ίρα
um, was durch die vollen Pfeile in F i g. 8 angcdeute
ist. Es ist somit möglich, jede erwünschte Amplitudi
ho und Richtung des Stromes ipar durch den Abgriff / ein
zustellen.
Fig. 9 erläutert die Einstellung des Sägezahn
Stroms L1 durch die Spule B. Die Quelle 16 ist hie
weggelassen, und es wird angenommen, daß der Ab griff / gerade gegenüber dem Abgriff / steht, so daß da
mit dem Abgriff / verbundene Ende der Spule B gleich sam in Verbindung mit dem Abgriff c gedacht werdei
kann. Der Abgrifi < ist notwendig zur Einstellung de
Sagezahnstroms durch die Spulen R und G (s. F i g. 6),
so daß ein Sägezahnstrom durch die Spule B fließen würde, ohne daß dies erwünscht ist. Durch Verschiebung
des Abgriffs g des Widerstandes 9 kann bei jeder beliebigen Lage von c eine Brücke gebildet S
werden, so daß der Siigezahnstrem L, durch die Spule B Null sein wird. Durch Verschiebung des Abgriffes
g in bezug auf den Gleichgewichtspunkt kann ein Strom L1 durch die Spule B eingestellt werden, die
in einer oder in der anderen Richtung fließt und je ι ο nach der Verschiebung von g eine bestimmte Amplitude
aufweist. Ähnlich wie bei den Spulen R und G kann somit bei der Spule B jede erwünschte Kombination
eines Parabel- und eines Sagezahnstromes eingestellt werden. Bei dem Schaltverfahren nach der
Erfindung kann daher ohne zusätzliche Einzelteile durch eine einzige Quelle 17 der Sagezahnspannung Γ.,
jeder erwünschte Siigczahnstrom eingestellt werden. Obgleich hier die Parabelspannung \'r„r mittels des
Anodenwiderstandes 7 erhalten wird, kann sie auch mittels des Kathodenwiderstandes 18 erhallen werden,
der nicht ebenso stark geglättet zu werden brauch;,
wie dies mittels des bickirolyikondeiisatoix 19 m
]■· i .- \ durchgeführt wird.
Durch den Kathodenwiderstand 18 wird ein Strom
»!eich dem des Widerstandes 7 fließen. Der Widers-ind
14 mit den an ihn befestigten Teilen kann daher über den Abgriff α ebenso an den Widerstand 18 \\κ
•,n den Widerstand 7 angeschlossen werden. Ls soll
nur berücksichtigt werden, daß die Polantat de:
Snannunu über dem Widerstand 18 der über den.
Wide, stand 7 entgegengesetzt ist. Daher müssen ii,
Spulen R und G umgetauscht werden oder muii de:
Schluß jeder Spule umgekehrt werden. Der Parabelstrom
hat dann wieder die gleiche Richtung v,,c „i der
WührunßsTorm nach Fig. 1. Stat: einer Rohr, !
k-inii selbstverständlich ein Transistor benutz·. wc~il:n.
der in deicher Weise wie die Röhre 1 gcsieuert w.rd.
so dalfder Kolkkicrstrom eine Sägezahn- und en:
Parabelkompom-nte enthalt.
Hierzu λ Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung in einem Fernsehempfänger zur dynamischen, radialen Konvergenz
einstellung im Rhythmus der Rasterfrequenz von mindestens zwei Elektronenstrahl einer Fernsehwiedergaberöhre,
bei der die Anordnung mindestens zwei Konvergenzspulen zur Einwirkung auf je einen Elektronenstrahl, eine erste Quelle für ein;n
Parabelstrom, Mittel zur gemeinsamen oder getrennten Änderung dieses Parabelstroms durch die
beiden Konvergenzspulen, zweite Quellen für einen Sägezahnstrom, und Mittel zur gemeinsamer, oder
getrer.ntenÄnderungdiesesSägezahnstromesdurch die beiden Konvergenzspulen enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß nur eine einzige gemeinsame Quelle (4, 17) zur Lieferung des Sägezahnstroms
verwendet wird, daß die Mittel zur Änderung des Sägezahnstromes zwei parallclgeschaltete,
mit je einem veränderlichen Abgriff versehene Widerstände (10, 11), welche Abgriffe
[c. d) derart mechanisch miteinander gekuppelt
sind, daß bei Betätigung des zugehörenden Emstcllglieds (14') die Abgriffe sich in entgegengesetztem
Sinne in Bezug aufeinander verschieben, und einen dritten, auch mit einem veränderlichen
Abgriff U) versehenen Widerstand (8) enthalten, der zwischen den zwei erstgenanntcnAbgriffen und
außerdem parallel zur Sägezahnstromquellc (4, 17)
geschaltet ist, wobei die erste Konvergenzsp1 'e (R),
die parallelgeschalteten Widerstände (10, I)) und die zweite Konvergenzspule (G) in dieser Reihenfolge
in Reihe geschaltet sind und die übrigen Enden der Spulen unter Zwischenschaltung mindestens
eines weiteren vierten Widerstandes (15) miteinander verbunden sind, während ein veränderlicher
Abgriff (c) des dritten Widerstandes (8) an einen feststehenden Mittenabgriff (/) des vierten
Widerstandes (15) angeschlossen ist, welchem vierten Widerstand (15) die veränderliche Parabelspannung
zugeführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, wobei die erste Quelle eine Spannungsquelle ist, die
eine in der Amplitude zu ändernde Parabelspannung liefern kann, und der Anordnung eine
dritte Konvergenzspule zugeordnet ist zur Einwirkung auf einen dritten Elektronenstrahl in der
Wiedergaberöhre, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem vierten (15) ein fünfter Widerstand
(14) geschaltet ist, der mit einem veränderlichen Abgriff (b) versehen ist, der mit dem Mittenabgriff
(/) des vierten Widerstandes (15) verbunden ist, während der vierte und der fünfte Widerstand
parallel zu der ersten Quelle (7, 16) der Parabelspannung geschaltet sind und ein Ende der dritten
Spule (B) mit einem veränderlichen Abgrifft/) des
♦icrten Widerstandes (15) und das andere Ende
■lit einem veränderlichen Abgriff (g) eines sechsten
Widerstandes (9) verbunden ist, der parallel zu dem dritten Widerstand (8) geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Anbrüche 1 und 2, wobei die Steuerung der Rastcriiusgangsstufe
durch eine Sägezahn- und eine frarabelkomponente derart erfolgt, daß bei einem
gestimmten Rasterausgangstransformator und einer bestimmten Ablenkspule ein Säj'ezahnstrom
durch die Ablenkspule fließt, dadurch gekenn-
-
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