DE660391C - Anordnung zur Einstellung des Leuchtflecks in die Bildschirmmitte einer Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Anordnung zur Einstellung des Leuchtflecks in die Bildschirmmitte einer Kathodenstrahlroehre

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Publication number
DE660391C
DE660391C DET45565D DET0045565D DE660391C DE 660391 C DE660391 C DE 660391C DE T45565 D DET45565 D DE T45565D DE T0045565 D DET0045565 D DE T0045565D DE 660391 C DE660391 C DE 660391C
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DE
Germany
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screen
deflection
center
cathode ray
ray tube
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Expired
Application number
DET45565D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Andrieu
Horst Hewel
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE660391C publication Critical patent/DE660391C/de
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/10Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
    • H03K4/26Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor
    • H03K4/28Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor using a tube operating as a switching device

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  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahlröhre, die für die Zwecke des Fernsehens, für oszillographische Zwecke und für die photographische Schallaufzeichnung benutzt werden kann und die mindestens ein Ablenkspulenpaar besitzt. Dieses Spulenpaar soll dabei von einem Sägezahnstrom, der eine kleine Gleichstromkomponente enthält, durchflossen werden, was beispielsweise der Fall
ίο ist, wenn das Spulenpaar in einem Schwingungskreis liegt bzw. vermöge seiner Induktivität und Eigenkapazität selbst das schwingungsfähige System darstellt und das schwingungsfähige System während der Ablenkdauer an eine Spannungsquelle angeschlossen ist, so daß ein zeitproportionaler Stromanstieg in der Ablenkspule stattfindet, und wenn während der Ablenkpause das schwingungs- - fähige System von der Spannungsquelle getrennt wird und dabei eine Halbschwingung ausführt, so daß der Strom in der Spule wieder denjenigen Wert annimmt, den er für den Beginn der nächsten Ablenkung besitzen muß. Bei einer derartigen Schaltung für die Speisung der Ablenkspulen besitzt die erste Viertelperiode wegen der endlichen Dämpfung des schwingungsfähigen Systems eine größere Amplitudenhöhe als die zweite Viertelperiode, d. h. in der Ablenkspule fließt zu Beginn der erwähnten Halbschwingung ein größerer Strom in der einen Richtung als zu Beendigung der Halbschwingung in der anderen. Dies bedeutet aber nichts anderes, als daß durch die Ablenkspulen dauernd ein Gleichstrom hindurchfließt, der dieselbe Riehtung besitzt wie der Spulenstrom zu Beginn der erwähnten Halbschwingung.
Um nun in einer solchen Kathodenstrahlröhre den Leuchtfleck auf die Bildschirmmitte einzustellen, wird gemäß der Erfindung mindestens ein Ablenkspulenpaar so zur Röhrenachse angeordnet, daß der das Ablenkspulenpaar durchfließende Gleichstrom einer durch exzentrische Lage des Elektronensystems hervorgerufenen dauernden Verschiebung des Fluoreszenzfleckes aus der Leuchtschirmmitte und/oder der Verschiebung des Fluoreszenzflecks durch das magnetische Erdfeld entgegenwirkt; dadurch wird der das Ablenkspulenpaar durchfließende Gleichstrom, der bis jetzt als schädlich betrachtet wurde und den man bei der erwähnten Schaltung durch Verminderung der Dämpfung des schwingungsfähigen Systems nach Möglichkeit zu reduzieren bemüht war, dazu nutzbar gemacht, unerwünschte Wirkungen zu beseitigen, welche eine Verkleinerung der ausnutzbaren Leuchtschirmgröße zur Folge haben. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei Braunschen Röhren, bei denen die Achse des elektronenoptisehen Systems den Leuchtschirm in seiner Mitte durchsetzen soll, beim Einbau des elektronenoptischen Systems in die Röhre stets eine gewisse Exzentrizität auftritt. Die Achse des Elektrodensystems schneidet also den Leuchtschirm in einem etwas außerhalb dessen Mitte gelegenen Punkt. Wenn man sich die Bildfläche des auszuzeichnenden Vorganges·,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Robert Andrieu und Horst Hewel in Berlin.
also im Falle eines Oszillographen ein Qszillogramm oder im Falle des Fernsehens, die abzutastende Bildfläche, um diesen Schnittpunkt: als Mittelpunkt herumgeliegt denkt, entsteh!» auf der einen Seite des Leuchtschirmes! eil»?;· ■nicht ausnutzbare Fläche. Ebenso wird durch··, das magnetische Erdfeld eine Verschiebung der Bildfläche auf dem Schirm hervorgerufen. Im folgenden soll an Hand eines Ausführungsbeispieles die Erfindung für den Fall des Fernsehens näher erläutert werden.
In der Abb. ι ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, mittels derer ein Ablenkspulenpaar für die Zeilen- (Bild-) Richtung, welche das schwingungsfähige System im obenerwähnten Sinne darstellt, betrieben werden kann. In dieser bedeutet 10 das Spulenpaar, 11 und 12 zwei Stromquellen, 13 einen Gleichrichter und 14 eine Schirmgitterröhre. Auf das Steuergitter der Röhre 14, welches normalerweise den Stromdurchgang durch die Röhre freigibt, wird zur Einleitung des Zeilen-(BiId-) Rücklaufs eine den Stromdurchgang verhindernde Spannung gelegt. Durch die Spule 20 fließt dann, wie an anderer Stelle ausführlich beschrieben, ein Strom der in Abb. 2 dargestellten Gestalt. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist an diesem Stromverlauf bemerkenswert, daß die Amplitude A1 größer ist als diejenige A2. Dieses rührt daher, daß der Kurvenverlauf zwischen den Punkten P1, P2 die erste Halbperiode einer mehr oder weniger stark gedämpften Schwingung darstellt, die in Abb. 2 vom Punkt P2 an punktiert angedeutet ist. Dieses Überwiegen des Wertes A1 über den Wert.i42 bedeutet, daß durch die Spule 10 außer einer Reihe von Wechselströmen verschiedener Frequenz und Amplitude auch ein Gleichstrom hindurchfließt. Dieser Gleichstrombetrag ist in Abb. 2 mit G bezeichnet. In Abb. 3 ist ein Leuchtschirm einer Kathodenstrahlröhre durch den Kreis 15 angedeutet, dessen Mittelpunkt mit M bezeichnet ist. Die Achse des elektronenoptischen Systems möge den Leuchtschirm im Punkte 5 durchsetzen. Die Ablenkspule 10 wird nun gemäß der Erfindung derart zur Röhrenachse angeordnet, daß ihre Achse in Abb. 3 senkrecht zu der VerbindungslinieM-S steht, so daß sie etwa die in Abb. 3 mit 10' und 10" bezeichnete Lage einnimmt. Der Leuchtfleck, der bei vollkommen stromloser Ablenkspule im Punkte5 liegen würde, wird daher bei der richtigen Strömrichtung in der Ablenkspule durch den Gleichstromanteil G des Spulenstromes in der Richtung zu der Leuchtschirmmitte hin verschoben. Die Praxis hat gezeigt, daß die Größe des Gleichstromes G, über die man innerhalb gewisser Grenzen auch durch Parallelschaltung eines Widerstandes zur Spule 10 noch verfügen kann, in den iüBisten Fällen die durch ungenaue Montage des.· Elektronensystems in der Röhre verursachte Leuchtfleckverschiebung und/oder das magnetische Erdfeld mit genügender Genauigkeit auszugleichen vermag.
Die Erfindung ist innerhalb des Fernsehgebietes nicht nur für Kathodenstrahlempfangsröhren, sondern auch für Kathodenstrahlröhren mit Leuchtschirm anwendbar, mit denen am Sender alle Zeilen mit gleicher Helligkeit geschrieben werden, also für Kathodenstrahlröhren, die zum Ersatz für als Bildzerleger benutzte Nipkowscheiben u. dgl. die- nen. Ferner läßt sich die Erfindung auch auf Kathodenstrahlbildabtaster anwenden, und zwar sowohl auf solche mit photoelektrischen Vielzellentafeln als auch auf solche, bei denen der sekundäremissionsfähige Mosaikschirm von der photoelektrischen Schicht getrennt angeordnet ist. Des weiteren ist, wie bereits oben erwähnt, die Erfindung auch für oszillographische oder für Tonfilmzwecke anwendbar, da man in beiden Fällen, z. B. für das Oszillographieren periodisch wiederholter Schwingungen bzw. für die photographische Schallaufzeichnung, mittels eines durch Hochfrequenz erzeugten Lichtbandes auf einen Fluoreszenzschirm bestrebt sein wird, den Leuchtschirm völlig auszunutzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur Einstellung des Leuchtflecks in die Bildschirmmitte einer Kathodenstrahlröhre, insbesondere für Fernsehzwecke, mit mindestens einem von einem sägezahnförmigen, eine Gleichstromkomponente enthaltenden Strom durchfLossenen Ablenkspulenpaar und einem das Ablenkspulenpaar enthaltenden Schwingungskreis, der während der Ablenkdauer an eine Spannungsquelle angeschlossen ist, während der Ablenkpause von der Spannungsquelle getrennt wird und dabei eine Halbschwingung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ablenkspulenpaar so zur Röhrenachse angeordnet ist, daß der das Ablenkspulenpaar durchfließende Gleichstrom einer durch exzenirische Lage des Elektrodensystems hervorgerufenen dauernden Verschiebung des Fluoreszenzflecks aus der Leuchtschirmmitte und/oder der Verschiebung des Fluoreszenzflecks durch das magnetische Erdfeld entgegenwirkt.
    Hierzu 1 Blatt» Zeichnungen
DET45565D 1935-07-28 1935-07-28 Anordnung zur Einstellung des Leuchtflecks in die Bildschirmmitte einer Kathodenstrahlroehre Expired DE660391C (de)

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