AT212392B - Fernsehempfänger, bei dem die Große des für die Wiedergabe wirksam benutzten Schirmteiles der Bildwiedergaberöhre ein Aspektverhältnis aufweist, das von dem durch das empfangene Fernsehsignal bedingten Aspektverhältnis abweicht - Google Patents

Fernsehempfänger, bei dem die Große des für die Wiedergabe wirksam benutzten Schirmteiles der Bildwiedergaberöhre ein Aspektverhältnis aufweist, das von dem durch das empfangene Fernsehsignal bedingten Aspektverhältnis abweicht

Info

Publication number
AT212392B
AT212392B AT307059A AT307059A AT212392B AT 212392 B AT212392 B AT 212392B AT 307059 A AT307059 A AT 307059A AT 307059 A AT307059 A AT 307059A AT 212392 B AT212392 B AT 212392B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coupled
winding
aspect ratio
tube
display tube
Prior art date
Application number
AT307059A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT212392B publication Critical patent/AT212392B/de

Links

Landscapes

  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Fernsehempfänger.   bei dem die Grösse des für die Wiedergabe wirksam benutzten Schirmteiles der Bildwiedergaberöhre ein Aspektverhältnis aufweist, das von dem durch das empfangene
Fernsehsignal bedingten Aspektverhältnis abweicht 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Empfänger nach der Erfindung begegnet diesen Nachteilen und weist dazu das Kennzeichen auf, dass die erwähnte Schaltungsanordnung derart bemessen ist, dass die Rückschlagzeit z"L und der Spitzenwert des   sägezahnförmigen Ablenkstromes dem   Aspektverhältnis a : b des für die Wiedergabe wirksam benutzten Schirmteiles angepasst sind, wobei die angepasste Rückschlagzeit bedingt ist durch :   z"L=L-a'b (l-z') L/b'a    und   z'L   den Teil einer Zeilenzeit L darstellt, in dem das empfangene Fernsehsignal keine Videoinformation enthält. 



   Die Erfindung wird an Hand der Figuren in beiliegenden Zeichnungen näher erläutert :
In Fig. 1 sind die Ausmasse des Bildschirmes einer Bildwiedergaberöhre angegeben. Fig. 2 zeigt ein Strom-Zeit-Diagramm. In Fig. 3 ist die benutzte Schaltung zum Erzeugen eines sägezahnförmigen Ablenkstromes mit der Zeilenfrequenz dargestellt. Fig. 4 zeigt eine Schaltung zum Unterdrücken des Strahlstromes in der Bildwiedergaberöhre während der angepassten Zeilenrückschlagzeit, und Fig. 5 zeigt ein   gegenüber   Fig. 4 abgeändertes Schaltbild. Bekanntlich werden zur Zeit Bildwiedergaberöhren hergestellt, bei denen die Ausmasse des Bildschir- 
 EMI2.1 
 gnals notwendig wären. So ist in Fig. 1 ein Bildschirm dargestellt, dessen Höhe a cm und dessen Breite b cm beträgt.

   Für die modernen Bildwiedergaberöhren verhalten sich diese Abmessungen wie   4 : 5.   Der Einfachheit halber wird dieses Verhältnis als Aspektverhältnis des Bildschirmes bezeichnet (also   a :   b = = 4 : 5). Die durch das Aspektverhältnis des Eingangssignals bedingten Abmessungen des wiederzugeben- 
 EMI2.2 
 



   Wie eingangs erwähnt, ist nun aus baulichen Erwägungen bei gleichbleibender Höhe für das betreffende Mass die Breite des Bildschirmes kleiner geworden, d. h. a'ist gleich a und b ist kleiner als b'gewählt. Dies ist in Fig. 1 durch die senkrechten   Strichpunkt-Linien   und durch die voll ausgezogenen 
 EMI2.3 
 mes) und a. : b' =3 : 4   (Aspektverhältnis   des Eingangssignals). 



   Nach dem heutigen Standard enthält das empfangene Fernsehsignal während   18%   jeder Zeilenzeit keine Video-Information   (Unterdrückungsperiode),   was bedeutet, dass der Elektronenstrahl in der Wiedergaberöhre mit Hilfe dieses Signals während dieser Zeit unterdrückt werden kann. Ausserdem ist es in der heutigen Fernsehtechnik üblich, die Rückschlagzeit des erzeugten   sägezahnförmigen   Stromes zur Ablenkung des Elektronenstrahles in der Zeilenablenkrichtung gleich 15% der Zeilenzeit zu setzen, so dass der fiktive Rückschlag des zwar unterdrückten Elektronenstrahles beendet ist, bevor die Unterdrückung beseitigt wird. 



   Bei den neuen Röhren bedeutet dies, dass der Elektronenstrahl über einen Abstand von b'cm ohne Unterdrückung abgelenkt werden würde, wenn wenigstens die Ausmasse des Schirmes dies gestatten würden. In Wirklichkeit beträgt die Breite des Schirmes aber b cm, so dass der Elektronenstrahl an den Schírmrändern auf die Seitenwände und sogar auf die Innenwand des unmittelbar mit dem Röhrenhals verbundenen   trichterförmigen   Teiles gelangt. 



   Infolge dieser sogenannten Überabtastung wird der Elektronenstrahl beim Auftreffen auf die Seiten- 
 EMI2.4 
 und dem Aluminiumfilm oder sogar aus dem Glas selbst auslösen. Dabei werden umso mehr Sekundärelektronen ausgelöst, je heller das Bild an den Rändern ist, was z. B. bei einem vor einem hellen Hintergrund gesetzten Gegenstand immer der Fall ist. Die so entwickelte Sekundärelektronenwolke schwärmt über den Bildschirm und liefert einen prozentuellen Beitrag zur Lichterzeugung, welcher umso grösser ist, je weniger die   Primärelektronen   (die unmittelbar vom stellenweise abtastenden Elektronenstrahl herrühren) dies bewirken. Auch die schnellen, von den erwähnten Wänden   zurückgeworfenen   Primärelektronen verursachen eine unerwünschte Hintergrundbeleuchtung.

   Der Kontrast des wiederzugebenden Bildes wird daher von der erwähnten Überabtastung sehr ungünstig beeinflusst. 



   Ein zweiter Nachteil liegt darin, dass für den grossen Ablenkwinkel von   1100   ein sehr grosser Ablenkspitzenstrom erforderlich ist. Diese Spitzenströme werden so gross, dass hiefür besondere Zeilenausgangsröhren entwickelt, oder bestehende Röhren parallelgeschaltet werden müssten, welche diese Spitzenströme zu liefern vermögen. 



   Nach der Erfindung können alle diese Nachteile dadurch überwunden werden, dass die Rückschlagzeit des   sägezahnförmigen   Stromes verlängert und diesem Strom eine'impulsförmige Spannung entnommen wird, mittels der der Strahlstrom während dieser verlängerten Rückschlagzeit unterdrückt wird. 



   Im Nachstehenden wird nachgewiesen, dass dabei der Anodenspitzenstrom der Zeilenausgangsröhre 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 und auch der Spitzenstrom der Reihen-Spardiode gegenüber den nach der bekannten Technik erforderlichen Strömen beträchtlich herabgesetzt werden. 



   In Fig. 2 ist eine Periode eines sägezahnförmigen Ablenkstromes als Funktion der Zeit dargestellt.
Beträgt eine Zeilenzeit L Sekunden und die   RUckschlagzeit   zL Sekunden, so braucht man bei einer solchen   Rückschlagze. it einen   Spitzenwert des Deflexionsstromes von is Amp, wobei z =   AL/L   und AL die gewählte   Ruckschlagzeit   darstellt. Wie im Vorstehenden bereits bemerkt wurde, ist für z in den üblichen Systemen ein Wert von 15% gewählt. Zum Abtasten des Schirmes in waagrechter Richtung seitens des Elektronenstrahles wird dann aber nur der   [ (1-z') L]-te   Teil der Gesamtzeilenzeit L benutzt, wobei der Strahl während z'L Sekunden unterdrückt wird.   z'wird   durch das Eingangssignal bestimmt und beträgt z.

   B. für das europäische 625-Zeilensystem durchschnittlich   18%.   



   Die waagrechten Abmessungen des wiederzugebenden Bildes werden daher durch die Zeit (1-z') L bedingt. 



   Beträgt die durch das   Eingangssignal bedingte senkrechte Unterdrückungszeit x'B, wobei B die zum   Schreiben eines Rasters erforderliche Zeit ist, so werden die senkrechten Abmessungen des wiedergegebenen Bildes durch eine Zeit von (1-x') B Sekunden bedingt. 



   Das Verhältnis der beiden erwähnten Zeiten muss nun dem durch den Sender bedingten Aspektverhältnis entsprechen,   d. h. : (1-x') B : (1-z')   L =   a' : b',   wobei   a' : b'= 3 :   4 für die meisten heutzutage verwendeten Fernsehsysteme. 



   Wenn das Aspektverhältnis des Bildschirmes von dem durch den Sender bedingten Aspektverhältnis 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   2. Wie oben bereits bemerkt wurde, werden sowohl der Anodenspitzenstrom als auch der Spitzenstrom der Reihen-Spardiode durch die erwähnte Massnahme beträchtlich herabgesetzt. 



   Aus den obenstehenden Formeln folgt   nämlich :   
 EMI4.1 
   B : (l :-z') L=a' : b' undz"L=L-a'b (l-z') L/b'a    
Für a' : b'= 3 : 4, a : b = 4 : 5 und   z* = 18%   folgt darauf nach etwas Umarbeitung   :   z"= 23, 15%. 



   Wird nicht die Höhe, sondern die Diagonale des Schirmes für das betreffende Mass konstant gehalten, so bleibt Obenstehendes unverändert geltend. Bei letzterem Verfahren wird dann bei einem Übergang von einem Aspektverhältnis von 3 : 4 auf eines von   4 : 5   die Höhe des Bildschirmes grösser, die Breite jedoch kleiner. 



   Ein Vergleich der beiden Verfahren zeigt, dass bei Übergang vom einen Aspektverhältnis, auf das andere die Breite des Bildschirmes beim zuletzt genannten Verfahren gegenüber dem zuerst genannten Verfahren zugenommen hat. Die Oberfläche des Bildschirmes einer nach dem Verfahren der konstanten Diagonale hergestellten Röhre ist ausserdem   grösser   bei einem Aspektverhältnis von 4 : 5 als bei einem von   3 :   4, wobei trotzdem die Vorteile einer   widerstandsfähigen Röhre und   des   geringeren Glasverbrauches   beibehalten sind. 



   Bei konstanter Höhe wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die Oberfläche kleiner, die obenerwähnten Vorteile aber etwas gesteigert. 



   Im Falle einer Bildwiedergaberöhre mit konstanter Diagonale muss der Spitzenwert des sägezahnförmigen Ablenkstromes für die senkrechte Richtung etwas grösser werden., Dies stellt keinen Nachteil dar, da die Frequenzen viel niedriger als für die Zeilenablenkrichtung sind, so dass der von der Ausgangsröhre gelieferte Strom vom Ausgangstransformator hinreichend herauftransformiert werden kann, ohne dass während der senkrechten Rückschlagzeit die an der Röhre auftretende Spitzenspannung die für diese Röhre zulässigen Werte überschreitet. Auch die senkrechte Rückschlagzeit wird konstant gehalten, so dass sowohl die durch das Eingangssignal bedingte senkrechte Abmessung als auch die zum Abtasten des Bildschirmes in senkrechter Richtung erforderliche Abmessung durch die   Zeit. von (l-x')   B Sekunden bedingt werden. 



   Die obensteheaden Berechnungen gelten daher auch für eine Röhre mit konstanter Diagonale, so dass auch für diese Röhren eine neue Rückschlagzeit z"L gilt, wofür   z" = 23, 150/0   ist. 



   Bei der Schaltung nach Fig. 3 sind die verschiedenen durch die Wicklungen und die Ablenkspule 4 fliessenden Ströme bzw. die verschiedenen an diesen Wicklungen auftretenden Spannungen angegeben. 



  So fliesst durch die Ablenkspule 4 der eigentliche sägezahnförmige Strom mit einem Spitzenwert is und an dieser Spule wird eine Spannung Vs entwickelt. Während des Rückschlages kann die Spitzenspannung an der Spule 4 mittels folgender Formeln berechnet werden : 
 EMI4.2 
   wobei z L   die Rtickschlagzeit, Ls die   Induktivität   der Ablenkspule 4 und is/2 den halben Spitzenwert des Stromes is darstellt. 



   Bei den üblichen Systemen ist z = 0, 15, so dass für die Spitzenspannung gefunden wird : 
 EMI4.3 
 
Für die verlängerte   Ruckschlagzeit   wird   z"= 0   2315, so dass die an der Spule 4 erzeugte Spannung gleich 
 EMI4.4 
 wird. 



   Setzt man für eine Rückschlagzeit von   150/0   die Windungszahl des Transformators bis zur Anzapfung, 
 EMI4.5 
 
 EMI4.6 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 k,Wählt man für eine Rückschlagzeit von 23, 15% diese Windungszahl gleich k",   nd"k"bzw. na"k",   so werden die verschiedenen Spannungen : 
 EMI5.1 
 
 EMI5.2 
 
 EMI5.3 
 
 EMI5.4 
 
 EMI5.5 
 
 EMI5.6 
 
 EMI5.7 
 v"=nana/na"=0,65is"/is 
Nun wird die negative Hälfte des sägezahnförmigen Stromes is von dem durch die Reihen-Spardiode fliessenden Strom id und die positive Hälfte durch den in entgegengesetztem Sinne durch den Transformator 1 fliessenden Anodenstrom ia geliefert. 



   Im idealen Falle   (d. h.   wenn die Güte Q des aus den Elementen im Anodenkreis der Röhre 6 bestehenden Kreises unendlich ist) gilt   dann : für 15% Rückschlagzeit :   
 EMI5.8 
 und'ia. = is/2na,für 23, 15% Rückschlagzeit :   id"=is/2nd"und ia"= is/2na".    



   Daraus folgt durch Teilung der   entsprechenden Ströme :   id"/id=ndis"/nd"isundia"/ia=nais"/na"is 
 EMI5.9 
 
Aus Fig. 2 folgt :   is"/is= (l-Z")/ (l-Z)   = 0, 904, so dass schliesslich für die neuen Ströme gefunden wird : i"d = 0, 526 id und i"a =0, 526 ia d. h. dass sowohl der Strom durch die Reihen-Spardiode als auch der Anodenstrom durch die Röhre 6 nahezu bis zur Hälfte herabgesetzt sind. 



   Durch das Verlängern der Rückschlagzeit ist es daher möglich, eine grosse Bildwiedergaberöhre mit einem Ablenkwinkel von 1100 zu betreiben und trotzdem mit nur einer bestehenden Zeilenausgangsröhre,   z. B.   mit nur einer PL 81-Röhre, auszukommen, wobei auch an die Reihen-Spardiode keine besonderen Anforderungen gestellt werden. 



   Obenstehendes wird noch günstiger in Anbetracht des Umstandes, dass sowohl für die   15%-als   auch für die   23,15%-Rückschlagzeit   der erwähnte Kreis im Anodenkreis der Röhre 6 nicht ideal ist. 



   Ist die Resonanzfrequenz dieses Kreises gleich f[Hz], so ist die Beziehung zwischen Rückschlagzeit und Resonanzfrequenz gegeben durch : f = 1/2 zL. 



   Für z = 15% müssen die Elemente dieses Kreises derart gewählt werden, dass gilt : z L = 1/2 f oder   f= 1/0, 30 L.    
 EMI5.10 
 



   Die gewünschte Rückschlagzeit kann somit durch eine richtige Bemessung des erwähnten Kreises erzielt werden, so dass dieser eine Resonanzfrequenz von f"Hz erhält. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Die GUte Q des Kreises kann jedoch verbessert werden, wenn seine Resonanzfrequenz niedriger wird. 



   Da im vorliegenden Falle f" < f, ist die Güte Q des Kreises im Anodenkreis der Röhre 6 besser bei einer
Rückschlagzeit z" von 23, 15% als bei einer Rückschlagzeit von   151o.   Die Verluste dieses Kreises nehmen somit ab, so dass auch die von der Röhre 6 zu   liefernde Gesamtenergie   im nichtidealen Falle bei einer längeren Rückschlagzeit kleiner ist als bei einer kürzeren. Auch aus diesem Grunde kann bei gleichbleibender Speisespannung der Anodenspitzenstrom kleiner im Falle der grösseren Rückschlagzeit als in dem der kleineren Rückschlagzeit sein. Diese Verbesserung beträgt etwa   lolo,   so dass der Anodenspitzenstrom schliesslich bei gleichbleibenden Ablenkspulen bis zur Hälfte herabgesetzt werden kann. 



   Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass für die niedrigere Ausschwingfrequenz des erwähnten Anodenkreises die Störungsmöglichkeit auf benachbarte Rundfunkempfänger abnimmt. 



   Es ist einleuchtend, dass der Gewinn an Stromersparnis nicht immer völlig verwirklicht zu werden braucht. So kann es z. B. vorkommen, dass die Reserve der Reihen-Spardiode grösser als die der Zeilen- ausgangsröhre ist. In diesem Falle kann V"d kleiner als die höchstzulässige Spitzenspannung der Reihen- 
 EMI6.1 
 gangsröhre, wenn deren Reserve grösser als die der Reihen-Spardiode ist. Das Transformationsverhältnis muss daher von Fall zu Fall gemäss den obengegebenen Formeln bestimmt werden. 



   Auch für Farbfernseh-Wiedergaberöhren ist dieser Aspektverhältnis-Übergang von Wichtigkeit, falls mit einem 1100-Ablenkwinkel gearbeitet wird. An der Schaltungsanordnung als solcher braucht in der Regel nichts   geändert zu werden,   da die drei Elektronenstrahlen in der einen Bildwiedergaberöhre meist mit Hilfe nur eines Ablenkspulensatzes abgelenkt werden. Nur ist es notwendig, den erzeugten Unter-   drückungsimpuls   allen drei Elektronenstrahlquellen zuzuführen, um zu bewirken, dass alle drei Elektronenstrahlen während der Verlängerten Rückschlagzeit unterdrückt werden. 



   In Fig. 4 ist veranschaulicht, wie der an der Hilfswicklung 2 auftretende Spannungsimpuls zum Unterdrücken des Strahlstromes in der Bildwiedergaberöhre benutzt werden kann. In dieser Figur bezeichnet 7 die Videoausgangsröhre, der das Videosignal   V'i zugefuhrt   wird und deren. Anode mit der Kathode der Bildwiedergaberöhre 8 verbunden ist. Der Wehneltzylinder der Röhre 8 ist mit einem Ende der Hilfswicklung 2 verbunden, deren anderes Ende mit der positiven Klemme einer nicht dargestellten Spannungquelle verbunden ist. Diese Quelle kann aus einem mit dem Anodenspannungsgerät des Empfängers gekoppelten Potentiometer bestehen, dessen Anzapfung an das untere Ende der Wicklung 2 gelegt ist.

   Durch Verschiebung dieser Anzapfung kann die Grösse des Strahlstromes im   nichtunterdrückten   Zustand geregelt werden, so dass auf diese Weise die Helligkeit des wiedergegebenen Bildes geändert werden kann. Die über 2 entwickelten Impulse 9 mit negativem Vorzeichen sind dann von hinreichender Grösse zum Unterdrücken des Elektronenstrahles während der Zeit   z"L.   Auch besteht die Möglichkeit, die Wicklung 2 einerseits zu erden und anderseits über einen hinreichend grossen Kondensator mit dem Wehneltzylinder zu verbinden. Die positive Spannung zum Einstellen der Helligkeit kann dann direkt dem Wehneltzylinder zugeführt werden. 



   Damit die Synchronisierung des Empfängers durch die Zufuhrung des Signals 9 nicht in ungünstigem Sinne beeinflusst wird, ist der Kondensator 10 vorgesehen. Das Gesamtfernsehsignal wird ja der Anode der Röhre 7 entnommen und über die Leitung 11 einem   Synchronisierimpuls-Abtrenner   zugeführt, in dem die Synchronisierimpulse vom Rest des Signals getrennt und anschliessend zum Synchronisieren der waagrechten und senkrechten Ablenkgeneratoren benutzt werden. Da der Wehneltzylinder und die Kathode der Röhre 8 eine gewisse Kapazität Cwk darstellen, wird das Signal 9 über diese Kapazität CWk gleichfalls der Leitung 11 zugeführt und dieses Signal kann die Synchronisierimpulse verzerren. Um dies zu vermeiden, wird das Signal 9 gleichfalls über den Kondensator 10 dem Steuergitter der Röhre 7 zugeführt.

   Infolge der phasenumkehrenden Wirkung der Röhre 7 ist das an der Anode dieser Röhre auftretende Signal gegenphasig mit dem über die Kapazität Cwk der Leitung 11 zugeführten Signal. Wird die Impedanz im 
 EMI6.2 
 Kapazität   Cwk   zugeführten Signals gleich der des über die Röhre 7 zugeführten Signals. Die beiden Signale neutralisieren also einander, so dass die Synchronisierimpulse von diesem zusätzlich zugeführten Unterdrückungssignal nicht gestört werden. 



   Ein zweites Verfahren zum Vermeiden des Auftretens differentiierter Unterdrückungsimpulse im Synchronisiersignal ist    in Fig.   5 veranschaulicht. In dieser Figur, in der entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 4 versehen sind, wird ein zusätzliches impulsförmiges Signal 12 der Hilfswicklung 13 entnommen. Die Hilfswicklung 13 ist derart am Transformator 1 angebracht, dass das an dieser Wicklung auftretende Signal 12 ein entgegengesetztes Vorzeichen zum Signal 9 hat und eine solche 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 Amplitude, dass es, nachdem es über den Kondensator 14 der Leitung 11 zugeführt worden ist, das über die Kapazität Cwk zugeführte Signal 9 gerade ausgleicht. 



   Die obenbeschriebenen Schaltungsanordnungen nach den Fig. 3,4 und 5 und die dabei ausgeführten Berechnungen für einen Aspektverhältnisübergang von 3 : 4 auf 4 : 5 sind nur beispielsweise gegeben. 



  Auch bei einem andern Aspektverhältnis des Bildschirmes ist eine entsprechende Anpassung der Ruckschlagzeit des sägezahnförmigen Stromes möglich. Auch kann die Schaltung nach Fig. 3 mit Transistoren betrieben werden, sofern diese die auftretenden Spitzenspannungen ertragen können. Die Lieferung der erforderlichen Spitzenströme bietet in der Regel wenig Schwierigkeiten. 



   Bei Verwendung von Transistoren bietet die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, die auftretenden Spitzenspannungen zu verringern, denn aus den Formeln für Va und Va" folgt : 
 EMI7.1 
 
Für die vom steuernden Transistor zu liefernden Spitzenströme (welche den von der Röhre 6 gelieferten Anodenströmen entsprechen) kann geschrieben werden :   "a=s"/s-   Wählt man nun ia =   ilt a, so   folgt daraus : na"/na = is"/is 
Bei Substitution in obenstehender Formel ergibt sich : 
 EMI7.2 
 wobei die oben gefundenen Werte von i"s/is erfüllt sind. Was oben angenommen wurde, ist damit nachgewiesen. 



   Es ist einleuchtend, dass in diesem Falle i"a = ia der höchstzulässige Spitzenstrom für den steuernden Transistor ist. 



   Bemerkt wird, dass, auch wenn mit einem Bildschirm mit einem Aspektverhältnis von 3 : 4 gearbeitet wird, ein Übergang auf ein Aspektverhältnis von 4 : 5 dadurch möglich ist, dass vor dem Bildschirm eine Maske mit dem zuletztgenannten Aspektverhältnis entsprechenden Abmessungen angebracht wird. 



  Beim Betrieb der Bildwiedergaberöhre nach dem oben beschriebenen Verfahren geht zwar Videoinformation verloren, jedoch es kann wieder eine Stromersparnis erreicht werden, falls mit Elektronenröhren gearbeitet wird, oder ein Gewinn an auftretender höchstzulässiger Spitzenspannung ist möglich, wenn Transistoren als Steuerelemente benutzt werden. 



   Schliesslich sei erwähnt, dass die Rückschlagzeit nicht immer von   155fa   auf 23, 15% der Zeilenzeit vergrössert zu werden braucht. So genügt für den neuen Rückschlag   210/0,   wobei bereits eine angemessene Stromersparnis möglich ist, während der Unterdrückungsimpuls mit einer Unterdrückungszeit von   23, 150/0   der Zeilenzeit auf andere Weise abgeleitet wird. Letzteres kann z. B. dadurch erfolgen, dass die Zeilensynchronisierimpulse   einer"impulsverzerrenden,   monostabilen Multivibratorschaltung zugeführt werden. 



   Zwar wird die Apparatur durch die zuletztgenannten Massnahmen umfangreicher und geht der Vorteil der starren Kopplung von Rückschlag und Unterdrückung verloren, jedoch schafft das zuletztgenannte Verfahren eine Lösungsmöglichkeit, falls zwischen den beiden erwähnten Grössen vorzugsweise etwas Spielraum gewünscht wird. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : EMI7.3 wiedergaberöhre ein Aspektverhältnis a : b aufweist, das von dem durch das empfangene Fernsehsignal bedingten Aspektverhältnis a' : b'abweicht, wobei im Empfänger eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines sägezahnförmigen Ablenkstromes zur Ablenkung wenigstens eines Elektronenstrahles in der Zeilenablenkrichtung der Bildwiedergaberöhre vorhanden ist und welcher Empfänger Mittel zum Erzeugen einer Spannung zum Unterdrücken wenigstens eines Elektronenstrahles während der Rückschlagzeit des sägezahnförmigen Stromes enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Schaltungsanordnung derart bemessen ist, dass die Rückschlagzeit z"L und der Spitzenwert des sägezahnförmigen Ablenkstromes dem Aspektverhältnis a :
    b des fUr die Wiedergabe wirksam benutzten Schirmteiles angepasst sind, <Desc/Clms Page number 8> wobei die angepasste Rückschlagzeit bedingt ist durch : z"I.=L-a'b(l-z')L/b'a und z'L den Teil einer Zeilenzeit L darstellt, in dem das empfangene Fernsehsignal keine Videoinfor- mation enthält.
    2. Empfänger nach Anspruch l, bei dem die Schaltanordnung zum Erzeugen des sägezahnförmigen Ablenkstromes als Steuerelement eine Elektronenröhre enthält, in deren Anodenkreis ein Zeilenausgangs- transformator liegt, mit dem ein einseitig leitendes Element und eine Ablenkspule gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Transformationsverhältnis zwischen der Wicklung, mit der die Röhre gekoppelt ist, und der Wicklung, mit der die Ablenkspule gekoppelt ist, einerseits und das Transformationsverhältnis zwischen der Wicklung, mit der das einseitig leitende Element, und der Wicklung, mit der die Ablenkspule gekoppelt ist, anderseits, derart gewählt sind,.
    dass entweder die an der Elektronenröhre, oder die am einseitig leitenden Element, oder die an beiden während der angepassten Rückschlagzeit z"L auftretende Spitzenspannung nahezu gleich der für diese Elemente höchstzulässigen Spannung ist.
    3. Empfänger nach Anspruch l, bei dem die Schaltungsanordnung zum Erzeugen des sägezahnförmigen Ablenkstromes als Steuerelement einen Transistor enthält, in dessen Ausgangskreis ein Zeilenausgangstransformator liegt, mit dem eine Ablenkspule gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Transformationsverhältnis zwischen der Wicklung, mit der der Transistor gekoppelt ist, und der Wicklung, mit der die Ablenkspule gekoppelt ist, derart gewählt ist, dass der vom Transistor bei der angepassten Rückschlagzeit z"L gelieferte Spitzenstrom nahezu gleich dem höchstzulässigen Strom dieses Elementes ist.
    4. Empfänger nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Ausgangsklemme der Videoausgangsstufe mit der Kathode der Bildwiedergaberöhre und mit einem. Synchronisierimpuls-Äbtrenner gekoppelt ist, wobei zwecks Sperrung des Elektronenstrahles während der Rückschlagzeit am Zeilenausgangstransformator eine Hilfswicklung angebracht ist, deren eines Ende mit dem Wehneltzylinder der Bildwiedergaberöhre und deren anderes Ende mit einer, eine geeignete Vorspannung liefernden Speisespannungsquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem mit dem Wehneltzylinder gekoppelten Ende der Hilfswicklung und der Eingangsklemme der Videoausgangsstufe ein Kondensator entsprechender Grösse liegt.
    5. Empfänger nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Ausgangsklemme der Videoausgangsstufe mit der Kathode der Bildwiedergaberöhre und mit einem Synchronisierimpuls-Abtrenner gekoppelt ist, wobei zwecks Sperrung des Elektronenstrahles während der Rückschlagzeit am Zeilenausgangstransformator eine Hilfswicklung angebracht ist, deren eines Ende mit dem Wehneltzylinder der Bildwiedergaberöhre und deren anderes Ende mit einer, eine geeignete Vorspannung liefernden Speisespannungsquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Zeilenausgangstransformator eine zweite Hilfswicklung angebracht ist, und wobei das Vorzeichen der an dieser Wicklung auftretenden impulsförmigen Spannung dem der an der ersten Hilfswicklung auftretenden Spannung entgegengesetzt ist und eine solche Amplitude besitzt, dass sie,
    nachdem sie dem Synchronisierimpuls-Abtrenner zugeführt worden ist, die von der ersten Hilfswicklung herrührende, und über die parasitäre Kapazität zwischen dem Wehneltzylinder und der Kathode dem0Synchronisierimpuls-Abtrenner zugefUhrte impulsförmig Spannung gerade ausgleicht.
AT307059A 1958-04-26 1959-04-23 Fernsehempfänger, bei dem die Große des für die Wiedergabe wirksam benutzten Schirmteiles der Bildwiedergaberöhre ein Aspektverhältnis aufweist, das von dem durch das empfangene Fernsehsignal bedingten Aspektverhältnis abweicht AT212392B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL212392X 1958-04-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT212392B true AT212392B (de) 1960-12-12

Family

ID=19778888

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT307059A AT212392B (de) 1958-04-26 1959-04-23 Fernsehempfänger, bei dem die Große des für die Wiedergabe wirksam benutzten Schirmteiles der Bildwiedergaberöhre ein Aspektverhältnis aufweist, das von dem durch das empfangene Fernsehsignal bedingten Aspektverhältnis abweicht

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT212392B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2238548A1 (de) Hochspannungs-regelschaltung
DE4113922B4 (de) Schaltungsanordnung zur Stabilisierung der Hochspannung für ein Video-Bildwiedergabegerät
DE946997C (de) Anordnung zur Erzeugung einer Regelspannung in einem Fernsehgeraet
DE1024561B (de) Farbfernsehempfaenger
DE2535090A1 (de) Schaltungsanordnung in einer bildwiedergabeanordnung zur (horizontalen) zeilenablenkung
DE2403267B2 (de) Fernsehbildwiedergabeanordnung mit einer Strahlstromklemmregelschaltung
DE2702817A1 (de) Farbfernsehempfaenger
DE2948955A1 (de) Anordnung zur korrektur der zeilenablenkfrequenz in einer strahlindex-farbkathodenstrahlroehre
DE3411505A1 (de) Phasenregelanordnung fuer eine horizontalablenkschaltung
DE976252C (de) Schaltungsanordnung zur magnetischen Ablenkung eines Kathodenstrahls
AT212392B (de) Fernsehempfänger, bei dem die Große des für die Wiedergabe wirksam benutzten Schirmteiles der Bildwiedergaberöhre ein Aspektverhältnis aufweist, das von dem durch das empfangene Fernsehsignal bedingten Aspektverhältnis abweicht
DE1237699B (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer einstellbaren Gleichspannung fuer eine Kathodenstrahlroehre
DE2812407A1 (de) Schaltungsanordnung zum steuern einer fernsehaufnahmeroehre
DE2335763C2 (de) Aperturkorrekturschaltung
DE2307315B2 (de) Schaltungsanordnung zur Korrektur der seitlichen Kissenverzeichnung bei Farbfernsehgeräten
DE1098031B (de) Fernseh-Empfaenger, bei dem die Groesse des fuer die Wiedergabe wirksam benutzten Schirmteiles der Bildwiedergaberoehre ein Aspektverhaeltnis aufweist, das von dem durch das Eingangssignal bedingten Aspektverhaeltnis abweicht
EP0239014A2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Regelung des Arbeitspunktes von Videoendstufen
DE935549C (de) Fernsehsendeeinrichtung mit Bildsenderoehre
DE2634344A1 (de) Rasterzentrierschaltung
DE1925872A1 (de) Konvergenzschaltung
DE1038106B (de) Synchronisiereinrichtung fuer Fernsehempfaenger
DE1049907B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Sichtbarmachung mehrerer von verschiedenen Fernsehabtastern stammender Videosignale auf dem gleichen Bildschirm
DE2005001B2 (de) Schaltungsanordnung zum erzeugen eines saegezahnfoermigen stromes in einer zeilenablenkspule fuer eine einen strahl strom fuehrende wiedergaberoehre und einer hochspannung
AT144309B (de) Schaltanordnung zum Synchronisieren eines Fernsehempfängers.
DE2329898A1 (de) Fernsehempfaenger