DE7010718U - Spiel- oder reklamefigur. - Google Patents

Spiel- oder reklamefigur.

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DE7010718U
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shaft
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DE19707010718
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Koch Fritz
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Description

DIPL.-ING. CURT WALLACH DIPL.-ING. GONTHER KOCH DR. TINO HAIBACH
8 MÜNCHEN 2, 2^' März 1970
1 O Jl 7 Jl V" AtTjI
UNSER ZEICHEN: *■*- " f τ* ~ *»./ V 1*1
Fritz Koch, 2J Kiel, Christianistr. 87. Spiel- oder Reklamefigur
Die Erfindung betrifft eine Spiel- oder Reklamefigur in Gestalt eines Stehaufmännchens mit hr.lbkugelförmigem Standfu3, der den Gesamtschwerpunkt der Figur einschließt. Derartige als Kasperpuppen od.dgl. ausgebildete Stehaufmännchen sind als Kinderspielzeug vielfach bekannt, bei denen die stabile Lage bestimmt durch die Lage des Gesamtschwerpunkts immer die aufgerichtete, d.h. stehende Stellung ist- unabhängig davon, wie man die Figur vorher hingelegt hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Figur hinsichtlich ihrer Spielmöglichkeiten dadurch zu erweitern, daß die Aufrichtung nur wahlweise geschieht und willkürlich beeinflußbar die Figur auch in liegender Stellung belassen werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Figur der eingangs genannten Bauart dadurch gelöst, daß ein Verstellgewicht innerhalb der Figur so beweglich ist, daß der Gesaintschwerpunkt der Figur wahlweise aus dem Standfuß heraus bzw. in diesen zurückbewegt werden kann. Sobald der Gesamtschwerpunkt des Systems aus dem von der Halbkugel begrenzten Standfuß herauswandert, wird die Standlage entweder labil, wenn der Schwerpunkt auf der Mittelsenkrechten nach oben wandert,
so daß ein kleinster Anstoß genügt, die Figur zum Umkippen in eine stabile Lage zu bringen, oder die Anordnung wird so getroffen, daß der Gesamtschwerpunkt seitlich aus der Halbkugel auswandert, so daß sich beispielsweise eine stabile Rückenlage der Figur ergibt.
Das Verstellgewicht kann durch einen von außen zu betätigenden Hebel in seine beiden Endstellungen überführt werden, wobei als Hebelarme Gliedmaßen der Figur benutzt werden können, insbesondere die Arme. Stattdessen kann die Anordnung jedoch auch derart getroffen werden, daß die Bewegung des Verstellgewichtes durch die Lageänderung der Figur selbst bewirkt wird, so daß es dem unvoreingenommenen Beschauer rätselhaft bleibt, warum ein und dieselbe Figur in dem einen Fall steht und in dem anderen Falle lifcgt. Hierbei kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß das Gewicht magnetisch oder reibungsschlüssig innerhalb der Figur in der jeweiligen Lage gehaltert wird und durch einen Trick, beispielsweise durch einen von außen ansetzbaren Magneten, in die andere Stellung überf*ihrt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß die Hände der Figur, die eine Zigarre, Pfeife oder dergleichen tragen, und der Hebelmechanismus so gestaltet sind, daß beim Ansetzen der Hände an den Mund der Schwerpunkt in den halbkugelförmigen Standfuß verlagert ist, so daß die Figur steht, während dann, wenn die Hände nach unten geklappt sind und etwa auf dem Bauch liegen, eine Auswanderung des Schwerpunkts derart erfolgt ist, daß die Figur liegt.
In dieser Ausbildung können die Hände der Figur beispielsweise auch die Nachbildung eirer medizinischen Tablette od.dgl. tragen mit dem reklametechnisehen Gag, daß nach Einnehmen dieser Tablette die Figur die Müdigkeit überwindet und wieder aufsteht.
In dieser Hinsicht ergeben sich zahlreiche Variationsmöglichkeiten, denen das gemeinsame Merkmal der Verlagerung des Gesamtschwerpunktes eigen ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die aus Gründen einer einfachen und billigen Herzwackmäßig
stellung xiaxia^aonuagÄ» ist, kann das den Gesamtschwerpunkt beeinflussende Gewicht in zwei Endstellungen gelangen und dort mehr oder weniger fest arretiert werden. Stattdessen ist es jedoch auch möglich, das Gewicht in mehr als zwei Endstellungen zu be.vegen, beispielsweise so, daß die Figur aufrechtstehen kann und außerdem wahlweise auf dem Bauch oder auf dem Rücken liegt. Schließlich könnte die Anordnung auch so getroffen werden, daß zusätzlich oder stattdessen das Gewicht soweit in den als Halbkugel ausgeführten Figurenkopf einführbar ist, daß diese Figur wahlweise auch auf dem Kopf stehen kann.
Nachstehend wird ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Spiel- oder Reklamefigur,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig.l dargestellten Figur, Fig. j5 die Spielfigur nach Fig.l und 2 in liegender Stellung in einer Schnittdarstellung nach der Linie III-III gemäß Fig.i.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Spiel! bzw. Reklamefigur aus einem halbkugelförmigen Standfuß 10, einem im wesentlichen zylindrisch gestalteten Körper 12 und einem Kopf 14. Innerhalb des Körpers 12 ist eine horizontale XEiLtK Welle 16 drehbar gelagert, die an ihren beiden äußeren Enden Arme 18 bzw. 19 trägt, wobei die Hände eine Zigarre 20 halten. Auf ihrem innerhalb des Figurenrumpfes 12 liegenden Teil trägt die Welle 16 drehfest ein Pendelgewicht 22, das in Standstellung gemäß Fi^.1 und 2 in einen Schlitz 24 des massiven halbkugelförmigen Standfusses 10 einsteht. Das Gewicht is+- L-förmig ausgebildet und die Anordnung ist derart getroffen, daß in der Standstellung gemäß Fig.l und 2 der Ge-
saratschwerpunkt auf der vertikalen Mittelachse innerhalb des Standfusses liegt.
In der Liegestellung gemäß Fig.3 ist die Welle 16 gegenüber der Stellung nach Pig.l und 2 um 90° gedreht und das Gewicht 22 liegt am Rückenteil des Rumpfes 12, so daß der Gesamtschwerpunkt unter der Mittelachse außerhalb des Standfußes liegt und eine stabile Liegestellung gemäß Pig.3 erhalten wird. Durch geeignete Formgebung der vorzugsweise aus Kunststoffmaterial gespritzten Figur kann erreicht werden, daß das Gewicht 20 reibungsschlüssig in einer oder beiden Endstellungen (gegebenen falls auch noch in einer Mittelstellung) festgehalten wird. Anstelle des Reibungsschlusses kann auch eine magnetische Halte rung bewirkt werden, die insbesondere dann zu bevorzugen ist, wenn entgegen dem dargestellten Ausführungsbeispiel keine von außen her betätigbaren Hebel an der Figur erkennbar sein sollen. Bei magnetischerHalterung könnte diese mittels eines äußeren Magneten gelöst und in der anderen Stellung wieder verriegelt werden.
/die nach dem Ausführungsbeispiel angestrebte wahlweise stabile Standstellung und stabile Liegestellung zu erhalten, ist es zweckmäßig, die Schwenkachse der Welle 16, wie ersichtlich, vor die Mittelachse, d.h. in den vorderen Brustteil hineinzuverlegen, weil dann das L-förmige Gewicht eiafacn und zweckmäßig innerhalb einer Figur relativ kleiner Außenabmessungen untergebracht werde kann.
Anstelle eines in der Zeichnung dargestellten 3chwenkgewichtes welches sich bei einer Hebelbetätigung von außen als bevorzugt anbietet, kann jedoch auch ein Rollkörper innerhalb der Figur als Verstellgewicht angeordnet werden.
Ansgrtiehe^

Claims (1)

  1. Ansprüche:
    üj-lel- oder Reklamefigur in Gestalt eines Stehaufmännchens mit halbkugelförmigem Standfuß, der den Gesamtschwerpunkt der Figur einschließt,
    dadurch gekennzeichnet , daß ein Verstelisewicht (22) innerhalb der Figur (10,12,14) so beweglich angeordnet ist, daß der Gesamtschwerpunkt der Figur wahlweise aus dem Standfuß 10 heraus bzw. in diesen zurückbewegt werden kann.
    Figur nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Vsrste.llgewicht von einer in der Figur gelagerten Wells (l6) getragen wird, an der außenseitig Verstellhebei angreifen.
    Figur nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß auf den beiden &as dem Figurenrumpf(12) hervorstehenden Enden der Welle (16) die Arme (18,19) der Figur angeordnet sind, deren Hände eine Zigarre, Tablette od.dgl. tragen, und daß die Lagerung und die Armlänge derart sind, daß in Standstellung die Hände vor dem Figurenmund befindlich sind.
    4. Figur nach den Ansprüchen 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet ,
    daß die Drehachse der Welle (16) vor der Figurenmittellinie liegt, so daß die Figur eine stabile Rückenlagestellung ) erhält.
    5· Figur nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Gewicht (22) L-förmig ausgebildet ist und in Standstellung in einen Schlitz (24) des massiv ausgebildeten Halbkugel-Standfusses einsteht.
    6. Figur nach den Ansprüchen It" 5* dadurch gekennz. eichnet , daß das Verstellgewicht (12) und/oder die Betätigungsiirme (18,19) wenigstens in einer der Sndstellunssn reibungsschlüssig festlegbar sind.
    7· Figur nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß e Fixierung des Verstellgewichtes in den Endstellungen durch Magnetkraft erfolgt.
    8. Figur nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellgewicht keine über den Figurenkörper vorstehenden Betätigungsgriffe aufweist.
    9. Figur nach Anspruch 8,
    dadurch g e k e η η ζ e i c h i\ a ; , daß das Verstellgewicht als Rollkörper ausgebildet 1st.
DE19707010718 1970-03-23 1970-03-23 Spiel- oder reklamefigur. Expired DE7010718U (de)

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