DE699620C - Einrichtung an Kontaktsteuerungen mit zwei Geschwindigkeitsstufen - Google Patents

Einrichtung an Kontaktsteuerungen mit zwei Geschwindigkeitsstufen

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DE699620C
DE699620C DE1939S0136566 DES0136566D DE699620C DE 699620 C DE699620 C DE 699620C DE 1939S0136566 DE1939S0136566 DE 1939S0136566 DE S0136566 D DES0136566 D DE S0136566D DE 699620 C DE699620 C DE 699620C
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DE1939S0136566
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1436Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with fine or coarse devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung an Kontaktsteuerungen mit zwei Geschwindigkeitsstufen Die üblichen Kontaktsteuerungen mit zwei Geschwi,ndi.gkeitsstufen, die unter Verwendung eines Grob-Fein-Übertragungssystems arbeiten, wobei dem Grobsystem die große, dem Feinsystem die kleine Geschwindigkeit des Steuermotors zugeordnet ist, weisen insbesondere dann Mängel auf, wenn bei hohen Drehwerten am Feinsystem mit kleinen Folgegeschwindigkeiten, großen Synchronisierungsgeschwindigkeiten und großer statischer Genauigkeit gearbeitet werden soll. Durch die Forderung der großen statischen Genauigkeit müssen die Kontaktwinkel sehr eng justiert werden, was aber eine .große Pendelneigung zu Folge hat. Zur Erzielung der kleinen Folgegeschwindigkeit wird in den Ankerkreis des. Steuermotors ein Widerstand. geschaltet, der beim- Synchronisieren kurzgeschlossen wird. Hierdurch tritt aber auf der der Folgegeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeitsstufe ein großer Abfall des Drehmomentes. auf. Unter Berücksichtigung der Leistungs- und Drehmomentenverhältnisse der Steuerung kann die Übersetzung zwischen Folgegeschwindigkeit und Synchronisierungsgeschwindigkeit durch Einstellung des Widers.tandes@ nicht größer als 1 : q. gewählt werden, was für die- praktischen Erfordernisse nicht ausreicht.
  • Es ist weiterhin ,auch bekannt, durch Änderung der Ankerspannung des Steuermotors brauchbare Drehzahlstufen zu erhalten.-Abgesehen von großen Leistungsverlusten und vorn Platzbedarf der dabei erforderlichen Spannungsuntersetzungsmittel ist hierdurch eine Drehzahluntersetzung bei Berücksichtigung noch einwandfreien Anlaufes. und Normallast nur in engen Grenzen, möglich. An sich wäre der Steuermotor wohl in der Lage, auch bei entsprechender Unterspannung im, wesentlichen das volle Drehmoment abzugeben. Allerdings würden sich dann Belastungsschwankungen infolge der niedrigen Spannung in unerwünschter Weise in, Drehzahlschwankungen des Steuermotors auiswirken. Stellenweise Getriebeschwergängigkeit würde jedenfalls schon eine Betriebsstörung zur Folge haben.
  • Es ist ferner bei Einrichtungen zur motorischen Einstellung eines Gegenstandes entsprechend einer vorgegebenen Bewegung bekannt, durch Schalter mit tirridlartigem Arbeiten einen Widerstand, in den Ankerstromkreis des Steuermotors ein- und auszuschalten, das tirrillartige Arbeiten erfolgt dabei während der Beseitigung des Wegfehlers im Sinne einer Drehzahlverminderung; wenn die Ankerspannung des Einstellmotors einen bestimmten Betrag übersteigt.
  • Die bei denn bekannten mit zwei Drehzahlstufen arbeitenden Einrichtungen .auftretenden Nachteile werden bei der erfindungsgemäßen Einrichtung vermieden.. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Kontaktsteuerungen mit zwei Geschwindigkeitsstufen und einem einen Widerstand in den Ankerstromkreis eines Steuermotors tirrillartig ein-und ausschaltenden Schalter, bei der ein Grob-Fein-Übertragungssystem. Verwendung findet, wobei dem Grobsystem die große, dem Feinsystem die kleine Geschwindigkeit des Steuermotors zugeordnet ist. Erfindurrgsgemäß bewirkt das- tirrillartge Arbeiten ein Fliehkraftschalter; der beim Ansprechen des Feinsystems den Widerstand in den Ankerstromkreis des Steuermotors. ein- und ausschaltet, beim Ansprechen des Grobsystems jedoch kurzgeschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt Fig. i den. grundsätzlichen Aufbau einer Kontaktsteuerung mit Fliehkraftschalter und Fig.2 den Fliehkraftschalter selbst.
  • Mit i ist der Grobgeber, mit 2 der Feingeber, mit 3 der Grobempfänger und mit 4 der Feinempfänger eines an sich bekannten Fernübertragungssystems bezeichnet, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen Grobgebers und. Feingeber beliebig sein kann. Mit dem Anker des Grobempfängers 3 sind entweder die Nockengcheibe 5 oder die Kontakte 6 und 7 und mit dem Anker des Feinempfängers q: entweder die Nockenscheibe 8 öderwdie Kontakte 9 und io verbunden. Die Teile 5, 6 und 7 bilden das Grobschaltwerk, die Teile 8, g und io das Feinschaltwerk. Vom Grobschaltwerk: werden die beiden Relais i i und 12 betätigt, welche ihrerseits die Arbeitskontakte i iä, i ib und i2a, i2b Sowie die Ruhekontakte ira, rzd und 12a, z2d stellen. Der Steuermotor besteht aus dem Anker 13 und den beiden Feldwicklungen 14 und. 15, von denen eine für den Rechtslauf und eine für den. Linkslauf vorgesehen ist. z6 ist der gegebenenfalls regelbare Widerstand, der mit Hilfe eines Fliehkraftschalters 17 in den Ankerstromkreis des Steuermotors ein- und ausgeschaltet wird.. Der Fliehkraftschalter 17 kann unmittelbar auf der Welle des Steuermotors befestigt sein oder auch über ein Getriebe angetrieben werden.: Den Ruhekontakten iia und 12, sowie dem Fliehkraftschalter 17 _ sind Funkenlöschstrecken parallel geschaltet, welche aus je einem Widerstand 18, z9 bzw. 2o und einem Kondensator 2@i, 22 bzw. 23 bestehen. Die Rückstellung der Schaltwerke geschieht in an sich bekannter Weise.
  • Bei einer kleinen Verstellung des Gebers kommt zunächst einer der Kontakte g oder io des Feinschaltwerkes zum Ansprechen, und der Steuermotor 13, 14,i 5 beginnt mit vollem Drehmoment in der einen oder anderen Drehrichtung zu: laufen; solange der Fliehkraftschalter 17 geschlossen bleibt. Bei einer bestimmten, einstellbaren Drehzahl öffnet der Fliehkraftschalter 17 seinen Kontakt und schaltet demzufolge den Widerstand 16 in den Ankerstromkreis des Steuermotors ein. Hierdurch sinkt die 'D-rehzahl des. Steuermotors wieder und der Kontakt des Fliehkraftschalters 17 wird wieder geschlossen. Dies hat zur Folge, daß, der Widerstand 16 kurzgeschlossen wird und die Drehzahl des Steuermotors erneut steigt; und zwar bis zum nächsten Öffnen .des Kontaktes des Fliehkraftschalters 17. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, wie nur das Feinschaltwerk arbeitet.
  • Spricht bei einer größeren Verstellung zwischen Geber. und Empfänger des übertragungssystems, z. B. beim Synchronisieren, das Grobschaltwerk an, so wird entweder das Relais ii -oder das Relais 12 betätigt. Das Ansprechen des Relais i i oder 12 hat zur Folge, daß. die Kontakte iig, ilb oder 12a, 12b geschlossen, die Kontakte i 1g, 11d oder 12g, 12d dagegen geöffnet werden. Durch das Öffnen der Kontakte ii,'bzw. i2, wird. das Feinschaltwerk überhaupt wirkungslos gemacht. Das Schließen der Kontakte m@ bzw. i2b bewirkt ein Kurzschließen des Kontaktes des Fliehkraftschalters 17; so daß sein Öffnen ohne Einfluß auf den Lauf des Steuermotors ist.
  • Liegt die Schaltdrehzahl für den Fliehkraftschalter z. B. bei 450 Umdrehungen je Minute und die Drehzahl des Steuermotors bei etwa 5500 Umdrehungen je Minute, so läßt sich bei vollem Drehmoment in, beiden Stufen ein Übersetzungsverhältnis zwischen Folgegeschwindigkeit und. Synchronisierungsgeschwindi.gkeit von etwa i : 12 erreichen.
  • Wird für den. Fliehkraftschalter ein solcher mit radialer Kontaktanordnung verwendet, so öffnet er in der einen Drehrichtung beschleunigt, in der anderen dagegen verzögert. Die Abhängigkeit der Öffnung des Fliehkraftschalters von der Drehrichtung ist auf die Massenträgheit des radial angeordneten Kontaktarmes zurückzuführen. Für die Steuerung selbst bedeutet dies das Arbeiten mit verschiedenen Folgegeschwindigkeiten für die beiden Drehrichtungen.
  • In der Fig. 2, ist nun ein beschleunigungsunabhängiger Fliehkraftschalter dargestellt, dessen Kontaktöffnung nicht in radialer, sondern in axialer Richtung erfolgt. Auf der Welle 24 des Steuermotors 13, 14, 15 ist eine Scheibe 25 befestigt, welche einen Kontakt 26 trägt.
  • Der Gegenkontakt 27 ist an dem einen Ende eines um den Punkt 28 drehbaren Hebels 29 befestigt, dessen anderes Ende ein einstellbares Gewicht 30 trägt. Die Kontakte 26 und 27 werden mit Hilfe einer Feder 31 zunächst geschlossen gehalten. Beim Erreichen einer bestimmten Drehzahl überwindet das Fliehgewicht 30, .die Kraft der Feder V und der Kontakt 27 wird in der Pfeilrichtung vom Kontakt 26 abgehoben. Die Ausschaltstellung ist gestrichelt gezeichnet.
  • Die Aufteilung in zwei Geschwindigkeitsstufen erfolgt, um den Steuermotor von der hohen Synchronisierungsgeschwindigkeit des Grobschaltwerkes über die stark herabgesetzte Geschwindigkeit des Feinschaltwerkes sanft in die Ruhelage einlaufen zu lassen, und zwar bei einer verhältnismäßig engen Einstellung des Feinkontaktwinkels a, wodurch wiederum eine höhere statische Genauigkeit erreicht wird. Die Größe des Kontaktwinkels a am Feinschaltwerk beträgt etwa + 60, des Kontaktwinkels ß am Grobschaltwerk etwa + 50.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Kontaktsteuerungen mit zwei Geschwindigkeitsstufen und einem einen Widerstand in den, Ankerstromkreis eines Steuermotors tirrillartig ein- und ausschaltenden Schalter, bei der ein Grob-Fein-Übertragungssystem, Verwendung findet, wobei dem Grobsystem die große, dem Feinsystem, die kleine Geschwindigkeit des Steuermotors zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das tirrillartige Arbeiten ein Fliehkraftschalter bewirkt, der beim Ansprechen des Feinsystems den Widerstand in den Ankerstromkreis des Steuermotors ein-und ausschaltet, beim Ansprechen: des Grobsystems jedoch kurzg@schlos:sen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, "dadurch gekennzeichnet, da3 das Ein- Ünd Ausschalten des Widerstandes durch einen Fliehkraftschalter erfolgt, dessen Kontaktöffnung beschleunigungsunabhängig in axialer Richtung erfolgt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 659887.
DE1939S0136566 1939-03-31 1939-03-31 Einrichtung an Kontaktsteuerungen mit zwei Geschwindigkeitsstufen Expired DE699620C (de)

Priority Applications (1)

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DE1939S0136566 DE699620C (de) 1939-03-31 1939-03-31 Einrichtung an Kontaktsteuerungen mit zwei Geschwindigkeitsstufen

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DE1939S0136566 DE699620C (de) 1939-03-31 1939-03-31 Einrichtung an Kontaktsteuerungen mit zwei Geschwindigkeitsstufen

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DE699620C true DE699620C (de) 1953-03-16

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DE1939S0136566 Expired DE699620C (de) 1939-03-31 1939-03-31 Einrichtung an Kontaktsteuerungen mit zwei Geschwindigkeitsstufen

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DE (1) DE699620C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098575B (de) * 1959-07-29 1961-02-02 Licentia Gmbh Anordnung zur Umschaltung vom Grobkanal auf den Feinkanal bei UEbertragungssystemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1098575B (de) * 1959-07-29 1961-02-02 Licentia Gmbh Anordnung zur Umschaltung vom Grobkanal auf den Feinkanal bei UEbertragungssystemen

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