DE524451C - Fliehkraftregler an Zuendern fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Fliehkraftregler an Zuendern fuer Verbrennungsmotoren

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DE524451C
DE524451C DE1930524451D DE524451DD DE524451C DE 524451 C DE524451 C DE 524451C DE 1930524451 D DE1930524451 D DE 1930524451D DE 524451D D DE524451D D DE 524451DD DE 524451 C DE524451 C DE 524451C
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centrifugal governor
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short
adjustment
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DE1930524451D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/06Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on engine speed

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Fliehkraftregler an Zündern für Verbrennungsmotoren An Verbrennungsmotoren für Kraftfahrzeuge wird häufig die Zündung entsprechend der Motordrehzahl durch einen selbsttätigen Fliehkraftregler verstellt. Beim Anwerfen ist es erwünscht, daß eine Verstellung bis etwa zur Hälfte der Gesamtverstellung schnell erreicht wird, während die Verstellung dann von einer gewissen Geschwindigkeit an nur noch langsam zunehmen soll.
  • Bei einer bekannten Ausführung wird dieser gewünschte Verlauf der Verstellung dadurch zu erreichen versucht, daß die Fliehewichte finit einer mit der Zunahme der Motorgeschwindigkeit stetig wachsenden Übersetzung den Nocken gegen die Kraft einer Feder verstellen, welche zwischen der Grundplatte und einem Punkt eines mit dem Nokken fest verbundenen Teiles aufgehängt ist. Mit dieser Einrichtung wird das gewünschte Ziel nicht befriedigend erreicht. Wenn die Verhältnisse der Fliehgewichte und der Feder so gegeneinander abgestimmt sind, daß die Verstellkurve zu Beginn rasch anwächst, so bleibt ihr Anstieg bei weiterer Steigerung der Drehzahl zu steil, und die gesamte Verstellung wird lange vor der Höchstdrehzahl des Motors erreicht, wenn dagegen ein allmählicher Anstieg bei großen Drehzahlen erstrebt wird, wächst die Verstellung zu Beginn zu langsam, d. h. der Motor wird beim Anfahren nicht in der gewünschten Weise beschleunigt.
  • Gemäß der Erfindung wird die gewünschte Verstellkurve dadurch erreicht, daß ein Teil der Schwunggewichte mit einem kurzen Hebelarm auf einen langen Hebelarm des N okkens und der andere Teil der Schwunggewichte mit einem langen Hebelarm auf einen kurzen Hebelarm des Nockens einwirkt.
  • Die Erfindung wird an vier Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einen Fliehkraftregler teilweise im Längsschnitt, Abb. 2 einen Fliehkraftregler in Draufsicht in Ruhestellung, Abb. 3. einen Fliehkraftregler in Draufsicht in Arbeitsstellung, Abb. 4. eine zweite Ausführung in Ruhestellung, Abb. 5 eine dritte Ausführung teilweise im Längsschnitt, ein Paar der Fliehgewichte weggelassen, Abb. 6 eine Draufsicht der Abb. 5, Abb. 7 eine Rückansicht der dritten Ausführung, ein Paar der Fliehgewichte weggelassen, ' Abb. 8 eine Draufsicht der dritten Ausfü lirung ohne Nocken und ohne die oberen Fliehgewichte.
  • Auf der Antriebswelle i ist ein Bund z befestigt und an diesem Bund die Grundplatte 3 des Unterbrechers, in welcher zwei Bolzen .4, 5 befestigt sind. Um diese Bolzen als Drehachse können zwei Fliehgewichte 6 und 7 sich drehen. Das Fliehgewicht 6 hat einen kurzen Arm 8, der gegen einen langen Arm g einer mit dem Unterbrechernocken io fest verbundenen Scheibe i i drückt. Das Schwunggewicht 7 hat einen langen Arm 12, der gegen einen kurzen Arm 13 der Scheibe i i drückt. Mit dem Nocken io ist auch noch die Scheibe 14 fest verbunden. Diese hat zwei Arme 15 und 16, welche zur Ablenkung der Schraubenfedern 17 und 18 besonders ausgebildete Seitenflächen ig und 2o haben. Die Federn sind zwischen je einem Bolzen 21, 22 der Grundplatte und einem Punkt 23,24 der Scheibe i q. aufgehängt. Bei der Verstellung des Nockens wälzen sich die Federn auf den Armen 15, 16 ab. Der Nocken io auf der Nockenhülse 25 mit den Scheiben i i und 14 ist um eine Verlängerung 26 der Antriebswelle drehbar. Um die Reibung der Fliehgewichte möglichst klein zu halten, sind in die Grundplatte Wülste So, 51 eingedrückt, auf denen die Fliehgewichte schleifen können.
  • Der Fliehkraftregler arbeitet in folgender Weise: Bei einer bestimmten Drehzahl der Antriebswelle i beginnen die Schwunggewichte nach auswärts zu wandern. Dabei übt das Gewicht 6 wegen der kleinen Übersetzung ein großes Drehmoment aus, wogegen bei dem Gewicht 7 wegen der großen Übersetzung das Moment klein ist. Da anfänglich die Gegenwirkung der Federn 17, 18 gering ist, vermag das große Moment des Gewichtes 6 den Nocken bei wachsender Drehzahl rasch so weit zu verstellen, als dein Weg des Gewichtes bis zu dem als Anschlag wirkenden Bolzen 21 entspricht. Von dem Zeitpunkt an, wo die Wirkung des Gewichts 6 aufhört, muß das Gewicht ;7 mit der großen Übersetzung gegen die Kraft der beiden Federn, welche mit wachsender Verstellung mehr und mehr gespannt werden, allein wirken. Die Folge davon ist, daß bei gleicher Beschleunigung des Motors die Verstellung von dem Zeitpunkt des Alleinwirkens des Gewichts 7 an plötzlich wesentlich langsamer anwächst.
  • Die Ausführung der Abb.4 unterscheidet sich nur durch die Anordnung der Rückstellfedern. Sie sind hier an den Bolzen 4 und 5, um welche die Schwunggewichte sich drehen, und an Bolzen 27 und 28 der Scheibe i i aufgehängt. Die Wirkungsweise des Apparates ändert sich damit nicht grundsätzlich.
  • In den Abb. 5 bis 8 ist eine dritte Ausführung dargestellt, bei welcher die Fliehgewichte in zwei Sätzen in zwei Ebenen übereinander angeordnet sind. Auf der Grundplatte 3 sind Bolzen 29 und 30, um welche sich je zwei Fliehgewichte 31, 32 und 33, 34 drehen können. Diese Gewichte sind auf den Bolzen übereinander unter Zwischenlage von Distanzscheiben 35, 36 angeordnet. Die unteren Fliehgewichte haben lange Hebelarme, mit denen sie auf Bolzen 37, 38 der Verstellplatte 39 einwirken. Die oberen Fliehgewichte wirken mit kurzen Hebelarmen auf Bolzen 40, 41 derselben Verstellplatte 39. Diese Platte ist mit der Nockenhülse 25 fest verbunden und ist mit Lappen 42, 43 versehen, auf welche die Federn 17, 18 wie im ersten Beispiel einwirken. Die Fliehgewichte 31 und 33 werden von Kugeln 44 und 45 getragen, die auf der Grundplatte 3 in Schlitzen 46 und 47 der unteren Gewichte hin und her rollen können. Dadurch wird die Reibung der Gewichte 31, 33 sehr klein. Die Wirkungsweise dieser Ausführung ist grundsätzlich dieselbe wie die der beiden ersten Beispiele. Auch hier könnten die Rückstellfedern wie in der Abb. 4 angeordnet werden.
  • Durch geeignete Wahl der Fliehgewichte, der Hebellängen und der Federkonstanten, wobei insbesondere die Fliehgewichte verschiedene Momente haben können, kann man die Verstellung in weitgehendster Weise beeinflussen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftregler mit Rückstellfedern, deren Kraft an dem vom Regler zu verdrehenden Glied angreift, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Fliehgewichte mit einem kurzen Hebelarm an einem langen Hebelarm des zu verdrehenden Gliedes und der andere Teil der Fliehgewichte mit einem langen Hebelarm an einem kurzen Hebelarm des zu verdrehenden Gliedes angreift.
  2. 2. Fliehkraftregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Massen der Fliehgewichte verschieden sind und ihre Schwerpunkte verschiedenen Abstand von der Drehachse haben.
  3. 3. Fliehkraftregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte mit kurzen und diejenigen mit langen Hebelarmen je für sich in zur Verstellachse senkrechten Ebenen schwingen.-4. Fliehkraftregler nach Anspruch 2 für aufrecht stehende Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte mit den kurzen Hebelarmen über denjenigen mit langen Hebelarmen angeordnet sind und daß die oberen Fliehgewichte sich auf Kugeln bewegen, welche auf der Grundplatte des Unterbrechers rollen und durch Öffnungen in den unteren Fliehgewichten in einer bestimmten Bahn gehalten werden.
DE1930524451D 1930-02-26 1930-02-26 Fliehkraftregler an Zuendern fuer Verbrennungsmotoren Expired DE524451C (de)

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