CH153283A - Fliehkraftregler mit Rückstellfedern. - Google Patents

Fliehkraftregler mit Rückstellfedern.

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CH153283A
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Inventor
Aktiengesellschaft Rober Bosch
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Bosch Robert Ag
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  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description


      Fliehlwaftregler    mit     Nückstellfedern.       An Verbrennungsmotoren für     Kraftfahr-          euge    wird häufig die Zündung entsprechend  er Motordrehzahl     durali    einen selbsttätigen       'liehkraftregler    verstellt.

   Beim Anwerfen  es Motors ist es erwünscht,     dass    bei niederer       )rehzahl    eine Verstellung des Reglers bis       Lir    Hälfte seiner Gesamtverstellung schnell       creicht    wird, während seine weitere     Verstel-          ing    dann mit steigender Drehzahl nur noch       Lno,sam    zunehmen soll.  



  Bei einer bekannten Ausführung wird       leser        -ewünschte    Verlauf der     Verstelluno,          idurch    zu erreichen versucht,     dass    die       liehgewichte    mit einer mit der Zunahme der       .otorgeschwindigkeit    stetig wachsenden       bersetzung    den     Unterbrechernocken    gegen  .e Kraft einer Feder verstellen, welche     zwi-          hen    der Grundplatte, auf der die     Flieh-          #wichte    gelagert sind,

   und einem Punkt       nes    mit dem Nocken fest verbundenen Teils       ifgehängt    ist. Mit dieser Einrichtung kann       #s    gewünschte Ziel nicht in befriedigender  'eise erreicht werden. Wenn die     Verhält-          sse    der zur     Wirkunr    kommenden Kraft-         äusserungen    der Fliehgewichte und der Feder  so gegeneinander abgestimmt sind,     dass    die       Verstellkurve    zu Beginn rasch ansteigt, so  bleibt ihr Anstieg bei weiterer Steigerung  der Drehzahl zu steil, und die gesamte zu  lässige Verstellung wird lange vor der  Höchstdrehzahl des Motors     erreieht;

      wenn  dagegen ein allmählicher Anstieg bei grossen  Drehzahlen erstrebt wird, wächst die Ver  stellung bei kleinen     Gesel-lwindigkeiten    zu  langsam, das heisst der Motor wird beim An  fahren nicht in der gewünschten Weise be  schleunigt.    Gemäss der Erfindung soll die gewünschte       Verstellkurve    dadurch erreicht werden,     dass     Fliehgewichte mit einem kurzen Hebelarm  auf einen langen Hebelarm des Nockens und  Fliehgewichte mit einem langen Hebelarm  auf einen kurzen Hobelarm des Nockens ein  wirken.  



  In der Zeichnung sind drei Ausführungs  beispiele des Reglers nach     der    Erfindung  veranschaulicht. Es zeigt:           Filo-.   <B>1</B> eine erste Ausführungsform des  <B>n</B>       Fliehkraftreglers    teilweise in Seitenansicht  und teilweise im Längsschnitt,       Fig.    2 denselben     Fliehkraftregler    in  Draufsicht in Ruhestellung       Fig.   <B>3</B> denselben     Fliehkraftregler    in  Draufsicht in Arbeitsstellung,       Fio-.    4 eine zweite Ausführungsform in  Draufsicht und in Ruhestellung,       Fig.   <B>5</B> eine dritte Ausführungsform teil  weise in Seitenansicht und teilweise im  Längsschnitt,

   ein Paar der Fliehgewichte  weggelassen,       Fig.   <B>6</B> eine Draufsicht dieser Ausfüh  rungsform,       Fig.   <B>7</B> eine Ansicht der dritten     Ausfüh-          rungsforin,    in Gegenrichtung zur Ansieht  nach     Fig.   <B>5,</B>       Fig.   <B>8</B> eine Draufsicht der dritten Aus  führungsform, ohne Nocken und ohne die  obern.     Fliehoewichte.     



  Beim     Ausführungsbeispiel    nach den       Fi--.   <B>1</B> bis<B>3</B> ist auf der Antriebswelle<B>1</B>     ein     Bund 2     befestiut    und an diesem Bund die  Grundplatte<B>3</B> des Unterbrechers, in welcher  zwei Bolzen     4#,   <B>5</B> befestigt sind. Um diese  Bolzen als Drehachse können zwei     Flieh-          (rewichte   <B>6</B> und<B>7</B> sich drehen. Das Flieh  gewicht<B>6</B> hat einen kurzen Arm<B>8,</B> der gegen  einen langen Arm<B>9</B> einer mit dem     Unter-          breehernocken   <B>10</B> fest-. verbundenen Scheibe  <B>11</B> drückt.

   Das     Schwunggewicht   <B>7</B> hat einen       Iangen    Arm 12, der gegen einen kurzen Arm  <B>13</B> der Scheibe<B>11</B> drückt. Mit dem Nocken  <B>10</B> ist auch noch die Scheibe 14 fest verbun  den. Diese hat zwei Arme<B>15</B>     und   <B>16,</B> welche  zur Ablenkung der     Schraubenfedern   <B>17</B> und  <B>18</B> besonders     aus-,ebildete    Seitenflächen<B>19</B>  und 20 haben.

   Die Federn sind zwischen<B>je</B>  einem     Bülzen    21,     22    der Grundplatte und  einem Punkt<B>23,</B> 24 der Scheibe 14     aufge-          bäno,t.    Bei der     Verstellun-    des Nockens     wäl-          C    t5       zen    sich die Federn auf den Armen<B>15, 16</B> ab.       Der    Nocken<B>10</B> auf der     Nockenhülse   <B>25</B> mit  den Scheiben<B>11</B> und 14 ist um eine     Ver-          längerung   <B>26</B> der Antriebswelle<B>1</B> drehbar.

         T'Im    die Reibung der Fliehgewichte möglichst       hlein        züi    halten, sind in die     Grundplatte            ',#'iilste   <B>50, 51</B> eingedrückt, auf denen die       Flieh,Yewichte    schleifen können.  



  <B>Zn</B>  Der     Fliehkraftregler    arbeitet in folgender  Weise,  Bei einer bestimmten Drehzahl der An  triebswelle<B>1</B> beginnen die Schwunggewichte  nach auswärts zu wandern. Dabei übt das  Gewicht<B>6</B> wegen der kleinen Übersetzung  der wirksamen Hebelarme ein 'grosses Dreh  moment auf die     Nockenhülse    aus, wogegen  bei dem Gewicht,<B>7</B> wegen der grossen Über  setzung das Moment klein ist.

   Da     anfäng-          lieh    die Gegenwirkung der Federn     17#   <B>13</B>       ,(rering    ist, vermag das grosse Moment des  Gewichtes<B>6</B> den     Noeken    bei     wa-chsender     Drehzahl rasch so weit zu verstellen, als dem       MTeu    des Gewichtes bis zum     Anschlao-    am  Bolzen 21 entspricht.

   Von dem Zeitpunkt an,  wo die     Wirkunc    des Gewichtes<B>6</B> aufhört,       muss    das Gewicht<B>7</B> mit der     wrossen    Über  setzung gegen die Kraft der beiden Federn,  welche mit wachsender Verstellung mehr und  mehr gespannt werden, allein     wirk-en.    Die  Folge davon isst,     dass    bei gleichbleibender     Be-          z,-,chleunio,i-tng    des Motors die Verstellung von       Jem    Zeitpunkt des Alleinwirkens     Jes    Ge  wichtes<B>7</B> an plötzlich wesentlich langsamer  anwächst.  



  Die Ausführungsform nach der     Fig.    4 un  terscheidet sich von derjenigen nach     Fig.   <B>3</B>  nur durch die Anordnung der     Rückstell-          federn.    Sie sind hier an den Bolzen 4 und<B>5.</B>  um welche die     Sehwunggewichte    sieh drehen.  und an Bolzen<B>27</B> und<B>28</B> der Scheibe<B>11</B>       auf-ehänIgt.    Die Wirkungsweise des Appa  rates ändert sich somit nicht grundsätzlich  In den     Fi.-.   <B>5</B> bis<B>8</B> ist eine dritte Aus.

         führungsform    dargestellt, bei welcher     di(     Fliehgewichte in zwei Sätzen in zwei     Ebenei     Übereinander angeordnet sind. Auf de:       Grrundplatte   <B>3</B> sind Bolzen<B>29</B> und<B>30,</B>     un     welche sieh<B>je</B> zwei     Flieligewichte   <B>31, 32</B>     un(     <B>33,</B> 34 drehen können.

   Diese Gewichte     sin(     auf den Bolzen übereinander unter Zwischen  laue von Distanzscheiben<B>35, 36</B>     angeordnel     Die untern     Fliehgewiehte    haben lange     11,ebel     arme, mit, denen sie auf Bolzen<B>37, 38</B> de      <B>-1 ,</B>     erstellplatte   <B>39</B> einwirken.

   Die obern     Flieh-          ge     <B>.</B>     wichte    wirken mit kurzen Hobelarmen auf  Bolzen 40, 41 derselben     Verstellplatte   <B>39.</B>  Diese Platte ist mit der     Nochenli-rilse   <B>25</B> fest  verbunden und ist mit Armen 42, 43     ver-          .-eben,    auf welche die Federn<B>17, 18</B> wie im       vi-sten    Beispiel einwirken.

       Die    Fliehgewichte  31 und<B>33</B> werden von Kugeln 44 und 45       (retraaen,    die auf der Grundplatte<B>3</B> in       I   <I>n</I>  Schlitzen 46 und 47 der untern Gewichte  bin- und     herrollen    können. Dadurch wird  die Reibung der Gewichte<B>31, 33</B> sehr klein.  Die Wirkungsweise dieser     Ausfühlungsforin     ist     -rundsätzlich    dieselbe, wie die der beiden  ersten Beispiele. Auch hier können die     Rück-          stellfedern    wie bei der     Ausführungsfürin     nach     Fig.    4 angeordnet werden.  



  Durch geeignete Wahl der     Flieh-ewichte,     der Hebellängen und der Federkonstanten,  wobei insbesondere die     Fliehgewichte        ver-          sehiedene        Sehwungmomente    haben können,       l#alin    man die Verstellung in     weitgehendster     Weise beeinflussen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flielikraftreuler mit Rückstellf edern, wel- ,-he an einem mit dem Unterbrechernocken fest verbundenen Teil angreifen, und mit FliiIigewichten. dadurch gekennzeichnet, dass l#Iieli-ewiehte init einem kurzen Hebelarm auf einen lan-,en Hebelarm des Nockens und <B>C</B> Flieho,
    ewiellte mit einem Elebelarin auf einen kurzen Hebelarin des No#ckens,eiD- wirken. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Fliehkraftregler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Flieh gewichte verschiedene Schwungmomente ha,ben. 2# Fliehkraftregler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet,
    dass die Flieh gewichte mit kurzen und diejenigen mit lancen Hebelarmen je für sich in zur Verstellachse senkrechten Ebenen schwin gen. <B>3.</B> Fliehkraftregler nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliehgewichte mit den kurzen Ilebelarmen in bezug auf die Grundplatte des Reglers über denjenigen mit langen Hebelaxmen angeordnet sind.
    ,t. Flielikraftrecler nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und<B>3,</B> dadurch gehenn- zeichnet-, dass die obern Fliehgewiehte sieh auf Kugeln bewegen, -welche -auf der Grundplatte des Reglers rollen und durch Offnungen der untern Fliehgewichte in einer bestimmten Bahn gehalten werden.
CH153283D 1930-02-25 1931-01-13 Fliehkraftregler mit Rückstellfedern. CH153283A (de)

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