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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein gesehen auf die Herstellung
von Nicotinamid. Spezifischer betrachtet betrifft die vorliegende
Erfindung Verfahren für
eine wirkungsvolle, wirtschaftliche Herstellung in einem großen Maßstab von
Nicotinamid mit der USP-Qualität
aus rohem Nicotinamid, wobei sowohl ein Kationenaustausch als auch
eine Behandlung mit einem schwach basischen Harz angewandt wird.
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Als
ein weiterer Hintergrund sind Nicotinamid (auch als Niacinamid und
3-Pyridincarboxamid bekannt) und Nicotinsäure (auch als Niacin und 3-Pyridincarboxylsäure bekannt),
wobei die beiden allgemein als Vitamin B3 bezeichnet
werden, Vertreter des B-Vitaminkomplexes und Vorläufer der
Coenzyme I und II. Als solche sind diese Verbindungen wichtige Ergänzungen
für die
Ernährung
von Menschen und Tieren. Mit Pellegra zusammenhängende Todesfälle in den
Vereinigten Staaten, die durch einen Mangel an Vitamin B3 verursacht worden sind, sind von 7.358
im Jahre 1929 auf 70 im Jahre 1956 zurück gefallen, vorwiegend als
ein Ergebnis einer gestiegenen Verfügbarkeit von Vitamin B3. Höhere
Wachstumsraten fallen bei Tieren an, denen mit Vitamin B3 ergänzte
Nahrung verabreicht wird, und in dem Fall von Wiederkäuern fällt ebenfalls
eine höhere
Milchproduktion an.
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Im
Jahre 1985 wird der U.S. Markt für
Niacinamide und Niacin auf 6.700 metrische Tonnen geschätzt. Siehe
Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology, dritte Ausgabe,
Vol. 24, Seiten 59–93
mit einer allgemeinen Diskussion über die B3 Vitamine.
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Diese
Verbindungen sind durch Hydrolyse von 3-Cyanopyridin im Chargenverfahren
und durch kontinuierliche Verfahren mit katalytischen bis zu stöchiometrischen Überschüssen einer
Base hergestellt worden. Eine Mehrheit der Verfahren, über die
berichtet worden ist, sind Chargenverfahren gewesen. Zum Beispiel
ist berichtet worden, dass die Hydrolyse von 3-Cyanopyridin mit
einem Überschuss
an Ammoniak bei 107°C–109°C über eine
Zeitdauer von 12 Stunden Mischungen von Nicotinamid und Niacin ergibt.
Siehe J. Am Chem. Soc. 65 auf den Seiten 2256–7 (1943). In einer noch anderen
Variation ist über
die Hydrolyse von 3-Cyanopyridin mit einer polymeren Base, nämlich Dowex
1X4 (in der Hydroxidform), berichtet worden, um Nicotinamid zu ergeben.
Siehe dazu die
niederländische
Patentanmeldung Nr.7706612-A ; die kanadische Nr.
CA 90:18681 .e. Das
U.S. Patent Nr. 4314064 beschreibt
die kontinuierliche Hydrolyse von 3-Cyanopyridin mit 0,3 bis 3,0
Molen eines Alkalimetallhydroxids für jeweils 100 Mole von Cyanopyridin
unter Drücken
in dem Bereich zwischen 3 bis 20 bar und mit einem Erhitzen oder
einem Abkühlen,
um die vorgeschriebene Reaktionstemperatur beizubehalten. In ähnlicher
Weise wird berichtet, dass 3-Cyanopyridin in einem kontinuierlichen
Verfahren mit wässrigem
Ammoniak unter einem molaren Verhältnis von 1:0,5 und bei einer
Kontaktzeit von 40–50 Minuten
bei 200°–260°C reagiert,
um Nicotinamid zu ergeben. Siehe dazu Journal of Applied Chemistry
der USSR (englische Übersetzung:
45:2716-2718 (1972).
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Als
eine Alternative zur Hydratation von Cyanopyridinen in Anwesenheit
von Basen sind bakterielle und enzymatische Hydrolyseverfahren untersucht
worden. Das
U.S. Patent Nr. 5395758 ,
das an Sumitomo Chemical Company Ltd. übertragen worden ist, beschreibt
die Umwandlung von 3-Cyanopyridin zu Nicotinamid unter Verwendung
von kultivierten Nährlösungen einer
Agrobacterium Bakterie. Das
9japanische
Patent Nr. 300770000 , das an Nitto Chemical Ind. Co. Ltd. übertragen
worden ist, beschreibt die Hydratation von 3-Cyanopyridin auf eine
selektive Weise, um unter Verwendung der Einwirkung des Corynebacteriums
oder der Nocardia Bakterien Nicotinamid zu ergeben.
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Weil
Nicotinamid kommerziell in einem sehr großen Maßstab erzeugt wird, ist die
Zurückgewinnung des
Nicotinamidproduktes, sobald dasselbe bis einmal hergestellt ist,
eine kritische Komponente im Verlauf des gesamten Verfahrens. Dies
gilt besonders bei der Herstellung von Nicotinamid mit USP-Qualität für den menschlichen
Verbrauch, wobei das Produkt in einer in hohem Grad reinen Form
zurückgewonnen
werden muss, während
nichtsdestoweniger die Kosten und die technischen Schwierigkeiten
bei der Aufarbeitung minimiert werden müssen. Bis jetzt hat die Herstellung
von Nicotinamid im kommerziellen Maßstab auf der Kristallisation
desselben aus rohen Nicotinamidprodukten beruht. Obwohl bewiesen
worden ist, dass die Kristallisation ein klassisches Verfahren zur
wirksamen Zurückgewinnung
von Nicotinamid mit USP-Qualität
in einem großen
Maßstab
darstellt, weist dieselbe Nachteile auf. Erstens sind die Kristallisationen
im Allgemeinen zeitraubend, sie implizieren den Einsatz von großen Kristallisationsbehältern und
sie benötigen
einen Filtrationsschritt. Zusätzlich
enthält
das Filtrat aus dem Filtrationsschritt häufig erhebliche Mengen an nicht
zurückgewonnenem
Nicotinamid. Dieses Produkt muss entweder als Abfall betrachtet
und behandelt werden oder das Filtrat muss für eine nachfolgende erneute
Kristallisation zurückgeführt werden,
um so ein zusätzlich
isoliertes Produkt zu erzeugen. Solch ein Recyclingvorgehen, wenn
dasselbe mehrmals wiederholt wird, führt zu einem Ansammeln von
Verunreinigungen in dem Filtrat, was ein anschließendes Recycling
zunehmend schwieriger gestaltet und eventuell praktisch undurchführbar macht.
Somit wird eventuell ein in hohem Grad unreines verbrauchtes Filtrat
erzeugt, welches einen erheblichen Anteil an Nicotinamid enthält und welches
als Abfall gelagert oder beseitigt werden muss. Diese Nachteile
werden verstärkt,
wenn man den Maßstab
berücksichtigt, auf
welchem Nicotinamid hergestellt wird. Nichtsdestoweniger bleibt
die Notwendigkeit, alternative und kommerziell durchführbare Strategien
für die
Zurückgewinnung
von Nicotinamid mit USP-Qualität
zu entdecken.
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Es
gibt ein paar Berichte in der Literatur über Versuche, bestimmte rohe
Nicotinamidmedien auf anderen Wegen zu behandeln, um Nicotinamid
zurückzugewinnen.
Zum Beispiel beschreibt die
britische
Patentanmeldung 879551 das Abtrennen von Nicotinamid aus
einer Lösung,
die auch Ammoniumnicotinat enthält,
und zwar durch ein Überleiten über eine
Säule,
die das Harz Amberlite IRA-400 enthält, durch ein Waschen mit Wasser
und durch eine Elution mit 2 % Salpetersäure. Das
Französische
Patent Nr. 1335502 beschreibt die Herstellung eines geschmacklosen
Nicotinamidproduktes, indem Nicotinamid in Wasser aufgelöst wird,
dieses Medium dann mit einem nicht toxischen Kationenaustauscherharz
vermischt wird, um das Nicotinamid auf dem Harz zu adsorbieren,
woraufhin das Harz dann gewaschen und getrocknet wird. Das
U.S. Patent Nr. 3143465 beschreibt
die Herstellung eines Produktes von einem ähnlichen Stil durch ein Adsorbieren
von Nicotinamid und von potentiell anderen Produkten auf Polystyrolharze,
die P(O)OH-Gruppen enthalten.
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Das
japanische Patent Kokai 7218875 beschreibt
das Reinigen von Nicotinamid, das Natrium- oder Kaliumnicotinat enthält, indem
dasselbe durch ein stark basisches Ionenaustauscherharz hindurch
geleitet wird, wie etwa durch Amberlite IRA-410 oder IRC 50. Das
japanische Patent Kokai 7231983 beschreibt
ein Erwärmen
von 3-Cyanopyridin mit Natrium- oder Kaliumhydroxid und Wasser,
um Nicotinamid herzustellen, ein Verdünnen der resultierenden Mischung
mit Wasser, um die Nicotinamidkonzentration auf weniger als 25 %
herab zu setzen, und dann ein Überleiten
der Lösung über eine
Säule mit
einem stark basischen Ionenaustauscherharz. Ratajczak et al., Przem.
Chem. 1981, 60 (6), 335–7
berichten über
die Verwendung eines Sulfonsäure-Kationenaustauscher,
Wofatit KS-10, für
die Reinigung der Mutterlaugen, die sich aus der Kristallisation
von Nicotinamid ergeben. Die
U.S.Patente
Nr.4447614 und
4447615 beschreiben
ein Zurückgewinnungsverfahren
für Nicotinamid,
welches ein Anpassen des pH-Wertes an ein rohes Nicotinamidreaktionsgemisch umfasst,
indem man Säure
oder Alkali hinzufügt
und das Nicotinamid aus 2-Methylpropanol-1 kristallisiert. Die Mutterlauge
aus dieser Kristallisation wird zurückgeführt und sie wird von Zeit zu
Zeit behandelt, entweder durch eine Destillation oder mit Hilfe
eines sulfonierten Styroldivinylbenzol-Copolymers und/oder mit Hilfe
eines stark basischen, quartären
Styroldivinylbenzolcopolymer-Ammoniumharzes. Atsuaki et al., Kogyo
Kagaku Zasshi 60, 875–9
(1957) beschreiben die Behandlung einer rohen 30 % Nicotinamidlösung mit
Aktivkohle während
einer Zeitdauer von drei Stunden, ein Verdünnen mit Wasser bis auf eine
endgültige
Konzentration von 10 %, und ein Durchleiten durch eine Doppelbettsäule, die
Amberlite IRA-410 und Amberlite IRC-50 enthält, bei einer Geschwindigkeit
von 1,8 cc/min. bei 15°C.
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Im
Lichte des oben dargelegten Hintergrunds verbleiben in dem Bereich
der kommerziellen Nicotinamidherstellung Bedürfnisse bestehen nach effizienten
und wirtschaftlichen Verfahren zwecks Zurückgewinnung von hochreinen
Formen von Nicotinamid wie etwa von Nicotinamid mit USP-Qualität. Die vorliegende
Erfindung ist auf diese Bedürfnisse
ausgerichtet.
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zur Herstellung von
Nicotinamidprodukten mit USP-Qualität, welches umfasst:
das
Bereitstellen eines wässrigen
Mediums, das Nicotinamid und ein Nicotinsäuresalz enthält;
das
Entfernen von Kationen aus dem Medium, indem man das Medium über ein
Kationenaustauscherharz leitet, um ein an Kationen abgereichertes
Medium zu bilden und um in dem Medium das Nicotinsäuresalz
in Nicotinsäure
umzuwandeln;
das Entfernen der Nicotinsäure aus dem Medium, indem man
das an Kationen abgereicherte Medium über ein schwach basisches Harz
leitet; und
das Verdampfen von Wasser aus dem Medium, um ein
Nicotinamid von der USP-Qualität
zu erzielen
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Ein
Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Entdeckung eines
verbesserten Verfahrens zur Herstellung von Nicotinamid, welches
relativ teure Zurückgewinnungsschritte,
wie sie in den bisherigen Verfahren praktiziert worden sind, vermeidet
und/oder welches eine maximale Zurückgewinnung des erzeugten Nicotinamids
ermöglicht
und ebenso von anderen nützlichen
Substanzen wie etwa Nicotinsäure,
welche als Nebenprodukte hergestellt werden. Entsprechend liefert
eine bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung ein kommerzielles Verfahren zur Herstellung
von Nicotinamid, welches zuerst eine Reaktion von 3-Cyanopyridin
in einem wässrigen,
basischen Medium bei einer Konzentration an 3-Cyanopyridin von ungefähr 20 bis
ungefähr
85 Gewichtsprozent zu Nicotinamid und einem Nicotinsäuresalz
umfasst. Das aus der Reaktion hervorgegangene Medium wird mit einem
Kationenaustauscherharz behandelt, um Kationen zu entfernen und um
dadurch das Nicotinsäuresalz
in Nicotinsäure
umzuwandeln, was zu einem an Kationen abgereicherten, wässrigen
Medium führt,
das ungefähr
20 bis ungefähr
85 Gewichtsprozent Nicotinamid und Nicotinsäure enthält. Das an Kationen abgereicherte
Medium wird mit einem schwach basischen Harz behandelt, um Nicotinsäure zu entfernen,
was zu einem an Nicotinsäure
abgereicherten, wässrigen
Medium führt,
das ungefähr
20 bis ungefähr
85 Gewichtsprozent Nicotinamid enthält. Nicotinamid von der USP-Qualität wird dann
durch ein Verdampfen zurückgewonnen.
In dieser Art und Weise wird Nicotinamid der USP-Qualität hergestellt
ohne die Notwendigkeit einer Kristallisation und Filtration, wobei
die letzteren Schritte ein relativ teures und zeitraubendes Verfahren
darstellen.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein kommerzielles Verfahren
zur Herstellung von Nicotinamid der USP-Qualität, welches einen Kristallisations-
und Filtrationsschritt umfasst, eine Rückführung des resultierenden Filtrats,
um das Nicotinamid in demselben zurückzugewinnen, wobei alle diese
Schritte mit einer Ionenaustauschverarbeitung gekoppelt sind, um
den Aufbau und das Ansammeln von Nicotinsäuresalzen in dem zurückgeführten Filtrat
abzuschwächen.
Das Verfahren weist die nachfolgenden Schritte auf:
- (a) ein Reagieren von 3-Cyanopyridin in einer wässrigen
Base bei einer Konzentration des 3-Cyanopyridins von ungefähr 20 bis
ungefähr
85 Gewichtsprozent, um ein reagiertes Medium zu bilden, welches
etwa 20 bis etwa 85 Gewichtsprozent Nicotinamid sowie ein Nicotinsäuresalz
enthält;
- (b) ein Behandeln des reagierten Mediums mit einem Kationenaustauscherharz,
um Kationen zu entfernen und dadurch das Nicotinsäuresalz
in Nicotinsäure
umzuwandeln, was zu einem an Kationen abgereicherten, wässrigen
Medium führt,
das ungefähr
20 bis ungefähr
85 Gewichtsprozent Nicotinamid und Nicotinsäure enthält;
- (c) ein Behandeln des an Kationen abgereicherten Mediums mit
einem schwach basischen Harz, um Nicotinsäure zu entfernen, was zu einem
an Nicotinsäure
abgereicherten, wässrigen
Medium führt,
das ungefähr
20 bis ungefähr
85 Gewichtsprozent Nicotinamid enthält;
- (d) ein Konzentrieren des an Nicotinsäure abgereicherten Mediums
durch ein Verdampfen von Wasser unter erhitzten Bedingungen;
- (e) ein Abkühlen
des an Nicotinsäure
abgereicherten Mediums nach dem Schritt (d), um so Nicotinamid zu kristallisieren;
- (f) ein Filtrieren des Produktes aus dem Schritt e), um ein
kristallines Nicotinamid zurückzugewinnen
und um ein Filtrat zu bilden, das nicht zurückgewonnenes Nicotinamid enthält;
- (g) ein Wiederholen der Schritte (a)–(c);
- (h) ein Kombinieren des Filtrats aus Schritt (f) mit dem an
Nicotinsäure
abgereicherten, wässrigen
Medium, das entsprechend Schritt (g) gewonnen worden ist;
- (i) ein Konzentrieren des Produktes aus Schritt (h) durch Verdampfen
von Wasser unter erhitzten Bedingungen;
- (j) ein Abkühlen
des Produkts aus Schritt (i), um so Nicotinamid zum Kristallisieren
zu bringen; und
- (k) ein Filtrieren des Produktes aus Schritt (j), um kristallines
Nicotinamid zurückgewinnen.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung liefert ein Verfahren zur Herstellung von Nicotinamid
und Nicotinsäure.
Dieses Verfahren umfasst in erster Linie ein Reagieren von 3-Cyanopyridin
mit einer wässrigen
Base, um ein reagiertes Medium zu bilden, das Nicotinamid und ein
Nicotinsäuresalz
enthält.
Das reagierte Medium wird mit einem Kationenaustauscherharz behandelt,
um Kationen an das Harz zu binden und um dadurch das Nicotinsäuresalz
in Nicotinsäure
umzuwandeln, was zu einem an Kationen abgereicherten, wässrigen
Medium führt,
das Nicotinamid und Nicotinsäure
enthält.
Ein säurehaltiges
Eluat wird dann über das
Kationenaustauscherharz geleitet, um einen säurehaltigen Abfluss zu ergeben.
Das an Kationen abgereicherte Medium wird mit einem schwach basischen
Harz behandelt, um Nicotinsäure
an das Harz zu binden, was zu einem an Nicotinsäure abgereicherten, wässrigen
Medium führt,
das Nicotinamid enthält.
Ein basisches Eluat wird über
das schwach basische Harz geleitet, um zu einem basischen Abfluss
zu führen,
der Nicotinsäuresalz
enthält.
Der säurehaltige
Abfluss wird mit dem basischen Abfluss kombiniert, um das Nicotinsäuresalz
in Nicotinsäure
umzuwandeln. Auf diese Weise werden die Herstellung und die Zurückgewinnung des
Hauptprodukts, des Nicotinamids, wirksam an die Herstellung und
Zurückgewinnung
von Nicotinsäure
gekoppelt. Gleichzeitig werden die Säure des säurehaltigen Abflusses und die
Basizität
des basischen Abflusses wirksam neutralisiert, so wie dies auf jeden
Fall für
eine Beseitigung erforderlich wäre.
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In
ihren mehreren Ausführungen
liefert die vorliegende Erfindung ein verbessertes Verfahren zur
Herstellung von Nicotinamid der USP-Qualität unter verringerten Zurückgewinnungskosten
und/oder mit einem wirksameren Zurückgewinnen von Nicotinamid
und von nützlichen
Co-Produkten, etwa von Nicotinsäure.
Die bevorzugten Verfahren verwenden effiziente und wirtschaftliche
Techniken, die auf einen Kationenaustausch und auf schwach basische
Harze zurückgreifen,
welche entweder die Notwendigkeit von Kristallisation/Filtration,
um Nicotinamid der USP-Qualität
zu erzielen, vollständig
aufheben können
und ein wiederholtes Zurückführen von
Filtrat aus dem Filtrationsschritt erleichtern können, oder welche das Filtrat
des Nicotinamids zu USP-Qualitätsmaterial
führen
ohne die Notwendigkeit einer nachfolgenden Kristallisation. Diese
und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden den Experten
auf diesem Gebiet offensichtlich sein bei der Durchsicht der hier
vorliegenden Beschreibungen.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 liefert
ein schematisches Diagramm eines bevorzugten Verfahrens gemäß der Erfindung
zur Herstellung von Nicotinamid der USP-Qualität, bei welchem ein Aufbau eines
einen dualen, kontinuierlichen Kontakt herstellenden Gerätes zum
Einsatz kommt, um ein eine Verunreinigung enthaltendes Nicotinamidproduktmedium
durch Kationenaustausch und mit schwach basischen Harzen zu behandeln.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGEN
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Zum
Zweck der Förderung
eines Verständnisses
der Grundsätze
der vorliegenden Erfindung wird jetzt Bezug genommen auf bestimmte
Ausführungen
derselben und es wird dabei ein; spezifische Sprache verwendet,
um dieselben zu beschreiben. Nichtsdestotrotz sei zu verstehen gegeben,
dass damit keine Begrenzung des Umfanges der Erfindung beabsichtigt
ist, denn solche Abänderungen,
weitere Modifikationen und weitere Anwendungen der Grundsätze der
Erfindung, wie sie hierin beschrieben werden, sind als von solcher
Art anzusehen, wie sie normalerweise von den Experten auf dem Gebiet,
auf das sich die Erfindung bezieht, ins Auge gefasst werden.
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Wie
oben offenbart, umfassen die Merkmale der vorliegenden Erfindung
verbesserte Verfahren zur Herstellung von Nicotinamid von der "USP-Qualität", welche auf ein
Nicotinamidprodukt verweist, welches den Normen für Arzneimittelprodukte
entspricht, wie sie in dem Volumen XXIII der United States Pharmacopeia (1995)
veröffentlicht
worden sind. In dieser Hinsicht liefert die United States Pharmacopeia
die folgenden Normen für
ein Nicotinamidprodukt, das der USP-Qualität entspricht:
Versuch | Vorschrift |
Identifizierung
A-IR | Durchgang |
Identifizierung
B-UV (FCC) | Durchgang
(0,63–0,67) |
UV-Versuch
(JP) | 98,5
Minimum |
Schmelzbereich
(FCC) | 128–131°C |
Verlust
beim Trocknen (FCC) | 0,5
% Endmaximum |
Verbrennungsrückstand
(FCC) | 0,1
% Maximum |
Schwermetalle
(FCC) | 0,002
% Maximum |
Nicotinamid
durch HPLC | 98,5–101,5 % |
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann ein Nicotinamidprodukt von der USP-Qualität bei Abwesenheit
einer jeglichen Kristallisation im Anschluss an die Herstellung
des Nicotinamids in seiner rohen Form erzielt werden. Insbesondere
kann das rohe Nicotinamid durch Reaktion von 3-Cyanopyridin, von
mindestens einer Base und von Wasser gebildet werden, um ein reagiertes
Medium zu liefern, das Nicotinamid enthält. Das reagierte Medium wird
typischerweise auch Verunreinigungen enthalten, einschließlich Nicotinsäuresalz und/oder
Nicotinsäure
und/oder 3-Cyanopyridin. Die Hydrolysereaktion, zur Bildung des
Nicotinamids, kann in jeder geeigneten Art und Weise ausgeführt werden,
einschließlich
zum Beispiel in der Chargenverfahrensweise oder in der kontinuierlichen
Verfahrensweise. Geeignete Hydrolyseverfahren werden zum Beispiel
in den
U.S. Patenten No. 5756750 und
No.
4314064 beschrieben.
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Bei
solchen Verfahren wird allgemein mindestens ein Mol Wasser pro Mol
3-Cyanopyridin verwendet, und in noch typischerer Weise wird mindestens
ein leichter molarer Überschuss
an Wasser relativ zu dem 3-Cyanopyridin verwendet. Dies kann bequem
erreicht werden, indem man mit dem 3-Cyanopyridin ein wässriges Medium bis auf ein
Niveau zwischen ungefähr
20 % und ungefähr
85 % Gewichtsprozent an 3-Cyanopyridin belädt. Bei bevorzugten Verfahrensformen
wird das 3-Cyanopyridin bis auf ein Niveau zwischen ungefähr 30 %
und ungefähr
60 % des Reaktionsmediums eingebracht. Was die Base anbetrifft,
so stellen die Wahl und das Niveau des Einsatzes derselben Parameter
dar, die gut innerhalb des Zuständigkeitsbereichs
von jenen liegen, die Experten auf diesem Gebiet sind. Die Base
kann in dem Reaktionsmedium löslich
oder unlöslich sein.
Zum Beispiel werden oft Ammoniak oder wasserlösliche Alkalimetallhydroxide
oder Erdalkalimetallhydroxide verwendet, insbesondere Natriumhydroxid
und Kaliumhydroxid. Heterogene Basenkatalysatoren können auch
verwendet werden. Zum Beispiel kann ein partikelförmiges,
basisches Harz verwendet werden, etwa ein Harz, das basische Aminogruppen
enthält
und das in dem Reaktionsmedium aufgeschlämmt werden kann, um die Hydrolyse
des 3-Cyanopyridins zu Nicotinamid zu katalysieren. Bei stärkeren Basen
wie etwa bei Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid sind kleinere Mengen
an Base angemessen während
bei schwächeren
Basen wie etwa bei Ammoniak größere Mengen
an Base erforderlich sind. Die Steuerung dieser Parameter, um die
gewünschten
Produkte oder Produktmischungen zu erreichen, wird gut innerhalb
des Zuständigkeitsbereichs
eines Experten auf diesem Gebiet liegen, wobei die Lehrunterweisungen
dafür hierin
gegeben sind.
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Allgemein
werden ungefähr
0,01 bis ungefähr
50 Äquivalente
einer Base pro 100 Mol des 3-Cyanopyridins
verwendet. In dieser Hinsicht wird die Anzahl von Äquivalenten
der Base auf gewöhnliche
Art und Weise bestimmt, wobei berücksichtigt wird, ob die Base
monobasisch, dibasisch usw. ist. Somit wird die Anzahl von Äquivalenten
einer Base dadurch bestimmt, dass man die Anzahl von Molen einer
Base mit der Anzahl von Protonen, mit denen ein Mol dieser Basis
reagieren wird, multipliziert. Bei bevorzugten Formen der Erfindung, bei
denen ein Alkalimetallhydroxid als die Base eingesetzt wird, werden
ungefähr
0,3 bis 5 Mole Alkalimetallhydroxid pro 100 Mole 3-Cyanopyridin
verwendet, stärker
bevorzugt ungefähr
0,5 bis 3,0 Mole Alkalimetallhydroxid pro 100 Mole 3-Cyanopyridin.
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Bei
einer praktischen Form kann das Hydrolyseverfahren in einer 1 %
bis 20 % wässerigen
Alkalimetallhydroxidlösung
durchgeführt
werden, stärker
typisch ausgeprägt
in einer solchen von ungefähr
1 % bis ungefähr
10 %. Das Alkalimetallhydroxid kann insgesamt zu Beginn der Reaktion
oder in einzelnen Teilen im Laufe der Reaktion hinzu gegeben werden.
Solche Reaktionen ergeben ein rohes Nicotinamidprodukt, das ein
Alkalimetallnicotinat (z.B. Natrium- oder Kaliumnicotinat), Nicotinsäure und
3-Cyanopyridin enthält.
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Die
Temperatur und die Dauer der Reaktion können variieren, so lange wie
die verwendeten Bedingungen ausreichend sind, um die Hydrolyse des
3-Cyanopyridins bis zu ihrer wesentlichen Vollendung zu treiben,
z.B. bis zum Erzielen einer größeren Umwandlung
als ungefähr
80 %, stärker
bevorzugt größer als
ungefähr
95 %. Die Reaktionstemperatur wird gewöhnlich in dem Bereich von etwa
100°C bis
etwa 250°C
liegen, typischer liegt sie in dem Bereich von etwa 120°C bis etwa
200°C. Die
Reaktion kann kontinuierlich unter kontrollierten Temperatur- und
Druckbedingungen ablaufen, zum Beispiel wie dies in dem
U.S. Patent Nr. 4314064 beschrieben
worden ist, oder unter adiabatischen Temperaturbedingungen wie dies
zum Beispiel in dem
U.S. Patent
Nr. 5756750 beschrieben worden ist. Die Dauer der Reaktion
wird mit der Temperatur, der Stärke
des Basenkatalysators und anderen ähnlichen Faktoren variieren,
aber sie wird typischerweise in dem Bereich von etwa 1 bis etwa
30 Minuten liegen und vorzugsweise in dem Bereich von etwa 1 bis
15 Minuten für
kontinuierliche Verfahren und etwa 1 bis etwa 60 Minuten für große Chargenverfahren.
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Für die bevorzugten
kontinuierlichen Verfahrensweisen werden in typischer Weise hohe
Herstellungsgeschwindigkeiten, Selektivitäten und Erträge erzielt.
Zum Beispiel können
bei einer Nicotinamidbildung durch Hydrolyse von 3-Cyanopyridin
Herstellungsgeschwindigkeiten erzielt werden, die in dem Bereich
von etwa 200 bis zu mehreren tausend kg pro Stunde pro Liter des
Reaktorvolumens liegen, öfter
ungefähr
200 bis ungefähr 1000
kg pro Stunde pro Liter und am häufigsten
ungefähr
400 bis ungefähr
900 kg pro Stunde pro Liter. Angesichts des Maßstabes der kommerziellen Verfahren
führt dies
zu der Herstellung von mindestens ungefähr 150 kg Nicotinamid pro Stunde,
typisch ist der Bereich von etwa 150 kg bis etwa 1000 kg, dies bei
einem rohen Reaktionsmedium, das sich auf mindestens ungefähr 100 Liter
pro Stunde beläuft,
typisch ist der Bereich von etwa 100 bis etwa 1000 Liter pro Stunde.
Die Erträge an
Nicotinamid in den bevorzugten kontinuierlichen Verfahren liegen
typischerweise in einem Bereich zwischen ungefähr 95 % bis ungefähr 99,5
%.
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Die
oben beschriebenen Hydrolyseverfahren führen im Allgemeinen zu reagierten
Medien, die Nicotinamid und Verunreinigungen enthalten, wobei die
Verunreinigungen Nicotinatsalze, Nicotinsäure und 3-Cyanopyridin darstellen.
Die Nicotinatsalze liegen gewöhnlich
vor in einer Größenordnung
von ungefähr
0,05 Gewichtsprozent bis ungefähr
5,0 Gewichtsprozent des reagierten Mediums, die Nicotinsäure in einer
Größenordnung
von ungefähr
0,1 Gewichtsprozent bis ungefähr
5 Gewichtsprozent und das 3-Cyanopyridin
in einer Größenordnung
von ungefähr
0,05 Gewichtsprozent bis ungefähr
0,5 Gewichtsprozent. Derartige rohe Reaktionsmedien sind in den
bisherigen kommerziellen Verfahren der Vergangenheit einem Konzentrieren,
einer pH-Anpassung mit einer Base, einer Kristallisation und einer
Filtration unterworfen worden, um Nicotinamidprodukte der USP-Qualität zu isolieren.
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Ein
Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in der Entdeckung, dass
Nicotinamid der USP-Qualität kommerziell
hergestellt werden kann ohne eine Kristallisation des Nicotinamids,
wenn das Reaktionsrohprodukt verarbeitet und das Nicotinamid isoliert
wird, so wie dies hierin beschrieben wird. Insbesondere enthält ein erfindungsgemäßes Verfahren
eine Behandlung des Reaktionsrohproduktes sowohl mit einem Kationenaustauscherharz
als auch mit einem schwach basischen Harz. Die Behandlung mit einem
Kationenaustauscherharz entfernt auf wirksame Weise Gegenkationen
von Nicotinatsalzen, z.B. Natrium-, Kalium- oder Ammoniumionen,
während
die Behandlung mit dem schwach basischen Harz auf wirksame Weise
Nicotinationen entfernt.
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Das
Kationenaustauscherharz kann sowohl unter denjenigen ausgewählt werden,
die im Handel erhältlich
sind, als auch unter denjenigen, die durch bekannte Präparationstechniken
erhältlich
sind. Bevorzugte Kationenaustauscherharze weisen funktionelle Gruppen
auf, die aus Sulfonsäure
oder aus anderen stark säurehaltigen
Funktionalitäten
ausgewählt
sind, die in einer vernetzten Copolymerstruktur enthalten sind.
Die vernetzte Polymerstruktur ist in wünschenswerter Weise ein Copolymer
von Styrol und Divinylbenzol. Illustrative, im Handel erhältliche
Kationenaustauscherharze umfassen zum Beispiel Dowex Marathon C,
Dowex 50WX2, Dowex 50WX4, Dowex 50WX8, Amberlite IR-122 und Amberlite
200.
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Das
schwach basische Harz kann auf ähnliche
Weise unter denjenigen ausgewählt
werden, die im Handel erhältlich
sind, oder unter denjenigen, die durch bekannte Präparationstechniken
erhältlich
sind. Die bevorzugten, schwach basischen Harze werden Aminogruppen,
die in einer vernetzten Polymerstruktur enthalten sind, in einer
basischen Form enthalten. In dieser Hinsicht hat man herausgefunden,
dass stark basische Harze, insbesondere diejenigen die quartäre Ammoniumfunktionen
enthalten, dazu neigen, die Hydrolyse des Nicotinamidproduktes zu
Nicotinsäure
auf nachteilige Weise zu katalysieren. Somit wird in der vorliegenden
Erfindung ein schwach basisches Harz eingesetzt werden, welches
das Auftreten einer solchen Hydrolyse in jedem erheblichen Ausmaß vermeidet.
Die Aminogruppen dieser schwach basischen Harze sind vorzugsweise
aliphatische Aminogruppen, beispielsweise solche, die zum Beispiel
Monoalkylamino- oder Dialkylaminogruppen enthalten, besonders solche
bei welchen die Alkylgruppen von 1 bis ungefähr 5 Kohlenstoffatome enthalten.
Somit werden illustrative Aminogruppen Dimethylamino-, Methylethylamino-,
Diethylamino-, Dipropylamino-, Dibutylaminogruppen usw. enthalten.
Die vernetzte Polymerstruktur des Harzes ist in vorteilhafter Weise
ein Copolymer von Styrol und Divinylbenzol. Geeignete im Handel
erhältliche,
schwach basische Harze, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden
können,
umfassen Amberlyst A21, Dowex Marathon C, Dowex WGR-2, Amberlite
IRA-93 und Amberlite IRA-68.
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Die
Behandlung über
die Harze wird in wünschenswerter
Weise auf eine kontinuierliche Art und Weise in einer einen Kontakt
herstellenden Geräteeinheit
durchgeführt,
welche ausgerüstet
ist, um die Lösungen
mit einer Geschwindigkeit von mindestens etwa 6,8 × 10–5 m/s
(0,1 Gallone pro Minute pro Quadratfuß) zu behandeln, die typischerweise
im Allgemeinen in den Bereich von etwa 6,8 × 10–4 m/s
(1 Gallone pro Minute pro Quadratfuß) bis etwa 6,8 × 10–3 m/s
(10 Gallonen pro Minute pro Quadratfuß) fällt. Lineare Fließgeschwindigkeiten von
etwa 6,8 × 10–4 m/s
(1 Gallone pro Minute pro Quadratfuß) bis etwa 2,72 × 10–3 m/s
(4 Gallonen pro Minute pro Quadratfuß) werden bevorzugt.
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Bevorzugte
Verfahren der Erfindung zur Isolation von Nicotinamid der USP Qualität werden
unter Verwendung von einem oder von mehreren einen Kontakt herstellenden
Geräten
im Herstellungsmaßstab
durchgeführt,
einschließlich
einer Vielzahl von Harzsäulen
und von Mitteln zum Überleiten
der Ströme,
die behandelt werden sollen, sowie der durch die Säulen fließenden Eluatströme. Ein
solcher Apparat, der stärker
bevorzugt wird, ist ein einen kontinuierlichen Kontakt herstellendes
Gerät ("CCA"). Zum Beispiel umfassen
kontinuierliche, einen Kontakt herstellende Geräte, welche im Rahmen der Erfindung
nützlich
sind, diejenigen wie etwa die ISEP oder CSEP Continuous Contactors,
welche bei Advanced Separations Technology, Inc. (AST, Inc.), Lakeland,
Florida, erhältlich
sind, und welche auch allgemein beschrieben worden sind in den
U.S. Patenten Nr. 4764276 ,
ausgegeben am 16. August 1988,
4808317 ,
ausgegeben am 28. Februar 1989 und
4522726 , ausgegeben
am 11. Juni 1985. Eine kurze Beschreibung eines solchen CCA-Gerätes, wie
es in diesen Patenten beschrieben wurde, soll hier weiter unten
bekannt gemacht werden. Für
weitere Einzelheiten, wie der Auslegung und dem Betrieb der CCA-Geräte, die
für den
Gebrauch im Rahmen der Erfindung geeignet sind, kann Bezug genommen
werden sowohl auf die verfügbare
Literatur von AST, Inc. einschließlich "The ISEP
TM Principle
Of Continuous Adsorption" als
auch auf die oben zitierten U.S. Patente.
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Das
bevorzugte CCA-Gerät
für die
Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein einen Kontakt
Flüssigkeit-Feststoff
herstellendes Gerät
sein, welches eine Vielzahl von Kammern umfasst, welche so angepasst
sind, dass sie ein Ionenaustauscherharz aufnehmen, und welche zusammengenommen
oder getrennt eine Kontaktzone für
das Verfahren der Erfindung liefern können. Die Kammern verfügen jeweils über Einlass-
und Auslassöffnungen
und sie sind montiert im Hinblick auf eine Drehung um eine zentrale
Achse, um auf diese Weise die Kammern an Beladungs- und Entladungsöffnungen
vorbei zu bewegen, die mit den Einlass- und Auslassöffnungen
zusammenarbeiten. Insbesondere wird Flüssigkeit individuell zu Einlassöffnungen oben
an der Spitze dieser Kammern durch Rohre zugeführt, die mit einer Ventilanordnung über den
Kammern verbunden sind, wobei diese Ventilanordnung eine Vielzahl
von Zuführungsöffnungen
liefert, die mit den Einlassöffnungen
der Kammern zusammenarbeiten, wenn sie weiterbewegt werden. In ähnlicher
Weise verbinden Rohe die Auslassöffnung
an dem unteren Ende einer jeden Kammer mit einer Ventilanordnung
unter den Kammern, welche Entladungsöffnungen liefert, die mit den
Auslassöffnungen
der Kammern zusammenarbeiten, wenn die Kammern weiterbewegt werden.
Die Ventilanordnungen umfassen bewegliche Platten mit Schlitzen,
welche die Einlassöffnungen überdecken
oder freigeben, wenn die Platten sich mit dem Karussell drehen. Indem
man die Größe der Schlitze
in der Platte und die lokale Anordnung der Schlitze verändert, können der Zufluss
von den Zuführungsrohren
in die Kammer und der Abfluss von der Kammer zu den Ausflussrohren
in einer vorherbestimmten Art und Weise gesteuert werden. Die Bewegung
der einen Platte über
die andere hinweg kann kontinuierlich sein oder sie kann als eine
indexierte Bewegung erfolgen. Die Zeit, während welcher eine Flüssigkeit
in die Kammern hinein und aus den Kammern heraus fließen wird,
ist eine Funktion der Drehgeschwindigkeit der Kammern um die zentrale
Achse herum.
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Zwei
solche CCA-Geräte
werden vorzugsweise bei der Verarbeitung gemäß der Erfindung verwendet. Ein
erstes solches Gerät
wird mit dem Kationenaustauscherharz und ein zweites mit dem schwach
basischen Harz beladen und das Reaktionsrohprodukt wird von dem
einen zu dem anderen geführt
im Hinblick auf eine aufeinander folgende Behandlung über den
Harzen. Der Zuführungsstrom
wird vorzugsweise für
eine gleichzeitige Zuführung
durch eine Mehrzahl von Harzsäulen
geteilt, zum Beispiel für
fünf Säulen, und
dann wird er für
die Zufuhr zu der benachbarten, Kontakt herstellenden Einheit rekombiniert.
Auf diese Weise können
große Volumina
des Reaktionsrohproduktes in einem kommerziellen Maßstab relativ
schnell verarbeitet werden, während
nichtsdestoweniger ein wirksames Entfernen von Natrium- und Nicotinationen
erreicht wird.
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In
einer am stärksten
bevorzugten Ausführung
wird das Reaktionsrohprodukt nacheinander über einen Kationenaustauscher,
eine schwache Base, einen Kationenaustauscher und dann über ein
schwach basisches Harz geleitet, gefolgt von einer Verdampfung,
dies zwecks Herzustellung eines Niacinamidproduktes der USP-Qualität. Unter
Verwendung von zwei Kontakt herstellenden Einheiten, wie sie in
der 1 illustriert sind, kann dies erreicht werden,
indem man das reagierte Medium und die zwischendurch behandelten
Medien bin und her zwischen den zwei kontinuierlichen, Kontakt herstellenden
Geräten
leitet. Die 1 ist ein schematisches Diagramm,
das die Leitung und das Fließmuster
eines dualen CCA-Aufbaus darstellt. In 1 stellt
die obere Blockreihe, welche die Elemente C1 bis C5 umfasst, ein
erstes CCA dar, das mit dem Kationenaustauscherharz beladen ist,
und die untere Blockreihe, welche die Elemente A1 bis A5 enthält, stellt
ein zweites CCA dar, das mit schwach basischem Harz beladen ist.
Der Zuführungsstrom
von rohem Amid wird stromabwärts durch
das Harzbett C1 geleitet, welches eine einzelne Harzsäule oder
einen Harzbehälter
darstellen könnte, aber
vorzugsweise stellt dasselbe eine Mehrzahl von Behältern mit
Harz dar. Nach dem Verlassen von C1 wird der erste-Kationbehandelte
Strom, der an Kationen abgereichert ist, zu dem Harzbett A1 des
zweiten CCA geleitet. Das Harzbett A1 kann auch ein einzelner Harzbehälter sein,
aber vorzugsweise besteht es aus mehreren Behältern, durch welche der Strom
nach oben, bzw. stromaufwärts,
oder nach unten, bzw. stromabwärts,
geleitet wird, wünschenswert
ist die stromaufwärts
verlaufende Richtung. Das erste-basisch-behandelte-Medium, das A1 verlässt und
das jetzt an Nicotinationen abgereichert ist, wird zurück zu der
ersten CCA-Einheit transportiert,
wo es wieder durch ein ähnliches
Harzbett C2 geleitet wird, das sich aus einem oder aus mehreren
mit Harz gefüllten
Behältern
zusammensetzt. Nach dem Verlassen von C2 wird der zweite-Kation-behandelte
Strom, der jetzt noch weiter an Kationen abgereichert ist, zu dem
zweiten CCA geleitet. Dort wird der Strom durch das Harzbett A2
geleitet, das sich aus einem oder aus mehreren mit Harz gefüllten Behältern zusammensetzt.
Das Harzbett A2 vervollständigt
die Harzreinigung des Produktes, das dann einfach verdampft werden
kann, zum Zurückgewinnen
von Nicotinamid der USP-Qualität.
In diesem illustrierten System können die
Ströme
nach unten oder nach oben durch die Betten transportiert werden.
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Die
nach unten, d.h. stromabwärts
gerichtete Verarbeitung wird für
das Kationenaustauscherharz in diesem Aufbau bevorzugt, wohingegen
der Fluss nach oben für
das schwach basische Harz bevorzugt wird.
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Wie
gezeigt werden nach einer aufeinander folgenden Behandlung des ersten-Base-behandelten Stromes
und dann des Reaktionsrohproduktes auf deren Bearbeitungsweg, die
Harzbetten mit Kationenaustausch mit entionisiertem Wasser gewaschen,
z.B. bei C5, mit einer starken Säurelösung wie
etwa Schwefelsäure
gestrippt, z.B. bei C4, und dann wieder mit entionisiertem Wasser
gewaschen. Der aus der ersten Wäsche
resultierende Strom wird etwas restliches Nicotinamid enthalten
und er wird mit dem Amidzuführungsstrom
zu dem System kombiniert. Der resultierende Strom von dem Säurestrippen,
der das Salz des Kations und Säure
enthält,
zum Beispiel Natriumsulfat, wird kombiniert mit dem Strom von der
zweiten Wasserwäsche, um
einen sauren Salzstrom zu bilden.
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In
der zweiten CCA-Einheit wird nach einem aufeinander folgenden Behandeln
des zweiten-Kation-behandelten
Stromes und dann des ersten-Kation-behandelten Stromes das schwach
basische Harz mit entionisiertem Wasser gewaschen, z.B. bei A5.
Der Ausgangsstrom von der ersten Wasserwäsche wird dem rohen Nicotinamidzuführungsstrom
zugeführt
und mit demselben kombiniert. Nach der ersten Wäsche wird das schwach basische
Harzbett mit einer basischen Lösung
gestrippt, zum Beispiel mit Natriumhydroxid, um die Nicotinationen
zu entfernen. Der Aus- bzw. Abgangsstrom von diesem Strippvorgang
wird auf diese Weise ein Nicotinatsalz enthalten, etwa Natriumnicotinat.
Dieser Ausgangsstrom wird mit dem Ausgangsstrom aus einer nachfolgenden
Wäsche
mit entionisiertem Wasser kombiniert, z.B. bei A3, um einen Nicotinatsalzstrom
(z.B. Natriumnicotinatstrom) zu bilden.
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Entsprechend
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der basische
Nicotinatsalzstrom mit dem säurehaltigen
Salzstrom kombiniert werden, um das Natriumnicotinat in Nicotinsäure umzuwandeln.
Eine zusätzliche
Menge einer starken Säure
kann hinzugefügt
werden, wenn es notwendig ist, um ein Fällen von Nicotinsäure aus
diesem kombinierten Medium zu erleichtern. Auf diese Weise wird
die Wirtschaftlichkeit des Gesamtverfahrens verbessert, da das Verfahren
sowohl Nicotinamid als auch Nicotinsäure produziert, wobei die letztere
auch einen wertvollen Lebensmittelzusatzstoff darstellt.
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Während der
Verarbeitung über
dem Harz werden das rohe Nicotinamid und die zwischendurch bearbeiteten
Ströme
auf einer Temperatur gehalten, die ein Ausfällen des Nicotinamids und irgendwelcher
Nicotinsäure
in dem Medium verhindert. Typischerweise wird die Stromtemperatur
bei einer Temperatur von über etwa
35°C und
gewöhnlich
in dem Bereich von etwa 35°C
bis 100°C
gehalten, stärker
bevorzugt man den Bereich von etwa 40°C bis auf etwa 80°C.
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Die
Verarbeitung, so wie sie oben beschrieben worden ist, kann nicht
nur dazu verwendet werden, um Nicotinamid von der USP-Qualität effizient
und wirtschaftlich unmittelbar aus einem rohen Nicotinamidreaktionsmedium
zu isolieren, sondern auch aus anderen rohen Nicotinamidmedien.
Zum Beispiel wird bei einigen Verfahren Nicotinamid aus einem rohen
Reaktionsmedium durch solche Verfahren zurückgewonnen, welche ein Abkühlen implizieren,
um eine Kristallisation des Nicotinamids und eine nachfolgende Filtration
zu veranlassen Das Filtrat aus diesem Schritt enthält häufig erhebliche
Mengen an nicht zurückgeführtem Nicotinamid (zum
Beispiel etwa 20 Gewichtsprozent bis zu etwa 80 Gewichtsprozent)
zusammen mit Natriumnicotinat (ungefähr 0,1 Gewichtsprozent bis
zu 5 Gewichtsprozent), Nicotinsäure
(ungefähr
1 Gewichtsprozent bis zu 15 Gewichtsprozent) und 3- Cyanopyridin (ungefähr 0,05
Gewichtsprozent bis zu 1 Gewichtsprozent). Solche Filtratmedien
können
gemäß der Erfindung
ebenfalls behandelt werden, um ein in hohem Grad gereinigtes Nicotinamidprodukt
(z.B. USP-Qualität)
zu isolieren, und zwar ohne die Notwendigkeit eines weiteren Kristallisationsschrittes.
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In
noch einem weiteren Beispiel wird eine Harzreinigung in Verbindung
mit einer Kristallisation/Filtration verwendet, um Nicotinamid der
USP-Qualität
zurückzugewinnen.
In diesem Verfahren wird die Harzreinigung so angewendet, wie dies
oben beschrieben worden ist, und zwar vor der Kristallisation, um
die Anreicherung von Verunreinigungen, insbesondere von Nicotinatsalzen
und von Nicotinsäure
in dem Filtrat auf wirksame Weise zu minimieren, während dasselbe
wiederholt zurückgeführt wird,
um eine größere Menge
an nicht zurückgewonnenem
Nicotinamid zu isolieren. Die Anreicherung an Nicotinsäure kann
besonders problematisch sein. Dieselbe ist in Wasser weniger löslich als
Nicotinamid und neigt somit dazu, zuerst aus einer wässrigen
Lösung
zu kristallisieren. Dies wiederum führt zu einer Keimbildung bei
der Kristallisation des Nicotinamids auf eine Art, welche die Größe der Nicotinamidkristalle
dramatisch verringert. Die kleinen Nicotinamidkristalle werden weniger
vorteilhaft gehandhabt und verwendet als größere, und somit ist die Vermeidung
ihres Auftretens wünschenswert.
Darüber
hinaus kann die Verwendung der oben beschriebenen Harzreinigung
mit einem Nicotinamidreaktionsrohprodukt vor dem Kristallisationsschritt
die Notwendigkeit beseitigen oder mindestens verringern, den pH-Wert
des Rohproduktes mit einer Base anzupassen, womit dieser komplizierte
und kostenträchtige
Verfahrensschritt aus dem Herstellungsverfahren entfernt oder minimiert
wird. Stärker
bevorzugte Verfahren kommen somit dort vor, wo die Harzreinigung
angewendet wird und wo keine den pH-Wert anpassende Base vor einem
Schritt zur Kristallisation/Filtration hinzugefügt wird, um Nicotinamid von
der USP-Qualität
zu erzielen.
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Nicotinamidprodukte,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt und durch Verdampfen isoliert worden sind,
können
in herkömmlicher
Weise als Lebensmittelzusatzstoffe verwendet werden. Die bevorzugten
Verfahren werden so ausgeführt,
dass Nicotinamid von hoher Reinheit erzielt wird, z.B. ein Reinheitsgrad von
99,5 % oder größer, und
am stärksten
bevorzugt werden sie so ausgeführt,
dass sie Nicotinamid von der USP-Qualität zu ergeben.
-
Zum
Zweck der Förderung
eines noch weiterreichenden Verständnisses der vorliegenden Erfindung und
ihrer bevorzugten Merkmale und Ausführungen werden die folgenden
Beispiele geliefert. Es wird jedoch verstanden werden, dass diese
Beispiele illustrativer und nicht begrenzender Natur sind.
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BEISPIEL 1
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Nach
diesem Beispiel wird ein Nicotinamidprodukt mit der USP-Qualität aus einem
rohen Nicotinamidproduktmedium zurückgewonnen. Das Rohprodukt
enthält
39,7 % Nicotinamid, 2,15 % Natriumnicotinat und 0,14 % 3-Cyanopyridin.
Diese und alle anderen in diesem Beispiel angegebenen Prozentsätze sind
Gewichtsprozente, es sei denn man gibt etwas anderes an. Der gesamte
Natriumgehalt des Mediums beträgt
0,38 %. Bezogen auf eine trockene Basis enthält das rohe Reaktionsprodukt
93,7 % Nicotinamid, 5,07 % Natriumnicotinat, 0,33 % 3-Cyanopyridin
und 0,9 % Gesamtnatrium. Kationen und schwach basische Harze werden
in dem Zurückgewinnungsverfahren
eingesetzt. Das Kationenaustauscherharz ist Dowex Marathon C, ein
sulfoniertes Copolymer aus Styrol und Divinylbenzol (Gelform). Das
schwach basische Harz ist Dowex Marathon WBA, ein mit Dimethylamin
funktionalisiertes chlormethyliertes Copolymer von Styrol und Divinylbenzol
(makroporöse Form
mit einer monodispersen Größenverteilung).
Nach dem Waschen mit entionisiertem Wasser werden diese Harze in
Säulen
geladen, von denen eine jede einen inneren Durchmesser von 15 mm
und eine Höhe
von 30 cm aufweist, was etwa einen 3,8 cm (1,5 Zoll) großen Kopfraum
oben an der Spitze der Säulen übrig lässt. Das
Reaktionsrohprodukt wird dann nacheinander über dem Kationenaustauscherharz
(bei 28 ml/min), dem schwach basischen Harz (bei 20 ml/min), dem
Kationenaustauscherharz (28 ml/min) und dem schwach basischen Harz
(20 ml/min) behandelt. Das Kationenaustauscherharz wird regeneriert
nachdem jeweils 10 Bettvolumina des Reaktionsrohproduktes durchgelaufen
sind, und zwar über
einen Zyklus, der eine Wasserwäsche (20
ml/min, 1,25 Bettvolumen), ein Strippen mit 12 % Schwefelsäure (7 ml/min,
1 Bettvolumen) und eine weitere Wasserwäsche (20 ml/min, 1,25 Bettvolumen)
umfasst. Das schwach basische Harz wird nach jeweils fünf Bettvolumina
des Reaktionsrohproduktes regeneriert, und zwar über einen Zyklus, der eine
Wasserwäsche
(20 ml/min, 1,6 Bettvolumen), ein Strippen mit 4 % Natriumhydroxid
(20 ml/min, 1 Bettvolumen) und eine weitere Wasserwäsche (2,6
Bettvolumen) umfasst. Die Zufuhren werden nach dem ersten Durchgang
durch den Kationenaustausch und durch die schwache Base und nach
dem zweiten Durchgang durch den Kationenaustausch und durch die
schwache Base mittels HPLC analysiert. Typische Ergebnisse aus solchen
Experimenten sind in der unten stehenden Tabelle 1 im oberen Abschnitt
dargestellt. Der untere Abschnitt der Tabelle 1 gibt eine typische
Produktanalyse auf einer wasserfreien Basis an. Die äußerste rechte
Säule der
Tabelle 1 gibt die Ergebnisse der Analyse des Produktes nach der
Zurückgewinnung
durch Verdampfen (keine durchgeführte Kristallisation)
wieder. Wie man sehen kann, vermindert diese Verarbeitung das 0,9
% anfängliche
Natrium auf ein nicht nachweisbares Niveau, und das anfängliche
Nicotinat auf 0,13 % (als Nicotinsäure), bezogen auf eine trockene
Basis, was ein Nicotinamid der USP-Qualität liefert. TABELLE 1
Komponente | Zuführung | Kation Durchgang
1 | Base
Durchgang 1 | Kation Durchgang
2 | Base
Durchgang 2 | Trocken-Produkt |
Amid | 39,7 | 37,4 | 30,2 | 28,8 | 20,8 | 100,8 |
Nicotinat | 2,2 | 2,1 | 0,5 | 0,9 | 0,04 | 0,13 |
3-CyP | 0,14 | 0,12 | 0,1 | 0,06 | 0,06 | 0 |
Natrium | 0,4 | 0,05 | 0,03 | 0 | 0 | 0 |
Trockengewicht | | | | | | |
Amid | 93,7 | 94,4 | 97,1 | 96,2 | 99,5 | |
Nicotinat | 5,1 | 5,2 | 1,7 | 3,0 | 0,2 | |
3-CyP | 0,3 | 0,3 | 0,2 | 0,2 | 0,3 | |
Natrium | 0,9 | 0,1 | 0,1 | 0 | 0 | |
-
Obwohl
die Erfindung oben in ihren Einzelheiten unter Bezugnahme auf ihre
spezifischen Ausführungen
beschrieben worden ist, wird es verstanden werden, dass Modifikationen
und Änderungen
in den offenbarten Ausführungen
von jenen vorgenommen werden können,
die auf diesem Gebiet praktisch tätig sind, ohne dass dabei von
dem Geist und von dem Umfang der Erfindung abgewichen wird. Es ist
beabsichtigt, dass alle solche Modifikationen und Änderungen
mit abgedeckt sein sollen. Darüber
hinaus sind alle hierin zitierten Veröffentlichungen ein Indikator
für den
Stand des Wissens auf diesem Gebiet und sie sind hierdurch durch die
Bezugnahme auf sie in ihrer Ganzheit mit einbezogen und zwar so,
als ob eine jede einzeln durch ihre Referenz mit einbezogen und
vollständig
bekannt gemacht worden wäre.