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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Stellglied
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Beschreibung des Standes
der Technik:
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Das
elektrische Stellglied wird bisher dazu verwendet, bspw. ein Werkstück zu transportieren. Ein
solches elektrisches Stellglied gemäß dem Stand der Technik ist
in 7 dargestellt.
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Das
elektrische Stellglied 1 umfasst eine Öffnung, die sich in der Längsrichtung
entsprechend seiner oberen Fläche
erstreckt, und weist außerdem längliche äußere Schienen 3 auf,
an deren Innenwandflächen
ein Paar einander gegenüberliegender Rolloberflächen 2a, 2b ausgebildet
ist. Eine Kugelspindelwelle 4 zur Übertragung der Drehantriebskraft eines
nicht dargestellten Motors ist in der Öffnung angeordnet, die durch
die äußeren Schienen 3 gebildet wird.
Die Kugelspindelwelle 4 wird an ihren beiden Enden mit
Hilfe einer Stützplatte 5 und
eines Motorträgers 6 gehalten.
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Ein
innerer Block 7 zur Umwandlung der Drehbewegung der Kugelspindelwelle
in die geradlinige Bewegung entsprechend der Eingriffswirkung der
Kugelspindelwelle 4 ist in der durch die äußeren Schienen 3 gebildeten Öffnung vorgesehen.
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Der
innere Block 7 verschiebt sich entsprechend der Drehwirkung
der Kugelspindelwelle 4 entlang der Längsrichtung der äußeren Schienen 3 hin und
her.
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Zirkulationslaufrillen 9 für die Zirkulation
einer Vielzahl von Kugeln 8 entsprechend der Rollwirkung
auf den Rolloberflächen 2a, 2b sind
an dem inneren Block 7 ausgebildet. In diesem Fall dient
die Vielzahl der Kugeln 8 dazu, den inneren Block 7 gleichmäßig entlang
der durch die äußeren Schienen 3 gebildeten Öffnung zu
führen.
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In
dem Fall des elektrischen Stellgliedes 1 gemäß dem Stand
der Technik dient aber der innere Block 7 als ein bewegliches
Element, an dem ein nicht dargestellter Gleittisch angebracht ist,
um darauf ein Werkstück
anzuordnen. Außerdem
dient der innere Block 7 als ein Mutternelement, das auf
die Kugelspindelwelle 4 gesetzt wird. Außerdem dient der
innere Block 7 auch als ein Führungsblock, durch welchen
die Vielzahl von Kugeln 8 rollt und zirkuliert. Das bedeutet,
dass der innere Block 7 durch ein Blockelement gebildet
wird, das in einstückiger
Weise geformt ist und die oben beschriebenen Funktionen aufweist.
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Daher
hat das elektrische Stellglied 1 gemäß dem Stand der Technik folgende
Nachteile. Wird der innere Block 7 bspw. beschädigt oder
verschleißt
er, so muss der gesamte innere Block 7 einschließlich der
Vielzahl von Kugeln 8 durch einen neuen inneren Block 7 ersetzt
werden. Dadurch werden die Wartungskosten erhöht.
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Das
Dokument WO 97/26461 A (entsprechend
US
6,000,292 ) beschreibt ein Stellglied mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Über Führungsblöcke sind Befestigungsblöcke gleitend
an Führungsschienen
vorgesehen. Die Befestigungsblöcke
sind über
einen Halteblock angeschlossen, der eine kreisförmige Öffnung aufweist, um an einem
Eingriffsblock einer Antriebseinheit angebracht zur werden. Der
Gleiter und der Halteblock bilden ein einstückiges einzelnes Element, das
im Wesentlichen permanent an der Kugel spindel befestigt ist. Dies
bringt die gleichen Nachteile mit sich wie sie oben mit Bezug auf
den Stand der Technik gemäß
7 beschrieben
wurden. Insbesondere dann, wenn irgendein Teil der Anordnung durch
Verschleiß beschädigt wird,
muss die gesamte Anordnung vollständig entfernt und ausgetauscht
werden.
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Das
US Patent 5,689,994 beschreibt ein Stellglied mit einem Rahmen,
in dem ein Tischmechanismus mit Hilfe einer Kugelspindel verschoben wird.
Der Tischmechanismus umfasst eine Kugelspindelhülse, die über die Kugelspindel geschraubt ist,
um die Drehbewegung der Kugelspindel in eine Linearbewegung umzuwandeln,
ein Paar von Tischblöcken,
die gegen jeweilige gegenüberliegende
Seitenflächen
der Kugelspindelhülse
gehalten werden und die Kugelspindelhülse zwischen sich halten, und einen
Halter, der zwischen der Kugelspindelhülse und einer Führung, die
an dem Boden des Rahmens angebracht ist, angeordnet ist. Der Halter
ist kanalförmig
und oberhalb der Führung
so angeordnet, dass er die Führung übergreift.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines elektrischen
Stellgliedes, das es ermöglicht,
die Wartungskosten zu reduzieren und das vorzugsweise in einer Umgebung,
wie einem Reinraum, verwendet werden kann, in der Sauberkeit gefordert
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein elektrisches Stellglied mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 vorgesehen.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft dargestellt
ist, noch deutlicher.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die ein elektrisches Stellglied gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung des elektrischen Stellgliedes,
das in 1 gezeigt ist;
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3 zeigt
einen Längsschnitt
entlang einer Linie III-III in 1;
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4 zeigt
einen Längsschnitt
entlang einer Linie IV-IV in 1;
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5 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines elektrischen Stellgliedes
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
eine teilweise geschnittene Draufsicht, die ein Stellglied gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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7 zeigt
eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht eines elektrischen
Stellgliedes gemäß dem Stand
der Technik.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
den 1 bis 4 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein
elektrisches Stellglied gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Wie in 2 gezeigt
ist, umfasst das elektrische Stellglied 10 einen Rahmen 12,
der so geformt ist, dass er eine längliche Gestalt aufweist, eine Drehantriebsquelle 16,
die bspw. aus einem Motor besteht und über einen Verbindungsabschnitt 14 mit dem
ersten Ende des Rahmens 12 verbunden ist, und eine Kugelspindelwelle 20,
die entlang der Axialrichtung in einer Aussparung 18 des
Rahmens 12 angeordnet ist und als ein Antriebskraftübertragungsabschnitt
zur Übertragung
der Drehantriebskraft der Drehantriebsquelle 16 dient.
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Wie
in 4 gezeigt ist, umfasst der Verbindungsabschnitt 14 ein
Blockelement 22, das so geformt ist, dass es eine hohle
rechteckige parallelepipedförmige
Gestalt aufweist, ein Kopplungselement 24 zum koaxialen
Koppeln der Kugelspindelwelle 20 und der Antriebswelle
der Drehantriebsquelle 16, und ein Lagerlelement 26 zum
drehbaren Halten des ersten Endes der Kugelspindelwelle 20.
Ein nicht dargestellter elektromagnetischer Bremsmechanismus kann
an dem Ende des Rahmens 12 vorgesehen sein. Die Kugelspindelwelle 20 und
die Antriebswelle der Drehantriebsquelle 16 können in
integrierter Weise koaxial ausgebildet sein ohne das Kopplungselement 24 zu
verwenden.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst das elektrische Stellglied 10 außerdem ein
Fördermutternelement 30 mit
einer rechteckig parallelepipedförmigen Gestalt,
durch welches eine Gewindeöffnung 28 für den Eingriff
mit der Kugelspindelwelle 20 so ausgebildet ist, dass sie
durchtritt, und die entlang der Axialrichtung entsprechend der Eingriffswirkung
mit der Kugelspindelwelle 20 verschiebbar ist, ein bewegliches
Element 34, das mit Hilfe von Gewindeelementen 32 mit
dem Fördermutternelement 30 verbunden ist
und das entsprechend der Drehwirkung der Kugelspindelwelle 20 integral
mit dem Födermutternelement 30 entlang
der Längsrichtung
des Rahmens 12 verschiebbar ist, und einen Führungsmechanismus 36 zum
Führen
des beweglichen Elementes 34 entlang der Längsrichtung
des Rahmens 12. Der Rahmen 12 kann aus einem Aluminiummaterial
hergestellt sein, und die Hartalumitbehandlung kann auf die Oberfläche des
Rahmens 12 angewandt worden sein.
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Ein
Endblock 38 zum Schließen
der Öffnung und
drehbaren Halten des zweiten Endes der Kugelspindelwelle 20 ist
mit Hilfe von Gewindeelementen 39 an dem zweiten Ende des
Rahmens 12 entlang der Längsrichtung angebracht. Eine
obere Abdeckung 40 mit einer länglichen Gestalt, die an ihren beiden
Enden durch den Endblock 38 bzw. das Blockelement 22 gehalten
wird, ist an der oberen Fläche
des Rahmens 12 angebracht.
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Seitenabdeckungen 44a, 44b,
in denen ein Paar von langen Nuten 42a, 42b mit
im Wesentlichen T-förmigem
Querschnitt ausgebildet ist und die sich im Wesentlichen parallel
zueinander in der Längsrichtung
erstrecken, sind an einander gegenüberliegenden äußeren Wandflächen des
Rahmens 12 angebracht. Ein nicht dargestellter Sensor zur
Erfassung bspw. des Verschiebungsweges des beweglichen Elementes 34 ist
an einer festgelegten Position der Langnut 42a, 42b angebracht.
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Wie
in 3 gezeigt ist, sind an beiden schmalen Seitenflächen der
oberen Abdeckung 40 jeweils Langnuten 46 entlang
der Längsrichtung
ausgebildet. Erste Dichtelemente 48 sind entlang der Langnuten 46 angebracht.
Das erste Dichtelement 48 besteht bspw. aus einem Harzmaterial,
das flexibel ist. Langnuten 50 sind auch an den Seitenabdeckungen 44a, 44b ausgebildet,
die in der gleichen Weise wie es oben beschrieben wurde an dem Rahmen 12 angebracht
sind. Zweite Dichtelemente 52, die den ersten Dichtelementen 48 an
der Seite der oberen Abdeckung 40 gegenüberliegen, sind in den Langnuten 50 vorgesehen.
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Jedes
der ersten und zweiten Dichtelemente 48, 52 ist
im Wesentlichen in gleicher Weise aufgebaut und umfasst einen Halteabschnitt 54,
der in der Langnut 46, 50 gehalten ist und eine
Form entsprechend der Querschnittsgestalt der Langnut 46, 50 aufweist,
und einen Lippenabschnitt 56, der integral mit dem Halteabschnitt 54 ausgebildet
ist und flexibel ist. Ein Eingriffsabschnitt 58, der einen
stufenförmigen
Querschnitt aufweist, ist an dem Ende des Lippenabschnitts 56 ausgebildet,
um in gegenseitigem Kontakt mit dem ersten Dichtelement 48 und
dem zweiten Dichtelement 52 zu treten, um die Aussparung 18 im
Inneren des Rahmens 12 zu verschließen.
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Bei
dieser Ausführungsform
berührt
der Lippenabschnitt 50 die Wandfläche des beweglichen Elementes 34,
um dadurch die Lücke
zwischen der Seitenabdeckung 44a, 44b und dem
beweglichen Element 34 und die Lücke zwischen der oberen Abdeckung 40 und
dem beweglichen Element 34 zu schließen. Gleichzeitig sind hinsichtlich
der Bereiche bis auf das bewegliche Element 34 die einander
gegenüberliegenden
Lippenabschnitte 56 der ersten und zweiten Dichtelemente 48, 52 übereinander
angeordnet und stehen in Kontakt mit Eingriffsabschnitten 48,
um die Aussparung 18 im Inneren des Rahmens 12 zu
verschließen.
Dadurch wird Staub oder dgl., der in dem Rahmen 12 erzeugt
wird, erfolgreich daran gehindert, aus dem Rahmen 12 herauszufließen. Dadurch
kann das elektrische Stellglied 10 gemäß der Ausführungsform vorzugsweise in
einer Umgebung eingesetzt werden, bspw. einem Reinraum, in der Sauberkeit
gefordert wird.
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Das
vordere Ende des Lippenabschnitts 56 kann so geformt sein,
dass es sich in zwei Enden verzweigt. Einer der verzweigten Lippenabschnitte (nicht
dargestellt) kann flexibel nach oben gebogen sein, und der andere
Lippenabschnitt (nicht dargestellt) kann flexibel nach unten gebogen
sein.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist der Führungsmechanismus 36 separat
von dem Fördermutternelement 30 aufgebaut.
Der Führungsmechanismus 36 umfasst
ein Paar von Führungsblöcken 60a, 60b,
die um einen festgelegten Abstand voneinander angeordnet und getrennt
in der Aussparung 18 des Rahmens 12 angeordnet
sind. Das Paar von Führungsblöcken 60a, 60b ist
an Endseiten des beweglichen Elementes 34 jeweils mit Hilfe
von Gewindeelementen 61 befestigt und sie sind integral
mit dem beweglichen Element 34 entlang der Längsrichtung
des Rahmens 12 verschiebbar.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst jeder der Führungsblöcke 60a (60b)
einen Hauptführungsblockkörper 64 und
ein Paar von Rückführblöcken 66,
die integral mit den beiden Enden des Hauptführungsblockkörpers 64,
der zwischen ihnen angeordnet ist, verbunden sind. Eine Nut 62 mit
einem im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt, die sich in der Längsrichtung
erstreckt, ist durch im Wesentlichen zentrale Bereiche des Hauptführungsblockkörpers 64 und
des Paares von Rückführblöcken 66 ausgebildet
(vgl. 3).
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Wie
in 3 gezeigt ist, sind Umlaufrillen, entlang denen
eine Vielzahl von Kugeln 72 rollt, durch Rollnuten 68 gebildet,
die an jeder der Innenwandflächen
des Rahmens 12 ausgebildet sind und im Wesentlichen aus
einer Aussparung und einem Paar von Rollnuten 70 bestehen,
die jeweils einen kreisbogenförmigen
Querschnitt aufweisen und an der äußeren Wandfläche jedes
der Führungsblöcke 60a, 60b ausgebildet
sind. Jede der Umlaufrillen ist so ausgebildet, dass sie mit einer
Umlauföffnung 74 jeder
der Führungsblöcke 60a, 60b für einen
nicht dargestellten Rückführdurchgang,
der durch den Rückführblock 66 ausgebildet
ist, in Verbindung steht.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind, wie in 3 gezeigt ist, die Vielzahl
von Kugeln 72 in zwei Reihen in vertikaler Richtung so
angeordnet, dass sie entlang der oberen Rollnuten 68 und
der oberen Umlauföffnung 74 des
Führungsblocks 60a, 60b rollen und
zirkulieren und dass sie entlang der unteren Rollnut 68 und
der unteren Umlauföffnung 74 des
Führungsblocks 60a, 60b rollen
und zirkulieren.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist ein Paar von vorstehenden Streifen 76a, 76b,
die voneinander einen festgelegten Abstand aufweisen und sich im
Wesentlichen parallel zueinander in der Längsrichtung erstrecken, an
der oberen Fläche
des beweglichen Elementes 34 ausgebildet. Ein Gleitelement 78,
das so geformt ist, dass es sich ähnlich der Form eines Schiffsbuges
verjüngt,
und das dazu dient, den Gleitwiderstand relativ zu den ersten und
zweiten Dichtelementen 48, 52 zu minimieren, ist
an jedem der beiden Enden des Paares vorstehender Streifen 76a, 76b angebracht
(vgl. 1 und 2). Wie in 2 gezeigt
ist, ist eine Aussparung 80 zum Positionieren und Befestigen
des Fördermutternelementes 30,
das mit der Kugelspindelwelle 20 in Eingriff gebracht wird, an
der Bodenfläche
des beweglichen Elementes 34 ausgebildet.
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Das
elektrische Stellglied 10 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Nachfolgend werden seine Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
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Wenn
die Drehantriebsquelle 16, die mit einer nicht dargestellten
Stromquelle verbunden ist, eingeschaltet wird, wird die Drehantriebskraft
der Drehantriebsquelle 16 über das Kupplungselement 24 auf
die Kugelspindelwelle 20 übertragen. Dadurch wird die
Kugelspindelwelle 20 in der festgelegten Richtung gedreht.
Die Drehantriebskraft wird über das
Fördermutternelement 30,
das mit der Kugelspindelwelle 20 in Eingriff steht, auf
das bewegliche Element 34 übertragen. Dementsprechend
wird das bewegliche Element 34 entlang der Längsrichtung des
Rahmens 12 verschoben.
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Bei
dieser Ausführungsform
rollt die Vielzahl von Kugeln 72, die an den Führungsblöcken 60a, 60b vorgesehen
sind, entlang der Umlauffläche 74 und der
Umlaufrillen, die durch die Rollnuten 68 des Rahmens 12 und
die Rollnuten 70 der Führungsblöcke 60a, 60b gebildet
werden. Dementsprechend kann das bewegliche Element 34 gleichmäßig verschoben werden.
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Wenn
bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bspw. die Kugelspindelwelle 20 durch
eine neue Kugelspindelwelle 20 ersetzt wird, weil das Spindelgewinde
der Kugelspindelwelle 20 verschlissen ist und die Lineargenauigkeit
des beweglichen Elementes 34 sich verschlechtert, wenn die
Kugelspindelwelle 20 durch eine andere Kugelspindelwelle
mit einem anderen Durchmesser (nicht dargestellt) ersetzt wird,
oder wenn das Fördermutternelement 30,
das aufgrund der sekularen Führung eine
verschlechterte Haltbarkeit aufweist, durch ein neues Fördermutternelement 30 ersetzt
wird, können die
Kugelspindelwelle 20 und das Fördermutternelement 30 bequem
ausgetauscht werden, indem die obere Abdeckung 40 von der
oberen Fläche
des Rahmens 12 entfernt wird und dann die Gewindeelemente 32 des
beweglichen Elementes 34, die mit dem Fördermutternelement 30 bzw.
dem Paar von Führungsblöcken 60a, 60b verschraubt
sind, entfernt werden.
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Während dieses
Vorgangs ist bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Paar von Führungsblöcken 60a, 60b separat
von dem Fördermutternelement 30 und
dem beweglichen Element 34 aufgebaut, und sie sind mit
Hilfe der Gewindeelemente 31 lösbar vorgesehen. Dementsprechend können die
Kugelspindelwelle 20 und das Fördermutternelement 30 ausgetauscht
werden, wobei der Zustand, in dem das Paar von Führungsblöcken 60a, 60b in
der Aussparung 18 des Rahmens 12 angebracht ist,
beibehalten wird. Im Vergleich zu dem Stand der Technik, bei dem
es notwendig ist, sowohl die Kugelspindelwelle 4 als auch
den inneren Block 7 mit dem Führungsblock auszutauschen,
können
daher bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Wartungskosten reduziert werden,
da es nicht notwendig ist, die Führungsblöcke 60a, 60b auszutauschen.
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Bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auch dann, wenn die Führungsblöcke 60a, 60b und
das Fördermutternelement 30 separat voneinander
aufgebaut sind, die Nut 62 mit dem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt
durch den zentralen Bereich des Führungsblocks 60a (60b)
ausgebildet, so dass die Kugelspindelwelle 20 so gestaltet werden
kann, dass sie an der unteren Position zusammen mit der Nut 62 vorgesehen
wird. Daher hat die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung den Vorteil, dass die Größe in Höhenrichtung
der Gesamtvorrichtung um eine Menge entsprechend der Tiefe H der
Nut 62 verringert werden kann (vgl. 3). Als
Folge hiervon wird die Größe in der
Höhenrichtung
verringert und die gesamte Vorrichtung wird flach. Dadurch ist es
möglich,
die gesamte Vorrichtung zu miniaturisieren.
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Die
Rollnuten 68, 70 zur Bildung des Führungsmechanismus
können
jeweils der Härtebehandlung
unterworfen werden, gefolgt von dem Schleifen. Außerdem kann
eine Hochpräzisionsfinishbehandlung,
bspw. das Kugelstrahlen, vorgesehen werden, um die Rollflächen der
Rollnuten 68, 70 zu härten. Dadurch ist es möglich, einen
Verschleiß zu
vermeiden. Das Schmierverhalten der Kugel 72 kann verbessert
werden, indem eine nicht dargestellte Ölreservoiröffnung vorgesehen wird, die
mit den Rollflächen
der Rollnuten 68, 70 in Verbindung steht. Außerdem kann
bspw. die Oberfläche
des Rahmens 12, die durch Extrusion oder durch Pultrusion
geformt wurde, in geeigneter Weise der Raydent-Beschichtung, der
Verchromung und der stromlosen Vernickelung (Kanigen-Behandlung,
eingetragene Marke) unterworfen werden.
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In
diesem Fall kann die Kugel 72 aus einem Material, wie Aluminium,
Polyimidharz oder ultrahochmolkekulargewichtigem Polyethylen bestehen, während der
Rahmen aus einem Aluminiummaterial bestehen kann. Außerdem können die
Rollnuten 68, 70 der Oberflächenbehandlung auf der Basis
der Kanigenbeschichtung (eingetragene Marke) unterworfen werden.
Es ist noch mehr bevorzugt, dass Vliesstoffe zur Absorption des
in dem Schmieröl
enthaltenden Staubes in dem nicht dargestellten Ölreservoirloch vorgesehen ist.
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Als
Folge hiervon kann das elektrische Stellglied 10 bevorzugt
in der Umgebung, bspw. dem Reinraum, verwendet werden, in der Sauberkeit
gefordert wird.
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Als
nächstes
ist ein elektrisches Stellglied 90 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in 5 dargestellt.
Bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen werden die gleichen
Aufbauelemente wie bei dem elektrischen Stellglied 10 gemäß 2 durch
die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, auf ihre detaillierte Beschreibung
wird verzichtet.
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Das
elektrische Stellglied 90 gemäß der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich dahingehend, dass anstelle der Kugelspindelwelle 20,
die als der Antriebskraftübertragungsabschnitt
dient, ein Zahnriemen 92 verwendet wird. Der Zahnriemen 92 wird über eine
Befestigungsplatte (nicht dargestellt), die mit einem beweglichen
Block 94 verbunden ist, angeordnet. Dadurch sind der Zahnriemen 92 und der
bewegliche Block 94 so angeordnet, dass sie in integrierter
Weise verschiebbar sind.
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Das
Bezugszeichen 96 bezeichnet eine Drehantriebsquelle, bspw.
einen Motor. Das Bezugszeichen 98 bezeichnet ein Blockelement,
in dem eine nicht dargestellten Riemenscheibe, die mit einer Drehantriebswelle
der Dreh antriebsquelle 96 verbunden ist, angeordnet ist.
Das Bezugszeichen 99 bezeichnet eine Riemenscheibe, über welche
der Zahnriemen 92 laufen kann, und die drehbar durch den Endblock 38 gehalten
wird.
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Die
zweite Ausführungsform
hat den Vorteil, dass das mit der Kugelspindelwelle ausgestattete elektrische
Stellglied 10 einfach in das mit dem Zahnriemen ausgestattete
elektrische Stellglied 90 geändert werden kann, wobei viele
gemeinsame Teile verwendet werden.
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Als
nächstes
wird ein elektrisches Stellglied 100 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in 6 gezeigt.
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Bei
dem elektrischen Stellglied 100 gemäß der dritten Ausführungsform
ist eine Drehantriebsquelle 102 im Wesentlichen parallel
zu der Achse des Rahmens 12 angeordnet. Die Drehantriebskraft
wird mit Hilfe eines Riemens 108 übertragen, der über eine
erste Riemenscheibe 104, der mit der Antriebswelle der
Drehantriebsquelle 102 verbunden ist, und eine zweite Riemenscheibe 106,
die mit der Kugelspindelwelle 20 verbunden ist, laufen
kann. Das Bezugszeichen 110 bezeichnet ein Abdeckelement.
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Bei
dem elektrischen Stellglied 100 ist der Rahmen 12 nicht
koaxial mit der Drehantriebsquelle 102 verbunden. Der Rahmen 12 ist
mit der Drehantriebsquelle 102 im Wesentlichen parallel
verbunden, indem der Riemen 108 verwendet wird. Dadurch
hat das elektrische Stellglied 100 den Vorteil, dass die Größe in der
Längsrichtung
der gesamten Vorrichtung verringert werden kann.