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(Technisches Gebiet)
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Diese
Erfindung betrifft einen optischen Wellenleitermodulator entsprechend
dem Oberbegriff von Anspruch 1; eine solche optische Wellenleitermodulatorkonfiguration
wird vorzugsweise für
optische Intensitätsmodulatoren
der Wellenleiterart, Phasenmodulatoren und Polarisationswürfelvorrichtungen,
die in optischen Hochgeschwindigkeits- und Hochleistungs-Faserkommunikations-Systemen
und Wellenlängenteiler-Multiplex-Systemen eingesetzt werden,
verwendet.
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(Stand der Technik)
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Ein
optischer Wellenleitermodulator entsprechend dem Oberbegriff von
Anspruch 1 ist aus der
EP
0717306 A1 bekannt. In dieser Art eines Modulators ist
eine Dämpfungsschicht
lediglich unter der Betriebselektrode angeordnet, um die Betriebsspannung
zu verringern.
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Aus
der
EP 0388637 A1 ist
eine optische Vorrichtung bekannt, welche Dämpfungsschichten und der Erdungs-
und Betriebselektrode aufweist, welche in Aussparungen eines Substrats
angeordnet sind.
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Weiterer
Stand der Technik wird im folgenden beschrieben.
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Mit
den neuen Fortschritten in optischen Hochgeschwindigkeits- und Hochleistungs-Faserkommunikations-Systemen
von dem Standpunkt der großen
Bandbreite, eines geringen Chirps und niedriger Ausbreitungsverlusteigenschaften
aus, werden externe Modulatoren der Wellenleiterart, welche Substrate
verwenden, die aus Lithiumniobat (LiNbO3:
im folgenden häufig
mit „LN" abgekürzt) hergestellt
sind, anstatt herkömmlicher
Dioden realisiert, die von einer direkt modulierenden Art sind.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel eines herkömmlichen
optischen Wellenleitermodulators zeigt.
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Ein
optischer Wellenleitermodulator 10, wie in 1 gezeigt,
hat ein Substrat 1, das aus „LN" etc. hergestellt ist, ein Interferometer
der Mach-Zehnder-Art 2, das durch thermische Diffusion
von Ti in das Substrat 1 gebildet wird, eine Signalelektrode
der Wanderwellenart 3 und Erdungselektroden 4 aus
Au, die direkt auf dem optischen Wellenleiter 2 oder auf einer
Oberfläche
in der Nähe
angebracht sind.
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Außerdem ist
für das
Senken des Absorptionsverlustes der Lichtwelle, die sich in dem
optischen Wellenleiter 2 bewegt, durch die Signalelektrode
der Wanderwellenart 3 und die Erdungselektroden 4 und
für das
Anpassen der Geschwindigkeit zwischen der Lichtwelle und der Mikrowelle,
die sich auf der Signalelektrode 3 fortpflanzt, eine Dämpfungsschicht 5 aus
Siliziumdioxid (SiO2) zwischen dem Substrat 1 und
der Signalelektrode 3 und der Erdungselektrode 4 ausgebildet.
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Des
weiteren werden mit den Entwicklungen in neuen optischen Nachrichtenübertragungssystemen
Multifunktionen sowie hohe Geschwindigkeiten und hohe Leistungen
erforderlich. Insbesondere werden Wellenlängen-Multiplexing in dem selben
optischen Wellenleiter, die Schaltung und das Wechseln von optischen Übertragungsleiter
gefordert. Solche Kommunikationssysteme werden mit einem Wellenlängenteiler-Multiplexverfahren
(im folgenden häufig als „WDM-System" abgekürzt) unter
Verwendung eines Optische-Faser-Verstärkers (im folgenden häufig als „EDFA" abgekürzt) realisiert.
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Das
WDM-System überträgt durch
eine einzelne optische Faser mehrere Lichtwellen, die unterschiedliche
Wellenlängen
aufweisen, von den entsprechenden optischen Quellen, wobei jede
Lichtwelle durch eins von unterschiedlichen Signale moduliert wird.
Das heißt,
dass es erforderlich ist, dass das System für mehrere optische Modulatoren
eingerichtet ist, von denen jeder mit der entsprechenden optischen
Quelle verbunden ist, und dass jedes der Signale, die durch die
mehreren optischen Modulatoren moduliert werden, durch eine einzelne
optische Fasern übertragen
wird. Der EDFA wird in seinem Übertragungsleiter
zur Verfügung
gestellt, um den Gewinn der übertragenen
Lichtwelle zu verstärken.
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Das
WDM-System ermöglicht
es, dass die Übertragungskapazität des gesamten
Kommunikationssystems erhöht
wird, ohne die Zahl der optischen Fasern und die Bitrate jedes Signals
zu erhöhen.
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Das
WDM-System erfordert, dass die Übertragungsbedingung
jeder Lichtwelle konstant ist. Jedoch gibt es ein Problem dahingehend,
dass die empfangene Intensität
eines optischen Signals an dem Detektor manchmal in jeder übertragenen
Lichtwelle wegen der Wellenlängenabhängigkeit
des Gewinnes des EDFAS und der Änderung
von der Ausgangsleistung mit der Zeit von jeder optischen Quelle etc.
schwankt.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
wird die Integration eines Abschwächers mit jedem der optischen
Modulatoren versucht. 2 ist eine obere Draufsicht,
die ein Beispiel eines herkömmlichen
optischen Wellenleitermodulators zeigt, mit dem ein Abschwächer integriert
wird. 3(a) und 3(b) sind Querschnittsansichten
des optischen Modulators, der in 2 gezeigt
wird. 3a ist eine Querschnittsansicht
eines optischen Modulatorteils entlang der Linie A-A von 2,
und 3b ist eine Querschnittsansicht eines Abschwächerteils
entlang der Linie B-B von 2.
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Ein
herkömmlicher
optischer Wellenleitermodulator 30, der in 2 und 3 gezeigt wird, besitzt ein Substrat 11,
welches aus einem Material hergestellt ist, das einen elektrooptischen
Effekt aufweist, ein erstes Interferometer 12 und ein zweites
Interferometer 13, die durch thermische Diffusion von Ti
in das Substrat gebildet werden. Sodann hat er eine Dämpfungsschicht 14,
die aus Siliziumdioxid, etc. gebildet wird, die auf dem Substrat 11 ausgebildet
ist. Auf der Dämpfungsschicht 14 werden
eine erste Signalelektrode 15, erste Erdungselektroden 16,
eine zweite Signalelektrode 17 und zweite Erdungselektroden 18 gebildet.
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Elektrische
Eingänge
der ersten und der zweiten Signalelektrode 15 und 16 werden
mit externen Stromversorgungen 21 bzw. 22 verbunden,
wobei der Ausgang der ersten Signalelektrode 15 über einen
Widerstand „R" und einen Kondensator „C" abgeschlossen wird.
Wellenleiterpolarisatoren der Metallmantel-Art 23 und 24 werden
in den Eingangs- und
Ausgangsseiten des optischen Modulators 30 zur Verfügung gestellt.
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Das
erste Interferometer 12, die erste Signalelektrode 15 und
die ersten Erdungselektroden 16 bilden ein optisches Modulatorteil 28.
Der zweite optische Wellenleiter 13, die zweite Signalelektrode 17 und
die zweiten Erdungselektroden 18 bilden ein Abschwächerteil 29.
Die erste Signalelektrode 15 und die ersten Erdungselektroden 16 bilden
eine Elektrode für
die Modulation. Die zweite Signalelektrode 17 und die zweiten
Erdungselektroden 18 bilden eine Elektrode für die Abschwächung. Und
das erste Interferometer 12 ist an der Grenze „H" zwischen dem optischen
Modulatorteil 28 und dem Abschwächerteil 29 in Reihe
mit dem zweiten Interferometer 13 geschaltet. Der Pfeil
in 2 stellt eine Bewegungsrichtung einer Lichtwelle
bildlich dar.
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Die
Dämpfungsschicht 14 wird
gebildet, um die Absorption der Lichtwelle zu verhindern, die in dem
optischen Wellenleiter durch die Modulationselektrode und die Abschwächerelektrode
geführt
wird.
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Wenn
eine Lichtwelle, die eine Wellenlänge von λ1 hat, in den optischen Wellenleitermodulator 30 einfällt, wird
sie Ein-Aus-geschaltet, und danach wird ihre Intensität in dem
Abschwächerteil 29 gesteuert.
Das heißt,
durch eine erzwungene Abschwächung
von den Intensitäten
von spezifischen optischen Signalen, die eine große Ausgangsleistung aufweisen,
wird die Intensität
jedes optischen Signals, das unterschiedliche Wellenlängen hat,
in dem gesamten Kommunikationssystem ausgeglichen.
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Von
einem solchen optischen Wellenleitermodulator, wie in 1 gezeigt,
wird gewünscht, dass
seine Modulationsleistungsfähigkeit
angesichts des Verringerns der Last für einen Hochfrequenztreiber
erhöht
ist. Somit ist es erforderlich, dass der Abstand zwischen dem optischen
Wellenleiter und der Signalelektrode von der Wanderart und dem Elektrodenabstand
kürzer
bzw. schmaler ist, um die Betriebsspannung des optischen Modulators
zu verringern.
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Wenn
jedoch, wie in dem optischen Wellenleitermodulator 10 in 1 gezeigt,
die Dämpfungsschicht 5 zwischen
dem Substrat 1 und der Signalelektrode der Wanderart 3 oder
dergleichen ausgebildet ist, wird der Abstand zwischen dem optischen Wellenleiter 2 und
der Signalelektrode 3 unvermeidlich erhöht, und dadurch kann die Betriebsspannung nicht
effizient gesenkt werden.
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Außerdem wird
von einem solchen optischen Wellenleitermodulator wie in 2 und 3 gefordert, dass er eine verhältnismäßig längere Interaktionslänge in dem
optischen Modulatorteil 28 besitzt, um eine niedrige Betriebsspannung
zu realisieren. Jedoch kann in dem optischen Wellenleitermodulator,
der die obenerwähnte
Konfiguration besitzt, das Abschwächerteil 29 wegen
der Beschränkung
der Wafergröße keine
hinreichende Länge
haben. Infolgedessen erfordert das Abschwächerteil 29 eine sehr
hohe Betriebsspannung.
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Wenn
die Betriebsspannung höher
ist, tritt manchmal in den Elektroden des Abschwächerteils 29 eine
elektrische Entladung auf, was in der Zerstörung des optischen Wellenleitermodulators 30 selbst resultiert.
Somit besitzt der oben genannte optische Modulator keine hinreichende
Zuverlässigkeit.
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Zusätzlich besteht,
wenn die Betriebsspannung höher
ist, ein praktisches Problem dahingehend, dass eine Tendenz besteht,
dass eine DC-Drift wegen der Dämpfungsschicht 14 größer ist.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue optische Wellenleitermodulatorkonfiguration
bereitzustellen, die zum Verringern der Betriebsspannung in einem
optischen Modulatorteil oder einem Abschwächerteil in der Lage ist.
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(Beschreibung der Erfindung)
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Das
Ziel wird durch einen Modulator erreicht, welcher die Merkmale von
Anspruch 1 besitzt.
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Wie
oben erwähnt,
hat der herkömmliche
optische Wellenleitermodulator 10, wie in 1 gezeigt,
die Dämpfungsschicht 5 auf
der gesamten Hauptoberfläche 1a des
Substrates 1. Jedoch gibt es ein Problem dahingehend, dass
die Auswirkung der Dämpfungsschicht
unter der Signalelektrode auf die Geschwindigkeitsanpassung zwischen
der Lichtwelle in dem optischen Wellenleiter und der Mikrowelle,
die sich in der Signalelektrode fortpflanzt, im Detail nicht untersucht
ist.
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Von
dem Standpunkt des oben erwähnten Problems
aus, überprüften die
vorliegenden Erfinder die Dämpfungsschichtstruktur
im Detail.
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Infolgedessen
entdeckten sie die folgende Tatsache:
Die Impedanzanpassung
der Elektroden und die Geschwindigkeitsanpassung zwischen der Lichtwelle und
der Mikrowelle werden hauptsächlich
durch den Teil der Dämpfungsschicht
unter der Signalelektrode der Wanderwellenart und dem ihr naheliegenden
Bereich beeinflusst und nicht so sehr durch den Teil von der Dämpfungsschicht
unter den Erdungselektroden und dem diesen naheliegenden Bereich.
Es ist auch geklärt,
dass die Betriebsspannung des Modulators auch durch die Breite der
Dämpfungsschicht
unter der Signalelektrode der Wanderwellenart und dem ihr naheliegenden
Bereich beeinflusst wird.
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Die
gegenwärtigen
Erfinder fanden ebenso, dass die Betriebsspannung überraschender
Weise davon abhängt,
ob der Teil der Dämpfungsschicht
unter der Signalelektrode der Wanderwellenart und der ihr naheliegende
Teil in der Oberflächenschicht
des Substrates eingebettet ist oder nicht und von dessen Einbettungstiefe.
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Das
heißt,
dass die Ausbildung der Dämpfungsschicht
mit einer größeren Breite
als die der Signalelektrode der Wanderwellenart nur unter der Signalelektrode
und ihren nahe gelegenen Teil es ermöglicht, das die Betriebsspannung
des Modulators verringert wird, und dass das Einbetten mindestens eines
Teils der Dämpfungsschicht
in der Oberflächenschicht
des Substrates es ermöglicht,
dass die Betriebsspannung verringert wird.
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Der
erste optische Wellenleitermodulator entsprechend der vorliegenden
Erfindung wurde auf der Grundlage der oben genannten Tatsachen erfunden,
die durch die umfangreiche Forschung der gegenwärtigen Erfinder erhalten wurden.
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Entsprechend
der Modulatorkonfiguration durch diese Erfindung kann der Absorptionsverlust der
Lichtwelle aufgrund der Elektroden verringert werden, und die Geschwindigkeitsanpassung
zwischen der Lichtwelle und der Mikrowelle kann erreicht werden.
Zusätzlich
wurde herausgefunden, dass sie die Betriebsspannung des Modulators
verringern kann, und dadurch der optische Wellenleitermodulator,
der eine verbesserte Modulationsleistungsfähigkeit hat, erhalten werden
kann.
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Des
weiteren kann man erwarten, dass die Dämpfungsschicht mit Verunreinigungen,
wie Eisen oder Natrium, während
ihres Herstellungsprozesses verschmutzt wird oder mit der Zeit Feuchtigkeit
absorbiert. Somit ermöglicht
es die Anordnung der Dämpfungsschicht
nur unter der Signalelektrode der Wanderwellenart und ihres nahe
gelegenen Teils entsprechend der vorliegenden Erfindung, dass die
gesamte Menge der Verunreinigungen und der absorbierten Feuchtigkeit
verringert wird. Infolgedessen können
diese zusätzlichen
Effekte die Schwankungen in den Modulatoreigenschaften und die Zunahme
des Ausbreitungsverlustes der Mikrowelle wegen der absorbierten
Feuchtigkeit der Dämpfungsschicht verhindern.
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Hierin
bedeutet die Formulierung „die
Breite der Signalelektrode der Wanderwellenart" die Breite der Fläche, die die Dämpfungsschicht
der Signalelektrode der Wanderwellenart kontaktiert.
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Auf
der anderen Seite hat ein zweiter optischer Wellenleitermodulator
ein optisches Modulatorteil einschließlich eines Substrats, das
aus einem Material hergestellt ist, das einen elektrooptischen Effekt
besitzt, ein erstes Interferometer der Mach-Zehnder-Art, das auf
dem Substrat ausgebildet ist, und eine Elektrode für die Modulation,
und ein Abschwächerteil
einschließlich
des Substrats, ein zweites Interferometer der Mach-Zehnder-Art, welches mit
dem ersten Interferometer in Reihe geschaltet ist, und eine Elektrode
für das
Abschwächen.
Außerdem wird
eine Dämpfungsschicht
auf dem Substrat ausgebildet, wobei die Dicke der Dämpfungsschicht
in dem Abschwächerteil
kleiner als die in dem optischen Modulatorteil ist.
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Die
gegenwärtigen
Erfinder haben sich intensiv bemüht,
die Betriebsspannung des Abschwächerteils
zu verringern und haben die folgenden Tatsachen gefunden:
4 ist
ein Diagramm, welches die Relation zeigt, die von den Erfindern
gefunden worden ist, zwischen der Dicke „T" der Dämpfungsschicht in dem Abschwächerteil
und der Halbwellenspannung „Vπ" als der Betriebsspannung.
Wie es aus dem Diagramm ersichtlich ist, nimmt überraschender Weise die Halbwellenspannung „Vπ" fast linear ohne
ein Minimum anzunehmen ab, wenn sich die Dicke der Dämpfungsschicht
verringert.
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In
dem Fall, dass die Dämpfungsschicht nicht
auf dem Substratbereich gebildet wird, der das Abschwächerteil
aufweist, ist die optische Absorption der Abschwächerelektrode sehr klein.
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Der
zweite optische Wellenleitermodulator, der nicht Teil der vorliegenden
Erfindung ist, wird auf der Grundlage der oben genannten Entdeckungen hergeleitet.
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Entsprechend
dem zweiten optischen Wellenleitermodulator kann, da die Dicke der
Dämpfungsschicht
in dem Abschwächerteil
geringer als die des optischen Modulatorteils ist, die Betriebsspannung
des Abschwächerteils
verringert werden. Infolgedessen kann die elektrische Entladung
in dem Abschwächer
verhindert werden. Außerdem
kann, in dem Fall, dass die Dämpfungsschicht
nicht ausgebildet wird, eine DC-Drift wegen der Dämpfungsschicht unterdrückt werden.
Infolgedessen kann der optische Wellenleitermodulator zur Verfügung gestellt
werden, der eine genügende
Zuverlässigkeit
für den
praktischen Gebrauch besitzt.
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(Kurze Beschreibung der
Zeichnungen)
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Die
Erfindung wird besonders mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
Querschnittsansicht ist, die ein Beispiel des herkömmlichen
optischen Wellenleitermodulators zeigt,
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2 eine
Draufsicht ist, die ein anderes Beispiel des herkömmlichen
optischen Wellenleitermodulators und des optischen Wellenleitermodulators
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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3(a) und 3(b) Querschnittsansichten
des Modulators sind, der in 2 gezeigt
wird,
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4 ein
Diagramm ist, welches das Verhältnis
zwischen der Betriebsspannung und der Dicke der Dämpfungsschicht
in dem Abschwächerteil in
dem optischen Wellenleitermodulator zeigt,
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5 eine
Querschnittsansicht ist, die ein Beispiel eines optischen Wellenleitermodulators zeigt,
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6 eine
Querschnittsansicht ist, die ein erstes Beispiel des Modulators
entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt,
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7 eine
Querschnittsansicht ist, die ein anderes Beispiel des Modulators
zeigt, der in 6 gezeigt wird,
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8 eine
Querschnittsansicht ist, die ein Beispiel des Modulators zeigt,
der eine passivierende Schicht auf der Dämpfungsschicht aufweist,
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9 eine
Querschnittsansicht ist, die ein anderes Beispiel des Modulators
zeigt, der eine passivierende Schicht auf der Dämpfungsschicht aufweist,
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10(a) und 10(b) Querschnittsansichten eines
weiteren Beispiels des optischen Wellenleitermodulators sind,
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11 ein
Diagramm ist, welches die Änderung
der DC-Driftspannung in dem Modulator mit der Zeit zeigt und
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12 ein
Diagramm ist, welches die Änderung
der DC-Driftspannung in dem herkömmlichen Modulator
mit der Zeit zeigt.
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(Beste Art des Durchführens der
Erfindung)
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Die
Erfindung wird im Detail mit Bezug auf die oben genannten Zeichnungen
wie folgt beschrieben:
5 ist eine
Querschnittsansicht, die ein Beispiel eines optischen Wellenleitermodulators
zeigt. Im weiteren werden in den folgenden Abbildungen Teile, die denen
in 1 bis 3 gleich sind,
durch das gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
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Ein
optischer Wellenleitermodulator 40, wie er in 5 gezeigt
ist, besitzt das Substrat 1, das aus einem Material mit
einem elektrooptischen Effekt hergestellt ist, den optischen Wellenleiter 2,
um eine Lichtwelle zu führen,
die Signalelektrode der Wanderwellenart 3 und die Erdungselektroden 4.
Und eine Dämpfungsschicht 6,
die in der Oberflächenschicht
des Substrates 1 eingebettet ist, ist nur unter der Elektrode 3 und
in dem ihr nahe gelegenen Teil ausgebildet und hat eine Breite „W" größer als
die Breite „ω" der Elektrode 3.
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Die
Position der Signalelektrode der Wanderwellenart auf der Dämpfungsschicht
ist nicht eingeschränkt,
wenn die Dämpfungsschicht
so positioniert ist, dass beide Seiten über die beiden Seiten der Elektrode
hinausragen. Aus den Gründen,
das elektrische Feld von der Mikrowelle symmetrisch jedem optischen
Wellenleiter zuzuführen,
und den Chirp des Modulators auf null zu halten etc., wird die Signalelektrode
der Wanderwellenart 3 vorzugsweise symmetrisch zu der Mittelachse 7 der
Dämpfungsschicht 6 ausgebildet.
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Für das Senken
der Betriebsspannung des Modulators wird die Breite der Signalelektrode
der Wanderwellenart vorzugsweise so bestimmt, dass die Wechselwirkung
zwischen der Mikrowelle, die sich in der Signalelektrode fortpflanzt,
und der Lichtwelle, die in dem optischen Wellenleiter geführt wird, erhöht wird.
Konkret hat der optische Wellenleitermodulator 40, der
in 5 gezeigt ist, vorzugsweise ein „W/ω" Verhältnis von
1,3 bis 6, bevorzugter 1,5 bis 3, welches ein Verhältnis der
Breite „W" der Dämpfungsschicht 6 zu
der Breite „ω" von der Signalelektrode 3 darstellt.
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Die
Breite „ω" der Signalelektrode
der Wanderwellenart 3, wie in 5 gezeigt,
ist, wie oben erwähnt,
die Breite der Fläche
der Signalelektrode 3, die mit der Dämpfungsschicht 6 in
Kontakt tritt.
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Die
Breite „W" der Dämpfungsschicht 6 ist vorzugsweise
6,5–42 μm, bevorzugter
7,5–21 μm, da die
Breite „ω" der Signalelektrode
der Wanderwellenart 3 entsprechend der Breite des optischen
Wellenleiters, seiner ausgebildeten Impedanz und eines effektiven
Brechungsindex einer Mikrowelle als dem elektrischen Signal normalerweise
so eingestellt wird, dass sie 5–7 μm ist.
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Die
Einbettungstiefe der Dämpfungsschicht in
die Oberflächenschicht
des Substrates ist nicht eingeschränkt, wenn die Betriebsspannung
durch das Einsetzen der Konfiguration des optischen Wellenleitermodulators
entsprechend der vorliegenden Erfindung verringert werden kann.
Jedoch beträgt
in dem Fall des optischen Wellenleitermodulators 40 die
Einbettungstiefe „d" in der Oberflächenschicht des
Substrates 1 vorzugsweise 5–10 μm, bevorzugter 6–8 μm. Dadurch
kann die Betriebsspannung des Modulators weiter gesenkt werden,
und der effektive Brechungsindex der Mikrowelle kann verringert
werden. Die Verkleinerung des effektiven Brechungsindex verbessert
die Geschwindigkeitsanpassung zwischen der Lichtwelle und der Mikrowelle,
wodurch ein Erweitern der Modulationsbandbreite des optischen Wellenleitermodulators
möglich
ist.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die ein erstes Beispiel des optischen
Wellenleitermodulators gemäß der Erfindung
zeigt. Ein optischer Wellenleitermodulator 50, der in 6 gezeigt
ist, hat eine Dämpfungsschicht 8,
in der der Mittelteil der Dämpfungsschicht 8,
der eine Breite „p" hat, in der Oberflächenschicht
des Substrates 1 eingebettet ist, was zu dem Modulator 40 unterschiedlich
ist, der in 5 gezeigt ist.
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In
einem solchen Fall des Einbettens des Teils der Dämpfungsschicht
in der Oberflächenschicht
des Substrates können
der effektive Brechungsindex der Mikrowelle, die sich in der Signalelektrode
fortpflanzt, und die elektrische Impedanz in dem gesamten optischen
Modulator justiert werden. Dadurch wird der Modulator entsprechend
der gewünschten
Betriebsbandbreite desselben optimiert, und der übermäßige Verlust der Lichtwelle,
die in dem optischen Wellenleiter geführt wird, kann gesenkt werden.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die ein anderes Beispiel des optischen
Wellenleitermodulators zeigt, der in 6 gezeigt
wird.
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Ein
optischer Wellenleitermodulator 60, der in 7 gezeigt
wird, hat Erdungselektroden 4 eingebettet in der Oberflächenschicht
des Substrates 1. Solch ein Modulator, der die Erdungselektroden
hat, von denen mindestens ein Teil von ihnen in der Oberflächenschicht
des Substrates eingebettet ist, ermöglicht es, dass die Betriebsspannung
des optischen Wellenleitermodulators extrem gesenkt wird.
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Die
Einbettungstiefe der Erdungselektrode in der Oberflächenschicht
des Substrates ist nicht besonders begrenzt, aber in dem optischen
Wellenleitermodulator 60, der in 7 gezeigt
wird, beträgt die
Einbettungstiefe „D" vorzugsweise 5–10 μm, bevorzugter
6–8 μm. Für eine gleichmäßige Verkleinerung
der Betriebsspannung in den verzweigten rechten und linken optischen
Wellenleitern 2 haben die rechten und linken Erdungselektroden
vorzugsweise die gleiche Einbettungstiefe „D".
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8 und 9 sind
die Querschnittsansichten, die andere Beispiele des optischen Wellenleitermodulators
zeigen.
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Ein
optischer Wellenleitermodulator 70, der in 8 gezeigt
ist, hat eine passivierende Schicht 9 auf der Hauptoberfläche 6a der
Dämpfungsschicht 6, auf
der die Signalelektrode der Wanderwellenart 3 ausgebildet
wird. Auf der anderen Seite hat ein optischer Wellenleitermodulator 80,
der in 9 gezeigt wird, einen passivierenden Film 10 auf
der seitlichen Fläche 6b der
Dämpfungsschicht 6 außer auf
der Hauptoberfläche 6a.
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Die
Ausbildung der passivierenden Schicht zumindest auf der Hauptoberfläche der
Dämpfungsschicht,
auf der die Signalelektrode der Wanderwellenart gebildet wird, ermöglicht es,
den Ausbreitungsverlust der Mikrowelle wegen der Feuchtigkeit, die
in der Dämpfungsschicht
absorbiert wird, zu verringern.
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Das
Material, das für
die passivierenden Schichten 9 und 10 verwendbar
ist, ist nicht eingeschränkt,
wenn es die Absorption der Feuchtigkeit in der Dämpfungsschicht verhindern kann.
Jedoch wird die passivierende Schicht vorzugsweise mindestens aus
einem von Nitrid, wie SiN oder Si-O-N, und einem Silizium gebildet,
weil aus diesen leicht eine dichte Schicht erhalten wird.
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Die
Dämpfungsschicht
in der vorliegenden Erfindung kann aus einem weithin bekannten Material,
wie Siliziumdioxid oder Aluminiumoxid, gebildet werden.
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Die
Signalelektrode der Wanderwellenart und die Erdungselektrode können aus
einem weithin bekannten metallischen Material wie Au, AG oder Cu gebildet
werden und eine hohe Leitfähigkeit
haben und die Eigenschaft, leicht zu überziehen zu sein.
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Das
Substrat in der vorliegenden Erfindung ist nicht eingeschränkt, wenn
es aus einem Material hergestellt wird, das einen elektrooptischen
Effekt aufweist. Es kann ein Material wie Lithiumniobat, Lithiumtantalat
(LiTaO3) oder Blei-Lanthan-Zirkonat-Titanat (PLZT) verwendet werden.
Wenn das Substrat aus einem solchen Material gebildet wird, kann
seine Hauptoberfläche
aus jeder Art einer Schnittfläche, wie
einer X-Schnitt-Fläche,
einer Y-Schnitt-Fläche oder
einer Z-Schnitt-Fläche
bestehen.
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In
dem Fall, in dem das Substrat aus den Materialien wie Lithiumniobat
hergestellt wird, wird hinsichtlich des Senkens des Ausbreitungsverlustes
der Lichtwelle und des Verhinderns der Verschlechterung des elektrooptischen
Effektes der optische Wellenleiter vorzugsweise ausgebildet, indem
man das Substrat durch ein thermisches Diffusionsverfahren mit Elementen
wie Ti, Ni, Cu oder Cr dotiert.
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Ein
Herstellungsprozess für
den optischen Wellenleitermodulator entsprechend der vorliegenden
Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Als
erstes wird ein Fotolack für
die Herstellung eines Musters eines optischen Wellenleiters in einer
Dicke von 0.5 μm
auf dem Substrat 1, welches aus Lithiumniobat etc. gebildet
ist, durch Spin-Coating ausgebildet und danach belichtet und entwickelt, um
ein Muster eines optischen Wellenleiters auszubilden, das eine Breite
von 6–8 μm hat.
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Dann
wird eine Schicht, die aus einer optischen Wellenleitersubstanz
wie Ti gebildet ist, in einer Dicke von ungefähr 800 Å auf dem Muster des optischen
Wellenleiters durch ein Vakuumeindampfungsverfahren abgeschieden,
und ein Streifenmuster der abgeschiedenen Substanz wird unter Verwendung
einer Lift-Off-Technik ausgebildet. Danach wird das Substrat 1 mit
dem Streifenmuster bei 950–1050°C über 10–20 Stunden
thermisch behandelt, um die Substanz in das Substrat 1 diffundieren zu
lassen und einen optischen Wellenleiter zu bilden, der eine Breite
von 8–11 μm hat.
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Sodann
wird ein konkaver Teil, der eine Tiefe gleich der Tiefe „d" zum Einbetten der
Dämpfungsschicht
hat, in der Oberflächenschicht
des Substrates 1 durch Trockenätztechnik mit einer Elektron-Zyklotron-Resonanz
(ECR)-Ausrüstung
durch eine Cr-Maske
gebildet. Danach wird die Cr-Maske chemisch entfernt, und eine Schicht,
die aus einem Material wie Siliziumdioxid gebildet wird, wird durch Sputtering
in einer Dicke von ungefähr
0.5–1,5 μm ausgebildet,
um den konkaven Teil einzubetten.
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Sodann
wird, wie oben erwähnt,
die Dämpfungsschicht 6,
welche die Breite „W" hat, durch Trockenätzen durch
eine Cr-Maske ausgebildet.
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Hierbei
werden in dem Fall des Einbettens der Erdungselektroden 4 in
die Oberflächenschicht des
Substrates die konkaven Teile, welche eine Tiefe gleich der Tiefe „D" besitzen, in der
Oberflächenschicht
des Substrates durch das oben genannte Trockenätzen gebildet, um die Erdungselektrodeneinzubetten.
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Sodann
wird eine Unterschicht, die aus einem metallischen Material, wie
Ti oder Chromnickel gebildet wird, durch ein Vakuumeindampfungsverfahren
in einer Dicke von ungefähr
0,05 μm
vollständig
auf dem Substrat 1 abgeschieden, und danach wird eine Elektrodenmaterialschicht,
wie Au etc. durch ein Vakuumeindampfungsverfahren in einer Dicke
von 0,2 μm
auf der Unterschicht abgeschieden.
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Sodann
wird ein Fotolack in einer Dicke von ungefähr 25 μm auf der Elektrodenmaterialschicht durch
Spin-Coating ausgebildet, und danach wird er belichtet und entwickelt,
um ein Elektrodenmuster zu bilden. Als nächstes werden die Signalelektrode
der Wanderwellenart 3, welche die Breite „ω" von 5 μm hat, und
die Erdungselektrode 4, die eine Dicke von 15–20 μm, hat durch
Galvanisieren gebildet.
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Sodann
wird der restliche Fotolack mit einem organischen Lösungsmittel
wie Azeton entfernt, und danach werden die Teile der Unterschicht
und der Elektrodenmaterialschicht, die zwischen der Signalelektrode
der Wanderwellenart 3 und den Erdungselektroden 4 freigelegt
werden, chemisch geätzt
und unter Verwendung eines geeigneten Ätzmittels für Au, wie einer wässerigen
Lösung
von Jod und Kaliumjodids, entfernt.
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Hierbei
wird ein kompletter Chip, nicht in 5 gezeigt,
für einen
optischen Wellenleitermodulator auf einem Gehäuse angebracht, das aus rostfreiem
Stahl gebildet ist, und es werden elektrische Verbindungen an der
Elektrode der Wanderwellenart 3 und den Erdungselektroden 4 angeschlossen. Schließlich werden
optische Fasern an den Eingang- und Ausgangsenden des optischen
Wellenleiters 2 angeschlossen.
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10(a) und 10(b) sind
die Querschnittsansichten, die ein anderes Beispiel des optischen Wellenleitermodulators
zeigen. 10a und 10b zeigen
ein optisches Modulatorteil bzw. ein Abschwächerteil entsprechend 3a und 3b.
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Die
Konfiguration des herkömmlichen
optischen Wellenleitermodulators 30, die in den 2 und 3 gezeigt, ist zu der des Modulators 90,
die in den 10(a) und 10(b) gezeigt
wird, hinsichtlich des Vorhandenseins oder Fehlens einer Abschwächerschicht
in dem Abschwächerteil 29 unterschiedlich. Somit
wird der optische Wellenleitermodulator 90 im folgenden
mit Bezug auf 2 und 10 erklärt.
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In
dem Fall, dass der optische Wellenleitermodulator das Abschwächerteil
besitzt, ist es erforderlich, dass die Dicke der Dämpfungsschicht
in dem Abschwächerteil
kleiner als die in dem optischen Modulatorteil ist. Außerdem hat
das Abschwächerteil 29 vorzugsweise
keine Dämpfungsschicht,
wie es in 10(b) gezeigt ist. Dadurch
wird die Betriebsspannung des Abschwächerteils weiter verringert, und
die DC-Drift aufgrund der Dämpfungsschicht wird
beinahe verhindert.
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In
dem Fall der Ausbildung der Dämpfungsschicht
in dem Abschwächerteil,
ist der Anteil ihrer Dicke vorzugsweise so eingestellt, dass er
nicht mehr als 0,5 beträgt,
bevorzugter, dass er nicht mehr als 0,3 beträgt, wenn der Dickenanteil der
Dämpfungsschicht
in dem optischen Modulatorteil so eingestellt wird, dass er 1 ist.
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Eine
Dämpfungsschicht 24 und
Signalelektroden 15, 17 können in dem optischen Wellenleitermodulator 90,
der in 2 und 10 gezeigt
ist, aus den selben Materialien wie denen in dem Modulator 40 hergestellt
werden, der in 5 gezeigt wird.
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Der
optische Wellenleitermodulator 90, der in 2 und 10 gezeigt wird, kann durch den im wesentlichen
gleichen Prozess wie der Modulator 40 hergestellt werden,
der in 5 gezeigt wird. Nachdem jedoch die Schicht aus
Siliziumdioxid etc. ausgebildet ist, wird nur der Teil der Schicht,
der in dem Abschwächerteil 29 positioniert
ist, durch eine Trockenätztechnik
entfernt. Somit ist der Herstellungsprozess für den Modulator 90 von
dem des Modulators 40 hinsichtlich des Ausbildungsprozesses
der Dämpfungsschicht
unterschiedlich.
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Der
optische Wellenleitermodulator 90, der in 2 und 10 gezeigt ist, wird entsprechend der vorliegenden
Erfindung wie folgt moduliert:
Die Lichtwelle, die eine Wellenlänge von λ1 hat, fällt auf
den Wellenleiter 90 ein und verläuft durch den Wellenleiterpolarisator
der Metallmantelart 23 und wird durch einen Effekt der
Interferenz in dem optischen Modulatorteil 28 auf die folgende
Weise an-/ausgeschaltet.
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Ein
erster Y-Zweig des ersten Mach-Zehnder-Interferometers 12 teilt
die sich fortpflanzende Lichtwelle in zwei gleiche Strahlen auf.
Ihre Phasen werden elektrooptisch in entgegengesetzte Richtung während ihrer
Ausbreitung entlang den ersten Mach-Zehnder-Armen verschoben, und die phasenverschobenen
Strahlen werden in einem zweiten Y-Zweig des ersten Mach-Zehnder-Interferometers 12 wieder
zusammengeführt.
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Wenn
ein elektrisches Feld, das von der Signalelektrode 15 angelegt
wird, eine Phasenverschiebung von π Radian zwischen den zwei Lichtstrahlen erzeugt,
werden sie aufgrund von Interferenz ausgelöscht. Diese Bedingung stellt
einen „Aus-Zustand" eines optischen
Signals in dem Kommunikationssystem dar.
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Im
Gegenteil dazu gewinnt, wenn die Phasenverschiebung null oder 2 π Radian beträgt, die
Intensität
der wieder zusammengeführten
Lichtstrahlen das Niveau von bevor sie in dem ersten Y-Zweig aufgespaltet
wurden zurück.
In diesem Zustand ist das optische Signal in einem „An-Zustand".
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In
dem Fall des „An-Zustandes" pflanzt sich die
Lichtwelle, die die Wellenlänge λ1 hat, in
das Abschwächerteil 29 hinein
fort. Der Betrieb in dem Abschwächerteil 29 ist
im wesentlichen der selbe wie der des optischen Modulatorteils 28.
Eine Intensität der
sich fortpflanzenden Lichtwelle wird durch das Wählen des passenden Betriebspunktes
zwischen "An"- und "Aus"- Zuständen des
zweiten Interferometers 13 vermindert. Auf diese Weise
wird die Intensität
der sich fortpflanzenden Lichtwelle in dem Kommunikationssystem
auf ein optimales Niveau eingestellt.
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Die
intensitätsjustierte
Lichtwelle verläuft durch
den Wellenleiterpolarisator der Metallmantelart 24 und
wird als ein optisches Signal eines Kommunikationssystems detektiert.
Das Kommunikationssystem besteht, wie oben erwähnt, aus mehreren optischen
Wellenleitermodulatoren entsprechend Lichtwellen, die unterschiedliche
Wellenlängen
haben, und dadurch wird die Intensität jedes optischen Signals in
dem Kommunikationssystem konstant gehalten.
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Sowohl
das optische Modulatorteil 28 als auch das Abschwächerteil 29 in
dem optischen Wellenleitermodulator 90, der in 2 und 10 gezeigt wird, moduliert die Intensität der Lichtwelle
wie oben erwähnt.
Da die Lichtwelle durch den Effekt der Interferenz moduliert wird,
müssen
die optischen Wellenleiter in dem optischen Modulatorteil 28 und
dem Abschwächerteil 29 von
verzweigter Art sein.
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In 2 und 10 sind als ein Beispiel für einen
solchen optischen Wellenleiter der verzweigten Art das erste und
zweite Interferometer der Mach-Zehnder-Art 12 und 13 illustriert.
Anstelle eines Mach-Zehnder-Interferometers kann ein Richtungskoppler
eine Alternative zu dem optischen Wellenleiter sein, der das Abschwächerteil 29 bildet.
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Herin
weist der optische Wellenleitermodulator 90, der in 2 und 10 gezeigt wird, die Wellenleiterpolarisatoren
der Mantelart 23 und 24 an sowohl seinen Eingangs-
als auch Ausgangsseiten des Wellenleiters auf. Der optische Wellenleitermodulator
erfordert jedoch nicht immer einen Polarisator. So kann ein Polarisator
nur in dem Eingang oder dem Ausgang in dem optischen Wellenleitermodulator
zur Verfügung
gestellt werden.
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Beispiele:
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(Beispiel 1)
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In
diesem Beispiel wurde der optische Wellenleitermodulator 40,
der in 5 gezeigt ist, hergestellt.
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Das
Substrat 1 wurde aus einer X-Schnitt-Fläche eines Lithiumniobats hergestellt.
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Dann
wurde ein Fotolack in einer Dicke von 0,5 μm auf der Hauptoberfläche des
Substrates 1 durch Spin-Coating ausgebildet und wurde belichtet und
entwickelt, um ein Muster eines optischen Wellenleiters auszubilden,
das eine entwickelte Breite von 7 μm besaß.
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Sodann
wurde eine Schicht aus Ti durch ein Vakuumeindampfungsverfahren
in einer Dicke von 800 Å auf
dem Muster des optischen Wellenleiters abgeschieden und wurde thermisch
in einem elektrischen Ofen bei 1000°C 10 Stunden lang behandelt, um
Ti in das Substrat 1 diffundieren zu lassen und den optischen
Wellenleiter 2 zu bilden, der eine Breite von 9 μm besaß.
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Danach
wurde der konkave Teil, der die Tiefe „d" von 7 μm besaß, in der Oberflächenschicht
des Substrates 1 durch ein ECR-Trockenätzen durch eine Cr-Maske gebildet.
Danach wurde eine Schicht, die aus einem Siliziumdioxidmaterial
gebildet wurde, durch ein Sputtering-Verfahren in einer Dicke von
1 μm auf
dem Substrat 1 ausgebildet, um den konkaven Teil abzudecken.
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Sodann
wurde, nachdem eine Cr-Maske auf der Siliziumdioxidschicht gebildet
wurde, die Dämpfungsschicht 6 in
der Breite „W" von 13 μm durch ECR-Trockenätzen gemustert.
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Nachdem
die Cr-Maske entfernt worden war, wurde eine Unterschicht aus Ti
durch ein Vakuumeindampfungsverfahren in einer Dicke von 0,05 μm vollständig auf
dem Substrat 1 abgeschieden, und danach wurde eine verdampfte
Schicht aus Au in einer Dicke von 0,02 durch ein Sputtering-Verfahren
ausgebildet.
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Dann
wurde, nachdem ein Fotolack in einer Dicke von 25 μm auf der
verdampften Au-Schicht durch
Spin-Coating ausgebildet worden ist, dieser belichtet und entwickelt,
um ein Elektrodenmuster auszubilden. Dann wurde ein Elektrobeschichten
mit dem Elektrodenmuster durchgeführt, um eine Au-Beschichtungsschicht
zu bilden, die eine Dicke von 15 μm
besaß.
Die Ti-Unterschicht und die Au-Schicht wurden chemisch geätzt, um die
Signalelektrode der Wanderwellenart 3, welche die Breite „ω" von 5 μm besaß, und die
Erdungselektroden 4 auszubilden.
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Der
komplette Chip 1 wurde an einem Gehäuse angebracht, das aus einem
rostfreien Stahl (nicht gezeigt) hergestellt war, und optische Fasern wurden
an den Eingangs- und Ausgangsenden der optischen Wellenleiter 2 angeschlossen
(nicht gezeigt).
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Die
Betriebsspannung des hergestellten optischen Modulators betrug 3,4
V. Und die charakteristische Impedanz und der effektive Brechungsindex der
Mikrowelle des optischen Modulators betrugen 55 Ω bzw. 2,4.
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Der
Mikrowelleausbreitungsverlust des hergestellten optischen Modulators
verschlechterte sich kaum, obgleich der Modulator der Atmosphäre für einige
Tage ausgesetzt wurde.
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(Beispiel 2)
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In
diesem Beispiel wurde der optische Wellenleitermodulator 60 gemäß der Erfindung,
der in 7 gezeigt ist, hergestellt.
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Der
Modulator wurde durch fast den selben Prozess hergestellt, obwohl
konkave Teile für
das Einbetten der Erdungselektroden zusätzlich ausgebildet wurden,
um die Tiefe „D" zu 7 μm zu erhalten, wobei
eine ECR-Trockenätzung
durch eine Cr-Maske verwendet wurde.
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Die
Betriebsspannung des hergestellten Modulators betrug 3,0 V. Die
charakteristische Impedanz und der effektive Brechungsindex an der
Mikrowelle des Modulators betrugen 51 Ω bzw. 2,4.
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Der
Mikrowelleausbreitungsverlust des hergestellten optischen Modulators
verschlechterte sich kaum, obgleich der Modulator der Atmosphäre für einige
Tage ausgesetzt wurde.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Außer der
Dämpfungsschicht 5,
die oberhalb der gesamten Hauptoberfläche 1a des Substrates 1 ausgebildet
ist, und ohne das Entfernen der Dämpfungsschicht 6 durch
Trockenätzen
wurde der optische Wellenleitermodulator 10, der in 1 gezeigt ist,
genau wie in den oben genannten Beispielen hergestellt.
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Die
Betriebsspannung des Modulators betrug 4,0 V und die charakteristische
Impedanz und der effektive Brechungsindex der Mikrowelle betrugen
54 Ω bzw.
2,4.
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Der
Ausbreitungsverlust der Mikrowelle in dem Modulator mit Zeit wurde
wie oben erwähnt
gemessen. Das Resultat der Messung zeigte, dass eine elektrische
3dB-Bandbreite von
10 Gigahertz auf 8 Gigahertz vermindert wurde, nachdem man den Modulator
der Atmosphäre
ausgesetzt hatte. Das heißt, es
stellte sich heraus, dass sich dieser optische Modulator mit der
Zeit verschlechterte.
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Wie
aus den Beispielen 1, 2 und dem Vergleichsbeispiel 1 offensichtlich
ist, kann der optische Wellenleitermodulator entsprechend der vorliegenden
Erfindung seine Betriebsspannung verringern, obwohl der Modulator
der vorliegenden Erfindung die selbe charakteristische Impedanz
und den selben effektiven Brechungsindex der Mikrowelle wie in dem herkömmlichen
Modulator aufweist. Und es wird auch gezeigt, dass die Modulatorkonfiguration
der vorliegenden Erfindung erfolgreich ihre Verschlechterung mit
der Zeit verhindert, die sich aus der Zunahme des Ausbreitungsverlustes
der Mikrowelle herleitet, da sie darin effektiv ist, die Feuchtigkeitsabsorption
der Dämpfungsschicht
zu verhindern.
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(Beispiel 3)
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In
diesem Beispiel wurde der optische Wellenleitermodulator 90,
der in den 2 und 10 gezeigt
wird, durch den oben erwähnten
Prozess hergestellt.
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Das
Substrat 11 bestand aus einer X-Schnitt-Fläche eines
Lithiumniobats. Das erste und zweite Interferometer 12 und 13 wurden
durch thermische Diffusion von Ti gebildet. Die erste Signalelektrode 15 und
die ersten Erdungselektroden 16, die zweite Signalelektrode 17 und
die zweite Erdungselektrode 18 wurden durch Vakuumeindampfung
und nachfolgendem Überziehen
mit Au ausgebildet. Die Elektrodenlänge „L" der ersten Signalelektrode 15 und
die Elektrodenlänge „l" der zweiten Signalelektrode 17 betrugen
4 Zentimeter bzw. 2 Zentimeter. Die Dämpfungsschicht 24 in
dem optischen Modulationsteil 28 aus Siliziumdioxid wurde
in einer Dicke von 1,1 μm
ausgebildet.
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Die
Betriebsspannung des hergestellten optischen Wellenleitermodulators 90 wurde
gemessen, indem man eine Spannung an der zweiten Signalelektrode 17 des
Abschwächerteils 29 in
dem Modulator 90 anlegte. Infolgedessen betrug seine Halbwellenspannung „Vπ" 5,1 V.
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Die
Drift der DC-Vorspannung mit der Zeit, die DC-Drift genannt wird,
in dem optischen Wellenleitermodulator 90 wurde gemessen,
indem man einen Hochtemperatur-Electric-Screening-Test
bei 80°C
durchführte.
Die erhaltenen Resultate werden in 11 gezeigt.
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Wie
aus 11 ersichtlich ist, zeigt der optische Wellenleitermodulator
keine Drift seiner Vorspannung mit der Zeit, was zeigt, dass die
DC-Drift des Modulators hinreichend unterdrückt worden ist.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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In
diesem Vergleichsbeispiel wurde der optische Wellenleitermodulator 30,
der in 2 und 3 gezeigt ist,
durch einen ähnlichen
Prozess wie einer in Beispiel 3 hergestellt. Jedoch wurde die Dämpfungsschicht 14 aus
einem Siliziumdioxid gleichmäßig in einer
Dicke von 1,1 μm
auf dem Substrat 11 ausgebildet, was ein zu dem Beispiel
3 verschiedener Prozess ist.
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Die
Betriebsspannung des hergestellten optischen Wellenleitermodulators 30 wurde
gemessen, indem man eine Spannung von der externen Stromversorgung
an der zweiten Signalelektrode 17 des Abschwächerteils 29 in
dem Modulator 30 anlegte. Infolgedessen betrug seine Halbwellenspannung „Vπ" 11,4 V. Wie aus 12 ersichtlich
ist, erhöht sich
die DC-Betriebspannung in dem herkömmlichen optischen Wellenleitermodulator
mit der Zeit.
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Wie
aus Beispiel 3 und dem Vergleichsbeispiel 2 ersichtlich ist, kann
der optische Wellenleitermodulator seine Betriebsspannung in seinem
Abschwächerteil
verringern und seine DC-Drift verhindern.
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Wie
oben erklärt
wird, kann der erste optische Wellenleitermodulator entsprechend
der vorliegenden Erfindung seine Betriebsspannung verringern und
die Modulationseffizienz ohne Zunahme des Ausbreitungsverlustes
der Mikrowelle und Verschlechterung der Geschwindigkeitsanpassung
erhöhen.
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Außerdem kann
der zweite optische Wellenleitermodulator, der das Abschwächerteil
besitzt, die Betriebsspannung des Abschwächerteils verringern, ohne
die Funktion der Dämpfungsschicht,
welche die Lichtwellenabsorption der Elektroden verhindert, herabzusetzen.
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(Industrielle Anwendbarkeit)
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Der
erste optische Wellenleitermodulator kann vorzugsweise für optische
Wellenleiterintensitätsmodulatoren,
Phasemodulatoren, Polarisationswürfelvorrichtungen
oder dergleichen in einem optischen Hochgeschwindigkeits- und Hochleistungs-Faserkommunikations-System
verwendet werden. Außerdem
kann der zweite optische Wellenleitermodulator, der den Abschwächer besitzt,
vorzugsweise für
ein WDM-System benutzt werden.