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TECHNISCHES
GEBIET
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Ein
vorgefüllter
Foley-Katheter (engl. pre-filled Foley catheter) kann als ein Beispiel
einer medizinischen Vorrichtung angesehen werden, mit einem proximalen
Ende und einem distalen Ende, einer elastomeren Birne (engl. bulb)
am proximalen Ende zum Speichern eines Fluids unter Druck und einer
Fluidaufnahme (engl. fluid acceptor) an dem distalen Ende und ein
Lumen, das die Birne und die Aufnahme für eine Fließen des Fluids von der Birne
zu der Aufnahme hin verbindet wenn die Vorrichtung verwendet wird,
und umfassend eine Steuervorrichtung an dem proximalen Ende des
Lumens, um Fluidfluss zu verhindern, bis der Fluss gewünscht wird. Es
ist in dieser Klasse medizinischer Vorrichtungen, in der die vorliegende
Erfindung gefunden werden kann.
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STAND DER
TECHNIK
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Der
Foley-Katheter ist eine üblicherweise aus
einem elastomeren Material hergestellte Kathetervorrichtung, die
zur Urindrainage dient, und die mit ihrem distalen Ende in der Blase
des Patienten installiert wird. Wenn das distale Ende die Blase
erreicht, wird steriles Wasser dazu gebracht, entlang eines Lumens
von dem proximalen zu dem distalen Ende des Katheters zu fließen um dort
einen Ballon zu füllen,
welcher das Lumen umgibt und welcher durch die elastomere Wand des
Katheters definiert ist. Dieser Ballon hält das distale Ende des Katheters
in der Blase zurück
und ermöglicht
es einem zweiten Lumen in dem Katheterschaft, die Blase am distalen Ende
des Schafts zu öffnen,
um Urin aus der Blase zum proximalen Ende des Katheters hin zu drainieren.
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Bei
einem so genannten vorgefüllten
Foley-Katheter kommt die Vorrichtung vollständig mit einem Reservoir sterilen
Wassers an dem proximalen Ende der Vorrichtung und einem Clip über dem Schaft
des Katheters an dessen proximalem Ende daher, wobei der Clip verhindert,
dass das sterile Wasser von der ausgedehnten Reservoirbirne entlang
des Lumens zum distalen Ende des Katheters fließt. Die Person, die den Katheter
platziert, muss den Katheter in der gewünschten Disposition relativ zum
Körper
des Patienten halten und dann den Clip entfernen und die Reservoirbirne
zusammendrücken,
um den Ballon aufzupumpen. Siehe die US-A- 3,602,226 für eine Offenbarung
eines solchen externen Ventils. Siehe die US-A-3,275,001 und die US-A 3,675,658 bezüglich der
Offenbarung der Verwendung eines Stöpsels innerhalb des Lumens
anstelle eines externen Clips.
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Das
Erreichen einer zufrieden stellenden Lagerbeständigkeit für vorgefüllte Foley-Katheter hat sich
als eine Herausforderung herausgestellt. Herkömmliche elastomere Materialien,
wie beispielsweise Latex, sind nicht vollständig undurchdringbar bezüglich des
Hindurchdringens von Wasser. Entsprechend kann das Wasser in dem
ausgedehnten Birnenreservoir aus dem elastomeren Material durch die
Wand hindurch entweichen, wenn hinreichend viel Zeit verstreicht.
Um eine zufrieden stellende Lagerdauer (18 bis 24 Monate) zu erreichen,
wurde vorgeschlagen, die Außenseite
der Reservoirbirne mit einer Beschichtung aus einem Material zu
versehen, das widerstandsfähiger
gegenüber
dem Hindurchdringen von Wasser ist, als Latex. Nicht desto trotz verbleiben
Restprobleme. Für
eine Diskussion siehe die US-A-3,602,226.
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Ein
solches Problem ist, dass die Beschichtung dazu tendiert, aufzureißen. Dies
reduziert den Widerstand gegenüber
dem Entweichen von Wasser und kann das Aussehen gegenteilig beeinflussen. Ein
weiteres Problem ist es, einen befriedigenden Fortbestand der Beschichtung
um den Clip herum an dem distalen Ende der Birne und um ein übliches Füllventil
herum an dem proximalen Ende der Birne zu erreichen. Selbst dann
gibt es dort ein Potential für Wasser,
aus der Birne durch Fließen
in der Längsrichtung
entlang des elastomeren Materials der Wand der Birne, bis es die
distalen und proximalen Enden des wasserdichten Beschichtungsmaterials passiert
hat, zu entweichen.
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Die
Dicke von Latexkathetern, die mittels eines herkömmlichen Tauchprozesses hergestellt
sind, unterliegt stets einer Variation, und diese Variation kann
das Ziel des zuverlässigen
Abdichtens mit einem externen, geformten Clip beinflussen. Mit einem herkömmlichen,
U-förmigen,
einteiligen Clip, und mit Latexwänden
ungewisser Dicke besteht einiges an Potential für den Clip, die Latexlumenwand
zu beschädigen.
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Auf
die Offenbarung der EP-A 177859 wird hingewiesen. Ein verschwenkbares,
zerbrechbares Ventil für
Blutbeutel wird offenbart. Das Ventil wird durch eine externe Manipulation
des Ventils geöffnet, durch
ein Brechen eines Abschnitts des Ventils an einem abgeschwächten Bereich
des Ventils selbst.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist im nachfolgenden Anspruch 1 definiert. Die abhängigen Ansprüche sind auf
optimale und bevorzugte Merkmale der Erfindung gerichtet.
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Mit
der Erfindung ist es möglich,
eine, größere Sicherheit
während
des Herstellens von vorgefüllten
Foley-Kathetern dahin gehend zu erreichen, dass der Katheter eine
befriedigende Lagerbeständigkeit bieten
wird.
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Mit
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen vorgefüllten Katheter
bereitzustellen, der sich zu einer einfachen Betätigung eignet, wobei eine einzige
Manipulation (ähnlich
dem Entfernen eines herkömmlichen
Clips) dazu ausreichend ist, das Resultat zu erreichen, das das
gesamte Fluid aus dem Reservoir in die distale Endballonkavität herein
fließt.
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Mit
der Erfindung kann man die Gestaltung des Katheters so verbessern,
dass seine Herstellung vereinfacht wird, seine Verpackung und Lagerung kompakter
und zuverlässiger
gemacht wird und sein Aussehen attraktiver gemacht wird.
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Durch
das Zurückgreifen
auf einen Stöpsel mit
einer Trennlinie ergeben sich wie folgt eine Anzahl unvorhergesehener
Vorteile.
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Sobald
der Stöpsel
geteilt ist gibt es keine Notwendigkeit mehr für die Person, die den Katheter installiert,
länger
den Stöpsel
oder das Lumen zu manipulieren.
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Die
Belastungsverteilung in der Wand der Birne an dem Hals und deren
distalem Ende ist bei einem Stöpsel
gleichmäßiger als
bei dem herkömmlichen
Clip. Eine verbesserte Möglichkeit,
die Belastungsmuster und die Dehnungsmuster an dem Ballonhals vorherzusagen,
sollte ihrerseits eine bessere Wasserabdichtung an dem distalen
Halsbereich ermöglichen.
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Das
Bereistellen einer Trennlinie verhindert die Notwendigkeit, die
Grenzfläche
zwischen dem Stöpsel
und dem Lumen zu stören.
Dies ist besonders vorteilhaft bei Latexlumen oder anderen durch Tauchen
hergestellte Lumen, bei denen die Wanddicke variiert, da die Betätigung der
Steuervorrichtung nicht irgendeine Oberfläche in Kontakt mit der Lumenwand
involviert. Wenn die Lumenwanddicke variiert, dann wird auch die
elastische Leistungsfähigkeit
variieren, und wenn die elastische Leistungsfähigkeit variiert, wird es eine
Unvorhersagbarkeit bei der Betätigung
jeglicher Oberflächen
geben, die elastisch durch die Lumenwandoberfläche begrenzt sind.
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Herkömmlicherweise
wird ein Foley-Katheter aus Latex mit einem engen Lumen (beispielsweise 0,8
mm im Durchmesser) und einer proximalen Birne mit einem Innendurchmesser,
der viel größer ist,
ausgeformt. Daher kann der distale Hals der Birnenkavität durch
die Erfindung so geformt sein, dass er in seiner Form mit dem distalen
Ende des Stöpsels
korrespondiert. Diese zueinander komplementären Oberflächen verhindern ein zu starkes
Vorschieben des Stöpsels
in die distale Richtung über
den Birnenhals hinaus.
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Eine
Stabilisierung der Grenzfläche
zwischen der Lumenwand und den Oberflächen der Steuervorrichtung
macht es einfacher, die Birne in dieser Grenzflächenzone fluiddicht zu machen.
Die medizinische Vorrichtung ist in den Endstadien der Herstellung
einfacher zu verpacken und zu handhaben, da ihr die Masse (engl.
bulk) eines externen Clips fehlt.
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Herkömmliche
externe Clips werden von dem herkömmlichen vorgefüllten Foley-Katheter
getrennt sobald der Katheter installiert wurde, und man hat dann
die Aufgabe des Fortwerfens des gelösten Clips. In der Vorrichtung
der Erfindung werden die Komponententeile der Steuervorrichtung
innerhalb der Birne aufbewahrt.
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Eine
einhändige
Bedienung des Ventils benötigt
eine geringere manuelle Geschicklichkeit als bei einem externen
Clip, der entfernt werden muss. Ein Schnappen des Stöpsels in
zwei Teile stellt ein taktiles Signal dahingehend bereit, dass die
Fluidpassage geöffnet
wurde. Bei einem opaken Lumenmaterial, beispielsweise Latex, kann
der Stöpsel nicht
gesehen werden, so dass solch ein taktiles Signal bei opaken Materialien
besonders wertvoll ist.
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Vor
dem Erstellen dieser Erfindung hat der Anmelder mit wasserdichten
Beschichtungen auf der Innenseite der elastomeren Birne experimentiert. Diese
Versuche wurden verworfen, da herausgefunden wurde, dass das Material
der Beschichtung dazu tendiert, das Lumen an dem distalen Ende der
Birne zu blockieren. Mit der vorliegenden Erfindung jedoch besteht
ein frisches Potential des wasserdichten Abdichtens der Innenseite
der Birne, da das Platzieren des Stöpsels in dem distalen Hals
der Birne, bevor jegliche Fluid undurchlässige Beschichtung auf der Innenseitenoberfläche des
Birnenmaterials aufgebracht werden kann, das Beschichtungsmaterial
an einem Blockieren des Lumens an dem distalen Ende der Birne hindern
wird. Mit einer angemessenen Gestaltung des Stöpsels sollte eine Beschichtung
aus einem Abdichtungsmaterial an der externen Oberfläche des
Stöpsels
keinen nachteiligen Effekt auf den Betrieb der Steuervorrichtung
haben.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird erwogen, dass die Stöpselvorrichtung
eine Schürze (engl.
skirt), oder einen Zylinder aus wasserdichtem Material derart tragen
kann, dass sie als eine Fluidwiderstandswand für die Birne dient oder als
eine innere wasserdichte Oberflächenbeschichtung
der Wand der Birne, wobei die Schürze oder der Zylinder an dem
proximalen Ende der Birne gekräuselt
ist und um das herkömmliche
Birnenfüllventil
herum befestigt ist. Kuchen werden unter Verwendung einer Zuckerguss-Zucker-Mixtur,
die durch eine Zuckergussdüse
extrudiert wird, die ihrerseits im Hals eines Zuckergussbeutels
sitzt, dekoriert. Das andere Ende des Beutels wird durch die Hand
des Benutzers geschlossen gehalten. Die erwogene Anordnung des Stöpsels und
des Schürzes
kann einer Anordnung einer Zuckergussdüse und eines Zuckergussbeutels ähneln, wobei
das Füllventil
das Ende der Schürze abliegend
von dem Stöpsel
verschließt.
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Die
Steuerung des Flusses von Fluid in einem Lumen unter Verwendung
einer Vorrichtung in dem Lumen, die in zwei Teile teilbar ist um
einen Fluidfluss zu ermöglichen,
ist an sich nicht neu. Solch eine Anordnung ist zum Beispiel in
der GB-A 1573487 und der US-A 4,007,738, die am 15. Februar 1977
veröffentlicht
wurde, offenbart. Es muss jedoch beachtet werden, dass es der Vorschlag
der vorliegenden Erfindung der Steuervorrichtung ermöglicht,
so angeordnet zu werden, dass sie sich proximal in das Innere der
Birne herein erstreckt. Dies stellt mehr Raum für eine Verschiebung eines Teiles
der Steuervorrichtung relativ zu dem anderen und für ein Eliminieren
elastischer Belastungen in einer Lumenwand, die anderenfalls dazu
die beiden gegeneinander verschobenen Teile der Steuervorrichtung
zurück
in ihre ursprüngliche
Dichtungsanordnung relativ zu einander bringen kann, bereit. Abhängig von
den verwendeten Materialien und den Dimensionen des Stöpsels und
der Lumenwand kann eine teilweise Anordnung der Steuervorrichtung
innerhalb der Birne beim Hervorrufen vieler der attraktiven technischen
Effekte der vorliegenden Erfindung helfen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
stellt die vorliegende Erfindung eine medizinische Vorrichtung bereit,
welche ein Drainagekatheter ist, welcher erste und zweite Lumina
aufweist, wobei das erste Lumen als ein Drainagelumen dient und
einen Fluideinlassanschluss an seinem distalen Ende, und eine Fluiddrainagekupplung
an seinem proximalen Ende aufweist. Das zweite Lumen dient dazu,
das Aufpumpfluid von einem Fluidzufuhrelement an dem proximalen
Ende der Vorrichtung zu einem Fluidaufnahmeballon an dem distalen
Ende zu transportieren. Das Fluidzufuhrelement und die Fluiddrainagekupplung
sind Seite an Seite an dem proximalen Ende der Kupplung angeordnet,
und die Vorrichtung ist durch eine Hülse charakterisiert, die sich
sowohl um die Fluiddrainagekupplung als auch um das Fluidzufuhrelement
herum erstreckt.
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Normalerweise
wird das Fluidzufuhrelement eine elastomere Birne sein, die dazu
vorgesehen ist, mit dem Aufpumpfluid aufgepumpt zu sein. In diesem Fall
wäre die
Hülse aus
einem Material, welches für das
Aufpumpfluid undurchdringbarer ist als es das elastomere Material
der Birne ist, so dass das Vorliegen der Hülse den Effekt des Verringerns
der Verlustrate des Fluids radial auswärts von der Birne aus durch
die Wanddicke der Birne hindurch hat.
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Obwohl
dies die normale Situation ist, wird erwogen, dass das Vorsehen
einer Hülse
sowohl um die Fluiddrainagekupplung als auch um das Fluidzufuhrelement
herum andere Vorteile haben könnte, unabhängig von
der Reduktion des Fluidverlustes während des Speicherns einer
vorgefüllten
Vorrichtung. Zum Beispiel könnte
in dem Fall, in dem die Vorrichtung aus einem Material hergestellt
ist, welches einen gedruckten Text nicht einfach aufnimmt oder bei
der es gewünscht
ist, das kein gedruckter Text auf der Vorrichtung als solcher vorliegt,
das Hülsenmaterial
so ausgewählt
werden, dass es zur Verwendung als ein Drucksubstrat geeignet ist
und könnte
gedrucktes Material aufnehmen, welches dazu dient diejenigen, die
die Vorrichtung bedienen, bis zu dem Zeitpunkt zu informieren, zu
dem die Vorrichtung in Verwendung genommen wird, wobei zu diesem
Zeitpunkt die Hülse
entfernt werden würde.
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Es
wird besonders erwogen, dass das technische Merkmal einer Hülse in Kombination
mit dem technischen Merkmal eines Lumenstöpsels, der sich in zwei Teile
aufteilt, verwendet wird, charakteristisch für die Erfindung ist. Insbesondere
hat ein Urindrainagekatheter, beispielsweise ein Foley-Katheter, der ein
mit einer Flüssigkeit
vorgefülltes
Reservoir hat um die distale Birne des Katheters aufzupumpen und
der üblicherweise
aus einem Latexgummimaterial hergestellt ist, den Vorteil einer
verbesserten Lagerungsbeständigkeit,
sowohl durch das Vorsehen einer Hülse um die Reservoirbirne an
dem proximalen Ende des Katheters herum, als auch dem Vorsehen eines
Stöpsels
anstelle eines herkömmlichen
externen Lumenclips, da die Hülse über der
Birne effektiver arbeitet wenn kein Clip an der externen Oberfläche des
Katheters neben der Reservoirbirne vorhanden ist. Dies ist daher
der Fall, da es einfacher ist, die Hülse für deren volle Effektivität anzuordnen,
wenn die Oberfläche,
die sie bedeckt, ohne Unregelmäßigkeiten
ist, und wenn die Hülle
nicht örtlichen
Belastungen ausgesetzt wird, die durch einen externen Clip hervorgerufen
werden.
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Auf
diese Weise arbeiten die Hülse
und der Stöpsel
zusammen, um die Lagerungsbeständigkeit der
Vorrichtung zu erhöhen.
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In
diesem Zusammenhang wird das Aufnehmen der Fluiddrainagekupplung
entlang des Fluidzufuhrelements innerhalb der Hülse die Effektivität der Hülse beim
Verringern der Verlustrate des Fluids durch die Wand der Reservoirbirne
hindurch nicht wahrnehmbar reduzieren. Dies liegt daran, dass beide
Elemente mit Oberflächentopographien
hergestellt werden können,
die mit sanften Kurven und aus relativ weichen Materialien hergestellt
werden können,
welche sich daher relativ einfach deformieren, um sich an die Umhüllung einer
Hülse,
die unter Verwendung von Schrumpfumwicklungstechniken aufgebracht
wird, anzupassen. Das Anordnen der Hülse sowohl um die Fluiddrainagekupplung
als auch Fluidzufuhrelement herum kann jedoch den technische Effekt
bereitstellen, dass die Vorrichtung in einer kompakteren und ordentlicheren
Weise verpackt wird, was weiterhin die Herstellungsprozesse und das
Verpacken der Vorrichtung erleichtert und die visuelle Attraktivität der Vorrichtung
denen gegenüber verbessert,
die sie kaufen und verwenden. Sie stellt ebenso eine Verpackung über der
Fluiddrainagekupplung (die in vorliegenden Vorrichtungen nicht mit einer
Hülse versehen
ist) und ein Vehikel zum Tragen von Drucksachen bereit.
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Die
Erfindung ist besonders anwendbar auf medizinische Vorrichtungen,
die aus Latexgummi hergestellt sind, besonders Urindrainagekatheter,
die aus Latexgummi hergestellt sind. Die Erfindung wird jedoch ebenso
bei Vorrichtungen nützlich
sein, die aus anderen Materialien hergestellt sind. Eines von diesen
kann ein Silikongummi sein, ein alternatives Material für Urindrainagekatheter.
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Normalerweise
wird die Flüssigkeit,
die in dem distalen Ende des Katheters aufgenommen wird, Wasser
sein, also steriles Wasser, aber die Erfindung ist nicht auf Fluide,
die flüssig
sind beschränkt.
Fluide, die Gase sind, können
ebenso interessant sein.
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Die
Stöpselsteuervorrichtung
ist Bequemerweise als ein Ring aus Material mit einer proximalen Endstirnseite
und einer distalen Endstirnseite und einer Bohrung, die sich zwischen
den beiden Endstirnseiten erstreckt, geformt. Koaxial zu dem Ring
ist ein Stamm, der die Bohrung in dem Ring blockiert bis der Stöpsel in
zwei separate Teile geteilt wird, wobei diese separaten Teile der
Ring und der Stamm sind. Bequemerweise ist der Stöpsel aus
einem synthetischen Polymermaterial ausgeformt, als eine einzige Komponente
mit einem Sollbruchkreis spritzgegossen, welcher die Trennlinie
zwischen dem Ring und dem Stamm an einem Ende der Bohrung durch
den Ring hindurch bereitstellt. Es kann jedoch ebenso erwogen werden,
den Stöpsel
aus zwei Komponenten zu formen, dem Ring und dem Stamm, die zusammengesetzt
werden wenn der Stöpsel
in dem Lumen installiert wird, und die in die jeweiligen Ring- und Stammkomponenten
entlang der Trennungslinie, an der die beiden Komponenten aneinander
anliegen, geteilt werden, wenn der Stamm von der Außenseite der
Vorrichtung aus manipuliert wird. In solch einem Fall kann der Stamm
durch Reibschluss innerhalb der Bohrung des Ringes befestigt sein.
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Normalerweise
ist der Stamm zylindrisch und hat einen Durchmesser, der nicht größer als
ungefähr
die Hälfte
dessen des Stöpsels
an dessen breitester Stelle ist. Vorteilhaft ist der Stamm nicht größer als
ein Drittel des Stöpseldurchmessers.
In einem Beispiel hat der Stamm einen Durchmesser von 2,25 mm und
der Stöpsel
ist an seiner breitesten Stelle 7,5 mm im Durchmesser. Dies lässt viel
Raum um den Stamm herum, um den Stamm mit einem Einspritzstab in Eingriff
zu bringen, um den Stöpsel
in dem Lumen zu positionieren.
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Normalerweise
wird der Stöpsel
von dem proximalen Ende des Lumens aus in das Lumen vorgeschoben,
wobei sein Stamm in die Rückwärtsrichtung
zeigt. Normalerweise ist das offene proximale Ende des Lumens durch
ein Füllventil
geschlossen und der Stöpsel
ist um einiges von dem Füllventil
distal entlang des Lumens beabstandet. Die Lumenlänge zwischen
dem Füllventil
und dem Stöpsel
umfasst die Kavität
zum Speichern eines Fluid unter Druck, also das Fluidzufuhrelement
und die elastomere Birne des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung. Fluid wird durch das Füllventil in die Lumenkavität zwischen
dem Füllventil
und dem Stöpsel
eingebracht, um die elastomere Birne zwischen dem Ventil und dem
Stöpsel
aufzupumpen. Das Ventil ist ein Rückschlagventil (nicht unähnlich einem
an einem Fahrradreifen), welches einem Rückwärtsfluss des Fluids in der
Birne widersteht. Über
diese Belange wird der Leser durch die herkömmliche Praxis in dem technischen
Gebiet der Urindrainagekatheter, insbesondere der Foley-Katheter,
informiert. Variationen der Konstruktionen des Füllventils sind nicht in sich
selbst ein Aspekt des Gegenstands der vorliegenden Erfindung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung und um klarer zu zeigen, wie dieselbe
umgesetzt wird, wird nun Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen,
in denen:
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1 ein
longitudinaler, diametraler Schnitt durch einen Foley-Katheter ist,
der im Stand der Technik vorliegt;
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2 ein
longitudinaler, diametraler Schnitt durch einen Foley-Katheter in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist; und
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3 ein
longitudinaler, diametraler Schnitt durch das proximale Ende des
Katheters der 2 ist, der den Stöpsel in
zwei Teile geteilt zeigt;
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4 ein
longitudinaler, diametraler Schnitt eines Katheters in Übereinstimmung
mit der 2 ist, der eine Hülse, die
sich sowohl um die Fluiddrainagekupplung als auch um das Fluidzufuhrelement herum
erstreckt;
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5 ist
ein longitudinaler Schnitt, ähnlich zu
dem der 4, ist, aber der eine Hülse zeigt,
die sich nur um das Fluidzufuhrelement herum erstreckt und nicht
um die Fluiddrainagekupplung herum;
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6 ein
Längsschnitt
durch die Vorrichtung zum Einsetzen des Stöpsels in das Lumen des Foley-Katheters ist; und
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7 ein
Schnitt wie in 6 ist, aber den Stöpsel nach
dem Einsetzen in das Lumen zeigend.
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BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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1 zeigt
einen bekannten, vorgefüllten Foley-Katheter.
Der Katheter 10 umfasst einen Schaft 11 aus Latexgummi,
der ein Ballonaufpumplumen 12 und ein Drainagelumen 13 definiert.
Das Drainagelumen 13 erstreckt sich von einem distalen Drainageanschluss 14 zu
einem Drainagebeutelkupplungselement 15 an dem proximalen
Ende des Katheters. Das Aufpumplumen 12 verbindet eine Kammer 20 an
dem distalen Ende des Katheters, aber proximal des Drainageanschlusses 14,
mit einer Reservoirbirne 21 an dem proximalen Ende der
Vorrichtung. In 1 sind sowohl der Ballon 20 als
auch die Birne 21 zum Zwecke der Klarheit aufgepumpt gezeigt,
aber die Fachleute werden verstehen, dass das sterile Wasser innerhalb
der Birne 21 nicht ausreicht, um gleichzeitig sowohl die
Birne als auch den Ballon zu füllen.
Die Realität
ist, dass wenn die Birne 21 voll ist, der Ballon 20 noch
nicht aufgepumpt ist und wenn der Ballon 20 voll aufgepumpt
ist, die Birne 21 geleert ist.
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Die
Birne 21 hat ein proximales Ende 22 und ein distales
Ende 23. An dem proximalen Ende 22 ist ein herkömmliches
Einwegefüllventil 24 vorgesehen, das
den Fachleuten bereits bekannt ist. An dem distalen Ende 23 der
Birne 21 ist ein herkömmlicher
externer Clip E vorgesehen, um die Wände des Lumens 12 zusammenzuklammern.
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Uns 2 zuwendend
ist der Katheter, der in dieser Zeichnungsfigur gezeigt ist, identisch
zu dem Katheter der 1, außer dass der externe Clip E
in Übereinstimmung
mit der Erfindung durch einen Stöpsel 25 ersetzt
wurde, der in einem Reibschluss innerhalb des Lumens 12 sitzt,
wobei der Stöpsel 25 distal
in das Lumen 12 durch das Innere der Birne 21 hindurch
eingesetzt ist und während
dieses Vorgangs das Material des Schafts 11 des Katheters 10 elastisch
deformiert. 3 zeigt detaillierter die Konstruktion
dieser Steuervorrichtung.
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In 3 kann
die Steuervorrichtung als aus einem zulaufenden Stöpselabschnitt 26 und
einem starren Stammabschnitt 27 hergestellt gesehen werden,
der das proximale Ende 28 einer Bohrung 29, die
sich vollständig
durch den Stöpselabschnitt 26 hindurcherstreckt,
bis zu dessen distalem Ende 30 hin verschließt. Der
starre Stamm 27 ist integral mit dem Stöpselabschnitt 26,
aber mit ihm durch einen schmalen und schwachen Kreis 31 (Sollbruchkreis) aus
Material um das proximale Ende 28 der Bohrung 29 herum
verbunden. Der Kreis 31 stellt eine Trennlinie bereit.
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Der
zulaufende Bereich 26 selbst ist aus einem danebenliegenden,
mehr oder weniger kegelstumpfförmigen
Abschnitt aufgebaut. Der größere kegelstumpfförmige Abschnitt 26a hat
eine relativ sanfte Verjüngung
entlang der Stöpselachse
und der kleinere kegelstumpfförmige
Abschnitt 26b hat einen relativ stärkere Verjüngung, die gemeinsam dem Stöpsel eine
abgerundete Kugelnase geben, um entlang des Lumens an den gewünschten
Ort vorgeschoben werden zu können.
Es gibt eine Stufe 26c zwischen dem zulaufenden Abschnitt
des Stöpsels
und seinem zylindrischen Abschnitt 26g des größten Durchmessers.
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Die
Länge des
zylindrischen Abschnitts 26d des großen Durchmessers ist bevorzugt
kleiner als sein Radius, wodurch die Lumenabdichtung um diesen Abschnitt
des Stöpsels
herum verbessert wird. Die Länge
des Stöpselrings
ist bevorzugt größer als sein
maximaler Durchmesser, was dabei hilft, den Stöpsel in der axialen Richtung
ausgerichtet zu halten, wenn er von hinten geschoben wird, um sich
entlang des Lumens fortzubewegen.
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Die
Steuervorrichtung ist aus synthetischem polymerischen Material geformt,
welches so ausgewählt
ist, dass eine manuelle Manipulierung des starren Stamms 27 relativ
zu dem Stöpselabschnitt 26 ausreichend
ist, das Polymermaterial an einem Punkt am Umfang des schwachen
Kreises 31 einzureißen, wodurch
es dem Stamm 27 erlaubt wird, sich relativ zu dem Stöpselabschnitt 26 zu
drehen, unter weiterem Reißen
des Materials um den Kreis 31 herum, wodurch die Birne 21,
die den Stamm 27 umgibt, mit der Bohrung 29 über die
Länge des
Stöpselabschnitts 26 hindurch
in Fluidkommunikation gesetzt wird.
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Aufgrund
der Weichheit der Birne und des offenen Raumes zwischen der Wandoberfläche der Birne 21,
die den Stamm 27 umgibt, gibt es einen großen Bereich
für eine
manuelle Manipulation der Birne von ihrer Außenseite aus, um einen großen Drehwinkel
des Stamms 27 relativ zu dem Stöpselabschnitt 26 zu
erreichen, mit einer entsprechenden großen Sicherheit des Setzens
der Birne 21 in Kommunikation mit der Bohrung 29.
Nicht desto trotz kann der Stamm 27 in dem Lumen 12,
welches von der Birne beabstandet ist, liegen, wenn das Lumen hinreichend
aufnahmefähig
bezüglich
einer externen Manipulation und eines Biegens ist, um es dem Stamm 27 zu
erlauben, von dem Ring 26 fortgerissen zu werden.
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Die
Fachleute werden mit den herkömmlichen
Dimensionen eines vorgefüllten
Foley-Katheters bekannt sein. Natürlich werden viele von diesen durch
die Dimensionen der damit verbundenen Teile des menschlichen Körpers bestimmt.
Die Forschungen der vorliegenden Anmelderin bezüglich dessen was bevorzugte
Dimensionen der Stöpselsteuervorrichtung
sind, haben in dem Vorschlag resultiert, dass die Steuervorrichtung
so in Überreinstimmung
mit dem folgenden Dimensionsschema (alle in mm) konstruiert sein
sollte: der Stammabschnitt 27 hat eine Länge von
10 und einen Durchmesser von 2,25; der Stöpselabschnitt hat eine Länge von
9 und einen Bohrungsdurchmesser von 2; der kegelstumpfförmige äußere Durchmesserbereich
liegt zwischen 5,5 bis 4,3; es gibt eine Übergangszone von dem proximalen
Ende der axialen 2 mm Bohrung des Stöpselabschnitts zu dem 2,25
mm Durchmesserkreis an der proximalen Endstirnfläche des Stöpselabschnitts, welche sich
distal von der proximalen Endstirnfläche aus über einen Abstand von 0,625
mm hinweg erstreckt.
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Die
Birne kann (so wie es bekannt ist) zum Beispiel durch Eintauchen
in Saran®,
einer polyvinyliden Chloridbeschichtungszusammensetzung, wasserabgedichtet
sein. Anderenfalls könnte
sie wasserdicht gemacht werden durch, zum Beispiel, Eintauchen oder
Besprühen
mit Silikon, Neoprengummi, Butylgummi oder hydrophobem Polyurethan.
Die Fachleute sind sich solcher Prozeduren und Praktiken bewusst.
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Ein
geeignetes Polymermaterial für
die Stöpselvorrichtung
ist Polyvinylchlorid. Es gibt jedoch gegenwärtig ein Vorurteil gegen die
Verwendung von PVC. Ein hochfestes Polystyren ist eine weitere Möglichkeit.
Ein Polyestermaterial, wie beispielsweise ein Polybutyleneterephthalat
kann der Überlegung
Wert sein. Styrenacrylonitril ist ein weiteres Polymer besonderen
Interesses. Die Auswahl von Polymeren für medizinische Anwendungen
ist ein Feld, in dem eine beträchtliche
Erfahrung vorliegt. Einige spezielle Faktoren sind anwendbar, zum
Beispiel ist Gammastrahlsterilisierung üblich und das Polymer muss
offensichtlich dazu in der Lage sein, allen Herstellungsprozessschritten
zu widerstehen, einschließlich
der Sterilisierung, sowie stabil genug sein um die gewünschte Lagerungszeitperiode
in der Umgebung, in der es sich wieder findet, zu überstehen.
Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Lösungsmitteln,
möglicherweise
Azeton, kann ein anderer signifikanter Faktor sein. Ein in Kommunikation
mit der Röhre
bringen des Inneren der Birne sollte nicht in irgendwelchen losen
Fragmenten der Steuervorrichtung resultieren, insbesondere nicht
in irgend einem Transport solcher Fragmente zu der Fluidaufnahme
hin. Entsprechend ist der bevorzugte Fehlermodus zwischen dem Stammabschnitt 27 und
dem Stöpselabschnitt 26 das
Reißen.
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Obwohl
das vorliegend bevorzugte Ausführungsbeispiel
einen Sollbruchkreis umfasst, und ein Teilen des Polymermaterials
um den Sollbruchkreis 31 herum, wird nichts desto trotz
erwogen, dass sich alternative Ausführungsbeispiele, die vorliegend nicht
bevorzugt sind, am Ende als attraktiver herausstellen können, bei
denen zum Beispiel der Stammabschnitt 27 nicht integral
mit dem Stöpselabschnitt 26 ist,
sondern eher ein separates Teil ist, welches im Reibschluss mit
dem proximalen Ende 28 der Bohrung 29 steht. Wenn
dies der Fall wäre,
dann wäre
es angemessen, mit Stufen versehene, oder zulaufende Abschnitte
des proximalen Endes der Bohrung 29 oder des distalen Endes
des Stammes 27 bereitzustellen.
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Obwohl
sich die vorliegende Erfindung aus einer Betrachtung heraus ergab,
wie ein spezifisches Produkt, das vorgefüllte Foley-Katheter, zu verbessern
sei, kann das Konzept der Erfindung nicht desto trotz auch anderen
Orts anwendbar sein. Insbesondere könnte die Interaktion eines
Stöpselstoppers und
eines ausgedehnten elastomeren Reservoirs eines sterilen Fluids
nützlich
sein, wo auch immer die Notwendigkeit zum Zuführen eines sterilen Fluids aus
einer Birne heraus vorliegt. Daher könnte vorgesehen sein, dass,
während
der Stöpsel
intakt bleibt, das Fluid innerhalb der Birne sicher und steril ist
und gegenüber
Beschädigungen
oder Verfall resistent ist, aber bei einer einfachen Manipulation
des Stammes des Stöpsels
eine Zufuhr des sterilen Fluids aus der Birne heraus in jeglicher
Qualität
und Flussrate verfügbar
ist, die vom Benutzer durch ein Variieren des Drückens und Manipulierens der
elastomeren Birne ausgewählt
wird.
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Nun
zu den Zeichnungsfiguren 4 und 5 übergehend
sind Alternativen in Übereinstimmung
mit dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung gezeigt, um das
Fluidzufuhrelement an dem proximalen Ende der Vorrichtung zu beschichten.
Anstelle des Eintauchens des proximalen Endes in eine Beschichtungsflüssigkeit
ist das proximale Ende von einer Hülse umgeben. Diese Hülse kann ähnlich der
Hülse 40 der 4 sein,
die sowohl die Birne 21 als auch das Kupplungselement 15 umgibt,
oder ähnlich
der Hülse 42 der 5,
die nur die Birne und nicht die Kupplung 15 umfasst.
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Eine
Möglichkeit
zum Bereitstellen der Hülse ist
es, ein dehnbares Material zu verwenden, welches als eine Hülse vorgeformt
ist. Das Lumen 11 könnte durch
die Hülse
hindurch vorgeschoben und dann die Hülse zusammengezogen werden,
während
die distalen Teile des Katheters durch die Hülse hindurchgezogen werden,
bis die Hülse
durch die Strukturen an dem proximalen Ende des Katheters gedehnt
ist und über
der Birne 21 und dem Beutelanschluss 15 gedehnt
verbleibt, wie in 4 gezeigt.
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Es
ist jedoch derzeit von der Anmelderin bevorzugt, die Hülse aus
einem Schrumpf wickelmaterial vorzuformen, welches ein 50 μm dickes,
orientiertes Polystyrenmaterial ist. Ein solches Material, etwas
dünner,
zum Beispiel 40 μm
dick, wird ebenso als geeignet und nützlich angesehen. Für die herkömmlichen
Foley-Katheter, die die Anmelderin herstellt, ist es angemessen,
eine vorgeformte Röhre
zu verwenden, die, wenn sie flach ist, eine Breite von 45 mm aufweist
und die, zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung, in Längen von
90 mm geschnitten wird, was lang genug ist, um sich nicht nur über die Birne 21 hinweg
zu erstrecken, sondern ebenso über die
Fluidsteuervorrichtung 25 und das distale Ende des Füllventils 24 hinweg,
wie in 4 und 5 gezeigt. Bevorzugt ist eine
Schrumpfwickelhülse,
welche einen Aufreißstreifen
oder eine Lasche umfasst, der innerhalb ihrer Länge aufgenommen ist. In dem besonderen
Ausführungsbeispiel,
welches von der Anmelderin derzeit bevorzugt wird, hat diese Reißlasche
eine Breite von 10 mm.
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Eine
Schrumpfwickelhülse
mit der direkt hierüber
angegebenen Beschreibung ist von Decorative Sleeves Ltd, Hardwick
Industrial Estate, Kings Lynn, Norfolk, England verfügbar.
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Obwohl
eine Reißlasche
nicht essentiell ist und obwohl der genaue Ort der Reißlasche
relativ zu der Drainagekupplung 15 und der Flüssigkeitsbirne 21 nicht
besonders wichtig ist, ist es vorliegend bevorzugt, die Aufreißlasche
so anzuordnen, dass sie über
die Oberfläche
der Birne 21 hinweg liegt, diametral gegenüberliegend
vom Ort der Drainagekupplung 15.
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Den
Fachleuten werden Techniken zum Bedrucken von Polystyrenfilm bekannt
sein. Sollte es gewünscht
sein, können
Drucksachen auf der Polystyrenröhrenvorform
angebracht werden, bevor die Hülse über der
Birne des Katheters angeordnet wird.
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Wie
in 4 und 5 gesehen werden kann, ist eine
Wärmeschrumpfung
der Schrumpfwickelhülse über eine
Länge,
die sich distal über
den Dichtungsring der Fluidsteuervorrichtung 25 hinweg und
proximal über
den Dichtring des Füllventils 24 hinweg
erstreckt, ausreichend um eine mehr oder weniger fluidundurchlässige Beschichtung über die Birne 21 hinweg
anzubringen, unabhängig
davon, ob die Beutelkupplung 15 innerhalb oder außerhalb
der Schrumpfwickelhülse
liegt.
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Als
das vorliegend bevorzugte Verfahren des Anbringens der Schrumpfwickelhülse über der
Katheterbirne 21 verwendet die Anmelderin einen vertikal
angeordneten Hitzeschrumpftunnel. Dabei wird der Schaft 11 des
Katheters vor dem Schrumpfen durch die Hülse hindurchgeführt, so
dass die 90 mm Länge
der Schrumpfhülse über der
Katheterbirne 21 in der axialen Position, die in 4 oder 5 gezeigt
ist, liegt, und dann wird der Katheter, mit der platzierten Hülse, zwischen
zwei vertikalen Förderbändern des
Wärmeschrumpftunnels
angeordnet, wobei das proximale Ende des Katheters aufwärts zeigt.
Die Förderbänder führen den
Katheter durch den vertikal angeordneten Hitzeschrumpftunnel abwärts und,
wenn das proximale Ende des Katheters durch den Tunnel hindurchgeht,
wird die Hitze innerhalb des Tunnels die Hülse dazu bringen, um die Katheterbirne 21 herum
zu schrumpfen.
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An
dem unteren Ende des Hitzeschrumpftunnels wird der Katheter von
den Förderbändern genommen,
um wiederum einem manuellen Qualitätstest unterzogen zu werden,
bevor er in eine Transportkiste für die weitere Bearbeitung gelegt
wird.
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Nun
der 6 zugewendet zeigt diese schematisch das Vorliegen
bevorzugter Verfahren, die die Anmelderin verwendet um die Fluidsteuervorrichtung 25 in
das Lumen des Katheters einzusetzen. Eine Mehrzahl langer, flexibler
Finger 50, welche selbst an deren proximalen Enden an einem
Fingerring 52 montiert sind, werden in das offene Ende 22 des
Katheterlumens eingebracht, welches die elastomere Birne 21 werden
wird. Eine radiale Auswärtsbewegung
der Finger 50 ermöglicht
es dem Stöpsel 25, axial über das
offene Ende 22 des Lumens hinaus und über den Teil des Lumens 21 hinaus, welches
die Birne wird, vorgeschoben zu werden, bis der Stöpsel 25 den
Teil 23 des Lumens erreicht, welcher der distale Hals der
Birne 21 werden wird. Hier verengt sich das Lumen über die
Länge eines
Einschnürungsabschnitts
R4 auf den Durchmesser des Lumens im Schaft, welcher hier 0,8 mm
ist.
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Dieses
Vorschieben des Stöpsels 25 entlang des
Lumens 12 ist mit einem Eingreifen eines weiblichen Endes 54 eines
Eingriffsstabes 56 verbunden, der auf der Achse des Stöpseleinführungsapparats angeordnet
ist. Der Stamm 27 des Stöpsels 25 ist innerhalb
der Bohrung 58 des weiblichen Eingriffsabschnitts 54 des
Einspritzungsstabes 56 aufgenommen.
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Es
ist bequem, wenn der Einspritzungsstab 56 pneumatisch betrieben
ist. In der Praxis ist es angenehm, den Apparat mit einem Fußpedalaktuator für den Einspritzungsstab 56 zu
versehen, so dass eine menschliche Arbeitskraft das Lumenende 22, die
Finger 50 und den Stöpsel 25 wie
gewünscht
unter einer sorgfältigen
Verwendung der Finger anordnen kann, und dann das Einführen des
Stöpsels
in das Lumen 12 unter Verwendung einer Bewegung des Fußes zur
Betätigung
des Fußpedals
erreichen kann.
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Der
Stab 56 schiebt den Stöpsel 25 in
die Position vor, die in 7 gezeigt ist, in der er genau passend
und kooperierend an dem eingeschnürten Abschnitt R4 des Lumens
anliegt.
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Sobald
der Stöpsel
eingesetzt ist und der Einspritzungsstab 56 zurückgezogen
ist, ziehen sich die Finger 50 in ihre ursprüngliche
Disposition zurück,
was es dem offenen Ende 22 des Lumens 12 einfach
erlaubt, von den Fingern abgezogen zu werden. Die Latexlumenwand
ist opak, aber da der hervorstehende Ring 26d des großen Durchmessers
zylindrischen Abschnitts des Stöpsels 25 die
Latexlumenwand verzerrt, wie in den 2, 3, 4 und 5 gesehen
werden kann, kann eine Arbeitskraft überprüfen, ob der Stöpsel 25 an
der gewünschten
Stelle liegt. Es sollte beachtet werden, dass sich der Stamm 27 proximal
in die Leere innerhalb der Birne 21 herein erstreckt. Nach
diesem Test kann der teilweise hergestellte Katheter in eine Transportkiste gelegt
werden zum weiteren Transport und zur weiteren Bearbeitung.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Die
Erfindung ermöglicht
Verbesserungen bei der Herstellung, dem Lagern und dem Handhaben
medizinischer Vorrichtungen, beispielsweise Foley-Katheter, zu machen.
Diese Verbesserungen werden nicht nur von den Herstellern und Verwendern
dieser Vorrichtungen begrüßt, sondern
ebenso, in großem
Umfang, bei denen, welche die medizinische Vorrichtung für gewerbliche
Anwender manipulieren. Der Gegenstand dieser Erfindung wird durch Merkmale
definiert, die technisch sind und die Erfindung liefert nützliche
technische Effekte.