DE2734742A1 - Katheter - Google Patents

Katheter

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DE2734742A1
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Description

THE KENDALL CCtt'PANY, 95 West Street/ Walpole, Massachusetts/ USA
Katheter
Die Erfindung betrifft einen Katheter mit einem nachgiebigen, rohrförmigen Schaft, an dessen hinterem Ende sich eine Abflußöffnung befindet, die mit dem Abflußhohlraum des Schaftes verbunden ist, sowie mit einem aufblasbaren Ilalteballon, der den Schaft nahe seinem hinteren Ende umgibt und mit einem Aufblashohlraum in dem Schaft in Verbindung steht.
Ballonkatheter werden verwendet, um Flüssigkeit aus Körperhöhlen abzuziehen und werden oft für eine längere Zeit in der Körperhöhle belassen. Wenn die durch den Katheter abfließende Flüssigkeit einen Sog in dem Abflußhohlraum des Katheters erzeugt, so besteht dieser Sog weiter, wenn die Flüssigkeit aus der Körperhöhle entleert worden ist, und Teile der Wände der Körperhöhle können infolgedessen in die öffnungen des Katheters hineingezogen werden, wodurch eine Verletzung und womöglich ein Bruch des Schutzgewebes der Viand der Körperhöhle Zustandekommen kann. Das Zerreißen dieses Schutzgewebes kann möglicherweise dazu führen, daß Mikroorganismen in den Körper eintreten.
Der Sog kann beseitigt und seine nachteilige Wirkung vermieden werden, wenn eine Vakuumunterbrechungseinrichtung vorgesehen wird, über die Luft in den Abflußhohlraum eintreten kann. Da die eintretende Luft bakterienfrei sein muß, um ein Einbringen von Bakterien in den Körper zu vermeiden, und die Körperflüssigkeit nicht herauslecken darf, weisen die
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bekannten Vakuuniunterbrechungseinrichtungen ein Bakterienfilter auf und sind undurchlässig für Flüssigkeiten.
Die bekannten Vakuumunterbrechungseinrichtungen weisen Nachteile auf. Ein Nachteil besteht darin, daß die Einfügung der Vakuumunterbrechimgseinrichtung oft eine weitgehende Änderung des Cesantaufbaus des Katheters erfordert. Ein zweiter Nachteil besteht darin, daß die Luftströmung und der Filterbereich der Vakuumunterbrechungseinrichtung ganz klein sind.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, einen Ballonkatheter mit einer Vakuumunterbrechungseinrichtung zu schaffen, bei der die Notwendigkeit zu einer weitgehenden Änderung der normalen Kathetergestaltung wegfällt und über die eine größere Luftmenge zuströmen kann.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist ein Katheter der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß gemäß der Erfindung der Schaft des Katheters aus einem porösen Material besteht, das durchlässig für Luft, jedoch undurchlässig für Körperflüssigkeiten und durch diese nicht benetzbar ist, derart, daß Luft durch das Material in den Abflußhohlraum des Schaftes hindurchtreten kann.
Anstatt den Schaft des Katheters aus dem obengenannten porösen Material bestehen zu lassen, kann er auch aus nicht porösem Material bestehen^und der Katheter kann, wie unten beschrieben werden wird, zusammen mit einem Abflußrohr verwendet werden oder zusammen mit einen AnschlußstUck, das den Schaft mit dem Abflußrohr verbindet, wobei das Abflußrohr oder das Anschlußstück zumindest teilweise aus dem genannten porösen Material bestehen.
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In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Flüssigkeitsabzugseinrichtung mit einem Ballonkatheter gemäß der Erfindung, teilweise in einer Seitenansicht und teilweise in einem axialen Schnitt,
Fiq. 2 Teile des Katheters gemäß Fig. 1 in einem axialen und 3 Schnitt in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 den Kopf eines abgewandelten Katheters gemäß der Erfindung in einem axialen Schnitt,
Fig. 5 ein Anschlußstück zur Verwendung mit einem Katheter gemäß Fig. 1 in einem axialen Schnitt und
Fig. 6 ein Abschlußrohr zur Verwendung mit einem Katheter gemäß Fig. 1, teilweise in einer Seitenansicht und teilweise in einem axialen Schnitt.
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Die Flüssigkeitsabzugseinrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 enthält einen Ballonkatheter 10 mit einem nachgiebigen rohrförmigen Schaft 12, der an seinem vorderen Ende in einem Kopf 14 mündet, der eine Abflußöffnung 16 enthält, die mit einem Abflußhohlraum 18 in Verbindung steht. Der Hohlraum 18 erstreckt sich von der Abflußöffnung 16 über die Länge des Schaftes 12 zu einem Verbindungskonus 20 an dem hinteren Ende des Schaftes. Nahe dem hinteren Ende des Schaftes ist ein Seitenarm 22 an ihm befestigt, aus dem sich ein Aufblashohlraum 2t in und durch den Schaft zu einer öffnung 26 in der Wand des Schaftes erstreckt. Rund um den Teil des Schaftes 12, der die öffnung 26 enthält, ist ein aufblasbarer Ballon 2 8 befestigt.
In den Verbindungskonus 20 ist ein konisches hohles, thermoplastisches Anschlußstück 30 eingesteckt, von dem innen ein Abflußschlauch 32 ausgeht, der zu einem Sammelbehälter führt. Beim Gebrauch des Katheters fließt die Körperflüssigkeit durch die öffnung 16 in das vordere Ende des Katheters 1O und sodann durch den Abflußhohlraum 18, die zentrale Bohrung des Verbindungskonus 30 und den Schlauch 32 zu dem Sammelbehälter 34.
Der Katheter 10 wird in gleicher Weise wie ein üblicher Foley-Katheter in einer Körperhöhle in Stellung gehalten. Am Ende des Seitenarms 22 ist ein kombinierter Verschluß- und Aufblasstopfen 36 vorgesehen. Durch den Stopfen 36 kann eine Injektionsnadel und -spritze eingeführt werden, und ein Fluid, insbesondere Wasser, kann in den Seitenarm 22 und durch den Aufblashohlraum 2 4 hindurchgedrückt werden, um den Ballon 2 8 zu der aufgeblähten Gestalt 29 aufzublasen, die in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Der Stopfen 36 kann auch ein nadelloses Ventil enthalten, und die Flüssigkeit kann durch ihn allein mit Hilfe einer Spritz injiziert werden. Der Katheter kann auch selbst aufblasend sein, in welchem F.aHe der Seitenarm 22 einen aufblasbaren Behälter
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einschließt und eine Klemme enthält, um das Fluid in dem Behälter zurückzuhalten. Beim Gebrauch wird der Behälter in der üblichen Weise aufgeblasen, und die Klemme wird gelöst, nachdem der Katheter in eine Körperhöhle eingeführt worden ist. Nach dem Lösen der Klemme wird das Fluid in dem Behälter durch den Aufblashohlraum 24 hindurchgedrückt, um den Ballon 28 aufzublasen, indem sich die aus einem Elastomer bestehenden Wände des Seitenarms 22 zusammenziehen. Bei jedem Kathetertyp kann Luft zum Aufblasen des Ballons 2 8 verwendet werden, wenn der Aufblashohlraum 2 4 mit einem luftundurchlässingen Material ausgekleidet ist.
Wie am deutlichsten aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, besteht der Schaft 12 aus einem länglichen Rohr 38, an dem der Kopf 14, der Seitenarm 22 und der Verbindungskonus 20 befestigt worden sind* Das Rohr 38 ist aus einem nachgiebigen porösen Material (typischerweise durch Extrudieren) hergestellt, das durchlässig für Luft und undurchlässig für Körperflüssigkeiten ist (und auch undurchlässig, wenn der Abflußhohlraum 2 4 ausgekleidet ist, für das Fluid, das zum Aufblasen des Ballons 2 8 verwendet wird) und das weiterhin durch die KörperflUssigkeiten nicht anfeuchtbar ist. Ein besonders geeignetes Material ist mikroporöses Polytetrafluoräthylen, wie dieses von der Firma W.L. Gore & Associates, Newark, Delaware unter dem Handelsnamen "Gore-Tex" in den Handel gebracht wird. Dieses Material ist verhältnismäßig indifferent;und das mit ihm in Berührung kommende Körpergewebe weist ihm gegenüber eine verhältnismäßig geringe Empfindlichkeit auf. Mit "Gore-Tex" gekennzeichnetes Polytetrafluoräthylen weist eine sehr glatte Oberfläche auf, durch welche die Neigung zur Kristallisation herabgesetzt wirdy und hat weiterhin einen niedrigen Reibungskoeffizienten· Das mikroporöse Material,aus dem das Rohr 38 hergestellt ist, ob es Polytetrafluoräthylen ist oder nicht, sollte Poren haben, deren größte Weite nicht 5 Mikron überschreitet. Vorzugsweise ist die größte Porenweite 0,7 Mikron. Poren
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dieser Größe in Verbindung mit dem gekrümmten Weg, der durch die Poren in der Wand des Rohres gebildet wird, und mit der geringen Benetzbarkeit des Materials schaffen nicht nur die gewünschte Durchlässigkeit für Luft und Undurchlässigkeit für Flüssigkeit, sondern wirken auch als Bakterienfilter.
Der Kopf 14 besteht aus einer dünnwandigen Hülse 40 aus einem Elastomer, die an ihrem einen Ende durch ein festes, wulstförmiges und abgerundetes Endstück 42 abgeschlossen ist. Die Hülse 40 ist auf die Außenfläche des vorderen Endes des Rohres 38 aufgezogen. Das Kopfstück 42 liegt vor dem vorderen Ende des Rohres 38 und verschließt die Enden des Abschlußhohlraums 18 und des Aufblashohlraums 24. Vorzugsweise ist der Kopf 14 ein einheitliches Stück aus elastomerem Siliziumgummi, das mit dem Rohr 38 durch eine Klebeschicht 43 verbunden ist. Zusätzlich zu der Verbindung zwischen der Stirnfläche des Kopfes und dem Rohr fließt der Kleber 43 un die Enden des Abflußhohlraums 18 und des Aufblashohlraums 2 4 und verschließt diese.
Der Ballon 2 8 gleicht demjenigen, der bei üblichen Kathetern verwendet wird. Er besteht aus einem Elastomer und vorzugsweise aus einem elastomeren Siliziumgummi und ist außen rund um die Hülse 40 herum durch eine Klebschicht 27 befestigt. Wie in der Zeichnung erkenntlich, erstreckt sich die öffnung 26 durch die Seitenwände sowohl des Rohres 38 als auch der Hülse 4O, damit das Fluid aus dem Aufblashohlraum 24 in den Ballon 2 8 strömen kann.
Der Verbindungskonus 20 und der Seitenarm 22 können aus irgendeinem geeigneten, nicht starren Material bestehen, im allgemeinen einem anderen als porösem Polytetrafluoräthylen, z.B. einem elastomeren Material wie Latex-Gummi oder Siliziumelastomer. Andere geeignete Materialien sind z.B. Polyvinylchlorid und Polyurethan.
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Wie aus Fig. 3 erkenntlich ist, enthält der Verbindungskonus 20 eine kegelstumpfförmige Wand 44 und eine innere Querwand 46 mit einer axialen öffnung 48. Das hintere Ende des Pohres 38 ist an dem schmaleren Ende des Verbindungskonus 20 in eine zylindrische Ausnehmung 50 eingepaßt, v/obei die Endstirnfläche des Rohres 38 sich gegen die Querwand 46 anlegt und der Abflußhohlraum 18 mit der öffnung 48 in Verbindung kommt. Das Rohr 38 und der Verbindungskonus 20 werden durch einen Kleber 47 aneinander befestigt; und der Kleber fließt leicht in das Ende des Aufblashohlraums 24 hinein und verschließt dieses.
Der Seitenarm 22 besteht aus einem nachgiebigen Rohr von kreisrundem Querschnitt, der in einer Hülse 25 endet, die auf die Außenfläche des Rohres 38 aufgepaßt und mit dieser durch einen Kleber 23 verbunden ist (Fig. 3).In das breitere Lnde des Arms 22 ist ein mit einem Aufblasventil kombinierter Verschlußstopfen 36 eingebracht. Wenn der Katheter selbstaufblasend ist, besteht der Seitenarm 22 zumindest zum Teil aus einem elastomeren Material (z.B. einem elastomeren Siliziumgummi), damit er aufgeblasen werden kann, um einen Fluidvorratsbehälter zum Aufblasen des Ballons 28 darzustellen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 entsprechen viele Teile den Teilen des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 bis 3 und sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, unterscheiden sich jedoch durch einen hinzugefügten Strich (Apostroph) . Der Katheter 1O· gemäß Fig. 4 gleicht im wesentlichen den Katheter 10 mit Ausnahme der Gestaltung des Kopfes 14' und des Aufblasballons 2 8'. Wie gezeigt, ist der Kopf 14' ein einstückiges Teil mit dem Schaft 12', und der Ballon 28' umgibt unmittelbar die Außenfläche des Schaftes 12' und ist an dieser durch eine Klebeschicht 27' befestigt.
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In Fig. 5 ist ein längliches, mikroporöses Anschlußstück 100 dargestellt, das mit seinem einen Ende an dem Verbindungskonus 20 und mit seinem anderen Ende an dem Abflußschlauch 32 befestigt ist. Das Anschlußstück 100 enthält ein zylindrisches Rohr mit einer durchgehenden Bohrung 102 und ist an seinem einen Ende 104 konisch ausgebildet, so daß dieses die Gestalt eines Kegelstumpfes hat. Von dem anderen Ende 1Ο6 des Rohres ragt ein zylindrischer Zapfen 108 von verkleinerten Durchmesser in axialer Richtung hervor. Das koniscl Ende 1Ο4 ist dicht in den Verbindungskonus 20 eingepaßt,und der Abschlüßschlauch 32 ist dicht über dem Zapfen 108 gespannt. Das Maß, um welches das Anschlußstück 100 in den Verbindungskonus 20 eingesteckt werden kann, ist durch den zunehmenden Durchmesser des konischen Endes 104 begrenzt und bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel zusätzlich durch eine Stufe 110, die zwischen der konischen Außenfläche des konischen Endes 104 und der zylindrischen Außenfläche 112 des Mittelteils des Anschlußstücks 100 ausgebildet ist. Das Maß, mit welchem der Schlauch 32 auf den Zapfen 108 aufgesteckt werden kann, ist durch die Stirnfläche 106 begrenzt. Die zylindrische Außenfläche 112 des Anschlußstücks 100 zwischen dem konischen Verbindungsstück 20 und dem Abflußschlauch 32 begrenzt einen Luftströmungsbereich, dessen Länge gleich ist dem axialen Abstand zwischen der Stufe 110 und dem Ende 106 und über den Luft durch das porösr Anschlußstück 1OO in die Bohrung 102 strömen kann.
Das Anschlußstück 100 besteht aus einem Material, das gleichartig mit dem mikroporösen Material ist, aus welchem das Rohr 38 (Fig. 1 - 3) besteht, d.h. es ist luftdurchlässig und nicht durchlässig für Körperflüssigkeiten und durch diese nicht durchfeuchtbar. Die größte Weite der Poren des Material? aus dem das Anschlußstück 100 besteht, ist kleiner als 5 Mikrc und vorzugsweise nicht größer als 0,7 Mikron. Die GewebeedLnwirkung des Materials, aus welchem das Anschlußstück besteht, ist weniger wichtig als diejenige des mikroporösen Materials des Rohres
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38, da das Anschlußstück nicht in unmittelbare und innige Berührung mit Körpergewebe kommt. Im übrigen kann das Anschlußstück 100 starr oder halbstarr ausgebildet sein und dieses eher als nachgiebig, wie es das Rohr 38 ist. Mikroporöse Polytetrafluoräthylen-Materialien, wie sie von der Firma W. L. Gore & Associates unter dem Handelsnamen "Gore-Tex" vertrieben werden, sind für die Herstellung des Anschlußstücks 100 geeignet.
In Fig. 6 ist ein Flüssigkeitsabzugssystem dargestellt, bei dem ein nachgiebiges Abflußrohr 120, das mit dem Anschlußstück 30 verbunden ist und zu dem nicht dargestellten Samnelgefäß führt, aus nachgiebigem mikroporösem Material hergestellt ist. Wie vorher ist dieses Material durchlässig für Luft und undurchlässig für Körperflüssigkeiten und durch diese nicht benetzbar. Die Poren der Wände des Rohres 120 haben eine größte Weite von 2 Mikron und ihre größte Weite beträgt vorzugsweise 0,7 Mikron. Bei dem ^zeichneten Ausführungsbeispiel ist das Rohr 120 ein nachgiebiges PoIytetrafluoräthylen-Rohr, wie es von der Firma W.L. Gore ft Associates unter dem Handelsnamen "Gore-Tex" hergestellt und vertrieben wird.
Das mikroporöse Anschlußstück 1OO und das mikroporöse Rohr 12Ο ermöglichen beide eine beachtliche Luftzuströmung in den Abflußkanal der Fltissigkeitsabzugseinrichtung und verhindern demgemäß den Aufbau eines unerwUnsehten Unterdrucks. Bei den obigen Ausführungsbeispielen sind entweder das Anschlußstück 100 oder das mikroporöse Rohr 120 in Kombination mit einem Katheter 10 verwendet worden, der selbst ein mikroporöses Rohr 38 aufweist. In Abweichung hiervon können sowohl das Anschlußstück 100 als auch das mikroporöse Rohr 120 bei dem Katheter 10 verwendet werden(indem das Rohr durch das Rohr 32 in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ersetzt wird), oder entweder das Anschlußstück 1OO oder das mikroporöse Rohr 120 oder beide können bei einem üblichen
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Foley-Katheter verwendet werden. Gegebenenfalls kann das mikroporöse Rohr 120 allein einen Teil des gesamten Abflußrohres bilden, das sich von dem Katheter zu dem Sammelbehälter erstreckt, wobei das mikroporöse Rohr 120 am Katheter angeordnet sein sollte und für den restlichen Weg zu dem Sammelbehälter die üblichen Flüssigkeitsleitungen verwendet sind.
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Claims (10)

/I -Im;· W. Schemnann Dr-Ing. R. ROger 7300 Esslingen (Neckar). Webergasse 3, Postfach 348
1. August 1977 τ,.,Οπ
ρΑ 102 naeh siuiigan to/in 355539
_ *fV'* 359619
J T e I β χ 07 25(610 smru
Telegramm· Patentschulz
Esslingennackar
Patentansprüche
1. Katheter mit einem nachgiebigen, rohrförmigen Schaft, - an dessen hinterem Ende sich eine Abflußöffnung befindet, die mit dem Abflußhohlraum des Schaftes verbunden ist, sowie mit einem aufblasbaren Halteballon, der den Schaft nahe seinem hinteren Ende umgibt und mit einem Aufblashohlraum in dem Schaft in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (12) aus einem porösen Material besteht, das durchlässig für Luft, jedoch undurchlässig für Körperflüssigkeiten und durch diese nicht benetzbar ist, derart, daß Luft durch das Material in den Abflußhohlraum (18) des Schaftes (12) hindurchtreten kann.
2. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Ende des Schaftes (12) ein Verbindungsstück (2O) aus einem von dem porösen Material verschiedenen elastomeren Material befestigt ist.
3. Katheter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (20) durch Klebung mit dem Schaft (12) verbunden ist.
4. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Material poröses Polytetrafluoräthylen ist.
5. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Material Poren enthält, deren größte Weite 5 Mikron nicht überschreitet.
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INSPECTED
6. Katheter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Porenweite 0,7 Mikron beträgt.
7. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteballon durch Klebung mit dem Schaft (12) verbunden ist.
8. Katheter mit einem nachgiebigen rohrförmigen, einen Abflußhohlraum enthaltenden Schaft, an dessen hinterem Ende sich eine Abflußöffnung befindet, die mit dem Abflußhohlraum verbunden ist sowie mit einem aufblasbaren Halteballon, der den Schaft nahe seinem hinteren Ende umgibt und mit einem Aufblashohlraum in dem Schaft in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abflußrohr (120), das mit dem hinteren Ende des Schaftes (12) und mit dessen Abflußhohlraum (18) verbunden ist, wenigstens zum Teil aus einem porösen Material besteht, das durchlässig für Luft, jedoch undurchlässig für Körperflüssigkeiten und durch diese nicht benetzbar ist.
9. Katheter mit einem nachgiebigen rohrförmigen, einen Abflußhohlraum enthaltenden Schaft, an dessen hinterem Ende sich eine Abflußöffnung befindet, die mit dem Abflußhohlraum verbunden ist sowie mit einem aufblasbaren Halteballon, der den Schaft nahe seinem hinteren Ende umgibt und mit einem Aufblashohlraum in dem Schaft in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußstück (100), das an dem hinteren Ende des Katheters (10) befestigt ist und eine Innenbohrung (102) aufweist, die mit dem Abflußhohlraum (18) in Verbindung steht, zumindest zum Teil aus einem porösen Material besteht, das durchlässig für Luft, jedoch undurchlässig für Körperflüssigkeiten und durch diese nicht benetzbar ist
10. Katheter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (100) von kreisrundem Querschnitt eine An-
schlagfläche (11O1) für den Katheter (1O) und eine weitere Anschlagfläche (106) für ein Abflußrohr (32) aufweist und ein mittlerer Teil des Anschlußstücks (100) aus dem porösen Material besteht.
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DE19772734742 1976-08-05 1977-08-02 Katheter Withdrawn DE2734742A1 (de)

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