DE2514929A1 - Schlauchventil - Google Patents

Schlauchventil

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Description

PATENTANWÄLTE C)R -'N1G. Λ. S5OLF · DIPL-ING. CHR. ZAPF
In Nachfolge von
Patentanwalt DIPL-ING. INGRISCH, WUPPERTAL-ELBERFELD wall27/29
4. April 1975 IIl/gü/18
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Lennart Ingvar Brendling. Järfälla/Schweden
Schlauchventil
Die Erfindung betrifft ein Schlauchventil zur Absperrung des Flüssigkeits- oder Gasstromes in einem Schlauch, insbesondere zum Einbau in den Auslaß eines Katheters.
Zur Absperrung von Urinkathetern, welche gewöhnlich aus Schläuchen aus Kunststoff oder Gummi bestehen, wird normalerweise ein konischer Pfropfen verwendet, der üblicherweise aus Kunststoff besteht und in die Katheteröffnung eingeführt wird. Der Pfropfen muß steril sein, weshalb er jedesmal, wenn der Katheter geöffnet wird, weggeworfen und durch einen neuen Pfropfen ersetzt werden muß. Man hat auch Schlauchklemmen angewendet, die an der Außenseite des Katheters angebracht werden» Diese beanspruchen viel Platz und können in den Kleidern hängenbleiben und haben Je nach Ausbildung mehr oder weniger scharfe Kanten oder Ecken. Bei länger andauernder Klemmung kann der Schlauch
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deformiert werden und bei zu starker Klemmung kann es vorkommen, daß der Schlauch an der Innenseite festklebt. Sowohl für die Kunststoffpfropfen als auch die Schlauchklemmen gilt, daß sie von Menschen mit herabgesetzter Beweglichkeit in den Fingern schwierig zu handhaben sein können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu beheben und ein Schlauchventil zu schaffen, das innerhalb des Schlauches anordbar ist und das einfach und rasch von der Außenseite des Schlauches mit den Fingern in Offen- oder Schließstellung gebracht werden kann.. Darüber hinaus soll es eine sichere Abdichtung auch bei relativ hohen Drücken gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Schlauchventil zwei in den Schlauch eingesetzte, den Querschnitt des Schlauches ausfüllende Körper umfaßt, von denen jeder mit wenigstens einer Durchtrittsöffnung versehen ist, welche in Schließstellung, in der die beiden Körper koaxial verlaufen, vom Schlauch oder dem anderen Körper verschlossen, jedoch durch elastische Deformation des Schlauches unter gleichzeitiger Verschiebung der Körper in eine nicht koaxiale Lage freilegbar ist. Dadurch, daß das Ventil ständig Innerhalb des Schlauches befindlich angeordnet ist, wird das Sterilitätsproblem eli-
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miniert. Das Schlauchventil kann vorteilhafterweise einfach von der Außenseite des Schlauches mit den Fingern betätigt werden, wobei sowohl das öffnen als auch das Schließen, insbesondere das Schließen, sehr rasch geschieht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß beide Ventilkörper an ihren einander zugewandten Enden verschlossen sind und in ihren Umfangsflächen Öffnungen aufweisen, welche in der koaxialen Lage durch den Schlauch verschlossen sind· Durch diese Maßnahme können die Ventilkörper gleiche Ausbildung besitzen, wodurch die Herstellung vereinfacht und besonders kostengünstig durchführbar ist. Erfindungsgemäß kann aber auch der eine Körper des Schlauchventils an seinem dem anderen Körper zugewandten Ende axial offen und das Ende des anderen Körpers geschlossen sein, und dieser Körper oder beide Körper am Umfang öffnungen aufweisen, die in der koaxialen Lage durch den Schlauch verschlossen sind. Durch die Maßnahme, an einem oder an beiden Körpern des Ventils öffnungen vorzusehen, wird der Durchfluss verbessert. Die weitere Maßnahme, einen der Körper axial offen auszubilden, bildet in Verbindung mit einem weiteren zweckmäßigen Merkmal der Erfindung, nach dem vorgesehen ist, daß der am Ende geschlossene Körper einen in das offene Ende des anderen Körpers vorragen-
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den Ansatz aufweist, den Vorteil, die Ventilkörper konzentrisch zueinander zu führen. Durch den Ansatz wird zudem ein unbeabsichtigtes Biegen des Schlauches in Ventilhöhe verhindert und ferner in Öffnungslage des Ventils eine Stütze für den Rand des anderen Ventilkörpers gebildet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens einer der Ventilkörper erfindungsgemäß mit einem Anschlußstück zum unmittelbaren Anschluß an eine an den meisten Urinkathetern vorhandene Hülse ausgebildet. Zweckmäßigerweise weisen die Ventilkörper an ihren Umfangsflächen erfindungsgemäß Fixierorgane in Form von Flanschen oder ähnlichen VorsprUngen auf, oder es sind an der Außenseite des Schlauches um die Ventilkörper herum Fixierorgane, z.B. in Form von Gummibändern angebracht.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a - 1c im Querschnitt eine erste AusfUhrungsform des Schlauchventils gemäß Erfindung in drei verschiedenen Stellungen,
Fig. 2a - 2c auf gleiche Weise wie. in Fig. 1 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlauchventils,
Fig. 3a im Querschnitt ein erfindungsgemäßes Schlauchventil, das so ausgebildet ist, daß es als
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zu öffnender Katheterpfropfen funktioniert, und Fig. 3b und 3c Teilschnitte dieser Ausführungsform entsprechend Fig. 1b und 1c.
Fig. k eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlauchventils
Fig. 5 eine Ausführung eines Urinkatheters mit Ventilen nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Schlauch 1, der beispielsweise ein Katheterschlauch sein kann, dargestellt. In diesen sind zwei Kunststoffkörper 2 und 3 eingesetzt, welche rohrförmig und an einem Ende offen, am entgegengesetzten Ende jedoch durch schräg gestellte Wände 5, 6 verschlossen sind. Die Kunststoffkörper 2, 3 sind mit ihren schrägen verschlossenen Enden einander zugewandt angebracht, während die offenen Enden voneinander abgewandt sind. Jeder Körper 2, 3 weist an seinem Mantel im Bereich des geschlossenen Endes ein Loch 7, 8 auf.
In der in Fig. 1a gezeigten Stellung ist das Ventil geschlossen. Der Durchlaß durch den Schlauch 1 wird durch die schrägen Endwände 5 und 6 der Körper 2 und 3 verschlossen und die Löcher 7, 8 werden vom Schlauch 1 abgedichtet. Um eine gute Dichtung zu erhalten, sind die Außendurchmesser der Körper 2, 3 zweckmäßigerweise etwas größer als der Innendurchmesser des Schlauches 1, so daß das Schlauchmaterial unter Spannung gesetzt wird,
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wenn die Körper eingesetzt werden, und auf diese Weise der Schlauch mit den Mantelflächen der Körper in Anlage gehalten wird.
Zwecks öffnung der Ventils übt man Kräfte F1, F11 (Fig. 1b) aus, z.B. indem man jeden Körper 2, 3 mit den Fingern ergreift und die Körper gegenseitig seitlich verschiebt. Dadurch entstehen im Schlauch 1 Zugspannungen, welche die Ventilkörper in axialer Richtung überschnappen lassen, nachdem sie so weit seitlich verschoben worden sind, daß sie in axialer Richtung frei voneinander sind. Das Ventil nimmt dabei jene Lage ein, die in Fig. 1c dargestellt ist. Hierbei sind die Löcher 7, 8 freigelegt und innerhalb des Schlauches ist ein Hohlraum 4 entstanden, wodurch der Durchfluß durch das Ventil ermöglicht wird.
Um das Ventil abzusperren, kann man an den Schlauchenden ziehen oder die Ventilkörper an der Außenseite in axialer Richtung auseinanderführen. Sobald die Ventilkörper ein kurzes Stück in axialer Richtung voneinander verschoben worden sind, schnappen sie aufgrund der Spannung im Schlauch in ihre Schließstellung zurück. Die erforderliche Kraft zum öffnen und Schließen des Ventils kann durch Wahl der Spannung im Schlauchmate- , rial variiert werden.
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Das Ventil nach den Fig. 2a - 2c unterscheidet sich vom Ventil nach den Fig. 1a - 1c dadurch, daß die Enden der Ventilkörper gerade sind und daß der eine Körper 23 ein offenes inneres Ende aufweist, während der andere Körper ein Loch 21 im Mantel hat, wie dies auch beim Körper 2 bei der Ausführung nach Fig. 1a - 1c der Fall ist. Das Ventil nach den Fig. 2a - 2c wird jedoch auf gleiche Weise wie das Ventil nach den Fig. 1a - 1c angewendet und funktioniert auch auf die gleiche Weise, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt.
Da die oben beschriebenen Ventile lediglich mit einem Loch im Umfang der einen oder beider Ventilhälften versehen sind, muß die öffnung in einer bestimmten Richtung erfolgen, damit das Mantelloch oder die Mantellöcher freigelegt werden. Dies kann beseitigt werden, indem man anstelle dessen einen Kranz von Löchern um den ganzen Umfang herum anordnet, wie dies bei den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen nach den Fig. 3a - 5 der Fall ist. Es ist im übrigen auch möglich, ein oder mehrere Mantellöcher auch bei einem Ventilkörper anzuordnen, der ein offenes Ende aufweist (beispielsweise der Körper 23 in den Fig. 2a - 2c), um den Durchfluß zu verbessern.,
Ein Ventil nach Fig. 1a - 1c oder Fig. 2a - 2c kann auch augenblicklich durch Ausübung eines ausreichenden Druckes
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an der einen Seite (von unten oder von oben in Fig. 1a - 1c, von unten in Fig. 2a - 2c) geöffnet werden, wobei das Schlauchmaterial gedehnt und/oder die Körper in solchem Ausmaß koaxial voneinander verschoben werden, daß ein freier Strömungsweg erhalten wird.
Die Fig. 3a - 3c zeigen eine Ausführung in Form eines Ventils, das für die Funktion als zu öffnender Katheterpfropfen vorgesehen ist. In ein Schlauchstück 31 sind zwei rohrförmige Körper 32, 33 eingesetzt, von welchen der eine mit einem vom einen Ende des Schlauchstückes vorragenden Anschlußstück 38 ausgeführt ist, das in Jene Hülse eingesetzt werden kann, die an den meisten Urinkathetern vorhanden ist. Die beiden Ventilhälften 32, 33 sind im übrigen auf im wesentlichen die gleiche Weise wie in der Ausführung nach den Fig. 2a - 2c ausgebildet, abgesehen davon, daß die Ventilhälfte 32, wie bereits erwähnt, einen Kranz von Löchern 39 anstelle eines einzigen Loches aufweist. Außerdem sind die Ventilhälften mit in Umfangrichtung verlaufenden Flanschen 37 versehen, um sie in ihren Stellungen zu fixieren und um die gewünschte Spannung im Schlauch aufrechtzuerhalten. Die obere Ventilhälfte 32 ist außerdem mit einem zylindrischen oder kegeistumpfförmigen Ansatz 36 ausgebildet, der in das Ende der anderen Ventilhälfte eindringt und dazu dient, um einerseits die Ventilhälften konzentrisch zueinander zu führen, und unabsichtliches
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Biegen des Schlauches beim Ventil zu verhindern, und um andererseits in Öffnungslage (Fig. 3c) eine Stütze für den Rand der anderen Ventilhälfte zu bilden, so daß diese nicht entlang der Seite der Ventilhälfte 32 hinaufgeführt zu werden braucht, wodurch der Durchfluß begrenzt werden könnte.
Bei Anwendung wird das Ventil nach Fig.3a - 3c in die Hülse des Urinkatheters eingesetzt und darin gelassen bis der Katheter verbraucht ist. Sobald der Patient die Blase zu entleeren wünscht, wird das Ventil auf die beschriebene Weise geöffnet und der Urin abgelassen. Sobald die Harnblase geleert ist, schließt der Patient das Ventil.
Anstelle der Flansche nach Fig. 3a kann man äußere Gummibänder 40 oder Schrumpfbänder aus Kunststoff anwenden, um die Ventilhälften zu fixieren, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Fig. 5 zeigt eine andere vorteilhafte Ausführung für dieselbe Anwendung, jedoch mit direkt in den Auslaßteil des Katheters eingebautem Ventil. Der Katheter 50 ist dabei durch ein Schlauchstück 51 verlängert worden, das der Länge des Ventils entspricht. Die Ventilhälften 52, 53 sind auf die gleiche Welse ausgeführt wie die Ventilhälften 32, 33 in Fig. 3a - 3c, jedoch ohne die
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Flansche 37 und selbstverständlich ohne Anschlußmundstück 38. Wie gezeigt, wird der am Ende verschlossene Körper 52 mit den öffnungen 59 zweckmäßigerweise bei der Austrittseite und der andere Körper 53 bei der Eintrittsseite plaziert. Entgegengesetzte Plazierung kann ein gewisses Risiko einer Verstopfung der öffnungen 59 durch feste oder halbfeste Stoffe mit sich bringen, die im Urin vorhanden sind oder beim Kontakt desselben mit dem Schlauchmaterial gebildet werden. Selbstverständlichist es möglich, auf gleiche Weise wie in Fig. 3a - 3c Flansche anzuordnen oder Bänder 40 nach Fig.4 anzubringen, um das Ventil zu fixieren.
Am Katheter nach Fig. 5 ist auf übliche Weise ein dünnerer Schlauch 60 angeordnet, der normalerweise im eigentlichen Katheterschlauch 50 eingegossen ist. Dieser Schlauch 60 dient zum Aufblasen eines am inneren Ende des Katheters angebrachten Gummiballons. Die Katheterspitze mit leerem Gummiballon wird in die Harnblase eingeführt und der Ballon wird sodann mit einem gewissen Volumen an sterilem Wasser oder physiologischer Kochsalzlösung gefüllt, worauf der Schlauch 60 geschlossen wird. Wenn der Katheter herausgsnommen werden soll, entleert man zuerst den Ballon, indem der Schlauch 60 geöffnet wird. Im vorliegenden Fall ist auch dieser Schlauch 60 mit einem Ventil 61, 62, 63 nach vorliegender Erfindung versehen, wobei sowohl das Füllen als auch das Entleeren des Ballons auf einfache Weise erfolgen kann.
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Bei existierenden Konstruktionen muß man beim Entleeren entweder den Schlauch 60 abschneiden oder eine rohrförmige Sonde in das Ventil einführen. Mit dem Ventil 61, 62, 63 nach vorliegender Erfindung braucht man lediglich die Flüssigkeit hineinzudrücken, z.B. mittels einer Injektionsspritze. Der Durchlaß zwischen den öffnungen 65 und 66 der Körper 62 und 63 wird dabei durch Dehnung des dazwischenliegenden Schlauches unter der Einwirkung des Druckes erhalten. Zur Entleerung braucht man das Ventil lediglich auf die bereits beschriebene Weise zu öffnen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung (nicht gezeigt) kann das Ende des Schlauches 60 mit zwei Ventilen versehen sein. Zwischen den Ventilen ist ein größerer Hohlraum vorhanden, der bei der Herstellung des Katheters mit z.B. sterilem Wasser durch das äußere Ventil gefüllt wird, worauf dieses geschlossen wird. Nachdem der Katheter in die Harnblase eingeführt worden ist, wird das innere Ventil geöffnet. Indem man den Sterilwasserballon mit der Hand klemmt, wird das Wasser in den innerhalb der Harnblase befindlichen Gummiballon hinaufgepreßt. Darauf wird das innere Ventil geschlossen.
Um den Katheter zu entfernen, werden beide Ventile geöffnet, wobei das Wasser ausrinnt. Gewisse Katheter sind mit einem vorgespannten Sterilwasserballon versehen.
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Dadurch braucht man keine Handkraft anzuwenden, um das Wasser in den Gummiballon hinaufzudrücken, der sich in der Harnblase befindet. Auf einem solchen Katheter wurde bei der Herstellung eine äußere Klemme in jener Lage plaziert, die der Plazierung des inneren Ventils entspricht. Über die gezeigten Anwendungen hinaus, gibt es zahlreiche andere Anwendungsmöglichkeiten innerhalb der Krankenpflege, Industrie usw., und zwar sowohl für Gas als auch für Flüssigkeiten. Die dichtende Konstruktion des Ventils wird nicht erwähnenswert verändert, doch sind eine Vielzahl von Varianten beim Anschlußmundstück denkbar. Ebenso sind verschiedene mechanische Vorrichtungen vorstellbar, um das Ventil ohne Anwendung der Finger zu öffnen und zu schließen. Ein Beispiel für ein anderes Verwendungsgebiet ist die Anwendung als Sicherheitsventil, weil das Ventil in gewissen Ausführungen lediglich durch Ausübung eines gewissen Druckes geöffnet werden kann, wie dies oben erwähnt wurde.
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Claims (7)

- 13 - 25H929 Ansprüche
1. ' Schlauchventil zur Absperrung des Flüssigkeits- oder Gasstromes in einem Schlauch, insbesondere zum Einbau in den Auslaß eines Katheters, gekennzeichnet durch zwei in den Schlauch (1,31,51,60) eingesetzte, den Querschnitt des Schlauches (1,31,51, 60) ausfüllende Körper (2,3,22,23,32,33,52,53,62,63), von denen jeder mit wenigstens einer Durchtrittsöffnung (7,8,27,39,59,65,66) versehen ist, welche in Schließstellung, in der die beiden Körper (2,3,22,23, 32,33,52,53,62,63) koaxial verlaufen, vom Schlauch (1,31,51,60) oder dem anderen Körper verschlossen, jedoch durch elastische Deformationen des Schlauches (1,31,51,60) unter gleichzeitiger Verschiebung der Körper (2,3,22,23,32,33,52,53,62,63) in eine nicht koaxiale Lage freilegbar ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Körper (2,3) an ihren einander zugewandten Enden (5,6) verschlossen sind und in ihren Umfangsflachen öffnungen (7,8) aufweisen, welche in der koaxialen Lage durch den Schlauch (1) verschlossen sind.
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3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Körper (23,33,53,62) an seinem dem anderen Körper (22,32,52,63) zugewandten Ende axial offen ist, während das Ende des anderen Körpers (22,32,52,63) geschlossen ist, und dieser Körper oder beide Körper am Umfang Öffnungen (27,39,59,65,66) aufweisen, die in der koaxialen Lage durch den Schlauch verschlossen sind.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ende geschlossene Körper (32,52,63) einen in das offene Ende des anderen Körpers (33»53,62) vorragenden Ansatz (36) aufweist, der die Körper in der axialen Lage sperrt.
5. Ventil nach einem oder nach mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der eine Körper (31) mit einem Anschlußstück (38) zur Verbindung mit einem Schlauch ausgebildet ist.
6. Ventil nach einem oder nach mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (2,3,22,23,32,33,52,53,62,63) an ihren Umfangsflächen Fixierorgane in Form von Flanschen (37) oder ähnlichen VorSprüngen aufweisen.
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7. Ventil nach einem oder nach mehreren Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Schlauches (1,31,51f60) um die Körper (2,3,22,23,32,33,52,53,62,63) herum Fixierorgane, z.B. in Form von Gummibändern (40), angebracht sind.
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