DE2909430A1 - Vorrichtung zur anlage eines katheters an einen menschlichen koerper - Google Patents

Vorrichtung zur anlage eines katheters an einen menschlichen koerper

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Description

PFENNING · MAAS · MEINIG · SPOTT
' Patentanwälte Schleiuheimer StraBe 299, D 8000 Mönchen 40
PATENTANWÄLTE BERLIN · MÜNCHEN
J. Pfenning. Dipl.-fng. · Berlin Dr. I. Maas, Dipl.-Chem. · Manchen KL H. MeInIg, Dipl.-Phys. ■ Bertin Dr. 6. Spott, Dipl.-Chem. ■ München
Zugelassene Vertreter beim Europaischen Patentamt
BÜRO MÜNCHEN:
Fuji 6 - I Schleissheimer Straße 299 I D 8000 München 40
Telefon:
089/3592201/3592205
Telegramme:
Berzelius
Telex: 5215880
7. März 1979 Pf/schu
DOW CORNING K.K. 1-15-1 Nishishinbashi, Minato-ku, Tokyo, Japan
Vorrichtung zur Anlage eines Katheters an einen menschlichen Körper
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anlag eines Katheters, insbesondere auf eine verbesserte Ausbildung des Katheters.
Katheter werden benutzt zur Eingabe von Flüssigkeiten in den menschlichen Körper, zur Durchführung von Bluttransfusionen, zur Entfernung von Flüssigkeit aus dem Körper, zur Blutdruckbestimmung und dergleichen.
Die Anlage eines Katheters an den menschlichen Körper kann auf mehrere bekannte Methoden erfolgen. Bei einer Methode wird die Haut durch einen operativen Eingriff geöffnet, und die Spitze des Katheters wird direkt in den Körper eingesetzt.
Bei einer abgewandelten Methode wird eine Nadel oder eine Kanüle in die Haut eingeführt, und der Katheter wird durch die Nadel hindurch in den Körper eingeführt. Wenn die Nadel in ihrer ursprünglichen Stellung belassen wird nach Einsetzen des Katheters in den Körper, kann der Katheter durch die Nadel angeschnitten werden, oder es besteht die Gefahr, daß die Nadel den Körper des Patienten beschädigt. Daher wird die Nadel üblicherweise herausgezogen, wobei der Katheter in der eingesetzten Stellung verbleibt. Um die Nadel von dem äußeren Ende des Katheters
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entfernen zu können, kann eine Kupplung, die größer ist als der Katheter mit diesem erst verbunden werden, nachdem die Nadel entfernt ist. Die Nadel muß von Hand entfernt werden, und eine Kupplung oder eine Armatur muß anschließend an das äußere Ende des Katheters angefügt werden. Darauf kann das jeweils erforderliche Instrument mit der Kupplung verbunden werden.
Neuerdings werden in Erfüllung der Forderung, einen Kontakt mit dem Arzt weitgehend zu vermeiden, sterilisierte vorgepackte Einrichtungen verwendet, um eine Verunreinigung während der Anlage des Katheters zu vermeiden. Von diesem Gesichtspunkt aus sind die vorerwähnten bekannten Methoden zur Anlage des Katheters nicht mehr befriedigend.
Bei einer in jüngerer Zeit auf dem Markt befindlichen Einrichtung ist der ganze Katheter mit einer äußeren Kupplung sterilisiert und in einer Packung versiegelt. Wenn der Katheter benutzt wird, wird die Verpackung an dem Ende geöffnet, an dem sich das Einführungsende des Katheters befindet, und dieses Ende wird in den Körper eingeführt. Der Katheter wird allmählich durch eine Kanüle direkt aus der Packung eingeführt.
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Die Kanüle wird stets in ihrer ursprünglichen Einführung stellung gehalten. Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß eine derartige Kanüle nicht in bestimmten Teilen des menschlichen Körpers verwendet werden kann. Beispielsweise ist sie nicht geeignet zur Einführung des Katheters von dem Nacken in eine Vene (subclavian vein).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den bekannten Ausführungsformen anhaftenden Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Anlage eines Katheters zu schaffen, die an jedem Teil eines Körpers angelegt werden kann, bei der thrombogene Reizungen ausgeschlosser sind, und bei der ein Ausfall des Katheters durch Knickung während seiner Benutzung vermieden ist. Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches dadurch gelöst, daß der Katheter eine1 η doppeIwandigen Rohrteil besitzt, dessen äußeres Rohr aus einem biegsamen, nicht thrombogenen Material und dessen Innenrohr aus einem biegsamen, eine größere Festigkeit als das äußere Rohr aufweisenden, eine Knickung des Katheters verhindernden Material besteht, und daß an dem einen Ende des Katheters ein aus einem biegsamen nicht thrombogenen Material bestehender, eine Spitze bildender Teil angeordnet ist.
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Weitere Merkmale ergeben sich aus den ünteransprüchen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der
Katheter eine mit seinem Ende verbundene Kupplung, die einen konischen Teil besitzt, der mit Passitz die innere Oberfläche der Kanüle aufnimmt, so daß die Kanüle fest an der Kupplung gehalten ist.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des
Katheters, der Kupplung und der Kanüle;
Fig. 2 schematische Darstellung der Kanüle mit
der ihrer Einführung dienenden Vorrichtung;
Fig. 3 schematische Schnittdarstellung der
Kanüle und ihrer Kupplung;
Fig. 4
bis 6 eine schematische Darstellung in teilweisem Schnitt der Art der Verwendung
des Katheters; und
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Fig. 7
bis 9 Schnittdarstellungen gemäß Linie
VII-VII, VIII-VIII und IX-IX der Fio.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Vorrichtung zur Anlage des Katheters. Die Kanüle 1 besitzt einen dünnen Teil 3 gleichmäßigen Durchmessers und eine Verlängerung 4. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Kanüle 1 auf einer ihrer Einführung dienenden Vorrichtung angeordnet, die aus einer Spritze 5 und aus einer Nadel 6 besteht. Die Nadel 6 ist über ein Verbindungsstück 7 an der Spritze 5 befestigt. Die Nadel 6 besitzt eine Länge, die größer ist als die Länge der Kanüle 1, so daß die Spitze 8 der Nadel 6 gegenüber der Kanüle 1 vorsteht.
Der innere Durchmesser des dünnen Teiles 3 der Kanüle 1 stimmt mit dem Außendurchmesser der Nadel 6 überein. Die Nadelspitze 8 kann bleistiftförmig ausgebildet sein oder schräg abgeschnitten sein. Wenn die Einführung durch die Haut hindurch erfolgt, ist es zv/eckmäßig, an der Kanüle 1 ein konisch ausgebildetes Einführungsende 9 anzuordnen, das entgegengesetzt zur Verlängerung 4 sich befindet. Die Verlängerung 4 geht weich in den dünnen Teil 3 über und bildet mit diesem eine einteilige Kanüle 1. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist die innere Oberfläche
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S-.
der Verlängerung 4 allmählich konisch verlaufend ausgebildet, bis sie mit ihrem Ende in den dünnen Teil 3 übergeht.
Die Kanüle 1 ist eng angepaßt an die Nadel 6, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Die Kanüle 1 besteht aus einem Material, das eine ausreichende Festigkeit besitzt, so daß sie in das Blutgefäß eines Patienten eingeführt werden kann durch die durch die Nadelspitze erzielte öffnung. Die Kanüle 1 muß eine ausreichende Festigkeit besitzen, um dem durch die Haut des Patienten bedingten Druck und
dern Druck des Organismus zu widerstehen, nachdem die Einführungsvorrichtung aus der Kanüle herausgezogen ist. Für die Kanüle 1 können Kunststoffe, beispielsweise Polypropylen- und Fluorharz,verwendet werden unter der Voraussetzung, daß diese Materialien die vorerwähnten Charakteristxken aufweisen; es kann auch eine Kanüle aus rostfreiem Stahl benutzt werden.
Der Katheter 2 besteht aus einem rohrförmigen Teil 11 mit praktisch gleichmäßigem Durchmesser, aus einem eine Spitze bildenden Teil 16, der an dem einen Ende des rohrförmigen Teiles 11 angeordnet ist, und der zuerst in die Vene eingeführt wird, und aus einer Kupplung 13, die mit dem äußeren Ende 17 des rohrförmigen Teiles 11
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verbunden ist. Der rohrförmige Teil 11 besitzt eine beliebige Länge und trägt an seinem Ende die Kupplung 13, wie die Fig. 3 zeigt.
Wenigstens der rohrförmige Teil 11 des Katheters 2 ist doppelwandig ausgebildet und besteht aus einem Außenrohr 14 aus einem biegsamen, nicht thrombogenen Material, wie beispielsweise Silikonkautschuk, Polyurethan oder Mischungeji daraus,und aus einem inneren der Verstärkung dienenden Rohr 15 aus einem Kunststoff, das eine höhere Festigkeit besitzt als das äußere Rohr, wie beispielsweise Polyäthylen Polyvinylchlorid, Polyester oder Mischungen daraus.
Silikonkautschuk und Polyurethan sind bekannt als nicht thrombogene Materialien und finden Anwendung als Transfusionsrohre. Diese Materialien besitzen jedoch den Nachteil, daß sie nicht über eine ausreichende Festigkeit verfügen, um leicht in den Körper eingeführt zu werden. Polyvinylchloridrohre und Polyäthylenrohre werden für diese: Zweck benutzt. Der erfindungsgemäße Katheter 2 beseitigt die durch die vorerwähnten Materialien gegebenes Probleme durch die Anwendung eines doppelwand!gen Rohres.
Das doppelwandige Rohr besteht aus einem nicht thrombogenen Material, wie Silikonkautschuk oder Polyurethan auf der
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Rohraußenseite und aus einem Kunststoffmaterial auf der Innenseite des Rohres. Das innere Kunststoffmaterial ist fester als das äußere Rohr und muß über eine ausreichende Steifigkeit verfügen, um dem Druck zu widerstehen, der gegen den rohrförmigen Teil 11 des Katheters wirkt, wenn dieser in einer Vene belassen wird. Daher besteht das innere Rohr 15 aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyäthylen, Polyvinylchlorid und Polyester. Eine für Röntgenstrahlen durchlässige Substanz, beispielsweise Bariumsulfat, kann in dem inneren Rohr enthalten sein, um eine für Röntgenstrahlen durchlässige Auskleidung zu bilden.
Der die Spitze bildende Teil 16 des Katheters 2 kann an seinem Ende offen sein, oder er kann auch geschlossen sein, wenn in der Seitenwand Durchbohrungen angeordnet sind. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kann der die Spitze bildende Teil 16 als Fortsetzung des äußeren Rohres ausgebildet sein. In diesem Falle wird eine Reizung der Wandung des Blutgefäßes verringert.
Das äußere Ende 17 des Katheters 2 vergrößert sich allmählich und bildet einen Konus. Das konische Ende ist eingesetzt in eine ringförmige Nut der Armatur 13, die gebildet ist durch einen mit einer Ausnehmung 18'
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versehenen Teil 18 und einen äußeren Teil 19. Die Nut umschließt die äußere Oberfläche des inneren Teiles 18 der Armatur 13, so daß das Ende 17 in seiner Position festgehalten ist. Auf der äußeren Oberfläche des Außenteiles 19 ist ein konischer Teil 12 angeordnet als Weiterführung des am Ende 17 des Katheters 2 angeordnete Konus. Ein zylindrischer Teil 20 ist an dem Außenteil 19 befestigt. Die Teile 18, 19 und 20 bilden eine einteilige Armatur 13. In dem zylindrischen Teil 20 ist eine Zylinderbohrung 21 angeordnet, über diese Bohrung 21 kann ein Transfusionsgerät oder dergleichen angeschlossen werden. Die Bohrung 21 steht natürlich mit dem Katheter 2 in Verbindung. Die Armatur 13 besteht aus einem geeigneten Material, wie ABS-Harz und Polyvinylchlorid. Es können jedoch auch andere geeignete Materialien verwendet werden.
Der Winkel des konischen Teiles 12 ist für den Katheter von besonderer Bedeutung. Der Winkel des Konusteiles muß leicht größer sein als der Winkel der konischen inneren Oberfläche 10 der Verlängerung 4 der Kanüle 1, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Nachdem der Katheter 2 in den Körper eingeführt ist, wird die Kanüle 3 herausgezogen und auf den rohrförmigen
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Teil 11 verschoben, bis die konische innere Oberfläche 10 der Verlängerung 4 der Kanüle 1 mit dem konischen Teil 12 der Armatur 13 in Eingriff tritt.. Auf diese Weise wird die Kanüle 1 auf der Armatur befestigt.
Die Armatur 13 mit ihrem konischen Teil, wie vorstehend beschrieben, bildet eine Ausführungsform, die Armatur ist jedoch nicht auf diese beschränkt. Beispielsweise kann eine einteilige Armatur mit einem konischen Teil geformt werden, und dann kann das Katheterrohr auf der Armatur befestigt werden.
Die Querschnitte längs der Linien VII-VII, VIII-VIII und IX-IX gemäß Fig. 3 sind in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigt. Die Größe des Katheters ist nicht beschränkt. Der Außendurchmesser des Katheterrohres 11 schwankt üblicherweise zwischen 0,5 und 5 mm, und seine Länge kann zwischen 15 und 200 cm betragen.
Die Methode des Einsatzes der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird anschließend unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 beschrieben. Die Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung einen Querschnitt eines Teiles des Patienten. Die Haut des Patienten ist mit 22 bezeichnet
mit
und die Vene 23. Die Kanüle 1 wird auf die Nadel 6 der
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Einführungsvorrichtung aufgesteckt, wie Fig. 2 zeigt. Die Nadel 2 dient dem Einsatz der Kanüle 1 durch die Haut und durch die Wandung der Vene. Wenn die Spitze 8 der Nadel 6 die Vene erreicht, dringt Blut durch den hohlen Teil der Nadel und erreicht die Spritze. Hierdurch wird festgestellt, daß die Kanüle 1 und die Nadel 6 in die Vene eingedrungen sind.
Die dem Einsatz der Kanüle 1 dienende aus der Spritze 5 und der Nadel 6 bestehende Vorrichtung wird dann zurückgezogen, wobei die Kanüle 1 in dem menschlichen Körper verbleibt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird der Katheter 2 mit seinem die Spitze bildenden Teil 16 in die Vene 2 3 durch die Kanüle 1 hindurch eingeführt. Wenn der Katheter 2 die jeweils gewünschte Position erreicht hat, wird die Kanüle 1 ohne Bewegung des Katheters 2 zurückgezogen. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird die zurückgezogene Kanüle längs des Katheters 2 verschoben, bis der konische Teil der Kanüle 1 mit dem konischen Teil 12 der Armatur 13 in Eingriff tritt, der mit dem anderen Ende des Katheters 2 verbunden ist. Die Kanüle 1 wird fest in ihrer Position gehalten, so daß sie sich nicht frei längs des Katheters bewegen kann. Ein übliches Transfu-
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sionsgerät oder ein anderes Instrument kann mittels eines Anschlußteiles 24 mit der Armatur 13 verbunden werden.
Die Erfindung zeigt eine Vorrichtung zur Anlage eines Katheters durch eine Kanüle hindurch; es wird ein Katheter verwendet, der aus einem rohrförmigen Teil und einem an seinem einen Ende eine Spitze bildenden Teil besteht. Der rohrförmige Teil ist doppelwandig ausgebildet. Die äußere Wand ist ein Rohr aus einem biegsamen nicht thrombo genen Material. Die innere Wand ist ein Verstärkungsrohr aus einem Material, das eine ausreichende Festigkeit besitzt, um eine Knickung des rohrförmigen Teiles zu vermeiden. Der die Spitze bildende Teil besteht ebenfalls aus einem biegsamen nicht thrombogenen Material und kann als Fortsetzung der äußeren Wandung ausgebildet sein.
Die vorstehend beschriebene und erläuterte Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann Änderungen und Adaptationen erfahren, die im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens liegen.
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Claims (6)

ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Anlage eines Katheters, bestehend
aus einer Kanüle, aus einer der Einführung der Kanüle in den menschlichen Körper dienenden, beweglich in der Kanüle aufgenommenen Vorrichtung mit einer eine größere Länge als die Kanüle aufweisenden Nadel und aus einem nach Entfernung der Einführungsvorrichtung der Kanüle durch diese hindurch in den Körper einführbaren Katheter, dadurch gekennzeichnet , daß der Katheter (2) einen doppelwandigen Rohrteil (11) besitzt, dessen äußeres Rohr (14) aus einem biegsamen, nicht thrombogenen Material und dessen Innenrohr (15) aus einem biegsamer eine größere Festigkeit als das äußere Rohr (14) aufweisenden, eine Knickung des Katheters (2) verhindernden Material besteht, und daß an dem einen Ende des Katheters (2) ein aus einem biegsamen nicht thrombogenen Material bestehender, eine Spitze bildender Teil (16) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame, nicht thrombogene Material des Außenrohres (14) aus einem Silikonkautschuk, einem Polyurethan oder aus deren Mischungen besteht.
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_ 2 —
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Verstärkung dienende Innenrohr (15) aus einem Kunststoff aus der Gruppe der Polyäthylene, Polyvinylchloride, Polyester und aus deren Mischungen besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spitze bildende Teil (16) des Katheters (2) eine Fortsetzung des äußeren Rohres (14) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem des die Spitze bildenden Teiles (16) abgewandten Ende des Katheters (2) eine Kupplung (18 bis 20) angeordnet ist, die einen die innere Oberfläche (10) der Kanüle (1) aufnehmenden, entsprechend konisch ausgebildeten Teil (19) besitzt, so daß die Kanüle (1) sicher auf der Kupplung (18,20) gehalten ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter (2) in eine Ringnut (18',19) am einen Ende der Kupplung (18 bis 20) eingesetzt ist.
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