DE2516219A1 - Medizinischer katheter und vorrichtung zu seiner einfuehrung in einen koerperdurchlass - Google Patents

Medizinischer katheter und vorrichtung zu seiner einfuehrung in einen koerperdurchlass

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DE2516219A1 DE19752516219 DE2516219A DE2516219A1 DE 2516219 A1 DE2516219 A1 DE 2516219A1 DE 19752516219 DE19752516219 DE 19752516219 DE 2516219 A DE2516219 A DE 2516219A DE 2516219 A1 DE2516219 A1 DE 2516219A1
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Eric Flam
Ernest Princeton Junction Rich
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Johnson and Johnson
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Description

MIDLER-BORE · GROENING · i>«iUIEL· · SCHÖN · HERTEL
PATENTANWÄLTE 0 R 1 R 9 1 Q
MÜNCHEN ■ BRATJNSCHWKIG ■ KÖLN
DR. W. MÖLLER-BOR^ · BRAUNSCHWEIG DR· P. DCUFEL1 DIPLoCHEM. · MÜNCHEN WERNER HEKTEL1 D]PI_-PHYS, · KÖLN
3/J 10-36
Johnson & Johnson
George Street
New Brunswick,N.J.
U.S.A.
Medzinischer Katheter und Vorrichtung
zu seiner Einführung in einen Körper-
durchlaß,
509845/0734
MÜNCHEN 8β · SIEBERTSTH. 4 · POB 860780 · KABELI UUBBOI1AT · TEL. (080) 4710 79 · TELIX 5-22659
Die Erfindung betrifft einen medizinischen Katheter und allgemeiner medizinische Instrumente zum Einführen von Medikamenten, Flüssigkeiten, medizinischen Geräten und dgl. in verschiedene Körperhohlräume. Das erfindungsgemäße Instrument kann ebenfalls vorteilhaft zum Ablassen von angesammelten Flüssigkeiten aus Körperhohlräumen verwendet werden.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Urinkatheter und ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einführen des Katheters in die Harnröhre und Blase eines zu behandelnden Patienten.
Gegenwärtig werden ürinkatheter verwendet zum Ablassen von angesammeltem Urin aus einer Blase, zum Einführen von Medikamenten, zum Spülen, zum Korrigieren physiologischer Defekte und zur Sicherstellung des Urinabganges.
Die bekannten Urinkatheter lassen sich allgemein in zwei Typen unterteilen. Der erste Typ kann als einfacher Urinkatheter bezeichnet werden und umfaßt im allgemeinen eine Gummi- oder Kunststoffleitung ausreichender Länge, die sich durch die Harnröhre in die Blase des Patienten erstreckt. Derartige Katheter werden in geeigneter Weise eingeschmiert und die Harnröhre aufwärts an dem Blasenschließmuskel vorbei in die Blase geschoben. Sodann kann das Ablassen, Spülen oder Einbringen von Fluiden durchgeführt werden.
Der zweite Typ der Urinkatheter kann als Dauerkatheter oder verbleibender Katheter bezeichnet werden und eine starre Leitungsanordnung mit zwei oder mehr unabhängigen Kanälen umfassen. Einer der unabhängigen Kanäle wird verwendet zum Ablassen oder Einbringen von Fluiden, während ein weiterer der unabhängigen Kanäle mit einem aufblasbaren Ballon verbunden ist, der in der Nähe des Endes des Katheters vorgesehen ist, das in die Blase eintritt.
Der Dauerkatheter wird in derselben Weise eingeführt wie der einfache Katheter, bis der Ballonabschnitt den Blasen-Ringschließmuskel passiert hat. Wenn sich der Katheter in der richtigen Lage befindet, wird der Ballon mit einem geeigneten Fluid wie Wasser oder Salzlösung aufgeblasen. Der aufgeblasene Ballon
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wirkt sodann als Anker, der den Katheter in der Blase hält. Dieser Typ der Katheter wird verwendet, wenn ein Ablassen oder eine Behandlung längerer Dauer geplant ist.
Diese Katheter müssen relativ steif und unflexibel sein, um auszuschließen, daß sie beim Einschieben durch die Harnröhre verbogen werden oder zusammenknicken und um ein Zusammenfallen der Katheter unter der durch den Blasenschließmuskel ausgeübten Spannung zu verhindern. Zur gleichen Zeit müssen diese Katheter einen gewissen Grad von Flexibilität aufweisen, damit sie sich den Konturen des Körperdurchlasses anpassen können, mit dem sie während des Einführens und des Gebrauches in Berührung kommen. Zur Erleichterung der Einführung kann die Steifigkeit der erwähnten bekannten Katheter vergrößert werden, indem beispielsweise der Innendurchmesser der Katheter konstant gehalten und der Außendurchmesser vergrößert wird. Die erhöhte Größe der Katheter führt jedoch zu größeren Schmerzen und größerer Unbequemlichkeit und sogar zu Gewebeverletzungen während des Einführens. Außerdem verringert die erhöhte Steifigkeit, die das Einführen erleichtert und dazu beiträgt, das erwähnte Umbiegen und Umknicken zu verhindern, die Möglichkeit, den Katheter an die Konturen verschiedener Körperdurchlässe anzupassen. Die Steifigkeit kann auch dadurch erzielt werden, daß der Außendurchmesser des Katheters konstant bleibt und die Wandstärke erhöht wird. Dieses Vorgehen ist jedoch unerwünscht, da der Hohlraum des Katheters verringert wird und folglich die Vielseitigkeit des Katheters bei der Verwendung zum Ablasfeen oder Einbringen beeinträchtigt wird.
Der für ein wirksames Einführen der bekannten Katheter erforderliche Steifigkeitsgrad ist derart, daß, wenn der Katheter in der gewünschten Weise eingebracht ist, Situationen eintreten, bei denen nur Teile der äußeren Oberfläche des Katheters die Wand des Körperdurchlasses berühren. In diesen Situationen können Körper- oder andere Fluide zwischen der Wand des Durchlasses und der äußeren Oberfläche des Katheters hindurchgehen.
Die Einführung und Verwendung der oben beschriebenen Katheter
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ist seit langem bekannt als eine Quelle von Infektionen des Harntraktes. Trotz erhöhter Vorsichtsmaßregeln bei der Reinigung des Harnröhreneinganges bestehtbei dem beschriebenen Katheter bekanntlich die Gefahr, daß Infektionsorganismen in die Harnblase hineingetragen werden. Der Einführungsvorgang verursacht Druck und Reibung entlang den Wänden der Harnröhre, und kann in einigen Fällen zu einer mechanischen Dehnung der Harnröhre selbst führen. Dies bewirkt Gewebeverletzungen mit den damit verbundenen Schmerzen und einer erhöhten Infektionsgefahr.
Die Erfindung ist daher auf die Schaffung eines Katheters gerichtet, der in einem Körperdurchlaß, wie etwa einer Harnröhre, in gewünschter Weise mit geringer oder ohne Gleitreibungsberührung zwischen den Wänden des Körperdurchlasses und der äußeren Oberfläche des Katheters angebracht werden kann. Im übrigen soll sich der Katheter besser den allgemeinen Konturen des jeweiligen Durchlasses, in den-er eingeführt wird, anpassen. Der Katheter soll zum Festhalten in dem Körperhohlraum aufblasbar sein. Der Ablaßdurchgang des Katheters soll verschlossen und geöffnet werden können, während der Katheter in aufgeblasenem Zustand in dem Körperhöh1raum verbleibt.
Weiterhin ist die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Einführen eines derartigen Katheters in einen gewünschten Körperdurchlaß gerichtet.
Im vorliegenden Zusammenhang soll sich der Ausdruck "körperfern" auf dasjenige Ende oder den . Teil eines jeweiligen Gegenstandes oder eine Einrichtung beziehen, das oder der während der Einführung oder des Gebrauches in relativ größerem Abstand von dem Mittelpunkt des Körpers des Patienten liegt. Die Ausdrücke "körperseitig" oder "körpernah" sollen sich auf denjenigen Teil eines Gegenstandes oder einer Einrichtung beziehen, der während der Einführung oder des Gebrauchs der Mitte des Körpers des Patienten relativ näher liegt,
Der erfindungsgemäße Katheter arbeitet nach dem Prinzip des Toposcops und kann daher im vorliegenden Zusammenhang als toposcopischer Katheter bezeichnet werden. Ein Toposcop ist eine
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Röhre, deren eines Ende über die Röhre selbst zurückgestülpt ist und die veranlaßt werden kann, sich in Vorwärtsrichtung zu "entwickeln" oder zu "wachsen" und in einen Raum, beispielsweise einen Körperdurchlaß einzutreten, ohne eine Gleitreibung an den Wänden des Durchlasses zu verursachen. Das Toposcop wächst in Vorwärtsrichtung und wird umgestülpt, indem die Innenseite des Toposcops nach außen umgelegt wird.
Erfindungsgemäß wird eine Einrichtung oder ein Ausgangsteil zur Bildung eines Katheters vorgeschlagen, das eine röhrenförmige Leitung umfaßt , die sich im Hohlraum einer röhrenförmigen Hülle befindet, wobei die Leitung mit der Hülle derart verbunden ist, daß .ein Ringraum zur Aufnahme eines unter Druck stehenden Fluids entsteht. Die Einrichtung oder das Ausgangsteil umfaßt einen Leitungsabschnitt, der einen ersten Endabschnitt aufweist, der umstülpbar ist und die Hülle bildet, sowie einen zweiten Endabschnitt, der die Leitung bildet. Ferner sind Abdichtungseinrichtungen an dem Leitungsende der Leitung zum Abdichten des Hohlraumes der Leitung vorgesehen, und eine Ringdichtung befindet sich an dem Leitungsende der Leitung zum Abdichten des zwischen der äußeren Wand der Leitung und der inneren Wand der Hülle nach dem Umstülpen der Leitung gebildeten Ringraumes.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einführen des Katheters umfaßt ein hohles, sich im allgemeinen längs erstreckendes Gehäuse zur Aufnahme eines Katheters und eines Fluids. Das Gehäuse ist vorgesehen zur Aufnahme von Einrichtungen zur Aufbringung eines Drucks auf ein in dem Gehäuses enthaltenes Treibfluid.Die Einrichtung zum Aufbringen eines Drucks kann beispielsweise eine übliche medizinische Spritze oder eine ähnliche Einrichtung zur Schaffung eines Drucks sein.Ein Abschnitt des Gehäuses bildet eine Öffnung, die im folgenden als erste öffnung oder auch Umstülpöffnung bezeichnet wird, durch die ein Katheter oder ein Teil des Katheters umgestülpt werden kann.Ein Ende der Katheterleitung ist an einem Adaptor befestigt, der mit der ersten öffnung oder der Umstülpöffnung derart verbunden ist, daß das Treibfluid dicht in dem Gehäuse eingeschlossen ist.
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische, teilweise aufgeschnittene Darstellung eines erfindungsgemäßen Katheters;
Fig. 2 zeigt in verkleinertem Maßstab eine Einrichtung oder einen Ausgangsteil zur Herstellung eines derartigen Katheters;
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen / Vorrichtung zur Einführung eines Katheters gem.
Fig. 1 und 2;
Fig. 4 zeigt Einzelheiten der Verschlußelemente des Katheters;
Fig. 5
und 6 zeigen das körperferne Ende des Katheters und die Vorrichtung zum Einführen des Katheters in zwei aufeinanderfolgenden Betriebsstufen;
Fig. 7 ist eine Explosionsdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einführen eines Katheters;
Fig. 8 zeigt irr perspektivischer Darstellung den Adapter;
Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung der Vorrichtung der Fig. 7;
Fig.io
und 1oa sind vergrößerte Teilschnitte des Adapters;
Fig.11 zeigt den Adapter zusammen mit dem vollständig ausgefahrenen Katheter;
Fig.12, zeigen verschiedene Arbeitsstufen beim Einführen 13', 14 eines Katheters.
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In Fig. Λ ist ein Katheter 1o gezeigt, der eine rohrförmige Leitung 14 umfaßt, die in dem Hohlraum einer rohrförmigen Hülle 12 unter Bildung eines Ringraumes 18 zur Aufnahme eines unter Druck stehenden Fluids zwischen beiden angeordnet ist. Der Katheter umfaßt einen Halteballon 16 in seinem äußeren Bereich, der durch ein Fluid, das in dem Ringraum 18 enthalten ist, und eine Ringdichtung 2o in seinem aufgeblasenen Zustand gehalten wird. Die Ringdichtung 2o, die bei der speziellen Ausführungsform der Fig. 1 verwendet wird, ist in Fig. 4 genauer dargestellt.
Die Ringdichtung 2o weist eine Axialbohrung 21 und weiterhin einen Vorsprung 22 an seinem inneren Ende, einen Flansch 24 und einen Vorsprung 26 an seinem äußeren Ende auf. Der Vorsprung 22 ist allgemein dazu geeignet, dichtend in die Leitung 14 einzutreten. Die Ringdichtung 2o umfaßt weiterhin eine Verschlußeinrichtung, die in der Form eines entfernbaren Stopfens 28 gezeigt ist, der alternativ aus der Bohrung 21 entfernt oder in diese eingesetzt werden kann und entsprechend einen Fluidstrom aus dem Hohlraum der Leitung 14 gestattet oder verhindert.
In Fig. 2 ist eine Einrichtung gezeigt, die zu dem in Fig. 1 dargestellten Katheter umgeformt werden kann. Die Einrichtung 3o umfaßt einen Abschnitt einer flexiblen Leitung 32 mit einem ersten Endbereich, der umstülpbar ist und die Hülle 12 begrenzt, sowie einem zweiten Endbereich, der die Leitung 14 bildet. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist zwischen der Leitung 14 und der Hülle 12 ein dünner, zusammenlegbarer membran- oder ballonförmiger, mit 16 bezeichneter Bereich vorgesehen, der einen aufblasbaren Zwischenbereich des Abschnitts der Leitung 32 darstellt. Der Endbereich der Leitung 14 kann mit dem Vorsprung 22 der Ringdichtung 2o verbunden und gegen diesen abgedichtet werden.Die Einrichtung 3o kann zur Bildung des Katheters 1o gem. Fig. 1 verwendet werden, indem die Hülle 12 und der mit 16 bezeichnete Ballonbereich mit Hilfe eines Fluiddrucks von innen nach außen umgestülpt werden, so daß sich die Leitung 14 innerhalb des anschließend umgestülpten Bereiches der Hülle und des Ballons befindet und ein Ringraum 18 zwischen der Hülle und der Leitung entsteht.
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Die Einrichtung 3o kann aus einem einzigen Stück aus flexiblem Röhrenmaterial hergestellt werden, so' daß eine ununterbrochene, einheitliche Anordnung mit der Hülle 12, der Leitung 14 und dem Halteballon 16 entsteht.
Das Herstellungsmaterial, das für die Hülle 12 verwendet wird, sollte eine Konstruktion liefern, die ausreichende Festigkeit aufweist, um einem mäßigen Druck ohne Aufblasen oder Zerreisen zu widerstehen,, und der dem Halteballon 16 entsprechende Bereich sollte ausreichend flexibel und "zusammenlegbar" sein, um durch den Hohlraum der Hülle 12 hindurchgeführt werden zu können, und zusätzlich ausreichend fest, um einem mäßigen Druck ohne Aufblasen oder Zerreisen zu widerstehen. Die Leitung 14 sollte flexibel, jedoch ausreichend starr sein, um ein Zusammenfallen unter einem auf die Leitung ausgeübten Druck, etwa durch ein Fluid in dem Ringraum 18 während des Umstülpvorganges, zu widerstehen. Daher ist die Leitung 14 im allgemeinen weniger flexibel und hat eine dickere Wand als die Hülle 12. In jedem Fall kann der angemessene Ausgleich zwischen Festigkeit und Flexibilität durch Auswahl von geeigneten Herstellungsmaterialien und Materialien mit gewünschter Wandstärke erzielt werden. Geeignete Materialien zur Herstellung der Einrichtung 3o sind unter anderem natürlicher und synthetischer Kautschuk, Kautschuk auf Silikonbasis, Polyurethane, segmentierte Polyuretiane Polyolephine, wie etwa Polyäthylen und Polypropylen, Mischpolymerisate aus Äthylen oder Propylen und Venylazetat, Polyvinylchlorid oder Mischpolymerisate aus Vinylchlorid und dgl. Es können Herstellungsmaterialien verwendet werden, die Verstärkungsmaterialien einschließen, wie etwa synthetische Fasern oder Fäden, die aus Baumwolle, Seide, Nylon, Polyester usw. hergestellt sind.
Die Leitung 32 kann aus mehr als einem Material bestehen. Beispielsweise können die Hülle 12 und die Leitung 14 aus verschiedenen Materialien hergestellt sein, und zwar beispielsweise in Abhängigkeit von der endgültigen Größe und gewünschten Flexibilität der Hülle und der Leitung. Vorzugsweise besteht die Ein richtung jedoch aus einem einzigen, durchgehenden Stück.
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1 ' ! Oi \
Es hat sich gezeigt, daß bestimmte Bereiche der inrierennind» äußeren Durchmesser für die Hülle und die Leitung für die Einrichtung 3o verwendet werden können. Weiterhin hat sich gezeigt, daß bestimmte Wandstärkenbereiche und Volumenbereiche für den Halteballon 16 verwendet werden können. Derartige Bereiche sind in weiterer und in bevorzugter Form für die Hülle, die Leitung und den Halteballon unten in der Tabelle wiedergegeben.
Tabelle
Weiter Bereich
von etwa bis etwa
13.2omm Bevorzugter
von etwa bis
Bereich
etwa
Hülle 15.oomm
Innendurchmesser 1 .96mm ..·. 3.9omm 7.4omm
Außendurchmesser 2.oomm o.9omm 4.oomm 8.oomm
Halteballon loo.oocm
Wandstärke ο.ο2mm o.o3mm o.1omm
Volumen 3.oocm3 5.oocm 1o.oocm
Leitung
Innendurchmesser
Außendurchmesser
O. 8omm 11 . 1omm 3. 3omm 4. 8omm
1. 3omm 12. 9omm 3. 4omm 7. 1omm
Die Leitung 32 kann als eine Einheit, beispielsweise durch Überziehen eines geeignet geformten, zusammenlegbaren Dorns mit einer mit einer Lösung des gewünschten Herstellungsmaterials und durch anschließendes Trocknen, Blasformen und dgl. hergestellt werden. Alternativ können die Hülle, die Leitung und der Halteballon getrennt hergestellt werden, beispielsweise durch Extrusion, Blasformen, Gießen oder andere bekannte Verfahren, und dann zur Bildung der Leitung 32 miteinander verbunden werden. Die Verbindung der Teile kann erfolgen mit Hilfe von bekannten Verfahren, wie dielektrischem Erwärmen, Lösungsmxttelschweißen, Hochfrequenzerwärmen, elektromagnetischem Erwärmen und dgl. Die Konstruktion hängt im Einzelfalle von den verwendeten Materialien ab.
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- Io -
OR/GiNAL INSPECTED
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Der Halteballon 16 wird nur verwendet, wenn angestrebt wird, eine Halteeinrichtung oder ein Katheter gem. Fig. 1 herzustellen. .Wenn ein einfacher Katheter hergestellt werden soll, kann der Halteballon 16 fortgelassen werden, so daß die Hülle und die Leitung.die flexible Leitung bilden. Die Hülle und die Leitung, einschließlich der Halteballons, sofern erforderlich, können aus einem einzigen Stück aus Rohrmaterial zur Bildung einer kontinuierlichen, verbindungsfreien Anordnung bestehen.
Wie zuvor beschrieben wurde, bildet die Einrichtung 3o eine einzige Anordnung, die verschiedenen Zwecken, beispielsweise als Urinkatheter dient. Der besondere Aufbau stellt eine einstückige Leitung mit drei getrennten Abschnitten dar, in der jeder Abschnitt eine unterschiedliche Wandstärke aufweist. Beispielsweise hat der Ballon eine geringere Wandstärke als die Hülle und die Hülle ihrerseits eine dünnere Wandstärke als die Leitung. Ein derartiger Aufbau gestattet es, die Einrichtung auf einfache Weise in die Form gem. Fig.1 umzustülpen, wobei der Halteballon 16 am vorderen Ende der Leitung 14 in dem Hohlraum der umgestülpten Hülle 12 liegt.
Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Einheit zur gleichzeitigen Formung eines Katheters der allgemeinen Art der Figur 1 und Einbringung in einen Körperdurchgang vorgesehen ist. Die Abgabevorrichtung 5o umfaßt ein Gehäuse 52 und einen Kolben 7o zur Aufbringung eines Druckes auf ein Treibfluid oder zum Einsetzen der Ringdichtung 2o.
Das Gehäuse 52 umfaßt innere Abschnitte 53, 54 und 55, die sich im körperseitigen, mittleren und körperfernen Bereich befinden. Der Durchmesser des körperseitigen, inneren Abschnitts 53 ist im allgemeinen größer als der Durchmesser des körperfernen, inneren Abschnitts 55, der seinerseits größer als der Durchmesser des mittleren, inneren Abschnitts 54 ist. Der Abschnitt 53 geht in den Abschnitt 54 in einer Schulter 51 über. In ähnlicher Weise geht der Abschnitt 54 in den Abschnitt 55 in einer Schulter 59 über. Das körperseitige Ende 56 des Gehäuses 52 weist eine öffnung 57 auf, in die ein Verbindungsstück 6o eingesetzt ist. Das Verbindungsstück 6o, das auf der linken Seite in Fig. 4 darge-
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stellt ist, umfaßt einen Flansch 61 an seinem körperfernen Ende, einen Vorsprung 63 an seinem körperseitigen Ende uid eine Axialbohrung 62,die den Vorsprung 63 durchdringt. Der Flansch 61 weist eine auf der Innenseite umlaufende Nut 64 in der Nähe seines körperfernen Endes auf und ist mit einer Stirnfläche 65 versehen, die radial angeordnete Fluiddurchlässe oder Einkerbungen 66 aufweist. Wie aus Fig. 3hervorgeht, steht beim Einfügen des Verbin- · dungsstücks 6o in die öffnung 57 die Axialbohrung 62 in Fluidverbindung mit dem Inneren des Gehäuses 52. Zur Sicherung einer angemessenen Arbeitsweise der Abgabevorrichtung muß eine fluiddichte Abdichtung zwischen der äußeren Oberfläche des Flansches 61 des Verbindungsstücks 6o und der die öffnung 57 begrenzenden Oberfläche hergestellt sein.
Die Einrichtung 3o ist in dem Gehäuse 52 angeordnet. Wie im linken Endbereich in Fig. 3 erkennbar ist,verläuft das Ende 12a der Hülle 12 durch die Axialbohrung 62 und ist beispielsweise zurückgestülpt und steht in fluiddichter Verbindung mit der äußeren Oberfläche des Vorsprunges 63. Die fluiddichte Verbindung zwischen den Enden 12a und der äußeren Oberfläche des Vorsprungs 63 kann auf verschiedene Weise hergestellt sein, beispielsweise dadurch, daß das Ende 12a mit Hilfe eines geeigenten Klebstoffs dicht mit dem Vorsprung 63 verbunden wird, und zwar beispielsweise mit Hilfe eines Epoxyd-Klebstoffs. Wenn die Einrichtung 3o in dem Gehäuse 52 angeordnet und das Ende 12a der Hülle 12 an dem Vorsprung in der beschriebenen Weise befestigt ist, so kann das in dem Gehäuse 52 enthaltene Fluid weder durch die öffnung 57 austreten noch in den Hohlraum der Hülle 12 eintreten. Ebensowenig kann das Fluid in den Hohlraum in der Leitung eintreten, da dieser Hohlraum durch den Stopfen 28 der Ringdichtung 2o verschlossen ist.
Der Kolben 7o in der dargestellten Ausführungsform gem. Fig. 3 kann eine abgewandelte Ausführung eines Kolbens sein, wie er üblicherweise zum Beispiel in normalen, medizinischen Spritzen vorgesehen ist. Der Kolben 7o wirkt in der Anordnung mit der inneren Oberfläche des Gehäuses 52 zur Bildung einer Dichtung zusammen, die den Austritt von Fluid aus dem körperfernen Ende des Gehäuses 52 verhindert, und der Kolben dient dazu, einen Druck auf ein in dem Gehäuse enthaltenes Fluid auszuüben und die Ringdichtung 2o einzusetzen. Der Kolben 7o umfaßt eine starre Stange 72,
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Einrichtungen 74 und 78 zur Aufnahme von Umfangsdichtungen und .äinen Handgriff 85. Die Stange 72 weist einen Abschnitt 72a mit verringertem Durchmesser am doppelseitigen Ende auf und einen Abschnitt 72b mit größerem Durchmesser am körperfernen Ende. Die Einrichtung 74 zur Aufnahme einer ümfangsdichtung umfaßt einen starren Abschnitt 75, der einen Dichtring" 76 trägt. Die Einrichtung 78 umfaßt einen starren Abschnitt 79, der einen Dichtring 8o trägt. Die Einrichtung 78 liegt, wie in Fig. 3 gezeigt ist, an· dem Abschnitt 72a auf der körperfernen Seite der Einrichtung 74 und ist nicht ständig fest mit dem Abschnitt 72a verbunden, sondern kann auf diesem gleiten. Es besteht vorzugsweise ein ausreichender Reibungseingriff zwischen der Einrichtung 78 und dem Abschnitt 72a, der ein freies Gleiten der Einrichtung 78 ausschließt. Der Abstand, über den die Einrichtung 78 auf dem Abschnitt 72a gleitet, ist im allgemeinen beschränkt auf den Abstand zwischen der körperfernen Stirnfläche 73 der Einrichtung 74 und der körperseitigen Stirnfläche 77 des Abschnittes 72b.
Der Außendurchmesser der Dichtringe 76 und 8o ist etwas größer als der Durchmesser des inneren Abschnitts 54 und kleiner als der Durchmesser des inneren Abschnitts 55, so daß die Dichtringe 76 und 8o leicht zusammengepreßt werden und in den inneren Abschnitt 54 eingepaßt sind. Die körperseitige Fläche des Dichtringes 76 kann zweckmäßigerweise abgeschrägt sein, so daß die Einrichtung 74 leicht in den inneren Abschnitt 54 eingefügt werden kann. Andererseits ist die körperseitige Fläche 81 des Dichtringes 8o nicht abgeschrägt. Wenn der Kolben 7o zunächst in das körperferne Ende des Kolbens 52 eingesetzt wird, kommt die abgeschrägte, körperseitige Fläche des Dichtringes 76 in Berührung ini.t der Schulter 59. Wenn ein zusätzlicher Druck auf die starre Stance 72 ausgeübt wird, wird der Dichtring 76 zugleich zusammengedrückt und in den inneren Abschnitt 54 eingedrückt. Die Einrichtung 78 tritt in den Abschnitt 55 ohne Schwierigkeiten ein, jedoch wird ihre Verschiebung in Vorwärtsrichtung oder körperseitiger Richtung zeitweilig unterbrochen, wenn die nicht abgeschrägte, körperseitige Fläche 81 des Dichtringes 8o in Berührung mit der Schulter 59 tritt. Da die Einrichtung 78 jedoch auf dem Abschnitt 72a gleitet, setzt dieser seine Vorwärtsbewegung fort.
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Wenn beispielsweise der Kolben 7o in Vorwärtsrichtung weiter vorgeschoben wird, berührt ein Teil der Fläche 82 der Einrichtung 78 die körperseitige Stirnfläche 77 des Abschnitts 72b, und wenn ein zusätzlicher Vorwärtsdruck auf die Stange 72 ausgeübt wird, wird die Einrichtung 78 zusammen mit dem Dichtring 8o in den Abschnitt 54 eingedrückt. Der Abschnitt 72a mit verringertem Durchmesser weist eine Axialbohrung 84 auf, die sich von der körperseitigen Fläche 83 aus in die körperferne Richtung erstreckt. Der Durchmesser der Axialbohrung 84 kann größer als der Außendurchmesser des Stopfens 28 (Fig.4) sein, und die Länge der Bohrung ist vorzugsweise ebenfalls größer als die Länge des Abschnitts des Stopfens 28, der in körperferner Richtung aus der Fläche 29 der Ringdichtung 2o herausragt.
Die Axialbohrung 84 nimmt den Vorsprung des Stopfens 28 auf, wenn die Fläche 83 die Fläche 29 berührt, und dadurch wird der Stopfen in die Nut 64 des Verbindungsstücks 6o eingesetzt.
Das Gehäuse 52, das Verbindungsstück 6o und die starre Stange 72 können aus einem geeigneten Material wie beispielsweise Glas, polymeren Materialien wie Polyolefinen, beispielsweise Polyaethylen und Polypropylen, Polykarbonaten,Polymethylmethacrylaten, Nylon, Polyestern, Polystyrol, Mischpolymerisaten aus Aethylei/vinyl-Acetat und dergleichen bestehen. Die Abschnitte 75 und 79, die starr oder halbstarr sein müssen, können ebenfalls aus einem der oben erwähnten Materialien bestehen. Jedes gewünschte Verfahren kann zur Herstellung der erwähnten Teile verwendet werden. In Betracht kommen Verfahren wie Spritzguß, Gießen, Extrusion, spanabhebende Bearbeitung und Preßformen und dgl. Diese Verfahren haben sich als besonders zweckmäßige erwiesen. Die Dichtringe 76 und 8o können aus einer Anzahl von bekannten Materialien wie Gummi, Styrol-Butadi en ,Polyvinylchlorid, Polyurethan und dergleichen bestehen. Neopren und Aebhylen/Vinyl-Acetat haben sich als besonders geeignete Materialien erwiesen. Es kommt .wiederum jedes geeignete Verfahren wie Preßformen, Gießen und Spritzgießen zur Herstellung der Dichtringe in Betracht. Die Ringdichtung 2o kann aus Gummi, Polyuretian, Polyvinylchlorid,Aethylen/Vinyl-Acetat und
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dgl. bestehen. Der Stopfen 28 kann beispielsweise aus Polyurethan, Polymethylmetacrylat, Nylon oder Polyvinylchlorid bestehen.
Die Anordnung der Abgabevorrichtung und die Einbringung der Einrichtung 3o in einen Körperdurchlaß sollen nunmehr im Zusammenhang mit Fig. 3 bis 6 beschrieben werden.
Zum Zwecke der Verdeutlichung sei angenommen, daß die Einrichtung 3o ein Katheter ist und in einen Körperdurchlaß wie eine Harnröhre zur Erleichterung des Ablassens von Fluiden aus der Harnblase eingebracht werden soll.
Eine typische Abgabevorrichtung setzt sich erfindungsgemäß wie folgt zusammen: Die Einrichtung 3o gem. Fig. 2 ist mit der Ringdichtung 2o gem. Fig. 4 durch Einführen des Vorsp^nges 22 der Ringdichtung 2o in den Hohlraum des Endes der Leitung 14 und durch HersteIlen einer fluiddichten Verbindung verbunden. Die Dichtung kann durch Reibs.itz der Innenwand der Leitung 14 auf der äußeren Oberfläche des Vorsprungs 22 entstehen. Es ist jedoch vorzuziehen, einen Klebstoff, etwa einen Epoxyd-Klebstoff, zu verwenden, der eine zwangsläufige und unproblematische Dichtung gewährleistet. Die Hülle 12 wird in die Bohrung 62 des Verbindungsstücks in Richtung beginnend an der körperfernen Stirnfläche 65 und fortschreitend in Richtung des Vorsprunges 63 eingeführt. Nach dem Einführen durch die Bohrung 6 2 wird da s Ende der Hülle 12 über diese Hülle und die äußere Oberfläche des Vorsprunges 63 zurückgestülpt und mit dem Vorsprung dicht verbunden. Der Kolben 7o wird in das körperferne Ende des Gehäuses 52 eingeführt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, wenn die körperferne Stirnfläche 73 der Einrichtung 74 zur Aufnahme des Dichtringes in Berührung mit der körperseitigen Fläche der Einrichtung 78 tritt- Wenn der Kolben 7o auf diese Weise in Stellung gebracht ist, wirkt die äußere Umfangsflache des Dichtringes 76 mit einem Bereich der Wand des inneren Abschnitts 54 zur Bildung einer Fluiddichtung zusammen, die verhindert, daß Fluid aus dem körperfernen Ende des Gehäuses 52 austritt. Das Gehäuse 52 kann' dann nach oben gedreht werden, und ein Treib- oder Umstülpfluid kann durch die öffnung 57 in das Gehäuse 52 einge-
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bracht werden. Das Fluid kann ein Gas, wie etwa Luft/ oder eine Flüssigkeit, wie etwa Wasser, eine wässrige Seifenlösung, eine Salzlösung, ein Mineralöl oder dgl. sein.
Das Flxiid ist vorzugsweise eine Flüssigkeit, die ein glattes Umstülpen des Katheters gestattet. Wenn das Gehäuse 52 mit der gewünschten Flüssigkeitsmenge gefüllt ist, wird die Einrichtung 3o· (Fig. 2) mit der Ringdichtung 2o voran in das Innere des Gehäuses 52 eingefügt, und das Verbindungsstück 6o wird in die öffnung 57 des Gehäuses 52 eingesetzt. Eine flexible Spitze 1oo, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist, kann über den Vorsprung 63 des Verbindungsstücks 6o gebracht und mit diesem dicht verbunden werden, so daß die Einführung des Katheters in eine Körperöffnung erleichtert wird. Das Verbindungsstück und die Spitze bilden einen Adapter, der in der Funktion ähnlich wie der Adapter 135 gem. Fig. 7 ist. Das Verbindungsstück 6o und die Spitze 1oo können eine Einheit bilden. Der Katheter kann wie folgt zugleich hergestellt und an seinen Platz in dem Körperhohlraum gebracht werden: Die Spitze 1oo wird in die öffnung der Harnröhre eingeführt. Gegebenenfalls kann ein geeignetes Schmiermittel zur Unterstützung der Einführung der Spitze verwendet werden. Der Kolbeii 7o wird vorwärts bewegt, so daß er einen Druck auf das in dem Gehäuse 52 enthaltene Treibfluid ausübt. Der auf diese Weise ausgeübte Druck wird durch das Fluid übertragen, bis er den körpersei tigen Bereich des Verbindungsstückes 6o erreicht, wo das Ende der Hülle 12 in seiner zurückgestülpten Form ist. Der auf das Treibfluid durch die Vorwärtsbewegung des Kolbens 7o ausgeübte Druck wirkt auf die Hülle 12 ein und treibt sie aus dem Gehäuse 52. Die Hülle 12 wird nach und nach mit der Innenseite nach außen gekehrt und unter dem Einfluß des Treibfluids nach vorne umgestülpt. Dies ist durch die Position 58 der Hülle 12 am äußeren linken Ende der Fig. 3 gezeigt.
Wenn die Einrichtung 3o aus dem Gehäuse 52 umgestülpt wird, so "wächst" sie zugleich, d.h. sie erstreckt sich nach vorne durch die Harnröhre in Richtung der Harnblase. Die Innenwand 13 der Hülle 12 (Fig. 2) wird kontinuierlich und im wesentlichen reibungsfrei gegen die Innenwand der Harnröhre umgelegt, und zugleich gelangt der Katheter in seine umgestülpte Stellung.
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Während des Umstülpvorganges wird der Ringraum 18 gebildet, der allgemein durch die innere Oberfläche der umgestülpten Hülle und die äußere Oberfläche der Leitung 14 begrenzt wird. Der Halteballon 16 und die Leitung 14 werden mitgezogen, während die Hülle 12 nach und nach umgestülpt wird. Unter Umständen wird die Hülle 12 vollständig umgestülpt oder mit der Innenseite nach außen gekehrt, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Nachdem die Hülle umgestülpt worden ist, wird durch eine weitere Aufbringung von Druck auf das Treibfluid der Halteballon 16 umgestülpt. Wenn die Hülle und der Ballon umgestülpt worden sind und die Leitung innerhalb des Hohlraumes der Hülle liegt, haben die Teile der Abgabevorrichtung die in Fig. 5 gezeigte Stellung eingenommen. Der körperferne Bereich des Dichtringes 76 steht unmittelbar vor dem Freigeben der Wand des inneren Abschnitts 54 an der Schulter 51/ und das Treibfluid wird in den Ringraum 18 des ausgestülpten Katheters und in den inneren Abschnitt 33 gebracht. Der Dichtring 8o arbeitet mit der Oberfläche des inneren Abschnitts 54 zur Schaffung einer Fluiddichtung auf ihren gemeinsamen Berührungsflächen zusammen.
Die körperferne Fläche 82 der Einrichtung 78 zur Aufnahme des Dichtringes steht in Berührung mit der körperseitigen Stirnfläche 77 des Abschnitts 72b, und der Dichtring 8o wirkt mit der inneren Oberfläche des Abschnitts 54 zur Schaffung einer Fluiddichtung zusammen. Wenn die starre Stange72 zunächst vorwärts bewegt wird und einen Druck auf das Treibfluid ausübt, wird die Einrichtung 78, die auf dem Abschnitt 72a gleitet, zeitweilig in der in Fig. 3 gezeigten Position gehalten, da die körperseitige Fläche 81 des Dichtringes 8o in Berührung mit der Schulter 59 steht.
Die Vorwärtsbewegung der Achse 72 führt unter Umständen dazu, daß die körperseitige Fläche 77 -des Abschnitts 72b in Berührung mit der körperfernen Fläche 82 der Einrichtung 78 kommt, so daß der Dichtring 8o zwangsweise über die Schulter 59 hinweg in Berührung mit der Innenwand des Abschnitts 54 gedrückt wird. Sodann bleibt der Abstand zwischen der körperfernen Stirnfläche 73 der Einrichtung 74 und der körperseitigen Stirnfläche 87 der Einrichtung 78 im "wesentlichen konstant und die Einrichtung 74 und der nichtring 8o bewegen sich durch den Abschnitt 54, wenn die Stange72
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vorwärts geschoben wxrd. Der Abschnitt 72a oder wenigstens sein körperseitiger Endbereich, der die Bohrung 84 enthält, ist etwas kleiner iin Durchmesser als die öffnung 57.
Wie wiederum Fig. 5 zeigt, steht der Flansch 24 der Ringdichtung 2o in Berührung mit der Stirnfläche 65 des Verbindungsstücks 6o. Die Bohrung.84 und der Stopfen 28 sind axial ausgerichtet. Wenn die Stange72 über ihre in Fig. 5 gezeigte Position hinausbewegt wird und der Dichtring 76 die Schulter 51 passiert, kann das Treibfluid in den Abschnitt 54 und in Richtung der Einrichtung 78 zurückströmen. Das Treibfluid kann aus dem körperfernen Bereich des Gehäuses 52 nicht entweichen, da der Dichtring 8o in fluiddichter Berührung mit der Innenwand des Abschnitts 54 steht. Wenn die Stange 72 weiter vorgeschoben wird, befindet sich der Flansch 24 der Ringdichtung 2o in Berührung mit der Stirnfläche des Verbindungsstücks 6o, und das Treibfluid tritt weiterhin in die Axialbohrung 62 durch die Einkerbungen 66 ein (Fig. 4). Das zusätzliche Fluid, das durch die Einkerbungen eintritt, gestattet ein vollständiges Aufpumpen des Halteballons16 (Fig.1), so daß der Katheter in der Harnblase gehalten wird. Bei Verwendungszwecken, bei denen der Halteballon nicht notwendig ist, können die Einkerbungen 66 fortgelassen werden. Da der Vorsprung des Stopfens 28 in die Bohrung 84 eintritt, berührt die körperseitige Fläche 83 die körperferne Fläche 29 der Ringdichtung 2o.
Wenn die Stange 72 weiter vorrückt, wird der Flansch 24 der Ringdichtung 2o in die Nut 64 des Verbindungsstücks 6o eingesetzt und dichtet den Ringraum 18 des umgestülpten Katheters ab und verhindert, daß Fluid in den Ringraum eintritt oder ihn verläßt. Der körperseitige Rand des Flansches 24 kann abgeschrägt sein und dazu dienen, die Ringdichtung 2o in die öffnung der Axialbohrung 62 einzuführen. Wenn schließlich zusätzlicher Druck auf die Fläche 29 durch die Vorwärtsbewegung der Stange 72 ausgeübt wird, wird das Verbindungsstück 6o aus der öffnung 57 ausgestoßen. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind das Gehäuse 52 und dessen zugeordnete Teile vollständig von dem ganz ausgestülpten Katheter getrennt. Der Katheter ist in den Körperdurchgang eingebracht worden, so daß der Halteballon des Katheters in der Harnblase liegt (Fig. 13).Der Halteballon dient in diesem Falle
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zum Verankern des Katheters in seiner geeigneten Position. Die Hülle 12, in der sich die Leitung 14 befindet, steht in Berührung mit den Wänden der Harnröhre (Fig. 13). Das Verbindungsstück 6o einschließlich der Spitze 1oo, sofern diese verwendet wird,mit der in dieses eingesetzten Ringdichtung 2o befindet sich außerhalb des Einganges der Harnröhre. Wenn der Stopfen 28 von der Ringdichtung 2o entfernt wird, wird der Hohlraum der Leitung zur Bildung eines ununterbrochenen Durchgangs für Fluide geöffnet. Dieser Durchgang erstreckt sich vom Inneren der Harnblase durch die Leitung 14 zur Außenseite des Körpers. Wenn der Stopfen 28 aus einem geeigneten, wieder'verschließbaren Material besteht, wie etwa Gummi oder einem synthetischen Elastomer, so kann er durch eine mit Kanüle versehene Nadel eina: medizinische Spritze durchstoßen werden, die sodann dazu verwendet werden kann, Fluide in gewünschter Weise abzuziehen oder einzuspritzen. Das Verbindungsstück 6o ist geeignet zur Anbringung an herkömmlichen Harnablaß-Sammelsystemen.
Nunmehr soll auf die zweite Ausfuhrungsform der Erfindung gem. Fig. 7 bis 14 Bezug genommen werden. Die Einrichtung 12o, die im oberen Bereich von Fig. 7 gezeigt ist, kann zur Bildung eines Katheters 11o verwendet werden, wie es in Fig. 11 gezeigt ist. Gem. Fig. 11 umfaßt der Katheter 11o eine rohrförmige Leitung 114, die sich in dem Hohlraum einer rohrförmigen Hülle 112 befindet und mit dieser einen Ringraum 118 zur Aufnahme eines unter Druck stehenden Fluids bildet. Der Katheter 11o weist einen Halteballon 116 an seinem körperseitigen Ende auf, der in der aufgeblasenen Position gem. Fig. 11 durch ein in dem Ringraum 118 enthaltenes Fluid aufrechterhalten wird. Dieses Fluid wird in dem Ringraumi18 durch Zusammenwirken eines Verbindungsstücks 13o mit einer Ringdichtung 18o gehalten.
Die in Fig. 7 gezeigte Einrichtung 12o umfaßt einen Abschnitt einer Leitung 122 und die Ringdichtung 18o. Die Leitung 122 weist einen ersten Endabschnitt auf, der umstülpbar und dünnwandig ist und die Hülle 112 bildet .,und einen zweiten Endabschnitt, der eine dickere Wand aufweist als der erste Endabschnitt und die Leitung 114 bildet . In der Darstellung der Fig. 7 befindet sich zwischen Hülle 112 und Leitung 114 ein
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dünnwandiger, zusammenlegbarer,ballonförmiger Bereich, der mit 116 bezeichnet ist, und der einen aufblasbaren Zwischenbereich der Leitung 122 darstellt. Wie aus Fig. 8 hervorgeht, ist die Leitung 114 auf einem Vorsprung 189 in der Ringdichtung 18o angebracht und abgedichtet. Die Abdichtung muß fluiddicht sein, und obwohl hierzu ein Reibsitz der gesamten Anordnung der jeweiligen Teile ausreichen kann, ist es vorzuziehen, die Teile zwangsläufig mit Hilfe eines geeigneten Klebstoffs, wie etwa einem Epoxydklebstoff oder dgl. abzudichten.
In Fig. 7 ist in Explosionsdarstellung die Abgabevorrichtung gezeigt, die zur Bildung und zugleich zur Anbringung des Katheters 11o gem. Fig. 11 in einem Körperdurchlaß verwendet werden kann. Die Abgabevorrichtung 2oo umfaßt die Leitung 122, die Ringdichtung 18o, den Adapter 135, der ein Verbindungsstück 13o und die Spitze 1oo, das Gehäuse 140 und die Einrichtung 3 60 zum Erzeugen von Druck einschließt.
Das Gehäuse 14o umfaßt ein längliches, starres Element 141, in dem sich eine Kammer 142 befindet. Die Wand 143, die eine zentrale öffnung 144 aufweist, ist in einem Stück mit dem Element 141 ausgebildet. Die Wand 143 unterteilt die Kammer 142 in einen körperseitigen Abschnitt 142a und einen körperfernen Abschnitt 142b. Das durch die Abschnitte 14 2a und 142b begrenzte Volumen kann sich ändern durch Veränderung der Position der Wand 143 in der Kammer 142. Die öffnung 144 in der Wand 143 bildet einen Durchlaß, der die Abschnitte 142a und 142b verbindet, und der letztere Abschnitt ist dafür vorgesehen, die Einrichtung 16o zur Druckerzeugung in fluiddichter Weise aufzunehmen. Das körperseitige Ende des Elements 141 ist durch eine Wand 146 verschlossen, die einen Vorsprung 152 verringerten Durchmessers trägt. Der Vorsprung 152 weist eine Anzahl von flexiblen Ansätzen 155 auf. Der Vorsprung ist mit einer Mittelbohrung 153 versehen, die mit dem Abschnitt 142a der Kammer 142 in Verbindung steht. An dem Vorsprung ist auf der äußeren Oberfläche seines breitesten . Bereiches ein Dichtungsring 157 befestigt ^. Der Adapter 135 umfaßt ein Verbindungsstück 13o an seinem körperfernen Ende und eine Spit-
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ze.1oo an seinem körperseitigen Ende. Das Verbindungsstück 13o ist mit einer Axialbohrung 131 versehen und umfaßt die Abschnitte 132, 133 und 134, die jeweils geringere Außendurchmesser aufweisen. Das körperseitige Ende des Abschnitts 132 ist mit dem körperfernen Ende des Abschnitts 133 über die Fläche 132' verbunden. In ähnlicher Weise ist das körperseitige Ende des Abschnitts 133 mit dem körperfernen Ende des Abschnitts 132 über die Fläche 133' verbunden.
Der körperseitige Bereich des Abschnitts 134 des Verbindungsstücks 13o dient, wie aus Fig. 7 hervorgeht, als Sitz zur Befestigung der.Hülle 112. Vorzugsweise erfolgt diese Befestigung durch Zurückfalten des Endes der Hülle 112 über die äußere Oberfläche des Abschnitts 134 und durch Anheften der Hülle mit Hilfe eines geeigneten Klebmaterials, beispielsweise eines Epoxydklebstoffs. Die zwischen dem umgefalteten Bereich der Hülle 112 und dem äußeren Umfang des Abschnitts 134 gebildete Dichtung muß fluiddicht sein, um eine sichere Arbeitsweise des Katheters und der Abgabevorrichtung zu gewährleisten. Das Verbindungsstück 13o weist ebenfalls eine Nut 138 (Fig.io) auf, die zur Aufnahme des Abschnitts 186 der Ringdichtung 18o vorgesehen ist, die ihrerseits eine fluiddichte Abdichtung zum Zurückhalten des Fluids in dem umgestülpten und aufgeblasenen Katheter darstellt.
Die Einrichtung zur Erzeugung eines Druckes, deren eine Ausführungsform in Fig. 7 dargestellt ist, kann eine herkömmliche medizinische Spritze 16o sein, die einen beweglichen Kolben 166 umfaßt, der in einem Gehäuse 161 angeordnet ist. Die körperseitige Fläche 163 des Gehäuses 161 weist eine rohrförmige Spitze 162 auf, deren Axialbohrung 168 mit dem Inneren des Gehäuses 161 in Verbindung steht und die dazu dient, mit der öffnung 144 in der Wand 143 unter fluiddichter Abdichtung zusammenzuwirken. Diese Abdichtung verhindert den Austritt von Fluiden aus dem Abschnitt 142a in Richtung des körperfernen Endes des Gehäuses 14o. Das Gehäuse 161 hat einen Außendurchmesser, der etwas geringer als der Innendurchmesser der Kammer 142 ist, und umfaßt einen Handgriff 164 an seinem körperfernen Ende zur Erleichterung der Arbeitsweise des Kolbens.
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Der Kolben 166 umfaßt eine starre Stange 167, die einen Handgriff 170 an ihrem körperfernen Ende und eine Dichtung 169 an ihrem körperseitigen Ende aufweist, welche'Dichtung 169 Dichtungsringe 165 einschließt, die, wenn sie gegen die inneren Wände des Gehäuses 161 anliegen, den Austritt von Fluiden aus dem körperfernen Endedes Gehäuses 161 verhindern. Zur Erleichterung der Anordnung des Katheters in dem Körper ist eine Spitze 100 vorgesehen. Die Spitze ist gem. der Darstellung in Fig. 7,9 und 12 ein hohles, abgeschrägtes, düsenförmiges Element, durch das der Katheter hindurchgeht, nachdem er das Verbindungsstück 130 passiert hat und bevor er durch den Körperdurchlaß eintritt. Wie in Fig, 12 gezeigt ist, befindet sich das körperferne Ende der Spitze auf der freiliegenden äußeren Oberfläche der Hülle 112, nachdem der Abschnitt 134 in der oben erläuterten Weise abgedichtet worden ist. Die Spitze umfaßt einen Längsschlitz an seinem körperfernen Ende, der flexible Vorsprünge 124 bildet, die durch Spreizen den Durchgang des Katheders durch die Spitze ermöglichen (Fig.13), Die Spitze besteht aus flexiblem Material und vorzugsweise aus weichem, flexiblen Material, wie Natur*- oder synthetischem Kautschuk, Silikonkautschuk, Aethylen Vinyl-Acetat-Mischpolimerisat, plastifiziertem Polyvinylchlorid,Polyuretan u.dgl.
Das Verbindungsstücke 130 und die Spitze 100 können zu einer Einheit zusammengefaßt werden und einen Adaptor 135 bilden, der die Hülle 112 in einer Weise aufnimmt, daß die Hülle entsprechend dem zuvor erläuterten Vorgehen umgestülpt werden kann.
In Fig. 8 ist die Ringdichtung 180 gezeigt, die zylindrische Abschnitte 186, 187, 188 und den ebenfalls einen zylindrischen Abschnitt bildenden Vorsprung 189 umfaßt. Das körpernahe Ende des Abschnitts 186 ist mit dem körperfernen Ende des Abschnitts
187 über die Fläche 1861 verbunden. Das körpernahe Ende des Abschnitts 187 geht in das körperferne Ende des Abschnitts 188 über die Fläche 1871 über, und das körpernahe Ende des Abschnitts
188 ist mit dem körperfernen Ende des Abschnitts oder Vorsprungs 189 über die Fläche 188' verbunden.Die Abschnitte 186,187, 188. und der Vorsprung 189 werden von einer Bohrung 181 durchdrungen.Der Abschnitt 186 ist mit einem eingekerbten Bereich 185 am körperfernen Ende versehen, der Fluiddurchlässe bildet. Die Ringdichtung 18o ist fluiddicht mit dem Ende der Leitung 114 ver-
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bunden, indem das Ende des Vorsprungs 189 in den Hohlraum der Leitung 114 eintritt. Folglich sind der Hohlraum der Leitung j 114 und die Bohrung 181 der Ringdichtung 18o in Flüssigkeits^Verbindung miteinander. Vor und während dem Anbringen des Katheters wird'-, die Bohrung 181 der Ringdichtung 18o vorzugsweise mit Hilfe eines geeigneten Verschlusses verschlossen, welcher Verschluß gem. Fig. 8 beispielsweise durch einen entfernbaren Stopfen gebildet werden kann.
Wie bei der Einrichtung 3o gem. Fig. 2 umfaßt die Einrichtung gem. Fig. 7 drei bestimmte Abschnitte, d.h. die Hülle 112, einen Halteballon 116 und die Leitung 114. Wegen seines besonderen Aufbaus kann jeder Abschnitt eine andere Wandstärke aufweisen, wobei der Halteballon die dünnste Wandstärke hat, die Wandstärke der Hülle geringfügig dicker ist als die des Ballons und die Wandstärke der Leitung wiederum dicker als diejenige der Hülle. Dieser Aufbau gestattet praktisch die Ausstülpung der Einrichtung 12o, beispielsweise zu einem Urin-Aufnahmekatheter, wie er in Fig. 11 gezeigt ist.
In Fig. 9 ist in teilweisem Querschnitt die Abgabevorrichtung gezeigt, die aus den Teilen gem. Fig. 7 zusammengesetzt ist. Die Vorrichtung kann zusammengbaut werden durch Füllen der Einrichtung zur Erzeugung eines Druckes/ in dem dargestellten Falle einer Spritze 16o mit einer geeigneten Menge Fluid zum Umstülpen. Die Menge sollte ausreichend bemessen sein, dass die Hülle 112 vollständig umgestülpt und der Halteballon 116 beim Niederdrücken des Kolbens 166 aufgeblasen wird.
Die Spritze 16o wird dann dichtend in die öffnung 144 in der Wand 143 des Gehäuses eingeführt. Die Verbindung sollte derart gewählt sein, daß ein fluiddichter Abschluß gebildet wird, der verhindert, daß Fluid in den Abschnitt 142b der Kammer zurückgedrückt wird, wenn der Kolben 166 eingeschoben wird. Der Abschnitt 142a der Kammer 142 kann dann mit.Fluid zum Umstülpen gefüllt werden, bevor die Einrichtung 12o in diese eingebracht wird. Die Hülle 112 liegt in der Bohrung 132 in einerWeLse, daß das Ende der Hülle über die Hülle zurückgelegt und auf den Vorsprung 134 aufgebracht und mit diesem verbunden und abgedichtet sein kann. Die Einrichtung ^20 mit der an dieser angebrach-
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ten Ringdichtung wird in den Kammer-Abschnitt 142a eingebracht. Das Verbindungsstück 13o wird über den Vorsprung 152 und den Dichtring 157 geschoben und bildet zwischen diesen eine fluiddichte Abdichtung. Die Spitze 1oo wird sodann über die Hülle 112 und den Vorsprung 134 geschoben.
Fig. 1o ist eine vergrößerte Darstellung des Verbindunasstücks 13o und der Ringdichtung 18o und zeigt eine -Zwischenstellung der Ringdichtung 18o zwischen den in Fig. 13 und 14- gezeigten Positionen. Es ist eine Schnittdarstellung des Verbindungsstücks 13o erkennbar, bei der die Größe der Axialbohrung 131 schrittweise in den Abschnitten 132,133 und 134 kleiner ist .. Die Größe der Bohrung 131 in dem Abschnitt 132 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Bereiches 156 des Vorsprungs 152 (Fig. 7). Dadurch wird es ermöglicht, den Vorsprung 152 in die Bohrung 131 des Abschnitts 132 einzuführen und derart in Stellung zu bringen, daß die körpernahen Enden der flexiblen ■Ansätze 155 (Fig.13) unmittelbar angrenzend an einem Punkt liegen, an dem die schräge Fläche 132'' in den Abschnitt 132 übergeht. Zur gleichen Zeit erlaubt es diese Positionierung, daß der Dichtring 157 die innere Oberfläche des Abschnitts 132 erfaßt und eine fluiddichte Abdichtung herstellt.
Die Ringdichtung 18o ist ebenfalls in einer Position gezeigt, in der die Fläche 186' gegen die Innenwandbohrung 132" des Verbindungsstücks 13o anschlägt. In dieser Position wird ein schmaler Umfangsraum 137 zwischen der äußeren Oberfläche des Abschnitts 187 und der Innenwandbohrung 131'' gebildet. Obwohl die Fläche 186' gegen die Bohrung 132'' anschlägt, gestatten es die Fluiddurchlässe 185 in dem Abschnitt 186 der Ringdichtung 18o (Fig.8), daß das Fluid durch den umfangsraum 137 hindurch in den Katheter eintritt. Dadurch wird erreicht, daß der Halteballon 116 (Fig.11) auf die gewünschte Größe vollständig aufgeblasen werden kann.
Fig. 1oa zeigt einen vergrößerten Schnitt durch das Verbindungsstück 13o und die Ringdichtung 18o , die in Fig. 14 gezeigt sind. Die Fig. 1oa zeigt die Ringdichtung 18o in ihrer endgültigen abgedichteten Position in der Bohrung 131', wobei der Flansch oder Abschnitt 186 in der Nut 138 des Verbindungsstücks 13o liegt und die Ringdichtung in ihrer Stellung hält. Die äußere Oberfläche des
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Abschnitts 187 liegt mit Reibsitz an der Oberfläche der Innenbohrung 131' an und bildet eine fluiddichte Abdichtung, die das Fluid innerhalb des Ringraumes 118 des aufgeblasenen Katheters 110 zurückhält (Fig.. 1.1). Die Anordnung der Teile wird deutlicher anhand von Fig. 12, die zahlreiche Teile -der Anordnung im Schnitt zeigt.
Fig. 12 veranschaulicht weiter die Anordnung des Verbindungsstückes 130 über dem Vorsprung 152 und die gewünschte Ausgangsposition der flexiblen Ansätze 155. Derartige Ansätze sollten derart angeordnet sein, daß sie die ganze innere Bohrung des Abschnittes 132 ausnutzen, d.h. sie sollten sich nicht in den konischen Bohrungsbereich 132'' erstrecken.Eine derartige Anordnung ist wichtig, da die Ansätze bis zu dem maximalen Bohrungsdurchmesser des Abschnitts 132 aufgebogen werden können und es gestatten, die Ringdichtung 180 hindurchzuführen, wenn der Umstülpvorgang abgeschlossen ist. Dies geht im einzelnen aus Fig. 13 hervor, in der der Katheter umgestülpt worden ist, der Halteballon aufgeblasen worden ist' und sich in einem Körperdurchlaß befindet, und die Ansätze 155 zum Durchlassen der Ringdichtung 180 auseinandergebogen sind.
Fig. 14 veranschaulicht den Sitz der Ringdichtung 180 in der Nut 138 des Verbindungsstücks 130. Zu dem Zeitpunkt , zu dem der Katheter vollständig umgestülpt ist und sich in dem Körperdurchlaß befindet, schlägt die Fläche 186' der Ringdichtung 180 gegen die Innenwandbohrung 132'' an. Die Fläche 186' kann abgeschrägt sein,damit sie als Führung zum Ausrichten der Ringdichtung 180 in der Bohrung 131' dienen kann. Die Funktion der Fluiddurchlässe 185 zur Erleichterung des endgültigen Aufblasens des Katheters wurde zuvor im Zusammenhang mit Fig. 10 erörtert. Die Ansätze 155, die sich zum Durchlassen der Ringdichtung 180 umgebogen haben,kehren in ihre Ausgangspositxon zurück, in der sie nicht verbogen sind, sondern ausgerichtet sind und gegen den Abschnitt 186 der Ringdichtung 180 anliegen. Zum Einbringen der Ringdichtung 180 wird der Vorsprung 152 in Richtung der Ringdichtung vorgeschoben, so daß die Ansätze den Abschnitt 186 berühren und die Ringdichtung 180 in die Bohrung 131' drücken.Wenn der Vorsprung 152 vorgeschoben wird, kommen die Ansätze 155 in Be-
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rührung mit der Innenwandbohrung 13211. Die Oberfläche der Bohrung 132'' berührt die Ansätze 155 und bewirkt, daß sie radial nach innen geführt werden und damit eine Kraft auf den Mittelbereich des Abschnitts 186 ausüben, um diesen Abschnitt 186 der Ringdichtung 180 in die Nut 138 des Verbindungsstücks 130 einzubringen. Wenn die Ringdichtung 180 einmal in ihrer Position sitzt, bildet sie eine fluiddichte Abdichtung und hält den Katheter in der aufgeblasenen Stellung. Der Vorsprung 152 des Gehäuses 140 wird von dem Verbindungsstück 130 gelöst und beläßt nur das Verbindungsstück und die Spitze in Verbindung mit dem ausgestülpten Katheter 110. Der Stopfen 190 kann entfernt werden, um den Körperhohlraum in ein Sammelsystem zu entleeren, das anschließend mit dem Verbindungsstück 130 verbunden werden kann.
Als Alternative kann das Verbindungsstück 130 aus Materialien bestehen, durch die es ausreichend flexibel ist, so daß der Abschnitt 132 von Hand zusammengedrückt werden kann, um die Ringdichtung 180 oder eine ähnliche. Einrichtung in fluiddichte Verbindung mit der Bohrung 131 zu bringen. Die Spitze 100 und das Verbindungsstück 130 können als einstückiger Adapter ausgebildet sein, der die Hülle 112 dichtend in einer inneren Bohrung aufnehmen kann.
Das erfindungsgemäße Abgabesystem und die ausstülpbaren Leitungen können allein oder in Kombination für verschiedene Verwendungszwecke, beispielsweise Urinkatheter, verwendet werden. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in der Anbringung der aufstülpbaren Leitung oder des Katheters an dem Adapter anstelle von dem Gehäuse. Dieser Aufbau gestattet die Bildung des Katheters in einem Körperdurchlaß und das anschließende Entfernen des Gehäuses. Da die Einrichtung zur Aufbringung des Druckes auch ein Teil des Gehäuses ist oder mit diesem verbunden ist, kann sie ebenfalls entfernt werden. Daher bleibt nur der Adapter mit dem Katheter verbunden und an der Außenseite der" Körperöffnung. Der jeweilige Adapter kann mit herkömmlichen Ablaufsystemen zum Sammeln des Fluids, das aus dem Körperhohlraum ausläuft, verbunden sein.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Medizinischer Katheter, gekennzeichnet durch eine flexible Leitung (32,122), deren einer End-• abschnitt (12, 112) dünnwandig und umstülpbar ist und eine geringere Wandstärke aufweist als der andere Endabschnitt (14, 114).
  2. 2. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige Abschnitt (12, 112) eine Wandstärke von etwa o,o25 mm bis etwa o,6 mm und der andere Endabschnitt (14, 114) eine Wandstärke von etwa o,25mm bis o,9 mm aufweist.
  3. 3. Katheter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß die flexible Leitung (32, 122) einen umstülpbaren, dünnwandigen, ballonförmigen Abschnitt (16,116) zwischen dem dünnwandigen Endabschnitt (12,112) .und dem dicker-wandigen Endabschnitt (14,114) umfaßt.
  4. 4. Katheter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichn e t, daß der ballonförmige Abschnitt eine Wandstärke von etwa o,o2 bis o,6 mm aufweist.
  5. 5. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennz eichnet, daß die flexible Leitung (32,122) aus einem der Materialien Natur- oder synthetischem Kautschuk, Silikonkautschuk^ Polyuretan, Polyolefin, Mischpolymerisaten aus Aethylen oder Propylen und Mischpolymerisatenaus Vinylchlorid besteht.
  6. 6. Vorrichtung zum Einführen eines Katheters gem. einem der Ansprüche 1 bis 5 in einen Körperdurchlaß, g e k e η η ζ ei c h η e t durch
    a) ein hohles, starres Gehäuse (22,14o) mit einer ersten öffnung (57,153) und einer zweiten öffnung (— , 144), die mit dem Inneren des Gehäuses in Verbindung stehen,
    b) einen Adapter (6o, 1oo, 13o,18o), der lösbar mit der ersten öffnung (57,153) in fluiddichter Verbindung steht
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    - 27 -
    und eine Axialbohrung (62,131', 132") aufweist, die mit der ersten öffnung verbunden ist,
    c) eine mit der zweiten öffnung (-, 144) des Gehäuses (52,14o) in Verbindung stehende Einrichtung (7o, 16o) zum Erzeugen eines Druckes und
    d) eine flexible Leitung (3o,32;12o,122), deren einer Endabschnitt (12,112) eine geringere Viandstärke als der andere Endabschnitt (14, 114) aufweist, wobei der eine Endabschnitt (12,112) in fluiddichter Verbindung durch die Axialbohrung (62,131',132") des Adapters (6o,1oo,13o,18o) hindurch mit diesem steht und der andere Endabschnitt (14,114) einen zu öffnenden Druckverschluß (2o, 28; 18o,19o) aufweist und ein erheblicher Teil der flexiblen Leitung (3o,32;12o,122) innerhalb des Gehäuses (52,14o) liegt und derart ausgebildet ist, daß er bei Erzeugung eines Druckes im Inneren des Gehäuses durch die Axialbohrung des Adapters ausstülpbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige Endabschnitt (12,112) der Leitung (32,122) über sich selbst zurückgestülpt und durch die Axialbohrung (62,131',132'') des Adapters (6o,1oo; 13o,18o) dicht mit diesem ver bunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter ein Verbindungsstück (6o,13o) und eine Spitze (1oo) umfaßt, dass ein Ende des Verbindungsstücks lösbar in fluiddichter Verbindung mit der ersten öffnung (57,153) des Gehäuses (52,14o) steht, daß das andere Ende des Verbindungsstücks jenseits der Axialbohrung (62,131',132'') mit dem Ende des dünnwandigen Endabschnitts (12,112) der flexiblen Leitung (32,122) verbunden ist, daß die Spitze(1oo)eine in fluiddichter Verbindung mit dem anderen Ende des Verbindungsstücks stehende Axialbohrung aufweist, und daß die Spitze (1oo) in einen Körperdurchlaß einführbar ist.
    - 28 -
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  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Spitze an dem von dem Verbindungsstück (6o,13o) abgewandten Ende flexible Vorsprünge (124) aufweist, die beim Durchlaß der sich umstülpenden flexiblen Leitung (32, 122) spreizbar sind.
  10. 1o.· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (6o, 1oo, 13o) aus einem Stück besteht.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 1o, dadurch gekenn zei ch net, daß die Einrichtung zum Erzeugen eines Druckes in dem Gehäuse (52,14o) eine starre Stange(7o,72) mit einer ersten Dichteinrichtung (74,76) und einer zweiten Dichteinrichtung (78,8o) umfaßt, wobei die erste Dichteinrichtung (74,76) am körperseitigen Ende der Achse (72,7o) festliegend angeordnet und die zweite Dichteinrichtung (78,8o) auf der körperfernen Seite der ersten Dichteinrichtung vorgesehen und gleitend auf der Stange angeordnet ist, wobei die Dichteinrichtungen (74,76? 78,8o) Dichtringe (76,8o) tragen, die in Reibsitz mit der inneren Oberfläche des hohlen Gehäuses (52) treten und einen Fluidaustritt aus der zweiten Öffnung des Gehäuses verhindern, und wobei ferner der Außendurchmesser der Achse (72,7o) kleiner als der Durchmesser der zweiten Öffnung ist.
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