DE60132329T2 - Drainagekatheter - Google Patents

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DE60132329T2
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Gary R. Newport Beach DULAK
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft im allgemeinen Drainagekatheter, die zum Einsatz beim Abführen einer Flüssigkeit aus einem Körperhohlraum durch eine Körperleitung eingerichtet sind. Typisch für derartige Vorrichtungen sind Harnkatheter, die dazu eingerichtet sind, Harn aus einer Harnblase und durch eine Harnröhre eines Patienten abzuführen.
  • Diskussion des Standes der Technik
  • Harndrainagekatheter werden verwendet, um für die Harnblase einen Ausgang zu schaffen, wenn das normale Auslasslumen (die Harnröhre) beeinträchtigt oder verschlossen ist. Derartige Katheter wurden auf einer dauerhafteren Basis verwendet, wenn der Patient nicht in der Lage ist, ein funktionierendes Harnsystem aufgrund einer Sedierung oder eines Mangels an geistiger Leistungsfähigkeit zu kontrollieren. Ein typischer Harnkatheter ist der Foley-Katheter, der häufig für die Harnblasendrainage verwendet wird. Der Foley-Katheter ist eine dickwandige Gummiröhre mit einem aufweitbaren Ballon nahe deren distalen Ende. Der Katheter wird mit dem nicht aufgeweiteten Ballon durch die Harnröhre (die sich durch die Prostata und eine Harnblasenverengung erstreckt) in den Harnblasenraum eingeführt. Nach bestimmungsgemäßer Anordnung wird der Ballon innerhalb des Harnblasenraumes auf eine Größe ausgeweitet, die das distale Ende daran hindert, sich durch die Harnblasenverengung zurückzubewegen.
  • Mit diesem Katheter und seiner Verwendungsweise gibt es verschiedene Nachteile. Bei diesen Nachteilen ist die Konstruktion des Foley-Katheters bedeutsam, der typischerweise durch Tauchformen eines massiven Kernes hergestellt wird. Das Herstellen des Katheters mit spezifischen Eigenschaften zum Widerstand gegen Verknicken ist von besonderem Vorteil, aber dies erfordert notwendigerweise eine erhebliche Wandstärke. Foley-Katheter mit einem Durchmesser von einem Viertel Inch oder mehr sind typisch. Diese Kathetergröße ist schwierig einzuführen und für den Patienten sehr unbequem. Manchmal führt die Patientenfrustration zu einem unzweckmäßigen Entfernen durch den Patienten, sogar wenn der Ballon aufgeweitet ist. Dies kann natürlich für den Patienten sehr schädlich und traumatisch sein.
  • Die Spitze eines Foley-Katheters aus hartem Gummi hat sich ebenfalls als wesentlich zur Unbequemlichkeit des Patienten beitragend erwiesen. Nach Entleeren der Harnblase fällt diese zusammen, und die harte Gummispitze beginnt, an der Wand der Harnblase zu reiben. Die sich ergebende Irritation trägt ebenfalls zu der Frustration des Patienten bei. Eine weitere Unannehmlichkeit ergibt sich aus der Tatsache, dass die Wände des Katheters verhältnismäßig dick und zu einem gewissen Grad steif sein müssen, um einem Knicken zu widerstehen.
  • Katheter mit einem aufweitbaren Ballon müssen selbstverständlich ein aufweitbares Lumen bereitstellen. Bei einem Drainagekatheter muss das Hauptlumen groß sein, um das abzuführende Fluid aufnehmen zu können. Um so wenig wie möglich Raum von dem Hauptlumen zu beanspruchen, wurden Inflatierlumen verhältnismäßig klein und damit anfällig für Verstopfen ausgelegt. Insbesondere, wenn das Verstopfen sich bei einem aufgeweiteten Ballon ergibt, gibt es kein Lumen, über das der Ballon deflatiert werden kann. Als die Foley-Katheter in der Vergangenheit aus Latex hergestellt worden sind, war es möglich, auf ein Blockieren durch Einführen von Mineralöl durch das Hauptlumen zu reagieren, um das Latexmaterial des Ballons anzugreifen.
  • Dies führt typischerweise zu einem Reißen des Ballons, was es gestattet, den Katheter zu entfernen. Allerdings sind viele Patienten auf Latex allergisch, so dass dieses Kathetermaterial nicht in allen Fällen verwendet werden kann.
  • Während der normale Durchfluss von Urin durch die Harnröhre sterilisierend wirkt, verbleiben beim Durchleiten von Urin durch das Lumen des Katheters zwischen der Harnröhre und dem Katheter Bereiche, in denen sich Urin ansammeln kann, was schließlich zu einer Infektion führt. Unangenehmerweise übertragen sich Infektionen in der Harnröhre schnell auf die Harnblase. Foley-Katheter wurden mit antibakteriellen Beschichtungen ausgestattet und sorgfältig überwacht, um eine Infektion zu vermeiden.
  • An dem Auslassende der Prostata kontrolliert ein Ringmuskel den Harnfluss von der Blase in die Harnröhre. In einigen Fällen ist dieser Ringmuskel weiterhin arbeitsfähig, auch wenn ein Katheter erforderlich ist, um durch die Prostata durchzutreten. Unter diesen Umständen ist ein Foley-Katheter unerwünscht, da dessen beträchtliche Wandstärke trotz des Vorteils des Knickwiderstandes ein Schließen des Ringmuskels verhindert. Ein Foley-Katheter ist an der distalen Spitze mit Drainageöffnungen und mit dem Ballon in räumlich naher Anordnung an diesen Öffnungen ausgelegt. Wenn der Katheter bestimmungsgemäß angeordnet und der Ballon gegen die Harnblasenverengung angelegt ist, sind die Öffnungen zuverlässig in dem Harnblasenraum angeordnet. Als ein Ergebnis leert sich die Blase nicht vollständig, sondern verbleibt mit Flüssigkeit gefüllt, die lediglich bis auf die Höhe der Öffnungen abgeführt werden kann. Dieser zurückbleibende Harnanteil wird als zu Harnblaseninfektionen beitragend angesehen.
  • US-A-5,041,093 offenbart einen Drainagekatheter, der dazu eingerichtet ist, eine Flüssigkeit von einem Körperhohlraum durch eine Körperleitung abzuführen, mit einer länglichen Röhre, die ein proximales Ende sowie ein distales Ende aufweist und zum Einfügen durch die Körperleitung sowie in den Körperhohlraum dimensioniert und eingerichtet ist, und mit einem Rückhalteteil, das an dem distalen Ende der länglichen Röhre angeordnet und zum Bewegen zwischen einer Anordnung mit einem kleinem Querschnitt, die das Einführen des Katheters durch die Körperleitung erleichtert, sowie einer Anordnung mit einem großen Querschnitt eingerichtet ist, der ein Rückhalten des distalen Endes des Katheters in dem Körperhohlraum erleichtert. Das Rückhalteteil ist aus einem gewebten Netz gebildet, wobei das gewebte Netz für die Flüssigkeit durchlässig ist, um das Abführen der Flüssigkeit in die längliche Röhre des Katheters zu vereinfachen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Nachteile der herkömmlichen Katheter und Verfahren werden durch die vorliegende Erfindung überwunden, bei der ein Drainagekatheter dazu eingerichtet ist, eine Flüssigkeit von einem Körperhohlraum durch eine Körperleitung abzuführen. Der Katheter umfasst eine längliche Röhre, die ein proximales Ende und ein distales Ende aufweist. An dem distalen Ende der länglichen Röhre ist ein Rückhalteteil angeordnet und zur Bewegung zwischen einer Anordnung mit einem kleinen Querschnitt zum Erleichtern des Einführens, und einer Anordnung mit großem Querschnitt zum Erleichtern des Zurückhaltens des Katheters in den Körperhohlraum eingerichtet. Ein gewebtes Netz bildet wenigstens einen Abschnitt der länglichen Röhre, wobei das Netz für die Flüssigkeit zum Erleichtern des Abführens der Körperflüssigkeit in die längliche Röhre des Katheters durchlässig ist.
  • Diese Konstruktion gestattet dem Katheter, eine Anordnung mit einem kleinen Querschnitt einzunehmen und eine maximale Harnblasendrainage ohne ein Restvolumen bereitzustellen. Der Katheter verfügt über eine erhöhte Flexibilität und über ein hohes Rückhaltevermögen mit einer verringerten Gefahr für eine Beschädigung bei einer unbeabsichtigten Entfernung. Ein normales Entfernen und Ersetzen kann unter Zuhilfenahme eines Führungsdrahtes und Obturators erleichtert werden.
  • Das Rückhalteteil kann aus Fäden hergestellt sein, die sich überlappen und die Zwischenräume des Netzes bilden. Bei der Herstellung des Katheters muss Latex nicht benutzt werden, so dass das Produkt sogar bei gegen Latex Allergischen eingesetzt werden kann.
  • Weiterhin erfordert das Rückhalteteil nicht einen ein Inflatierlumen benötigenden Ballon, das gegen Verstopfen anfällig ist. Die Widerstandsfähigkeit gegen Knicken ist bei der Netzkonstruktion kein Problem, so dass die Wanddicke minimal sein kann. Als ein Ergebnis ist der Katheter sehr einfach einzuführen und für den Patienten wesentlich komfortabler.
  • Da Urin außerhalb, innerhalb und durch das Netz durchtritt, kann der Katheter die normale Harnröhrenfunktion erleichtern. Mit der Netzkonstruktion kann der Prostataringmuskel weiterhin die Kontrolle des Urinflusses zu dem distalen Ende der Harnröhre vornehmen. Verkürzte Katheter können ebenso vorgesehen sein, um von einem operablen Ringmuskel Vorteile zu haben.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Drainagekatheters gemäss der vorliegenden Erfindung, der bestimmungsgemäß durch eine Harnröhre und in einen Harnblasenraum eines männlichen Patienten geführt ist,
  • 2 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Foley-Katheters gemäss dem Stand der Technik, der bestimmungsgemäß in dem Harnblasenraum angeordnet ist,
  • 3a ist eine teilgeschnittene Seitenansicht eines bevorzugen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in bestimmungsgemäßer Anordnung in dem Harnblasenraum,
  • 3b ist eine Seitenansicht ähnlich der von 3a mit einem verkürzten Ausführungsbeispiel des Drainagekatheters,
  • 4 ist eine Seitenansicht des in 3 dargestellten Katheters mit dem Katheter in einer Anordnung mit großem Querschnitt,
  • 5 ist eine Seitenansicht des Katheters von 3, in der der Katheter in einer Anordnung mit kleinem Querschnitt dargestellt ist,
  • 6 ist eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels des Drainagekatheters gemäss der vorliegenden Erfindung,
  • 7 ist eine Seitenansicht eines zusätzlichen Ausführungsbeispiels des Drainagekatheters gemäss der vorliegenden Erfindung,
  • 8 ist eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Drainagekatheters gemäss der vorliegenden Erfindung,
  • 9 ist eine Seitenansicht, die den Katheter von 8 in einer Anordnung mit kleinem Querschnitt zeigt,
  • 10 bis 13 stellen aufeinanderfolgende Schritte eines Verfahrens zum Einführen des Katheters gemäss der vorliegenden Erfindung dar,
  • 10 ist eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels des Katheters von 7, die einen innerhalb des Katheters in einer Anordnung mit großem Querschnitt angeordneten Obturator zeigt,
  • 11 ist eine Seitenansicht, die den Katheter in Längsrichtung gestreckt an dem Obturator zeigt, um eine Einführanordnung mit kleinem Querschnitt einzunehmen,
  • 12 ist eine Seitenansicht, die den Katheter über einem Führungsdraht in einer Anordnung durch die Harnröhre und in den Harnblasenraum in der Anordnung mit kleinem Querschnitt eingeführt zeigt, und
  • 13 ist eine Seitenansicht, die den Katheter mit dem entfernten Obturator und den automatisch die Anordnung mit großem Querschnitt einnehmenden Katheter in dessen bestimmungsgemäßer Anordnung zeigt.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen und einer besten Ausführungsart der Erfindung
  • Ein besonders zur Verwendung in dem Harntrakt eines Patienten ausgelegter Drainagekatheter ist in 1 dargestellt und durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet. In dieser Ansicht umfasst der Harntrakt einen Harnleiter 11, der sich in einer Strömungsverbindung zwischen einer Niere 12 und einer Harnblase 14 erstreckt, die einen Harnblasenraum 15 aufweist.
  • Bei einer Harnblasenverengung 21 beginnt eine Harnröhre 18 und erstreckt sich durch eine Prostata 23 und einen Meatus 25 eines Penis 27. An einander gegenüberliegenden Enden der Prostata 23 sind Ringmuskeln 30 und 32 angeordnet. Diese Ringmuskeln umfassen einen Nebenringmuskel 30, der zwischen der Prostata 23 und der Harnblasenverengung 21 angeordnet ist, und einen Hauptringmuskel 32, der an dem nach außen weisenden Ende der Prostata 23 angeordnet ist. Unter normalen Umständen entleert die Harnröhre 18 Urin von der Harnblase 14 unter Kontrolle der Ringmuskeln 30 und 32, die die Harnröhre 18 öffnen und schließen.
  • Wenn die Harnröhre 18 beeinträchtigt oder auf andere Art und Weise verschlossen ist, kann Urin nicht auf natürliche Art und Weise aus der Harnblase 14 abgeführt werden, auch wenn die Ringmuskeln 30 und 32 offen sind. Unter diesen Umständen wird es wünschenswert, die Harnröhre 18 zu öffnen oder auf eine andere Art und Weise einen Flüssigkeitsdurchlass von der Harnblase 14 durch den Harnleiter 18 und den Meatus 25 zu eröffnen.
  • Nun folgt die Funktion des Katheters 10 gemäss der vorliegenden Erfindung, der eine längliche Röhre 34 mit einer Wand 35 aufweist, die sich distal bis zu einem Rückhalteteil 36 erstreckt. Die Röhre 34 erstreckt sich entlang einer Achse 37 zwischen einem proximalen Ende 39 und einem distalen Ende 40. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung sind wenigstens Abschnitte der länglichen Röhre 34 und gegebenenfalls das Rückhalteteil 36 aus einem Fäden 41 aufweisenden Netz 38 gebildet, die Öffnungen oder Zwischenräume 43 ausbilden. Bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Katheters 10 ist die Harnröhre 18 geöffnet oder auf andere Art und Weise mit einem Durchlass durch die Röhre 34 vergrößert, um Urin von der Harnblase 14 abzuführen. An den Stellen, an denen bei dem Rückhalteteil 36 oder der Röhre 34 das Netz 38 ausgebildet ist, halteteil 36 oder der Röhre 34 das Netz 38 ausgebildet ist, fließt der Urin sowohl innerhalb als auch außerhalb der Röhre 34 ungehindert durch die Wand 35. Im Gegensatz zu den dickwandigen Kathetern der Vergangenheit kann dieser Katheter mit der Netzausbildung einfach bewegt und sogar entsprechend normaler Bewegungen des Patienten innerhalb der Harnröhre 18 gebogen werden. Das Netz 38 kann gebogen und sogar geknickt werden, ohne die Funktion der Vorrichtung zu beeinträchtigen. Von gleichwertiger Bedeutung ist die Tatsache, dass die Wand 35 der Röhre 34 vollständig komprimiert werden kann, so dass dadurch von der natürlichen Funktion des Prostataringmuskels 32 profitiert wird.
  • An dem proximalen Ende der länglichen Röhre 34 kann eine Drainageleitung 45 mit dem Katheter 10 verbunden und bestimmungsgemäß innerhalb des Meatus 25 angeordnet sein, um den Urin in einem Drainagelumen 50 zu sammeln, das zu einem Sammelbehälter 52 führt.
  • Um vollständig die mit dem Katheter 10 gemäss der vorliegenden Erfindung zusammenhängenden Vorteile zu erkennen, ist in 2 ein Harndrainagekatheter 61 gemäss des Standes der Technik dargestellt. Dieser Katheter 61 ist ein typischer Foley-Katheter, der bestimmungsgemäß angeordnet ist, um sich durch die Harnröhre 18, die Prostata 23 und die Harnblasenverengung 21 zu erstrecken, wobei dessen distales Ende 63 innerhalb des Harnblasenraumes 15 angeordnet ist. Der Foley-Katheter 61 verfügt über einen länglichen Schaft 65 mit einem zentralen Drainagelumen 67 und über eine Öffnung 70 an der distalen Spitze 63, die sich in das Drainagelumen 67 erstreckt. Proximal der Öffnung 70 ist ein Ballon 72 angeordnet und über ein Inflatierlumen 74 aufweitbar, das sich entlang des Schaftes 65 erstreckt.
  • Die Wände des Schaftes 65 sind mit einer erheblichen Dicke ausgebildet, um die Steifigkeit des Schaftes 65 zu erhöhen. Dies verbessert die Knickfestigkeit und Eignung zum Vorschieben des Foley-Katheters 61, was allerdings entsprechend die Unbequemlichkeit für den Patienten erhöht. Wenn der Foley-Katheter 61 bestimmungsgemäß angeordnet ist, ist der Ballon 72 über das Lumen 74 aufgeweitet, so dass die distale Spitze 63 innerhalb des Harnblasenraumes 15 verbleibt. Der Ballon 72 neigt dazu, gegen die Harnblasenverengung 21 abdichtend anzuliegen, so dass Urin den Harnblasenraum 15 lediglich über die Öffnungen 70 und das Drainagelumen 67 verlassen kann. Durch das Anordnen der Öffnung 70 distal des Ballons 72 ist der Foley-Katheter 61 nicht geeignet, den Harnblasenraum 15 vollständig zu entleeren. Vielmehr verbleibt ein Restvolumen an Urin zwischen der Harnblasenverengung 21 und der Öffnung 70, wie durch den Pfeil 75 in 2 veranschaulicht ist.
  • Wie bereits voranstehend erwähnt, ist der Foley-Katheter insbesondere aufgrund seiner Größe in Inflexibilität für den Patienten besonders unbequem. Frustrierte Patienten, die sich der Konsequenzen nicht vollständig gewahr sind, werden manchmal den Katheter aus seiner bestimmungsgemäßen Anordnung herausziehen, auch wenn der Ballon 72 aufgeweitet ist. Dies ist natürlich traumatisch und für die Anatomie des Patienten manchmal schädlich. Sich aus einem Blockieren des Inflatierlumens 74 ergebende Probleme wurden voranstehend erörtert. Wie aufgezeigt, muss der Ballon 72 über dieses Lumen 74 deflatiert werden, um den Foley-Katheter 61 herauszuziehen.
  • Ein Katheter gemäss der vorliegenden Erfindung ist in 3a in einer bestimmungsgemäßen Anordnung dargestellt, in der er sich durch die Harnröhre 18, die Prostata 23 und in den Raum 15 der Harnblase 14 erstreckt. Die längliche Röhre 34 ist als durch die Fäden 41 ausgebildet dargestellt, die die Zwischenräume 43 des Netzes 38 bilden. Das Netz 38 kann gewebt oder nicht gewebt sein und vorzugsweise in einer röhrenartigen Anordnung vorliegen.
  • An dem distalen Ende 40 des Katheters 10 kann das Rückhalteteil 36 mit einem vergrößerten Abschnitt 81 und einer distalen Spitze 83 ausgebildet sein. Auch wenn das Rückhalteteil 36 eine beliebige Struktur gemäss dem Stand der Technik einschließlich eines Ballons haben kann, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl der vergrößerte Abschnitt 41 als auch die distale Spitze 38 aus dem Netz gebildet, das einstückig mit dem Netz 38 der Röhre 34 sein kann. An der distalen Spitze 38 kann das Netz mit zusätzlichen Fäden 85 und kleineren Zwischenräumen 87 ausgebildet sein. In dem Netz der distalen Spitze 38 kann ein Durchgangslumen 90 vorzugsweise entlang der Achse 37 ausgebildet sein.
  • In 3b ist ein verkürztes Ausführungsbeispiel des Katheters dargestellt. In diesem Fall ist die Länge der länglichen Röhre 84 so verringert, dass deren proximales Ende 40 bei bestimmungsgemäßer Anordnung in der Prostata 23 auf der Harnblasenseite des Ringmuskels 32 endet. Dieser Aufbau wird bevorzugt, wenn der Ringmuskel 32 betriebsfähig ist. Während der Stent 10 das Entleeren der Harnblase 14 in die Harnröhre 18 erleichtert, muss der Ringmuskel 32 nicht gegen die Netzröhre 34 schließen, um den Harnfluss zu kontrollieren. Eine Zugvorrichtung, wie ein Faden 91, kann an dem proximalen Ende 40 der länglichen Röhre 32 angeordnet sein, um das Entfernen des Stents 10 zu erleichtern.
  • Das Ausführungsbeispiel von 3a ist ebenso in 4 dargestellt, die den bevorzugten Aufbau des Rückhalteteiles 36 detaillierter darstellt. Bei diesem Aufbau sind die das Netz 38 bildenden Fäden 41 vorzugsweise gewebt und in Bezug aufeinander beweglich. Diese Eigenschaft gestattet dem Katheter 10, zwischen einer Anordnung mit einem kleinen Querschnitt und einer Anordnung mit großem Querschnitt unter Ziehen beweglich zu sein, was nachfolgend detaillierter erläutert wird. Wenn die Fä den 41 aus Polyester oder einem anderen wärmebeeinflussbaren Material hergestellt sind, kann das Netz in der Anordnung mit großem Querschnitt unter Wärmeeinfluss stabilisiert werden, so dass der Katheter 10 automatisch in einer Anordnung mit großem Querschnitt vorgespannt ist.
  • In der in 4 dargestellten Anordnung mit großem Querschnitt kann der vergrößerte Abschnitt 81 des Rückhaltteiles 36 mit der Ausbildung von zwei Kegeln ausgebildet sein, die jeweils bauchige Enden 96 und 98 haben, die an einem umlaufenden Ring 101 miteinander verbunden sind sowie jeweils Abschnitte 105 und 103 ausbilden. Somit weitet sich in dem Abschnitt 105 der proximale Kegel 92 zu dem bauchigen Ende 96 auf, der an dem Ring 101 endet. In dem Abschnitt 103 weist der distale Kegel 94 in die gegenüberliegende Richtung, wobei sich dessen bauchiges Ende 38 proximal des Ringes 101 erstreckt.
  • Wenn der Katheter 10 gestreckt wird, verlängert sich das Netz 38 und überführt den Katheter 10 in eine Anordnung mit kleinem Querschnitt. In dieser Anordnung bewegen sich die Fäden 41 in eine mehr parallele Anordnung in Bezug auf die Achse 37, da sowohl die längliche Röhre 34 als auch das Rückhalteteil 36 auf einen erheblich verringerten Durchmesser heruntergezogen werden. Diese Anordnung mit kleinem Querschnitt ist in 5 dargestellt, in der der Katheter 10 merklich verlängert und im Durchmesser erheblich reduziert dargestellt ist. Diese Anordnung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Katheter gesetzt und von dem Patienten entfernt wird. Die Konstruktion des Netzes 38 erleichtert nicht nur das Einführen des Katheters 10, sondern schafft auch einen hohen Grad an Flexibilität auch in einer Anordnung mit großem Querschnitt, was wesentlich zu der Bequemlichkeit des Patienten beiträgt.
  • Mit Bezug nunmehr wiederum auf 3a ist dieses Ausführungsbeispiel des Katheters bestimmungsgemäß in der Harnbla se 14 angeordnet dargestellt. In seiner Anordnung mit großem Querschnitt ist der vergrößerte Abschnitt 81 des Rückhalteteiles 36 nach außen in seiner Anordnung mit großem Querschnitt ausgebaucht, in der er die Harnblasenverengung 21 berührt, um das distale Ende 40 des Katheters in dem Harnblasenraum 15 zurückzuhalten. Im bestimmungsgemäßen Einsatz kann der innerhalb der Harnblase 14 befindliche Urin ungehindert durch die Zwischenräume des Rückhalteteiles 36 sowohl in als auch um die längliche Röhre 34 fließen, die durch die Harnröhre 18 durchtritt. Aus diesem Aufbau ist unmittelbar ersichtlich, dass der gesamte in der Harnblase 14 befindliche Urin aus dem Harnblasenraum 15 austreten kann. Es verbleibt in der Harnblase 14 keine Restmenge an Urin. Im Ergebnis kann die Harnblase 14 frei von einer merklichen Unannehmlichkeit oder des Risikos einer Infektion für den Patienten geleert werden.
  • In 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Katheters dargestellt, bei der Elemente, die den vorangehend erläuterten ähnlich sind, durch das gleiche Bezugszeichen gefolgt von dem kleinen Buchstaben „a" bezeichnet sind. Beispielsweise umfasst das in 6 dargestellte Ausführungsbeispiel die längliche Röhre 34a und das Netzrückhalteteil 36a. In diesem Fall verfügt die längliche Röhre 34a über die gleichen Vorteile, die mit dem Ausführungsbeispiel von 3a zusammenhängen. Insbesondere hat die längliche Röhre 34a einen netzartigen Aufbau, der die Strömung durch die Wand 35a erleichtert, so dass der Urin seine Funktion als ein Sterilisationsmittel beibehalten kann, wenn er sowohl innerhalb als auch außerhalb der länglichen Röhre 34a fließt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Rückhalteteil 36a dem des Ausführungsbeispieles von 3 ähnlich, bei dem die beiden Kegel 94a und 92a jeweils den ersten Abschnitt 103a und den zweiten Abschnitt 105a des Rückhalteteiles 36a bilden. Die längliche Röhre 34a kann auch mit Abschnitten ausgebildet sein, nämlich mit einem dritten Abschnitt 107, mit einem vierten Abschnitt 110 und mit einem Übergangsabschnitt 112. Der dritte Abschnitt 107 ist sehr eng proximal zu und möglicherweise einstückig mit dem zweiten Abschnitt 105a des Rückhalteteiles 36a ausgebildet. Somit kann der dritte Abschnitt 107 aus dem gleichen Netz wie der zweite Abschnitt 105a, allerdings mit einem kleineren, im Wesentlichen dem Durchmesser der Harnröhre 18 angenäherten Durchmesser ausgebildet sein.
  • Der Durchmesser des vierten Abschnittes 110 kann sogar weiter verringert werden, möglicherweise bis zu einem Durchmesser, der kleiner als der der Harnröhre 18 ist. Diese Verringerung im Durchmesser ist beabsichtigt, um die Bequemlichkeit für den Patienten weiter zu erhöhen, wenn der Katheter 10 bestimmungsgemäss angeordnet ist.
  • Der Übergangsabschnitt 110 wird typischerweise eine kegelartige Ausbildung haben, da er sich proximal von dem größeren Durchmesser des dritten Abschnittes 107 zu dem kleineren Durchmesser des vierten Abschnittes 110 erstreckt. Dieser Übergangsabschnitt 112 kann bestimmungsgemäß entweder innenseitig der Prostata 23 oder außenseitig der Prostata 23 angeordnet sein.
  • Auch wenn dieses Ausführungsbeispiel von 6 eine längliche Röhre 34a mit den drei Abschnitten 107, 110 und 112 aufweist, kann jeder dieser Abschnitte netzartig, möglicherweise jeweils mit unterschiedlicher Fadengröße oder Gewebeart, ausgebildet sein, um die mit der Netzkonstruktion zusammenhängenden Vorteile aufzuweisen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in 7 dargestellt, wobei die Strukturelemente, die den vorangehend erläuterten ähnlich sind, mit dem gleichen Bezugszeichen gefolgt von dem Kleinbuchstaben „b" bezeichnet sind. Somit verfügt dieses Ausführungsbeispiel über den ersten Abschnitt 103b sowie über den zweiten Abschnitt 105b des Rückhalteteiles 36b und auch über den dritten Abschnitt 107b sowie über den vierten Abschnitt 110b der länglichen Röhre 34b. Das Ausführungsbeispiel von 7 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel von 6 hauptsächlich in dem zweiten Abschnitt 105b und dem dritten Abschnitt 107b.
  • Während diese Abschnitte auch mit einer netzartigen Ausgestaltung ausgebildet sein können, ist das Netz vorzugsweise, beispielsweise mit einem Elastomer, imprägniert, um es in diesem Bereich undurchlässig zu machen. Dies führt zu zwei Effekten. Bei dem Rückhalteteil 36b führt eine Elastomerbeschichtung eines zweiten Abschnittes 105b dazu, dem unteren Abschnitt 105b des Rückhalteteiles 36b eine trichterartige Anordnung zu verleihen. Insbesondere wenn das beschichtete Netz in diesem Abschnitt 105b eine Abdichtung mit der Harnblasenverengung 21b bildet, erfüllt der Trichterabschnitt 105b die Aufgabe, Urin aus dem Harnblasenraum 15b zu sammeln und ihn in das Lumen der Röhre 34b trichterartig zu überführen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird praktisch kein Urin durch das Rückhalteteil 36b direkt in die Harnröhre 18b strömen.
  • Mit einer undurchlässigen Wand in dem Abschnitt 107b wird die Röhre 34b in diesem Bereich den Urin innerhalb des Lumens der Röhre 34b halten. Es wird kein Urin aus der Röhre 34b heraus in den Abschnitt 107b strömen. Diese Eigenschaft kann von besonderem Vorteil sein, wenn der Urin auf einen postoperativen Heilungsprozess nach einem Prostataeingriff Einfluss nehmen könnte. Entfernt von der Prostata 23b kann das Netz der Röhre 34b durchlässig verbleiben, um den Vorteil des Sterilisierungseffekts des innerhalb der Harnröhre 18b strömenden Urins beizubehalten.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in 8 dargestellt, bei dem Elemente mit einer ähnlichen Struktur mit dem gleichen Bezugszeichen gefolgt von dem Kleinbuchstaben „c" bezeichnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Röhre 34c eine der vorangehend offenbarten Konstruktionen aufweisen. Die Anordnung des Rückhalteteiles 36c ist hier von besonderem Interesse. In diesem Fall ist das Rückhalteteil 36c mit einer einzigen spiralförmigen Krause oder mit einer Anzahl von einzelnen ringförmigen Krausen 116 ausgebildet, die üblicherweise axial in Richtung des distalen Endes 40c aufeinander gestapelt sind. Diese Krausen 116, die auch als Netz ausgebildet sein können, werden die Bewegung des Rückhalteteils 36 zwischen einer Anordnung mit großem Querschnitt, wie in 8 dargestellt, und einer gestreckten Anordnung mit kleinem Querschnitt, wie in 9 dargestellt, erleichtern. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Netz der Krausen 116 in der zusammengezogenen Anordnung mit großem Querschnitt wärmestabilisiert. Somit kann ein Stylet oder ein Obturator verwendet werden, um den Katheter 10c in der Anordnung mit kleinem Querschnitt einzuführen, während sich auf die intrinsischen Eigen des Katheters verlassen werden kann, automatisch in die bestimmungsgemäß zusammengezogene Anordnung mit großem Querschnitt zurückzukehren. Ein weiterer Vorteil dieser mit Krausen ausgebildeten Konstruktion des Rückhalteteiles 36c ergibt sich aus der mit den Krausen 116 in der zusammengezogenen Anordnung verknüpften erhöhten Ringfestigkeit. Diese erhöhte Ringfestigkeit einer mit Krausen ausgebildeten Netzkonstruktion ist detaillierter in der parallel anhängigen US-Patentanmeldung, Anmeldenummer 09/399,211, vom 17. September 1999 mit dem Titel „Mesh Stent with Variable Hoop Strength" offenbart. Auch wenn die Krausen 116 in der zusammengezogenen Anordnung sind, kann Urin durch die Krausen fließen, um den Harnblasenraum 15c vollständig zu entleeren.
  • 1013 stellen ein bevorzugtes Verfahren zum Bewegen des Katheters 10 in eine bestimmungsgemäße Anordnung innerhalb der Harnröhre 18 und dem Harnblasenraum 15 dar. In 10 ist der Katheter 10 in seiner normalen, entspannten Anordnung mit großem Querschnitt mit dem sich in Richtung der Achse 37 erstreckenden proximalen Ende 39 und distalen Ende 40 dargestellt. In diesem Fall ist der Katheter 10 beispielhaft für jedes der vorangehenden Ausführungsbeispiele der Erfindung. Bei einem anfänglichen Schritt des Einführens ist ein mit einem distalen Ende 123 und einem proximalen Ende 125 ausgebildeter Obturator vorgesehen. Das distale Ende 123 des Obturators 121 kann dann in das proximale Ende 39 des Katheters 10 eingeführt und distal entlang der länglichen Röhre 34 in das Rückhalteteil 36 bewegt werden, wo es die distale Spitze 83 des Katheters 10 berührt. Dieser Kontakt fixiert das distale Ende 123 des Obturators 121 an dem distalen Ende 83 des Katheters 10. Durch Ergreifen des proximalen Endes des Obturators 121 in einer Hand und des proximalen Ende 39 des Katheters in der anderen Hand können diese beiden Enden in Bezug aufeinander bewegt werden. Wenn das proximale Ende 125 in Richtung des proximalen Endes 39 bewegt wird, wird, wie in 11 dargestellt, der Katheter 10 auf den Obturator 121 flachgezogen. An den Stellen, an denen der Katheter 10 mit einem Netz ausgebildet ist, führt diese weitere Bewegung zu einer Verlängerung des Katheters 10, aber auch zu einer Verringerung dessen Durchmessers. Insbesondere kann die vergrößerte Größe des Rückhalteteiles 36 im Wesentlichen auf den gleichen Durchmesser wie die längliche Röhre 34 verringert werden, die in der Größe ebenfalls auch in etwa auf den Durchmesser des Obturators 121 verringert ist. Bei diesem anfänglichen Schritt ist der Katheter 10 mit einem sehr kleinen schmalen Profil ausgebildet.
  • Nachdem zuvor ein Führungsdraht 127 durch die Harnröhre 18 und in den Harnblasenraum 15 gelegt worden ist, können nun der gestreckte Katheter 10 sowie der Obturator 121 auf dem Führungsdraht 127 vorgeschoben und durch die Harnröhre 18 sowie in den Harnblasenraum 14 hineinbewegt werden. Dieser Einführvorgang ist in 12 dargestellt. Sobald der Katheter mit seiner distalen Spitze 83 in dem Harnblasenraum 15 bestimmungsgemäß angeordnet ist, kann der Obturator 121 entfernt werden, wodurch dem Rückhalteteil 36 gestattet wird, sich automatisch in die Anordnung mit großem Querschnitt aufzuweiten, wie in 13 dargestellt ist. Dieses natürliche axiale Zusammenziehen und radiale Aufweiten des Katheters 10 überführt das Rückhalteteil 36 automatisch in seinen vergrößerten Zustand. Entsprechend werden sich die Fäden 41 der länglichen Röhre 34 im Wesentlichen nach außen in Kontakt mit der Harnröhre 18 bewegen. Alternativ kann das proximale Ende 39 des Katheters 10 von seiner nahe des proximalen Endes 125 des Obturators 121 liegenden Anordnung befreit werden. Dies ermöglicht dem Katheter 10 auch, sich automatisch in seiner Anordnung mit großem Querschnitt zu bewegen, auch wenn der Obturator 121 an Ort und Stelle belassen wird.
  • Die vorangehenden Ausführungsbeispiele und Verfahren beziehen sich auf das Konzept eines Drainagekatheters, bei dem Abschnitte einer länglichen Röhre und eines Rückhalteteiles aus einem Netz ausgebildet sind. Das Netz bildet Wände, die üblicherweise für das abzuführende Fluid durchlässig sind, so dass eine Drainage innerhalb, außerhalb und durch die Netzwand auftritt. Bei einem Harnkatheter erleichtert die Strömung außerhalb der Wand eine Sterilisierung und verhindert Infektionen.
  • Auch wenn das Netzrückhalteteil als sowohl die Drainage als auch die Verankerung erleichternd offenbart worden ist, versteht es sich, dass dessen vorteilhafte Drainageeigenschaften auch bei Ausführungsbeispielen erzielt werden können, bei denen eine Verankerung mit anderen Strukturen herbeigeführt wird. Beispielsweise kann die Netzkonfiguration vorteilhafterweise mit einem Anker in Gestalt eines Ballons oder einer Struktur kombi niert werden, bei der eine Verankerung durch Umbiegen der distalen Spitze des Katheters zurück auf sich selbst gebildet ist. Bei jeder dieser Konfigurationen ist die Netzstruktur typischerweise distal der Verankerungsstruktur ausgebildet, um die Drainage durch den Katheter zu erleichtern.
  • Das Netz kann wärmebeeinflusst stabilisiert sein, um den Katheter von einer Anordnung mit kleinem Querschnitt zu einer Anordnung mit großem Querschnitt vorzuspannen. Die Anordnung mit kleinem Querschnitt kann durch Verwenden eines Obturators eingenommen werden, der das Einführen des Katheters beispielsweise durch einen Führungsdraht erleichtert. Da der Netzkatheter funktionieren kann, auch wenn er gebogen oder sogar geknickt ist, muss er nicht mit dicken Wänden ausgebildet sein. Als ein Ergebnis ist der Katheter für den Patienten wesentlich komfortabler.
  • Aufgrund der großen Vielfalt an Merkmalen und Vorteilen, die mit dem Endergebnis der vorliegenden Erfindung zusammenhängen, sei vorsorglich darauf hingewiesen, das Konzept nicht nur auf die offenbarten Ausführungsbeispiele zu beschränken, sondern den Umfang der Erfindung allein mit Bezug auf die beigefügten Patentansprüche zu bestimmen.

Claims (19)

  1. Drainagekatheter (10), der zum Abführen einer Flüssigkeit aus einem Körperhohlraum durch eine Körperleitung eingerichtet ist, mit einer länglichen Röhre (34), die ein proximales Ende sowie ein distales Ende aufweist und zum Einfügen durch die Körperleitung sowie in den Körperhohlraum dimensioniert und eingerichtet ist, mit einem Rückhalteteil (36), das an dem distalen Ende der länglichen Röhre angeordnet und zum Bewegen zwischen einer Anordnung mit einem kleinem Querschnitt, die das Einführen des Katheters durch die Körperleitung erleichtert, sowie einer Anordnung mit einem großen Querschnitt eingerichtet ist, der ein Rückhalten des distalen Endes des Katheters in dem Körperhohlraum erleichtert, und gekennzeichnet durch ein gewebtes Netz (38), das wenigstens einen Abschnitt der länglichen Röhre bildet und eine erste Normalanordnung mit einem ersten Durchmesser sowie einer ersten Länge und eine zweite Einführanordnung mit einem zweiten Durchmesser, der kleiner als der erste Durchmesser ist, sowie mit einer zweiten Länge, die größer als die erste Länge ist, aufweist, wobei das gewebte Netz für die Flüssigkeit durchlässig ist, um das Abführen der Flüssigkeit in die längliche Röhre des Katheters zu erleichtern.
  2. Drainagekatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gewebte Netz wenigstens einen Abschnitt des Rückhalteteiles (36) bildet und durchlässige Zwischenräume aufweist, durch die die Flüssigkeit aus dem Körperhohlraum in die längliche Röhre des Katheters durchtreten kann.
  3. Drainagekatheter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Obturator, der entfernbar in die längliche Röhre einfügbar und von dem proximalen Ende der länglichen Röhre betätigbar ist, um das gewebte Netz von der ersten Normalanordnung in die zweite Einführanordnung zu bewegen.
  4. Drainagekatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gewebte Netz wärmebeeinflusst in die erste Normalanordnung gebracht worden ist.
  5. Drainagekatheter nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rückhalteteil eine distale Spitze (87) ausgebildet ist und eine Öffnung (90) bildet, die zur Aufnahme eines Führungsdrahtes zum Führen des Katheters durch die Körperleitung und in den Körperhohlraum hinein dimensioniert und ausgelegt ist.
  6. Drainagekatheter nach einem vorangehenden Anspruch, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Fasern (41), die zum Ausbilden des Netzes verwebt sind.
  7. Drainagekatheter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gewebten Fasern (41) wenigstens eine chemisch behandelte Faser umfassen, um einen chemischen Einfluss auf das Fluid und/oder Körpergewebe auszuüben.
  8. Drainagekatheter nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheter ein Harnkatheter ist.
  9. Drainagekatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die längliche Röhre über eine erste Wand verfügt, die sich zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende erstreckt, und dass das Rückhalteteil eine zweite Wand (105) aufweist, wobei erste Abschnitte wenigstens der ersten Wand (34) oder der zweiten Wand (105) gewebt sind und Eigenschaften aufweisen, um für die Flüssigkeit durchlässig zu sein, und wobei zweite Abschnitte wenigstens der ersten Wand (34) oder der zweiten Wand (105) gewoben sind und Eigenschaften aufweisen, um für die Flüssigkeit undurchlässig zu sein.
  10. Drainagekatheter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Abschnitte einen ersten Bereich (103) des Rückhalteteiles und die zweiten Abschnitte einen zweiten Bereich (105) des Rückhalteteiles aufweisen, wobei der zweite Abschnitt des Rückhalteteiles dazu eingerichtet ist, eine Dichtung mit der Körperleitung bei dem Körperhohlraum auszubilden.
  11. Drainagekatheter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abschnitte einen ersten Bereich (110) der länglichen Röhre aufweisen, die zweiten Abschnitte einen zweiten Bereich der länglichen Röhre aufweisen und der zweite Bereich (107) der länglichen Röhre in einer nebeneinanderliegenden Anordnung zu dem Rückhalteteil angeordnet ist.
  12. Drainagekatheter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Abschnitte einen dritten Bereich der länglichen Röhre aufweisen, die zweiten Abschnitte einen vierten Bereich der länglichen Röhre aufweisen und der vierte Bereich der länglichen Röhre in einer nebeneinanderliegenden Anordnung zu dem zweiten Bereich des Rückhalteteiles angeordnet ist.
  13. Drainagekatheter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Abschnitte einen ersten Bereich des Rückhalteteiles und einen zweiten Bereich der länglichen Röhre aufweisen und der erste Bereich des Rückhalteteiles in einer nebeneinanderliegenden Anordnung zu dem zweiten Bereich der länglichen Röhre angeordnet ist.
  14. Drainagekatheter nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil der länglichen Röhre einen ersten Durchmesser und der zweite Teil der länglichen Röhre einen zweiten Durchmesser aufweist, der größer als der erste Durchmesser ist.
  15. Drainagekatheter nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Übergangsbereich (112), der zwischen dem ersten Bereich der länglichen Röhre angeordnet ist, wobei der Übergangsbereich die Gestalt eines Kegels aufweist.
  16. Drainagekatheter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Obturator, der von dem proximalen Ende der länglichen Röhre betätigbar ist, um das Rückhalteteil von Hand zwischen der Anordnung mit großem Querschnitt in die Anordnung mit kleinem Querschnitt zu verschieben, um das Einführen des Katheters durch die Körperleitung und in den Körperhohlraum hinein zu erleichtern.
  17. Drainagekatheter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von gewobenen Fäden, um entweder die längliche Röhre oder das Vergrößerungsteil zu bilden.
  18. Drainagekatheter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Fäden Eigenschaften aufweist, um wärmebeeinflusst in die Anordnung mit großem Querschnitt gebracht zu werden.
  19. Drainagekatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die längliche Röhre im Wesentlichen keine Knickfestigkeit aufweist.
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