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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Flohsamen-Schalen enthaltendes
Zwischenprodukt, ein Verfahren zur Herstellung des Zwischenprodukts,
ein essfertiges Cerealienprodukt, das das Zwischenprodukt enthält, und
ein Verfahren zur Herstellung des essfertigen Cerealienprodukts.
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Der Stand
der Technik
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EP 0 105 195 (SEARLE) beschreibt
ein Verfahren zur Keimfreimachung des hydrophilen Flohsamen-Mucilloids
durch Behandlung mit feuchter Hitze unter erhöhtem Druck in einem Extruder.
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WO
9407632 (KELLOGG) beschreibt eine essfertige Cerealie mit verbesserten
organoleptischen Eigenschaften, die von etwa 6 bis 19 Gew.-% extrudierte
vorbenetzte reine Flohsamen enthält.
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US 5 223 298 (KELLOGG) beschreibt
ein essfertiges Cerealienprodukt, das erhalten wird durch Mischen
einer losen Masse eines vorgekochten Cerealien-Bestandteils mit
einem Zwischenprodukt, das vorzugsweise etwa 75% Flohsamen enthält, und
Formen der Mischung zu geformten Cerealienstücken, die etwa 2 bis 30 Gew.-%
des Trockengewichts Flohsamen enthalten.
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EP 0 144 644 (PROCTER & GAMBLE) beschreibt
einen expandierten ballaststoffreichen Riegel, der durch ein Verfahren
hergestellt wird, das das Trockenmischung von etwa 10 bis 80 Gew.-%
Flohsamen-Mucilloid, etwa 10 bis 30 Gew.-% Expandiermittel und außerdem Ballaststoff
aus einer Kornfruchtquelle und das Extrudieren der Mischung mit
Wasser bei einer Temperatur von 150 bis 200°C umfasst.
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US 5 384 144 und
5 384 136 beschreiben ein
Teigwarenprodukt, das mit einer Flohsamenzusammensetzung angereichert
ist, das hergestellt wird durch Extrudieren von Flohsamen und Wasser,
ggf. mit Mehl und Zucker.
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Die Aufgaben
der Erfindung
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Eine
erste Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein kochextrudiertes
Flohsamen-Schalen enthaltendes Zwischenprodukt bereitzustellen,
das von etwa 84 bis 96 Gew.-% Flohsamen-Schalen umfasst und das für die Herstellung
eines essfertigen Cerealien-Endprodukts geeignet ist.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur Herstellung eines derartigen Flohsamen-Schalen enthaltenden
Zwischenprodukts bereitzustellen.
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Eine
dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein essfertiges
Cerealienprodukt bereitzustellen, das das Flohsamen-Schalen-Zwischenprodukt
enthält,
das als solches gegessen werden kann oder zusammen mit einer leichten
Mahlzeit, wie beispielsweise einem Müsli oder einem Joghurt.
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Eine
vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur Herstellung eines derartigen essfertigen Cerealienprodukts bereitzustellen.
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Die Erfindung
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Zu
diesem Zweck besteht das vorliegenden Flohsamen-Schalen enthaltende
Zwischenprodukt aus einer kochextrudierten Mischung, die, in Gewichtsprozent
des Zwischenprodukts, von 84 bis 96% Flohsamen-Schalen, von 3 bis
8% Öl oder
Fett, bis zu 10% Getreidekleie, bis zu 10% pflanzliches Bindemittel
und bis zu 1,5% Dinatriumphosphat umfasst.
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Das
vorliegende Verfahren zur Herstellung eines Flohsamen-Schalen enthaltenden
Zwischenprodukts besteht in der Herstellung einer Mischung, die,
in Gewichtsteilen, von 84 bis 96% Flohsamen-Schalen, von 3 bis 8% Öl oder Fett,
bis zu 10% Getreidekleie, bis zu 10% eines pflanzlichen Bindemittels,
bis zu 1,5% Dinatriumphosphat sowie zugesetztes Wasser bis zu einem
Wassergehalt von 24 bis 45% umfasst, dem Kochextrudieren der Mischung
bei einer Temperatur von 130 bis 220°C unter einem Druck von 10 bis
18 MPa für
5 bis 50 s, dem Erhalten eines Strangs einer expandierten thermoplastischen
Masse, dem Schneiden des Strangs in Stücke und deren Trocknen.
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Das
vorliegende essfertige Cerealienprodukt besteht aus agglomerierten
Teilchen und/oder Flocken eines Flohsamen-Schalen enthaltenden Zwischenprodukts
gemäß der Erfindung,
weiterem Getreideprodukt und Milchfeststoffen, die mit einem Sirup überzogen
sind, der in der Hauptsache Zucker und Pflanzenöl oder Fett umfasst.
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Das
vorliegende Verfahren zur Herstellung eines essfertigen Cerealienprodukts
besteht in der Herstellung einer Trockenmischung aus Teilchen und/oder
Flocken eines Flohsamen-Schalen
enthaltenden Zwischenprodukts gemäß der Erfindung, weiterem Cerealienprodukt
und Milchfeststoffen, dem Agglomerieren der Teilchen und/oder Flocken
durch Mischung der Trockenmischung mit einem Sirup, der in der Hauptsache
Zucker und Pflanzenöl
oder Fett umfasst, und dem Trocknen der auf diese Weise erhaltenen
Agglomerate.
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Es
wurde überraschenderweise
gefunden, dass es auf diese Weise möglich war, ein kochextrudiertes Flohsamen-Schalen
enthaltendes Zwischenprodukt zu schaffen, dass von etwa 84 bis 96
Gew.-% Flohsamen-Schalen umfasst und das geeignet ist, zur Herstellung
eines essfertigen Cerealien-Endprodukts, das dieses enthält, das
als solches gegessen werden kann oder zusammen mit einer leichten
Mahlzeit wie beispielsweise einem Müsli oder Joghurt.
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Allgemeine Beschreibung
des Zwischenprodukts
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Das
vorliegende kochextrudierte Flohsamen-Schalen enthaltende Zwischenprodukt
umfasst, in Gewichtsprozent des Zwischenprodukts, von 84 bis 96%
Flohsamen-Schalen, von 3 bis 8% Öl
oder Fett, bis zu 10% Getreidekleie, bis zu 10% pflanzliches Bindemittel
und bis zu 1,5% Dinatriumphosphat.
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Die
Flohsamen-Schalen können
beispielsweise in pulverförmiger
Form vorliegen.
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Das Öl oder Fett
kann Butteröl
und/oder ein Pflanzenöl
oder Fett sein, das als Schmiermittel im Kochextrusionsprozess dienen
kann.
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Das
Flohsamen-Schalen enthaltende Zwischenprodukt umfasst vorzugsweise
von 2 bis 10% Getreidekleie.
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Die
Getreidekleie kann Weizen-, Gersten-, Hafer-, Reis- und/oder Maiskleie
oder Kleiekonzentrat sein.
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Das
Flohsamen-Schalen enthaltende Zwischenprodukt umfasst vorzugsweise
von 2 bis 10% pflanzliches Bindemittel.
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Das
pflanzliche Bindemittel kann ein Mehl sein, insbesondere beispielsweise
ein Getreide- oder Johannisbrotsamen-Keimmehl, eine Stärke, insbesondere
eine native Stärke
aus Weizen, Gerste, Reis, Tapioka, Kartoffel und/oder Mais, Maltodextrin
oder ein Pflanzengummi, wie beispielsweise Gummi arabicum, Guargummi
und/oder Carragheenangummi.
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Das
Flohsamen-Schalen enthaltende Zwischenprodukt kann beispielsweise
außerdem
auch zugesetzte Vitamine, Oligoelemente, Natriumchlorid und/oder
Antioxidantien enthalten.
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Allgemeine
Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung des Zwischenprodukts
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Das
vorliegende Verfahren zur Herstellung eines Flohsamen-Schalen enthaltenden
Zwischenprodukts besteht in der Herstellung einer Mischung, die,
in Gewichtsteilen, von 84 bis 96% Flohsamen-Schalen, von 3 bis 8% Öl oder Fett,
bis zu 10% Getreidekleie, bis zu 10% pflanzliches Bindemittel, bis
zu 1,5% Dinatriumphosphat sowie zugesetztes Wasser bis zu einem
Wassergehalt von 24 bis 45% umfasst, der Kochextrusion der Mischung
bei einer Temperatur von 130 bis 220°C unter einem Druck von 10 bis
18 MPa für
von 5 bis 50 s, dem Erhalten eines Strangs einer expandierten thermoplastischen
Masse, dem Schneiden des Strangs in Stücke und deren Trocknung.
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Die
Flohsamen-Schalen können
beispielsweise in Pulverform vorliegen.
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Das Öl oder Fett
kann beispielsweise Butteröl
und/oder ein Pflanzenöl
oder Fett sein, das als Schmiermittel wirken kann.
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Die
Mischung umfasst vorzugsweise 2 bis 10% Getreidekleie.
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Die
Getreidekleie kann beispielsweise Weizen-, Gersten-, Hafer-, Reis-
und/oder Maiskleie oder Kleiekonzentrat sein. Die Mischung umfasst
vorzugsweise von 2 bis 10% pflanzliches Bindemittel.
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Das
pflanzliche Bindemittel kann ein Mehl sein, insbesondere ein Getreide-
oder Johannisbrotsamen-Keimmehl, eine Stärke, insbesondere eine native
Stärke
aus Weizen, Gerste, Reis, Tapioca, Kartoffel und/oder Mais, Maltodextrin,
oder ein pflanzlicher Gummi, wie beispielsweise Gummi arabicum,
Guargummi und/oder Carraghenangummi.
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Die
Mischung kann außerdem
beispielsweise zugesetzte Vitamine, Oligoelemente, Natriumchlorid und/oder
Antioxidantien umfassen.
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Die
Mischung kann dadurch hergestellt werden, dass man zuerst die pulverförmigen Komponenten vermischt,
um eine Trockenmischung zu erhalten, und dann die Trockenmischung
und die flüssigen
oder fließfähigen Komponenten
vermischt.
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Die
Mischstufe kann beispielsweise in einem ersten Mischabschnitt eines
herkömmlichen
Lebensmittelextruders durchgeführt
werden, insbesondere einem Zweischneckenextruder.
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Das
Kochen der Mischung kann dann in anschließenden Abschnitten des Extruders
durchgeführt
werden, wo die Mischung erhitzt, unter Druck gesetzt und einer Scherung
unterworfen wird, so dass sie eine gekochte thermoplastische Masse
bildet.
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Die
thermoplastische Masse kann dadurch extrudiert werden, dass man
sie mittels der Extruderschnecke oder der Doppelschnecke durch die Öffnungen
einer Formdüse
drückt,
die am Ende des Extruders vorgesehen ist.
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Die
Formdüse
kann beispielsweise eine oder mehrere kreisförmige Öffnungen mit einem Durchmesser
von 2 bis 5 mm aufweisen.
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Die
thermoplastische Masse kann durch die Formdüse in einen offenen Raum von
Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck
extrudiert werden.
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Die
Anwesenheit von Öl
oder Fett in einer der Kochextrusion zu unterwerfenden Mischung
schränkt eine
Tendenz des extrudierten Strangs der thermoplastischen Masse ein,
beim Austritt aus der Formdüse
stark zu expandieren.
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Das
Instückeschneiden
des auf diese Weise erhaltenen Strangs der expandierten thermoplastischen Masse
kann beispielsweise mit einem oder mehreren Schneidmessern durchgeführt werden,
die angrenzend an die Formdüsenöffnungen
rotieren.
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Bevor
sie getrocknet werden, können
die Stücke
beispielsweise durch Walzen, indem man sie durch ein Walzenpaar
hindurchläßt, zu Flocken
verarbeitet werden.
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Sie
können
dann bis auf einen Restwassergehalt von beispielsweise von 1,0 bis
4,0 Gew.-% heruntergetrocknet werden.
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Die
Trocknungsstufe kann beispielsweise auf einem Bandtrockner mit Heißluft erfolgen.
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Allgemeine
Beschreibung des essfertigen Produkts
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Das
vorliegende essfertige Cerealienprodukt besteht somit aus agglomerierten
Teilchen und/oder Flocken eines Flohsamen-Schalen enthaltenden Zwischenprodukts,
weiterem Getreideprodukt und Milchfeststoffen, die mit einem Sirup überzogen
sind, der in der Hauptsache Zucker und Pflanzenöl oder Fett umfasst.
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Das
weitere Cerealienprodukt kann beispielsweise ein kochextrudiertes,
expandiertes oder geflocktes Cerealienprodukt sein.
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Die
verwendeten Cerealien können
beispielsweise Weizen, Gerste, Hafer, Reis und/oder Mais sein.
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Die
Milchfeststoffe können
beispielsweise ein Magermilchpulver und/oder ein entmineralisiertes
Molkenpulver sein.
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Das
essfertige Produkt kann, in Gewichtsteilen, beispielsweise von 20
bis 50 Teile des Flohsamen-Schalen enthaltenden Zwischenprodukts,
von 20 bis 50 Teile eines weiteren Getreideprodukts, von 5 bis 15
Teile Milchfeststoffe, von 15 bis 40 Teile Zucker und von 10 bis
30 Teile Pflanzenöl
oder Fett umfassen.
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Die
entsprechenden Teile von Zucker und Pflanzenöl oder Fett sind die Hauptbestandteile
des Sirups, mit dessen Hilfe die Teilchen und/oder Flocken des Flohsamen-Schalen
enthaltenden Zwischenprodukts, des weiteren Cerealienprodukts und
der Milchfeststoffe miteinander agglomeriert werden.
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Der
Zucker kann beispielsweise Saccharose, Dextrose und/oder Fructose
sein.
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Das
Pflanzenöl
oder Fett kann beispielsweise Palmkernfett, Kokosnussfett und/oder
ein ähnliches,
relativ hochschmelzendes Fett oder eine Mischung aus Pflanzenöl oder Fett
sein.
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Der
Sirup kann beispielsweise zugesetzte Aromen wie Vanille, Antioxidantien,
Natriumchlorid und Emulgatoren wie Sojalecithin enthalten.
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Allgemeine
Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung des essfertigen Produkts
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Das
vorliegende Verfahren zur Herstellung eines essfertigen Cerealienprodukts
besteht in der Herstellung einer Trockenmischung von Teilchen und/oder
Flocken des Flohsamen-Schalen enthaltenden Zwischenprodukts, von
weiterem Cerealienprodukt und Milchfeststoffen, dem Agglomerieren
der Teilchen und/oder Flocken durch Vermischung der Trockenmischung
mit einem Sirup, der in der Hauptsache Zucker und Pflanzenöl oder Fett
enthält,
und dem Trocknen der auf diese Weise erhaltenen Agglomerate.
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Der
Sirup kann hergestellt werden durch Vermischen von 15 bis 40 Teilen
Zucker, von 10 bis 30 Teilen Pflanzenöl oder Fett, von 8 bis 24 Teilen
Wasser, von 0,5 bis 1,5 Teilen Natriumchlorid und einer angemessenen
geringen Mengen an Aromen wie Vanille, Antioxidantien und Emulgatoren
wie Sojalecithin.
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Das
Mischen der Trockenmischung aus Teilchen und/oder Flocken mit dem
Sirup kann beispielsweise mit Hilfe irgendeiner geeigneten Mischvorrichtung
durchgeführt
werden, wie beispielsweise einem Schraubenmischer vom Schraubenfedertyp
mit einer axialen Sprühdüse oder
mit einer Beschichtungstrommel.
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Die
Trockenmischung und der Sirup können
beispielsweise in Proportionen von etwa einem Drittel bis zwei Fünftel Sirup
auf drei Fünftel
bis zwei Drittel der Trockenmischung vermischt werden.
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Die
auf diese Weise erhaltenen Agglomerate können bis zu einem Restwassergehalt
von 1,0 bis 4,0 Gew.-% getrocknet werden, beispielsweise auf einem
Bandtrockner mit Heißluft.
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Je
nachdem können
die Agglomerate in ihrer Größe etwas
vermindert werden, indem man sie durch einen Sieb passieren läßt, das
beispielsweise eine Maschengröße von 5
bis 15 mm aufweist.
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Das
auf diese Weise erhaltene essfertige Produkt kann in einer Verpackung
konditioniert werden, die seinen Schutz gegen Feuchtigkeit gewährleistet,
wie beispielsweise einer Verpackung, die aus einer Folie mit einer
Aluminiumfolie hergestellt wurde.
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Die
nachfolgenden Beispiele werden zur Illustration von Ausführungsformen
des Flohsamen-Schalen enthaltenden Zwischenprodukts und dessen Herstellungsprozess
angeführt,
sowie des essfertigen Getreideprodukts, das das Zwischenprodukt
ent hält,
sowie dessen Herstellungsprozess. Die Teile und Prozente sind in Gewicht
angegeben.
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Beispiel 1
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Zur
Herstellung eines Flohsamen-Schalen enthaltende Zwischenprodukt
wurde eine Mischung hergestellt, die die folgende Zusammensetzung
aufwies (in Teilen, ausgenommen das zugesetzte Wasser):
Feines
Pulver aus Flohsamen-Schalen | 88 |
Haferkleiekonzentrat | 6 |
Johannisbrotkern-Keimmehl | 5,5 |
Dinatriumsulfat | 0,5 |
Sonnenblumenöl | 7,6 |
zugesetztes
Wasser, bis zu einem Wasser | |
gehalt
von | 27 |
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Zur
Herstellung der Mischung wurden zuerst die Pulver miteinander vermischt,
um eine Trockenmischung zu erhalten. Die Trockenmischung, Öl und zugesetztes
Wasser wurden dann in dem Extruder miteinander vermischt. Die auf
diese Weise erhaltene Mischung wurde mit Hilfe eines Doppelschneckenextruders vom
CLEXTRAL BC-45H-Typ mit einem Schraubendurchmesser von 55 mm und
einer gesamten Verarbeitungslänge
von 800 mm kochextrudiert.
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Die
Kochextrusion erfolgte bei 180°C
unter 14 MPa in 30 s, wobei die kämmenden Schnecken mit 300 U/min
rotierten. Die auf diese Weise erhaltene gekochte thermoplastische
Masse wurde durch eine Formdüse extrudiert,
die zwei kreisförmige Öffnungen
mit einem Durchmesser von 2,5 mm aufwies.
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Die
thermoplastische Masse wurde in Umgebungsluft extrudiert und sofort
mit einer Schneidvorrichtung mit vier Messern, die an den Öffnungen
mit 4500 U/min rotierte, geschnitten.
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Die
auf diese Weise erhaltenen Teilchen wurden zwischen einem Walzenpaar
bis auf eine Dicke von 0,8 mm zu Flocken verarbeitet.
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Die
Flocken wurden dann mit Heißluft
auf einem Band-Trockner bis zu einem Restwassergehalt von 1,4% getrocknet
und abgekühlt.
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Beispiel 2
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Zur
Herstellung eines essfertigen Cerealienprodukts, das das Zwischenprodukt
enthält,
wurde ein Sirup hergestellt, der die folgende Zusammensetzung (Teile)
aufwies:
Saccharose | 21,35 |
Pflanzenölmischung | 14 |
Natriumchlorid | 0,5 |
Vanille | 0,05 |
Sojalecithin | 0,05 |
Citronensäure | 0,05 |
Wasser | 8 |
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Zur
Herstellung des Sirups wurden die Bestandteile in einem doppelwandigen
Tank vermischt, während
sie auf etwa 50°C
erhitzt wurden.
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Es
wurde eine Trockenmischung dadurch hergestellt, dass man 34 Teile
der Flocken des Flohsamen-Schalen enthaltenden Zwischenprodukts,
die wie in Beispiel 1 beschrieben erhalten wurden, 26 Teile aus dünnen Haferflocken
und 6 Teile eines entmineralisierten Molkenpulvers miteinander vermischte.
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Die
Trockenmischung wurde mit Hilfe einer Überzugstrommel oder eines Tumblers
mit 44 Teilen Sirup vermischt.
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Die
auf diese Weise erhaltenen Agglomerate wurden mit Heißluft auf
einem Band-Trockner bis zum einem Restwassergehalt von 2,0% getrocknet.
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Die
getrockneten Agglomerate wurden dann durch Passieren durch ein Sieb,
das eine Maschengröße von 8
mm aufwies, in ihrer Größe etwas
vermindert.
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Das
auf diese Weise erhaltene essfertige Produkt wurde schließlich als
lose Masse in einer Verpackung verpackt, die aus einer Folie mit
einer Aluminiumfolie hergestellt war.
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Das
essfertige Produkt wies eine kaubare Textur und einen appetitanregenden
Geschmack auf. Es konnte als solches gegessen werden oder als Zusatz
zu einem Müsli
oder zu einem Joghurt.