DE69918985T2 - Verfahren zur herstellung einem kochextrudierten, expandierten Getreideprodukt - Google Patents

Verfahren zur herstellung einem kochextrudierten, expandierten Getreideprodukt Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer würzigen Cerealie.
  • Die EP 0 662 788 (SOCIÉTÉ DES PRODUITS NESTLÉ S.A.) offenbart ein Verfahren zur Zubereitung von Croutons, die auf der Oberfläche einer heißen Suppe schwimmen können, das das Kochextrudieren/Expandieren einer Mischung aus einem stärkehaltigen pulverförmigen Material, einem Fett und einem Füller umfaßt, um einen Feuchtigkeitsgehalt an dem Ausgang aus dem Extruder von 10 bis 16 Gew.-% und einem Gesamtfettgehalt von 6 bis 14 Gew.-% der Trockenmischung zu erhalten.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer würzigen Cerealie anzugeben.
  • Das vorliegende Verfahren zur Herstellung einer würzigen Cerealie besteht darin, daß man bei von 50 bis 160°C, vorzugsweise bei von 80 bis 140°C, unter von 50 bis 160 bar für 5 bis 50 s bis zu einem Verkleisterungsgrad von mehr als 25%, vorzugsweise von 50 bis 90%, eine Mischung kochextrudiert/expandiert, die, in Gew.-% der würzigen Cerealie, von 40 bis 80% Mais- und/oder Weizengrieß oder -mehl, von 3 bis 8% Hafermehl, von 5 bis 40% eines anderen stärkehaltigen pulverförmigen Materials und/oder eines Gemüsepulvers, von 2 bis 9% Öl oder Fett, von 1 bis 5% Nicht-Fett-Milchfeststoffe, von 2 bis 8% Zucker, bis zu 2% Salz und/oder bis zu 5% Gewürze sowie zugesetztes Wasser bis zu einem Wassergehalt von 9 bis 25% umfaßt, auf welche Weise ein Strang einer kochextrudierten/expandierten Masse mit einem Wassergehalt von 7 bis 9,1% erhalten wird, den Strang in Stücke schneidet und diese trocknet.
  • Man hat sich überraschenderweise herausgefunden, daß die Ziele der vorliegenden Erfindung auf die beste Weise mit der vorlie genden würzigen Cerealie erreicht werden, die richtig rehydriert wird, ohne ihre Knusprigkeit zu verlieren, wenn sie mit Eiern gemischt wird und in einer Pfanne zur Zubereitung eines Produkts auf Eibasis gekocht wird, insbesondere zum Beispiel einem Omelett oder Rühreiern.
  • Die vorliegende würzige Cerealie umfaßt somit in Gewichtsprozent von 40 bis 80% Mais- und/oder Weizengrieß oder -mehl, von 3 bis 8% Hafermehl, von 5 bis 40% eines anderen stärkehaltigen pulverförmigen Materials oder Gemüsepulvers, von 2 bis 9% Öl oder Fett, von 1 bis 5% Nicht-Fett-Milchfeststoffe, von 2 bis 8% Zucker, bis zu 2% Salz und/oder bis zu 5% Gewürze.
  • Das andere stärkehaltige pulverförmige Material und/oder Gemüsepulver kann ein Mehl oder Grieß oder sogar eine native Stärke einer Cerealie oder einer Mischung von Cerealien sein, wie z.B. Gerste, Reis und Roggen und/oder Knoblauch-, Zwiebel- oder Porreepulver.
  • Das Öl oder Fett kann Pflanzenöl oder -fett oder Butteröl sein, das als ein Schmiermittel bei dem Kochextrudierverfahren wirken kann.
  • Der Nicht-Fett-Milchfeststoff kann zum Beispiel Magermilchpulver sein.
  • Der Zucker kann zum Beispiel Saccharose und/oder Dextrose sein.
  • Zum Ausführen des vorliegenden Verfahrens zur Herstellung einer würzigen Cerealie kann zum Beispiel eine Mischung mit der oben angegebenen Zusammensetzung zubereitet werden, indem zuerst pulverförmige Bestandteile zusammengemischt werden, um eine Trockenmischung zu erhalten, und dann die Trockenmischung und flüssige oder fluide Bestandteile in einem ersten Mischabschnitt eines Extruders zusammengemischt werden.
  • Die Mischung umfaßt insbesondere zugesetztes Wasser bis zu einem Wassergehalt von 9 bis 25%. Ein derartiger Wassergehalt ist ausreichend, um einen genügenden Expansionsgrad des vorliegenden würzigen Produkts von ungefähr 2 bis 4 nach dem Kochextrudieren der Mischung zu erhalten, wobei ein derartiger relativ niedriger Expansionsgrad ausreichend ist, um das geforderte spezifische Gewicht von 100 bis 500 g/l, vorzugsweise von 150 bis 350 g/l, zu erhalten.
  • Das Kochen der Mischung kann dann in anschließenden Abschnitten des Extruders ausgeführt werden, wo die Mischung erwärmt, komprimiert und geschert wird, so daß sie eine gekochte thermoplastische Masse bildet.
  • Die thermoplastische Masse kann extrudiert werden, indem sie von einer Extruderschnecke oder -doppelschnecke durch die Öffnungen einer Formdüse gedrückt wird, die an einem Ende des Extruders vorgesehen ist. Die thermoplastische Masse kann expandiert werden, indem sie durch die Formdüse in einen Freiraum bei Umgebungstemperatur und bei Atmosphärendruck extrudiert wird.
  • Zum Ausführen dieser Koch-Extrudier-Expandierschritte kann jeder herkömmliche Lebensmittelextruder verwendet werden, während ein Doppelschneckenextruder bevorzugt wird.
  • Vorzugsweise wird eine eher große Schraubenlänge von zum Beispiel ungefähr 800 bis ungefähr 1500 mm oder mehr ausgewählt, um eine ausreichende Verweilzeit von ungefähr 5 bis 50 s zu schaffen.
  • Vorzugsweise werden von vier bis möglicherweise ungefähr sechs Zylindererwärmzonen vorgesehen.
  • In einer ersten Zone kann die Schraubenkonfiguration derart sein (relativ große Gewindesteigung), daß die Bestandteile der Mischung einfach zusammengemischt und in die nächste Zone transportiert werden.
  • In weiteren Zonen, nämlich in von einer zweiten bis möglicherweise einer vierten Zone, kann die Schraubenkonfiguration derart sein (relativ große Gewindesteigung), daß die Mischung simultan transportiert und erwärmt wird. Das Zylindererwärmen kann in einem Temperaturbereich von ungefähr 50 bis 80°C für eine zweite Zone eingestellt sein, und sie kann in einem Bereich von ungefähr 50 bis 160°C, vorzugsweise von ungefähr 80 bis 140°C, für zum Beispiel eine dritte Zone und möglicherweise eine vierte Zone eingestellt sein.
  • In Zwischenzonen, nämlich in von einer vierten oder möglicherweise von einer fünften bis zu einer sechsten oder siebten Zone kann die Schraubenkonfiguration derart sein (relativ kurze Gewindesteigung), daß die erhitzte Mischung gekühlt und geknetet wird. Das Zylindererwärmen kann zum Beispiel in einem Temperaturbereich von ungefähr 60 bis 80°C für diese Zwischenzonen eingestellt werden.
  • Bei einer letzten Zone kann die Schraubenkonfiguration derart sein (relativ kurze Gewindesteigung), daß die zuerst erwärmte und dann geknetete Mischung weiter geknetet und komprimiert wird, um durch die Öffnungen einer Formdüse gedrückt zu werden, die hinter dem Ende der Schnecke oder Doppelschnecke vorgesehen ist, und das Zylindererwärmen kann zum Beispiel innerhalb eines Temperaturbereichs von ungefähr 60 bis 80°C eingestellt sein.
  • Die Schneckenkonfiguration kann in einem kurzen Abschnitt in der Mitte der Schnecke auch zum Beispiel Komprimierelemente umfassen.
  • Die Formdüse kann eine oder mehrere kreisförmige Öffnungen von zum Beispiel 2 bis 5 mm Durchmesser aufweisen. Die Formdüsenöffnungen können auch zum Beispiel unterschiedliche Phantasieformen haben, wie z.B. einen Stern oder Kamm.
  • Die vorliegende würzige Cerealie hat vorzugsweise eine eher große und attraktive Form, wie zum Beispiel einen Würfel, einen Stern oder eine Muschel.
  • Die vorliegende würzige Cerealie kann zum Teil oder vollständig mit einer Wassersperrschicht beschichtet sein, die z.B. aus Öl (flüssigem Fett) besteht.
  • Die vorliegende würzige Cerealie kann alleine oder als Teil einer Zubereitung zu Eiern zugegeben werden, um ein Produkt auf Eibasis zuzubereiten, insbesondere zum Beispiel ein Omelett oder Rühreier.
  • Zusätzlich zu der vorliegenden würzigen Cerealie kann die Zubereitung eine Gewürzmischung umfassen, wie z.B. Käse und Pilze oder Tomaten und Mais oder eine Gemüsebeilage, wie zum Beispiel gefriergetrockneten Porree, gefriergetrocknete Pilze oder gefriergetrockneten Mais.
  • Die vorliegende würzige Cerealie kann alleine oder als Teil einer Zubereitung in einer Packung konditioniert werden, die für ihren Schutz gegen Feuchtigkeit sorgt, wie zum Beispiel eine Packung, die aus einem Film mit zum Beispiel Aluminiumfolie hergestellt ist.
  • Die folgenden Beispiele sind zur Illustration der Ausführungen der würzigen Cerealie und Ausführungen des Verfahrens zu ihrer Herstellung gemäß der vorliegenden Erfindung angegeben. Die Teile und Prozentangaben sind pro Gewicht.
  • Beispiel 1
  • Zur Herstellung einer würzigen Cerealie mit einer Muschelform, die alleine oder als Teil einer Zubereitung zu frischen Eiern zur Zubereitung eines Produkts auf Eibasis zuzugeben ist, insbesondere von einem Omelett oder Rühreiern, wurde eine Mischung zubereitet, die die folgende Zusammensetzung hatte, in % der Mischung (ohne zugesetztes Wasser):
    Maisgrieß 75,0
    Weizenmehl 3,1
    Hafermehl 3,1
    Magermilchpulver 2,0
    Hefeextrakt 1,0
    Salz 0,5
    Weizengluten 2,5
    Saccharose 5,9
    Natriumglutamat 0,5
    Öl 6,4
    Zugesetztes Wasser, bis zu einem Wassergehalt der Mischung von 12%
  • Zur Zubereitung der Mischung wurden die Pulver zuerst zusammengemischt, um eine Trockenmischung zu erhalten.
  • Die Trockenmischung, Öl und zugesetztes Wasser wurden dann in einer erste Zone eines BC-45 CLEXTRAL Zweischneckenextruders zusammengemischt.
  • Dieser Extruder hatte einen Schraubendurchmesser von 55,5 mm, eine Gesamtverarbeitungslänge von 1200 mm, 6 Zylindererwärmzonen und eine Formdüse, die aus einer dicken Metallplatte gemacht war, in die zwei kammförmige Löcher gebohrt waren, die zwei kammförmige Öffnungen von 6,3 mm Länge und 1,25 mm Breite mit runden Vertiefungen (6 pro Kamm) von 0,8 mm Dicke und 0,4 mm Höhe aufwiesen.
  • Alle Schraubenelemente waren doppelgängig. Die Schraubendrehzahl wurde auf 230 U/min eingestellt.
  • In einer ersten Zone von 200 mm Länge betrug die Schraubensteigung 50 mm in der Länge, und die Bestandteile der Mischung wurden einfach bei Raumtemperatur zusammengemischt und zu der nächsten Zone transportiert.
  • In einer zweiten Zone von 200 mm Länge betrug die Schraubensteigung 50 mm, das Zylindererwärmen wurde auf eine Temperatur von 60°C eingestellt, und die Mischung wurde simultan aufgeheizt und transportiert.
  • In einer dritten Zone von 150 mm Länge betrug die Schraubensteigung 25 mm, das Zylindererwärmen wurde auf eine Temperatur von 110°C eingestellt, und die Mischung wurde simultan weiter aufgewärmt, transportiert und geknetet.
  • In einer vierten Zone von 200 mm Länge betrug die Schraubensteigung 50 mm, das Zylindererwärmen wurde auf eine Temperatur von 110°C eingestellt, und die Mischung wurde simultan weiter aufgewärmt und transportiert.
  • In einer fünften und sechsten Zone von 100 bzw. 300 mm Länge betrug die Schraubensteigung 32 mm, und die plastifizierte Masse oder Mischung wurde abgekühlt, während sie simultan transportiert und unter einem Druck von ungefähr 136 bar geknetet wurde, wobei das Zylindererwärmen beides Mal auf eine Temperatur von 75°C eingestellt war.
  • Die Schraubenkonfiguration umfaßte Zusammendrückelemente entlang eines kurzen Abschnitts von 50 mm Länge zwischen der dritten und der vierten Zone.
  • An dem Ende der sechsten Zone wurde die heiße plastische Masse auf ungefähr 160 bar zusammengedrückt und durch die Formdüse gedrückt, wobei ihre Temperatur bis zu 100°C stieg. Die Masse wurde in einen freien offenen Raum bei Atomosphärendruck und Umgebungstemperatur extrudiert, wo sie bis zu einem Grad von ungefähr 3 expandierte.
  • Der Strang kochextrudierter/expandierter Masse hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 9,1%. Er wurde in Würfel mit ungefähr 8 mm Seitenlänge geschnitten, die in heißer Luft auf einem Restfeuchtigkeitsgehalt von 2,8% getrocknet wurden. Ihr Verkleisterungsgrad betrug 88%.
  • Die so erhaltene muschelförmige würzige Cerealie hatte ein spezifisches Gewicht von 180 g/l und eine sehr feine poröse, knusprige Textur. Sie rekonstruierte schnell und behielt ihre knusprige Textur, nachdem sie für 30 s mit frischen Eiern gemischt wurde (bei einer Rate von 30 g Cerealie pro zwei Eiern) und nachdem sie dann in einer Pfanne für 2,5 min gekocht/gebraten wurde.
  • Beispiel 2
  • Zur Herstellung einer würzigen Cerealie mit einer Würfelform, die alleine oder als Teil einer Zubereitung zu frischen Eiern zuzugeben ist, um ein Produkt auf Eibasis zuzubereiten, insbesondere ein Omelett oder Rühreier, wurde eine Mischung zubereitet, die die folgende Zusammensetzung in % der Mischung (ohne zugesetztes Wasser) hatte:
    Maisgrieß 63,8
    Hafermehl 6,3
    Magermilchpulver 2,9
    Hefeextrakt 1,0
    Salz 0,6
    Saccharose 4,0
    Natriumglutamat 0,5
    Pulver gerösteter Zwiebeln 5,0
    Zwiebelpulver 9,8
    Weizenkleie 3,9
    Öl 2,2
    zugesetztes Wasser, bis zu einem Wassergehalt der Mischung von 14,6%
  • Zur Zubereitung der Mischung wurden die Pulver zuerst zusammengemischt, um eine Trockenmischung zu erhalten.
  • Die Trockenmischung, Öl und zugesetztes Wasser wurden dann in einer ersten Zone eines BC-45 CLEXTRAL-Doppelschneckenextruders zusammengemischt.
  • Dieser Extruder hatte einen Schraubendurchmesser von 55,5 mm, eine Gesamtverarbeitungslänge von 1200 mm, 6 Zylindererwärmzonen und eine Formdüse, die aus einer dicken Metallplatte gemacht war, in der ein etwas sternförmiges quadratisches Loch gebohrt war, das eine im Großen und Ganzen quadratische Öffnung mit 4 mm Seitenlänge definierte, wobei jede Seite leicht nach innen gebogen war.
  • Alle Schraubenelemente waren doppelgängig. Die Schraubendrehzahl wurde auf 300 U/min eingestellt.
  • In einer ersten zone von 200 mm Länge betrug die Schraubensteigung 50 mm in der Länge, und die Bestandteile der Mischung wurden einfach bei Raumtemperatur zusammengemischt und zu der nächsten Zone transportiert.
  • In einer zweiten Zone von 200 mm Länge betrug die Schraubensteigung 50 mm, das Zylindererwärmen wurde auf eine Temperatur von 50°C eingestellt, und die Mischung wurde simultan aufgewärmt und transportiert.
  • In einer dritten Zone von 150 mm Länge betrug die Schraubensteigung 25 mm, das Zylindererwärmen wurde auf eine Temperatur von 110°C eingestellt, und die Mischung wurde simultan weiter aufgewärmt, transportiert und geknetet.
  • In einer vierten Zone von 200 mm Länge betrug die Schraubensteigung 50 mm, das Zylindererwärmen wurde auf eine Temperatur von 110°C eingestellt, und die Mischung wurde simultan weiter aufgewärmt und transportiert.
  • In einer fünften und einer sechsten Zone von 100 bzw. 300 mm Länge betrug die Schraubensteigung 32 mm, und die plastifizierte Masse oder Mischung wurde abgekühlt, während sie unter einem Druck von ungefähr 96 bar simultan transportiert und geknetet wurde, wobei das Zylindererwärmen auf eine jeweilige Temperatur von 70 und 60°C eingestellt wurde.
  • Die Schraubenanordnung umfaßte komprimierende Elemente entlang eines kurzen Abschnitts von 50 mm Länge zwischen der dritten und der vierten Zone.
  • An dem Ende der sechsten Zone wurde die heiße plastische Masse auf ungefähr 108 bar komprimiert und durch die Formdüse gedrückt, wodurch ihre Temperatur auf 104°C anstieg. Die Masse wurde in den freien offenen Raum bei einem Atmosphärendruck und Umgebungstemperatur extrudiert, wo sie bis zu einem Grad von ungefähr 2 expandierte.
  • Der Strang kochextrudierter/expandierter Masse hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 8%. Er wurde in Würfeln mit ungefähr 8 mm Seitenlänge geschnitten, die in heißer Luft herab bis zu einem Restfeuchtigkeitsgehalt von 2% getrocknet wurden. Ihr Verkleisterungsgrad betrug 51%.
  • Die so erhaltene würfelförmige würzige Cerealie hatte ein spezifisches Gewicht von 292 g/l und eine sehr feine poröse knusprige Textur. Sie rekonstituierte schnell und behielt ihre knusprige Textur, nachdem sie für 30 s mit frischen Eiern (bei einer Rate von 20 g Cerealie pro zwei Eiern) gemischt wurde, und nachdem sie in einer Pfanne für 2,5 min gekocht/gebraten wurde.
  • Beispiel 3
  • Eine Zubereitung für Omelett wurde zubereitet, die pro Portion umfaßte:
    • 30 g muschelförmige Cerealie, die bei Beispiel 1 erhalten wurde
    • 15 g einer Käse- und Pilzgewürzmischung
    • 1 g gefriergetrockneten Porree
    • 1 g gefriergetrocknete Pilze
  • Eine Vormischung wurde mit allen Zutaten zubereitet.
  • Ein Teil wurde zubereitet, indem die Vormischung in eine Schüssel gegossen wurde.
  • Zwei frische Eier wurden zugefügt.
  • Die Zubereitung wurde per Hand mit einer Gabel für ungefähr 30 s gemischt.
  • Eine Pfanne wurde mit etwas Öl aufgeheizt (ungefähr 5 bis 10 g pro Portion).
  • Die Zubereitung wurde in die Pfanne gegossen und für 2 bis 3 min gekocht/gebraten.
  • Die muschelförmige Cerealie rekonstruierte schnell und behielt ihre knusprige Textur innerhalb des mit Pilzen aromatisierten Omeletts.
  • Beispiel 4
  • Eine Zubereitung für Omeletts wurde zubereitet, die pro Portion umfaßte:
    • 20 g würfelförmige Cerealie, die in Beispiel 2 erhalten wurde
    • 10 g einer Tomaten- und Maisgewürzmischung
    • 3 g gefriergetrockneten Mais
  • Eine Vormischung wurde mit allen Zutaten zubereitet.
  • Eine Portion wurde zubereitet, indem die Vormischung in eine Schüssel gegossen wurde.
  • 2 frische Eier wurden hinzugefügt.
  • Die Zubereitung wurde manuell mit einer Gabel für ungefähr 30 s gemischt.
  • Eine Pfanne wurde mit etwas Öl (ungefähr 5 bis 10 g pro Portion) aufgeheizt.
  • Die Zubereitung wurde in die Pfanne gegossen und für 2 bis 3 min gekocht/gebraten.
  • Die würfelförmige Cerealie rekonstituierte schnell und behielt ihre knusprige Textur in dem mit Tomaten aromatisierten Omelett.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Herstellung einer würzigen Cerealie, das darin besteht, daß man bei von 50 bis 160°C, vorzugsweise bei von 80 bis 140°C, unter von 50 bis 160 bar für 5 bis 50 s bis zu einem Verkleisterungsgrad von mehr als 25%, vorzugsweise von 50 bis 90%, eine Mischung kochextrudiert/expandiert, die, in Gew.-% der würzigen Cerealie, von 40 bis 80% Mais- und/oder Weizengrieß oder -mehl, von 3 bis 8% Hafermehl, von 5 bis 40% eines anderen stärkehaltigen pulverförmigen Materials und/oder eines Gemüsepulvers, von 2 bis 9% Öl oder Fett, von 1 bis 5% Nicht-Fett-Milchfeststoffe, von 2 bis 8% Zucker, bis zu 2% Salz und/oder bis zu 5% Gewürze sowie zugesetztes Wasser bis zu einem Wassergehalt von 9 bis 25% umfaßt, auf welche Weise ein Strang einer kochextrudierten/expandierten Masse mit einem Wassergehalt von 7 bis 9,1% erhalten wird, den Strang in Stücke schneidet und diese trocknet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Mischung bis zu einem Expansionsgrad von 2 bis 4 kochextrudiert/expandiert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das außerdem das Überziehen der geschnittenen Stücke mit Öl umfaßt.
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