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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine OFDM-Empfangsvorrichtung (Orthogonal
Frequency Division Multiplexing OFDM) und insbesondere eine OPDM-Empfangsvorrichtung
in der Mobilkommunikation. Die Erfindung betrifft darüber hinaus
ein Symbolsynchronisationsfehlerverringerungsverfahren hierfür.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Eine
herkömmliche
OFDM-Empfangsvorrichtung wird nachstehend anhand 1 bis 4 erläutert. 1 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das einen Teil des Aufbaus einer
herkömmlichen
OFDM-Empfangsvorrichtung darstellt. 2 ist ein
schematisches Blockdiagramm, das einen Teil eines weiteren Aufbaus
einer herkömmlichen
OFDM-Empfangsvorrichtung darstellt. 3 ist ein schematisches
Diagramm, das eine Framestruktur eines Sendesignals in einem OFDM-System
darstellt. 4 ist ein schematisches Diagramm,
das ein Korrelationswertberechnungsergebnis bei der OFDM-Empfangsvorrichtung
darstellt.
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Es
werden zunächst
anhand 1 der Aufbau der herkömmlichen OFDM-Empfangsvorrichtung und
ein dabei verwendetes Verfahren zur Ermittlung des Symbolsynchronisationstimings
erläutert.
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Wie
in 1 gezeigt ist, wandelt ein A/D-Wandler 1 ein
empfangenes Signal von einem Analogsignal in ein Digitalsignal um.
Ein Verzögerer 2 verzögert das
in ein Digitalsignal umgewandelte empfangene Signal (nachstehend
auch als empfangenes Digitalsignal bezeichnet) um ein Symbol. Ein Multiplizierer 3 nimmt
eine Komplexmultiplikationsverarbeitung zwischen dem empfangenen
Digitalsignal und dem in dem Verzögerer 2 um ein Symbol
verzögerten
empfangenen Signal (nachstehend auch als um ein Symbol verzögertes empfangenes
Signal bezeichnet) vor.
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Ein
Integrator 4 integriert die Ausgänge des Multiplizierers 3.
Ein Subtrahierer 5 nimmt eine Subtraktion zwischen einem
Ausgang des Integrators 4 und einem Schwellenpegel vor.
Ein Entscheider 6 entscheidet, ob ein Ausgang des Subtrahierers 5 positiv
oder negativ ist. Für
den Fall, dass der Ausgang beispielsweise positiv ist, wird bestimmt,
dass das Integrationsergebnis den Schwellenpegel übersteigt, woraufhin
das Timing mit diesem Integrationsergebnis als Verarbeitungstiming
für eine
FFT verwendet wird, was nachstehend noch beschrieben wird.
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Eine
FFT-Schaltung 7 nimmt eine FFT-Verarbeitung (Fast Fourier
Transform FFT) an dem empfangenen Digitalsignal vor. Die FFT-Verarbeitung
in der FFT-Schaltung 7 wird auf Basis eines Ausgangs des
Entscheiders 6, das heißt des Verarbeitungsauslösetimings,
ausgelöst.
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Ein
Demodulator 8 nimmt eine Demodulationsverarbeitung an einem
Ausgangssignal der FFT-Schaltung 7 vor. Der Entscheider 9 trifft
eine Entscheidung hinsichtlich eines Ausgangssignals des Demodulators 8.
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Nachstehend
werden die Betriebsschritte der OFDM-Empfangsvorrichtung mit vorstehend
beschriebenem Aufbau erläutert.
Das empfangene Signal weist im Allgemeinen eine Framestruktur gemäß 3 auf.
In einer derartigen Framestruktur ist ein Schutzintervall 42 mit
einem dem Endabschnitt der Effektivsymbole entsprechenden Signal
vor dem Effektivsymbol 41 vorgesehen, um eine verzögerte Version
redundant zu machen, wohingegen ein Phasenbezugssymbol (Pilotsymbol) 43 und
ein Synchronisationssymbol 44, das dasselbe Signal wie
das Phasenbezugssymbol 43 ist, am Kopf der Signale (vor dem
Schutzintervall) vorgesehen sind.
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Das
empfangene Signal, das in dem A/D-Wandler 1 in ein Digitalsignal
umgewandelt worden ist, wird in dem Verzögerter 2 um ein Symbol
verzögert.
Der Multiplizierer 3 ermittelt den Korrelationswert des
empfangenen Signals mit dem um ein Symbol verzögerten empfangenen Signal.
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Da
ein dem Phasenbezugssymbol 43 entsprechendes Signal als
Synchronisationssymbol 44 vor dem Phasenbezugssymbol 43,
siehe 4, vorgesehen ist, weist der in dem Multiplizierer 3 berechnete
Korrelationswert den Extremwert (Peak) an einer Stelle auf, die
den Endabschnitt des Phasenbezugssymbols des empfangenen Signals
und den Endabschnitt des Synchronisationssymbols des um ein Symbol
verzögerten
Signals (Kopf des Phasenbezugssymbols 43) darstellt. Daher
wird es durch Verwendung des Subtrahierers 5 und des Entscheiders 6 möglich, den
Extremwert des Korrelationswertes zu erfassen, indem der Ausgang
des Integrators 4 mit dem Schwellenpegel verglichen wird.
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Das
Symbolsynchronisationstiming, das einen Ausgang des Entscheiders 6 darstellt,
wird der FFT-Schaltung 7 als FFT-Verarbeitungsauslöseimpuls
zugeführt.
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Das
in der FFT-Schaltung 7 einer FFT-Verarbeitung unterworfene
empfangene Signal wird an den Demodulator 8 ausgegeben,
damit darin eine Demodulation erfolgen kann, woraufhin in dem Entscheider 9 entschieden
wird, ob ein demoduliertes Signal vorliegt.
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Nachstehend
wird anhand 2 derjenige Fall beschrieben,
in dem ein Diversity-Betrieb
mit empfangenen Signalen aus einer Mehrzahl von Zweigen vorgenommen
wird.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wandeln die A/D-Wandler 11 beziehungsweise 12 ein
empfangenes Signal 1 aus einem Zweig 1 und ein
empfangenes Signal 2 aus einem Zweig 2 jeweils
von einem Analogsignal in ein Digitalsignal um. Verzögerer 13 beziehungsweise 14 verzögern die
empfangenen Digitalsignale 1 und 2 jeweils um
ein Symbol. Multiplizierer 15 und 16 nehmen eine
Komplexmultiplikationsverarbeitung zwischen den empfangenen Digitalsignalen 1 und 2 und
den in den Verzögerern 403 beziehungsweise 404 um
ein Symbol verzögerten
empfangenen Signalen 1 und 2 vor.
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Integratoren 17 und 18 integrieren
die jeweiligen Ausgänge
der Multiplizierer 15 und 16. Subtrahierer 17 und 18 nehmen
eine Subtraktionverarbeitung zwischen den jeweiligen Ausgängen der
Integratoren 17 und 18 und einem Schwellenpegel
vor. Entscheider 21 und 22 entscheiden, ob die
jeweiligen Ausgänge
der Subtrahierer 19 und 20 positiv oder negativ
sind. Für
den Fall, dass ein Ausgang beispielsweise positiv ist, wird bestimmt,
dass das Integrationsergebnis den Schwellenpegel übersteigt,
woraufhin das Timing mit einem derartigen Integrationsergebnis als
Verarbeitungstiming für
eine FFT verwendet wird, was nachstehend noch beschrieben wird.
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FFT-Schaltungen 23 und 24 nehmen
jeweils eine FFT-Verarbeitung (Fast Fourier Transform FFT) an den
empfangenen Digitalsignalen 1 und 2 vor. Die FFT-Verarbeitung
in den FFT-Schaltungen 23 und 24 wird auf Basis
der jeweiligen Ausgänge
der Entscheider 21 und 22, das heißt des Verarbeitungsauslösetimings,
ausgelöst.
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Ein
Auswähler 25 wählt einen
Ausgang der FFT-Schaltung 23 oder 24 für eine Ausgabe
entsprechend den empfangenen Pegeln der empfangenen Signale 1 und 2 aus.
Ein Demodulator 26 demoduliert ein Ausgangssignal des Auswählers 25.
Ein Entscheider 27 trifft eine Entscheidung hinsichtlich
des Ausgangssignals des Demodulators 26.
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Arctan-Berechner 28 und 29 nehmen
eine Arctan-Berechnung (Berechnung des Arcustangens) an den jeweiligen
Ausgangssignalen der Integratoren 17 und 18 vor.
Ein Mittler 30 mittelt die Ausgänge der Arctan-Berechner 28 und 29.
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Die
Betriebsschritte der OFDM-Vorrichtung mit vorstehend beschriebenem
Aufbau werden nachstehend beschrieben.
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Die
in den Zweigen 1 und 2 empfangenen Signale 1 und 2 werden
in den A/D-Wandlern 11 und 12 in Digitalsignale
umgewandelt und anschließend
in den Verzögerern 13 beziehungsweise 14 um
jeweils ein Symbol verzögert.
Die Multiplizierer 15 und 16 ermitteln die Korrelationswerte
der jeweiligen empfangenen Signale mit den jeweiligen um ein Symbol
verzögerten
empfangenen Signalen.
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Hinsichtlich
der für
die empfangenen Signale in den jeweiligen Zweigen berechneten Korrelationswerte
werden unter Verwendung der Subtrahierer 19 und 20 sowie
der Entscheider 21 beziehungsweise 22 die Extremwerte
durch Vergleichen jeweiligen Ausgänge der Multiplizierer 17 und 18 mit
einem Schwellenpegel erfasst.
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Die
Symbolsynchronisationstimings, die Ausgänge der Entscheider 21 und 22 darstellen,
werden den FFT-Schaltungen 23 beziehungsweise 24 jeweils
als FFT-Verarbeitungsauslöseimpulse
zugeleitet.
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Mit
Blick auf die in den FFT-Schaltungen 23 und 24 einer
FFT-Verarbeitung unterworfenen empfangenen Signale 1 und 2 wählt ein
Auswähler 25 dasjenige
der beiden empfangenen Signale 1 oder 2 aus, dessen
Empfangspegel höher
als der andere ist, woraufhin eine Ausgabe an den Demodulator 26 erfolgt.
Das empfangene Signal, das in dem Auswähler 25 ausgewählt und
dem Demodulator 26 zugeführt wird, wird in dem Demodulator 26 demoduliert,
woraufhin in dem Entscheider 27 entschieden wird, ob ein
demoduliertes Signal vorliegt.
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Demgegenüber werden
die Signale aus den Integratoren 17 und 18 jeweils
einer Arctan-Berechnung
in den Arctan-Berechnern 28 und 29 unterworfen,
um so die jeweiligen Phasendrehungswerte der empfangenen Signale
in den jeweiligen Zweigen zu berechnen. Der Mittler 30 mittelt
die jeweiligen Phasendrehungswerte der empfangenen Signale in den jeweiligen
Zweigen zum Zwecke einer Ausgabe. Der Phasendrehungswert Δf, der eine
Ausgabe des Mittlers 30 darstellt, wird als beim Frequenzversatzausgleich
bei quasikohärenter
Erfassung auszugleichender Frequenzversatzwert verwendet.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, berechnet die herkömmliche OFDM-Empfangsvorrichtung den
Korrelationswert des empfangenen Signals mit dem um ein Symbol verzögerten empfangenen
Signal, erfasst den Extremwert des Korrelationswertes und ermittelt
das Timing, an dem der Extremwert erfasst worden ist, als Symbolsynchronisationstiming, das
als Timing für
die FFT-Verarbeitungsauslösung für das empfangene
Signal verwendet wird. Darüber hinaus
wird beim Diversity-Betrieb der Zweig mit dem höchsten empfangenen Pegel ausgewählt.
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Gleichwohl
besteht mit Blick auf die herkömmliche
OFDM-Empfangsvorrichtung das Problem, dass sich die Fehlerratencharakteristiken
in Multipath-Umgebungen stark verschlechtern, da das Symbolsynchronisationstiming
tendenziell hinter dem tatsächlichen
Timing ermittelt wird.
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Mit
anderen Worten, es werden bei einer herkömmlichen OFDM-Empfangsvorrichtung
aufgrund der Tatsache, dass das Schutzintervall vor den Effektivsymbolen
nachgewiesen wird, die Effektivsymbole in demjenigen Fall ohne Probleme
extrahiert, in dem das Symbolsynchronisationstiming schneller als
das tatsächliche
Timing ermittelt wird. In demjenigen Fall jedoch, in dem die Synchronisation
an einem Timing ermittelt wird, das langsamer als das tatsächliche
Timing ist, tritt Interferenz auf, wodurch sich die Fehlerratencharakteristik
stark verschlechtert.
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Die
Druckschrift
EP 0 854
620 A betrifft eine Demodulationsvorrichtung zur Demodulation
eines modulierten Signals, das durch Modulation einer Mehrzahl von
Trägern
mit verschiedenen Frequenzen unter Verwendung von Daten ermittelt
worden ist. Die Druckschrift offenbart, dass die Demodulationsseite
das Timing der schnellen Fouriertransformation in Reaktion auf die
Synchronisationsphasendifferenz verwendet, um die Synchronisation
zu ermitteln. Es wird eine Synchronisationserzeugungsverarbeitung
vorgenommen, um ein Synchronisationssignal auf der Demodulationsseite
(Empfangsseite) auf Basis des ursprünglichen Signals und des verzögerten Signals
zu erzeugen. Eine Extremwertstelle des Signals, die dadurch ermittelt
wird, dass das Korrelationssignal einer Intervallintegration unterworfen wird,
wird diskriminiert, wodurch ein Zeitsynchronisationssignal erzeugt
wird, das mit der diskriminierten Extremwertstelle synchronisiert
ist.
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Die
Druckschrift
EP 0 876
025 A offenbart ein Verfahren zum Empfangen eines OFDM-Signals, das der
Wiedergewinnung der richtigen Träger
dient. Eine Pilotsignalauswahldatenerzeugungsschaltung versorgt
den RAM mit Daten, der durch geeignete Verschiebung der Pilotsignalauswahldaten,
die als Bezug verwendet werden, präpariert wird. Die sich ergebenden
ausgelesenen Daten werden mittels Akkumulativaddition akkumuliert,
die von einer Akkumulativadditionsschaltung vorgenommen wird. Eine Maximalwerterfassungsschaltung
erfasst einen Maximalwert des Ausgangs der Akkumulativadditionsschaltung,
woraufhin der Wert der Verschiebung der Pilotsignalauswahldaten
in einer Wiedergewinnungsträgerfrequenzfehlerspeicherschaltung
gespeichert wird.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer OFDM-Empfangsvorrichtung,
die die Genauigkeit bei der Symbolsynchronisationsermittlung verbessert
und darüber
hinaus die Fehlerrate in Multipath-Umgebungen senkt.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung des extremwerterfassten
Timings für
einen Frame, wobei der Extremwert des Korrelationswertes hiervon
am schnellsten aus einer Mehrzahl während einer vorgegebenen Zeit
empfangener Frames erfasst wird, als Symbolsynchronisationstiming,
das als Timing für
die FFT-Verarbeitungsauslösung dient,
und in der für
den Diversity-Betrieb relevanten Vewendung des extremwerterfassten
Timings für
ein empfangenes Signal in einem Zweig, wobei der Extremwert des
Korrelationswertes hiervon am schnellsten unter allen empfangenen
Signalen erfasst wird, als Symbolsynchronisationstiming, das das
Timing für
die FFT-Verarbeitungsauslösung
ist, das den empfangenen Signalen in allen Zweigen gemeinsam ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Die
vorgenannten und weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden
bei einer Betrachtung der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit
der begleitenden Zeichnung deutlich, in der ein Beispiel beispielhalber
dargestellt ist, wobei sich die Zeichnung wie folgt zusammensetzt.
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das einen Teil des Aufbaus einer
herkömmlichen
OFDM-Empfangsvorrichtung darstellt.
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2 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das einen Teil eines weiteren Aufbaus
einer herkömmlichen
OFDM-Empfangsvorrichtung darstellt.
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3 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Framestruktur eines Sendesignals
in einem OFDM-System darstellt.
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Korrelationswertberechnungsergebnis
der OFDM-Empfangsvorrichtung darstellt.
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5 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das einen Teil des Aufbaus einer
OFDM-Empfangsvorrichtung
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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6 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das einen Teil des Aufbaus eines
Schnellsttimingerfassungsabschnittes bei der OFDM-Empfangsvorrichtung
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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7 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Teil des Aufbaus eines Schnellsttimingerfassungsabschnittes
bei der OFDM-Empfangsvorrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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8 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das einen Teil des Aufbaus einer
OFDM-Empfangsvorrichtung
entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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9 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das einen Teil des Aufbaus eines
Schnellsttimingerfassungsabschnittes bei einer OFDM-Empfangsvorrichtung
entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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10 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das einen Teil des Aufbaus einer
OFDM-Empfangsvorrichtung
entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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11 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das einen Teil des Aufbaus einer
OFDM-Empfangsvorrichtung
entsprechend einem fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Detailbeschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung im Einzelnen beschrieben.
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Ausführungsbeispiel 1
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Eine
OFDM-Empfangsvorrichtung entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
verwendet als Symbolsynchronisationstiming dasjenige Timing für einen
Frame, dessen Symbolsynchronisation am schnellsten Timing aus einer
Vielzahl während
einer vorgegebenen Zeit empfangener Frames ermittelt worden ist.
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Die
OFDM-Empfangsvorrichtung entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
wird nachstehend anhand 5 und 6 erläutert. 5 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das einen Teil des Aufbaus der
OFDM-Empfangsvorrichtung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt, wohingegen 6 ein schematisches
Blockdiagramm ist, das einen Teil des Aufbaus des Schnellsttimingerfassungsabschnittes bei
der OFDM-Empfangsvorrichtung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ein
A/D-Wandler 101 wandelt ein empfangenes Signal von einem
Analogsignal in ein Digitalsignal um. Ein Verzögerer 102 verzögert das
in ein Digitalsignal umgewandelte Signal um ein Symbol. Ein Multiplizierer 103 nimmt
eine Komplexmultiplikationsverarbeitung zwischen dem empfangenen
Digitalsignal und dem in dem Verzögerer 102 um ein Symbol verzögerten empfangenen
Signal vor.
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Ein
Integrator 104 integriert die Ausgänge des Multiplizierers 103.
Ein Subtrahierer 105 nimmt eine Subtraktion zwischen einem
Ausgang des Integrators 104 und einem Schwellenpegel vor.
Ein Entscheider 106 entscheidet, ob ein Ausgang des Subtrahierers 105 positiv
oder negativ ist. In demjenigen Fall, in dem dieser Ausgang beispielsweise
positiv ist, wird bestimmt, dass das Integrationsergebnis den Schwellenpegel übersteigt, woraufhin
das Timing mit einem derartigen Integrationsergebnis als Verarbeitungstiming
für eine
FFT verwendet wird, was nachstehend noch beschrieben wird.
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Mit
Blick auf eine Mehrzahl während
einer vorgegebenen Zeit empfangener Frames vergleicht ein Schnellsttimingerfassungsabschnitt 107 Ausgänge des
Entscheiders 106, wählt
einen Frame aus, dessen Extremwert des Korrelationswertes am schnellsten
Timing erfasst worden ist, und gibt das Extremwerttiming des ausgewählten Frames
als Symbolsynchronisationstiming an eine FFT-Schaltung 108 weiter.
Darüber
hinaus ist die vorgenannte vorgegebene Zeit willkürlich bestimmt.
Der Schnellsttimingerfassungsabschnitt 107 wird nachstehend
im Einzelnen beschrieben.
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Die
FFT-Schaltung 108 nimmt eine FFT-Verarbeitung (Fast Fourier
Transform) an dem empfangenen Digitalsignal vor. Die FFT-Verarbeitung
in der FFT-Schaltung 108 wird auf Basis eines Ausganges des
Schnellsttimingerfassungsabschnittes 107, das heißt des Verarbeitungsauslösetimings,
ausgelöst.
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Der
Demodulator 109 nimmt eine Demodulationsverarbeitung an
einem Ausgangssignal der FFT-Schaltung 108 vor. Der Entscheider 110 trifft eine
Entscheidung hinsichtlich eines Ausgabesignals des Demodulators 109.
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Der
Schnellsttimingerfassungsabschnitt 107 wird nachstehend
anhand 6 eingehend beschrieben.
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Der
Schnellsttimingerfassungsabschnitt 107 ist, wie in 6 zu
sehen ist, aus einem Zähler 201, einem
Schalter 202 einer Mehrzahl von Speichern 203 und
einem Vergleicher 204 zusammengesetzt.
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Der
Zähler 201 weist
eine Betriebsperiode auf, die gleich einer Framelänge ist,
setzt den Zählvorgang
am extremwerterfassten Timing für
jedes Frame des von dem Entscheider 106 ausgegebenen empfangenen
Signals aus und hält
den gezählten
numerischen Wert, der zu der ausgesetzten Zeit ermittelt worden
ist.
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Der
Schalter 202 schaltet den gezählten numerischen Wert für jedes
Frame für
eine Ausgabe an einen jeweiligen anderen Speicher 203.
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Jeder
Speicher 203 speichert den gezählten numerischen Wert für das jeweilige
Frame. Die Anzahl der Speicher 203 ist derart bestimmt,
dass eine Speicherung der Anzahl von Frames, die während einer
vorgegebenen Zeit mittels des Schnellstimingerfassungsabschnittes 107 erfasst
worden sind, ermöglicht
wird. Ist beispielsweise davon auszugehen, dass die von dem Schnellsttimingerfassungsabschnitt
erfasste vorgegebene Zeit gleich 1 ms ist, und dass im Mittel 4 Frames
in einer Millisekunde empfangen werden, so ist die Anzahl bereitzustellender Speicher 203 größer oder
gleich 4.
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Ein
Vergleicher 204 liest die gezählten numerischen Werte für die jeweiligen
in den jeweiligen Speichern 203 gespeicherten Frames zum
Zwecke eines Vergleiches aus und gibt den kleinsten numerischen
Wert hiervon aus. Der von dem Vergleicher 204 ausgegebene
gezählte
Wert wird als Symbolsynchronisationstiming und darüber hinaus
als FFT-Verarbeitungsauslösetiming
verwendet.
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Nachstehend
wird der Betrieb der OFDM-Empfangsvorrichtung mit vorstehend beschriebenem
Aufbau beschrieben.
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Das
empfangene Signal wird in einem A/D-Wandler 101 in ein
Digitalsignal umgewandelt und anschließend in dem Verzögerer 102 um
ein Symbol verzögert.
Der Multiplizierer 103 berechnet den Korrelationswert des
empfangenen Signals mit dem um ein Symbol verzögerten empfangenen Signal.
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Der
Integrator 104 integriert den berechneten Korrelationswert,
der Subtrahierer 105 nimmt eine Subtraktion zwischen dem
Integrationswert und dem Schwellenwert vor und der Entscheider 106 trifft eine
Entscheidung hinsichtlich des Ergebnisses, wodurch es möglich wird,
den Extremwert des Korrelationswertes für jedes Frame des empfangenen
Signals zu erfassen.
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Mit
Blick auf die Extremwerte der von dem Entscheider 106 ausgegebenen
Korrelationswerte vergleicht der Schnellsttimingerfassungsabschnitt 107 das
extremwerterfasste Timing für
jedes Frame aus der Mehrzahl von Frames, die während einer vorgegebenen Zeit
empfangen worden sind, miteinander, und wählt das schnellste extremwerterfasste
Timing aus.
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Das
einer A/D-Wandlung unterworfene empfangene Signal wird in der FFT-Schaltung 108 unter Verwendung
des von dem Vergleicher 204 ausgegebenen Timings als Verarbeitungsauslösetiming
einer FFT-Verarbeitung unterzogen.
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Das
der FFT-Verarbeitung unterzogene empfangene Signal wird an den Demodulator 109 ausgegeben
und in dem Demodulator 109 demoduliert, woraufhin in dem
Entscheider 110 eine Entscheidung getroffen wird, ob ein
demoduliertes Signal vorliegt.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
unter den Timings für
die Extremwerte der Korrelationswerte, die für eine Mehrzahl während einer
vorgegebenen Zeit empfangener Frames erfasst worden sind, das schnellste
Timing als Symbolsynchronisationstiming verwendet, wodurch verhindert
wird, dass das Symbolsynchronisationstiming hinter das aktuelle
Timing verschoben wird, wobei so zudem die Ermittlungsgenauigkeit
für das
Symbolsynchronisationstiming verbessert wird. Im Ergebnis wird es
möglich,
die Fehlerrate in Multipath-Umgebungen zu verbessern.
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Ausführungsbeispiel 2
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Die
OFDM-Empfangsvorrichtung entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
weist denselben Aufbau wie diejenige gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
auf, außer
dass eine verringerte Speicherkapazität in dem Schnellsttimingerfassungsabschnitt
gegeben ist.
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Die
OFDM-Empfangsvorrichtung entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
wird nachstehend anhand 7 beschrieben. 7 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Teils des Aufbaus des Schnellsttimingerfassungsabschnittes
in der OFDM-Empfangsvorrichtung
entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Darüber
hinaus werden dieselben Blocks wie im ersten Ausführungsbeispiel
mit denselben Symbolen bezeichnet, und eine Detailbeschreibung derselben unterbleibt.
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Wie
in 7 zu sehen ist, gibt der Zähler 201 den gezählten numerischen
Wert für
das extremwerterfasste Timing für
jedes Frame des empfangenen Signals nacheinander auf dieselbe Weise
aus, wie dies bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
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Der
Schalter 301 gibt auf Basis einer Ausgabe des Vergleichers 204 denjenigen
der beiden in dem Zähler 201 gezählten oder
bereits in dem Speicher 302 gespeicherten ge zählten numerischen
Werte, der kleiner als der andere ist, an den Speicher 302 zwecks
Speicherung aus.
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Der
Vergleicher 204 vergleicht den in dem Speicher 302 gespeicherten
gezählten
numerischen Wert mit demjenigen, der von dem Zähler 201 ausgegeben
worden ist, und gibt den kleineren Wert aus.
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Wie
vorstehend beschrieben, speichert entsprechend diesem Ausführungsbeispiel,
wann immer das schnellste Timing auftritt, der Schnellsttimingerfassungsabschnitt
dieses Timing und verwendet es als Symbolsynchronisationstiming,
wodurch die Genauigkeit bei der Symbolsynchronisationsermittlung verbessert
wird während
das Speichervermögen
verringert ist, sodass die Vorrichtung miniaturisiert und leichtgewichtig
ausgestaltet werden kann.
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Ausführungsbeispiele
3 bis 5 beschreiben denjenigen Fall, in dem Diversity-Betrieb vorliegt.
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Ausführungsbeispiel 3
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Eine
OFDM-Empfangsvorrichtung entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
verwendet das Symbolsynchronisationstiming für ein empfangenes Signal in
einem Zweig, dessen Symbolsynchronisation am schnellsten Timing
ermittelt worden ist, als Symbolsynchronisationstiming für empfangene
Signale in allen Zweigen.
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Die
OFDM-Empfangsvorrichtung entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
wird nachstehend anhand 8 beschrieben. 8 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das einen Teil des Aufbaus der
OFDM-Empfangsvorrichtung entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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A/D-Wandler 401 beziehungsweise 402 wandeln
das empfangene Signal 1 aus dem Zweig 1 und das
empfangene Signal 2 aus dem Zweig 2 jeweils von
einem Analogsignal in ein Digitalsignal um. Verzögerer 403 beziehungsweise 404 verzögern die empfangenen
Digitalsignale 1 und 2 jeweils um ein Symbol.
Multiplizierer 405 und 406 nehmen eine Komplexmultiplikationsverarbeitung
zwischen den empfangenen Digitalsignalen 1 und 2 sowie
den in den Verzögerern 403 beziehungsweise 404 um
ein Symbol verzögerten
empfangenen Signalen 1 und 2 vor.
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Integratoren 407 und 408 integrieren
die jeweiligen Ausgänge
der Multiplizierer 405 und 406. Subtrahierer 409 und 410 nehmen
eine Subtraktionsverarbeitung zwischen den jeweiligen Ausgängen der
Integratoren 407 und 408 und einem Schwellenpegel
vor. Entscheider 411 und 412 entscheiden, ob die
jeweiligen Ausgänge
der Subtraktoren 409 und 410 positiv oder negativ
sind. In demjenigen Fall, in dem ein derartiger Ausgang beispielsweise
negativ ist, wird bestimmt, dass das Integrationsergebnis den Schwellenpegel übersteigt,
woraufhin das Timing mit einem derartigen Integrationsergebnis als
Verarbeitungstiming für
eine FFT verwendet wird, was nachstehend noch beschrieben wird.
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Ein
Schnellsttimingerfassungsabschnitt 413 vergleicht eine
Ausgabe des Entscheiders 411 mit einer Ausgabe des Entscheiders 412,
um dasjenige Symbolsynchronisationstiming auszuwählen, das an einem schnelleren
Timing ermittelt worden ist, und gibt das ausgewählte Timing als Symbolsynchronisationstiming,
das den empfangenen Signalen in beiden Zweigen gemeinsam ist, an
die FFT-Schaltungen 414 und 415 aus.
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Der
Schnellsttimingerfassungsabschnitt 413 umfasst Zähler 501 und 502,
die für
die jeweiligen Zweige vorgesehen sind und während einer vorgegebenen willkürlichen
Periode arbeiten, einen Vergleicher 503, der die von den
Zählern 501 und 502 gezählten Werte
vergleicht, und einen Auswähler 504, der
den Zweig mit dem kleinsten gezählten
Wert auswählt.
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Die
FFT-Schaltungen 415 und 416 nehmen jeweils eine
schnelle Fouriertransformation (FFT) an den empfangenen Digitalsignalen 1 und 2 vor.
Die FFT-Verarbeitung in den FFT-Schaltungen 415 und 416 wird
auf Basis der jeweiligen Ausgänge
der Entscheider 411 und 412, das heißt des Verarbeitungsauslösetimings,
ausgelöst.
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Der
Auswähler 416 wählt einen
Ausgang der FFT-Schaltung 414 oder 415 aus, um
die empfangenen Pegel der empfangenen Signale 1 und 2 auszugeben.
Ein Demodulator 417 demoduliert ein Ausgangssignal des
Auswählers 416.
Der Entscheider 418 trifft eine Entscheidung hinsichtlich
eines Ausgangssignals des Demodulators 417.
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Arctan-Berechner 419 und 420 nehmen
eine Arctan-Berechnung an den jeweiligen Ausgangssignalen der Integratoren 407 und 408 auf
dieselbe Weise vor, wie dies herkömmlicherweise erfolgt. Ein
Mittler 421 mittelt die Ausgänge der Arctan-Berechner 419 und 420.
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Die
Betriebsschritte der OFDM-Empfangsvorrichtung mit vorstehend beschriebenem
Aufbau werden nachstehend erläutert.
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Die
empfangenen Signale 1 und 2, die in den Zweigen 1 und 2 empfangen
worden sind, werden in den A/D-Wandlern 401 und 402 in
Digitalsignale umgewandelt und anschließend in den Verzögerern 403 beziehungsweise 404 jeweils
um ein Symbol verzögert.
Die Multiplizierer 405 und 406 berechnen die Korrelationswerte
der jeweiligen empfangenen Signale mit dem jeweiligen um ein Symbol
verzögerten empfangenen
Signal.
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Die
Integratoren 407 und 408 integrieren die berechneten
Korrelationswerte, die Subtrahierer 409 und 410 nehmen
eine Subtraktionsverarbeitung zwischen den jeweiligen integrierten
Werten und dem Schwellenpegel vor, und die Entscheider 411 und 412 treffen
eine Entscheidung hinsichtlich der jeweiligen Ergebnisse, wodurch
es möglich
wird, die jeweiligen Extremwerte der Korrelationswerte für die empfangenen
Signale 1 und 2 zu erfassen.
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Mit
Blick auf die von den Entscheidern 411 und 412 ausgegebenen
Extremwerte der Korrelationswerte vergleicht der Schnellsttimingerfassungsabschnitt 407 das
Timing für
den Extremwert miteinander und wählt
denjenigen aus, der an einem schnelleren Timing ermittelt worden
ist. Mit anderen Worten, siehe 9, arbeiten
die Zähler 501 und 502 jeweils
mit einer Abtastrate, setzen das Zählen bei jeweiligen Ausgängen der
Entscheider 411 und 412 aus und halten den gezählten numerischen
Wert, der zu der ausgesetzten Zeit ermittelt worden ist. Der Vergleicher 503 vergleicht
den numerischen Wert, der von dem Zähler 501 zu derjenigen
Zeit, zu der das Zählen
ausgesetzt gewesen ist, gehalten wird, mit demjenigen des Zählers 501,
zum Zwecke einer Ausgabe an den Auswähler 504.
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Der
Auswähler 504 wählt einen
Ausgang des Entscheiders 411 oder 412, je nachdem,
welcher in dem Zähler 501 oder 502 zu
derjenigen Zeit, zu der das Zählen
ausgesetzt ist, gezählte
Wert kleiner als der andere ist, entsprechend einem Ausgang des Vergleichers 503 aus,
woraufhin eine Ausgabe an die beiden FFT-Schaltungen 414 und 415 erfolgt.
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Das
auf diese Weise ausgewählte
Timing wird als Symbolsynchronisationstiming verwendet, das den
empfangenen Signalen in beiden Zweigen gemeinsam ist, das heißt das FFT-Verarbeitungsauslösetiming,
das beiden FFT-Schaltungen 414 und 415 ge meinsam
ist, die jeweils eine FFT-Verarbeitung an den empfangenen Signalen 1 und 2 vornehmen.
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Die
empfangenen Digitalsignale 1 und 2 werden jeweils
in den FFT-Schaltungen 414 und 415 unter Verwendung
eines Steuersignals aus dem Schnellsttimingerfassungsabschnitt 413 als
FFT-Verarbeitungsauslöseimpuls
einer FFT-Verarbeitung unterworfen.
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Mit
Blick auf die der FFT-Verarbeitung unterworfenen empfangenen Signale 1 und 2 wählt der Auswähler 416 dasjenige
der beiden empfangenen Signale 1 oder 2 aus, dessen
Empfangspegel höher als
der andere ist, woraufhin eine Ausgabe an den Demodulator 417 erfolgt.
Das empfangene Signal, das dem Demodulator 417 zugeführt wurde,
wird in diesem demoduliert, woraufhin in dem Entscheider 418 entschieden
wird, ob ein demoduliertes Signal vorliegt.
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Demgegenüber werden
die Ausgangssignale der Integratoren 407 und 408 jeweils
einer Arctan-Berechnung in den Arctan-Berechnern 419 und 420 unterworfen,
um so die jeweiligen Phasendrehungswerte der empfangenen Signale
in den jeweiligen Zweigen zu berechnen. Der Mittler 421 mittelt
die Phasendrehungswerte der empfangenen Signale in den jeweiligen
Zweigen zum Zwecke der Ausgabe. Der Phasendrehungswert Δf, der den
Ausgang des Mittlers 421 darstellt, wird als Frequenzversatzwert verwendet,
der bei einem Frequenzversatzausgleich bei quasikohärenter Erfassung
auszugleichen ist.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
die Symbolsynchronisation für
ein empfangenes Signal in einem Zweig, der an dem schnellsten Timing
ermittelt worden ist, als Symbolsynchronisationstiming verwendet,
das den empfangenen Signalen in allen Zweigen gemeinsam ist, wodurch
verhindert wird, dass das Symbolsynchronisationstiming hinter das
tatsächliche
Timing verschoben wird, und wodurch weiter die Ermittlungsgenauigkeit
für das
Symbolsynchronisationstiming erhöht
wird. Im Ergebnis wird es möglich, die
Genauigkeit beim Diversity-Betrieb in Multipath-Umgebungen zu verbessern.
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Ausführungsbeispiel 4
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Die
OFDM-Empfangsvorrichtung entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
weist nahezu denselben Aufbau wie diejenige des dritten Ausführungsbeispieles
auf und verwendet den Phasendrehungswert Δf eines empfangenen Signals
in einem Zweig, dessen Symbolsynchronisation am schnellsten Timing
ermittelt worden ist.
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Die
OFDM-Empfangsvorrichtung entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
wird nachstehend anhand 10 beschrieben. 10 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Teils des Aufbaus der OFDM-Empfangsvorrichtung
entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 10 sind
dieselben Blocks wie in 8 mit denselben Symbolen bezeichnet,
und eine Beschreibung derselben unterbleibt.
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Der
Auswähler 601 gibt
auf Basis des Ausgangs des Schnellsttimingerfassungsabschnittes 413 einen
Phasendrehungswert eines empfangenen Signals in einem Zweig aus,
dessen Symbolsynchronisationstiming an einem schnellsten Timing
ermittelt worden ist, das heißt,
einen der beiden Ausgänge
der Arctan-Berechner 419 und 420.
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Wie
vorstehend beschrieben, werden bei diesem Ausführungsbeispiel bei der Erfassung
des Frequenzversatzwertes die Phasendrehungswerte der empfangenen
Signale in allen Zweigen nicht gemittelt, und es wird der Phasendrehungswert
des empfangenen Signals in demjenigen Zweig, in dem das Symbolsynchronisationstiming
am schnellsten Timing ermittelt worden ist, wobei dieser dann als
mit kleinerem Fehler behaftet betrachtet wird, eingesetzt. Im Ergebnis
wird es möglich,
die Erfassungsgenauigkeit des auszugleichenden Frequenzversatzwertes zu
verbessern und einen genauen Frequenzversatzausgleich durchzuführen.
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Ausführungsbeispiel 5
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Die
OFDM-Empfangsvorrichtung entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
weist nahezu denselben Aufbau wie diejenige des dritten oder vierten
Ausführungsbeispieles
auf und verwendet einen gemittelten Phasendrehungswert der empfangenen Signale
in allen Zweigen als Frequenzversatzwert für denjenigen Fall, dass die
Symbolsynchronisationstimings für
die empfangenen Signale in beiden Zweigen sehr nahe aneinander liegen.
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Die
OFDM-Empfangsvorrichtung entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
wird nachstehend anhand 11 beschrieben. 11 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Teils des Aufbaus einer OFDM-Empfangsvorrichtung
entsprechend dem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Blocks, die denjenigen bei dem dritten
und vierten Ausführungsbeispiel
entsprechen, sind mit denselben Symbolen bezeichnet, und eine Beschreibung
derselben unterbleibt.
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Wenn
die Symbolsynchronisationstimings der empfangenen Signale in beiden
Zweigen sehr nahe aneinander ermittelt werden, so ergibt sich ein kleinerer
Fehler in demjenigen Fall, in dem die Phasendrehungswerte der empfangenen
Signale in beiden Zweigen gemittelt sind, was der Verwendung im dritten
Ausführungsbeispiel
entspricht, im Vergleich zu demjenigen Fall, in dem ein Phasendrehungswert eines
empfangenen Signals lediglich in einem der beiden Zweige verwendet
wird, was dem vierten Ausführungsbeispiel
entspricht. Beide Fälle
treten daher entsprechend einem Zeitintervall zwischen Symbolsynchronisationstimings
für empfangene
Signale in beiden Zweigen auf.
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Auf
Basis einer Entscheidung, die durch Vergleich der Ermittlungszeiten
für die
Symbolsynchronisationstimings für
die empfangenen Signale in beiden Zweigen in dem Schnellsttimingerfassungsabschnitt 413 ermittelt
worden ist, subtrahiert der Subtrahierer 701 einen willkürlichen
Schwellenpegel von dem Zeitintervall zwischen beiden Timings. Der
Entscheider 702 entscheidet, ob ein Ausgang des Subtrahierers 701 positiv
oder negativ ist, und bestimmt, ob das Zeitintervall zwischen den
Ermittlungszeiten für
die Symbolsynchronisationstimings für die empfangenen Signale in
beiden Zweigen angemessen nahe ist (kleine Zeitdifferenz).
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Ein
Ausgang des Entscheiders 702 wird dem Auswähler 703 als
Steuersignal zugeleitet. Der Auswähler 703 nimmt eine
Steuerung vor, um so einen Ausgang des Mittlers 421 beziehungsweise
einen Ausgang des Auswählers 601 selektiv
auszugeben.
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In
demjenigen Fall, in dem das Subtraktionsergebnis beispielsweise
ein negativer Wert ist, der kleiner als der Schwellenpegel ist,
mit anderen Worten, in demjenigen Fall, in dem davon auszugehen ist,
dass das Zeitintervall zwischen den Ermittlungszeiten für die Symbolsynchronisationstimings
für die empfangenen
Signale in beiden Zweigen einigermaßen nahe aneinander ist, ist
davon auszugehen, dass die Timingerfassungsgenauigkeit nahezu gleich
ist. Eine Anweisung, die die Ausführung der Mittlungsverarbeitung
anzeigt, wird an den Mittler 421 übertragen, und der Frequenzversatz
durch die Mittlungsverarbeitung ermittelt. Der Auswähler 703 gibt
den Wert, der durch eine Mittlung der Phasendrehungswerte der empfangenen
Signale in beiden Zweigen ermittelt worden ist, die von dem Mittler 421 ausgegebenen
worden sind, als Frequenzversatzwert aus.
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Demgegenüber geht
man für
den Fall, dass der Entscheider 702 entscheidet, dass die
Symbolsynchronisationstimings für
die empfangenen Signale in beiden Zweigen nicht nahe aneinander
liegen, davon aus, dass das Symbolsynchronisationstiming für ein empfangenes
Signal in jedwedem Zweig einen großen Fehler aufweist. Daher
gibt der Auswähler 703 als
Frequenzversatzwert einen Ausgang des Auswählers 601 aus, der
auf Basis eines Ausgangs des Schnellsttimingerfassungsabschnittes 413 einen Phasendrehungswert
eines empfangenen Signals in demjenigen der beiden Zweige ausgibt,
in dem das Symbolsynchronisationstiming an einem schnelleren Timing
als in dem anderen ermittelt worden ist.
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In
demjenigen Fall, in dem das Subtraktionsergebnis beispielsweise
einen negativen Wert ergibt, der größer als der Schwellenpegel
ist, mit anderen Worten, in demjenigen Fall, in dem davon auszugehen
ist, dass das Zeitintervall zwischen den Ermittlungszeiten für die Symbolsynchronisationstimings für die empfangenen
Signale in beiden Zweigen nicht einigermaßen nahe beieinander ist, ist
davon auszugehen, dass das Symbolsynchronisationstiming für ein empfangenes
Signal in jedwedem Zweig einen großen Fehler aufweist. Die Anweisung,
die die. Verwendung des Phasendrehungswertes eines empfangenen Signals
in demjenigen der beiden Zweige angibt, dessen Symbolsynchronisationstiming
an einem vergleichsweise schnelleren Timing ermittelt worden ist,
wird dem Auswähler 703 zur
Verfügung
gestellt. Der Auswähler 703 gibt
als Frequenzversatzwert den Phasendrehungswert des empfangenen Signals
in demjenigen der beiden Zweige aus, dessen Symbolsynchronisationstiming
an einem vergleichsweise schnelleren Timing ermittelt worden ist,
was dann von dem Auswähler 601 ausgegeben
wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird es entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
für den
Fall, dass die erfassten Symbolsynchronisationstimings für empfangene
Signale in beiden Zweigen nahe aneinander liegen, aufgrund der Tatsache,
dass die Phasendrehungswerte der empfangenen Signale in beiden Zweigen
gemittelt und als auszugleichende Frequenzversatzwerte eingesetzt
werden, möglich, die
Erfassungsgenauigkeit für
den Frequenzversatzwert zu verbessern und darüber hinaus einen genauen Frequenzversatzausgleich
durchzuführen.
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Die
OFDM-Empfangsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist in einem
Kommunikationsendgerät,
so beispielsweise einer Mobilstation und einer Basisstation, in
einem Funkkommunikationssystem einsetzbar. Da die Genauigkeit der
Symbolsynchronisation sermittlung verbessert ist, wird es hierdurch möglich, Fehler
in der Kommunikation zu vermindern und die Kanalgüten zu heben.
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Die
Erläuterungen
mit Blick auf die Ausführungsbeispiele
3 bis 5 beschreiben denjenigen Fall, in dem die Anzahl der Zweige
gleich 2 ist; mit anderen Worten, die Anzahl der Zweige für die empfangenen
Signale ist gleich 2. Die vorliegende Erfindung ist gleichwohl auch
in demjenigen Fall anwendbar, in dem die Anzahl der Zweige eine
beliebige Anzahl einer Mehrzahl von Zahlen ist.
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Darüber hinaus
beschreiben die Erläuterungen
der Ausführungsbeispiele
1 bis 5 denjenigen Fall, in dem der Schnellsttimingerfassungsabschnitt die
gezählte
Anzahl unter Verwendung eines Zählers vergleicht.
Gleichwohl ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt. Es
ist möglich,
andere Fälle
als den vorgenannten zu verwirklichen. Es muss in solchen Fällen nur
möglich
sein, das Timing des Extremwertes des Korrelationswertes, der für jedes
Frame oder jeden Zweig erfasst worden ist, miteinander zu vergleichen,
und das schnellste Timing unter all diesen auszuwählen, um
es als Symbolsynchronisationstiming zu verwenden.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
das Einstellverfahren für
das Symbolsynchronisationstiming, das beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist, auf den Diversity-Betrieb anzuwenden, der
bei den Ausführungsbeispielen
3 bis 5 beschrieben worden ist.
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Wie
vorstehend beschrieben, verwendet die OFDM-Empfangsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung das extremwerterfasste Timing für einen
Frame, dessen Extremwert des Korrelationswertes am schnellsten unter
einer Mehrzahl während
einer vorgegebenen Zeit empfangener Frames erfasst worden ist, als
Symbolsynchronisationstiming, das das Timing für die FFT-Verarbeitungsauslösung darstellt. Die
OFDM-Empfangsvorrichtung verwendet darüber hinaus im Diversity-Betrieb
das extremwerterfasste Timing für
ein empfangenes Signal in einem Zweig, dessen Extremwert des Korrelationswertes
am schnellsten unter allen empfangenen Signalen erfasst worden ist,
als Symbolsynchronisationstiming, das das Timing für die FFT-Verarbeitungsauslösung darstellt,
die den empfangenen Signalen in allen Zweigen gemeinsam ist, wodurch
eine Verbesserung der Genauigkeit der Symbolsynchronisationsermittlung
möglich
wird, und wodurch darüber
hinaus eine Senkung der Fehlerrate in Multipath-Umgebungen möglich wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Es
können
vielmehr verschiedenartige Abwandlungen und Änderungen vorgenommen werden,
ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.