DE69929087T2 - Flexodruckplatte und deren rohling - Google Patents

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Tadashi Shimada-shi KAWAMOTO
Kenji Fuji-shi SUZUKI
Koichi Komagane-shi KUSAKAWA
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41N1/12Printing plates or foils; Materials therefor non-metallic other than stone, e.g. printing plates or foils comprising inorganic materials in an organic matrix
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flexodruckplatte, insbesondere eine Flexodruckplatte, die direkt oder über eine Hülse an einer Druckmaschine anbringbar ist, exzellente Druckcharakteristiken und Komprimierbarkeit aufweist und mehrfach verwendbar ist. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Rohling zum Herstellen der oben beschriebenen Flexodruckplatte.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine für die Flexografie verwendete Druckplatte (nachstehend als Flexodruckplatte bezeichnet) wurde aus einem fotohärtbaren Harz gefertigt, das eine niedrige Härte und eine hohe Gummielastizität aufweist. Sie ist jedoch nicht elastisch genug, um beim Drucken auf einer Druckmaschine mit geringer Genauigkeit qualitativ hochwertige Drucksachen zu erzeugen, was zu mehreren Problemen führt, z.B. zu verzerrten oder ungleichmäßigen Bildern.
  • Eines der Verfahren zum Lösen der oben genannten Probleme ist das Beschichten der Flexodruckplatte mit einem elastischem Schaumstoffband über eine Klebrigmacherschicht auf derjenigen Seite, auf der kein Reliefbild ausgebildet ist (nachstehend als Rückseite bezeichnet), um der Platte eine Elastizität zu verleihen.
  • Bei diesem Verfahren können jedoch aufgrund der hohen Elastizität von Schaumstoffbändern Probleme hinsichtlich der Druckgenauigkeit auftreten; beispielsweise ist ein Schaumstoffband möglicherweise nicht in der Lage, der Flexodruckplatte in jedem Fall eine gleichmäßige Elastizität zu verleihen, und die gleichmäßige Dicke der an dem Plattenzylinder angebrachten Flexodruckplatte kann durch teilweise Längung oder Faltenbildung des Schaumstoffbands beeinträchtigt werden.
  • Die anderen Probleme, die in Zusammenhang mit einem Schaumstoffband auftreten, sind das Ablösen oder Abrutschen der Flexodruckplatte von dem Band während des Druckvorgangs aufgrund der unzureichenden Klebrigkeit des Bands, hohe Kosten des Bands und eine unzureichende Festigkeit hinsichtlich einer Mehrfachverwendung des Bands. Diese Probleme verhindern hochwertiges Drucken und treiben die Druckkosten in die Höhe.
  • Bei einem weiteren Verfahren wird ein Schaumstoffband mit hoher Klebrigkeit an einem Plattenzylinder oder einer Hülse angebracht und wird die Rückseite einer Flexodruckplatte dünn mit Talkum oder einem Trennmittel in Sprayform beschichtet, um die Klebrigkeit des Schaumstoffband zwecks Steuerung der Klebrigkeit der Platte auf einem derart niedrigen Niveau, dass die Druckqualität nicht beeinträchtigt wird, zu verringern. Die durch Anwendung dieses Verfahrens hergestellte Flexodruckplatte ist nach dem Druckvorgang leichter ablösbar, so dass eine Faltenbildung oder Beschädigung des teueren Schaumstoffbands verhindert wird, wodurch das Band zwecks Reduzierung der Druckkosten mehrfach verwendbar ist. Es treten jedoch unweigerlich Probleme auf, z.B. Abrutschen oder Ablösen der Flexodruckplatte während des Druckvorgangs aufgrund von Schwierigkeiten beim Steuern der Menge von Talkum oder eines Trennmittels in Sprayform, die auf die Platte aufgebracht wird. Das Schaumstoffband auf der Klebrigmacherschicht, auf der die Flexodruckplatte befestigt ist, wird aufgrund der Mehrfachverwendung verschmutzt. Sie verliert dadurch auf natürliche Weise ihre Klebrigkeit, wodurch die Anzahl von stabilen Wiederverwendungszyklen begrenzt wird.
  • Daher besteht Bedarf an einer Flexodruckplatte, die kostengünstig ist, gut funktioniert und für eine Vielzahl von Druckvorgängen verwendbar ist. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben zur Lösung der oben genannten Probleme eine neuartige Flexodruckplatte aus einer monolithisch laminierten fotohärtbaren Harzschicht, einer Kleberschicht, einer Basisschicht mit einer Sperrwirkung und einer elastischen Schaumstoffschicht, die eine ablösbare Oberfläche aufweist, entwickelt und haben das Patent angemeldet (Japanische Patentanmeldung Nr. 9-353631).
  • Diese Erfindung stellt eine Flexodruckplatte bereit, die für eine Vielzahl von Druckvorgängen verwendbar ist und bei der die elastische Schaumstoffkomponente vielfach für Druckvorgänge wiederverwendbar ist. Bei dieser Flexodruckplatte wird jedoch für das Anbringen an dem Plattenzylinder immer noch ein eine Klebrigkeit aufweisendes Band benötigt, obwohl kein doppelseitig klebriges Band mehr erforderlich ist, welches teuer und nur mit Schwierigkeit wiederverwendbar ist.
  • Fein ausgestaltete komplexe Bilder auf einer Flexodruckplatte sind generell mit einem komprimierten elastischen Schaumstoff auf dem Plattenzylinder gedruckt worden, um hochpräzise Bilder zu erhalten. Der für das oben beschriebene flexografische Drucken verwendete elastische Schaumstoff ist generell ein dünnes Schaumstoffband oder eine dünne Schaumstoffplatte mit Klebrigmacherschichten auf beiden Seiten und wird vor dem Drucken auf die Rückseite einer Flexodruckplatte oder eines Plattenzylinders platziert. Wenn es/sie jedoch auf dem Plattenzylinder platziert ist, wird das aus der Flexodruckplatte heraushängende freiliegende, eine Klebrigkeit aufweisende Band abgeschnitten oder mit einem dünnen Film abgedeckt, um Schwierigkeiten bei der Druckvorbereitung oder dem Druckvorgang zu verhindern, z.B. Klebenbleiben des Bands an der Drucksache.
  • Ein Schaumstoffband ist dünn, und der Schaumstoff selbst ist mechanisch schwach und bricht leicht. Folglich nimmt es viel Zeit in Anspruch, ein großes Schaumstoffband gleichmäßig auf einen Plattenzylinder oder die Rückseite einer Flexodruckplatte aufzubringen, wobei verhindert werden muss, dass das Band gedehnt wird oder durchhängt. Ein Schaumstoffband ist aufgrund geringer mechanischer Festigkeit des Schaumstoffs selbst, wie oben beschrieben, selten mehrfach wiederverwendet worden, da das Band bei Ver wendung beschädigt werden kann, sich die Klebrigkeit der Schaumstoffbandfläche mit der Zeit verändert und bei mehrfacher Wiederverwendung mit der Pflege des Bands in Zusammenhang stehende Probleme auftreten.
  • Bei einem weiteren vorgeschlagenen Verfahren wird ein wiederverwendbares, eine Klebrigkeit aufweisendes Band (oder Platte) über die gesamte Umfangsfläche eines Plattenzylinders oder einer Hülse platziert, um seine Klebrigkeit für das Befestigen einer Flexodruckplatte an dem Plattenzylinder oder der Hülse zu nutzen. Bei diesem Verfahren kann die Klebrigkeit des Bands (oder der Platte) zwecks Wiederverwendung der klebrigen Oberfläche durch Reinigen der Oberfläche mit einer entsprechenden Reinigungslösung wiederhergestellt werden. Dadurch werden Aufwand und Zeit zum Aufbringen eines doppelseitig klebrigen Bands eingespart, es treten jedoch einige Probleme aufgrund der zum Reproduzieren hochpräziser gedruckter Bilder unzureichenden Elastizität des eine Klebrigkeit aufweisenden Bands (oder Platte) auf; das oben beschriebene elastische Schaumstoffband ist aus einem Material mit kontinuierlichen und/oder einzelnen feinen Blasen gebildet, durch die die Banddichte auf 0,1 bis 0,6 g/cm3 sinkt und das ferner weich ist, während der eine Klebrigkeit aufweisende Film (oder Platte) bei diesem Verfahren eine höhere Dichte und Blasen nur in begrenztem Umfang oder weniger aufweisen sollte, um semipermanent wiederverwendbar zu sein.
  • Ferner sollte bei dem oben beschriebenen Verfahren die klebrige Oberfläche über der gesamten Oberfläche des Plattenzylinders vorgesehen sein, was zur Folge hat, dass die klebrige Oberfläche in großem Maße frei liegt, wenn die Flexodruckplatte klein ist, so dass Probleme auftreten, z.B. Klebenbeiben des Druckmediums an dem und Wickeln des Druckmediums um den Plattenzylinder während der Druckvorbereitung und Verschmutzung der Drucksache durch anhaftenden Staub oder anhaftende Fremdkörper während des Druckvorgangs. Daher ist es notwendig, die freiliegende klebrige Oberfläche zuvor mit einem nicht klebrigen Material abzudecken, um die oben genannten Probleme zu vermeiden. Ferner darf die Klebrigmacherschicht keine Verbindungsstelle aufweisen, die auf der Drucksache erscheinen kann. Das Herstellen der Klebrigmacherschicht bedarf spezieller Techniken, durch die die Kosten unvermeidlich in die Höhe getrieben werden.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben nach Untersuchungen im Hinblick auf die Lösung der Probleme mit den Charakteristiken des elastischen Schaumstoffs, der beim Hochpräzisions-Drucken Schwierigkeiten bereitet und mechanisch schwach ist, eine erfindungsgemäße Flexodruckplatte mit einer elastischen Schicht entwickelt, die zum Bilden einer monolithischen Struktur mit der Flexodruckplatte kombiniert ist. Die Oberfläche der mit der Flexodruckplatte kombinierten elastischen Schicht ist klebrig und wiederablösbar ausgeführt, damit die Flexodruckplatte ohne ein eine Klebrigkeit aufweisendes Band und zum Zwecke der mehrfachen Wiederverwendung an dem Plattenzylinder anbringbar und von diesem lösbar ist. Durch diese Merkmale reduzieren sich die Kosten für die Flexodruckplatte.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Flexodruckplatte mit einer fotohärtbaren Harzschicht mit einem oder mehreren darauf ausgebildeten Reliefbildern, einer Trägerschicht mit einer Sperrwirkung, einer Kleberschicht zum Verkleben der fotohärtbaren Harzschicht mit der Trägerschicht, und einer elastischen Schicht bereit, wobei die fotohärtbare Harzschicht und die elastische Schicht entgegengesetzte Außenschichten bilden, wobei die elastische Schicht eine wiederablösbare klebrige Oberfläche aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ferner einen Rohling für eine Flexodruckplatte mit einer fotohärtbaren Harzschicht, auf der ein Reliefbild erzeugbar ist, einer Trägerschicht mit einer Sperrwirkung, einer Kleberschicht zum Verkleben der fotohärtbaren Harzschicht mit der Trägerschicht, und einer elastischen Schicht bereit, wobei die fotohärtbare Harzschicht und die elastische Schicht entgegengesetzte Außenschichten bilden, wobei die elastische Schicht eine wiederablösbare klebrige Oberfläche aufweist.
  • Vorzugsweise erlangt die klebrige Oberfläche ihre Klebrigkeit wieder, wenn sie mit Wasser und/oder einem organischen Lösungsmittel in Kontakt gebracht wird.
  • Die fotoempfindliche Harzzusammensetzung, die bei der vorliegenden Erfindung ein zweckmäßiges Material für die fotohärtbare Harzschicht ist, kann vor dem Härten durch Licht flüssig oder fest sein, bewirkt jedoch vorzugsweise, dass das fotohärtbare Harz für die Flexodruckplatte sinnvolle physikalische Eigenschaften hat. Eine geeignete Zusammensetzung weist einen fotoempfindlichen Wellenlängenbereich von 350 bis 380 nm auf, einen Ultraviolettbereich, in dem sie einer effizienten Fotohärtung unterzogen wird. Diese fotoempfindlichen Harzzusammensetzungen sind z.B. in den Japanischen Offenlegungsschriften Nr. 55-48744, 63-088555 und 51-37320 und den Japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 51-43374, 53-37762 und 59-22219 beschrieben.
  • Das Harz für das Relief, das das gedruckte Bild darstellt, hat eine Shore A-Härte von 20 bis 80, gemessen von einem Gummi-Härtemesser, die auf die Flexodruckplatte anwendbar ist, vorzugsweise 30 bis 70 zum Verbessern der Druckeffizienz. Das Harz mit gummielastischen Eigenschaften ist zum Realisieren der vorliegenden Erfindung geeignet.
  • Die Kleberschicht der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise aus mindestens einem Polymer- oder Copolymer-Typ, der aus der Gruppe bestehend aus z.B. Polyurethan, Acryl, Vinylacetat, Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, ausgewählt ist, oder mindestens einem Polymer- oder Copolymer-Typ gefertigt, der aus der Gruppe bestehend aus z.B. Polybutadien, Polyisopren, Styrol-Isopren-Copolymer und Styrol-Butadien-Styrol-Copolymer, ausgewählt ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass das Material für die Kleberschicht der vorliegenden Erfindung nicht auf die oben genannten Verbundstoffe begrenzt ist, solange die praktischen Anforderungen erfüllt werden, z.B. Haften an dem fotohärtbaren Harz und der Trägerschicht mit Sperrwirkung, Übertragbarkeit von Verbundstoffen mit niedrigem Molekulargewicht von dem fotohärtbaren Harz und Ultraviolett-Durchlässigkeit, die während des Plattenherstellvorgangs für die Rückseiten-Belichtung nicht schädlich ist.
  • Die für die vorliegende Erfindung geeignete Trägerschicht weist vorzugsweise eine Sperrwirkung auf, die eine Übertragung von Verbundstoffen mit niedrigem Molekulargewicht in dem fotohärtbaren Harz und eine Hemmung der Fotohärtbarkeit durch Sauerstoff in der Luft von der elastischen Schicht verhindert. Die Beispiele für die Trägerschicht umfassen Filme oder Folien aus Polyester, Polypropylen, Nylon, Polyvinylchlorid oder eine Kombination daraus. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass das Material für die Trägerschicht der vorliegenden Erfindung nicht auf die oben genannten Verbundstoffe begrenzt ist, solange diese eine Ultraviolett-Durchlässigkeit, die während des Plattenherstellvorgangs für die Rückseiten-Belichtung nicht schädlich ist, und eine für die Flexodruckplatte geeignete Formstabilität aufweist.
  • Das für die erfindungsgemäße elastische Schicht geeignete elastische Material ist nicht begrenzt, solange es eine Ultraviolett-Durchlässigkeit, die während des Plattenherstellvorgangs für die Rückseiten-Belichtung nicht schädlich ist, und Elastizitätscharakteristiken aufweist, die die Charakteristiken beim praktischen Druckvorgang nicht beeinträchtigen. Das bei der vorliegenden Erfindung bevorzugte elastische Material umfasst elastische Schäume, z.B. Polyurethanharz, Polyolefinharz und Ethylenpropylenkautschuk (EPM/EPDM), mit kontinuierlichen und/oder einzelnen Blasen, einer Dichte von 0,1 bis 0,6 g/cm3 und einer Shore A-Härte 10 bis 60. Diese sind z.B. in den Japanischen Offenlegungsschriften Nr. 57-210341, 59-212298 und 62-229127 beschrieben.
  • Die elastische Schicht, die bei der vorliegenden Erfindung zum Bilden einer monolithischen Struktur mit der Flexodruckplatte zu kombinieren ist, weist eine wiederablösbare klebrige Oberfläche auf. Der Ausdruck "wiederablösbar" bedeutet, dass die klebrige Fläche viele Male auf die Oberfläche, an der die klebrige Oberfläche haftet, aufgeklebt und von dieser abgelöst werden kann. Die Klebrigkeit, aufgrund derer die elastische Schicht wiederablösbar ist, zeigt sich in ausgeprägterem Maße, wenn sich die Oberfläche der elastischen Schicht in dem Zustand befindet, in dem sie eine Saugwirkung ausübt, oder eine angemessen niedrige Klebrigkeit aufweist. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die Klebekraft (Klebrigkeit) untersucht, die beim Druckvorgang für das Anhaften der Flexodruckplatte an dem Plattenzylinder erforderlich ist, und haben herausgefunden, dass diese Klebrigkeit, in Zahlen ausgedrückt, ungefähr 5,9 N/cm oder weniger bei der 90°-Abziehkraft, vorzugsweise 3,9 N/cm oder weniger, und vorzugsweise ungefähr 1,5 N oder mehr bei der Sonden-Klebrigkeitskraft beträgt.
  • Die Klebrigkeit der Flexodruckplatte beim Platzieren an einen Plattenzylinder oder eine Hülse und Ankleben an diesen/diese während des Druckvorgangs muss groß genug sein, damit die Platte der auf die Platte wirkenden Belastung standhält, d.h. einer Belastung, die auftritt, wenn die Tinte von der Platte auf eine Tintenwalze (z.B. eine Aniloxwalze) oder eine Drucksache übertragen wird, und ferner der Belastung standhält, die bei Reinigung der Platte auftritt. Gleichzeitig muss die Flexodruckplatte in ausreichendem Maße haften, um zu verhindern, dass sie am Rand schwimmt und somit eine Verschmutzung der Drucksache bewirkt. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben festgestellt, dass die Klebrigkeit für praktische Zwecke ausreicht, wenn sie ungefähr 0,98 N/cm bei der 90°-Abziehkraft beträgt.
  • Die Klebrigkeit, die die Flexodruckplatte aufweisen muss, wenn sie nach dem Druckvorgang entfernt wird, d.h. die erforderliche Klebrigkeit bei Ablösen der Platte von dem Plattenzylinder, kann niedriger sein als die oben mit Bezug auf den Druckvorgang beschriebene. Es wird im Gegenteil eine unnötig hohe Klebrigkeit hinsichtlich ihrer Funktion nicht bevorzugt; eine übermäßig hohe Klebrigkeit kann dazu führen, dass die Flexodruckplatte bricht oder dass die elastische Schicht bei Ablösen der Platte beschädigt wird.
  • Vorzugsweise wird die elastische Schicht mit einer Schicht beschichtet, die eine klebrige Oberfläche aufweist und z.B. aus einem klebrigen Material auf Basis von Urethan, Acryl oder Silikon hergestellt ist, damit die Flexodruckplatte wiederablösbar wird. Ein klebriges Material auf Basis von Urethan wird stärker bevorzugt, da seine Klebrigkeit, wenn sie aufgrund verschmutzter Oberfläche verloren geht, durch Abwaschen der Oberfläche mit Wasser leicht wiedererlangbar ist. Ein angemessen quervernetzter wärmehärtender oder fotohärtender Verbundstoff mit einem hohen Molekulargewicht kann als klebriges Material verwendet werden. Diese quervernetzten Verbundstoffe haben eine große Kohäsionskraft, lassen nur eine begrenzte Menge an Klebstoff auf der Oberfläche zurück, von der die elastische Schicht abgelöst wird, und sind in begrenztem Maße in Wasser oder einem Lösungsmittel lösbar, mit dem die Oberfläche in Kontakt kommt. Daher können sie ihre Klebrigkeit wiedererlangen, wenn sie mit Wasser oder einem Lösungsmittel gereinigt werden. Die Klebrigmacherschicht ist vorzugsweise ungefähr 0,01 bis 0,3 mm dick und bei einer bevorzugteren Variante 0,03 bis 0,15 mm dick, da eine solche Dicke auf effiziente Weise ein Verrutschen (Kriechen) des Klebrigmachers verhindert und es ermöglicht, dass der Verbundstoff Staub oder Fremdkörper absorbiert, solange diese nicht in zu großen Menge auftreten, und eine Verschlechterung der Klebrigkeits- oder Druckcharakteristiken verhindert. Die Klebrigkeit Klebrigmacherschicht ist auch durch die Stoffzusammensetzung des verwendeten Klebrigmachers oder das Ausmaß der Quervernetzung einstellbar.
  • Ein weiteres Verfahren, mit dem die elastische Schicht wiederablösbar gemacht wird, ist das Einbringen eines klebrigen Materials in das elastische Material für den elastischen Schaumstoff o.ä., der die elastische Schicht bildet, und das Heraussickernlassen auf die Oberfläche, um der Oberfläche eine Klebrigkeit zu verleihen. Bei einem weiteren Verfahren wird die Zusammensetzung des oben beschriebenen elastischen Materials selbst eingestellt, um der Oberfläche der elastischen Schicht eine angemessen schwache Klebrigkeit zu verleihen. Es ist nicht erforderlich, die Klebrigmacherschicht separat auf die durch Anwendung dieser Verfahren hergestellte elastische Schicht aufzubringen, wie es oben beschrieben worden ist, da letztere mit einer wiederablösbaren klebrigen Oberfläche hergestellt ist. Bei einer besonders bevorzugten Va riante ist die elastische Schicht mit einer spiegelpolierten Außenschicht beschichtet, da dies die Klebrigkeit der elastischen Schicht verbessert.
  • Das Verfahren, mit dem der Oberfläche durch Einstellen der Zusammensetzung des oben beschriebenen Materials selbst eine angemessen schwache Klebrigkeit verliehen wird, hängt von den thermoplastischen Eigenschaften des elastischen Materials selbst hinsichtlich seines Lösens oder Aufquellens in Wasser oder einem Lösungsmittel ab. Das elastische Material muss in diesem Fall nicht vollständig thermoplastisch sein und kann in gewissem Maße auch quervernetzte Strukturen aufweisen. Die Beispiele für diese elastischen Materialien umfassen thermoplastisches Harz (z.B. Harz auf Basis von Olefin), thermoplastisches Elastomer (z.B. Polyester und Polyurethan) und thermoplastische Gummischäume.
  • Vorzugsweise ist die wiederablösbare klebrige Oberfläche (Klebrigmacherschicht) in einem Streifen- oder Karomuster ausgebildet, damit keine Blasen in der Übergangsstelle verbleiben, wenn diese auf die elastische Schicht aufgebracht wird, oder sie ist in einem den Druckvorgang nicht beeinträchtigenden Maße mit Rillen versehen, damit Luft entweichen kann, so dass die Flexodruckplatte leichter auf einen Plattenzylinder oder eine Hülse platzierbar ist.
  • Das für die vorliegende Erfindung geeignete Klebrigmacher auf Basis von Urethan wird z.B. durch Reagieren eines Polyols mit einem Isocyanat in Gegenwart eines Katalysators erhalten. Die handelsüblichen Produkte umfassen "Millionate C4028/ON269" (Nippon Polyurethane Industry Co., Ltd.).
  • Die für die vorliegende Erfindung geeigneten Polyole umfassen gewöhnliches Polyetherpolyol, Polyesterpolyol, Polyacrylpolyol, Polybutadienpolyol, Polyisoprenpolyol, ein Hydrierungsprodukt daraus und Polyol auf Basis von Castoröl. Das Polyol hat vorzugsweise durchschnittlich 1,8 bis 3 funktionelle Gruppen und ein Molekulargewicht von ungefähr 1.000 bis 10.000.
  • Die für die vorliegende Erfindung geeigneten Isocyanate umfassen Toluoldiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat, rohes Diphenylmethandiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat und Cyclohexandiisocyanat. Sie können als Monomer verwendet werden oder mit einem Polyol umgesetzt werden, wobei ein Prepolymer mit einer endständigen NCO-Gruppe gebildet wird.
  • Das Polyol und das Isocyanat sind mit einem NCO/OH-Gruppen-Äquivalenzverhältnis von ungefähr 0,7 bis 1,4 verbunden.
  • Die für die oben beschriebenen Reaktionen geeigneten Katalysatoren umfassen Amine, z.B. Triethylendiamin und Ethylmorpholin, und Organometallverbindungen, z.B. Dibutylzinndilaurat und Zinn(II)-octat. Sie werden in einer Menge von ungefähr 0,01 bis 2% bezogen auf alle Harze verwendet, um die Klebrigkeit zu verbessern.
  • Ein als Klebrigmacher bezeichnetes Mittel kann ebenfalls zum Erhöhen der Klebrigkeit verwendet werden. Die für die vorliegende Erfindung geeigneten Klebrigmacher umfassen auf Erdöl basierendes Harz, Kolophonium, Harzester, Terpenharz und Cumaronharz. Der Klebrigmacher kann einzeln oder in Kombination z.B. mit flüssigem Öl auf Basis von Kohlenwasserstoff, z.B. flüssigem Paraffin oder Polybuten, oder Weichmacher auf Basis von Ester verwendet werden. Ein weiteres Additiv, z.B. ein Antioxidationsmittel, Ultraviolettabsorber oder Farbstoff, kann ebenfalls verwendet werden.
  • Das für die vorliegende Erfindung geeignete Klebrigmacher auf Basis von Silikon umfasst Polydimethylsiloxan mit Doppelbindungen im Molekül als Hauptkomponente, quervernetzt mit einem Peroxid, z.B. Benzoylperoxid.
  • Die elastische Schicht kann unter Anwendung des normalen Beschichtungs-/Transferierungsverfahrens mit einem Klebrigmacher beschichtet werden. Beispielsweise wird ein Trennpapier mit einem Klebrigmacher mit einer Dicke von 30 bis 100 mm beschichtet oder mit aktiven Strahlen bestrahlt, um eine Reaktion zu bewirken, und dann auf die elastische Schicht gedrückt und übertragen.
  • Wenn die elastische Schicht durch Durchschlagen eines in dem elastischen Material enthaltenen Klebrigmachers, das die Schicht auf der Oberfläche bildet, mit einer klebrigen Oberfläche versehen worden ist, kann ein mit dem elastischen Material inkompatibles flüssiges Material eingebracht werden.
  • Genauer gesagt wird bei Verwendung von Polyurethanschaumstoff als elastisches Material flüssiges Polybutadien, Polyisopren, Polybuten oder ein Hydrierungsprodukt daraus mit einem Molekulargewicht von ungefähr 300 bis 50.000 in das Ausgangsmaterial des elastischen Materials eingebracht und darin aufgeschäumt und gehärtet.
  • Die Wiederablösbarkeit beträgt in Zahlen ausgedrückt ungefähr 5,9 N/cm oder weniger bei der 90°-Abziehkraft, vorzugsweise ungefähr 3,9 N/cm oder weniger, und vorzugsweise ungefähr 1,5 N oder mehr bei der Sonden-Klebrigkeitskraft, wie oben beschrieben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 zeigt eine Schnittansicht der Konfiguration einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Flexodruckplatte.
  • BESTE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der bevorzugten Ausführungsformen genauer beschrieben.
  • Eine 90°-Abziehkraft wurde gemäß JIS-1528 festgelegt. Die Sonden-Klebrigkeitskraft wurde bestimmt durch Platzieren der Sonde (10 mm Durch messer, 14 mm Länge und 10 g Gewicht), die verchromt und spiegelpoliert war, für einen Zeitraum von 20 Sekunden auf die klebrige Oberfläche der Probe und Ziehen mittels eines Zugprüfgeräts in vertikaler Richtung mit einer Geschwindigkeit von 300 mm/Minute zwecks Ablesens der Belastung.
  • (ERSTE BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM)
  • 1 zeigt eine Schnittansicht der Konfiguration der Flexodruckplatte 6 gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform.
  • Polyurethanschaumstoff mit einer Dichte von 0,52 g/cm3 (Nippaley PM500, NHK Spring Co., Ltd.) wurde mit 0,7 mm in einen 125 μm dicken Base 2-Polyesterfilm gegossen und darin aufgeschäumt und gehärtet, um eine elastische Schicht 1 zu bilden. Es hat sich herausgestellt, dass diese Schicht eine dichte Außenfläche mit einer spiegelartigen Oberfläche aufwies. Ein Trennpapier war mit einem Klebrigmacher auf Basis von Polyurethan (Millionate C4028/ON269, Nippon Polyurethane Industry Co., Ltd., Polyol/Isocyanat: 100/180 oder 0,98 als NCO/OH-Äquivalentverhältnis) mit einer Dicke von ungefähr 100 μm beschichtet, und das daraus resultierende Klebrigmacher wurde auf die Oberfläche der elastischen Schicht 1 gedrückt und übertragen, um die Klebrigmacherschicht 5 und dadurch den elastischen Schaumstoff mit der klebrigen Oberfläche zu bilden. Die klebrige Oberfläche hatte eine 90°-Abziehkraft von 1,8 N/cm und eine Sonden-Klebrigkeitskraft von 8,1 N.
  • Die Oberfläche des Polyesterfilms aus Base 2 des elastischen Schaumstoffs wurde über eine Kleberschicht 3 aus Kleber und eine fotohärtbare Harzschicht 4 mit einem 2,5 mm dicken fotohärtbaren Festharz (Asahi Chemical Industries, Typ APF/SG), welches zuvor nicht mit einem Kleber beschichtet worden war, beschichtet, um die fotoempfindliche Harzplatte (einen Rohling für eine Flexodruckplatte) herzustellen, die mit der elastischen Schicht 1 eine monolithische Struktur bildet.
  • Die fotohärtbare Harzschicht 4 der fotoempfindlichen Harzplatte wurde mit einem (nicht gezeigten) Reliefbild versehen, um die Flexodruckplatte 6 mit einer Gesamtdicke von ungefähr 3,3 mm herzustellen. Diese Platte 6 wurde problemlos ohne Verwendung eines doppelseitig klebrigen Bands an einem verchromten Plattenzylinder einer Flexodruckmaschine befestigt und zeigte bis zum Abschluss des vorgesehenen Druckvorgangs keine Anomalität, z.B. Abrutschen, Ablösen oder Schwimmen im Endbereich. Die Flexodruckplatte 6 war nach Beendigung des Druckvorgangs durch Drehen mit den Fingern leicht von dem Plattenzylinder abnehmbar.
  • Die Flexodruckplatte 6 wurde 1 Monat später auf gleiche Weise wiederverwendet und funktionierte nahezu genauso wie beim ersten Mal.
  • (ZWEITE UND DRITTE BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN)
  • Die Konfigurationen der Flexodruckplatten und das Herstellverfahren für die Flexodruckplatten gemäß den zweiten und dritten Ausführungsformen waren nahezu die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform und werden anhand von 1 nur insoweit beschrieben, wie sich die Elemente von der ersten Ausführungsform unterscheiden, wobei identische Elemente nicht mehr erwähnt werden. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind die Elemente der Flexodruckplatte 6, die mit denen der ersten Ausführungsform identisch oder zu diesen äquivalent sind, mit denselben Bezugszeichen wie in 1 bezeichnet.
  • Die Flexodruckplatten wurden bei den zweiten und dritten Ausführungsformen auf die gleiche Weise vorbereitet wie bei der ersten Ausführungsform, mit der Ausnahme, dass die Klebrigmacherschicht 5 für jede Platte durch Auftragen eines Klebrigmachers auf Basis von Polyurethan (Millionate C4028/ON269, Nippon Polyurethane Industry Co., Ltd., Polyol/Isocyanat: 100/200, Shore A-Härte: ungefähr 10) mit einer Dicke von ungefähr 30 μm (zweite bevorzugte Ausführungsform) und 150 μm (dritte bevorzugte Ausfüh rungsform) ausgebildet wurde. Diese klebrigen Oberflächen hatten jeweils ein 90°-Abziehkraft von 0,98 und 2,0 N/cm und eine Sonden-Klebrigkeitskraft von 7,8 und 9,8 N.
  • Die fotohärtbare Harzschicht 4 jeder fotoempfindlichen Harzplatte wurde mit einem (nicht gezeigten) Reliefbild versehen, um die Flexodruckplatte 6 herzustellen. Jede der Flexodruckplatten 6 wurde zu Druckzwecken direkt auf eine Kunststoffhülse (German's Polywest) einer Flexodruckmaschine aufgesetzt. Sie zeigten während des Druckvorgangs keine Anomalität, z.B. Abrutschen, Ablösen oder Schwimmen im Endbereich, so dass der Druckvorgang ohne Probleme durchgeführt werden konnte. Jede der Flexodruckplatten 6 wurde 1 Monat später auf die gleiche Weise wiederverwendet und funktionierte genauso gut wie beim ersten Mal. Die Oberfläche der Klebrigmacherschicht 5 (klebrige Oberfläche) wurde mit Wasser abgewaschen, um Staub o.ä. vor der Wiederverwendung zu entfernen, und es hat sich herausgestellt, dass ihre Klebrigkeit im Wesentlichen unverändert geblieben ist. Sie wurde später dreimal monatlich zu Druckzwecken verwendet, wobei das Drucken ohne Probleme durchgeführt werden konnte.
  • (VIERTE BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM)
  • Die Struktur der Flexodruckplatte und das Herstellverfahren für die Flexodruckplatte gemäß der vierten Ausführungsform waren nahezu die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform und werden anhand von 1 nur insoweit beschrieben, wie sich die Elemente von der ersten Ausführungsform unterscheiden, wobei identische Elemente nicht mehr erwähnt werden. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind die Elemente der Flexodruckplatte 6, die mit denen der ersten Ausführungsform identisch oder zu diesen äquivalent sind, mit denselben Bezugszeichen wie in 1 bezeichnet.
  • Für die elastische Schicht 1 der fotoempfindlichen Harzplatte gemäß der vierten Ausführungsform, bei der der gleiche Polyurethanschaumstoff verwendet wurde wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform, enthielt der Polyurethanschaumstoff 7% Polybuten mit eine Molekulargewicht von 960. Diese elastische Schicht 1 wies eine dichte Außenfläche mit spiegelpolierter Oberfläche auf und war aufgrund des darin enthaltenen Polybuten klebrig. Daher wurde im Gegensatz zu der ersten bevorzugten Ausführungsform keine Klebrigmacherschicht 5 benötigt. Die klebrige Fläche hatte eine 90°-Abziehkraft von 0,98 N/cm oder weniger und eine Sonden-Klebrigkeitskraft von 6,0 N.
  • Die fotohärtbare Harzschicht 4 der fotoempfindlichen Harzplatte wurde mit einem (nicht gezeigten) Reliefbild versehen, um die Flexodruckplatte 6 herzustellen. Diese wurde zu Druckzwecken direkt auf einen Plattenzylinder einer Flexodruckmaschine aufgesetzt. Sie zeigte während des Druckvorgangs keine Anomalität, z.B. Abrutschen oder Ablösen, so dass der Druckvorgang ohne Probleme durchgeführt werden konnte. Die Flexodruckplatten 6 wurden 1 Monat später auf die gleiche Weise wiederverwendet und funktionierten genauso gut wie beim ersten Mal. Die Oberfläche der elastischen Schicht 1 (klebrige Oberfläche), die mit Staub verschmutzt war, wurde vor der Wiederverwendung leicht mit einem mit Industrieethanol angefeuchteten Tuch abgewischt. Der gereinigte Teil wurde nach dem Trocknen des Lösungsmittels noch klebriger, verursachte jedoch keine praktischen Probleme. Der nicht verschmutzte und somit nicht mit dem Lösungsmittel gereinigte Teil war für praktische Zwecke ausreichend klebrig.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine kostengünstige Flexodruckplatte bereit, die ohne ein herkömmliches, eine Klebrigkeit aufweisendes Band oder einen eine Klebrigkeit aufweisenden elastischen Schaumstoff an einer Druckmaschine befestigt werden kann, kann mehrfach verwendet werden und ermöglicht ein hochpräzises Drucken.

Claims (4)

  1. Flexodruckplatte mit einer fotohärtbaren Harzschicht (4) mit darauf ausgebildeten Reliefbildern, einer Trägerschicht (2) mit einer Sperrwirkung, einer Kleberschicht (3) zum Verkleben der fotohärtbaren Harzschicht (4) mit der Trägerschicht (2), und einer elastischen Schicht (1), wobei die fotohärtbare Harzschicht (4) und die elastische Schicht (1) entgegengesetzte Außenschichten bilden, wobei die elastische Schicht (1) eine wiederablösbare klebrige Oberfläche (5) aufweist.
  2. Rohling für eine Flexodruckplatte mit einer fotohärtbaren Harzschicht (4), auf der Reliefbilder erzeugbar sind, einer Trägerschicht (2) mit einer Sperrwirkung, einer Kleberschicht (3) zum Verkleben der fotohärtbaren Harzschicht (4) mit der Trägerschicht (2), und einer elastischen Schicht (1), wobei die fotohärtbare Harzschicht (4) und die elastische Schicht (1) entgegengesetzte Außenschichten bilden, wobei die elastische Schicht (1) eine wiederablösbare klebrige Oberfläche (5) aufweist.
  3. Flexodruckplatte nach Anspruch 1, wobei die klebrige Oberfläche (5) ihre Klebrigkeit wiedererlangt, wenn sie mit Wasser und/oder einem organischen Lösungsmittel in Kontakt gebracht wird.
  4. Rohling für eine Flexodruckplatte nach Anspruch 2, wobei die klebrige Oberfläche (5) ihre Klebrigkeit wiedererlangt, wenn sie mit Wasser und/oder einem organischen Lösungsmittel in Kontakt gebracht wird.
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