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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
hydrolysiertem Protein. Genauer gesagt betrifft sie ein Verfahren
zur Herstellung von hydrolysiertem Protein, wobei in einer Stufe
der enzymatischen Hydrolysierung eines pflanzlichen Proteinmaterials,
das ein Protein in festem Zustand enthält, die Hydrolyse auf spezielle
Weise durchgeführt
wird, wobei das erhaltene Hydrolysat nicht braun wird oder der Zeitraum,
der vergeht, bis das erhaltene Hydrolysat braun wird, deutlich verlängert werden
kann.
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Stand der
Technik
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Bezüglich der
Verfahren zur Herstellung von Aminosäuren durch enzymatische Hydrolyse
eines Proteinausgangsmaterials, das pflanzliches Protein in einem
festen Zustand enthält,
sind bislang viele Verfahren bekannt.
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Beispielsweise
offenbart JP-A-51-35461 ein Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Würzmittels, das
eine Kombination einer ersten Stufe, in der modifizierte, entfettete
Sojabohnen mit einem Index an löslichem
Stickstoff von 50 oder weniger mit einer alkalischen Protease bei
einem pH von 9 bis 12 während
2 Stunden umgesetzt wird, wodurch 70% oder mehr einer von Proteinen
abgeleiteten Stickstoffkomponente aufgelöst und extrahiert werden, wodurch
eine Festflüssigtrennung
durchgeführt
wird, mit einer zweiten Stufe umfasst, bei der der Extrakt mit einer
Peptidase in einem abgeschlossenen Behälter bei 40°C bis 60°C hydrolysiert wird.
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JP-A-6-125734
beschreibt eine Enzympräparation,
die von einem in einem organischen Lösungsmittel eingetauchten Produkt
von Koji erhalten wird, das durch Festkultivierung eines Mikroor ganismus
gebildet wird und das eine Exopeptidase enthält, das durch Autolyse des
Koji erhalten wird, und ein Verfahren zur Herstellung eines Protein-haltigen
flüssigen
Würzmittels,
welches das Umsetzen eines tierischen oder pflanzlichen Proteinmaterials
mit Protein-auflösenden
Enzymen und das anschließende
Umsetzen des Reaktionsprodukts mit einer Exopeptidaseenthaltenden
Enzympräparation
umfasst.
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Außerdem offenbart
JP-A-9-75032 ein Verfahren zur Herstellung eines Würzmittels,
bei dem, wenn Koji für
Sojasoße
in Anwesenheit von Alkohol für
eine enzymatische Hydrolyse bei 35°C bis 45°C eingesetzt wird, ein Verdampfen
durchgeführt
wird, sodass die Alkoholkonzentration nach Ablauf der Hydrolyse
2% oder weniger ist, und dieses Hydrolysat wird fermentiert und
gereift.
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Außerdem offenbart
JP-A-9-121807 ein Vielzweckwürzmittel
mit einem hohen Glutaminatanteil und mit einem Aroma, das eigentümlich für ein säurehydrolysiertes
Würzmittel
ist, ohne dass ein Sojasoßengeschmack
oder ein Brühgeschmack
auftritt. Dieses Würzmittel
wird durch gleichzeitiges Durchführen
der Kultivierung eines Koji-Pilzes (Aspergillus) und der Hydrolyse
der Proteine in dem Medium durch die Enzyme, die in der Kultur des
Koji-Pilzes enthalten sind, in Abwesenheit von Salz oder in Anwesenheit
einer kleinen Menge Salz durchgeführt.
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Es
besteht jedoch das Problem, dass wenn das Hydrolysat, das durch
diese herkömmlichen
Verfahren hergestellt wird, gelagert wird, innerhalb eines relativ
kurzen Zeitraums eine Verfärbung
auftritt und das Hydrolysat schnell braun wird, sodass der wirtschaftliche
Wert deutlich sinkt.
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Jedes
bekannte Verfahren zur Herstellung von Aminosäuren durch enzymatische Hydrolyse
eines Proteinmaterials, das ein festes Protein enthält, ist
mit den Problemen behaftet, dass andere Mikroorganismen als diejenigen
der Enzymquelle in der Hydrolysestufe, so genannte Kontaminanten,
wachsen, was die Qualität der
Hydrolysate verringert und die Ausbeute an Aminosäuren senkt.
Um diese Probleme zu lösen,
wurde die Anwesenheit von bakteriostatischen Materialien, wie Alkohol,
Natriumchlorid und Ethylacetat, in der Hydrolysestufe in dem herkömmlichen
Verfahren ausgenutzt. In diesem Verfahren ist eine zusätzliche
Stufe erforderlich, bei der die bakteriostatischen Materialien nach
dem Ablauf der Hydrolyse abgetrennt und entfernt werden. Insbesondere
ist es, wenn die Anwesenheit von Natriumchlorid als bakteriostatisches
Mittel ausgenutzt wird, schwierig, Natriumchlorid unter eine geeignete
Konzentration zu entfernen, ohne die Qualität des erhaltenen Hydrolysats
zu beeinträchtigen.
Außerdem
ist es fast unmöglich,
das Auftreten eines so genannten Brühgeschmacks oder Sojabohnengeschmacks
in dem Produkt zu vermeiden, das durch die Hydrolysestufe in Anwesenheit
der bakteriostatischen Materialien erhalten wird, was zu einer eingeschränkten Verwendbarkeit
des erhaltenen hydrolysierten Proteins führt.
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Zusätzlich ist
auch in den herkömmlichen
Verfahren auf natürliche
Weise ein Ansatz versucht worden, bei dem Kontaminanten, die in
ein Proteinmaterial, das ein festes Protein oder eine mikrobielle
Kultur als Enzymquelle enthält,
einverleibt werden oder darin enthalten sind, entfernt oder zerstört werden
und die Hydrolysestufe dann durchgeführt wird. Das Verfahren, bei
dem das Ausgangsmaterial der Proteolysereaktion nach der Sterilisierung
unterworfen wird, ist angeblich im Labormaßstab relativ einfach. Bei
der industriellen Massenproduktion treten jedoch in der Sterilisierungsstufe
und der Proteolysestufe erhebliche Probleme auf, wie die Kontrolle
der Kontaminanten.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu etablieren,
bei dem die Braunfärbung
eines hydrolysierten Proteins, das durch enzymatische Hydrolyse
eines Protein materials, das ein pflanzliches Protein in einem festen
Zustand enthält,
erhalten wird, zur Beibehaltung des wirtschaftlichen Werts über einen
längeren
Zeitraum verhindert wird.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Herstellung eines hydrolysierten Proteins bereitzustellen, das
als Vielzweckwürzmittel
oder als Vielzwecknahrungsmittelmaterial ohne Kontamination durch
Keime selbst in Abwesenheit eines bakteriostatischen Mittels nützlich ist,
wobei das Verfahren in der industriellen Massenproduktion durchgeführt werden
kann.
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Um
das Problem zu lösen,
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung eine große Zahl
an Experimenten und eingehende Untersuchungen durchgeführt, um
ein Verfahren zur enzymatischen Hydrolyse von Proteinmaterialien,
die verschiedene pflanzliche Proteine enthalten, bereitzustellen
und die Beziehung der Zustände
dieser Proteine mit der Braunfärbung
des erhaltenen Hydrolysats zu untersuchen. Sie haben die folgenden
neuen Ergebnissen (1) bis (3) erhalten.
- (1)
Das Auftreten und das Fortschreiten der Braunfärbung des Hydrolysats hängt eng
mit der Konzentration des reduzierten Zuckers zusammen, der unmittelbar
nach der Hydrolysereaktion in dem Reaktionsprodukt enthalten ist.
Das heißt,
wenn die Konzentration des reduzierten Zuckers hoch ist, tritt die
Braunfärbung unmittelbar
nach der Reaktion auf und schreitet selbst unter üblichen
Lagerungsbedingungen rasch voran.
- (2) Sobald die Braunfärbung
auftritt, ist es ziemlich schwierig, ein wirksames Verfahren zu
finden, um das Fortschreiten der Braunfärbung zu unterdrücken.
- (3) Die Konzentration der reduzierten Zucker, die in dem Reaktionsprodukt
unmittelbar nach der Hydrolyse enthalten sind, kann auf einen Wert
unter eine vorbestimmte Konzentration kon trolliert werden, indem
das Hydrolyseverfahren und die Hydrolysebedingungen spezifiziert
werden. Abgesehen davon bleibt in dem so spezifizierten Hydrolyseverfahren
und den Hydrolysebedingungen die Hydrolysegeschwindigkeit des Proteins
selbst und das Zusammensetzungsverhältnis der erhaltenen Aminosäuren im
Wesentlichen unverändert.
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben auch die folgenden neuen
Ergebnisse (4) bis (6) bezüglich der
Sterilisation des Proteinmaterials und des Kulturmediums erhalten.
- (4) Kontaminanten, die in der Hydrolysestufe wachsen, sind solche,
die in dem Proteinmaterial in einem festen Zustand und in der mikrobiellen
Kultur als die Enzymquelle vorhanden sind.
- (5) Wenn das Proteinmaterial und das Kulturmedium vollständig sterilisiert
werden können,
kann die Hydrolysestufe im Wesentlichen in Abwesenheit von Kontaminanten
durchgeführt
werden.
- (6) Die Sterilisation des Proteinmaterials und des Kulturmediums
wird durch die Anwesenheit von Luft und darin enthaltenen Bläschen extrem
inhibiert. Anders ausgedrückt,
kann, wenn die Hitzesterilisation durchgeführt wird, nachdem Luft und
Bläschen,
die darin enthalten sind, vollständig
entfernt worden sind, das Proteinmaterial, das im Wesentlichen in
einem sterilen Zustand ist, und die Kultur der Mikroorganismen als die
Enzymquelle, die im Wesentlichen frei von Kontamination durch Keime
ist, erhalten werden.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die Erfindung auf Grundlage
dieser neuen Ergebnisse gemacht.
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Das
heißt,
die erste Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von hydrolysiertem
Protein, indem Pflanzenproteinmaterial, das Saccharide enthält, unter
Verwendung einer Pilzkultur in einem flüssigen Reaktionssystem enzymatisch
hydrolysiert wird, welches das Mischen des Pflanzenproteinmaterials
mit der Pilzkultur, das Durchführen
einer Reaktion zuerst bei einer Temperatur im Bereich von 15°C bis 39°C unter Belüftung und
Rühren
und dann, nach dem Beenden der Belüftung, das Durchführen und
Vervollständigen
der Reaktion bei einer Temperatur im Bereich von 40°C bis 60°C umfasst.
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Die
zweite Erfindung ist das Verfahren zum Herstellen von hydrolysiertem
Protein gemäß der ersten Erfindung,
wobei das Pflanzenproteinmaterial aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Weizengluten, Maisgluten, entfetteten Sojabohnen und behandelten
Produkten davon besteht.
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Die
dritte Erfindung betrifft das Verfahren zum Herstellen von hydrolysiertem
Protein gemäß der ersten Erfindung,
wobei die Reaktion, die bei einer Temperatur im Bereich von 15°C bis 39°C durchgeführt wird,
in eine Reaktion abgeändert
wird, die bei einer Temperatur im Bereich von 40°C bis 60°C durchgeführt wird, wenn von 10% bis
60% des Gesamtzeitraums vom Beginn der Reaktion bis zum vollständigen Ablauf
der Reaktion nach dem Beginn der Reaktion abgelaufen sind.
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Die
vierte Erfindung betrifft das Verfahren zum Herstellen von hydrolysiertem
Protein gemäß der ersten
Erfindung, wobei der Anteil von reduzierten Zuckern, die in dem
nach dem vollständigen
Ablauf der Reaktion in dem erhaltenen Reaktionsprodukt vorhanden
sind, auf 5 Gew.-% oder weniger, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt
in dem Reaktionsprodukt, eingestellt wird.
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Die
fünfte
Erfindung betrifft das Verfahren zum Herstellen von hydrolysiertem
Protein gemäß der ersten
Erfindung, wobei die Herstellung der Pilzkultur und die Hydrolysereaktion
des Pflanzenproteinmaterials in einem Reaktionsgefäß vom Typ
eines Submerskulturbehälters
durchgeführt
wird.
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Die
sechste Erfindung betrifft das Verfahren zum Herstellen von hydrolysiertem
Protein gemäß der ersten
Erfindung, wobei das Pflanzenproteinmaterial mindestens teilweise
in einem festen Zustand ist und vor der enzymatischen Hydrolyse
auf 300 μm
oder weniger pulverisiert wird, in heißem Wasser bei über 80°C dispergiert
wird und unmittelbar, nachdem Luftblasen, die in dem pulverisierten
Produkt enthalten sind, im Wesentlichen entfernt worden sind, sterilisiert
wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden eingehend beschrieben.
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Das
in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Ausgangsmaterial ist Pflanzenproteinmaterial,
das Saccharide enthält.
Das heißt,
es ist ein Pflanzenproteinausgangsmaterial mit einem hohen Anteil
an essbaren Pflanzenproteinen, die zumindest teilweise in einem
festen Zustand sind, wobei das Material Saccharide enthält, einschließlich Stärke und
verschiedene Saccharide, die nicht Stärke sind, wie Glucose, Fructose,
Saccharose und Galactose.
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Die
Form dieser eingesetzten Pflanzenproteinmaterialien ist nicht besonders
eingeschränkt.
Es werden Ausgangsmaterialien mit verschiedenen Formen eingesetzt,
wie Pulver, Granulate, Pellets, eine Dispersion in einem wässrigen
Lösungsmittel
und eine Paste. Außerdem
ist, solange es sich um das Pflanzenproteinmaterial handelt, dessen
Ursprung nicht eingeschränkt.
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Spezifische
Beispiele des Pflanzenproteinmaterials umfassen Ausgangsmaterialien,
wie Weizengluten, Maisgluten, entfettete Sojabohnen, abgetrenntes
Sojabohnenprotein, abgetrenntes Kartoffelprotein und behandelte
Produkte dieser Pflanzenproteinmaterialien. Unter diesen Pflanzenproteinmaterialien
sind Weizengluten und entfettete Sojabohnen für die Erfindung besonders wichtige
Proteinmaterialien.
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Die
enzymatische Hydrolyse des Pflanzenproteinmaterials ist eine Stufe,
bei der das sterilisierte Proteinmaterial oder das Proteinmaterial,
das in einem bakteriostatischen Zustand gehalten wird, in einem
wässrigen
Lösungsmittel
dispergiert wird und die Dispersion mit einer Pilzkultur mit einer
hohen proteolytischen Aktivität
in dem wässrigen
Lösungsmittel
kontaktiert wird, um das Proteinmaterial zu hydrolysieren.
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Es
ist wichtig, Belüftung
und Rühren
am Anfang der Hydrolysereaktion durchzuführen, wobei sichergestellt
wird, dass nach einem bestimmten Zeitraum das Reaktionssystem in
einem vorbestimmten Zustand vorliegt, und dann die Reaktionstemperatur
auf einen höheren
Temperaturbereich abzuändern
und das Kontaktieren fortzusetzen. In diesem Zusammenhang unterscheidet
sich das Verfahren deutlich von üblichen
Verfahren zur enzymatischen Hydrolyse eines Proteinmaterials. Somit
ist dies ein Hauptmerkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Zur
spezifischen Durchführung
dieses Verfahrens ist es erforderlich, dass ein Hydrolysereaktionsgefäß oder ein
Behälter
mit mindestens einer Temperaturkontrollausrüstung, einer Belüftungsausrüstung und
einer Rührausrüstung bereitgestellt
wird. In der Reaktion ist eine Belüftungsrate von 1/1 vvm oder
weniger ausreichend. Die Rührausrüstung ist
nicht besonders eingeschränkt,
solange sie der Größe des Reaktionsgefäßes entspricht
und einer Belastung standhält,
die sich beispielsweise aus der Viskosität der Ausgangsdispersion oder
des Reaktionssystems ergibt. Es sind verschiedene Rührvorrichtungen
erhältlich.
Beispielsweise ist eine Submerskulturvorrichtung, die bei der Fermentation
für die
Aminosäureproduktion
eingesetzt wird, eine besonders bevorzugte Reaktionsvorrichtung.
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Das
eingesetzte Ausgangsmaterial wird zum Zeitpunkt der Sterilisation
des Ausgangsmaterials oder unmittelbar vor der Hydrolysereaktion
pulverisiert oder fein verteilt, um den Rührvor gang nicht zu behindern. Die
Sterilisationsbehandlung wird mit einem Verfahren und einer Vorrichtung
durchgeführt,
die üblicherweise in
der Fermentationsindustrie eingesetzt werden. Um die Hydrolysereaktion
ohne Kontaminierung durch Keime durchzuführen, wird die Kultivierung
eines Pilzes als Enzymquelle unter Kontaminationsausschlussbedingungen
durchgeführt.
Außerdem
sollte selbstverständlich
eine Maßnahme,
um mit der Kontaminierung durch Keime fertig zu werden, und eine
Kontrolle des Verfahrens während
der Reaktionsstufe sorgfältig
durchgeführt werden.
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Es
ist bevorzugt, dass das Proteinmaterial vor der Proteolysestufe
auf eine Größe von 300 μm oder weniger
pulverisiert wird und in heißem
Wasser bei 80°C
oder höher
dispergiert wird. Die Pulverisierung des Proteinmaterials kann mit
einem trockenen Proteinmaterial durchgeführt werden. Wenn dies jedoch
gleichzeitig mit der Dispergierung des Proteinmaterials, das grob
pulverisiert worden ist, in heißem
Wasser durchgeführt wird,
kann diese Stufe auf bequeme Weise kontinuierlich in die Sterilisierungsstufe überführt werden.
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Die
Bedingungen der Pulverisierung und die Temperaturbedingung des heißen Wassers
für die
Dispergierung sind als Ergebnis vieler Versuche mit verschiedenen
Proteinmaterialien bestimmt worden. Wenn die Pulverisierung so vollständig wie
möglich
unter diesen Bedingungen durchgeführt wird und die Behandlung bei
einer Temperatur nahe dem Siedepunkt durchgeführt wird, können in der nachfolgenden Sterilisationsstufe bevorzugte
Sterilisierungswirkungen erwartet werden.
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Das
heißt,
wenn die Dispersion, die Teilchen mit einer Teilchengröße von 300 μm oder mehr
enthält, mit
einem Wärmetauscher
behandelt wird, werden die Teilchen des Proteinmaterials in der
Dispersion ausgefällt,
und es besteht das Risiko des Verklumpens in den Leitungen des Wärmetauschers.
Folglich wird die Sterilisationsbehandlung praktisch unmöglich.
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Außerdem wurde
das Phänomen
entdeckt, dass die Viskosität
der Dispersion der feinen Teilchen des Proteinmaterials bei 80°C oder höher abrupt
abnimmt.
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1 ist
ein Graph, der das Verhältnis
der Viskosität
und der Temperatur einer Dispersion von Weizengluten in heißem Wasser
mit einer Konzentration von 32% bei Temperaturen im Bereich von
60°C bis
90°C zeigt.
In 1 gibt die Ordinate die Viskosität in regelmäßigen Abständen mit
einer Einheit von 104 cps (centipoises)
an, um die Abszisse gibt die Temperatur in regelmäßigen Abständen mit
der Einheit °C
an. In diesem Beispiel kann beobachtet werden, dass die Viskosität bei einer
Temperatur von 80°C
bis 85°C
deutlich abnimmt.
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Einer
der technischen Fortschritte der Erfindung liegt in diesem Punkt.
Das heißt,
eine deutliche Verbesserung der Handhabbarkeit bei der abrupten
Abnahme der Viskosität
der Proteinmaterialdispersion innerhalb des angegebenen Temperaturbereichs
ist mit der effektiven Hitzesterilisation verknüpft.
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Wenn
das Proteinmaterial pulverisiert und in heißem Wasser dispergiert wird,
zeigt die Dispersion des Proteinmaterials in vielen Fällen einen
emulgierten Zustand. Die Viskosität der Dispersion wird jedoch
nicht erhöht,
und die Dispersion wird eine nicht-klebrige Lösung mit einer geringen Viskosität. Folglich
sind Luft und Bläschen
in der behandelten Dispersion nicht enthalten.
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Wenn
das Proteinmaterial pulverisiert und in heißem Wasser dispergiert wird,
können
ein Verfahren und eine Vorrichtung, die diesen Zweck erfüllen, eingesetzt
werden. Beispielsweise kann ein Verfahren eingesetzt werden, bei
dem das pulverige Proteinmaterial in einen Behälter gespeist wird, der eine wässrige Lösung enthält, die
bei einer vorbestimmten Temperatur gehalten wird, und dann zu einem
Emulgator gespeist wird, während
sie für
die Emulgierung und Dispergierung gerührt wird.
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Bei
der Dispergierung ist es wichtig sicherzustellen, dass Luft und
Bläschen
an die feinen Teilchen des Proteinmaterials, das nach der Dispergierung
in der Dispersion enthalten ist, nicht gebunden sind und auch nicht
darin enthalten sind. Die Dispersion wird nach der Dispergierung
in einem Mikroskop mit schwacher optischer Vergrößerung beobachtet und es wird
festgestellt, dass im Wesentlichen keine Bläschen an den feinen dispergierten
Teilchen haften und dass die feinen dispergierten Teilchen in direkten
Kontakt mit der flüssigen Phase
gebracht werden.
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Wenn
nach der Dispergierung in der Dispersion Bläschen vorhanden sind, kann
keine vorbestimmte Sterilisierungswirkung erwartet werden, selbst
wenn die Hochtemperaturbehandlung in der nachfolgenden Sterilisierungsstufe
durchgeführt
wird. Außerdem
besteht beim Sterilisierungsvorgang die Gefahr, dass erhebliche
Probleme auftreten, wie beispielsweise das Ausklumpen.
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Wenn
Bläschen
in der Dispersion vorhanden sind, kann die Sterilisierung nicht
vollständig
durchgeführt
werden, was vermutlich daran liegt, dass die Hitze in dem Sterilisator
nicht gleichförmig
verteilt wird und somit nicht auf die Keimzellen oder Sporen wirken
kann, die von den Bläschen
umgeben sind.
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Das
in heißem
Wasser dispergierte Proteinmaterial wird nach der Dispergierung
einer Sterilisationsstufe unterworfen. Das Verfahren und die Vorrichtung
für die
Sterilisationsstufe sind nicht besonders eingeschränkt. Ein
kontinuierliches Sterilisationsverfahren oder ein Chargen-Sterilisationsverfahren
in einer Hydrolysevorrichtung ist für die problemlose Durchführung der
gesamten Stufe einsetzbar. Die Dispersion des Proteinmate rials wird
durch diese Sterilisationsbehandlung im Wesentlichen steril. Es
ist außerdem
auch möglich, dass
bei Bedarf eine Probe genommen und als steril identifiziert wird.
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Als
Vorrichtung, die für
die kontinuierliche Sterilisation eingesetzt wird, ist insbesondere
ein Plattenwärmetauscher
oder ein Erhitzer vom Düsentyp
geeignet. Wenn die Heißwasserdispersion
des Proteinmaterials, das durch das vorstehend genannte Verfahren
hergestellt wird und als frei von Bläschen identifiziert wird, mit
diesen Hitzesterilisierungsvorrichtungen unter üblichen Durchführungsbedingungen
behandelt wird, tritt ein Ausklumpen oder Versengen in den Vorrichtungen
nicht auf. Außerdem
werden Reinigungs- und Wartungsvorgänge der Vorrichtung, die nach
dem vollständigen
Ablauf der Behandlung durchgeführt
werden, ziemlich einfach.
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Als
Pilzkultur, die in der Hydrolysereaktion eingesetzt wird, ist eine
Kultur geeignet, die durch Züchten eines
Pilzstammes mit einer hohen Proteaseproduktivität, von dem man annehmen kann,
dass eine Proteaseproduktivität
vorliegt, präpariert
wird.
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Als
der Pilz mit der hohen Proteaseproduktivität können verschiedene Pilze unabhängig von
der taxonomischen Klassifizierung eingesetzt werden. Unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass ein Produkt für
Nahrungsmittel eingesetzt wird, ist es ratsam, Pilze auszuwählen, die
bereits auf dem Gebiet der Nahrungsmittelindustrie oder Brauindustrie
eingesetzt worden sind, insbesondere ein Koji-Pilz (Aspergillus).
Bei der Durchführung
der Proteolysereaktion ist die Verwendung des Koji-Pilzes im Hinblick
auf die Kontrolle der Hydrolysereaktion oder die Reinigung und die
Nachbehandlung des Reaktionsprodukts zweckmäßig.
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Als
Koji-Pilz können
Stämme
eingesetzt werden, die aus käuflich
erwerbbarem Koji-Reis und käuflich erwerbbarem
Koji für Sojasoßen abgetrennt
worden sind und festgelegte Stammeigenschaften haben, eingesetzt
werden. Es können
natürlich
auch die hinterlegten Stämme
dieser Mikroorganismen eingesetzt werden.
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Die
Pilzkultur mit der hohen Proteaseaktivität, die in der Hydrolysereaktion
eingesetzt wird, wird zu dem Proteinmaterial, das in der Form eines
flüssigen
Koji sterilisiert worden ist, gegeben und damit vermischt. Das Ausgangsmaterial
des flüssigen
Koji kann dasselbe sein wie das zu hydrolysierende Proteinmaterial,
oder es kann sich davon unterscheiden. Wenn jedoch die Hydrolyse
in einem Zustand durchgeführt
wird, der frei von der Kontamination durch Keime ist, sollten in
dem hergestellten flüssigen
Koji keine Keime vorhanden sein. Dementsprechend muss die Sterilisation
des Proteinmaterials für
die Herstellung von flüssigem
Koji besonders sorgfältig
durchgeführt
werden.
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Wenn
die Gefahr besteht, dass die Sterilisationsbehandlung in dem Hydrolysereaktionssystem
nicht effektiv durchgeführt
werden kann, oder wenn die Sterilisationsbehandlung aus bestimmten
Gründen
nicht zufriedenstellend durchgeführt
werden kann, ist es auch möglich,
die Hydrolysereaktion in Anwesenheit eines bakteriostatischen Mittels
durchzuführen,
welche das Wachstum von Keimen hemmt, die in demselben System koexistieren.
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Beispiele
der bakteriostatischen Substanz, die in das Hydrolysereaktionssystem
gegeben wird, umfassen Natriumchlorid, Ethanol und Ethylacetat.
Außerdem
werden im Hinblick auf die Art der Zugabe geeignete Mengen dieser
bakteriostatischen Substanzen zu dem System gegeben, und überdies
kann, was Ethanol betrifft, Hefe mit der Fähigkeit zur effektiven Ethanolbildung
in dem System koexistieren.
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Wenn
eine dieser bakteriostatischen Substanzen eingesetzt wird, ist es
erforderlich, die bakteriostatischen Substanzen durch Abtrennen
nach dem Durchführen
der Hydrolysereaktion aus dem Reaktionsgemisch zu entfernen. Es
ist schwierig, das Entfernen durch Abtrennen ohne Verringerung der
Qualität
des erhaltenen Hydrolysats effektiv durchzuführen, sodass dies wirtschaftlich
nicht vorteilhaft ist. Insbesondere ist für das vollständige Entfernen
von Natriumchlorid durch Abtrennen eine neue Ausrüstung erforderlich.
Dementsprechend gibt es keine andere Alternative, als ein Hydrolysat
zu erhalten, das eine erhebliche Menge an Natriumchlorid enthält. Die
Verwendung eines solchen Produkts ist natürlich eingeschränkt.
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2 ist
ein Graph, der die Konzentration (Einheit: mg/dl) von Glutaminsäure (GH)
zeigt, die in einem Hydrolysesystem bei den angegebenen Temperaturen
nach bestimmten Reaktionszeiten gebildet und angehäuft wird.
Außerdem
ist 3 ein Graph, der die Konzentration (Einheit: mg/dl)
von Glucose (Glc) in einem Hydrolysesystem bei den angegebenen Temperaturen
nach bestimmten Reaktionszeiten zeigt.
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Ein
Vergleich der 2 und 3 zeigt
deutlich, dass durch Änderung
der Reaktionstemperatur während
der Hydrolysereaktion die Menge der Saccharide, vertreten durch
die Konzentration an gebildeter und angehäufter Glucose, insbesondere
die Menge der reduzierenden Zucker ohne wesentliche Beeinflussung
der Proteolysereaktionsgeschwindigkeit, nämlich die Geschwindigkeit der
Bildung von Aminosäuren,
vertreten durch die Konzentration der gebildeten und angehäuften Glutaminsäure, selektiv
verringert werden kann. Außerdem
kann die Menge und die Konzentration von Zucker, der in dem Reaktionsprodukt
enthalten ist, das am Ende erhalten wird, auf Werte unter vorbestimmten
Konzentrationen eingestellt werden.
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2 zeigt,
dass die Konzentration der gebildeten und angehäuften Glutaminsäure mit
der Erhöhung der
Raumtemperatur und mit dem Ablauf der Reaktionszeit erhöht wird. 3 zeigt
außerdem,
dass die Konzentration der gebildeten und angehäuften Glucose bei einer Reaktionstemperatur
von 36°C
bis 39°C
im Verlauf der Reaktionszeit (nach 5 bis 10 Stunden) abrupt abnimmt.
Daraus wird geschlossen, dass unter der Reaktionstemperaturbedingung
von 36°C
bis 39°C
die einmal gebildete Glucose von dem Pilz im Verlauf der Reaktion
rasch zersetzt und verbraucht wird.
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Das
heißt,
das sterile Pflanzenproteinmaterial und die Pilzkultur, das flüssige Koji,
werden in einem Hydrolysereaktionsgefäß gemischt. Danach wird die
Reaktion zuerst bei einer Temperatur im Bereich von 15°C bis 39°C, vorzugsweise
25°C bis
38°C unter
Belüften
und Rühren
umgesetzt, und die Belüftung
wird dann gestoppt, um die Reaktion bei einer Temperatur im Bereich
von 40°C
bis 60°C,
vorzugsweise von 41°C
bis 50°C zu
vervollständigen.
Folglich kann die Menge des Zuckers, insbesondere der reduzierenden
Zucker, die in dem Hydrolysereaktionssystem gebildet, angehäuft und
vorhanden sind, ohne wesentliche Beeinflussung der Proteolysegeschwindigkeit,
nämlich
der Geschwindigkeit der Bildung von Aminosäuren, selektiv verringert werden,
und der Anteil der reduzierenden Zucker, die in dem schließlich erhaltenen
Reaktionsprodukt enthalten sind, kann auf 5% oder weniger, bezogen
auf den Gesamtfeststoffgehalt in dem Reaktionsprodukt, eingestellt werden.
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Überdies
wird der Zeitpunkt, wenn die Reaktion, die bei einer Temperatur
im Bereich von 15°C
bis 39°C
durchgeführt
wird, in eine Reaktion überführt wird,
die bei einer Temperatur im Bereich von 40°C bis 60°C durchgeführt wird, auf einen Zeitpunkt
festgelegt, bei dem 10% bis 60% des Gesamtzeitraums der Zeit, die
von dem Beginn bis zum vollständigen
Ablauf der Reaktion erforderlich ist, nach dem Beginn der Reaktion
abgelaufen ist.
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Folglich
kann die Menge an Zucker, insbesondere der reduzierenden Zucker,
die in dem Hydrolysereaktionssystem gebildet und angehäuft wird
und darin enthalten ist, ohne wesentliche Beeinträchtigung
der Proteolysegeschwindigkeit, nämlich
der Geschwindigkeit der Bildung von Aminosäuren, selektiv gesenkt werden, und
der Anteil der reduzierenden Zucker, die in dem schließlich enthaltenen
Reaktionsprodukt vorhanden sind, kann auf 5% oder weniger, bezogen
auf den Gesamtfeststoffgehalt in dem Reaktionsprodukt, eingestellt
werden.
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Das
Hydrolysereaktionsprodukt, das durch Einstellen des Anteils der
reduzierenden Zucker, die in dem erhaltenen Reaktionsprodukt enthalten
sind, auf 5% oder weniger, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt
in dem Reaktionsprodukt, erhalten wird, kann seine Qualität über einen
langen Zeitraum ohne Braunfärbung
erhalten.
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4 ist
ein Graph, der die Ergebnisse eines groben Erwärmungstests zeigt, der unter
Verwendung des vorstehend erhaltenen Produkts und eines Kontrollprodukts,
erhalten durch Durchführen
des gesamten Verfahrens bei 45°C
in konstanter Weise ohne Änderung
der Reaktionstemperatur während
der Hydrolysereaktion, durchgeführt
wurde.
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In 4 gibt
die Ordinatenachse die Geschwindigkeit der Erhöhung der Absorption von Licht
bei einer Wellenlänge
von 545 nm an, und die Abszisse gibt den Zeitraum an, über den
die Temperatur bei 105°C
gehalten wurde. Außerdem
zeigt der Pfeil in 4, dass das Braunwerden des
Produkts deutlich verringert werden könnte, wie es die Länge des
Pfeils angibt.
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Dieser
Erhitzungsversuch wurde dadurch durchgeführt, dass das flüssige Produkt
und das Kontrollprodukt, die auf eine Brix-Konzentration von 20% eingestellt wurden,
6 Stunden bei 105°C
in einem versiegelten Zustand gehalten wurden. Die Testbedingungen
entsprechen solchen Bedingungen, bei denen das Produkt 12 Monate
bei Raumtemperatur gehalten wird. Der Test soll zeigen, dass obwohl
das Produkt 12 Monate gelagert wird, es ohne Braunfärbung seine
Eigenschaften stabil beibehält.
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Bei
der Hydrolysereaktion werden das Festlegen der zwei Arten der Temperaturbereiche,
das Festlegen des Zeitpunkts, bei dem die Temperatur abgeändert wird,
und der Anteil der in dem Endreaktionsprodukt vorhandenen reduzierenden
Zuckern aus den Ergebnissen abgeleitet, die in einer großen Anzahl
von Versuchen ermittelt wurden, die unter Verwendung verschiedener
Pflanzenproteinmaterialien und einer Vielzahl von flüssigen Kojis
aus unterschiedlichen Ausgangsstämmen
unter verschiedenen Bedingungen durchgeführt wurden.
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Außerdem ist
es nach den Ergebnissen dieser Vielzahl von Versuchen ratsam, die
vorstehend genannten zwei Arten von Temperaturbereichen so deutlich
wie möglich
voneinander zu unterscheiden. Das heißt, es ist ratsam, dass die
Hydrolysereaktion zuerst bei einer relativ niedrigen Temperatur
begonnen wird, und dass nach dem Abändern der Temperatur die Reaktion
bei einer relativ hohen Temperatur durchgeführt wird. Außerdem wurde
unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass der Gesamtzeitraum, der für die Hydrolysereaktion erforderlich
ist, in vielen Fällen
etwa 24 Stunden ist, gefunden, dass der Zeitpunkt, bei dem die Temperatur
abgeändert
wird, so festgelegt wird, dass etwa 8 Stunden von dem Beginn der
Reaktion an abgelaufen sind, das heißt, ein Zeitpunkt, bei dem
etwa 30% des vorhergesehenen Gesamtzeitraums abgelaufen sind, wodurch
gute Ergebnisse erhalten werden. Außerdem sollte der Anteil der
in dem Endreaktionsprodukt enthaltenen reduzierenden Zucker 5% oder
weniger, vorzugsweise 3% oder weniger, stärker bevorzugt 1,5% oder weniger,
bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt, sein. Das heißt, ein
Anteil von 5% ist die Obergrenze.
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Dementsprechend
ist es im Hinblick auf die zwei Temperaturbereiche, die verwendet
werden, wenn die Hydrolysereaktion mit einem spezifischen Pflanzenproteinmaterial
und einem spezifischen flüssigen
Koji durchgeführt
wird, und den spezifischen Zeitpunkt, bei dem die Temperatur abgeändert wird,
erforderlich, die optimalen Bereiche und Werte innerhalb der vorstehend
genannten Bereiche durch Vorversuche mit den spezifischen Proteinmaterialien
zu bestimmen.
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Das
unter den vorstehend genannten Hydrolysereaktionsbedingungen erhaltene
Hydrolysat ist eine schwachgelbe, halbtransparente Flüssigkeit
mit darin dispergierten Koji-Pilzzellen. Eine schwachgelbe, klare Flüssigkeit,
die durch die Festflüssigtrennung
nach dem Entfärben
und Deodorisieren unter Zugabe von Aktivkohle erhalten wird, ist
eine Aminosäurelösung mit
vollmundigem Geschmack und weist keinen unangenehmen Geschmack oder
aufdringlichen Geruch auf.
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Die
enzymatisch hydrolysierte Proteinlösung, die durch die vorstehend
genannte Hydrolysereaktion erhalten wird, wird direkt als Würzmaterial
eingesetzt. In vielen Fällen
wird jedoch eine Entfärbung,
Deodorisierung, beispielsweise mit Aktivkohle, oder Reinigung, wie
Aufkonzentration, durchgeführt,
um das Produkt bereitzustellen. Alternativ dazu wird sie entsprechend
dem Verwendungszweck in eine konzentrierte Paste, ein flockiges
Pulver, ein sprühgetrocknetes
Pulver, in Granulate oder Würfel
umgeformt. Im Übrigen
hat das Produkt, das ohne die Verwendung einer bakteriostatischen
Substanz, wie Natriumchlorid, in der Hydrolysereaktionsstufe erhalten
wird, Vielzweckeigenschaften, die zusätzlich zu der Eigenschaft,
dass eine Braunfärbung nicht
leicht auftritt, Vielzweckeigenschaften, die eine breite Anwendung
finden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Graph, der das Verhältnis
der Viskosität
zu der Temperatur einer Dispersion von Weizenprotein in heißem Wasser
zeigt.
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2 ist
ein Graph, der die Beziehung der Konzentration von Glutaminsäure, die
in einem Hydrolysereaktionssystem gebildet und angehäuft wird,
wenn verschiedene Reaktionstemperaturen eingesetzt werden, zu der
Reaktionszeit zeigt.
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3 ist
ein Graph, der die Beziehung der Konzentration der Glucose, die
in einem Hydrolysereaktionssystem gebildet und angehäuft wird,
wenn verschiedene Reaktionstemperaturen eingesetzt werden, zu der Reaktionszeit
zeigt.
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4 ist
ein Graph, der zeigt, dass hinsichtlich der Erhöhung der Absorption in einem
Erhitzungsversuch, der mit einem Produkt, das durch Abändern der
Hydrolysereaktionstemperaturbedingungen während der Reaktion erhalten
wird, und einem Produkt durchgeführt
wurde, das nicht durch Abändern
der Temperaturbedingungen erhalten wird, ein deutlicher Unterschied
besteht.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Die
Erfindung wird durch Bezugnahme auf spezifische erfindungsgemäße Beispiele
veranschaulicht. Die folgenden Beispiele sollen den technischen
Umfang der Erfindung nicht einschränken.
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Beispiel 1: Herstellung
von Weizenglutenhydrolysat, das gegen Braunfärbung beständig ist.
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(Emulgierungsvorbehandlung
von Weizengluten)
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400
l Leitungswasser wurden in einen 1.000-Liter-Tank gegeben, der mit
einer Emulgiervorrichtung zur Emulgierung durch Sche ren verbunden
ist, Homomicline Mill (erworben von Tokushu Kikako K. K.). Das Wasser
in dem Tank wurde erhitzt. Nachdem die Temperatur des Wassers 95°C erreicht
hatte, wurde der Emulgiervorgang begonnen. 2.0 kg eines Pulvers
von aktivem Weizengluten wurden in den Tank gegeben. Das Weizengluten
wurde 30 Minuten nach Beginn des Vorgangs zu einer vollständig emulgierten
Dispersion, und gleichzeitig verschwand die Viskoelastizität, die für Weizengluten
eigentümlich
ist. In dieser Dispersion wurde weder die Einverleibung eines Coagulums
(so genannter Klumpen) von Weizengluten noch der Einfluss von Bläschen mittels
eines Mikroskops mit leichter Vergrößerung beobachtet.
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Der
Teilchendurchmesser der Weizenglutenteilchen in der emulgierten
Dispersion war im Mittel 150 μm,
mindestens 10 μm
und höchstens
900 μm.
Außerdem
war die Konzentration der Weizenglutenteilchen 50 g/Liter.
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(Vorbehandlung der entfetteten
Sojabohnen für
flüssigen
Koji)
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Ein
entfettetes Sojabohnenpulver, das durch grobes Pulverisieren von
nicht-modifizierten, entfetteten Sojabohnen (erworben von Toyo Seiyu
K. K.) erhalten wurde, wurde unter Mischen mit einem Mischer, mit
dem eine Erhitzungsbehandlung möglich
ist, erhitzt, wobei 20 Minuten bei 98°C erhitzt wurde.
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(Sterilisationsbehandlung
der entfetteten Sojabohnen für
flüssigen
Koji)
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3
kg des hitzebehandelten, entfetteten Sojabohnenpulvers wurden in
200 l Wasser bei einer Temperatur von 25°C gegeben, das in ein Reaktionsgefäß vom Typ
eines Submerskulturfermenters gegeben worden war, um Aminosäuren zu
produzieren, während
gerührt
wurde, wobei eine gleichmäßige, entfettete
Sojabohnenpulverdispersion ohne Luftblaseneinschlüsse erhalten
wurde.
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Danach
wurde die Dispersion durch Erhitzen mit überhitztem Dampf 20 Minuten
bei 120°C
chargenweise hitzesterilisiert.
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(Herstellung von flüssigem Koji)
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1
Vol.-% einer Impfkultur eines Koji-Pilzes, Aspergillus oryzae ATCC
15240, der nach dem Einimpfen von Sporen bei einer Konzentration
von 104 Sporen/ml in einem Medium inkubiert
wurde, das 1,5% entfettetes Sojabohnenpulver in einem 5-Liter-Schaufelfermenter
enthielt, wurde in diese hitzesterilisierte Dispersion des entfetteten
Sojabohnenpulvers eingeimpft. Nach dem Einimpfen wurde die Kultivierung
24 Stunden bei 30°C unter
Belüften
bei einer Rate von 1/4 vvm und Schütteln bei 520 Umdrehungen pro
Minute durchgeführt,
wobei flüssiger
Koji erhalten wurde.
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(Beurteilung des flüssigen Kojis)
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sDie
Proteaseaktivität
des erhaltenen flüssigen
Kojis war 304 Einheiten/ml, und es wurde weder die Kontamination
durch Keime, die nicht Koji-Pilze waren, noch deren Wachstum beobachtet.
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(Hydrolyse von Weizengluten)
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Die
Gesamtmenge der Dispersion mit emulgiertem Weizengluten, die durch
das vorstehend beschriebene Verfahren erhalten wurde, wurde in einen
1-Kiloliter-Fermenter überführt, der
bei der Fermentation von Aminosäuren
eingesetzt wird. Danach wurde die Weizenglutendispersion durch Erhitzen
mit überhitztem Dampf
20 Minuten bei 120°C
chargenweise hitzesterilisiert. Nach dem Absenken der Temperatur
der Lösung auf
50°C nach
dem vollständigen
Ablauf der Hitzesterilisation wurde die halbe Menge des flüssigen Kojis
zugegeben. Die Hydrolysereaktion wurde bis 8 Stunden nach dem Beginn
der Reaktion unter Belüften
bei einer Rate von 1/4 vvm und Rühren
bei 200 UpM unter Kontrollieren der Temperatur der Dispersion bei
35°C und
8 bis 24 Stunden nach dem Abschluss der Reaktion ohne Durchführung der
Belüftung
unter Kontrollieren der Temperatur der Dispersion bei 45°C durchgeführt.
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Während der
Reaktion wurde die Konzentration der gebildeten Aminosäuren, ausgedrückt als
Glutaminsäurekonzentration
in dem Reaktionssystem, von Beginn der Reaktion an progressiv erhöht. Gleichzeitig wurde
die Konzentration der reduzierenden Zucker, ausgedrückt als
Glucosekonzentration, in dem Reaktionssystem bis 3 Stunden nach
dem Beginn der Reaktion rasch erhöht und bei dem maximalen Wert
von diesem Zeitpunkt bis 8 Stunden nach Beginn der Reaktion gehalten.
Wenn jedoch die Reaktion nach dem Erhöhen der Temperatur der Dispersion
in dem Reaktionssystem über
die 8 Stunden hinaus fortgesetzt wurde und die Temperaturkontrolle
bei 45°C
gehalten wurde, wurde die Konzentration der reduzierenden Zucker
abrupt gesenkt. Nach 24 Stunden, also bei Abschluss der Reaktion,
wurde die Glucosekonzentration auf 1,0 Gew.-% oder weniger, bezogen
auf den Gesamtfeststoffgehalt des Reaktionsprodukts, gesenkt.
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(Hydrolyse des Weizenglutens
in dem Kontrollansatz)
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200
l einer Dispersion mit emulgiertem Weizengluten, die auf die vorstehend
genannte Weise erhalten worden war, wurden in einen 1-Kiloliter-Fermenter
gegeben, der für
die Fermentation einer Aminosäure
eingesetzt wurde. Dann wurde die Weizenglutendispersion durch Erhitzen
mit überhitztem
Dampf 20 Minuten bei 120°C
chargenweise hitzesterilisiert. Nachdem die Temperatur der Dispersion
nach der Hitzesterilisierung auf 50°C gesenkt worden war, wurde
die Hälfte
des flüssigen
Kojis zugegeben. Die Hydrolysereaktion wurde unter Belüften und
Rühren
durchgeführt,
während
die Temperatur der Dispersion konstant bei 45°C ohne Abänderung der Temperatur während des
gesamten Zeitraums vom Beginn der Reaktion bis 24 Stunden, also
nach Abschluss der Reaktion, gehalten wurde.
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Während der
Reaktion wurde die Konzentration der Aminosäuren, ausgedrückt als
Glutaminsäurekonzentration
in dem Reaktionssystem, vom Beginn der Reaktion an progressiv erhöht. Gleichzeitig
wurde die Konzentration der reduzierenden Zucker, ausgedrückt als
Glucosekonzentration in dem Reaktionssystem, bis 3 Stunden nach
dem Beginn der Reaktion rasch erhöht und bei etwa dem maximalen
Wert von Stunde 8 bis Stunde 24 gehalten. Nach 24 Stunden, also
nach Abschluss der Reaktion, erreichte die Glucosekonzentration 6,6%.
Es wurde identifiziert, dass während
der gesamten Reaktionsdauer die Glutaminsäurekonzentration im Vergleich
mit dem vorstehend beschriebenen Fall, bei dem die Temperatur der
Lösung
während
der Reaktion erhöht
und kontrolliert wurde, zu einem langsamen und stetigen Erhöhen neigte.
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(Test für die Lagerung
des erhaltenen Hydrolysats)
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Das
Testhydrolysat von Weizengluten (im Folgenden als "Testprodukt" bezeichnet), das
durch das vorstehend genannte Verfahren erhalten wurde, und das
Kontrollhydrolysat von Weizengluten (im Folgenden als "Kontrollprodukt" bezeichnet) wurden
zentrifugiert, um die Koji-Pilzzellen abzutrennen und zu entfernen.
Die Rückstände wurden
dann durch eine Schicht von granulierter Aktivkohle, die beim Brauen
eingesetzt wird, geleitet, wobei gereinigte Hydrolysate erhalten
wurden. Jedes dieser gereinigten Hydrolysate wurde in eine farblose,
transparente Glasflasche von 500 ml mit einem Stopper gegeben, sodass
im oberen Bereich kein Raum verblieb.
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Im
Hinblick auf die Proben in den Flaschen, die unter Streulicht in
einem Raum gelagert wurden, in dem die Temperatur nicht speziell
kontrolliert wurde; wurde das Auftreten und das Fortschreiten der
Braunfärbung
unmittelbar nach der Einlage rung und nach 1 Woche, 2 Wochen, 1 Monat,
3 Monaten, 6 Monaten und 12 Monaten visuell beobachtet. Die Ergebnisse
sind zusammen mit der Änderung
des Geruchs unmittelbar nach dem Öffnen des Stoppers nach den
angegebenen Lagerzeiten angegeben. In Tabelle 1 bedeutet "+" in der Spalte "Braunfärbung" eine 5-stufige Beurteilungsskala. Das heißt, ein
Zustand, bei dem die Braunfärbung am
weitesten fortgeschritten ist, wird als 5 definiert, und ein Zustand,
bei dem nur leichte Braunfärbung
beobachtet wurde, wird als 1 definiert. Außerdem gibt "+" in der Spalte "Verbrennungsgeruch" eine 5-stufige Beurteilungsskala an.
Das heißt,
ein Zustand, bei dem unangenehmer Geruch zusammen mit Braunfärbung auftrat, ein
so genannter "Verbrennungsgeruch", wurde als 5 definiert,
und ein Zustand, bei dem der Verbrennungsgeruch nur leicht auftrat,
wurde als 1 definiert. Übrigens
wurde die Beurteilung durch 5 Testpersonen durchgeführt. Die
Beurteilungsbewertungen durch die Versuchspersonen wurden gemittelt
und gerundet. Die vergebenen Punkte wurden als Anzahl der "+" angegeben.
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Tabelle
1 Braunfärbung eines
Weizenglutenhydrolysats
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Tabelle
1 zeigt, dass in dem Testprodukt selbst nach 12 Monaten das Ausmaß der Braunfärbung gering
war und das Auftreten des "Verbrennungsgeruchs" kaum gefunden wurde.
Das Testprodukt wurde somit dahingehend bewertet, dass es einen
zufriedenstellenden wirtschaftlichen Wert beibehält. Gleichzeitig wurde in dem
Kontrollprodukt bereits unmittelbar nach dem Einlagern in die Flasche
Braunfärbung
beobachtet, und die Anwesenheit des "Verbrennungsgeruchs" wurde, wenn auch schwach, festgestellt.
Nach 1 Monat zeigten sich deutliche "Braunfärbung" und "Verbrennungsgeruch". Nach 3 Monaten wurden sowohl merkliche "Braunfärbung" als auch "Verbrennungsgeruch" festgestellt. Dementsprechend
wurde das Kontrollprodukt dahingehend beurteilt, dass es den wirtschaftlichen
Wert extrem beeinträchtigt.
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Beispiel 2: Produktion
von hydrolysiertem Protein, das gegen Braunfärbung resistent ist, aus anderen
Pflanzenproteinmaterialien
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Hydrolysiertes
Protein, das gegen Braunfärbung
resistent ist, wurde aus Maisgluten und entfetteten Sojabohnen auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
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(Vorbehandlung der Pflanzenproteinmaterialien)
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Pulveriges
Maisgluten aus Minnesota, USA, wurde wie in Beispiel 1 emulgiert.
Außerdem
wurden nicht-modifizierte, entfettete Sojabohnen, erworben von Toyo
Seiyu K. K.) pulverisiert und dann wie in Beispiel 1 emulgiert.
Es wurde weder die Bildung eines Coagulums (so genannte Klumpen)
noch der Einschluss und die Anwesenheit von Bläschen in einem der emulgierten
Produkte beobachtet.
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(Produktion von flüssigem Koji)
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Flüssiges Koji
wurde aus dem entfetteten Sojabohnenpulver auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt.
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(Hydrolyse der Pflanzenproteinmaterialien)
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Jede
der Dispersionen mit emulgiertem Maisgluten und emulgierten, entfetteten
Sojabohnen wurde in einem 30-Kiloliter-Fermenter überführt und sterilisiert. Nachdem
die Temperatur der Dispersion auf 50°C gesenkt worden war, wurde
flüssiges
Koji in jeden der Fermenter wie in Beispiel 1 gegeben. Die Bedingungen der
Hydrolysereaktion waren dieselben wie in Beispiel 1. Das heißt, die
Hydrolysereaktion wurde bis Stunde 8 nach Beginn der Reaktion unter
Belüften
und Rühren
unter Kontrollieren der Temperatur der Dispersion bei 35°C und von
Stunde 8 bis Stunde 24, nachdem die Reaktion abgeschlossen war,
ohne Belüftung
unter Kontrollieren der Temperatur der Dispersion bei 45°C durchgeführt. Nach
Abschluss der Hydrolysereaktion war die Glucosekonzentration des
Reaktionsprodukts 0,9 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt
des Reaktionsprodukts.
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(Hydrolyse der Pflanzenproteinmaterialien
in einem Kontrollansatz)
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Jede
der Dispersionen eines emulgierten Maisglutens und von emulgierten,
entfetteten Sojabohnen, die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren
erhalten wurden, wurde in einen 30-Kiloliter-Fermenter überführt und sterilisiert. Nachdem
die Temperatur der Dispersion auf 50°C gesenkt worden war, wurde
flüssiges
Koji zu jedem Fermenter gegeben. Die Hydrolysereaktion wurde unter
Rühren
und Kontrollieren der Temperatur der Dispersion bei 45°C ohne Abänderung
der Temperatur während
der Reaktion von dem Beginn der Reaktion bis Stunde 24, also nach
Abschluss der Reaktion, durchgeführt.
Nach dem vollständigen
Ablauf der Hydrolysereaktion war die Glucosekonzentration in dem
Reaktionsprodukt 6,4 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt.
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(Lagerungstest der erhaltenen
Hydrolysate)
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Die
erhaltenen Hydrolysate wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel
1 einem Lagerungstest unterzogen. Zu Vergleichszwecken sind die
Ergebnisse in den Tabellen 2 und 3 gezeigt.
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Tabelle
2 Braunfärbung eines
Maisglutenhydrolysats
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Tabelle
3 Braunfärbung eines
entfetteten Sojabohnenhydrolysats
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Tabellen
2 und 3 zeigen, dass in dem Maisglutentestprodukt und dem Testprodukt
aus entfetteten Sojabohnen selbst nach 12 Monaten das Ausmaß der Braunfärbung schwach
war und das Auftreten des "Verbrennungsgeruchs" kaum gefunden wurde.
Somit wurden die Testprodukte dahingehend beurteilt, dass sie zufriedenstellenden
wirtschaftlichen Wert haben. Gleichzeitig wurden in dem Glutenkontrollprodukt
und dem Kontrollprodukt aus entfetteten Sojabohnen unmittelbar nach
dem Einfüllen
in die Flasche Anzeichen der Braunfärbung beobachtet, obwohl es
zwischen beiden leichte Unterschiede gab, und auch die Anwesenheit des "Verbrennungsgeruchs" wurde, obwohl schwach,
festgestellt. Nach einem Monat wurden "Braunfärbung" und "Verbrennungsgeruch" deutlich gefunden. Nach 3 Monaten wurden
die "Braunfärbung" und "Verbrennungsgeruch" erheblich gefunden.
Dementsprechend wurden die Kontrollprodukte dahingehend beurteilt, dass
sie den wirtschaftlichen Nutzen extrem beeinträchtigen.
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Industrielle
Einsetzbarkeit
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Hydrolysiertes
Protein, das aus Pflanzenproteinmaterial in einem flüssigen Reaktionssystem
unter Verwendung einer Pilzkultur nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
produziert wird, kann stabil den wirtschaftlichen Wert über einen
langen Zeitraum beibehalten, ohne dass Braunfärbung auftritt.