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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Beurteilungsverfahren
und insbesondere ein Verfahren zur Verwendung bei der Inspektion
einer Bilderzeugungs-Vorrichtung für Wartungszwecke, um die Verschlechterung
in jeder Komponente der Vorrichtung zu detektieren. Das Verfahren
der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise für die Wartungsinspektion einer
elektrophotografischen Druckvorrichtung, wie z.B. eines Kopierers,
geeignet.
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Eine
herkömmliche
Wartungsinspektion für einen
elektrophotografischen Drucker erforderte eine Wartungsperson zur
Verwendung einer manuellen Operation und zum Einstufen von jeder
Komponente als normal, falls sie momentan funktioniert, mit Ausnahme
von Komponenten, welche mit den Augen inspiziert werden können, wie
z.B. Toner in einem transparenten Plastikgefäß. Eine Wartungsperson würde eine
Komponente nur als anormal einstufen und austauschen/reparieren,
wenn sie überhaupt nicht
mehr betriebsbereit ist oder sehr schwer betrieben werden kann.
Das heißt,
eine herkömmliche Wartungsinspektion
hat nur beurteilt, ob eine betrachtete Komponente normal oder anormal
ist und hat eine Komponente als normal eingestuft, falls die Beurteilung
nicht anormal war.
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Die
herkömmliche
Wartungsinspektion unterstützt
nicht bei der Einstufung einer Komponente als normal, welche nicht
vollkommen normal ist, jedoch augenscheinlich noch nicht den anormalen
Zustand erreicht hat (im folgenden als "verschlechterter Zustand" bezeichnet). Jedoch
führt der
nachfolgende kontinuierliche Gebrauch einer solchen Komponente wahrscheinlich
in naher Zukunft zu einem Ausfall oder einem sehr schlechten Betrieb.
Deshalb kann die herkömmliche
Wartungsinspektion oft zu einem Betriebsausfall kurz nach der Wartungsinspektion führen, was
Kunden ärgert.
Zusätzlich
war es nachteilhaft, dass es für
die herkömmliche
Wartungsinspektion schwierig ist, auf einfache Weise zu beurteilen,
ob eine Komponente im verschlechterten Zustand ist.
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Die
Verschlechterung einer Drucker-Komponente kann das Drucken in naher
Zukunft unmöglich machen
sowie die Druckqualität
langsam verschlechtern. Ein Druckbetrieb hängt von Komponenten ab, welche
insgesamt verschiedene Druckfunktionen aufweisen. Eine verschlechterte
Komponente kann möglicherweise
die gesamte Druckqualität
vermindern. Jedoch weist die herkömmliche Wartungsinspektion
eine Schwierigkeit beim quantitativen Auswerten der Druckqualität auf. Selbst
eine Detektion einer Bildqualitäts-Verschlechterung
kann nicht auf einfache Weise zu der hierfür ursächlichen Komponente führen.
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US-A-4
958 188 offenbart einen Drucker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Der Drucker unterscheidet zwischen geringfügigen Schwierigkeiten und ernsten
Schwierigkeiten, welche beim Betrieb auftreten. Ein erster Rücksetzschalter
ermöglicht
es einem Bediener, einen nicht-betriebsbereiten Zustand nach dem
Auftreten einer geringfügigen Schwierigkeit
auszulösen,
und ein zweiter Rücksetzschalter
ermöglicht
es dem Wartungspersonal, den nicht-betriebsbereiten Zustand beim
Auftreten eines größeren Problems
auszulösen.
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EP-A-0
810 484 offenbart eine Blatt-Transportvorrichtung, in der der Betriebszustand
einer Vielzahl von Einheiten überwacht
wird und beim Auftreten einer Verschlechterung der Leistungsfähigkeit
in einer der Komponenten eine verbesserte Steuer-Sequenz angewandt
wird, um die Gesamtfunktion des Systems aufrechtzuerhalten.
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Es
ist wünschenswert,
ein Auswertungsverfahren und einen Drucker ohne zusätzliche
komplexe Detektionsmittel zu schaffen, welche es einer Wartungsperson
ermöglichen,
auf einfache Weise eine verschlechterte Komponente zusätzlich zu
einer Komponente zu identifizieren, welche ausgefallen ist oder
auffallend schwierig zu betreiben ist.
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Es
ist wünschenswert,
ein Auswertungsverfahren und einen Drucker zu schaffen, welche es
einer Wartungsperson ermöglichen,
quantitativ die momentane Druckqualität auszuwerten.
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Es
ist ferner wünschenswert,
ein Beurteilungsverfahren und einen Drucker zu schaffen, welche
auf einfache Weise eine ursächliche
Komponente lokalisieren können,
nachdem die Druckqualität
als verschlechtert eingestuft wurde.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Drucker geschaffen, umfassend:
einen mechanischen
Teil, der ein Druckpapier zuführt,
um vorbestimmte Information auf das Druckpapier zu drucken;
einen
Modus-Schalter, der zwischen mehreren Modi schaltet; und
einen
Steuerteil, der den mechanischen Teil steuert und quantitativ beurteilt,
welcher Zustand unter den Zuständen
normal, verschlechtert und anormal jede Komponente in dem mechanischen
Teil aktuell aufweist;
gekennzeichnet dadurch, dass:
der
Modus-Schalter einen Betrieb des mechanischen Teils von einem Normalmodus
auf einen Wartungs-Modus
schaltet,
der Steuerteil den normalen und den verschlechterten
Zustand als normal und den anormalen Zustand als anormal einstuft,
wenn der Modus-Schalter auf den Normalmodus eingestellt ist, und
der
Steuerteil den normalen Zustand als normal und den verschlechterten
und den anormalen Zustand als anormal einstuft, wenn der Modus-Schalter
auf den Wartungsmodus gesetzt ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Drucker ferner:
einen photosensitiven Körper;
ein
Vorlademittel, welches den photosensitiven Körper lädt;
einen optischen Teil,
der den geladenen photosensitiven Körper belichtet;
einen
Entwickler, der eine Biasspannung an den Toner anlegt und den belichteten
photosensitiven Körper
entwickelt, um ein Tonerbild mit einer erwünschten Konzentration zu bilden;
und
eine Übertragungseinheit,
welche das Tonerbild auf das Druckpapier durch anlegen eines Übertragungsstroms
an dem Druckpapier überträgt; wobei
der
Steuerteil das Drucken ermöglicht,
indem ein oder mehrere Einstellwerte unter elektrischen Parametern
auf eine druckbare obere und untere Grenze eingestellt werden, welche
Parameter eine Belichtungsleistung in dem optischen Teil, die Biasspannung
in dem Entwickler und den Übertragungsstrom in
der Übertragungseinheit
umfassen.
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Nunmehr
wird rein beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Druckers einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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2 ist
ein vergrößerter Ausschnitt,
welcher ein Beispiel eines Papierzufuhr-Systems zeigt, welches für ein in 1 gezeigtes
mechanisches Teil 10 verwendbar ist.
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3 ist
ein Zeitablauf-Diagramm zum Detektieren, dass etwas mit dem in 2 gezeigten
Papierzufuhr-Motor nicht in Ordnung ist.
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches ein Beispiel eines Auswertungsverfahrens
der vorliegenden Erfindung zeigt, welches auf das in 2 gezeigte
Papierzufuhr-System anwendbar ist.
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5 ist
eine Rückansicht
eines Motors in einer beispielhaften Vorrichtung, welche für den in 1 gezeigten
Drucker verwendbar ist.
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6 ist
ein Zeitablauf-Diagramm zum Detektieren, dass etwas mit einer Mg-Rolle
und/oder einem Mg-Rollen-Detektor,
welche in 5 gezeigt sind, nicht in Ordnung
ist.
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7 ist
eine Vorderansicht des Motors in der in 5 gezeigten
Vorrichtung.
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8 ist
eine Rückansicht
eines Sensors und eines Photo-Unterbrechers in der in 5 gezeigten
Vorrichtung.
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9 ist
ein Zeitablauf-Diagramm zum Detektieren, dass etwas mit einem Andruckrollen-Haftmotor,
einem Detektor für
die obere Andruckrollenposition, einem Positions-Detektor für eine Separations-Tabulator-Einstellung,
einem Detektor für
die untere Andruckrollen-Position 1 und/oder einem Detektor
für die
untere Andruckrollen-Position 2 nicht in Ordnung ist.
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10 ist
ein partielles Blockdiagramm eines in 1 gezeigten
mechanischen Druckerteils.
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11 ist
ein detailliertes Blockdiagramm eines in 1 gezeigten
Steuerteils.
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12 zeigt
ein Verhältnis
zwischen einer Gitterspannung und einer Tonerkonzentration, welche
die Druckqualität
beeinflussen.
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13 ist
ein Beispiel eines Flussdiagramms eines erfindungsgemäßen Auswertungsverfahrens.
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14 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel einer in 11 gezeigten
Hochspannungs-Versorgungseinheit
zeigt.
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Es
folgt eine Beschreibung eines Druckers einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
in Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen. Diejenigen Elemente in jeder Zeichnung, welche mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, betreffen die gleichen
Elemente und eine doppelte Beschreibung von diesen Elementen wird
weggelassen.
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Wie
in dem Blockdiagramm der 1 gezeigt ist, weist ein Drucker
einen mechanischen Teil 10, einen Steuerteil 20,
einen Modus-Schalter 30, einen Detektionspegel-Eingabeteil 40 und
einen Anzeigeteil 50 auf.
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Der
mechanische Teil 10 betrifft allgemein Komponenten in dem
Drucker 100 und umfasst somit die Papierzufuhr, die Druckeinheit
und andere Systeme. Der Steuerteil 20 steuert den mechanischen
Teil 10 und umfasst RAM 20 und ROM 24.
Das RAM 22 steuert einen Detektionspegel, der von dem Detektionspegel-Eingabe
teil 40 eingegeben wird, und ein ROM 24 speichert
ein Steuerprogramm, mit dem der Steuerteil 20 den mechanischen
Teil 10 steuert.
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Der
Modus-Schalter 30 schaltet einen Betriebsmodus des Druckers 100 zwischen
einem Normalmodus und einem Wartungsmodus, und zwar durch eine manuelle
Operation oder eine automatische Operation in Übereinstimmung mit einer Host-Einheit,
welche mit dem Steuerteil 20 verbunden ist. Bei manueller
Eingabe wäre
der Modus-Schalter 30 mit einer Eingabevorrichtung ausgestattet,
welche verschiedene Tastentypen auf weist. Wie weiter unten beschrieben
wird, kann der Modus-Schalter 30 einen Anzeigeteil 50 und
ein Berührungstasten-Bedienfeld
umfassen. Der Normalmodus ermöglicht
dem Drucker 100, einen normalen Betrieb durchzuführen und
vorbestimmte Information auf ein Druckpapier zu drucken. Der Wartungsmodus wird
von einer Wartungsperson verwendet, um jede Komponente in dem Drucker 100 zu
inspizieren. Der Drucker 100 der vorliegenden Erfindung
zeigt seine besonderen Effekte an, wenn der Modus-Schalter auf den
Wartungsmodus eingestellt ist und arbeitet ähnlich zu bekannten Druckern,
wenn der Modus-Schalter 30 auf den Normalmodus eingestellt
ist.
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Der
Detektionspegel-Eingabeteil 40 kann Detektionspegel speichern,
welche einem vollkommen normalen Zustand, einem verschlechterten
Zustand und einem anormalen (oder ungewöhnlichen) Zustand entsprechen.
Der Detektionspegel-Eingabeteil 40 kann sowohl für den Normalmodus
als auch für den
Wartungsmodus verwendet werden.
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Der
Anzeigeteil 50 zeigt einer Wartungsperson verschiedene
Nachrichten an sowie einen Betriebszustand des Druckers 100,
wie z.B. "Kein Papier", "Ersetze Toner", usw. Der Anzeigeteil 50 kann sowohl
für den
Normalmodus als auch für
den Wartungsmodus verwendet werden.
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In
Bezug auf 2 werden einige spezielle Komponenten
des Papierzufuhr-Motors 66 und des Papiersensors 69 in
dem mechanischen Teil 10 beschrieben, welches für das Auswertungsverfahren der
vorliegenden Erfindung verwendbar ist. 2 ist ein
vergrößerter Ausschnitt,
der ein Beispiel eines Papierzufuhr-Systems in dem mechanischen Teil 10 zeigt.
Wie dargestellt ist, umfasst das Papierzufuhr-System in dem mechanischen
Teil 10 einen Höhensensor 61,
einen De tektions-Sensor 62 für "Kein Papier", eine Aufnahmerolle 64, einen
Papierzufuhr-Motor 66, eine Zufuhrrolle 67, eine
Gegenrolle 68, Papiersensoren 69 und 71,
mittlere Rollen 70 und Ausgaberollen 72.
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Die
Menge an Druckpapier-Vorrat wird durch den Höhensensor 61 detektiert,
der die Höhe
der gestapelten Papiere detektiert. Der Detektions-Sensor 62 für "Kein Papier" detektiert, dass
in dem Stapel 63 kein Papier mehr übrig ist. Der Höhensensor 61 und der
Detektions-Sensor 62 für "Kein Papier" sind mit der in 1 gezeigten
Steuereinheit 20 verbunden, und der Anzeigeteil 50 zeigt
die Information für "Kein Papier" an. Jedoch sind
diese Komponenten aus dem Stand der Technik bekannt und eine Beschreibung
ihres detaillierten Strukturen und ihrer Betriebsweise wird weggelassen.
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Die
Aufnahmerolle 64 greift in die Motorwelle 65 in
dem Papierzufuhr-Motor 66 ein, und der Papierzufuhr-Motor 66 wird
durch die Steuereinheit 20 gesteuert. Die Aufnahmerolle 64 dient
zum Aufnehmen eines Druckpapiers. Andere Rollen, wie z.B. die Rolle 67,
sind mit Motoren (nicht gezeigt) über ein allseits bekanntes
Verfahren verbunden und werden durch den Steuerteil 20 gesteuert,
und eine detaillierte Beschreibung ihrer Strukturen und ihrer Betriebsweise wird
weggelassen.
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Die
Gegenrolle 68 rotiert in umgekehrter Richtung zur Zufuhrrolle 67 und
trennt das oberste Papier von den übrigen Papieren, falls zwei
Blatt Papier fehlerhaft geführt
wurden, um das oberste Papier dem Zufuhrweg 73 zuzuführen. Die
Sensoren 69 und 71 können jeweils ein Lichtemissions-Element
und ein Lichtempfangs-Element verwenden. Das von der Ausgaberolle 72 ausgegebene
Papier wird dem Drucksystem (nicht gezeigt) zugeführt.
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Ein
mit der Aufnahmerolle 64 in Verbindung stehender Fehler,
wie z.B. ein Papierstau, kann detektiert werden durch Messen einer
Papierzufuhr-Periode ("t1") von dem Zeitpunkt,
wenn ein ON-Signal zum Starten der Aufnahmerolle 64 bereitgestellt
wird, bis zu dem Zeitpunkt, wenn der Papiersensor 69 einen
Papierrand detektiert und durch Vergleichen von t1 mit einem Referenzwert.
Ein mit den mittleren Rollen 70 in Verbindung stehender
Fehler auf beiden Seiten des Zufuhrwegs 73 kann detektiert
werden durch Messen einer Papierzufuhr-Periode ("t2")
zwischen den Sensoren 69 und 71 und durch Vergleichen
von t2 mit einem Referenzwert.
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Mit
Bezug auf 3 und 4 wird ein
Auswertungsverfahren der vorliegenden Erfindung beschrieben, welches
auf das Papierzufuhr-System anwendbar ist. 3 ist ein
Zeitablauf-Diagramm, welches die Papierzufuhr-Periode t1 zeigt. 4 ist
ein Flussdiagramm, welches die Steuereinheit 20 durchläuft und
welches beispielsweise als ein Steuerprogramm in dem ROM 24 gespeichert
ist. Alternativ kann das Auswertungsverfahren der vorliegenden Erfindung
als ein Druckertreiber auf einem mit dem Drucker 100 verbundenen
Personal-Computer für
allgemeine Zwecke geladen werden. In diesem Fall kann die CPU des
Personal-Computers
die nachfolgende Operation des Steuerteils 20 durchführen.
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Das
Auswertungsverfahren der vorliegenden Erfindung klassifiziert t1
in vorteilhafter Weise in drei Gruppen von "normalem Zustand", "verschlechtertem
Zustand" und "anormalem Zustand" und weist "100 ms oder kürzer", "101 ms bis 119 ms" bzw. 120 ms oder
mehr" den Zuständen zu.
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Der
Steuerteil 20 initialisiert den Zufuhrmotor 60 durch
Versorgen einer Antriebsschaltung in dem Zu fuhrmotor 66 (nicht
gezeigt) mit einem ON-Signal (Schritt 1001) und löscht einen
Zeitgeber (nicht gezeigt) durch Setzen dieser Zeit auf den Zeitpunkt
0, wobei der Zeitgeber die Papierzufuhr-Periode t1 (Schritt 1002)
misst. Der Zeitgeber ist in der Steuereinheit 20 vorgesehen
und kann jede beliebige, aus dem Stand der Technik bekannte Struktur
aufweisen. Beispielsweise umfasst der Zeitgeber einen Pulsgenerator,
der einen Puls mit einer Periode von 1 ms bereitstellt, und einen
Zähler,
der die Anzahl der Pulse zählt.
Alternativ kann der Zeitgeber einen elektronischen Takt in einem
Personal-Computer verwenden, wenn das Auswertungsverfahren der vorliegenden
Erfindung als ein Druckertreiber auf einem mit dem Drucker 100 verbundenen
Personal-Computer für
allgemeine Zwecke, geladen wird. Der Zeitpunkt der ansteigenden
Flanke des Zufuhrmotors 66 in 3 ist der
Zeitpunkt, wenn das ON-Signal bereitgestellt wird. Hierdurch nimmt
der Papierzufuhr-Motor 66 ein Druckpapier auf und führt es dem
Zufuhrweg 73 zu. Wenn dieses zugeführte Papier den Sensor 69 über die
Zufuhrrolle 67 erreicht, wird ein Detektions-Signal des
Sensors 69 dem Steuerteil 20 zugeführt und
als Folge kann der Steuerteil 20 unter der Verwendung des
Zeitgebers die Detektionszeit durch den Sensor 69 ermitteln.
Der Zeitpunkt der ansteigenden Flanke des Papiersensors 69 in 3 ist
der Zeitpunkt, wenn das Papier den Sensor 69 erreicht.
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Der
Steuerteil 20 erhält
somit die Papierzufuhr-Periode
t1 (Schritte 1003 und 1004). Wenn die Papierzufuhr-Periode
t1 zwischen 0 und 100 ms liegt, ist dies normal. Der Steuerteil 20 stuft
den aktuellen Betriebsmodus dann als normal ein, unabhängig davon
ob er auf einem Normalmodus oder einem Wartungsmodus eingestellt
ist (Schritte 1006 und 1007), und der Steuerteil
wird diese Tatsache und/oder einen Wert von t1 auf dem Anzeigeteil 50 anzeigen oder
nicht anzeigen.
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Wenn
die Papierzufuhr-Periode t1 zwischen 101 und 109 ms liegt, ist sie
verschlechtert. Der Steuerteil 20 stuft den aktuellen Betriebsmodus
dann als normal ein, wenn er auf den Normalmodus eingestellt ist
(Schritte 1009, 1006 und 1007), und er
stuft den Modus als anormal ein, wenn er auf den Wartungsmodus eingestellt
ist (Schritte 1009, 1010 und 1011). Der
Anzeigeteil 50 zeigt die resultierende Beurteilung durch
den Steuerteil 20 an.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
stuft der Steuerteil 20 den verschlechterten Zustand als
normal im Normalmodus ein. Das liegt daran, dass in dem Normalmodus
in der vorliegenden Ausführungsform
eine längere
Papierzufuhr als üblich
nicht die Bildqualität
verschlechtert und angenommen werden kann, dass ein Benutzer im
Allgemeinen mit dem erhaltenen Ergebnis zufrieden ist. Andererseits
vermindert die Verschlechterung in einer Komponente des Drucksystems
in nachteilhafter Weise die Bildqualität, wie weiter unten beschrieben
wird und die Verschlechterung kann als anormal eingestuft werden, selbst
in dem Normalmodus. Optional kann der Steuerteil 20 eine
Komponente als anormal in dem Normalmodus einstufen, wenn die Komponente
zu einem anderen System als dem Drucksystem gehört. Eine solche Einstellung
kann zuvor als ein Programm in dem ROM 24 in der Fabrik
installiert sein, bevor der Drucker 100 ausgeliefert wird,
oder die Einstellung kann durch einen Anbieter als ein Ergebnis
der Diskussion mit einem Kunden als anfängliches Setup eingegeben werden,
wenn er/sie dem Kunden den Drucker 100 ausliefert.
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Wenn
die Papierzufuhr-Periode t1 120 ms überschreitet, ist dies anormal.
Der Steuerteil 20 stuft dann den aktuellen Betriebsmodus
als anormal ein (Schritte 1012 und 1013), und
er zeigt die Tatsache und/oder einen Wert von t1 auf dem Anzeigeteil 50 an.
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Der
Steuerteil 20 kann eine denkbare Gegenmaßnahme statt
oder zusätzlich
zur Anzeige der Normalität
oder Anormalität
anzeigen. Beispielsweise kann er eine Nachricht anzeigen, welche
eine Anpassung des Papierzufuhr-Motors 66, des Papiersensors 69 und/oder
eines Eingriffszustands zwischen der Aufnahmerolle 64 und
der Motorwelle 65 empfiehlt oder welche eine Komponente
identifiziert, die ersetzt werden sollte. Selbstverständlich kann eine
verschlechterte Komponente möglicherweise auch
der Sensor 69 oder ähnliches
anstatt des Zufuhrmotors 66 sein.
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Optional
kann der Steuerteil 20 den verschlechterten Zustand als
einen unabhängigen
Zustand erkennen und anzeigen, anstatt ihm den normalen oder anormalen
Zustand zuzuweisen. In diesem Fall kann eine Wartungsperson einen
Kunden informieren, dass etwas möglicherweise
mit dem Zufuhrmotor 66 usw. in nächster Zukunft nicht funktionieren
wird, und er kann dem Kunden ein Ersatzteil geben, ohne den Zufuhrmotor 66 usw.
auszuwechseln, falls das Auswechseln für den Kunden einfach ist. Alternativ
kann die Wartungsperson die Entscheidung dem Kunden überlassen.
Falls der Kunde wünscht,
dass die Wartungsperson nochmals kommt und das Teil ersetzt, wenn
der Ausfall auftritt, kann die Wartungsperson die Durchführung von
Reparaturen zu diesem Zeitpunkt vermeiden. Eine solche Beurteilung
kann die Häufigkeit
der Benutzung durch den Kunden in Betracht ziehen sowie den Verschlechterungspegel,
beispielsweise einen Fall, bei dem t1 nahe am normalen Zustand ist,
wie z.B. 101 ms. Solche Optio nen haben die nachfolgenden Ausführungsformen
gemeinsam.
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Das
Auswertungsverfahren des Zufuhrsystems in dieser Ausführungsform
stuft den verschlechterten Zustand als anormal ein oder informiert
wenigstens einen Kunden über
die Verschlechterung, wohingegen der verschlechterte Zustand in
dem herkömmlichen
Wartungsmodus als normal eingestuft wurde. Folglich kann das vorliegende
Auswertungsverfahren einen Ausfall kurz nach der Wartungsinspektion
vermeiden oder eine Unannehmlichkeit verhindern, selbst falls ein
Ausfall kurz nach der Wartungsinspektion auftritt. Deshalb kann
das Auswertungsverfahren dieser Ausführungsform den Wartungsservice
verbessern.
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Das
Auswertungsverfahren der vorliegenden Erfindung wechselt einen Detektionspegel
zwischen dem Normalmodus und dem Wartungsmodus, wechselt aber nicht
seinen Betrieb, was eine einfache und kostengünstige Wartungsinspektion erleichtert.
Beispielsweise erfordert ein Verfahren, welches den Wartungsmodus
benötigt,
um die Druckpapier-Zufuhr-Geschwindigkeit für einen Testmodus zu erhöhen, eine
unabhängige
Antriebseinheit usw., was die gesamte Vorrichtung verteuert. Das
Auswertungsverfahren der vorliegenden Erfindung eliminiert ein solches
Problem.
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Das
Auswertungsverfahren der vorliegenden Erfindung ist auf Mg-Motor 81 und
Mg-Rollen-Rotations-Detektor 81 anwendbar,
wenn der mechanische Teil 10 wie in 5 gezeigt
ausgestaltet ist. Die in 5 gezeigte Struktur ist als
Rückansicht
eines Motors in dem Seitendrucker Fujitsu F6760 bekannt, und eine
Beschreibung der detaillierten Strukturen und Operationen der Komponenten
wird weggelassen.
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Der
Steuerteil 20 in 5 ist so
eingestellt, dass er einen Fall als anormal betrachtet, bei dem
2 Sekunden, nachdem der Mg-Motor 80 des Entwicklers startet,
kein Ausgabewechsel von dem Mg-Rollen-Rotations-Detektor 81 für 300 ms
oder länger
vorliegt. In Bezug auf 6 stuft der Steuerteil 20 gemäß dem Auswertungsverfahren
der vorliegenden Erfindung t1 als anormal ein, wenn t1 300 ms oder mehr
ist, und t1 als normal ein, wenn t1 weniger als 300 ms ist. 6 ist
ein Zeitablauf-Diagramm zur Verwendung mit einem Mg-Rollen-Rotations-Detektor 81,
um zu detektieren, dass etwas mit dem Mg-Rollen-Motor 80 und
dem Mg-Rollen-Rotations-Detektor 81 nicht stimmt, aber
das Zeitablauf-Diagramm wird normalerweise verwendet, um zu detektieren,
dass etwas mit dem Mg-Rollen-Motor 80 nicht
stimmt. Die dargestellte Zeit t1 ist erwartungsgemäß bei ungefähr 150 ms
im normalen Zustand und wird somit in drei Gruppen von "normalem Zustand", "verschlechtertem
Zustand" und "anormalem Zustand" klassifiziert, welchen "Kürzer als 225 ms", "225 ms oder länger, aber
kürzer
als 300 ms" und "300 ms oder länger" zugewiesen sind.
Der Steuerteil 20 stuft den verschlechterten Zustand als
normal indem Normalmodus ein und stuft diesen Zustand als anormal
im Wartungsmodus ein.
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Es
ist ersichtlich, dass für
ein solches Auswertungsverfahren der Schritt 1005 in 4 durch
0 bis 224 ms, der Schritt 1008 mit 225 bis 300 ms und der
Schritt 1012 mit 300 ms oder mehr zu ersetzen sind, und
dass die Schritte 1006 und 1010 mit Ausgabewechseln
von dem Mg-Rollen-Rotations-Detektor 81 zu ersetzen sind.
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Wie
beschrieben wurde, detektiert das Auswertungsverfahren der vorliegenden
Erfindung quantitativ, unter der Verwendung eines Detektors in dem Drucker 100,
in welchem Status unter den Zuständen normal,
verschlechtert und anormal sich jede Komponente befindet. Die vorliegende
Erfindung ist somit eindeutig auch auf andere Detektoren anwendbar. Beispielsweise
ist die vorliegende Erfindung anwendbar auf einen Andruckrollen-Haft-Motor 82,
einen Detektor 83 für
die obere Andruckrollen-Position, einen Positionsdetektor 84 für die Separations-Tabulator-Einstellung,
einen Detektor 85 für
die untere Andruckrollen-Position 1 und einen Detektor 86 für die untere
Andruckrollen-Position 2, wie in 7 und 8 gezeigt
ist. Hierbei ist 7 eine Vorderansicht eines Motors
in dem in 5 gezeigten Seitendrucker Fujitsu
F6760, und 8 ist eine Rückansicht eines Sensors und
eines Photounterbrechers in dem Drucker.
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Der
Steuerteil 20 in 7 und 8 ist
derart eingestellt, dass er einen Fall als anormal einstufen kann,
in dem keine Ausgaben Positionsdetektor 84 für die Separations-Tabulator-Einstellung
innerhalb 1 sec erzeugt wird, nachdem der Andruckrollen-Haft-Motor 82 gestartet
ist. In Bezug auf 9 wird durch das Auswertungsverfahren
dieser Ausführungsform
erreicht, dass der Steuerteil 20 in dem Normalmodus t1,
das 1 sec oder länger
ist, als anormal einstuft und t1, das weniger als 1 sec ist, als
normal wertet. 9 ist ein Zeitablauf-Diagramm
zum Detektieren, dass etwas mit dem Andruckrollen-Haft-Motor 82 und/oder
dem Detektor 83 usw. nicht stimmt, wobei jedoch normalerweise
detektiert wird, dass etwas mit dem Andruckrollen-Haft-Motor 82 (und
mit seinem Eingriff in eine andere Komponente) nicht stimmt. Die
dargestellte Zeit t1 dauert im Normalfall erwartungsgemäß ungefähr 260 ms
und wird im Wartungsmodus in drei Gruppen von "normalem Zustand", "verschlechtertem
Zustand" und "anormalem Zustand" klassifiziert, denen
zugewiesen ist "kürzer als
630 ms", "630 ms bis 1 sec" bzw. "länger als 1 sec". Der Steuerteil 20 wertet
den ver schlechterten Zustand als normal im Normalmodus und als anormal
im Wartungsmodus.
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Der
Steuerteil 20 stoppt und reaktiviert anschließend den
Andruckrollen-Haft-Motor 82 nach der Detektion der Position
der Separations-Tabulator-Einstellung. Der Steuerteil 20 ist
auch derart eingestellt, dass er einen Fall als anormal einstuft,
wenn keine Ausgaben von weder dem Detektor für die untere Andruckrollen-Position 1 noch
von dem Detektor für
die untere Andruckrollen-Position 2 innerhalb 1 sec erzeugt
wird, welche durch eine Ausgabe eines Papierdicken-Indikators (nicht
gezeigt) bestimmt wird. In Bezug auf 9 wird durch
das Auswertungsverfahren dieser Ausführungsform erreicht, dass der
Steuerteil 20 in dem Normalmodus t2 oder t3, welche 1 sec
und länger
ist, als anormal einstuft und t2 und t3, welche beide weniger als
1 sec sind, als normal einstuft. Jedoch liegt die in 9 gezeigte Zeit
t2 erwartungsgemäß bei ungefähr 280 ms
in dem Normalzustand und ist im Wartungsmodus somit klassifiziert
in drei Gruppen von "normalem
Zustand", "verschlechtertem
Zustand" und "anormalem Zustand", denen jeweils zugewiesen
sind "kürzer als 640
ms", "640 ms bis 1 sec " und "länger als 1 sec". Der Steuerteil 20 stuft
den verschlechterten Zustand als normal in dem Normalmodus und als
anormal im Wartungsmodus ein. Auf ähnliche Weise liegt die in 9 gezeigte
Zeit t3 bei ungefähr
320 ms im normalen Zustand und wird somit im Wartungsmodus in drei
Gruppen von "normalem
Zustand", "verschlechtertem
Zustand" und "anormalem Zustand" eingestuft, denen
jeweils zugewiesen ist "kürzer als
660 ms", "660 ms bis 1 sec" und "länger als 1 sec". Der Steuerteil 20 stuft
den verschlechterten Zustand als normal im Normalmodus und als anormal
im Wartungsmodus ein.
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Der
Steuerteil 20 beendet und reaktiviert anschließend den
Andruckrollen-Haft-Motor 82, nachdem die untere Andruckrollen-Position 1 oder 2 detektiert
wurde. Der Steuerteil 20 wird auch derart eingestellt,
dass er einen Fall als anormal einstuft, in dem keine Ausgaben von
dem oberen Andruck-Detektor 83 innerhalb von 2 sec erzeugt
werden, nachdem der Andruckrollen-Haft-Motor 82 reaktiviert
wurde. In Bezug auf 9 erreicht das Auswertungsverfahren
dieser Ausführungsform,
dass der Steuerteil 20 im Normalmodus die Zeit t4, welche
2 sec oder länger
ist, als anormal einstuft, die Zeit t4, welche 2 sec oder kürzer ist,
als normal einstuft. Jedoch ist die in 9 gezeigte
Zeit t4 erwartungsgemäß bei ungefähr 940 ms
im Normalzustand und sie wird somit im Wartungsmodus klassifiziert
in drei Gruppen von "normalem
Zustand", "verschlechtertem
Zustand" und "anormalem Zustand", denen jeweils zugewiesen
ist "kürzer als
1470 ms", "1470 ms bis 2 sec" und "länger als 2 sec". Der Steuerteil 20 wertet
den verschlechterten Zustand als normal im Normalmodus und als anormal
im Wartungsmodus.
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Das
Auswertungsverfahren dieser Ausführungsform
kann unter Verwendung von 4 umgesetzt
werden, und seine Beschreibung wird weggelassen.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung eines erfindungsgemäßen Auswertungsverfahrens,
das in einem Drucksystem eingesetzt wird. Die herkömmliche
Wartungsinspektion kann die Bildqualität nicht quantitativ erkennen.
Eine verschlechterte Bildqualität
umfasst einen weißen
Druck (d.h. ein Phänomen, dass
ein Teil, der schwarz koloriert sein sollte, weiß wird), weiße Bänder, vollkommen
blasse oder dunkle Farbe, das Ausbilden von Klecksen, die mangelnde Erzielung
der Bildqualität,
die dem erwünschten Druckmodus
ent spricht (beispielsweise ist die Bildqualität in einem feinen Modus grob),
schwarze Tupfen auf dem Papier usw. Es ist für die herkömmliche Inspektion mit den
Augen auch schwierig, eine Komponente zu identifizieren, welche
verschlechtert wird oder ausfällt.
Der Druckbetrieb setzt sich aus einer Vielzahl von Prozessen zusammen,
umfassend das Laden, die Belichtung, die Entwicklung, die Übertragung
mit einer photosensitiven Trommel, und die Bildqualität ist ein
synthetisches Qualitätsergebnis dieser
Prozesse.
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Die
vorliegende Ausführungsform
betrachtet als elektrische Parameter, welche die Bildqualität beeinflussen,
das Oberflächenpotential
der photosensitiven Trommel, die Belichtungsleistung, die Biasspannung
der magnetischen Entwicklungsbürste
und den Übertragungsstrom,
wobei die Parameter von der Umgebung des Druckers 100 (wie
z.B. der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit) abhängen, und
es ist beabsichtigt, die gesamte Bildqualität durch das Verändern dieser
Parameter einzeln oder in Kombination zu verbessern und die resultierende
Bildqualität auszuwerten.
Im speziellen beurteilt diese Ausführungsform, als ein Qualitätsgarantietest
zum Zeitpunkt der Herstellung und/oder der Wartungsinspektion, ob
der Drucker 100 geeignet arbeiten kann, während einzeln
oder in Kombination nach oben und nach unten innerhalb des druckbaren
Bereichs Standardwerte (oder aktuelle Werte) der obigen elektrischen
Parameter, welche den Drucker 100 aktivieren, verändert werden.
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In
Bezug auf 5, 7, 8 und 10 wird
eine kurze Beschreibung des Oberflächen-Potentials der photosensitiven
Trommel, der Belichtungsleistung, der Biasspannung der magnetischen
Entwicklungsbürste
und des Übertragungsstroms
gegeben.
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Der
Drucker 100 umfasst eine photosensitive Trommel 102,
eine Übertragungseinheit 104,
ein Vorlademittel 106, einen optischen Teil 108 und
einen Entwickler 110. Ein Druckpapier läuft zwischen der photosensitiven
Trommel 102 und der Übertragungseinheit 104.
Das Vorlademittel (z.B. ein Corona-Lademittel) 106 lädt die photosensitive
Trommel 102. Die photosensitive Trommel 102 ist
beispielsweise eine Aluminiumtrommel, auf der eine ungefähr 20 μm dicke organische
photosensitive Schicht vom Funktions-Separations-Typ aufgebracht ist. Die
photosensitive Trommel 102 weist beispielsweise einen Durchmesser
von 30 mm auf und rotiert in eine Pfeil-Richtung mit einer Rotations-Geschwindigkeit von
70 mm/s. Das Corona-Lademittel ist beispielsweise ein Scorotron-Lademittel und lädt gleichmäßig die
Oberfläche
der photosensitiven Trommel 102 mit ungefähr –500 V.
Das Corona-Lademittel 106 weist einen Hochspannungs-Draht
(nicht gezeigt) auf, der 8 bis 12 kV aufbringen kann, und erzeugt
ein Potential durch Corona-Entladung auf einem Gitterbild ("Gitter"), das von diesem
Draht beabstandet ist. Das Gitter ist direkt mit der photosensitiven
Trommel 102 verbunden oder befindet sich in dessen Nähe, während die
Gitterspannung und das Oberflächen-Potential
der Trommel auf gleiche Werte eingestellt werden. Der Oberflächen-Potential-Detektor 120,
der jede beliebige aus dem Stand der Technik bekannte Struktur aufweisen
kann, detektiert das Oberflächen-Potential
der photosensitiven Trommel 102.
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Als
nächstes
belichtet der optische Teil 108 die gleichmäßig geladene
photosensitive Trommel 102 durch einen Laser und bildet
ein latentes Bild mit –50
bis –100
V auf der photosensitiven Trommel 102. Die Be lichtungsleistung
bestimmt somit die Qualität des
latenten Bildes.
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Dann
wird das latente Bild durch den Entwickler 110 mit der
Entwicklungsrolle 112 entwickelt und hierdurch in ein Tonerbild
auf der photosensitiven Trommel 102 umgewandelt. Die Entwicklungsrolle 112 rotiert
in Richtung P in 10 und weist ein festes magnetisches
Pol-Element mit einer Vielzahl von magnetischen Polen auf sowie
eine Hülse,
die um das magnetische Pol-Element herum rotiert. Diese Hülse rotiert
in die gezeigte Pfeil-Richtung P und führt das Entwicklungsmittel
einem Entwicklungsgebiet zu, das der photosensitiven Trommel 102 gegenüberliegt.
Der Toner behält
eine elektrische Ladung entgegengesetzt zu dem elektrischen Ladungsmuster
auf der photosensitiven Trommel 102 und wird durch die
elektrostatische Kraft auf die Oberfläche der photosensitiven Trommel 102 zur
Entwicklung aufgenommen. Die Biasspannung, welche an der magnetischen
Bürste
anliegt, die auf der Entwicklungsrolle 112 ausgebildet
ist, stellt die Ladung des Toners und die Tonerkonzentration ein.
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Die Übertragungseinheit 104 liegt
gegenüber der
photosensitiven Trommel 102 über den Druckpapier-Zufuhrweg. Die Übertragungseinheit 104 stellt eine
bekannte Übertragungseinheit
dar, welche einen Corona-Draht (Entladungsdraht) aufweist, und bringt Übertragungsstrom
auf das Druckpapier unter der Verwendung der Corona-Entladung auf.
Der Strom, der von dem Corona-Draht (Übertragungsdraht) zu der photosensitiven
Trommel 102 fließt,
ist der Übertragungsstrom.
Wenn ein Druckpapier die Übertragungs-Position
erreicht, übt
die Übertragungseinheit 104 eine
Spannung auf den Corona-Draht 282 von einer Oberfläche aus,
die der Druckoberfläche
des Druckpapiers gegenüberliegt. Als
Folge wird das Tonerbild auf der Oberflä che der photosensitiven Trommel 102 durch
Absorption und Bindung des Tonerbildes auf das Druckpapier übertragen.
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Es
folgt eine Beschreibung eines Grenzwerttests der vorliegenden Erfindung
hinsichtlich der Steuerungen des Oberflächen-Potentials der photosensitiven
Trommel, der Belichtungsleistung, der Biasspannung der magnetischen
Entwicklungsbürste und
des Übertragungsstroms.
Diese Komponenten werden durch eine Steuerschaltung 150 für den mechanischen
Teil gesteuert, wobei die Schaltung im folgenden beschrieben wird.
Hierbei umfasst der in 1 gezeigte Steuerteil 20 insbesondere
eine Steuereinheit 140 und eine Steuerschaltung 150 für den mechanischen
Teil, wie in 11 gezeigt ist.
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Die
Steuereinheit 140 ist über
eine Schnittstelle (nicht gezeigt), welche an der Rückseite
usw. des Druckers 100 vorgesehen ist, mit einem Computer,
einem Netzwerk, wie z.B. LAN und anderen externen Vorrichtungen
(nicht gezeigt) verbunden (im folgenden einfach als "Host-Computer" bezeichnet). Die
Steuereinheit 140 wandelt Druckinformation, welche von
dem Host-Computer gesendet wird, in beispielsweise Bitmuster-Videodaten
um und sendet diese an die Steuerschaltung 150 für den mechanischen
Teil. Die Steuereinheit 140 kann jede beliebige, aus dem
Stand der Technik bekannte Struktur aufweisen und eine entsprechende
Beschreibung wird weggelassen.
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Die
Steuerschaltung 150 für
den mechanischen Teil steuert die Hochspannungs-Versorgungseinheit 160 und
das Steuerteil 170 für
die Belichtungsleistung und erzeugt für diese ein Schaltsignal. Das
Schaltsignal wird durch eine Auswahl einer doppelseitigen oder einseitigen
Druckeinheit verändert oder
durch einen Parameter, wie z.B. Normalpapier oder dickes Papier.
Die Steuerschaltung 150 für den mechanischen Teil steuert
andere mechanische Komponenten (Einheiten) in dem Gehäuse, wie
z.B. den Hauptmotor. Es ist denkbar, dass die Steuerschaltung 150 für den mechanischen
Teil ein Steuerteil 162 für das Vorlademittel, ein Steuerteil 164 für die Vorspannung
der magnetischen Entwicklungsbürste
und ein Steuerteil 166 für den Übertragungsstrom umfasst, wie
in 10 gezeigt ist.
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Die
Steuerschaltung 150 für
den mechanischen Teil umfasst ein PROM 152, welches dem ROM 24 entspricht,
verschiedene Sensoren (120, 122 und 124),
ein RAM 154, welches dem RAM 22 entspricht, und
eine MPU 156. Die Steuerschaltung 150 für den mechanischen
Teil ist mit der Steuereinheit 140 verbunden und empfängt Bitmuster-Videodaten
(Druckdaten) von der Steuereinheit 140. Der Anzeigeteil 50 zeigt
einen Betrieb der Steuerschaltung 150 für den mechanischen Teil an,
welche Steuerschaltung mit dem Anzeigeteil 50 verbunden
ist. Der Anzeigeteil 50 kann einen Modus-Schalter 30 und
ein Berührungstasten-Bedienfeld
umfassen. Die Steuerschaltung 150 für den mechanischen Teil ist mit
einem Hauptmotor (nicht gezeigt), der Hochspannungs-Versorgungseinheit 160 und
dem Steuerteil 170 für
die Belichtungsleistung verbunden. Zu Darstellungszwecken zeigt 11 nur
Signallinien, welche Steuersignale (s1 bis sN) bereitstellen, und
jede erwünschte
Anzahl von Signallinien kann vorgesehen sein, und zwar in Abhängigkeit
von der Anzahl der zu ändernden
Parameter (d.h. der zu steuernden Parameter). 11 verallgemeinert
solche weiteren Signallinien als sN.
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Das
PROM 152 speichert als ein Programm eine Instruktion für jede Einheit
und jeden Datensatz, und notwendige Daten werden in das RAM 154 geladen
und durch das RAM ausgeführt.
Die MPU 156 arbeitet in Ü bereinstimmung mit dem in dem
PROM 152 gespeicherten Programm. Verschiedene Sensoren
umfassen Ausgaben des Oberflächen-Potential-Detektors 120,
des Temperatur-Sensors 122,
des Hygrometer-Sensors 124 bzw. sind mit diesen Ausgaben
verbunden, und deren Ausgaben werden in jedem Fall der MPU 156 zugeführt. Diese
Sensoren, wie z.B. der Temperatur-Sensor 122 und der Hygrometer-Sensor 124,
können
jede beliebige aus dem Stand der Technik bekannte Struktur aufweisen,
und eine Beschreibung ihrer Strukturen und Operationen wird weggelassen.
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Die
MPU 156 empfängt,
druckt Daten und resultierende Ausgaben von verschiedenen Sensoren, umfassend
Information, wie z.B. die Papiergröße (Breite), den Papiertyp
(wie z.B. dickes Papier, Normalpapier oder ein Druckpapier, welches
von anderen Herstellern gefertigt ist), die Auflösung usw., und erzeugt verschiedene
Steuersignale in Übereinstimmung
mit dem in dem PROM 152 gespeicherten Programm. Insbesondere
steuert die MPU 156 eine Logik für jede Signalleitung, wodurch
eine Druckoperation gesteuert wird.
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Das
Signal s1 schaltet eine Geschwindigkeit des Hauptmotors (nicht gezeigt),
eine Spannung für das
Vorlademittel in der Hochspannungs-Versorgungseinheit 160 und
eine Auflösung
in dem optischen Teil 108. Das Signal s1 wird in der Steuerschaltung 150 für den mechanischen
Teil abgezweigt und zu jeder Einheit ausgegeben. Das Signal sN umfasst
ein Schaltsignal, um den Übertragungsstrom der
Hochspannungs-Versorgungseinheit 160 und die Biasspannung
der magnetischen Entwicklungsbürste zu
regulieren.
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Beispielsweise
schaltet die Hochspannungs-Versorgungseinheit 160 (bzw.
das Steuerteil 162 für
das Vorlademittel in der Einheit 160) die Spannung in dem
Vorlademittel 106 in Antwort auf das Signal s1.
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Das
Steuerteil 162 für
das Vorlademittel steuert das Gitter und die photosensitive Trommel 102,
so dass ihre Oberflächen-Potentiale
zueinander gleich sind. Beispielsweise steuert bei dem Versuch, das
Gitter und die photosensitive Trommel 102 auf 500 V einzustellen,
das Steuerteil die an den Draht anzulegende Spannung in einem Bereich
von 8 bis 12 kV. Jedoch verhindert ein verschmutztes Gitter oder
andere Ursachen, dass das Oberflächen-Potential
des Gitters und der Trommel zueinander gleich sind. Beispielsweise
kann das Oberflächen-Potential der
Trommel möglicherweise
bei 400 V liegen, selbst wenn das Gitter bei 500 V liegt. In diesem
Fall steuert die Steuerschaltung 150 für den mechanischen Teil das
Steuerteil 162 für
das Vorlademittel, so dass das Oberflächen-Potential der Trommel bei 500 V liegt.
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Das
Steuerteil 170 für
die Belichtungsleistung steuert unter der Verwendung eines Taktes
und eines Zählers
(nicht gezeigt) eine Laser-Emissions-Zeit in Antwort auf das Signal
s1 (so dass die Laser-Emissions-Zeit
die Zeit wird, die durch den Takt x des Steuersignals s1 eingestellt
wird).
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Der
Drucker 100 der vorliegenden Erfindung weist in vorteilhafter
Weise einen Druckmodus auf, der eine oder alle der Größen des
Oberflächen-Potentials
der Trommel, der Belichtungsleistung, der Vorspannung für die Entwicklung
und des Übertragungsstroms
auf druckbare obere und/oder untere Grenzen einstellen kann.
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Es
folgt eine Beschreibung des Auswertungsverfahrens der vorliegenden
Erfindung, welches auf den Drucker 100 angewendet wird,
und zwar in Bezug auf 12. 12 bezieht
sich auf die Bildqualität,
welche von dem Verhältnis
zwischen der Gitterspannung und der Tonerkonzentration abhängt, und
ermöglicht
die Bestätigung
des aktuellen Druckstatus (d.h. des Grenzwerts) in 12 durch Einstellen
der Gitterspannung und der Tonerkonzentration. Es wird beispielsweise
angenommen, dass der Entwicklungsträger auf einer gedruckten Oberfläche haftet,
wenn das Oberflächen-Potential
der Trommel auf die obere Grenze eingestellt ist und die Belichtungsleistung,
die Biasspannung für
die Entwicklung und der Übertragungsstrom
auf die aktuellen Werte eingestellt sind. Das heißt, wenn
der Träger,
der schwarzes Pulver ist, an der Druckpapier-Oberfläche haftet
und dabei die Oberfläche
gekörnt
wird und/oder ein Abschnitt, der ursprünglich in Schwarz gefärbt sein
sollte, bleich wird (wobei dieser Zustand als "Trägerleck" in 12 bezeichnet
ist), kann ein Spalt zwischen dem Entwickler 110 und der photosensitiven
Trommel 102 nicht korrekt sein und ein Inspektionsgrund
für Wartungszwecke
werden. Wenn ein Abschnitt, der nicht gedruckt wird und somit weiß werden
sollte, grau oder schwarz wird, wenn das Oberflächen-Potential der Trommel
auf die untere Grenze eingestellt ist und andere eingestellte Werte
auf die aktuellen Werte eingestellt sind (dieser Druckzustand wird
als "Nebel" in 12 bezeichnet), sind
vermutlich ein anormal verschlechtertes Entwicklungsmittel oder
eine ungewöhnliche
Tonerkonzentration die Ursache und diese können ein Grund für Wartungsinspektionen
sein.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung des Auswertungsverfahrens der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf 13. Die
Steuerschaltung 150 für den
mechanischen Teil (bzw. die MPU 156 in der Schaltung) bestätigt, ob
der Betriebsmodus auf den Testmodus (oder Wartungsmodus) eingestellt
ist, und zwar durch das Schalten des Modus-Schalters 30 oder
einer Tasteneingabe an dem Bedienfeld, welches den Modus-Schalter 30 und
den Anzeigeteil 50 umfasst (Schritt 1002). Wenn der
Testmodus eingestellt ist, fordert der Anzeigeteil 50 einen
Benutzer auf, entweder ein Einzel-Einstellungs- oder Kombinations-Einstellungs-Drucken
zu wählen.
Dann bestätigt
die Steuerschaltung 150 für den mechanischen Teil, ob
entweder das Einzel-Einstellungs-
oder das Kombinations-Einstellungs-Drucken ausgewählt ist (Schritt 1004).
Hierbei bedeutet "Einzel-Einstellungs-Drucken" ein Drucken, bei
dem eines des Oberflächen-Potentials,
der Belichtungsleistung, der Biasspannung für die Entwicklung und des Übertragungsstroms
auf eine obere oder untere Grenze eingestellt ist und die anderen
Parameter weiter mit den aktuellen eingestellten Werten (oder Standardwerten)
verwendet werden. Der Ausdruck "Kombinations-Einstellungs-Drucken" bedeutet ein Drucken,
bei dem zwei oder mehr dieser Parameter auf die obere und/oder untere
Grenze eingestellt sind. Wenn das Einzel-Einstellungs-Drucken ausgewählt ist,
fordert der Anzeigeteil 50 den Benutzer auf, eine der obigen vier
Objekte und einen oberen oder unteren Wert für die ausgewählten Objekte
auszuwählen.
Der Benutzer kann diese Daten über
ein beliebiges Mittel eingeben. Beispielsweise kann der Anzeigeteil 50 eine Option
für die
Objektauswahl in der Reihenfolge beginnend mit dem Oberflächen-Potential
zeigen und anschließend
eine Option der Werteauswahl für
das ausgewählte
Objekt (d.h. die obere oder untere Grenze) anzeigen. Alternativ
kann der Benutzer unter der Verwendung der Tasten ein spezielles
Objekt und einen eingestellten Wert eingeben. Auf jeden Fall werden
nachfolgend ein Objekt und ein eingestellter Wert ausgewählt (Schritt 1006).
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Beispielsweise
würde der Übertragungsstrom,
der auf die untere Grenze eingestellt ist, eine schlechte Übertragung
oder eine Evasion der Trommel erzeugen.
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Der Übertragungsstrom,
der auf die obere Grenze eingestellt ist, würde ein ungleichmäßiges Potential
und Staub/Verfärbung
auf der Trommel verursachen.
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Hierbei
bedeutet "schlechte Übertragung", dass eine notwendige
Menge an Tonerbild auf der photosensitiven Trommel nicht auf ein
Papier übertragen
wird. Der Ausdruck "Evasion" bedeutet, dass zu
viel Toner auf der photosensitiven Trommel verbleibt und durch ein
Reinigungsteil komplett entfernt werden muss.
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Der
Ausdruck "ungleiches
Potential" bedeutet,
dass die photosensitive Trommel ein ungleichmäßiges Potential aufweist, selbst
nachdem das Entfernen der Ladung oder das gleichmäßige Laden
für die photosensitive
Trommel durchgeführt
ist. Der Ausdruck "Staub" bedeutet, dass Toner
nicht auf eine erwünschte
Position, sondern auf eine andere Position übertragen wird. Der Ausdruck "Entfärbung" bedeutet, dass Toner
nicht auf ein Aufzeichnungspapier übertragen wird und kein Toner
auf einem Bild haftet.
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Wenn
der Benutzer ein Kombinations-Einstellungs-Drucken in Schritt 1004 wählt, fordert
der Anzeigeteil 50 den Benutzer auf, die Kombination auszuwählen. Auf ähnliche
Weise kann der Benutzer jedes beliebige Eingabemittel verwenden.
Beispielsweise kann der Anzeigeteil 50 eine Option der
Objektauswahl in der Reihenfolge beginnend mit dem Oberflächen-Potential zeigen
und dann eine Option der Werteauswahl in der Reihenfolge beginnend
mit dem aktuellen Wert anzeigen.
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Nach
den Schritten 1006 und 1008 fordert der Anzeigeteil 50 den
Benutzer auf, ein Druckmuster zu bezeichnen, und der Benutzer bezeichnet
in Antwort hierauf das Druckmuster (Schritt 1010). Alternativ
kann der Anzeigeteil 50 eine Vielzahl von Druckmuster-Kandidaten
anzeigen, welche zuvor in dem PROM 152 usw. gespeichert
sind, und den Benutzer auffordern, einen der Kandidaten auszuwählen. Optional
kann ein solcher Schritt dadurch weggelassen werden, dass immer
ein festes Druckmuster verwendet wird, oder ein Schritt zum Bestätigen, ob
der ausgewählte
Wert innerhalb des tatsächlich
druckbaren Bereichs liegt, kann hinzugefügt werden. Wenn beispielsweise
der aktuelle Wert der Gitterspannung 700V ist und 150 V ausgewählt werden,
um die untere Grenze zu definieren, das heißt die untere Grenze ist auf
750 – 150
= 550 V eingestellt, folgt ein Schritt zum Bestätigen, ob 550 V mehr als die
druckbare untere Grenze ist (das heißt beispielsweise 450 V). Ein solcher
Schritt ist insbesondere zweckmäßig, wenn der
Benutzer die obere und die untere Grenze beliebig unter der Verwendung
des Bedienfeldes einstellt. Jedoch ist ein solcher Schritt nicht
notwendig, falls die MPU 156 automatisch eine Operation
ausführt und
sicherstellt, dass der eingestellte aktuelle Wert immer zwischen
der druckbaren oberen und unteren Grenze liegt. Die druckbare obere
und untere Grenze, welche mit der Temperatur, der Feuchtigkeit usw. in
Verbindung steht, kann als Simulations-Datensatz in dem ROM 24 gespeichert
sein.
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Es
wird angenommen, dass das Oberflächen-Potential und die
Biasspannung für
die Entwicklung auf ihre obere und/oder untere Grenze variiert werden.
Wenn das Oberflächen-Potential
und die Biasspannung für
die Entwicklung auf ihre unteren Grenzen eingestellt werden, würde die
Tonerkonzentration auf der photosensitiven Trommel abnehmen und
der Druck verschwinden. Die Oberflächenspannung, die auf die obere
Grenze eingestellt ist, und die Biasspannung für die Entwicklung, die auf
die untere Grenze eingestellt ist, würden ein Trägerleck und/oder Nebel (La dungsinjektion)
zusätzlich
zu dem verschwindenden Druck verursachen. Wenn die Oberflächenspannung
auf die untere Grenze eingestellt ist und die Biasspannung für die Entwicklung auf
die obere Grenze eingestellt ist, tritt eine schlechte Fixierung,
Lücken,
(echter) Nebel und/oder Mattheit auf. Wenn die Oberflächenspannung
und die Biasspannung für
die Entwicklung auf ihre oberen Grenzen eingestellt sind, erhöht sich
die Tonerkonzentration auf der photosensitiven Trommel, was Mattheit
und Lücken
erzeugt.
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Der
Ausdruck "verschwindender
Druck" bedeutet,
dass die geringe Menge an Toner auf der photosensitiven Trommel
die Tonerkonzentration auf einem Papier vermindert, was zu einem
blassen Druck führt.
Der Ausdruck "Trägerleck" bedeutet, dass der Träger in dem
Entwickler durch die Oberflächenspannung
der photosensitiven Trommel herausgezogen wird und auf dem Papier
haftet. Der Ausdruck "Nebel (Ladungsinjektion)" bedeutet, dass die
Oberflächenspannung
der photosensitiven Trommel gross genug ist, um den Toner auf der
Entwicklungsrolle aufzunehmen, wodurch ein Abschnitt, der ursprünglich nicht
entwickelt werden sollte, auf der photosensitiven Trommel entwickelt
wird und insgesamt ein Schwarzdruck verursacht wird. Der Ausdruck "(wahrer) Nebel" bedeutet, dass die
elektrischen Ladungen des Toners auf die photosensitive Trommel
gezogen werden und einen Abschnitt entwickeln, der ursprünglich nicht
entwickelt werden sollte, wodurch insgesamt ein Schwarzdruck erzeugt
wird. Das Phänomen
(echter) Nebel ist ähnlich
zu dem Phänomen Nebel
(elektrische Ladungsinjektion). Der Ausdruck "schlechte Fixierung" bedeutet, dass zu viel Toner auf ein
Papier zur Fixierung auf dem Papier übertragen wird, selbst nachdem
das Papier die Fixierungs-Vorrichtung durchlaufen hat, wodurch ein
Ab schälen
des Toners verursacht wird. Der Ausdruck "Lücke" bedeutet, dass ein
auf Papier übertragener
Toner bei der Fixierung aufplatzt, was eine ungleichmäßige Toneroberfläche erzeugt.
Die Lücke
verursacht ein Bild mit ungleichmäßiger Brillianz, und der aufgeplatzte Toner
verteilt sich und fällt
anschließend
zusammen. Diese Lücke
tritt meistens in der Fixier-Einrichtung auf,
welche eine Blitz-Fixierung unter der Verwendung von Licht zur Fixierung
des Toners einsetzt. Der Ausdruck "Mattheit" bedeutet, dass zu viel auf ein Papier übertragener
Toner eine Fixierung des Bildes außerhalb eines Abschnittes verursacht,
der das Originalbild definiert, was zu einer getrübten Linie
und verzerrten Zeichen führt.
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Als
nächstes
folgt das Drucken (Schritt 1012). Die Anzahl an Drucken
ist vorzugsweise z.B. drei am Ende von jeder Druckart, wobei alle
Objekte und ihre eingestellten Werte in einem oberen linken Abschnitt
des Druckmusters gedruckt werden, wodurch die Verlässlichkeit
verbessert wird.
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Falls
notwendig, wird die Operation für
ein unterschiedliches gesteuertes Objekt fortgesetzt (Schritt 1014).
Wenn der Normalmodus nach dem Test (Schritt 1016) ausgewählt ist,
wird ein eingestellter Wert für
jedes gesteuerte Objekt wieder auf den aktuellen Wert gesetzt (Schritt 1018).
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Der
obere und der untere Wert des Oberflächen-Potentials der Trommel, der Belichtungsleistung,
der Biasspannung für
die Entwicklung und des Übertragungsstroms
können
eingestellt werden, indem die Hochspannungs-Versorgungseinheit 160 konfiguriert
wird mit einem Gleichrichter 161, einem Schaltungsteil 162,
einem Transformator 163, einem Gleichstrom-Ausgabeteil 164,
einem Spannungssteuerteil 165 und einem variablen Gleichspannungsteil 166.
Das variable Gleichspannungsteil 166 umfasst Widerstände R1 bis
R4, analoge Schalter 167 und 168, welche mit R2
und R3 verbunden sind. Wenn Steuersignale sn1 und sn2 von der MPU 156 die
Schalter 167 und 168 öffnen und schließen, nimmt
die Ausgabespannung Vout den Wert {(R1 + R2 + R3 + R4)/(R3 + R4)}Vf
an, wenn die Schalter 167 und 168 beide ausgeschaltet
sind. Sie nimmt den Wert {(R1 + R3 + R4)/(R3 + R4)}Vf an, wenn der Schalter 167 angeschaltet
ist und der Schalter 168 abgeschaltet ist und sie nimmt
den Wert {(R1 + R2 + R4)/R4}Vf an, wenn der Schalter 167 ausgeschaltet ist
und der Schalter 168 angeschaltet ist. R1 bis R4 können eingestellt
werden, sodass die obigen Werte jeweils einen Standardwert, einen
unteren Wert und einen oberen Wert annehmen. Der Gleichrichter 161, das
Schaltungsteil 162, der Transformator 163, das Gleichstrom-Ausgabeteil 164 und
das Spannungssteuerteil 165 können jede beliebige aus dem
Stand der Technik bekannte Struktur aufweisen, und ihre Beschreibung
wird weggelassen.
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In
dem PROM 152 sind vorab obere und untere Werte als Simulationsdaten
gespeichert, welche für
die Umgebung des Druckers geeignet sind (wie z.B. Temperatur und
Luftfeuchtigkeit), und die MPU 156 kann vorzugsweise die
optimalen oberen und unteren Grenzen unter Verwendung solcher Daten
berechnen. Optional können
die oberen und unteren Werte beliebig über das Eingabemittel, wie
z.B. ein Bedienfeld, eingestellt werden. Dann kann der Anzeigeteil 50 und/oder
ein Alarm (nicht gezeigt) eine Anzeige oder einen Laut in Antwort
auf eine Eingabe erzeugen, welche die druckbare obere oder untere Grenze überschreitet.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
es einem Benutzer, in beliebiger Art und Weise eine oder mehrere
der Größen des
Oberflächen-Potentials
der Trommel, der Belichtungsleistung, der Biasspannung für die Entwicklung
und des Übertragungsstroms auszuwählen, und
zwar mittels des Anzeigeteils 50 usw. Das Drucken unter
solchen auswählbaren
Prozessbedingungen ermöglicht
einen Grenzwertnachweis und eine präventive Wartung. Die Bildqualität setzt
sich üblicherweise
aus einer Vielzahl von Prozessen zusammen, und die Inspektion des
resultierenden Bildes gemäß dem Stand
der Technik mit den Augen kann keine verschlechterte Komponente
identifizieren. Demgegenüber
kann die vorliegende Erfindung die verschlechterte Komponente durch
die Verwendung der elektrischen Parameter einzeln oder in Kombination
einfach identifizieren. Die oberen und unteren Werte, welche quantifiziert
werden, verbessern die Einfachheit und Verlässlichkeit im Vergleich zur
herkömmlichen
Inspektion mit den Augen.
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Ein
Drucker eines ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung kann quantitativ
die Verschlechterung einer Komponente erkennen, welche gemäß dem Stand
der Technik nicht erkannt wurde, und er kann einen möglichen
Nachteil vorhersagen, der in naher Zukunft auftreten wird und zwar
durch Einstufen des verschlechterten Zustandes als anormal. Ein Drucker
gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann drucken, während ein
oder mehrere dieser elektrischen Parameter auf druckbare obere und/oder
untere Grenzen eingestellt werden, wobei die Parameter das Oberflächen-Potential
der photosensitiven Trommel, die Belichtungsleistung des optischen
Teils, die Biasspannung des Entwicklers, den Übertragungsstrom der Übertragungseinheit
umfassen, wodurch der Grenzwert der Bildqualität einfach nachgewiesen werden
kann und die Verlässlichkeit
des gedruckten Ergebnisses verbessert werden kann. Die Bildqualität setzt
sich im Allgemeinen aus einer Vielzahl von Prozessen zusammen, und die
Inspektion des resultierenden Bildes nach dem Stand der Technik
mit den Augen kann eine verschlechterte Komponente nicht identifizieren.
Andererseits kann diese Erfindung einfach die verschlechterte Komponente
unter der Verwendung der elektrischen Parameter einzeln oder in
Kombination identifizieren. Die oberen und unteren Grenzen, welche quantifiziert
werden, verbessern die Einfachheit und Verlässlichkeit im Vergleich zu
der herkömmlichen
Inspektion mit den Augen. Auf ähnliche
Weise ermöglicht
das Auswertungsverfahren der vorliegenden Erfindung das Drucken
durch Einstellen der elektrischen Parameter auf obere und/oder untere
Grenzen, wodurch der Grenzwert der Bildqualität einfach nachgewiesen wird
und die Verlässlichkeit
des gedruckten Ergebnisses verbessert wird.