DE3825529A1 - Bilderzeugungsgeraet - Google Patents

Bilderzeugungsgeraet

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DE3825529A1
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Hirokazu Yamada
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät wie einen Printer oder ein Kopiergerät.
In normalen Bilderzeugungsgeräten wie Printern oder Kopier­ geräten wird ein Printblatt zugeführt und entlang eines vor­ gegebenen Weges ausgetragen, und es wird darauf ein sicht­ bares Bild reproduziert, während das Printblatt entlang des Weges bewegt wird. In einem derartigen Bilderzeugungs­ gerät kann ein Stau des Papierblattes in jeder Position des Weges, entlang dessen das Blatt zu transportieren ist, bis zum Austragen des Blattes aus dem Gerät auftreten. Ge­ bräuchliche Printer oder Kopierer sind deshalb normaler­ weise mit Einrichtungen ausgestattet, die das Auftreten eines Staus des Printblattes detektieren können und das Ge­ rät anhalten und/oder das Auftreten des Staus zur Warnung des Bedieners anzeigen.
Solche Einrichtungen können einen Stauzähler ein­ schließen, der zur Aktualisierung seines Inhaltes je­ desmal betrieben wird, wenn das Auftreten eines Staus detektiert wird und der somit die Anzahl des Auftretens der detektierten Staus zählt. Der Inhalt eines solchen Stauzählers liefert nützliche Informationen z.B. für einen Mechaniker, der das Gerät zur Behebung des Stau­ zustandes wartet.
Ein mit einem derartigen Stauzähler ausgestattetes Bild­ erzeugungsgerät hat jedoch einen wesentlichen Nachteil.
Falls in einem Printer oder Kopierer ein Papierstau auftritt, wird der Bediener des Gerätes versuchen, den Stauzustand durch Entfernen des verklemmten Print­ blattes aus dem Gerät zu beheben und dann das Gerät er­ neut starten, wenn er den Stauzustand erfolgreich be­ hoben hat. Es kann jedoch der Fall auftreten, daß er das im Gerät verbliebene verklemmte Papierblatt nicht visuell feststellen konnte und deshalb das Gerät erneut startet, wobei der Stauzustand darin verblieben ist. Dabei wurde es versäumt, das verklemmte Printblatt aus dem Gerät zu entfernen und das Auftauchen eines Staus wird aufgrund des speziellen verklemmten Papierblattes während des so wieder begonnenen Betriebszyklus ein zweites Mal de­ tektiert. Das Auftreten des während des vorhergehenden Betriebszyklus bemerkten Staus wird deshalb als Auf­ tauchen eines Staus während des laufenden Betriebs­ zyklus gezählt und dementsprechend wird der Inhalt des Stauzählers über ein und dasselbe Auftauchen des Staus zweifach inkrementiert. Auf diese Weise tritt eine Diskrepanz zwischen der Anzahl des Auftretens der tatsächlich bewirkten Staus und der durch den Inhalt des Stauzählers angegebenen Anzahl des Auf­ tretens von Staus auf. Diese Diskrepanz liefert dem das Gerät reparierenden Mechaniker eine falsche Information.
Die Häufigkeit der in der Vergangenheit festge­ stellten Staus kann kumulativ mit dem inkrementierten Inhalt des Stauzählers, der nicht zurückgesetzt wird, gezählt werden. Um dem Mechaniker bei jedem Mal, wenn er angefordert wird,um eine Störung wie z.B. das Auf­ treten eines Staus zu beheben, die Störungsfindung für das Gerät zu erleichtern, ist es für ihn bequemer, den Inhalt des Stauzählers nach jeder Reparatur des Gerä­ tes auf einen bestimmten Idealzustand zurückzusetzen, so daß er die Störung in einfacher Weise finden kann, wenn er das Gerät ein zweites Mal wartet.
Es ist dementsprechend eine wichtige Aufgabe der vor­ liegenden Erfindung, ein Bilderzeugungsgerät mit einem verbesserten Stauzähler zu schaffen, der zur Aktuali­ sierung seines Inhaltes jedes Mal, wenn das Auftreten eines Staus detektiert wird, betrieben wird und auf diese Weise die Anzahl der Häufigkeit der detektier­ ten Staus zählt. Es ist eine weitere wichtige Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Bilderzeugungsgerät zu schaffen, bei dem die Anzahl der Häufigkeit der Staus, die durch den Inhalt eines Stauzählers ange­ geben ist, immer identisch ist mit der Anzahl der Häufigkeit der Staus, die tatsächlich auftreten, nachdem der Inhalt des Stauzählers zurückgesetzt wurde.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung eines verbesserten Bilderzeugungsgerätes mit einem Stauzähler, das tatsächlich hilfreiche Informationen z.B. an einen Mechaniker liefern kann, der zur Behe­ bung eines Stauzustandes eine Störungsanalyse bei dem Gerät durchführt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung eines verbesserten Bilderzeugungsgerätes mit einem Stau­ zähler, dessen Inhalt auf einen bestimmten Initialzustand zurückgesetzt wird, jedesmal wenn das Gerät gewartet wird. Erfindungsgemäß wird ein Bilderzeugungsgerät geschaffen, das aufweist a) Bilderzeugungsmittel zur Erzeugung eines Bildes auf einem Blattmedium, wobei die Bilderzeugungs­ mittel aufweisen eine Blattzuführungseinrichtung, die nacheinander Blattmedien zuführen kann, eine Bilderzeu­ gungsstufe zur Erzeugung eines Bildes auf jedem von der Blattzuführungseinrichtung zugeführten Blattmedium, eine Blattaustragseinrichtung zum Austragen der Blatt­ medien, die jeweils ein darauf reproduziertes Bild tra­ gen, aus der Bilderzeugungsstufe, b) eine Detektorein­ richtung zur Detektierung des Auftretens eines Staus eines Blattmediums zwischen der Blattzuführungseinrich­ tung und der Blattaustragseinrichtung, c) einen zur Zählung der Anzahl des Auftretens von Staus des Blatt­ mediums betriebenen Stauzähler, wobei der Stauzähler jedes Mal aktiviert wird, wenn durch die Detektor­ einrichtung das Auftreten eines Staus detektiert wird, und d) Steuermittel zum Überwachen der Betriebsbedin­ gungen der Bilderzeugungsmittel in Abhängigkeit von einem durch die Blattzuführungseinrichtung zugeführten Blatt­ medium,nachdem das Auftreten eines Staus eines Blatt­ mediums durch die Detektoreinrichtung detektiert wurde, und den Stauzähler abhängig von den festgestellten Be­ triebsbedingungen der Bilderzeugungsmittel sperrt.
Die in dem erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgerät vor­ gesehenen Steuermittel werden vorzugsweise betrieben, um den Stauzähler zu sperren, bis ein neues Blattme­ dium von der Blattzuführungseinrichtung zugeführt wird, nachdem das Auftreten eines Staus eines Blattmediums durch die Detektoreinrichtung detektiert wurde. In diesem Fall kann die Steuereinrichtung des Bilderzeugungsgerätes einen Statuszähler aufweisen, der seinen Inhalt in Ab­ hängigkeit von einem durch die Blattzuführungseinrichtung zugeführten Blattmedium inkrementiert und der seinen In­ halt in Abhängigkeit von einem durch die Blattzuführungs­ einrichtung ausgetragenen Blattmedium dekrementiert, wobei die Steuereinrichtung betrieben wird, um den Stau­ zähler abhängig vom Inhalt des Statuszählers zu sperren. Ein derartiges Bilderzeugungsgerät kann ferner aufweisen Anzeigemittel zum Anzeigen eines numerischen Wertes, der dem Inhalt des Stauzählers entspricht, und Schaltmittel zum Zurücksetzen des Inhaltes des Stauzählers auf einem vorgegebenen Initialzustand.
Alternativ können die Steuermittel des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgerätes betrieben werden, um den Stauzähler zu sperren, bis ein neues Blattmedium durch die Blattaus­ tragseinrichtung ausgetragen wird, nachdem das Auftreten eines Staus eines Blattmediums durch die Detektoreinrich­ tung detektiert wurde. In diesem Fall kann das erfindungs­ gemäße Bilderzeugungsgerät ferner aufweisen Anzeige­ mittel zum Anzeigen eines numerischen Wertes, der dem Inhalt des Stauzählers entspricht, und Schaltmittel zum Zurücksetzen des Inhaltes des Stauzählers auf einen vorgegebenen Initialzustand.
Entsprechend einer weiteren Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ein Bilderzeugungsgerät geschaffen, das aufweist a) eine Blattzuführungseinrichtung, die nacheinander eine Anzahl von Blattmedien zuführen kann, b) eine Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Bildes auf jedem durch die Blattzuführungsein­ richtung zugeführten Blattmedium, c) eine Blattaustrags­ einrichtung zum Austragen der Blattmedien, die jeweils ein reproduziertes Bild tragen, aus der Bilderzeugungs­ einrichtung, d) eine Detektoreinrichtung zur Erfassung des Auftretens eines Staus eines Blattmediums zwischen der Blattzuführungseinrichtung und der Blattaustrags­ einrichtung, e) einen Stauzähler, der zum Zählen der Anzahl des Auftretens von Staus von Blattmedien betrie­ ben wird, und f) eine Steuereinrichtung, die, wenn das Auftreten eines Staus eines Blattmediums durch die De­ tektoreinrichtung detektiert wird, zur Aktivierung des Stauzählers betrieben wird, nachdem bestätigt wurde, daß ein neues Blattmedium von der Blattzuführungseinrichtung zugeführt wurde.
Hinsichtlich einer weiteren Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ein Bilderzeugungsgerät geschaffen, das aufweist a) eine Blattzuführungseinrichtung, die nacheinander Blattmedien zuführen kann, b) eine Bild­ erzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Bildes auf jedem durch die Blattzuführungseinrichtung zugeführten Blattmedium, c) eine Blattaustragseinrichtung zum Aus­ tragen jedes der Blattmedien, die ein reproduziertes Bild tragen, aus der Bilderzeugungseinrichtung, d) eine Detektoreinrichtung zum Erfassen des Auftretens eines Staus eines Blattmediums zwischen der Blattzuführungs­ einrichtung und der Blattaustragseinrichtung, e) einen Stauzähler, der zum Zählen der Anzahl des Auftretens von Staus von Blattmedien betrieben wird, und f) eine Steuereinrichtung, die, wenn das Auftreten eines Staus eines Blattmediums durch die Detektoreinrichtung detek­ tiert wird, betrieben wird, um den Stauzähler zu akti­ vieren, nachdem bestätigt wurde, daß das Blattmedium durch die Blattaustragseinrichtung ausgetragen wurde.
Hinsichtlich einer weiteren Aufgabe der Erfindung wird ein Bilderzeugungsgerät geschaffen, das aufweist a) eine Bilderzeugungseinrichtung zum Transportieren eines Blatt­ mediums entlang eines vorgegebenen Blatttransportweges und zur Erzeugung eines Bildes auf dem Blattmedium, b) eine Detektoreinrichtung zur Erfassung des Auftre­ tens eines Staus eines Blattmediums in jeder Position auf den vorgegebenen Blatttransportweg, c) eine Zähleinrich­ tung, die zum Zählen der Anzahl des Auftretens von Staus des Blattmediums betrieben wird, wobei der Stauzähler jedes Mal aktiviert wird, wenn das Auftreten eines Staus durch die Detektoreinrichtung detektiert wird, d) eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines numerischen Wertes, der dem Inhalt der Zähleinrichtung entspricht, und e) Schalt­ mittel zum Zurücksetzen des Inhaltes der Zähleinrichtung auf einen vorgegebenen Initialzustand.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht zur Erläuterung des generellen mechanischen Aufbaus und der Anordnung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bildvervielfältigungsgerätes;
Fig. 2 eine teilweise Aufsicht, die schematisch den Aufbau eines Teils eines Bedienungsfeldes zeigt, das einen Teil des erfindungsgemäßen Bildvervielfältigungs­ gerätes darstellt;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das schematisch den gene­ rellen Aufbau einer Steuerschaltung darstellt, die in dem erfindungsgemäßen Bildvervielfältigungsgerät verwendet werden kann;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines bevor­ zugten Beispieles eines Hauptprogramms, das durch eine Haupt-CPU, die in der in Fig. 3 dargestellten Steuerschaltung enthalten ist, durchgeführt wird;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Einzel­ heiten eines ersten bevorzugten Beispiels eines Stau­ zähl-Unterprogramms, das in dem in Fig. 4 dargestell­ ten Hauptprogramm enthalten ist;
Fig. 6A und 6B Flußdiagramme zur Erläuterung von Einzel­ heiten eines Stauzähler-Prüfunterprogramms an das eben­ falls in dem in Fig. 4 dargestellten Hauptprogramm ent­ halten ist;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung von Einzelhei­ ten eines zweiten bevorzugten Beispiels des Stauzähler- Unterprogramms, das in dem in Fig. 4 dargestellten Haupt­ programm enthalten ist;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Erläuterung von Einzel­ heiten eines dritten bevorzugten Beispiels des Stau­ zähler-Unterprogramms, das in dem in Fig. 4 dargestell­ ten Hauptprogramm enthalten ist, und
Fig. 9 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Einzelhei­ ten eines vierten bevorzugten Ausführungsbeispiels des Stauzähler-Unterprogramms, das in dem in Fig. 4 dar­ gestellten Hauptprogramm enthalten ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist ein erfindungsgemäßes Bilderzeugungsgerät ein Gehäuse 10 mit einem oberen Ab­ deckbereich auf, der zum Teil durch einen transparenten Vorlagentisch (nicht dargestellt) gebildet ist.
Ein Vorlagenblatt, das die zu reproduzierenden Bilder trägt, wird auf dem Vorlagentisch so angeordnet, daß wäh­ rend des Kopiervorganges des Gerätes, das auf dem Vorla­ gentisch angeordnete Vorlagenblatt optisch durch Be­ leuchtung mit Licht von einem optischen Abtastsystem, das in dem Gehäuse 10 aufgenommen ist und nicht in den Zeichnungen dargestellt ist, optisch abgetastet wird. Ein resultierender Lichtstrahl, der den Bildern auf dem abgetasteten Vorlagenblatt entspricht, wird, wie es durch den Pfeil L angegeben ist, auf das Bilderzeu­ gungssystem 12 gerichtet.
Die von dem Lichtstrahl getragenen Bilder, der auf das Bilderzeugungssystem 12 gerichtet wurde, werden provisorisch in Form von Latentbildern aufgenommen, die dann über einen elektrofotografischen Prozeß, der durch die Bilderzeugungseinrichtung 12 durchgeführt wird, in sichtbare Tonerbilder entwickelt werden. Die sicht­ baren Tonerbilder werden dann auf ein Aufnahmemedium übertragen, wie z.B. ein Printblatt, das durch die Printblattführungsanordnung 14 transportiert wird, und das nun das reproduzierte Bild tragende Print­ blatt wird mittels eines Bildfixierungs- und Austrags­ systems 16 aus dem Gerät ausgeführt.
Das Bilderzeugungssystem 12 des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgerätes besitzt eine fotoempfindliche Bildübertragungstrommel 18, die eine fotoleitende Außenfläche aufweist. Das vom optischen Abtastsystem gerichtete Licht fällt auf die Außenfläche dieser Bild­ übertragungstrommel 18. Die Trommel 18 ist drehbar um ihre Mittelachse und zur Drehung mit einer vorgegebenen Umfangsgeschwindigkeit mittels eines Hauptantriebsmotors M D des Gerätes angetrieben. Das Bilderzeugungssystem 12 des erfindungsgemäßen Gerätes weist ferner auf einen Hauptlader 20, um die fotoleitende Umfangsfläche der Bildübertragungstrommel 18 zu sensitivieren. Hinter dem Lichtpfad zur Trommel 18 ist eine Bildentwicklungs­ stufe 22 angeordnet, die hier so dargestellt ist, daß sie eine oder mehrere Entwicklereinheiten, die lösbar im Gerät befestigt sind und jeweils einen Vorrat an Entwicklungspulver aus einer Mischung von elektro­ statisch geladenen Trägerpartikeln und schwarzen oder anders gefärbten Tonerpartikeln aufweisen.
Hinter der Entwicklerstufe 22 ist ein Bildübertragungs­ lader 24 vorgesehen, der zur Aufladung des Printblattes betrieben wird, so daß die auf der Trommel 18 ausgebil­ deten Tonerbilder auf das Printblatt übertragen werden. Das auf diese Weise die Tonerbilder tragende Printblatt wird von einem Trennlader 26 von Ladungen gelöscht, der hinter dem Transferlader 24 angeordnet ist. Es ist ferner eine Trommelreinigereinheit 28 vorgesehen, die alle ver­ bleibenden Tonerpartikel von der Umfangsfläche der Tommel 18 entfernt. Hinter dieser Reinigungseinheit 28 ist eine Ladungslöschlampe 30 angeordnet, die die gereinigte Um­ fangsfläche der Trommel 18 bestrahlt, um eventuell darauf verbliebende Ladungen zu eliminieren.
Die Blattführungsanordnung 14 des Bilderzeugungsgerätes ist wiederum zumindest mit einer Printblattzuführungskassette 32 versehen, die lösbar mit dem Gehäuse 10 verbunden ist und in sich einen Stapel von Printblättern aufnimmt. Die Printblattführungsanordnung 14 selbst weist eine Print­ blattführungswalze 34 auf, die der Kassette 32 zuge­ ordnet ist. Diese Printblattführungswalze 34 wird zur Drehung angetrieben, um Printblätter nacheinander von dem Stapel der Printblätter in der Kassette 32 aufzu­ nehmen. Ein auf diese Weise aus der Printblattzuführungs­ kassette 32 aufgenommenes Printblatt wird durch ein Paar Führungswalzen 36 in Richtung auf die Bildübertragungs­ trommel 18 bewegt.
Zwischen der Entwicklerstufe 22 und dem Übertragungs­ lader 24 sind in Richtung der Drehung der Trommel 18 ein Paar Zeitsteuerungswalzen 38 vorgesehen. Ein Printblatt, das durch die Führungswalzen 36 in Rich­ tung auf die Bildübertragungstrommel 18 transportiert wurde, wird in Kontakt gebracht mit der Außenfläche der Trommel 18 hinter den Zeitsteuerungswalzen 38. Die Zeitsteuerungswalzen 38 werden zur Drehung an­ getrieben in einer Zeitsteuerung, die mit dem Be­ trieb des optischen Abtastsystems synchronisiert ist. Die Zeitsteuerungswalzen 38 sind ferner betreibbar zur Berichtigung der Richtung des Printblattes, das der Um­ fangsfläche der Trommel 18 zuzuführen ist. Die Print­ blattzuführungswalze 34, das Führungswalzenpaar 36 und das Zeitsteuerungswalzenpaar 38 werden ebenso vom Haupt­ antriebsmotor M D des Gerätes mittels solenoid-betriebener Kupplungen (nicht dargestellt), die den entsprechenden Walzen 34 und Walzenpaaren 36 und 38 zugeordnet sind, angetrieben.
Das Bildfixierungs- und Blattaustragssystem 16 des er­ findungsgemäßen Gerätes weist auf eine Blatttransport- Gurtanordnung 40, die hinter dem Bereich angeordnet ist, in dem das Printblatt von der Bildübertragungstrommel 18 getrennt wird. Das von der Trommel 18 getrennte Print­ blatt wird auf diese Weise von der Gurtanordnung 40 zu einer Bildfixierungsanordnung 42 gefördert, wie am hinteren Ende der Gurtanordnung 40 vorgesehen ist. Die auf dem Printblatt getragenen Tonerpartikeln werden dort thermisch aufgeschmolzen und die Tonerbilder auf dem Printblatt mittels der Bildfixieranordnung 42 fixiert. Das von der Bildfixieranordnung 42 freigegebene Print­ blatt wird aus dem Gerät mittels eines Paares von Aus­ tragswalzen 44 und einer Printblatt-Austragsablage 46, die mit dem Gehäuse 10 befestigt ist, durch einen in dem Gehäuse vorgesehenen Schlitz 10 ausgetragen. Auf diese Weise wird ein kontinuierlicher Weg für Printblätter gebildet, der sich von der Printblattzuführungsanordnung 14 zur Bildfixierungs- und Blattaustragsanordnung 16 erstreckt, oder genauer gesagt, von der Printblatt­ zuführungswalze 34 zu dem Printblattausführungswalzen­ paar 44.
Das erfindungsgemäße Bilderzeugungsgerät weist ferner verschiedene Sensoren und Detektoren auf, die in der dargestellten Ausführungsform der Erfindung einen ersten und einen zweiten Printblattstausensor 48 und 50 bein­ halten, die in der Lage sind, ein Printblatt, das von der Printblattzuführungsanordnung 14 zu der Bilderzeugungs­ anordnung 12 transportiert wird und ein Printblatt, das aus dem Gerät durch die Bildfixierungs- und Blattaustrags­ anordnung 16 ausgetragen wird, zu detektieren. Der erste Stausensor 48 ist in typischer Weise in Zuordnung mit dem Zeitsteuerwalzenpaar 38 angeordnet und erzeugt ein Signal S PS1 mit z.B. dem Zustand logisch "1" in Abhängig­ keit von einem die Führungswalzen 36 zum Zeitsteuerwalzen­ paar 38 passierenden Printblatt. Der zweite Stausensor 50 ist typischerweise in Zuordnung mit dem Austragswal­ zenpaar 44 angeordnet und erzeugt ein Signal S PS2 mit logischem Zustand "1" in Abhängigkeit von einem die Bild­ fixierungsanordnung 42 zum Blattaustragswalzenpaar 44 passierenden Printblatt.
Das erfindungsgemäße Bilderzeugungsgerät weist ferner auf eine Blattstaudetektoreinrichtung zur Erfassung eines ver­ klemmten Printblattes im Printblattweg von der Printblatt­ zuführungsanordnung 14 in Richtung auf die Bildfixierungs- und Blattaustragsanordnung 16. In der folgenden Beschrei­ bung wird ein Stau eines Printblattes, der in dem Weg des Printblattes von der Zuführungsanordnung 14 oder, genauer gesagt, von der Zuführungswalze 34 in Richtung auf das Zeitsteuerwalzenpaar 38 auftritt, als Stau der ersten Art bezeichnet, und ein Stau eines Print­ blattes, der in dem Weg des Printblattes von dem Zeit­ steuerwalzenpaar 38 in Richtung auf die Bildfixierungs- und Blattaustragsanordnung 16 oder, genauer gesagt, in Richtung auf das Printblattaustragswalzenpaar 44 auftritt, als Stau der zweiten Art bezeichnet. Auf­ grund dessen ist der erste Stausensor 48, der in Zu­ ordnung mit dem Zeitsteuerwalzenpaar 38 angeordnet ist, ausgebildet zur Erzeugung des Signales S PS1 mit logischem Zustand "1" in Abhängigkeit von einem Print­ blatt, das einen Stau der ersten Art erzeugt, und der zweite Stausensor 50, der in Zuordnung zu dem Austrags­ rollenpaar 44 angeordnet ist, ist ausgebildet zur Er­ zeugung eines Signales S PS2 mit logischem Zustand "1" in Abhängigkeit von einem Printblatt, das einen Stau der zweiten Art erzeugt.
Aus dem Signal S PS1 mit logischem Zustand "1" bzw. "0", das von dem ersten Stausensor 48 erzeugt wird, wird festgestellt, daß ein Stau der ersten Art erzeugt wurde, wenn und falls
1/1) ein Printblatt das Zeitsteuerwalzenpaar 38 inner­ halb einer ersten vorgegebenen Zeitperiode, nachdem die Führungswalze 34 in Betrieb gesetzt wurde, nicht er­ reicht wurde oder das Signal S PS1 vom Stausensor 48 im logischen Zustand "0" während der ersten vorgege­ benen Zeitspanne,nachdem die Zuführungswalze 34 zum Betrieb betätigt wurde, verbleibt,
1/2) ein Printblatt nicht durch das Zeitsteuerwalzen­ paar 38 hindurchtritt innerhalb einer zweiten vor­ gegebenen Zeitspanne nachdem das Zeitsteuerwalzen­ paar 38 in Betrieb gesetzt wurde oder das Signal S PS1 vom Stausensor 48 im logischen Zustand "1" ver­ bleibt während einer zweiten vorgegebenen Zeitspanne, nachdem das Zeitsteuerwalzenpaar 38 in Betrieb gesetzt wurde, und
1/3) ein Printblatt direkt vor dem Zeitsteuerwalzen­ paar 38 vorhanden ist oder das Signal S PS1 vom Stau­ sensor 48 im logischen Zustand "1" verbleibt, bis die Zuführungswalze 34 anfänglich zum Drehbetrieb betätigt wird.
Vom Signal S PS2 im logischen Zustand "1" oder "0", das durch den zweiten Stausensor 50 erzeugt wird, wird fest­ gestellt, daß ein Stau der zweiten Art bewirkt wurde, wenn und falls
2/1) ein Printblatt nicht das Austragswalzenpaar 44 innerhalb einer dritten vorgegebenen Zeitspanne er­ reicht, nachdem die Zeitsteuerwalzen 38 in Betrieb ge­ setzt wurden, oder als das Signal S PS2 vom Stausensor 50 im logischen Zustand "0" während der dritten vorge­ gebenen Zeitspanne verbleibt, nachdem das Zeitsteuer­ walzenpaar 38 in Betrieb gesetzt wurde,
2/2) ein Printblatt nicht durch das Austragswal­ zenpaar 44 innerhalb einer vierten vorgegebenen Zeit­ spanne hindurchtritt, nachdem die Austragswalzen 44 in Betrieb gesetzt wurden oder das Signal S PS2 vom Stausensor 50 im logischen Zustand "1" für eine vierte vorgegebene Zeitspanne verbleibt, nachdem das Austragswalzenpaar 44 für den Betrieb betätigt wurde, und
2/3) ein Printblatt direkt vor dem Austragswalzen­ paar 44 vorhanden ist oder das Signal S PS2 vom Stau­ sensor 50 im logischen Zustand "1" verbleibt, bis die Zuführungswalze 34 anfänglich für den Betrieb betätigt wird.
In Zuordnung mit der Staudetektoreinrichtung mit den so angeordneten Stausensoren 48 und 50 ist ein Staurücksetzschalter 52 vorgesehen, der ein Signal S JR erzeugen kann in Abhängigkeit von der Eliminierung eines Stauzustandes, der in einem der Absätze 1/1 bis 1/3 oder 2/1 bis 2/3 beschrieben wur­ de, oder wenn der Schalter 52 manuell betätigt wird, nachdem die Staubedingung behoben ist.
Fig. 2 zeigt die Schalter-Anzeige- und Indikator­ anordnung eines Teils eines Bedienungsfeldes 16, das einen Teil des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsge­ rätes bildet. Das Bedienungsfeld 60 weist auf einen Printstartschalter 62 für das Starten des Kopierbe­ triebes und einen Satz numerischer Schalter 64, die den Ziffern 1, 2, ... und 0 zugeordnet sind. Eine vorgegebene Anzahl von durchzuführenden Kopien wird über diese numerischen Schalter 64 eingegeben. Die auf diese Weise angegebene Kopienanzahl wird in einer Siebensegmentanzeige 66 angezeigt und kann über einen Lösch-/Stop-Schalter 68 (C/S) gelöscht werden, der ebenso zur Löschung eines über den Print­ startschalter 62 eingegebenen Befehls verwendet wer­ den kann. Während des Kopierens der vorgegebenen An­ zahl von Printblättern für ein gegebenes Vorlagenblatt kann ein anderes Vorlagenblatt in einem Unterbrechungs­ modus vervielfältigt werden, der über einen Unterbre­ chungsanforderungsschalter 70 eingegeben wird.
In Zuordnung zu dem Printstartschalter 62 ist ferner eine Statusanzeige 72 vorgesehen, die ausgeschaltet ist, um anzuzeigen, daß das Gerät in einem betriebs­ fertigen Zustand ist, und die für eine rote Beleuch­ tung aktiviert ist, um anzuzeigen, daß das Gerät in einem nicht betriebsfertigen Zustand ist. Das erfindungsgemäße Bilderzeugungsgerät ist in einem "betriebsfertigen Zustand", falls kein Fehler oder keine Störung vorhanden ist wie ein gerade be­ wirkter Stau im Gerät, oder, falls ein vorher be­ wirkter Fehler oder Störung eliminiert oder be­ hoben wurde, z.B. ein verklemmtes Papier aus dem Gerät entfernt wurde. Wenn das erfindungsgemäße Gerät in einem "betriebsfertigen Zustand" ist, ist die Bildfixierungsanordnung 44 des Bildfixierungs- und Blattaustragssystems 16 angemessen aufgewärmt, und die Steuerschaltung des Gerätes ist zum Akzep­ tieren eines Befehlssignals vom Printstartschalter 62 bereit.
Das Bedienungsfeld 60 des erfindungsgemäßen Gerätes weist ferner einen Stauüberwachungsbereich 74 auf, in dem ein erster und ein zweiter Stauindikator 76 und 78 angeordnet sind. Der erste Stauindikator 76 wird zum Einschalten aktiviert in Abhängigkeit von dem Auftreten des Staus der ersten Art, der in einem der Abschnitte 1/1 bis 1/3 beschrieben wurde, und der zweite Stauindikator 78 wird zum Einschalten akti­ viert in Abhängigkeit von dem Auftreten eines Staus der zweiten Art, der in einem der Abschnitte 2/1 bis 2/3 beschrieben wurde. Die Anzahl des Auftretens der Staus der ersten bzw. zweiten Art wird automatisch gezählt und kann im Anzeigebereich 66 angezeigt wer­ den, wenn ein erster Stauanzeigeschalter 80 für den Stau der ersten Art gedrückt wird oder ein zweiter Stauanzeigeschalter 82 für den Stau der zweiten Art eingeschaltet wird. Die auf diese Weise angezeigte Anzeige des Auftretens der Staus im Anzeigenbereich 66 kann gelöscht werden, wenn der Lösch-/Stop-Schalter 68 gedrückt wird, nachdem der erste oder der zweite Stau­ anzeigeschalter 80 bzw. 82 gedrückt wurde.
Fig. 3 zeigt den generellen Aufbau einer Steuerschal­ tung, die zum Erreichen verschiedener Modi und Bedin­ gungen für den Kopierbetrieb des erfindungsgemäßen Ge­ rätes verwendet werden kann. Die Steuerschaltung weist auf eine Ein-Chip-Mikroprozessoreinheit 100 mit Ein­ gangsanschlüssen, die mit verschiedenen Sensoren und Detektoren, die in dem in Fig. 1 dargestellten Gerät enthalten sind,und mit verschiedenen Schaltern, die auf dem mit Bezug zu Fig. 2 beschriebenen Bedienungs­ feld 100 angeordnet sind, verbunden sind. Diese Eingänge enthalten Eingabeeingänge PB 0 und PB 1, die mit dem ersten bzw. dem zweiten Stausensor 48 und 50 verbunden sind,einen Eingangsanschluß PB 2, der mit dem ersten Stauanzeigeschalter 80 verbunden ist, einen Eingang PB 3, der mit dem Lösch-/Stop-Schalter 68 ver­ bunden ist, einen Eingang PB 4, der mit dem Staurücksetz­ schalter 52 verbunden ist, und einen Eingang PB 5, der mit dem Stauzähleranzeigeschalter 82 verbunden ist.
In Abhängigkeit von den Signalen S SP1 und S SP2 von dem ersten und dem zweiten Stausensor 48 und 50 detek­ tiert die Mikroprozessoreinheit 100 das Auftreten eines Staus der ersten Art, der vorher in einem der Abschnitte 1/1 bis 1/3 beschrieben wurde, oder das Auftreten eines Staus der zweiten Art, der in den Abschnitten 2/1 bis 2/3 beschrieben wurde. Wenn der erste Stauzähler­ anzeigeschalter 80 gedrückt und eingeschaltet ist, erzeugt der Mikroprozessor 100 zunächst eine erste An­ zeigeanforderungsfahne F DR1 im logischen Zustand "1", die anfordert, daß die Anzahl des Auftretens des Staus der ersten Art im Anzeigebereich 66 angezeigt werden soll. In entsprechender Weise, wenn der zweite Stau­ zähleranzeigeschalter 82 gedrückt und eingeschaltet ist, erzeugt die Mikroprozessoreinheit 100 eine zwei­ te Anzeigeanforderungsfahne F DR2 mit logischem Zu­ stand "1", die anfordert, daß die Anzahl des Auftretens des Staus der zweiten Art in dem Anzeigebereich 66 ange­ zeigt werden soll. Die erste oder die zweite Anzeige­ anforderungsfahne F DR2 im logischen Zustand "1", die so erzeugt wurde, wird auf den logischen Zustand "0" zu­ rückgesetzt, wenn der Lösch-/Stop-Schalter 68 gedrückt wird, nachdem der Stauanzahlanzeigeschalter 80 oder 82 gedrückt wurde.
Die Mikroprozessoreinheit 100 ist mit einem freien Zugriffsspeicher (RAM) 102 verbunden, der Speicherbe­ reiche 102 a und 102 b aufweist zur Speicherung der An­ zahlen des Auftretens der Staus, die durch den ersten bzw. den zweiten Stausensor 48 und 50 festgestellt wur­ den. In Abhängigkeit von den Signalen S SP1 und S SP2 des ersten bzw. zweiten Stausensors 48 und 50 detek­ tiert die Mikroprozessoreinheit 100 ein Auftreten des Staus des Printblattes in einer Weise, die vorher in einem der Abschnitte 1/1 bis 1/3 oder in den Abschnitten 2/1 bis 2/3 beschrieben wurde, und erhöht den Inhalt des Speicherbereiches 102 a oder des Speicherbereiches 102 b jedes Mal, wenn das Auftreten des Staus der ersten Art bzw. der zweiten Art erfaßt wurde. Der Speicher 102 weist eine Sicherungsspannungsquelle 104 auf, um periodisch den Inhalt des Speichers 102 zu erneuern.
Die Mikroprozessoreinheit 100 der in Fig. 3 dargestell­ ten Steuereinheit weist ferner Ausgänge auf, die mit verschiedenen Antrieben oder Betätigungselementen, die in dem Gerät der Fig. 1 vorgesehen sind, und mit dem Be­ dienungsfeld 60, das mit Bezug auf Fig. 2 erläutert wurde, verbunden sind. Diese Ausgänge beinhalten einen Aus­ gang PA 0, der mit einem Antrieb für die der Zuführungs­ walze 34 zugeordneten Kupplung zugeordnet ist, einen Ausgang PA 1, der mit dem Antrieb für die dem Zeitsteuer­ walzenpaar 38 zugeordneten Kupplung verbunden ist, und einen Ausgang PA 2, der mit einem Treiber für den Haupt­ antriebsmotor M D des in Fig. 1 dargestellten Gerätes ver­ bunden ist. Gemeinsam mit 106 sind die Treiber bezeich­ net, die mit diesen Walzenbetätigungskupplungen und dem Hauptantriebsmotor verbunden sind. Die Ausgänge der Mikroprozessoreinheit 100 enthalten ferner solche, die mit Treibern für den Anzeigebereich 66, einem Treiber für den Printstatusindikator 72 und mit Trei­ bern für den ersten und für den zweiten Stauindikator 76 bzw. 78 verbunden sind.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines be­ vorzugten Beispiels eines Hauptablaufprogramms, das von dem Mikroprozessor 100 durchgeführt wird, der in der Steuerschaltung, die mit Bezug auf Fig. 3 dargestellt wurde, enthalten ist. Der in Fig. 4 dargestellte Haupt­ ablauf wird gestartet, wenn das Bilderzeugungsgerät eingeschaltet wird, und geht zum Schritt A 01, bei dem alle Parameter und Fahnen, die sich auf die verschiedenen Kopierbedingungen und Betriebsmodi, die unter Steue­ rung der Mikroprozessoreinheit 100 durchgeführt wer­ den sollen, initialisiert werden, entsprechend vor­ gegebenen Vorgaberegeln. Ein interner Zeitgeber der Mikroprozessoreinheit 100 wird dann im Schritt A 02 ein­ geschaltet, um das vorgegebene Zeitintervall für eine einzige komplette Iteration des Ablaufprogramms zu zählen.
Die Mikroprozessoreinheit 100 kann dann ein Stauzähler- Unterprogramm A 03 durchführen, um die Anzahl des Auf­ tretens von Staus der ersten bzw. der zweiten Art zu zählen, die bewirkt wurden, nachdem das Gerät anfäng­ lich eingeschaltet wurde. Einzelheiten einiger bevor­ zugter Beispiele dieses Stauzählerunterprogramms A 03 werden im folgenden mit Bezug auf die Fig. 5, 7, 8 und 9 erläutert. Die Mikroprozessoreinheit 100 kann dann ein Stauzählerprüf-Unterprogramm A 04 durchführen, um die Zählung der Staus der ersten Art oder der zweiten Art zu prüfen und die Zählungen anzuzeigen, falls dies über die Stauzähleranzeigeschalter 80 oder 82 angefor­ dert wird. Die Einzelheiten dieses Stauzähler-Prüf­ unterprogramms A 04 werden im folgenden mit Bezug auf die Fig. 6A und 6B erläutert.
Die Mikroprozessoreinheit 100 kann ferner ein Eingabesignalverarbeitungs-Unterprogramm A 05 durch­ führen, um verschiedene Befehle und Datensignale, die von dem Bedienungsfeld 60 zugeführt werden, zu verarbeiten, und ebenso ein Unterprogramm A 06 zur Erzeugung von Signalen, die an die verschiedenen Anzeigen und Indikatoren, die auf dem Bedienungs­ feld 60 vorgesehen sind, abgegeben werden. Anschließend kann die Mikroprozessoreinheit 100 ein Kopiersteuer­ unterprogramm A 07 durchführen, das die verschiedenen Aspekte und Phasen der Kopiervorgänge steuert, die das erfindungsgemäße Bilderzeugungsgerät in Abhän­ gigkeit von den Instruktionen und Datensignalen, die von dem in Fig. 2 dargestellten Bedienungsfeld 60 zugeführt werden, durchführt. Nach Ablauf des vor­ gegebenen Zeitintervalls, das im Schritt A 08,nach­ dem der interne Zeitgeber der Mikroprozessoreinheit 100 im Schritt A 02 gestartet wurde, festgestellt wird, geht die Mikroprozessoreinheit 100 zurück zum Schritt A 02 und wiederholt die Unterprogramm­ schritte A 03 bis A 07.
Stauzähler-Unterprogramm (A 03/1)
Fig. 5 zeigt die Einzelheiten eines bevorzugten Bei­ spiels (A 03/1) des Stauzähler-Unterprogramms A 03, das in dem Hauptablaufprogramm, das mit Bezug auf Fig. 4 erläutert wurde, enthalten ist.
Das Stauzähler-Unterprogramm A 03/1 beginnt mit einem Entscheidungsschritt B 01 zur Überprüfung, ob ein Print­ blatt von der Printblatt-Zuführungskassette 32 zuge­ führt wurde. Diese Entscheidung wird aufgrund des Sig­ nals S SP1 im logischen Zustand "1" getroffen, das vom ersten Stausensor 48 erzeugt wird, nachdem die Kupplung für die Printblatt-Zuführungswalze 34 betätigt wurde. Falls die Antwort in diesem Entscheidungsschritt B 01 positiv ist, geht das Unterprogramm A 03/1 zum Schritt B 02,um den Inhalt C PS eines Printblatt-Zuführungszäh­ lers, der im Speicher 102 (Fig. 3) gespeichert ist, zu erhöhen. Falls im Schritt B 01 festgestellt wird, daß momentan kein Printblatt von der Zuführungskassette 32 zugeführt wird, folgt dem Schritt B 01 ein Entschei­ dungsschritt B 03, in dem geprüft wird, ob ein Print­ blatt durch das Printblatt-Austragwalzenpaar 44 ausge­ tragen wird. Diese Entscheidung wird aufgrund des Sig­ nals S PS2 im logischen Zustand "0" durchgeführt, das durch den zweiten Stausensor 50 erzeugt wird, nachdem die Kupplung für das Printblatt-Austragswalzenpaar 44 betätigt ist. Falls die Antwort in dem Schritt B 03 positiv ist, wird ferner im Schritt B 04 geprüft, ob der Inhalt C PS des Printblattzuführungszählers im Zustand "0" ist. Falls die Antwort in diesem Ent­ scheidungsschritt B 04 negativ ist, folgt dem Schritt B 04 ein Schritt B 05 zum Vermindern des Inhaltes C PS des Printblatt-Zuführungszählers.
Auf diese Weise erhöht der Printblatt-Zuführungs­ zähler seinen Inhalt C PS jedesmal, wenn festgestellt wird, daß ein Printblatt von der Printblattzuführungs­ kassette 32 zugeführt wird und vermindert seinen In­ halt C PS jedes Mal, wenn herausgefunden wird, daß ein Printblatt durch die Printblattaustragswalzenpaare 44 ausgetragen wird. Soweit das Bilderzeugungsgerät in normalen Bedingungen betrieben wird, muß die Anzahl der durch die Printblattzuführungswalze 34 zugeführ­ ten Printblätter gleich sein der Anzahl der durch die Printblatt-Austragswalzenpaare 44 ausgetragenen Printblätter. Der Inhalt C PS des Printblattzuführungs­ zählers wird aus diesem Grunde jedesmal auf den Zustand "0" aktualisiert, wenn ein Printblatt aus dem Gerät ausgetragen wird. Falls ein Stau eines Printblattes be­ wirkt wird, verbleibt der Inhalt C PS des Printblatt­ zuführungszählers im Zustand "1" zu einem Zeitpunkt, an dem ein Printblatt durch das Printblattaustrags­ walzenpaar 44 ausgetragen worden wäre. Die Anzahl des Auftretens von Staus, die in dem Gerät bewirkt wurden, kann auf diese Weise durch Erfassung des Inhalts C PS des Printblattzuführungszählers erfaßt werden.
Anschließend an den Schritt B 02 oder den Schritt B 05 oder, falls die Antwort im Schritt B 03 negativ ist oder die Antwort im Schritt B 04 positiv ist, wird im Schritt B 06 festgestellt, ob ein Stau eines Print­ blattes im Bilderzeugungsgerät bewirkt wurde. Diese Entscheidung wird aufgrund der Signale S PS1 und S PS2 von den Printblatt-Stausensoren 48 bzw. 50 in den Abschnitten 1/1 bis 1/3 und 2/1 bis 2/3 beschriebenen Weise durchgeführt. Falls in diesem Schritt B 06 festgestellt wird, daß kein Papierstau erfaßt wurde, folgt dem Schritt B 06 ein Schritt B 07, in dem geprüft wird, ob eine Stauzählerfahne F JC im logischen Zustand "1" ist. Diese Stauzählerfahne F JC wird in den logi­ schen Zustand "1" versetzt, wenn eine Staubedingung erfaßt ist,und sie ist im logischen Zustand "0" in der Abwesenheit einer Staubedingung.
Falls die Antwort im Schritt B 07 positiv ist oder, mit anderen Worten, die Stauzählerfahne F JC im logi­ schen Zustand "1" ist, wird die Stauzählerfahne F JC im Schritt B 08 auf den logischen Zustand "0" zurückge­ setzt. Falls die Antwort in dem Schritt B 07 negativ ist oder, mit anderen Worten, die Stauzählerfahne F JC im logischen Zustand "0" ist, wird die Durchführung des Unterprogramms A 03/1 beendet und es folgt das an­ schließende Stauzähler-Prüfunterprogramm A 04 des in Fig. 4 dargestellten Hauptablaufprogramms.
Falls im Schritt B 06 festgestellt wird, daß momentan ein Stau detektiert ist, folgt dem Schritt B 06 ein Schritt B 09 in dem geprüft wird, ob die Stauzählerfahne F JC im logischen Zustand "0" ist. Falls die Antwort in diesem Schritt B 09 positiv ist oder, mit anderen Worten, die Stauzählerfahne F JC im logischen Zustand "0" ist, wird die Ausführung des Unterprogramms A 03/1 beendet und es folgt das anschließende Stauzählerprüfunter­ programm des Hauptablaufprogramms.
Falls die Antwort im Schritt B 09 negativ ist, wobei die Stauzählerfahne F JC im logischen Zustand "0" ist, folgt dem Schritt B 09 ein Schritt B 10, bei dem die Stauzähler­ fahne F JC auf den logischen Zustand "0" gesetzt wird. Anschließend an den Schritt B 10 wird im Schritt B 11 ge­ prüft, ob der Inhalt C PS des Printblattzuführungszählers im Zustand "0" ist. Falls die Antwort in diesem Ent­ scheidungsschritt B 11 positiv ist, wird die Ausführung des Unterprogramms A 03/1 beendet,und es folgt das an­ schließende Stauzählerprüf-Unterprogramm A 04 des Haupt­ ablaufprogramms. Falls im Schritt B 11 festgestellt wird, daß der Inhalt C PS des Printblattzuführungszählers im Zustand "0" ist, folgt dem Schritt B 11 dann der Schritt B 12, um den Inhalt C J1 eines ersten Stau­ zählers oder den Inhalt C J2 eines zweiten Stau­ zählers, wie es der Fall ist, zu erhöhen. Der erste Stauzähler ist dem Stau der ersten Art zu­ geordnet,und sein Inhalt gibt die Anzahl des Auf­ tretens des Staus der ersten Art an. Der zweite Stau­ zähler ist dem Stau der zweiten Art zugeordnet,und sein Inhalt C J2 gibt die Anzahl des Auftretens des Staus der zweiten Art an. Die Inhalte C J1 und C J2 des ersten und zweiten Stauzählers werden im Spei­ cher 102 (Fig. 3) gespeichert. Dem Schritt B 12 folgt ein Schritt B 13, bei dem der Inhalt C PS des Printblatt­ zuführungszählers in den Zustand "0" zurückgesetzt wird, wonach die Ausführung des Unterprogramms A 03/1 beendet ist, und es folgt das anschließende Stau­ zählerprüf-Unterprogramm A 04 des Hauptablaufprogramms.
Falls das Auftreten eines Staus detektiert wird und anschließend das Bilderzeugungsgerät in Betrieb ge­ setzt wird, ohne die Staubedingung zu beheben, wird das Auftreten des Staus zum zweiten Mal aus den Sig­ nalen S PS1 oder S PS2 der Stausensoren 48 oder 50 im Schritt B 06 festgestellt. Der vorliegende Stau wur­ de bewirkt, bevor die Printblattzuführungswalze 34 zum zweiten Mal betätigt wurde, wobei der Inhalt C PS des Printblattzuführungszählers, der im Schritt B 11 im Zustand "0" festgestellt wurde, aufrechterhalten wird, wobei die Antwort für jeden der Schritte B 01 und B 03 negativ ist, während der zweiten Iteration des Unterprogramms A 03/1. Das Unterprogramm A 03/1 wird aus diesem Grunde beendet, ohne die Inhalte C J1 und C J2 des ersten und des zweiten Stauzählers wie im Schritt B 13 zu erhöhen.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, wird die Anzahl des Auftretens der Staus im Unterprogramm A 03/1 in der Bedingung gezählt, daß der Inhalt C PS des Print­ blattzuführungszählers, der seinen Inhalt jedes Mal erhöht, wenn ein Printblatt von der Zuführungskassette 32 zugeführt wird, und der seinen Inhalt jedes Mal vermindert, wenn ein Printblatt durch die Printblatt­ zuführungswalzenpaare 44 ausgetragen wird, nicht im Zustand "0" ist. Des weiteren wird der Inhalt C PS des Printblattzuführungszählers im Schritt B 13 in den Zustand "0" zurückgesetzt, nachdem der Inhalt C J1 des ersten Stauzählers oder der Inhalt C J2 des zwei­ ten Stauzählers im Schritt B 12 erhöht wurde. Falls die während eines Kopierbetriebszyklus detektierte Stau­ bedingung während des direkt folgenden Kopiervorgan­ ges zum zweiten Mal festgestellt wird, werden die Inhalte C J1und C J2 des ersten und des zweiten Stau­ zählers nicht im Schritt B 13 inkrementiert, sofern nicht und bis der Inhalt C PS des Printblattzuführungs­ zählers im Schritt B 02 inkrementiert wird, wobei ein Printblatt von der Zuführungskassette 32 zugeführt wird, nachdem die während des vorhergehenden Ko­ piervorganges detektierte Staubedingung behoben ist. In dieser Weise wird das Auftreten des Staus, der während eines Betriebszyklus detektiert wurde, im Schritt B 12 gezählt, falls im Schritt B 01 bestätigt wird, daß ein Printblatt von der Zuführungskassette 32 zugeführt wurde und im Schritt B 06, daß der Stau, der im direkt vorhergehenden Betriebszyklus bewirkt und detektiert wurde, vollständig durch den Bediener des Bilderzeugungsgerätes behoben wurde. Falls im Schritt B 01 nicht bestätigt wird, daß ein Printblatt von der Zuführungskassette 32 während eines Kopier­ zyklus, der sich dem Betriebszyklus, in dem das Auf­ treten des Staus erfaßt wurde, anschließt, wird der Inhalt C PS des Printblattzuführungszählers im Schritt B 02 nicht erhöht, während des laufenden Betriebszyklus, so daß der im Schritt B 06 erfaßte Stau während des direkt vorhergehenden Betriebszyklus nicht behoben wurde. In diesem Fall wird angenommen, daß das Auf­ treten des Staus, der während des laufenden Kopier­ betriebszyklus festgestellt wurde, derselbe ist, der während des direkt vorhergehenden Betriebszyklus detektiert und bewirkt wurde, und im Schritt B 12 wird er während des laufenden Betriebszyklus nicht gezählt.
Stauzähler-Prüfunterprogramm (A 04)
Fig. 6A und 6B sind Flußdiagramme, die Einzelheiten des Stauzähler-Prüfunterprogramms A 04 zeigen, das eben­ falls in dem mit Bezug auf Fig. 4 beschriebenen Haupt­ ablaufprogramm enthalten ist.
Das Stauzähler-Prüfunterprogramm A 04 beginnt mit einem Entscheidungsschritt C 01 zur Prüfung, ob die zweite Anzeigeanforderungsfahne F DR2 im logischen Zustand "0" ist. Wie vorher bemerkt wurde, ist die zweite Anzeige­ anforderungsfahne F DR2 im logischen Zustand "1", wenn der zweite Stauzähleranzeigeschalter 82 gedrückt ist, um das Anzeigen der Anzahl des Auftretens des Staus der zweiten Art im Anzeigebereich 66 anzufordern. Falls im Schritt C 01 festgestellt wird, daß die zweite Anzei­ geanforderungsfahne F DR2 im logischen Zustand "0" ist, wird ferner im Schritt C 02 geprüft, ob der erste Stau­ zähleranzeigeschalter 80 gedrückt und eingeschaltet ist. Falls die Antwort im Schritt C 02 positiv ist, wobei fest­ gestellt wurde, daß der erste Stauzähleranzeigeschalter 80 eingeschaltet ist, wird die erste Anzeigeanforderungs­ fahne F DR1 im Schritt C 01 in den logischen Zustand "1" gesetzt, wobei ein Schritt C 04 folgt,dem die Mikro­ prozessoreinheit 100 den Inhalt C J1 des ersten Stau­ zählers aus dem Speicher 102 (Fig. 3) holt und die dem Inhalt C J1 des ersten Stauzählers entsprechende Zahl im Anzeigebereich 66 des Bedienungsfeldes 60 anzeigt. Die erste Anzeigeanforderungsfahne F DR1 ist im logischen Zustand "1", wenn der erste Stauzähler­ anzeigeschalter 80 gedrückt ist, um anzufordern, daß die Anzahl des Auftretens des Staus der ersten Art in dem Anzeigebereich 66 angezeigt wird, wie vorher beschrieben wurde.
Anschließend an den Schritt C 04 wird im Schritt C 05 geprüft, ob der Lösch-/Stop-Schalter 68 gedrückt ist. Wie vorher bemerkt wurde, wird die Zahl, die die An­ zahl des Auftretens des Staus, die im Anzeigebereich 66 angezeigt wird, gelöscht, wenn die Lösch-/Stop-Taste 68 gedrückt wird, wobei der erste Stauzähleranzeigeschal­ ter 80 eingeschaltet ist. Die Tatsache, daß die Lösch-/ Stop-Taste 68 gedrückt wird, wobei der erste Stau­ zähleranzeigeschalter 80 eingeschaltet ist, bedeutet, daß der Stau der ersten Art durch den Bediener oder einem Reparateur behoben ist. Falls die Antwort im Schritt C 05 positiv ist, wird der Inhalt C J1 des Stauzählers auf diese Weise im Schritt C 06 in den Zustand "0" zurückgesetzt.
Dank der Schritte C 01 bis C 06 ist ein Mechaniker in die Lage versetzt, das Bewirken des Auftretens des Staus der ersten Art aus dem angezeigten Zählwert in der Anzeigevorrichtung 66 des Bedienungsfeldes 60 im Schritt C 04 zu lokalisieren und kann dann wichtige Teile oder Anordnungen des Bilderzeugungsgerätes, wie z.B. die Zuführungswalze 34, durch ein neues Austauschen. Nachdem der Mechaniker das Teil oder die Anordnung durch ein neues ausgetauscht hat oder die Störung aus dem Zählwert des angezeigten Staus lokalisiert hat, kann er die Lösch-/Rücksetztaste 68 drücken, so daß der Inhalt C J1 des ersten Stauzählers im Schritt C 06 in den Zustand "0" zurückgesetzt wird. Dieser Schritt C 06 ist auf diese Weise hilfreich zur Erleichterung der Wartungsarbeiten des Monteurs, die er durchzuführen hat, wenn er das zweite Mal an dem Gerät tätig wird.
Falls im Schritt C 01 festgestellt wird, daß die zweite Anzeigeanforderungsfahne F DR2 nicht im logischen Zu­ stand "0" ist oder im Schritt C 02 festgestellt wird, daß der erste Stauzähleranzeigeschalter 80 nicht ge­ drückt und eingeschaltet ist, wird die erste Anzeige­ anforderungsfahne F DR1 auf logisch "0" zurückgesetzt im Schritt C 07, der gefolgt wird von einem Schritt C 08, bei dem die Anzahl des Auftretens des Staus, die im An­ zeigebereich 66 angezeigt wird, gelöscht wird. An den Schritt C 06 oder den Schritt C 08 anschließend, oder, wenn im Schritt C 05 festgestellt wird, daß die Lösch-/Stop- Taste 68 nicht gedrückt und eingeschaltet ist, geht das Unterprogramm weiter zu einem Entscheidungsschritt C 09, um festzustellen, ob die erste Anzeigeanforderungs­ fahne F DR1 im logischen Zustand "1" ist. Falls im Schritt C 09 festgestellt wird, daß die erste Anzeige­ anforderungsfahne F DR1 nicht im logischen Zustand "1" ist, wird ferner im Schritt C 10 geprüft, ob der zwei­ te Stauzähleranzeigeschalter 82 gedrückt und eingeschal­ tet ist. Falls die Antwort in diesem Schritt C 10 posi­ tiv ist, wobei der zweite Stauzähleranzeigeschalter 82 eingeschaltet ist, wird die zweite Anzeigeanforderungs­ fahne F DR2 im Schritt C 11 in den logischen Zustand "1" gesetzt, dem ein Schritt C 12 folgt, bei dem die Mikro­ prozessoreinheit 100 den Inhalt C J2 des zweiten Stau­ zählers aus dem Speicher 102 holt und die dem Inhalt C J2 des zweiten Stauzählers entsprechende Zahl im Anzeigebereich 66 des Bedienungsfeldes 60 anzeigt.
Anschließend an den Schritt C 12 wird im Schritt C 13 festgestellt, ob der Lösch-/Stop-Schalter 68 gedrückt ist. Die Tatsache, daß der Lösch-/Stop-Schalter 68 gedrückt ist, wobei der zweite Stauzähler-Anzeigeschal­ ter 82 eingeschaltet ist, bedeutet, daß der Stau der zweiten Art behoben ist, so daß, falls die Antwort in dem Schritt C 13 positiv ist, der Inhalt C J2 des zweiten Stauzählers im Schritt C 14 auf "0" zurückge­ setzt wird.
Dank der Schritte C 09 bis C 14 ist ein Monteur in die Lage versetzt, das Auftreten des Staus der zweiten Art aus dem Anzeigewert, der in dem Anzeigebereich 66 des Bedienungsfeldes 60 im Schritt C 12 angezeigt wird, zu lokalisieren, und er kann dann wichtige Teile oder Anordnungen des Bilderzeugungsgerätes, wie z.B. das Printblattaustragswalzenpaar 44, durch ein neues austauschen. Nachdem der Monteur diesen Teil oder diese Anordnung gegen eine neue ausgetauscht hat oder die Störung aus dem Wert des angezeigten Staus loka­ lisiert hat, kann er ferner die Lösch-/Rücksetz-Taste 68 drücken, so daß der Inhalt C J2 des zweiten Stau­ zählers im Schritt C 14 auf "0" zurückgesetzt wird.
Falls im Schritt C 09 festgestellt wird, daß die erste Anzeigeanforderungsfahne F DR1 im logischen Zustand "0" ist,oder wenn im Schritt C 10 festgestellt wird, daß der zweite Stauzähleranzeigeschalter 82 nicht ge­ drückt und eingeschaltet ist, wird die zweite Anzei­ geanforderungsfahne F DR2 in den Zustand logisch "0" im Schritt C 15 zurückgesetzt, dem ein Schritt C 16 folgt, bei dem die Anzahl des Auftretens des ange­ zeigten Staus in dem Anzeigebereich 66 gelöscht wird. Anschließend an den Schritt C 14 oder den Schritt C 16 oder, falls im Schritt C 13 festgestellt wird, daß der Lösch-/Stop-Schalter 68 nicht gedrückt und eingeschaltet ist, wird das Unterprogramm A 04 beendet und geht zu den folgenden Eingabe- und Ausgabesignalverarbeitungs- Unterprogrammen A 05 und A 06 in dem mit Bezug auf Fig. 4 erläuterten Hauptablaufprogramm.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ist das vorstehend beschriebene Stauzählerprüf-Unterprogramm A 04 dadurch vorteilhaft, daß der Inhalt C J1 des ersten Stauzählers oder der Inhalt C J2 des zweiten Stauzählers auf einen vorgegebenen Initialzustand zurückgesetzt werden kann durch Betätigung der Lösch-/Stop-Taste 68 nach Beendigung von z.B. der Wartungsarbeit, wobei wich­ tige Teile oder Anordnungen, die für das Auftreten des Staus verantwortlich sind, ausgetauscht wurden. Das Stauzählerprüf-Unterprogramm A 04 vermindert somit deut­ lich die Wartungs- und Serviceaufwendungen, die durch den Monteur vorzunehmen sind, der in die Lage ver­ setzt wird, die Störung in einfacher Weise zu loka­ lisieren, d.h. den Grund für den Papierstau des ersten oder des zweiten Typs aus der Zählung der Staus, die in dem Anzeigebereich 66 angezeigt wird, festzustellen. Der auf die­ se Weise im Anzeigebereich 66 des Bedienungsfeldes 60 angezeigte numerische Wert entspricht den Inhalten der Zähler. Der Inhalt C J1 des ersten Stauzählers oder der Inhalt C J2 des zweiten Stauzählers kann durch Be­ tätigung der Lösch-/Stop-Taste 68 nach der Wartung des Bilderzeugungsgerätes durch den Monteur in einen vorge­ gebenen Initialzustand zurückgesetzt werden. Wenn der Monteur zum zweiten Mal zu dem Gerät gerufen wird, ist er auf diese Weise in die Lage versetzt, den Grund des Staus in einfacher Weise aus der Zählung der Staus, die neu im Anzeigebereich 66 angezeigt werden, auf­ grund der aktualisierten Inhalte C J1 oder C J2 des ersten oder zweiten Stauzählers festzustellen.
Stauzählerunterprogramm (A 03/2)
Fig. 7 zeigt die Einzelheiten eines zweiten bevorzug­ ten Beispieles (A 03/2) des Stauzählerunterprogrammes A 03, das in dem mit Bezug auf Fig. 4 beschriebenen Hauptab­ laufprogramm enthalten ist.
Das Stauzähler-Unterprogramm A 03/2 beginnt mit einem Entscheidungsschritt D 01, um festzustellen, ob ein Stau eines Printblattes in dem Bilderzeugungsgerät erzeugt wurde. Dieser Entscheidungsschritt er­ folgt aufgrund der Signale S PS1 und S PS2 von den Papierblattstausensoren 48 bzw. 50 in einer der Arten, die in den Abschnitten 1/1 bis 1/3 und 2/1 bis 2/3 erläutert wurden. Falls in diesem Schritt D 01 fest­ gestellt wird, daß das Auftreten eines Staus de­ tektiert ist, folgt im Schritt D 01 ein Schritt D 02, in dem geprüft wird, ob eine Papierzähler-Erhöhungs­ fahne F JC1 im logischen Zustand "1" ist. Diese Pa­ pierzähler-Erhöhungsfahne F JC1 wird auf logisch "1" gesetzt, wenn der Inhalt C J1 des ersten Stauzählers oder der Inhalt C J2 des zweiten Stauzählers erhöht wird in Abhängigkeit von einer Staubedingung, die festgestellt wurde, und auf den logischen Zustand "0" zurückgesetzt wurde, wenn anschließend bestätigt wird, daß ein Printblatt durch das Printblattaustrags­ walzenpaar 44 ausgetragen wurde.
Falls die Antwort in dem Schritt D 01 negativ ist, oder, mit anderen Worten, die Stauzähler-Erhöhungsfahne F JCI im logischen Zustand "0" ist, wird ferner im Schritt D 03 geprüft, ob der gegenwärtig detektierte Stau von der ersten oder der zweiten Art ist. Diese Entscheidung wird durch Feststellung getroffen, ob es das Signal S PS1 vom ersten Stausensor 48 oder das Signal S PS2 vom zweiten Stausensor 50 ist, aus dem das Auftreten des Staus detektiert wird. Falls im Schritt D 03 festgestellt wird, daß der gegenwärtig detektierte Stau der ersten Art ist, wird der Inhalt C J1 des ersten Stauzählers im Schritt D 04 inkremen­ tiert und, falls festgestellt wird, daß der Stau von der zweiten Art ist, wird der Inhalt C J2 des zweiten Stauzählers im Schritt D 05 inkrementiert. Nachdem der Inhalt C J1 des ersten Stauzählers auf diese Weise im Schritt D 04 inkrementiert wurde oder der Inhalt C J2 des zweiten Stauzählers im Schritt D 05 inkrementiert wurde, wird die Stauzähler-Erhöhungsfahne F JCI im Schritt D 06 in den logischen Zustand "1" gesetzt.
Anschließend an den Schritt D 06, oder wenn die Ant­ wort im Schritt D 01 negativ ist oder die Antwort in dem Schritt D 02 positiv ist, wird im Schritt D 07 fest­ gestellt, ob ein Printblatt durch das Printblatt-Austrags­ walzenpaar 44 ausgetragen wurde. Die Entscheidung wird aufgrund des Signals S PS2 im logischen Zustand "0" getroffen, das vom zweiten Stausensor 50 erzeugt wird, nachdem die Kupplung für das Printblatt-Austragswal­ zenpaar 44 betätigt wurde. Falls die Antwort in diesem Entscheidungsschritt D 07 positiv ist, folgt dem Schritt D 07 ein Schritt D 08, bei dem die Stauzähler-Erhöhungs­ fahne F JCI in den logischen Zustand "0" zurückgesetzt wird. Anschließend an den Schritt D 08, oder, falls die Antwort im Schritt D 07 negativ ist, wird die Durchfüh­ rung des Unterprogramms A 03/2 unterbrochen,und es folgt das anschließende Stauzähler-Prüfunterprogramm A 04 des in Fig. 4 dargestellten Hauptablaufprogramms.
Das zweite bevorzugte Beispiel für das Stauzähler-Unter­ programm A 03, das oben beschrieben wurde, ist zunächst dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl des Auftretens des Staus der ersten oder der zweiten Art gezählt wird (D 04 oder D 05) aufgrund dessen, daß die Stauzähler­ erhöhungsfahne F JCI, die in den logischen Zustand "0" zurückgesetzt wird, jedesmal, wenn ein Printblatt durch das Printblattaustragswalzenpaar 44 ausgetra­ gen wird, bestätigt auf den logischen Zustand "0" zu­ rückgesetzt wurde. Das zweite bevorzugte Beispiel des Stauzähler-Unterprogramms A 03 ist zweitens dadurch gekennzeichnet, daß die Stauzähler-Erhöhungsfahne F JCI in den logischen Zustand "1" (D 06) gesetzt wird, jedes­ mal, wenn ein Printblatt durch das Printblattaustrags­ walzenpaar 44 ausgetragen ist, nachdem die Anzahl des Auftretens des Staus der ersten oder der zweiten Art auf diese Weise gezählt ist. Aufgrund dessen wird, falls das Auftreten des Staus der ersten oder der zwei­ ten Art im Schritt D 01 detektiert wird, der Inhalt C J1 des ersten Stauzählers oder der Inhalt C J2 des zwei­ ten Stauzählers nicht im Schritt D 04 bzw. D 05 aktuali­ siert, falls nicht die Stauzähler-Erhöhungsfahne F JC1 im logischen Zustand "1" ist, wobei das Austragen eines Printblattes während eines, nachdem die Staubedingung eliminiert wurde, gestarteten Betriebszyklus. Es ist deshalb so zu verstehen, daß durch die Ausführung des zweiten bevorzugten Beispiels des Stauzähler- Unterprogramms A 03 der Inhalt C J1 bzw. C J2 des ersten oder des zweiten Stauzählers aktualisiert wird, wenn festgestellt wird, daß der Stau entsprechend behan­ delt wurde und daß das Bilderzeugungsgerät in einer geeigneten Betriebsbedingung ist, falls bestätigt wird, daß ein Printblatt während eines nach der Beseitigung der Staubedingung gestarteten Operations­ zyklus ausgetragen ist. Falls das Auftreten eines Staus der ersten oder der zweiten Art detektiert wird, während nicht bestätigt ist, daß ein Print­ blatt während eines nach der Beseitigung der Stau­ bedingung gestarteten Operationszyklus ausgetragen wurde, wird festgestellt, daß der Stau nicht ange­ messen beseitigt wurde und daß der gegenwärtig de­ tektierte Stau der ist, der während des vorange­ gangenen Betriebszyklus festgestellt wurde und so­ mit der Inhalt C J1 oder C J2 des ersten bzw. des zweiten Stauzählers nicht im Schritt D 04 bzw. D 05 aktualisiert wird.
Stauzähler-Unterprogramm (A 03/3)
Fig. 8 zeigt die Einzelheiten eines dritten bevor­ zugten Beispiels (A 03/3) des Stauzähler-Unterpro­ gramms, das in dem mit Bezug auf Fig. 4 erläuterten Hauptablaufprogramms enthalten ist.
Das Stauzähler-Unterprogramm A 03/3 beginnt mit einem Entscheidungsschritt E 01, um festzustellen, aufgrund der Signale S PS1 und S PS2 von den Stausensoren 48 bzw. 50, ob ein Stau eines Printblattes in dem Bilderzeugungs­ gerät bewirkt wurde. Falls in diesem Schritt E 01 fest­ gestellt wird, daß das Auftreten eines Staus detektiert wurde, folgt dem Schritt E 01 ein Schritt E 02,in dem geprüft wird, ob der Inhalt C JM eines Stauspeichers im Zu­ stand "0" ist. In dem Stauspeicher ist eine Stauge­ schichte gespeichert, die in dem Gerät aufgetreten ist, und aufgrund dessen kann der Inhalt C JM des Stauspeichers im Zustand "0" sein, wodurch angezeigt wird, daß kein Auftreten eines Staus detektiert wurde, ein Zustand "1", wodurch angezeigt wird, daß ein Auftreten eines Staus der ersten Art detektiert wurde, oder im Zustand "2", wodurch angezeigt wird, daß ein Auftreten eines Staus des zweiten Typs detektiert wurde.
Falls im Schritt E 02 festgestellt wird, daß der In­ halt C JM des Stauspeichers im Zustand "0" ist, wo­ durch angezeigt wird, daß kein Auftreten eines Staus detektiert wurde, wird festgestellt, daß das Auftre­ ten des im Schritt E 01 detektierten Staus das erste Auftreten eines Staus ist und, falls dem so ist, wird ferner im Schritt E 03 geprüft, ob der gegenwär­ tig auftretende Stau vom ersten oder vom zweiten Typ ist. Falls im Schritt E 03 festgestellt wird, daß der gegenwärtig detektierte Stau vom ersten Typ ist, wird der Inhalt C JM des Stauspeichers im Schritt E 04 auf den Zustand "1" aktualisiert und, falls fest­ gestellt wird, daß der Stau vom zweiten Typ ist, wird der Inhalt des Stauspeichers im Schritt E 05 auf "2" aktualisiert.
Anschließend an den Schritt E 04 oder E 05 oder, falls die Antwort im Schritt E 01 oder E 02 negativ ist, wird im Schritt E 06 bestätigt, ob der Printstatusindika­ tor 72 ausgeschaltet ist, um anzuzeigen, daß das Bild­ erzeugungsgerät im betriebsfertigen Zustand ist. Wie vorher angemerkt wurde, ist das erfindungsgemäße Gerät im "betriebsfertigen Zustand", falls kein Fehler oder Störung, wie ein gegenwärtig im Gerät auftretender Stau, oder jeder vorher aufgetretene Fehler oder jede Störung eliminiert oder behoben ist, wobei z.B. ein verklemmtes Printblatt aus dem Gerät entfernt wurde, so daß die Steuerschaltung des Gerätes fertig ist zum Akzeptieren eines Befehlssignals vom Printstart­ schalter 62 durchzuführen. Falls die Antwort im Schritt E 06 negativ ist, wobei der Printstatusindikator 72 eingeschaltet ist, um in rot zu erstrahlen und an­ zuzeigen, daß das Gerät nicht betriebsfertig ist, wird die Ausführung des Unterprogramms A 03/3 beendet und gefolgt von einem anschließenden Stauzähler- Prüfprogramm A 04 des in Fig. 4 dargestellten Haupt­ ablaufprogramms.
Falls die Antwort im Schritt E 06 positiv ist, wo­ bei der Printstatusindikator 72 ausgeschaltet ist, um anzuzeigen, daß das Bilderzeugungsgerät in einem betriebsfertigen Zustand ist, folgt dem Schritt E 06 ein Schritt E 07, bei dem der Inhalt C JM des Stau­ speichers überprüft wird, um zu sehen, ob er im Zustand "0", "1" oder "2" ist. Falls in diesem Schritt E 07 festgestellt wird, daß der Inhalt C JM des Stauspeichers im Zustand "0" ist, wird das Unter­ programm A 03/3 beendet,und es folgt das anschließende Stauzählerprüf-Unterprogramm A 04 des Hauptprogramms. Falls im Schritt E 07 festgestellt wird, daß der In­ halt C JM des Stauspeichers im Zustand "1" ist, wird der Inhalt C J1 des ersten Stauspeichers im Schritt D 08 inkrementiert und, falls festgestellt wird, daß der Inhalt C JM des Stauspeichers im Zustand "2" ist, wird der Inhalt C J2 des zweiten Stauzählers im Schritt D 09 inkrementiert. Nachdem der Inhalt C J1 des ersten Stau­ zählers auf diese Weise im Schritt D 04 inkrementiert wurde oder der Inhalt C J2 des zweiten Stauzählers im Schritt D 05 inkrementiert wurde, wird der Inhalt C JM des Stauspeichers auf den Nullzustand im Schritt E 10 aktualisiert, wonach die Ausführung des Unterprogramms A 03/3 beendet wird und das anschließende Stauzähler­ prüf-Unterprogramm A 04 des in Fig. 4 dargestellten Haupt­ ablaufprogramms folgt.
Das dritte bevorzugte Beispiel des Stauzähler-Unter­ programms A 03,das hier beschrieben wurde, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Staugeschichte, die im Bilder­ zeugungsgerät aufgetreten ist, im Stauspeicher abge­ speichert wird und daß die Anzahl des Auftretens des Staus inkrementiert wird (E 04 oder E 05) jedesmal, wenn das Auftreten eines Staus detektiert wird (E 01), nach­ dem bestätigt wird (E 06), daß das Gerät in einem ordnungs­ gemäßen Betriebszustand ist. Falls bestätigt wird, daß der Stau, der einmal aufgetreten ist, nicht ordnungs­ gemäß beseitigt wurde und aus diesem Grunde ein weite­ rer Stau anschließend auftritt, wird festgestellt, daß das Gerät nicht in einem ordnungsgemäßen Betriebs­ zustand ist und daß der gegenwärtig erfaßte Stau gerade der ist, der während des vorhergehenden Be­ triebszyklus detektiert wurde, wobei der Inhalt C J1 oder C J2 des ersten oder des zweiten Stauzählers nicht im Schritt E 08 bzw. D 09 aktualisiert wird.
Stauzähler-Unterprogramm (A 03/4)
Fig. 9 zeigt die Einzelheiten eines vierten bevorzug­ ten Beispiels (A 03/4) des Stauzählerunterprogramms A 03, das in dem mit Bezug auf Fig. 4 erläuterten Haupt­ ablaufprogramm enthalten ist.
Das Stauzähler-Unterprogramm A 03/4 ist ähnlich dem vor­ her beschriebenen Unterprogramm A 03/3, das mit Bezug auf Fig. 8 beschrieben wurde, mit der Ausnahme eines Schrittes E 06′, der im Unterprogramm A 03/4 als Substitution des Schrittes E 06 im Unterprogramm A 03/3 der Fig. 8 ver­ wendet wird.
Während im Schritt E 06 des Unterprogramms A 03/3 ge­ prüft wird, ob das Bilderzeugungsgerät in einem be­ triebsfertigen Zustand ist, wird im Schritt E 06′ des Unterprogramms A 03/4 geprüft, ob ein Printblatt durch das Printblattaustragswalzenpaar 44 ausgetragen wurde. Diese Entscheidung wird aufgrund des Signals S PS2 im logischen Zustand "0" durchgeführt, daß durch den zweiten Printblattstausensor 50 erzeugt wird, nach­ dem die Kupplung für das Printblattaustragswalzen­ paar 44 betätigt ist. Falls die Antwort in diesem Entscheidungsschritt E 06′ positiv ist, folgt dem Schritt E 06 ein Schritt E 07, bei dem der Inhalt C JM des Stauspeichers geprüft wird, um zu sehen, ob er im Zustand "0", "1" oder "2" ist, wie im mit Bezug auf Fig. 8 beschriebenen Unterprogramm A 03/3. Falls in diesem Schritt E 06′ festgestellt wird, daß kein Printblatt durch das Printblattaustragswalzen­ paar 44 ausgetragen wurde und dementsprechend die Antwort im Schritt E 06 negativ ist, wird die Aus­ führung des Unterprogramms A 03/3 beendet und es folgt das anschließende Stauzählerprüfunterprogramm A 04 des mit Bezug auf Fig. 4 erläuterten Hauptablaufprogramms.
Das hier beschriebene vierte bevorzugte Beispiel des Stauzählerunterprogramms A 03 ist dadurch gekennzeich­ net, daß die Geschichte des Staus, der in dem Gerät aufgetreten ist, im Stauspeicher gespeichert wird und daß die Anzahl des Auftretens des Staus erhöht wird (E 04 oder E 05) jedesmal, wenn das Auftreten eines Staus detektiert wird (E 01), wobei bestätigt wird (E 06′), daß das Printblatt ordnungsgemäß aus­ geführt wurde. Falls die einmal bewirkte Stauung nicht ordnungsgemäß behoben ist und, aus diesem Grund, anschließend ein erneuter Stau bewirkt wird, wird fest­ gestellt, daß das Gerät nicht in einem ordnungsgemäßen Betriebszustand ist und daß der gegenwärtig detektier­ te Stau gerade der ist, der während des vorhergehenden Betriebszyklus festgestellt wurde und somit der Inhalt C J1 oder C J2 des ersten oder des zweiten Stauzählers nicht im Schritt E 08 bzw. D 09 aktualisiert wird.
Während es vorausgesetzt wurde, daß das erfindungsgemäße Bilderzeugungsgerät in Form eines Kopierers vorliegt, ist es dem Durchschnittsfachmann geläufig, daß der Kern der Erfindung ebenso auch auf einen Printer anwendbar ist.

Claims (7)

1. Bilderzeugungsgerät mit
  • a) einer Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Bildes auf einem Blattmedium, wobei die Bilderzeugungseinrichtung aufweist:
  • - eine Blattzuführungseinrichtung (32, 34, 36), die nach­ einander Blattmedien zuführen kann,
  • - eine Bilderzeugungsstufe (18, 20, 22, 24, 26, 28, 30) zur Erzeugung eines Bildes auf jedem von der Blattzuführungsein­ richtung zugeführten Blattmedium,
  • - eine Blattaustragseinrichtung (44) zum Austragen der Blattmedien, die jeweils ein darauf reproduziertes Bild tragen, aus der Bilderzeugungsstufe, und
  • b) Detektormittel (48, 50) zur Detektierung des Auftretens eines Staus eines Blattmediums zwischen der Blattzuführungs­ einrichtung und der Blattaustragseinrichtung, gekenn­ zeichnet durch
  • c) einen Stauzähler (102) zur Zählung der Anzahl des Auf­ tretens von Staus des Blattmediums, wobei der Stauzähler jedesmal aktiviert wird, wenn das Auftreten eines Staus durch die Detektormittel detektiert wird, und
  • d) eine Steuereinrichtung (100) zur Überwachung der Be­ triebsbedingungen der Bilderzeugungseinrichtung in Ab­ hängigkeit von der Zuführung eines Blattmediums durch die Blattzuführungseinrichtung, nachdem ein Auftreten eines Staus eines Blattmediums durch die Detektormittel detek­ tiert wurde und zum Sperren des Stauzählers abhängig von den überwachten Betriebsbedingungen der Bilderzeu­ gungseinrichtung.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuereinrichtung (100) den Stauzähler sperrt, bis ein neues Blattmedium von der Blattzuführungseinrichtung zugeführt wird, nach­ dem ein Auftreten eines Staus eines Blattmediums durch die Detektormittel detektiert wurde.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuereinrichtung (100) einen Statuszähler aufweist, der seinen Inhalt in Abhängigkeit von der Zuführung eines Blattmediums durch die Blattzuführungseinrichtung erhöht und der seinen Inhalt in Abhängigkeit vom Austragen eines Blattmediums durch die Blattzuführungsmittel dekrementiert und daß die Steuereinrichtung den Stauzähler sperren kann, abhängig von dem Inhalt des Statuszählers.
4. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeich­ net durch
  • e) eine Anzeigeeinrichtung (66) zur Anzeige eines numerischen Wertes, der dem Inhalt des Stauzählers entspricht, und
  • f) Schaltmittel (68) zum Zurücksetzen des Inhaltes des Stauzählers in einen vorgegebenen Initialzustand.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuereinrichtung (100) den Stauzähler sperrt, bis ein neues Blattmedium durch die Blattaustragsmittel ausgetragen wird, nachdem das Auf­ treten eines Staus eines Blattmediums durch die Detek­ tormittel detektiert wurde.
6. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeich­ net durch
  • e) Anzeigemittel (66) zum Anzeigen eines numerischen Wertes, der dem Inhalt des Stauzählers entspricht und
  • f) Schaltmittel (68) zum Zurücksetzen des Inhaltes des Stauzählers auf einen vorgegebenen Initialzustand.
7. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeich­ net durch
  • e) Anzeigemittel (66) zum Anzeigen eines numeri­ schen Wertes, der dem Inhalt des Stauzählers entspricht und
  • f) Schaltmittel (68) zum Zurücksetzen des Inhaltes des Stauzählers auf einen vorgegebenen Initialzustand.
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