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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement und dessen Herstellungsverfahren.
Im Besonderen betrifft die Erfindung ein Halbleiterbauelement mit
einer neuartigen ROM Zellstruktur und dessen Herstellungsverfahren.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Als
einfach zu konstruierende und einfach herzustellende flache Zellstruktur
wurde in der Vergangenheit eine NOR Speicherzelle eines Masken-ROM (MROM) verwendet,
vergleiche hierzu 7 und 8. Eine
Einheitsspeicherzelle des MROM mit einer derart flachen Zellstruktur
wird gewöhnlich
als „Einzeldrainspeicherzelle" („single
drain type memory cell")
bezeichnet. Die Einheitsspeicherzelle weist einen MOS Transistor
auf, der seinerseits zwei benachbarte und aus zwei Diffusionsschichten mit
hoher Fremdatomkonzentration ausgebildete Bitleitungen 31 und
eine aus einer Polysiliziumschicht ausgebildete und die Bitleitungen 31 kreuzende Wortleitung 32 aufweist.
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Eine
derartige Speicherzelle wird bei einer niedrigen Schwellspannung
(z. B. Vth=0.5V) oder bei einer im Vergleich zu einer Versorgungsspannung höher liegenden
Schwellspannung (z. B. Vth=5V und Versorgungsspannung Vdd=3V) programmiert.
Die Speicherzelle ist mit Auswahltransistoren QBTOP und QBBOT verbunden
und weist eine NOR-Typ ROM Anordnung wie im Ersatzschaltbild in 9 gezeigt
auf.
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Im
Allgemeinen verwenden sub-Mikrometer Kanal-MOSFETs eine LDD (niedrig
dotiertes Drain, „Lightly
Doped Drain") Struktur
zur Bewältigung
der durch einen Kurzkanaleffekt und heiße Ladungsträger verursachten
Degradation.
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Jedoch
ist es aus folgenden Gründen
nicht einfach, diese LDD Struktur auf die soeben beschriebene Speicherzelle
mit flacher Zellstruktur anzuwenden. Die LDD Struktur wird durch
Ausbilden einer Gateelektrode, Aus bilden einer Diffusionsschicht
mit niedriger Fremdatomkonzentration mit dieser Gateelektrode als
Maske, Ausbilden eines Seitenwandspacers auf der Gateelektrode und
Ausbilden einer Diffusionsschicht mit hoher Fremdatomkonzentration
unter Verwendung dieser Gateelektrode und des Seitenwandspacers
als Maske hergestellt. In der flachen Zellstruktur werden andererseits
zunächst eine
Diffusionsschicht mit hoher Fremdatomkonzentration für Bitleitungen
sowie Source/Drain Bereiche ausgebildet und daraufhin werden Wortleitungen
derart ausgebildet, als ob diese die Diffusionsschicht mit hoher
Fremdatomkonzentration kreuzen. Folglich kann die Diffusionsschicht
mit niedriger Fremdatomkonzentration nicht selbstjustiert zwischen
der Diffusionsschicht mit hoher Fremdatomkonzentration und einem
Bereich, der später
als Kanal dient, hergestellt werden.
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Wird
die Diffusionsschicht mit niedriger Fremdatomkonzentration selbstjustiert
zur Diffusionsschicht mit hoher Fremdatomkonzentration ausgebildet,
so ist eine Abfolge der nachfolgenden Prozessschritte über die
gewöhnlichen
Herstellungsschritte hinaus notwendig:
- (1)
Ausbilden einer Oxidschicht auf der gesamten Oberfläche eines
Substrats und Ausbilden von Öffnungen
in denjenigen Bereichen dieser Oxidschicht, die als Diffusionsschicht
mit niedriger Fremdatomkonzentration sowie als Diffusionsschicht
mit hoher Fremdatomkonzentration dienen;
- (2) Implantieren von Fremdatomen bei niedriger Dosis unter Verwendung
der Oxidschicht als Maske;
- (3) weitere Abscheidung einer Oxidschicht auf der Oxidschicht
mit den Öffnungen,
und Rückätzen dieser
Oxidschicht zur Ausbildung eines Seitenwandspacers in den Öffnungen;
- (4) Implantieren von Fremdatomen bei hoher Dosis unter Verwendung
der Oxidschicht und des Seitenwandspacers als Maske; und
- (5) Ätzen
und Entfernen der als Maske verwendeten Oxidschicht und der Seitenwandspacer.
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Da
die Größe von Transistoren
Zunehmend reduziert wurde um in den den sub-Mikrometerbereich vorzudringen,
wird die Größe der Diffusionsschicht
mit hoher Fremdatomkonzentration ebenso reduziert und der Widerstand
der Diffusionsschicht mit hoher Fremdatomkonzentration steigt bei
dieser Verkleinerung an. Diese Erhöhung des Widerstandes führt zur
Erniedrigung eines Treiberstroms des die Zelle ausbildenden Transistors
und verzögert
die Zugriffszeit zum MROM.
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Eine
Salizidtechnologie wurde hierfür
zur Erniedrigung des Widerstandes der als Bitleitung dienenden Diffusionsschicht
mit hoher Fremdatomkonzentration eingesetzt. Jedoch kann die Salizidtechnologie,
welche die Wortleitung als Maske verwendet, nicht einfach auf die
Speicherzelle mit der oben beschriebenen flachen Zellstruktur angewandt
werden, da die Wortleitung die Bitleitung kreuzt und die Dicke einer
auf der Bitleitung auszubildenden Isolationsschicht der Dicke einer
Isolationsschicht entspricht, die in von Bereichen der Bitleitung
und Wortleitung verschiedenen Bereichen auszubilden ist.
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JP
6 (1994)-291284 schlägt
als eine Speicherzelle vom NOR Typ eines weiteren MROM einen in
den 10(a) bis (d) gezeigten hoch
integrierten MROM vor.
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Dieser
MROM weist den folgenden Aufbau auf. Gateelektroden 42 sind
auf einem Siliziumsubstrat 40 ausgebildet, in welchem Diffusionsschichten mit
hoher Fremdatomkonzentration 41 als Bitleitungen ausgebildet
sind. Eine Siliziumschicht 43 ist auf den Gateelektroden 42 ausgebildet
und die. Diffusionsschichten mit hoher Fremdatomkonzentration 43a sind
in der Siliziumschicht 43 ausgebildet. Die oberen und unteren
Diffusionsschichten mit hoher Fremdatomkonzentration 41 und 43a sind
miteinander an Kontaktstellen 44 verbunden, wodurch eine hohe
Integrationsdichte wegen der gemeinsamen Verwendung der Gateelektroden 42 erreicht
wird. Mit anderen Worten wird die hohe Integrationsdichte durch
Kombinieren jedes die flache Zellstruktur aufweisenden MROM mit
jedem MROM mit der invertierten flachen Flachzellenstruktur dadurch
erreicht, dass diese die Gateelektrode 42 untereinander
teilen.
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Nichtsdestotrotz
kann der MROM mit diesem Aufbau nicht mit dem Kurzkanaleffekt und
der Erniedrigung des Widerstandes der Diffusionsschicht mit hoher
Fremdatomkonzentration, welche von der Verkleinerung herrührt, zurechtkommen.
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US 5,828,113 offenbart einen
MROM mit doppeltem Gate unter Verwendung von Polysilizium TFTs als
MROM Halbleiter. Eine Polysiliziumschicht mit hochdotierten Bereichen
als Bitleitungen ist zwischen obere und untere Zell-Gruppen von
Wortleitungen über
entsprechende obere und untere Gate-Dielektrikumsschichten angeordnet.
Die Verwendung von in dotierten Bereichen eines Halbleitersubstrats ausgebildeten
Bitleitungsbahnen ist ebenso in
US 5,721,169 und
US 5,510,288 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt ein Halbleiterbauelement bereit mit einer Isolationsschicht,
einer Mehrzahl parallel zueinander liegender Wortleitungen, einer Gateisolationsschicht
und einer Halbleiterschicht vom ersten Leitungstyp, die in dieser
Reihenfolge ausgebildet sind, wobei: die Oberfläche der Isolationsschicht flach
bezüglich
der Oberfläche
der Wortleitungen ausgebildet ist; die Halbleiterschicht vom ersten
Leitungstyp Bitleitungen enthält,
die eine Mehrzahl von parallel zueinander liegenden und die Wortleitung
kreuzenden Diffusionsschichten mit hoher Fremdatomkonzentration
vom zweiten Leitungstyp aufweisen, und einer auf der Oberfläche der Diffusionsschicht
mit hoher Fremdatomkonzentration vom zweiten Leitungstyp ausgebildeten
selbstjustierten Silizidschicht, welche ihrerseits auf der Halbleiterschicht
vom ersten Leitungstyp ausgebildet ist.
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Weiterhin
stellt die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements
bereit, umfassend die Schritte: (a) Ausbilden einer Isolationsschicht
und Wortleitungen sowie Glätten
der Oberfläche
der Isolationsschicht bezüglich
der Oberfläche
der Wortleitungen; (b) Ausbilden einer Gateisolationsschicht und
einer Halbleiterschicht vom ersten Leitungstyp auf der Isolationsschicht
und den Wortleitungen; (c) Ausbilden einer Mehrzahl von streifenförmigen,
parallel zueinander liegenden und die Wortleitungen kreuzenden Isolationsschichten auf
der Halbleiterschicht; (d) Implantieren von Fremdatomen vom zweiten
Leitungstyp in die Halbleiterschicht mit der streifenförmigen Isolationsschicht
als Maske zur Ausbildung einer Mehrzahl von Diffusionsschichten
mit niedriger Fremdatomkonzentration vom zweiten Leitungstyp; (e)
Ausbilden eines isolierenden Seitenwandspacers auf der streifenförmigen Isolationsschicht
und Implantieren von Fremdatomen vom zweiten Leitungstyp in die
Halbleiterschicht mit der streifenförmigen Isolationsschicht und
dem Seitenwandspacer als Maske zur Ausbildung einer Mehrzahl von
Diffusionsschichten mit hoher Fremdatomkonzentration vom zweiten
Leitungstyp; (f) Ausbilden einer selbstjustierten Silizidschicht
auf der Oberfläche
der Diffusionsschicht mit hoher Fremdatomkonzentration vom zweiten
Leitungstyp mit der streifenförmigen
Isolationsschicht und dem Seitenwandspacer als Masken; (g) Ausbilden
einer zwischenliegenden Isolationsschicht auf der Halbleiterschicht
mit der streifenförmigen
Isolationsschicht und dem Seitenwandspacer.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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1 zeigt
eine schematische Ansicht von wesentlichen Teilen eines ROM Zellfeldes
mit einer invertierten flachen Zellstruktur als Halbleiterbauelement
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2(a) bis 2(g) und 2(a') bis 2(g') sind
schematische Schnittansichten von wesentlichen Teilen entlang der
Linien A-A' und
B-B' der ROM Zelle
aus 1 und dienen der Erläuterung eines Herstellungsverfahrens
des ROM Zellfeldes mit der invertierten flachen Zellstruktur aus 1;
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3 zeigt
eine schematische Ansicht mit wesentlichen Teilen einer Schichtstruktur
des ROM Zellfeldes mit der invertierten flachen Zellstruktur aus 1 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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4 zeigt
eine schematische Ansicht von wesentlichen Teilen eines ROM Zellfeldes
mit einer invertierten flachen Zellstruktur als Halbleiterbauelement
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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5 zeigt
eine schematische Ansicht von wesentlichen Teilen einer Schichtstruktur
des ROM Zellfeldes mit der invertierten flachen Zellstruktur aus 5 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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6 zeigt
eine schematische Ansicht von wesentlichen Teilen eines ROM Zellfeldes
mit einer invertierten flachen Zellstruktur als Halbleiterbauelement
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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7 ist
eine schematische Aufsicht auf wesentliche Teile eines Zellenfeldes
eines ROM gemäß dem Stand
der Technik;
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8 zeigt
eine Schnittdarstellung entlang einer Linie X-X' des in 7 gezeigten
Zellenfeldes;
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9 zeigt
ein Ersatzschaltbild eines NOR-Typ ROM mit dem in 7 gezeigten
Zellenfeld; und
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10 zeigt
(a) eine schematische Aufsicht, (b) ein Ersatzschaltbild, (c) eine
Schnittdarstellung entlang der Linie A-A' und (d) eine Schnittdarstellung entlang
einer Linie C-C' der
wesentlichen Teile eines Zellenfeldes gemäß dem Stand der Technik.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
erfindungsgemäßes Halbleiterbauelement
weist eine invertierte flache Zellstruktur auf, wobei eine Isolationsschicht,
eine Mehrzahl von parallel zueinanderliegender Wortleitungen, eine
Gateisolationsschicht und eine Halbleiterschicht vom ersten Leitungstyp
vor allem in dieser Reihenfolge abgeschieden sind.
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Das
Halbleiterbauelement der Erfindung wird bevorzugt auf einem Halbleitersubstrat
hergestellt. In diesem Fall können
verschiedene Substrate als Halbleitersubstrat verwendet werden.
Beispielsweise können
Halbleitersubstrate aus Silizium oder Germanium oder ein Halbleitersubstrat
eines Verbindungshalbleiters wie beispielsweise GaAs oder InGaAs verwendet
werden. Ebenso können
Schaltungsbauelemente wie Transistoren, Kapazitäten und Widerstände oder
Schaltungen wie RAM, ROM und dezentrale Schaltungen auf dem Halbleitersubstrat
ausgebildet werden.
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Die
Isolationsschicht wird vorzugsweise auf dem Halbleitersubstrat wie
bereits beschrieben ausgebildet. Sie kann beispielsweise unmittelbar
auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet werden oder als eine zwischenliegende
Isolationsschicht auf Bauelemente und Schaltungen, oder als Bauelementisolationsschicht
wie beispielsweise einer LOCOS Schicht ausgebildet werden. Diese
Isolationsschicht kann mit angemessener Schichtdicke entsprechend
der erforderlichen Funktionalität
für die
zwischenliegende Isolationsschicht, die Bauelementisolationsschicht,
usw. ausgebildet werden. Beispielsweise liegt die Schichtdicke zwischen
ungefähr
300 und ungefähr
500 nm. Die Isolationsschicht kann des Weiteren als Einzelschicht
oder Beschichtung einer SiO2–Schicht oder/und als
SiN Schicht ausgebildet werden.
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Im
weiteren Verlauf genauer beschriebene Wortleitungen werden auf der
Isolationsschicht ausgebildet. Ein Teil der Isolationsschicht liegt
zwischen den Wortleitungen und deren Oberfläche wird relativ zur Oberfläche der
Wortleitungen flach gestaltet. Mit anderen Worten kann die Isolationsschicht
an ihrer Oberfläche
Trenches aufweisen, so dass bei Vergraben der Wortleitungen in deren
Oberfläche
diese dasselbe Höhenniveau
aufweisen. Die Isolationsschicht kann obere und untere Schichten
aufweisen, deren Oberflächen
mit Hilfe einer Abfolge von Verfahrensschritten geglättet werden,
umfassend Ausbilden der unteren Isolationssicht als Einzelschicht
oder als Beschichtung, Ausbilden der Wortleitungen auf der unteren
Isolationsschicht, Beschichten der oberen Isolationsschicht zum
Vergraben der Zwischenräume zwischen
den Wortleitungen und Glätten
der Oberfläche
der oberen Isolationsschicht sowie Freilegen der Oberfläche der
Wortleitungen durch Rückätzen.
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Eine
Mehrzahl von parallel zueinander liegenden Wortleitungen werden
auf der Isolationsschicht ausgebildet. Die Wortleitungen können durch Verwendung
eines Materials, das als Wortleitung herkömmlicher Halbleiterbauelemente
dient, mit einer Schichtdicke und einer für die Wortleitung er forderlichen
Weite hergestellt werden. Beispiele für die Materialien bilden Metalle
wie Aluminium, Kupfer, Silber, Platin und Metalle mit hohem Schmelzpunkt
(z. B. Wolfram, Tantal, Titan, Molybdän, usw.), Polysilizium sowie
Silizide und Polyzide der hochschmelzenden Metalle. Hieraus werden
Molybdänsilizid
und Titannitrid besonders bevorzugt, da diese einem Hochtemperaturprozess
widerstehen können
und eine niedrige Leitfähigkeit
aufweisen. Die Schichtdicke kann von ungefähr 150 bis ungefähr 300 nm
reichen und die Weite liegt beispielsweise zwischen ungefähr 0.1 und
ungefähr
0.5 μm.
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Eine
Gateisolationsschicht wird auf der geglätteten Isolationsschicht und
den Wortleitungen ausgebildet und im Hinblick auf die Isolationsschicht geglättet. Die
Gateisolationsschicht kann unter Verwendung eines Materials und
mit einer Schichtdicke ausgebildet werden, die üblicherweise für Gateisolationsschichten
für Transistoren
eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind eine Einzelschicht oder
eine Beschichtung der SiO2 Schicht oder/und
der SiN Schicht. Die Schichtdicke liegt beispielsweise zwischen
ungefähr
5 und ungefähr
10 nm.
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Eine
Halbleiterschicht vom ersten Leitungstyp wird auf der Gateisolationsschicht
ausgebildet. Diese Halbleiterschicht ist diejenige, die als aktive
Schicht zur Ausbildung des Transistors dient. Sie kann aus einer
Dünnschicht
eines Halbleiters wie beispielsweise Silizium oder Germanium, oder
eines Verbindungshalbleiters wie beispielsweise GaAs oder InGaAs
bestehen. Besonders bevorzugt ist eine Siliziumschicht. Siliziumschichten
haben eine geringe Defektdichte und geringfügig Korngrenzen. Die Schichtdicke
der Halbleiterschicht kann im Hinblick auf die Funktionsfähigkeit
des resultierenden Halbleiterbauelements entsprechend gewählt werden.
Beispielsweise liegt diese im Bereich von ungefähr 30 bis ungefähr 150 nm.
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Eine
Halbleiterschicht vom ersten Leitungstyp wird mit Fremdatomen vom
ersten Leitungstyp dotiert. Beispiele von Fremdatomen vom ersten
Leitungstyp sind Phosphor und Arsen für N-Typ und Bor für P-Typ.
Die Fremdatomkonzentration unterliegt keiner besonderen Beschränkung sofern
diese die Konzentration der Fremdatome darstellt, die üblicherweise
in dem Halbleitersubstrat oder in der den Transistor darstellenden
Halbleiterschicht enthalten ist. Beispielsweise liegt diese im Bereich
von ungefähr
5 × 1016 bis 3 × 1017 cm–3.
Die Fremdatome vom ersten Leitungstyp können gleichmäßig in die
Halbleiterschicht dotiert werden oder diese können in einer niedrigen oder
hohen Konzentration in einen Bereich dotiert werden, in welchem der
Kanalbereich des Transistors später
ausgebildet wird oder auch in einen Teil eines derartigen Bereichs.
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Eine
Mehrzahl von Diffusionsschichten mit hoher Fremdatomkonzentration
vom zweiten Leitungstyp, welche die Wortleitungen kreuzen und parallel
zueinander liegen, werden auf der Halbleiterschicht vom ersten Leitungstyp
ausgebildet. Die Diffusionsschicht mit hoher Fremdatomkonzentration vom
zweiten Leitungstyp enthält
Bor im Falle des P-Typs und Phosphor oder Arsen im Falle des N-Typs.
Die Fremdatomkonzentration entspricht üblicherweise der Konzentration
der Fremdatome der Diffusionsschicht, welche als Bitleitungen oder
Source-Drainbereiche dient und liegt beispielsweise im Bereich von
ungefähr
1 × 1020 bis ungefähr 1 × 1021cm–3.
Die Weite liegt bei ungefähr
0.1 bis ungefähr
0.5 μm.
Ebenso weist die Diffusionsschicht mit hoher Konzentration vom zweiten
Leitungstyp vorzugsweise eine Tiefe auf, die im Wesentlichen der Tiefe
der Halbleiterschicht entspricht.
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Eine
Diffusionsschicht mit niedriger Fremdatomkonzentration vom zweiten
Leitungstyp kann in denjenigen Teilen der Halbleiterschicht vom
ersten Leitungstyp ausgebildet werden, die zwischen und benachbart
zu den Bereichen mit hoher Fremdatomkonzentration vom zweiten Leitungstyp
liegen. Ebenso kann die Diffusionsschicht mit niedriger Fremdatomkonzentration
vom zweiten Leitungstyp vorzugsweise in den benachbarten Bereichen
auf beiden Seiten der Diffusionsschicht mit hoher Fremdatomkonzentration
ausgebildet werden. Vorzugsweise weist die Diffusionsschicht mit
niedriger Konzentration vom zweiten Leitungstyp eine geringere Tiefe
als die Diffusionsschicht mit hoher Konzentration vom zweiten Leitungstyp
auf und ist vorzugsweise mit einer Weite von ungefähr 0.05
bis ungefähr
0.15 μm
ausgebildet. Diese Schicht wirkt als sogenannter „LDD" Bereich. Die Fremdatomkonzentration
liegt beispielsweise zwischen ungefähr 1 × 1018 bis
1 × 1019 cm–3.
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Eine
selbstjustierte Silizidschicht wird vorzugsweise auf der Oberfläche der
Diffusionsschicht mit hoher Fremdatomkonzentration vom zweiten Leitungstyp
ausgebildet, die ihrerseits auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet
ist. Weist die Halbleiterschicht die Siliziumschicht auf, so entspricht
die selbstjustierte Silizidschicht beispielsweise einer TiSi2 Schicht. Die Schichtdicke der selbstjustierten Silizidschicht
liegt vorzugsweise zwischen ungefähr 20 bis ungefähr 50 nm
als Endschichtdicke.
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Im
erfindungsgemäßen Halbleiterbauelement
mit dem soeben beschriebenen Aufbau sind eine Mehrzahl von Zelltransistoren
an den Schnittpunkten zwischen zwei gegenseitig benachbarten Diffusionsschichten
mit hoher Fremdatomkonzentration vom zweiten Leitungstyp und einer
diese Schichten kreuzenden Wortleitung ausgebildet und stellen ein
Masken-ROM Zellenfeld dar. In diesem Fall verwendet jeder der Zelltransistoren
die beiden Diffusionsschichten mit hoher Fremdatomkonzentration vom
zweiten Leitungstyp als Source/Drainbereich, die Halbleiterschicht
vom ersten Leitungstyp zwischen diesen Diffusionsschichten mit hoher
Fremdatomkonzentration vom zweiten Leitungstyp als Kanalbereich
und eine Wortleitung als Gateelektrode.
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Bei
diesem Masken-ROM Zellenfeld mit einer Mehrzahl von Zelltransistoren
kann der Schreibvorgang dadurch ausgeführt werden, indem die Fremdatomkonzentration
vom zweiten Leitungstyp des Kanalbereichs eines auserwählten Transistors auf
einen höheren
oder niedrigeren Wert als die Konzentration der Halbleiterschicht
vom ersten Leitungstyp eingestellt wird, wodurch die Schwellspannung
des Transistors geändert
wird. Beispielsweise lässt
sich die logische „1" oder „0" des Transistors
im Masken-ROM Zellenfeld durch Einstellen der Schwellspannung auf
einen niedrigen Wert (beispielsweise 0.4V) oder auf einen hohen
Wert (beispielsweise 5V bei einer Versorgungsspannung von 3V) entsprechend
darstellen.
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Die
Erfindung ermöglicht
ein Halbleiterbauelement mit einer höheren Integrationsdichte durch Stapeln
einer Mehrzahl von invertierten flachen Zellstrukturen, wobei jede
Zellstruktur die Schichtstruktur aus der Isolationsschicht, der
Wortleitung, der Gateisolationsschicht und der Halbleiterschicht
vom ersten Leitungstyp wie oben beschrieben aufweist. In diesem
Fall können
eine streifenförmige
Isolationsschicht, die lediglich auf dem Kanalbereich im Halbleiterbauelement
vom ersten Leitungstyp des Halbleiterbauelements der unteren Schicht
ausgebildet ist, und ein isolierender Seitenwandspacer, der optional auf
einer Diffusionsschicht mit niedriger Fremdatomkonzentration vom
zweiten Leitungstyp ausgebildet ist, zwischen die Halbleiterschicht
vom ersten Leitungstyp des Halbleiterbauelements der unteren Schicht
sowie der Isolationsschicht des Halbleiterbauelements der oberen
Schicht eingeschoben werden. Zusätzlich
können
weitere zwischenliegende Isolationsschichten, Bauelemente, Schaltungen, usw.,
oder eine Kombination hieraus auf ähnliche Weise eingeschoben
werden.
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Das
erfindungsgemäße Halbleiterbauelement
lässt sich
mit dem folgenden Verfahren herstellen.
- (a)
zunächst
wird die Isolationsschicht und die Wortleitung vorzugsweise auf
dem Halbleitersubstrat ausgebildet und die Oberfläche der
Isolationsschicht wird relativ zur Oberfläche der Wortleitungen geglättet. Das
Glätten
kann in diesem Fall mittels einer Abfolge von Verfahrensschritten
beeinflusst werden, umfassend Ausbilden der Isolationsschicht, Ausbilden
einer Mehrzahl von parallel zueinander liegender Trenches, so dass
die Wortleitungen hierin vergraben werden können, Abscheiden eines leitfähigen Materials
zum Ausbilden der Wortleitungen auf der Isolationsschicht mit den
Trenches und Rückätzen der
leitfähigen Schicht
bis die Oberfläche
der Isolationsschicht freiliegt. Alternativ hierzu kann das Glätten durch Ausbilden
der Isolationsschicht, Beschichten des leitfähigen Materials, Strukturieren
des leitfähigen Materials
wie bei der Ausbildung der Wortleitungen, erneutes Abscheiden der
Isolationsschicht und Rückatzen
dieser Isolationsschicht bis die Oberfläche der Wortleitungen freiliegt
erfolgen.
- (b) Im nächsten
Schritt werden die Gateisolationsschicht und die Halbleiterschicht
vom ersten Leitungstyp oberhalb dieser Isolationsschicht und den
Wortleitungen ausgebildet. Die Gateisolationsschicht lässt sich
mit einem Verfahren wie beispielsweise dem bekannten CVD Verfahren
herstellen. Die Halbleiterschicht vom ersten Leitungstyp lässt sich
beispielsweise durch Verwendung eines CVD Verfahrens mit Silangas,
Implantieren der Fremdatome vom ersten Leitungstyp mittels Ionenimplantation
nach dem Ausbilden der Halbleiterschicht und Kristallisieren der
Halbleiterschicht herstellen. Es ist des Weiteren möglich, die
Halbleiterschicht während
des Dotierens mit den Fremdatomen vom ersten Leitungstyp auszubilden
und daraufhin die Halbleiterschicht zu kristallisieren. Gettern
lässt sich
nach dem Kristallisieren durchführen.
Kristallisieren lässt
sich in diesem Falle beispielsweise durch das Festphasenkristallwachstum,
einem Laserrekristallisationsverfahren oder dem in JP 9 (1997)-312404
beschriebenen Verfahren durchführen.
- (c) Eine Mehrzahl von streifenförmigen Isolationsschichten,
welche die Wortleitungen kreuzen und parallel zueinander liegen,
werden daraufhin auf der Halbleiterschicht ausgebildet. In diesem
Fall kann die streifenförmige
Isolationsschicht eine Einzelschicht oder eine abgeschiedene Schicht einer
SiO2 Schicht oder/und einer SiN Schicht
mit einer Schichtdicke von ungefähr
100 bis ungefähr 300
nm aufweisen. Die Form der streifenförmigen Isolationsschicht ist
derart, dass diese lediglich den Bereich abdeckt, der als Kanalbereich
des Transistors in einem nachfolgenden Verfahrensschritt dient.
- (d) Eine Mehrzahl von Diffusionsschichten mit niedriger Konzentration
vom zweiten Leitungstyp werden durch Implantieren der Fremdatome
vom zweiten Leitungstyp in die Halbleiterschicht mit der streifenförmigen Isolationsschicht
als Maske ausgebildet. In diesem Fall muss das Fremdatom bei derartigen
Beschleunigungsenergien injiziert werden, dass das Fremdatom nicht
durch die streifenförmige
Isolationsschicht hindurchtritt, sondern lediglich in die Oberfläche der
Halbleiterschicht eindringt. Beschleunigungs energien können hierbei
geeignet in Übereinstimmung
mit der Schichtdicke der Halbleiterschicht, der Tiefe der Diffusionsschicht
mit niedriger Fremdatomkonzentration vom zweiten Leitungstyp, usw.
eingestellt werden und diese liegen beispielsweise im Bereich von
ungefähr
40 bis ungefähr
70 keV.
- (e) Der Seitenwandspacer wird auf der streifenförmigen Isolationsschicht
ausgebildet. Die Fremdatome vom zweiten Leitungstyp werden dann
in die Halbleiterschicht mit den streifenförmigen Isolationsschichten
und isolierenden Seitenwandspacern als Maske zur Ausbildung einer
Mehrzahl von Diffusionsschichten mit hoher Fremdatomkonzentration
vom zweiten Leitungstyp innerhalb der Halbleiterschicht injiziert.
Die Fremdatome müssen
hierzu bei derartigen Beschleunigungsenergien injiziert werden,
dass die Fremdatome nicht durch die streifenförmige Isolationsschicht und durch
die Seitenwandspacer hindurchtreten, sondern die Unterseite der
Halbleiterschicht durch Aktivierung erreichen. Die Beschleunigung
kann hierzu in Übereinstimmung
mit der Schichtdicke der Halbleiterschicht, der Tiefe der Diffusionsschicht
mit niedriger Fremdatomkonzentration vom zweiten Leitungstyp, usw.
geeignet eingestellt werden und liegt beispielsweise zwischen ungefähr 50 bis
ungefähr
80 keV.
- (f) Die selbstjustierte Silizidschicht wird auf der Oberfläche der
Diffusionsschichten mit hoher Fremdatomkonzentration vom zweiten
Leitungstyp mit der streifenförmigen
Isolationsschicht und dem Seitenwandspacer als Maske ausgebildet.
Die selbstjustierte Silizidschicht wird auf die folgende Weise hergestellt.
Zunächst
wird eine Metallschicht mit hohem Schmelzpunkt mit einer Schichtdicke
von beispielsweise ungefähr 20
bis ungefähr
50 nm auf die gesamte Oberfläche
des Halbleitersubstrats, eingeschlossen der streifenförmigen Isolationsschicht
und der Seitenwandspacer, abgeschieden. Eine Wärmebehandlung wird daraufhin
beispielsweise in einer Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur im
Bereich von 600 bis 650°C
für 10
bis 20 Minuten zur Umwandlung der Metallschicht mit hohem Schmelzpunkt,
die in Kontakt zur Halbleiterschicht ist, in eine Silizidschicht
durchgeführt.
Die Metallschicht mit hohem Schmelzpunkt, welche nicht in die Silizidschicht
umgewandelt wurde, wird geätzt
und entfernt. Eine Wärmebehandlung
wird des Weiteren bei einer Temperatur im Bereich von ungefähr 800 bis
850°C zur
Ausbildung einer Schicht mit geringem Widerstand vorgenommen.
- (g) Die zwischenliegende Isolationsschicht wird sodann auf der
Halbleiterschicht einschließlich der
streifenförmigen
Isolationsschicht und des Seitenwandspacers ausgebildet. Mit anderen Worten
werden die streifenförmige
Isolationsschicht und der Seitenwandspacer, welche als Maske in
dem vor hergehenden Schritt dienten, als Teil der zwischenliegenden
Isolationsschicht verwendet ohne entfernt zu werden. Die zwischenliegende
Isolationsschicht ist üblicherweise eine
Isolationsschicht, die zwischen Bauelemente und der Verdrahtungsschicht
zur Erstellung der Verdrahtungsschicht auf Bauelementen wie Transistoren
ausgebildet wird. Deshalb ist deren Schichtdicke nicht im Besonderen
begrenzt, solange die Isolation dieser Komponenten gesichert ist.
Das Material für
die zwischenliegende Isolationsschicht ist ebenso nicht besonders
eingeschränkt
solange die Isolation im Normalfall gesichert ist. Diese kann sowohl
eine Einzelschicht oder eine Beschichtung sein.
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Um
die Daten erfindungsgemäß in das
Halbleiterbauelement zu schreiben, wird der Schreibvorgang vorzugsweise
durch Implantieren von Fremdatomen in den Kanalbereich des Transistors
bei einem derartigen Niveau einer Beschleunigungsenergie durchgeführt, dass
die Fremdatome durch die streifenförmige Isolationsschicht durchdringen,
wobei die streifenförmige
Isolationsschicht und der Seitenwandspacer vor der Ausbildung der
in Schritt (g) beschriebenen zwischenliegenden Isolationsschicht ausgebildet
werden. Hierbei lässt
sich die Dosis der Fremdatome geeignet einstellen, so dass die Konzentration
einen gewünschten
Schwellspannungswert des Transistors mit sich bringt.
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Im
Folgenden wird ein erfindungsgemäßes Halbleiterbauelement
und ein Verfahren zu dessen Herstellung mit Bezug zu den begleitenden
Abbildungen beschrieben.
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Ausführungsform 1:
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Das
erfindungsgemäße Halbleiterbauelement
entspricht dem MROM mit der invertierten flachen Zellstruktur wie
in 1 abgebildet.
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Bei
diesem MROM werden ein Siliziumsubstrat 10 und eine Isolationsschicht 11 in
dieser Reihenfolge beschichtet. Eine Mehrzahl von parallel zueinander
liegenden Wortleitungen 12 wird auf dieser Isolationsschicht 11 ausgebildet.
Eine Isolationsschicht 13 besteht aus einer CVD Oxidschicht
und ist zwischen jedes Paar von benachbarten Wortleitungen 12 angeordnet.
Die Isolationsschicht 13 isoliert die Wortleitungen 12 voneinander
und glättet
die Oberfläche
der Wortleitungen 12. Eine Siliziumschicht 15,
die als aktive Schicht dient, ist über den Wortleitungen 12 und
der Isolationsschicht 13 über ein Gate und über eine
Isolationsschicht 14 freigelegt. Eine Mehrzahl von Diffusionsschichten
mit hoher Fremdatomkonzentration 21, die als Bitleitungen und
Source/Drainbereiche dienen, ist in dieser Siliziumschicht derart
ausgebildet, dass diese die Wortleitungen 12 kreuzen. Diffusionsschichten
mit niedriger Fremdatomkonzentration 22 sind selbstjustiert
zu den Diffusionsschichten mit hoher Fremdatomkonzentration 21 ausgebildet.
Eine TiSi2 Schicht mit geringem Widerstand 23 ist
auf der Oberfläche
der Diffusionsschichten mit hoher Fremdatomkonzentration 21 in
der Siliziumschicht 15 ausgebildet. Eine CVD Isolationsschicht 17 (in
der Abbildung nicht dargestellt) ist in Bereichen der Siliziumschicht 15,
die von den Diffusionsschichten mit hoher Fremdatomkonzentration 21 und
der Diffusionsschicht mit niedriger Fremdatomkonzentration 22 verschieden
sind, ausgebildet. Ein Seitenwandspacer 19 (nicht dargestellt) ist
an der Seitenwand der CVD Isolationsschicht 17 ausgebildet
und eine zwischenliegende Isolationsschicht 25 (nicht dargestellt)
ist des Weiteren auf diesen ausgebildet.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung des MROM mit der invertierten
flachen Zellstruktur aus 1 beschrieben.
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Zunächst wird
die Isolationsschicht wie in den 2(a) und 2(a') dargestellt mit einem Siliziumoxid mit einer
Schichtdicke von ungefähr
300 bis ungefähr
500 nm auf dem Siliziumsubstrat 10 aus Silizium ausgebildet,
auf welchem gewünschte
Bauelemente (nicht dargestellt) erstellt werden. Ebenso wird die
Isolationsschicht 11 als LOCOS Schicht im Falle des CMOS
Prozesses ausgebildet. Diese Isolationsschicht 11 hat vorzugsweise
eine größere Dicke um
eine parasitäre
Kapazität
zwischen den Wortleitungen, die im weiteren Verlauf hergestellt
werden, sowie dem Siliziumsubstrat 10 zu reduzieren.
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Eine
Metallschicht mit hohem Schmelzpunkt wie beispielsweise MoSi2 oder TiN wird auf der Isolationsschicht 11 mit
einer Schichtdicke im Bereich von ungefähr 150 bis ungefähr 300 nm
erstellt. Diese Schicht wird sodann in eine gewünschte Form mittels Photolithographie
strukturiert und zur Ausbildung der Wortleitungen 12 geätzt. Die
Isolationsschicht 13 wird sodann auf die Wortleitungen 12 abgeschieden und
mit Hilfe des CMP Verfahrens geglättet. Falls Höhendifferenzen
oder eine Stufe in der unten liegenden Schicht während des Kristallisationsprozesses der
in einem nachfolgenden Schritt abzuscheidenden Siliziumschicht vorhanden
sind, so wird die Schichtdicke der Siliziumschicht als auch die
Kristallisation ungleichmäßig auf
Grund von Höhenunterschieden und
die Kristallisation lässt
sich nicht in der gewünschten
Weise ausführen.
Ebenso ist es möglich Trenches
zum Ausbilden der Wortleitungen 12 in der Isolationsschicht 13 und
danach die Wortleitungen 12 innerhalb der Trenches auszubilden.
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Wie
in 2(b) und 2(b') gezeigt,
wird die Gateisolationsschicht 14 mit einer Schichtdicke im
Bereich von ungefähr
5 bis ungefähr
10 nm mit Hilfe von thermischer Oxidation oder des CVD Verfahrens
auf den Wortleitungen 12 ausgebildet. Die als aktive Schicht
dienende Siliziumschicht 15 wird auf der Gateisolationsschicht 14 ausgebildet.
Diese Siliziumschicht 15 bestimmt die Eigenschaften des Transistors,
der die ROM Speicherzelle darstellt. Um eine qualitativ hochwertige
Siliziumschicht 15 zu erhalten, wird zunächst amorphes
Silizium abgeschieden und daraufhin ein Festphasenkristallwachstum oder
eine Laserrekristallisation durchgeführt. Danach werden Borionen
in die Siliziumschicht 15 mit einer Fremdatomkonzentration
von 5 × 1016 bis 3 × 1017 cm–3 zur
Ausbildung der P-Typ Siliziumschicht 15 implantiert. Die
endgültige
Schichtdicke der Siliziumschicht entspricht ungefähr 50 nm.
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Wie
in 2(c) und 2(c') nachfolgend gezeigt,
wird die CVD Oxidschicht 17 mit einer Schichtdicke von
50 nm ausgebildet und Öffnungen werden
in die CVD Oxidschicht 17 in die Bereiche eingebracht,
in welchen die Bitleitungen mittels Photolithographie und Ätzen in
einem nachfolgenden Schritt ausgebildet werden. Phosphor 18 wird
bei einer Dosis von ungefähr
2 × 1013 Ionen/cm2 bei
einer Beschleunigungsenergie von ungefähr 20 keV mit der CVD Oxidschicht 17 als
Maske implantiert.
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Nachfolgend
wird, wie in 2(d) und 2(d') gezeigt,
eine CVD Oxidschicht oder eine Nitridschicht mit einer Schichtdicke
von ungefähr
200 nm auf der gesamten oberen Oberfläche der CVD Oxidschicht 17 ausgebildet
und danach zur Ausbildung der Seitenwandspacer 19 auf der
CVD Oxidschicht 17 zurückgeätzt. Arsen 20 wird
mit einer Dosis von ungefähr
3 × 1015 Ionen/cm2 bei
einer Implantationsenergie von ungefähr 40 keV mit der CVD Oxidschicht 17 und
dem Seitenwandspacer 19 als Maske implantiert.
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Danach
werden die hierbei implantierten Atome durch RTA wie in den 2(e) und 2(e') gezeigt
zur Ausbildung der Diffusionsschichten mit hoher Fremdatomkonzentration 21,
die als Bitleitungen und Source/Drainbereiche dienen sowie zur Ausbildung
der Diffusionsschichten mit niedriger Fremdatomkonzentration 22 selbstjustiert
zu den Diffusionsschichten mit hoher Fremdatomkonzentration 21 aktiviert.
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Nachfolgend
wird eine Titanschicht mit einer Schichtdicke von ungefähr 50 nm
durch Sputtern auf das resultierende Siliziumsubstrat 10 mit
der CVD Oxidschicht 17 und dem Seitenwandspacer 19 als Maske
abgeschieden. Ausheilen wird in einer N2 Atmosphäre bei ungefähr 600 bis
ungefähr
650°C durchgeführt. Hierbei
wird die Titanschicht in eine TiSix Schicht 23a in
den Bereichen umgewandelt, in denen die Siliziumschicht 15 in
Kontakt mit der Titanschicht ist. Ebenso wandelt sich die Titanschicht
auf der CVD Oxidschicht 17 und dem Seitenwandspacer 19 in
TiN um. Danach wird Ti, das nicht mit TiN reagiert hat, durch Ätzen entfernt.
Ausheilen wird bei 800 bis 850°C
durchgeführt,
so dass die TiSix Schicht in eine TiSi2 Schicht 23 mit geringem Widerstand 23 umgewandelt
werden kann. Hierdurch lässt
sich ein geringer Widerstand der Bitleitungen erreichen.
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Nach
den soeben beschriebenen Verfahrensschritten kann die Ausbildung
der LDD Struktur und der selbstjustierten Silizidschicht abgeschlossen werden.
Im Ergebnis lässt
sich der Transistor mit den Source/Drainbereichen, die die LDD Struktur
mit der Diffusionsschicht mit hoher Fremdatomkonzentration 21 und
der Diffusionsschicht mit niedriger Fremdatomkonzentration 22 auf
der Siliziumschicht 15 aufweisen, der Kanalbereich, der
zwischen diesen Source/Drainbereichen liegt und der die Gateisolationsschicht 14 und
die Wortleitung 12 beinhaltet, herstellen.
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Danach
wird eine Lackmaske 24 mit Öffnungen auf den Kanalbereichen
des gewünschten
Transistors, wie in den 2(f) und 2(f') gezeigt, ausgebildet. Danach wird Bor mit
einer Dosis von 1 × 1014 Ionen/cm2 und
einer Implantationsenergie von 20 keV durch die CVD Oxidschicht 17 implantiert.
Der Datenschreibvorgang ist somit ausgeführt. Mit anderen Worten wird
der Datenwert „1" durch Einstellen der
Schwellspannung des Transistors auf ungefähr 6 V mit Hilfe der Ionenimplantation
gesetzt, was höher ist
als die Versorgungsspannung und der Datenwert „0" wird durch Einstellen der Schwellspannung
des Transistors auf ungefähr
0.5 V geschrieben, wobei die Ionenimplantation nicht erfolgt ist.
Ebenso zeigen 2(f) und 2(f') die
gewünschten
soeben ausgebildeten Bauelemente wie beispielsweise MOS Transistoren
im dezentralen Schaltungsbereich auf dem Siliziumsubstrat 10.
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Nun
wird eine zwischenliegende Isolationsschicht 25 über dem
Siliziumsubstrat 10, wie in 2(g) und 2(g') gezeigt, ausgebildet und Kontaktlöcher werden
geöffnet.
Nachdem Kontaktstöpsel 26 und
Verdrahtungsschichten 27 ausgebildet sind, kann der MROM
mit invertierter flacher Zellstruktur vervollständigt werden. Ebenso ist es
nicht erforderlich, die CVD Oxidschicht 17, welche als Maske
für die
Implantation der Ionen und zur Ausbildung der selbstjustierten Silizidschicht
verwendet wurde, bei diesem MROM mit invertierter flacher Zellstruktur
durch Ätzen
zu entfernen.
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Ausführungsform 2:
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Ein
MROM mit hoch integrierter invertierter flacher Zellstruktur lässt sich
durch wiederholtes Beschichten des MROMs mit invertierter flacher
Zellstruktur aus Ausführungsform
1 wie in 3 gezeigt, herstellen.
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Ausführungsform 3:
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Das
Halbleiterbauelement gemäß dieser Ausführungsform
stimmt im Wesentlichen mit dem MORM mit invertierter flacher Zellstruktur
aus Aus führungsform
1, vergleiche 1, überein mit der Ausnahme, dass
die TiSi2 Schicht mit geringem Widerstand 23 nicht
auf der Oberfläche
der Diffusionsschicht mit hoher Fremdatomkonzentration 21,
wie in 4 gezeigt, ausgebildet ist.
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Ausführungsform 4:
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Das
Halbleiterbauelement gemäß dieser Ausführungsform
stimmt im Wesentlichen mit dem in 4 gezeigten
MROM mit invertierter flacher Zellstruktur aus Ausführungsform
2 überein,
mit der Ausnahme, dass die TiSi2 Schicht
mit geringem Widerstand 23 nicht auf der Oberfläche der
Diffusionsschicht mit hoher Fremdatomkonzentration 21,
siehe 5, ausgebildet ist.
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Ausführungsform 5:
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Das
Halbleiterbauelement gemäß dieser Ausführungsform
stimmt im Wesentlichen mit der in 1 gezeigten
Ausführungsform
des MROM mit invertierter flacher Zellstruktur überein mit der Ausnahme, dass
die Diffusionsschicht mit geringer Fremdatomkonzentration 22 und
die TiSi2 Schicht mit geringem Widerstand 23 nicht
auf der in 1 gezeigten Oberfläche der
Diffusionsschicht mit hoher Fremdatomkonzentration 21 ausgebildet
sind.
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Ausführungsform 6:
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Diese
Ausführungsform
ermöglicht
die Ausbildung eines MROM mit invertierter flacher Zellstruktur
und hoher Dichte durch wiederholtes Beschichten der in Ausführungsform
5 hergestellten MROMs mit invertierter flacher Zellstruktur.
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Das
erfindungsgemäße Halbleiterbauelement
dieser Ausführungsform
zeigt den folgenden Aufbau. Die Isolationsschicht, die gegenseitig
benachbarten Wortleitungen, die Gateisolationsschicht und die Halbleiterschicht
vom ersten Leitungstyp werden nacheinander ausgebildet. Die Isolationsschicht
zeigt eine geglättete
Oberfläche
in Bezug zur Oberfläche
der Wortleitungen. Die Bitleitungen weisen eine Mehrzahl von Diffusionsschichten
mit hoher Fremdatomkonzentration vom zweiten Leitungstyp auf, die
parallel zueinander liegen und die Wortleitungen kreuzen und auf
der Halbleiterschicht vom ersten Leitungstyp ausgebildet sind. Demnach
kann die als aktive Schicht dienende Halbleiterschicht vom ersten Leitungstyp
auf der flachen Wortleitung ausgebildet werden, so dass eine Halbleiterschicht
von hoher Qualität
erzielt werden kann. Schließlich
lässt sich ein
Halbleiterbauelement mit hoher Zuverlässigkeit fertig stellen.
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Gemäß dem Aufbau
des Halbleiterbauelements lassen sich die Source/Drainbereiche mit
sogenannten „LDD
Strukturen" durch
Ausbilden der Diffusionsschichten mit niedriger Fremdatomkonzentration
vom zweiten Leitungstyp in Bereichen herstellen, die benachbart
zu den als Bitleitungen und als Source/Drainbereichen dienende Diffusionsschichten
mit hoher Fremdatomkonzentration vom zweiten Leitungstyp liegen.
Somit lässt
sich der Kurzkanaleffekt und die Degradation auf Grund von heißen Ladungsträgern, die
mit der Miniaturisierung des Transistors in der Einzeldrainstruktur
verstärkt
hervortreten, verhindern. Des Weiteren lässt sich die Source-Drain Spannungsfestigkeit
der Einzeldrainstruktur verbessern, so dass eine höhere Versorgungsspannung und
die Reduzierung der Zugriffszeit erzielt werden können.
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Da
die selbstjustierte Silizidschicht auf einfache Weise auf der Diffusionsschicht
mit hoher Fremdatomkonzentration vom zweiten Leitungstyp, die auf der
Halbleiterschicht vom ersten Leitungstyp ausgebildet ist, erstellt
werden kann, lässt
sich der Widerstand der Bitleitung erniedrigen; was letztendlich
zu einer Verbesserung der Treiberleistung des Halbleiterbauelements
führt.
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Da
zusätzlich
das Halbleiterbauelement durch die flache Schichtstruktur vervollständigt wird, lässt sich
eine Mehrzahl derartiger Schichtstrukturen auf einfache Weise schichten.
Damit wird ein Halbleiterbauelement mit höherer Dichte erzielt.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
des Halbleiterbauelements kann die streifenförmige Isolationsschicht, die
zur Ausbildung der Diffusionsschicht mit Fremdatomen verwendet wird, ebenso
als zwischenliegende Isolationsschicht verwendet werden. Damit kann
das Halbleiterbauelement mit hoher Zuverlässigkeit und hoher Leistungsfähigkeit
mit einem einfachen Herstellungsverfahren gefertigt werden.