DE69925229T2 - Beschichtungsstruktur - Google Patents

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Hiroshi Yokohama-shi Tabata
Kinya Yokosuka-shi Kumazawa
Hidekazu Yokohama-shi Takahashi
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Nissan Motor Co Ltd
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Tanaka Kikinzoku Kogyo KK
Nissan Motor Co Ltd
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beschichtungsstruktur, die auf Oberflächen von Fahrzeugen, wie einem Auto, einem Schiff und einem Flugzeug, von Möbeln, elektrischen Geräten, Sportgeräten, usw., angewendet werden kann. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Beschichtungsstruktur, die eine visuelle Qualität mit Brillanz, einem Farbton, der sich dem Winkel entsprechend ändert, Tiefe und Profundität aufweist.
  • Beispielsweise liegt die abschließende Beschichtung von Motorfahrzeugen im Allgemeinen in der Form von Festfarben-, Metallfarben- oder Perlfarbenbeschichtungen vor.
  • Die Festfarbenbeschichtung erzeugt durch Farbpigmente eine vorherbestimmte Tönung. Die Metallfarbenbeschichtung enthält ein Farbpigment und feine Aluminiumteilchen, um nicht nur eine Farbe des Farbpigments zur Verfügung zu stellen, sondern eine funkelnde Designqualität aufgrund der irregulären Reflexion von Licht, die durch die Aluminiumteilchen erzeugt wird. Die Perlfarbenbeschichtung enthält eine Farbträgerbeschichtung und eine transparente glimmertragende Farbe, die Glimmerteilchen enthält, die hinzugefügt werden, um nicht nur, wie bei der Metallfarbenbeschichtung, ein Funkeln zur Verfügung zu stellen, das unter dem Einfluss von Licht erzeugt wird, das von der glimmertragenden Beschichtung und von der farbtragenden Beschichtung reflektiert wird, sondern sie erzeugt, aufgrund der Interferenz durch die Glimmerteilchen, weicheres reflektiertes Licht, als das der Metallfarbenbeschichtung. In jüngerer Zeit erlaubt die Benutzung eines speziellen Glimmers die Erzeugung einer irisierenden Designqualität, die einen Farbton aufweist, der sich dem Winkel entsprechend ändert.
  • Wie oben beschrieben liegt in den letzten Jahren eine große Breite von Designqualitäten für Beschichtungen von Motorfahrzeugen vor. Unter solchen Umständen ist die Entwicklung von neuen Farben und Beschichtungstechniken erforderich, um eine Beschichtungsstruktur mit neuer Designqualität, die unterschiedlich ist von Metallfarben- und Perlfarbenbeschichtungen, zu ermöglichen.
  • US-A-5,472,798 offenbart eine Farbstruktur zum Erzeugen einer Farbe, die eine Wellenlänge in einem Bereich des sichtbaren Lichts aufweist, durch Reflexion und Interferenz von natürlichem Licht, wobei die Farbstruktur zwei Substanzschichten aufweist, die voneinander unterschiedliche Brechungsindizes besitzen, und wobei beide Schichten alternierend zueinander angeordnet sind.
  • US-A-3,711,176 offenbart eine hoch reflektierende Kunststofffarbbeschichtung, die aus mehreren Schichten verschiedener thermoplastischer Materialien besteht, die sich in dem Brechungsindex und der Schichtdicke voneinander unterscheiden, wobei die hoch reflektierende Kunststofffarbbeschichtung an ihrer innersten oder äußersten Oberfläche an Glasschichten angebracht werden kann.
  • US-A-4,595,634 betrifft ein Verfahren zum Beschichten eines Substrats, z. B. eines transparenten Glassubstrats, mit einer sehr dünnen unorganischen Beschichtung einer vorherbestimmten variierenden Zusammensetzung.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Beschichtungsstruktur zu verbessern, um verschiedene Töne ausgehend von einem Farbträger, der eine untere Schicht einer Beschichtung bildet, aufgrund der farblichen Wechselwirkung mit dieser zu erzeugen, und um neue Design- und Ornamenteigenschaften zu erhalten, die von dem bisherigen Stand der Technik unterschieden sind.
  • Das Ziel wird gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine Beschichtungsstruktur, umfassend einen Farbträger; eine erste Beschichtungsschicht, die auf den Farbträger aufgebracht ist; transparente brillante Elemente, die in der ersten Beschichtungsschicht eingeschlossen sind, wobei jedes brillante Element eine abwechselnde Schichtung aus wenigstens zwei Polymeren mit unterschiedlichen Brechungsindizes enthält, Interferenzlicht, das durch Reflexion und Interferenz entsteht, die durch die abwechselnde Schichtung erzeugt werden, und Durchlasslicht außer dem Interferenzlicht steuert; und einen Farbgebungsmechanismus zum Erzeugen wenigstens einer lnterferenzfarbe, die durch Reflexion und Interferenz eines Auftreff-Quellenspektrums entsteht, das durch die brillanten Elemente erzeugt wird, einer ersten Objektfarbe, die durch direkte Wirkung des Spektrums mit dem Farbträger entsteht, und einer zweiten Objektfarbe, die durch Wirkung des Spektrums, das durch die brillanten Elemente hindurchgelassen wird, mit dem Farbträger entsteht, und zum Mischen der Farben, durch das ein Farbton entsteht, der sich dem Winkel entsprechend ändert.
  • Das Ziel wird gemäß der vorliegenden Erfindung weiterhin gelöst durch eine Beschichtungsstruktur, umfassend einen Farbträger; eine erste und eine zweite Schicht, die auf den Farbträger aufgebracht sind, wobei die erste Schicht an den Farbträger angrenzt; und erste und zweite transparente brillante Elemente, die in der ersten und der zweiten Schicht enthalten sind, wobei jedes brillante Element eine abwechselnde Schichtung aus wenigstens zwei Polymeren mit unterschiedlichen Brechungsindizes enthält, Interferenzlicht, das durch Reflexion und Interferenz entsteht, die durch die abwechselnde Schichtung erzeugt werden, und Durchlasslicht außer dem Interferenzlicht steuert, und wobei die zweiten brillanten Elemente eine größere Länge haben als die ersten brillanten Elemente; und einen Farbgebungsmechanismus zum Erzeugen wenigstens einer Interferenzfarbe, die durch Reflexion und Interferenz eines Auftreff-Quellenspektrums entsteht, das durch die ersten und die zweiten brillanten Elemente erzeugt wird, einer ersten Objektfarbe, die durch direkte Wirkung des Spektrums mit dem Farbträger entsteht, und einer zweiten Objektfarbe, die durch Wirkung des Spektrums, das durch die ersten und die zweiten brillanten Elemente hindurchgelassen wird, mit dem Farbträger entsteht, und zum Mischen der Farben, durch das ein Farbton entsteht, der sich entsprechend einem Winkel ändert.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen niedergelegt.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung in näheren Einzelheiten mit Hilfe verschiedener Ausführungsformen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen erläutert, worin:
  • 1A eine schematische Zeichnung darstellt, die eine Beschichtungsstruktur gemäß den Ausführungsformen, die ein transparentes brillantes Element enthält, und einen Farbgebungsmechanismus desselben zeigt;
  • 1B eine vergrößerte Teilansicht ist, die das brillante Element zeigt;
  • 2 eine Ansicht ähnlich zu der in 1A ist, die den Farbgebungsmechanismus zeigt, wenn das brillante Element eine Schicht enthält, die ein schwarzes Pigment enthält;
  • 3 eine Ansicht ähnlich zu der von 2 ist, die den Farbgebungsmechanismus zeigt, wenn das brillante Element eine Schicht enthält, die ein chromatisches Pigment enthält;
  • 4A–B perspektivische Ansichten sind, welche jeweils die Form und Struktur des brillanten Elementes zeigen;
  • 5A5O Seitenansichten oder perspektivische Ansichten sind, die Beispiele der Beschichtungsstruktur zeigen;
  • 6A6B Ansichten ähnlich zu der von 3 darstellen, die die optischen Wege zeigen, wenn ein Farbträger mit Transparenz und ohne Transparenz verwendet wird;
  • 7 eine Ansicht ähnlich zu der von 4B ist, die die Form und Struktur des brillanten Elementes zeigt, das eine Streulicht absorbierende Schicht enthält, die ein Pigment enthält; und
  • 8 eine Tabelle darstellt, die die Ergebnisse von Auswertungen der Beschichtungsstrukturen zeigt.
  • Mit Bezug auf 1A enthält eine Beschichtungsstruktur gemäß den Ausführungsformen einen Farbträger Bo und eine Beschichtungsschicht 20, die darauf angebracht ist und eine vorherbestimmte Konzentration an transparenten brillanten Elementen 10 einschließt. Jedes brillante Element 10 enthält eine abwechselnde oder regulär sich wiederholende Schichtung von wenigstens zwei Polymeren, die unterschiedliche Brechungsindizes aufweisen, wie später beschrieben wird, und es steuert Interferenzlicht, welches durch Reflexion und Interferenz, die durch die Schichtung erzeugt werden, und Durchlasslicht, das unterschiedlich ist von dem Interferenzlicht, erzeugt wird. Die Beschichtungsstruktur erzeugt wenigstens eine Interferenzfarbe Ci, die durch Reflexion und Interferenz von Licht oder eines Auftreff-Quellenspektrums L1 entsteht, das durch die brillanten Elemente 10 erzeugt wird, die darin dispergiert sind, eine erste Objektfarbe Cb1, die durch direkte Wirkung des Spektrums L1 mit dem Farbträger Bo entsteht, und eine zweite Objektfarbe Cb2, die durch Wirkung des Lichts oder des Quellenspektrums L2, das durch die brillanten Elemente 10 hindurchgelassen wird, mit dem Farbträger Bo entsteht. Das Mischen der drei Farben Ci, Cb1, Cb2, verursacht einen Farbton, der sich dem Winkel entsprechend ändert.
  • Bei einem bekannten Perlenglimmerpigment wird, um die Deckleistung zu maximieren, semitransparenter oder nicht transparenter Glimmer als Trägermaterial mit Titaniumdioxid oder Ähnlichem beschichtet, welches oft mit einer metallischen Schicht beschichtet wird. Das semitransparente Perlenglimmerpigment absorbiert oder reflektiert Teile des einfallenden Lichts und emittiert den Rest als Durchlasslicht, welches sowohl von niedriger Intensität als auch Reinheit ist. Auf der anderen Seite absorbiert oder reflektiert das nicht transparente Perlenglimmerpigment das meiste einfallende Licht und emittiert weniger Durchlasslicht, woraus eine größere Deckleistung, aber ein niedrigerer Grad von Interferenzfarbe resultiert. Es sei bemerkt, dass um so geringer die Deckleistung des Perlenglimmerpigments ist, desto größer der Anteil des durchgelassenen Lichts ist.
  • Das transparente brillante Element 10 hat nicht zur Aufgabe, die Deckleistung durch Beschichten eines semitransparenten oder nicht transparenten Trägermaterials mit Titaniumdioxid zu erhöhen, sondern sie zu minimieren. Das brillante Element 10 enthält eine abwechselnde Schichtung von wenigstens zwei transparenten Polymeren und macht vollständigem Gebrauch sowohl von der Farbgebung aufgrund der Reflexion und Interferenz von Licht (Interferenzfarbe) als auch der von Farbgebung aufgrund von Transmission von Licht, die verschieden ist von der Reflexion und Interferenz desselben, (Durchlassfarbe), um die Design- und Ornamenteigenschaften zu verbessern.
  • Das Licht L1, das auf das brillante Element 10 trifft, verläuft im Allgemeinen auf zwei unterschiedlichen optischen Wegen. Ein Teil des Lichts L1 gelangt in die abwechselnde Schichtung des brillanten Elementes 10, um die Interferenzfarbe Ci zu erzeugen, die aus der Reflexion und Interferenz von Licht entsteht. Ein weiterer Teil des Lichts L1 wird, da das brillante Element 10 ein transparenter Körper ist, durch das brillante Element 10 durchgelassen, und bildet das Durchlasslicht L2 von großer Reinheit. Die Wirkung der beiden Anteile des Lichts L1 spielt eine wichtige Rolle darin, eine neuartige Beschichtungsstruktur zur Verfügung zu stellen, die eine visuelle Qualität mit hoher Brillanz, einem Farbton, der sich dem Winkel entsprechend ändert, Tiefe und Transparenz zur Verfügung zu stellen.
  • Wenn wir sehen, wie die Beschichtungsschicht 20 auf den Farbträger Bo aufgebracht ist und die brillanten Elemente 10 auf der Einfallsseite des Quellenspektrums L1 einschließt, erkennen wir die starke Interferenzfarbe Ci, die aus der Reflexion und Interferenz des Spektrums L1, das durch die brillanten Elemente 10 erzeugt wird, entsteht, die erste Objektfarbe Cb1, die aus der direkten Wirkung des Spektrums L1 mit dem Farbträger Bo entsteht und die zweite Objektfarbe Cb2, die aus der Wirkung des Spektrums L2 entsteht, welches durch die brillanten Elemente 10 mit dem Farbträger Bo durchgelassen wird, wenn keine Streulicht absorbierende Schicht, wie später beschrieben wird, in jedem brillante Element 10 für die vollständige Absorption des Durchlasslichts angeordnet ist. Das Mischen der Farben Ci, Cb1, Cb2 führt zu einer bisher unbekannten besonderen visuellen Qualität mit transparentem Farbton, hoher Brillanz und Tiefe beispielsweise. Zudem führt die Interferenz von Licht, die durch die abwechselnde Schichtung des brillanten Elements 10 verursacht wird, zu einem Farbton, der sich dem Winkel entsprechend ändert. In der Tat gibt es, zusätzlich zu der Farbgebung aufgrund der Quellenspektren L1, L2, eine Farbgebung, aufgrund von Licht, das komplizierte Wege durch vielfache Reflexion und Interferenz, die durch verschiedene brillante Elemente 10 erzeugt werden, und durch Reflexion, die durch den Farbträger Bo erzeugt wird, durchläuft, die so zu der komplexen Farbtonänderung beiträgt. Die Interferenzfarbe Ci und die erste und zweite Objektfarbe Cb1, Cb2 spielen eine hervorragende Rolle in der Farbtonänderung, während das bei jeder Reflexion, Interferenz und Transmission abgeschwächte auslaufende Licht eine relativ kleine Rolle hierbei spielt.
  • Der Farbträger Bo bildet einen Träger für die Beschichtungsschicht 20 und schließt eine Oberfläche einer gewünschten Farbe, die Weiß, Grau oder Schwarz einschließt, ein. Im Allgemeinen wird der Farbträger Bo erhalten, indem man eine Unterschicht einer vorher bestimmten Farbe auf die Oberfläche eines Werkstücks, das zu beschichten ist, aufbringt. Der Farbträger Bo ist jedoch nicht auf eine Beschichtung beschränkt und kann die Oberfläche eines Werkstücks selbst sein, wenn die entsprechende Farbe ohne das Aufbringen einer Unterschicht erhältlich ist, wie es, z. B., bei Kunstharz- und metallischen Materialien der Fall ist.
  • Das brillante Element 10 erzeugt nicht nur Interferenz- und Durchlasslicht, sondern steuert diese hinsichtlich der Durchlassfarbe in Unterschied zu der Interferenzfarbe. Es sei bemerkt, dass die abwechselnde Schichtung des brillanten Elementes 10 eine starke Interferenzfarbe erzeugen kann, die ebenso eine starke Durchlassfarbe aufweist. Die obengenannte Steuerung schließt eine wahlweise Änderung in der Intensität oder Durchlassfähigkeit und Hauptwellenlänge des Interferenz- und Durchlasslichts ein und betrifft eine Art von Konversion der Lichtintensität und Wellenlänge. Dieses wird mit Rücksicht auf die Ausführungsformen deutlicher, in denen die abwechselnde Schichtung des brillanten Elementes 10 eine Schicht enthält, die ein achromatisches oder chromatisches Farbgebungsmaterial enthält.
  • Des weiteren wird das Quellenspektrum L1, wenn das brillante Element 10 kein Farbgebungsmaterial enthält, durch das brillante Element 10 reflektiert und interferiert mit dem brillanten Element 10, um einen sehr transparenten Ton zu erzeugen, der besonders ist für die Interferenzfarbe, und es erzeugt im Unterschied zu dem Interferenzlicht das Durchlasslicht L2 ebenso einen transparenten Ton entsprechend einer Komplementärfarbe zu der Interferenzfarbe Ci, wodurch in Wechselwirkung mit dem Farbträger Boas, wie später beschrieben werden wird, eine besondere Kompositionsfarbe zur Verfügung gestellt wird.
  • Mit Bezug auf 1B weist das brillante Element 10 einen Teilbereich, wie in 1B gezeigt, auf, der z. B. eine abwechselnde Schichtung von zwei Polymeren 11 und 12 enthält. Die Brechungsindizes der Polymere 11, 12 seien na und nb und die Dicken der beiden seien da und db. Um eine gewünschte Farbgebung oder eine Interferenzfarbe der Wellenlänge λ1 zu erhalten, müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein: Wenn na ≥ 1,3 und 1,01 ≤ nb/na ≤ 1,40, ist eine primäre Reflexionshauptwellenlänge 11 gegeben durch λ1 = 2(nada + nbdb).
  • Die Bestimmung der primären Reflexionshauptwellenlänge 11 gemäß solchen Bedingungen erlaubt nicht nur die Erzeugung von Farbtönen, die sämtliche Farbbereiche von Violett-Grün-Rot überdecken, sondern ebenso das Erhalten der sehr starken Interferenzfarbe Ci.
  • Unter den obigen Bedingungen resultiert die Bedingung na ≥ 1,3 aus der Materialcharakteristik der Polymere 11, 12. Die Bedingung 1,01 ≤ nb/na resultiert aus der praktischen Herstellungsbedingung bezüglich der Ausbildung der abwechselnden Schichtung der zwei Polymere und dem wirklich visuell feststellbaren Grad des Tones in dem Bereich des sichtbaren Lichts. Und die Bedingung nb/na ≤ 1,40 resultiert ebenfalls aus der Herstellungsbedingung bezüglich der Ausbildung der abwechselnden Schichtung der zwei Polymere. Wenn insbesondere die optische Dicke (= Brechungsindex × Dicke) von zwei Polymerschichten dieselbe ist, d.h. nada = nbdb, wird das größte Reflexionsvermögen R erhalten.
  • Die Polymere 11, 12 des brillanten Elementes 10 können Kunstharze sein, die umschließen Polyester, Polyacrylonitril, Polystyren, Nylon, Polypropylen, Polyvinylalkohol, Polykarbonat, Polyethylennaphthalat, Polyethylenterephthalat, Polymethylmethacrylat, Polyetheretherketon, Polyparaphenylenterephthalamid, Polyphenylsulfid, usw., oder Ko-Polymer-Kunstharze davon, von denen zwei Kunstharze mit unterschiedlichen Brechungsindizes für die Anwendung ausgewählt werden. Wenn auch die Zahl der alternierenden Polymerschichten des brillanten Elementes 10 nicht auf eine bestimmte Anzahl beschränkt ist, liegt diese bei vorzugsweise 5 oder mehr, insbesondere bei zwischen 10 und 150. Es sei bemerkt, dass, wenn drei Polymere oder mehr genutzt werden, die sich wiederholende Schichtung der Polymere in einer vorherbestimmten Reihenfolge und ohne Änderung der Reihenfolge notwendig ist.
  • Das Verfahren der Herstellung der brillanten Elemente 10, die eine solche abwechselnde Schichtung einschließen, kann ausgewählt werden aus physikalischen Abscheidungen, wie Vakuum- oder Elektronenabscheidung, Ionenplattierung und Molekularstrahlepitaxieren, Behandlungsverfahren von Casting, Spincoating, Plasmapolymerisation und Langmuir-Blodgett-Techniken, und Spinningverfahren wie Schmelz-, Nass- und Trockenspinning. Zudem kann eine kontinuierliche Farbgebungsstruktur benutzt werden, die mit einer Schmelzcompositspinningvorrichtung mit einer Spezialspinndrüse zur Ausbildung der abwechselnden Schichtung hergestellt werden. Die kontinuierliche Farbgebungsstruktur unterliegt, wenn notwendig, einer Ausziehbehandlung, um einen ge wünschten Bereich zu erhalten, und wird dann auf eine vorherbestimmte Länge für die Anwendung zugeschnitten.
  • Für die Beschichtungsstruktur gemäß den Ausführungsformen sind ein Bindungsmittel und eine Oberschichtklarfarbe für die Beschichtungsschicht 20, die die brillanten Elemente 10 enthält, vorzugsweise Kunstharze mit Transparenz, die sogenannte beschichtungsformende Polymere einschließen. Die beschichtungsformenden Polymere können insbesondere Acryle, Alkyde, Polyester, Polyurethan, und Amino-Kunstharze sein. Der Festiger kann Alkoxymethylolmelaminkunstharz, Isocyanat oder eine Block-Isocyanatzusammensetzung, Polyacidanhydrid und Polyepoxykunstharz sein. Ein Lösungsmittel zum Lösen oder Verdünnen der Polymere und des Festigers, das ebenso als Farbe dient, kann sein Toluol, Xylen, Butylacetat, Methylacetat, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Butylalkohol, aliphatisches Hydrokarbonat und aromatisches Hydrokarbonat. Zudem kann Wasser als eine lösungsfreie Farbe dienen. Es gibt keine besonderen Einschränkungen für die Farbe.
  • Für die Beschichtungsstruktur gemäß den Ausführungsformen kann das brillante Element 10 nicht nur ein bekanntes Pigment, wie Perlenglimmer oder organische oder unorganische Pigmente gleichzeitig enthalten, sondern auch einen zuvor zugesetzten Zusatzstoff, wie einen Lösungsstoff, einen Weichmacher oder Oberflächenregulator. Die Zugabe des organischen oder inorganischen Pigments wird jedoch vorzugsweise wegen des möglichen Auftretens von Trübheit und Wolkigkeit des Farbtons vermieden.
  • Der Grund dafür, dass die Beschichtungsstruktur gemäß den Ausführungsformen einen transparenten Farbton, hohe Brillanz und Profundität erzeugt, ist gegenwärtig nicht vollständig evident, kann jedoch wie folgt angenommen werden:
    Mit Bezug auf 1A erzeugt das Licht oder das Quellenspektrum L1, das auf das brillante Element 10 einfällt, das in der Beschichtungsschicht 20 enthalten ist, eine Farbgebung aufgrund von Reflexion und Interferenz oder der Interferenzfarbe Ci. Licht, das von dem Interferenzlicht unterschiedlich ist, wird durch das brillante Element 10 durchgelassen, um das Durchlasslicht oder Quellenspektrum L2 zu bilden, das den Farbträger Bo trifft. Das Durchlasslicht L2 ist ein Rest des Spektrums L1, der übrigbleibt, wenn die Interferenzfarbe Ci abgezogen wird, und es besitzt eine Phase, die kontrolliert wird und eine sehr hohe Reinheit hat wie das Interferenzlicht. Das Durchlasslicht L2 wird teilweise von dem Farbträger Bo absorbiert, jedoch größtenteils von diesem zur Emission aus der Beschichtungsschicht 20 reflektiert, wodurch es die zweite Objektfarbe Cb2 zur Verfügung stellt. Auf gleiche Weise wird das Licht oder Spektrum L1, das direkt auf den Farbträger Bo fällt, ohne durch das brillante Element 10 durchgelassen zu werden, teilweise durch den Farbträger Bo absorbiert, aber größtenteils durch diesen zur Emission aus der Beschichtungsschicht 20 reflektiert, wodurch es die erste Objektfarbe Cb1 zur Verfügung stellt.
  • Auf eine solche Weise erzeugt die Beschichtungsstruktur gemäß den Ausführungsformen Licht, das im Wesentlichen auf drei verschiedenen Wegen verläuft, d.h. die Interferenzfarbe Ci, die erste Objektfarbe Cb1 und die zweite Objektfarbe Cb2. Die visuelle Erkennbarkeit hinsichtlich des Farbtons wird durch eine Synthese der obigen drei Lichter garantiert, oder durch ein Triggerlicht, wenn ein Anregungswert eines der Lichter, z. B. des Interferenzlichts Ci, sehr groß ist. Die optisch erzeugte Interferenzfarbe besitzt ein sehr großes Reflexionsvermögen und einen größeren Anregungswert als denjenigen der Objektfarbe, wodurch ein einfacheres Erzeugen von Funkeln ermöglicht wird.
  • Für die Beschichtungsstruktur gemäß den Ausführungsformen kann die abwechselnde Schichtung des brillanten Elementes 10 eine Schicht einschließen, die ein achromatisches oder chromatisches Farbgebungsmaterial enthält, woraus eine weiterhin kontrollierte Intensität oder Durchlässigkeit und Wellenlänge des Lichts, das durch das brillante Element 10 durchgelassen wird, resultiert. Es sei erwähnt, dass die achromatischen Farben Farben ohne Farbton sind, sondern unter den drei Attributen von Farbe (Farbton, Leuchtkraft und Sättigung), darunter Weiß, Grau und Schwarz, nur Helligkeit aufweisen. Auf der anderen Seite sind die chromatischen Farben Farben, die von den achromatischen Farben unterschieden sind, und die die drei Attribute der Farbe aufweisen.
  • 2 zeigt eine Beschichtungsstruktur gemäß den Ausführungsformen und einen Farbgebungsmechanismus derselben, wobei die Beschichtungsstruktur die Beschichtungsschicht 20 einschließt, die die brillanten Elemente 30 enthält, von denen jedes eine Streulicht absorbierende Schicht 31 aufweist, die ein achromatisches Pigment oder ein schwarzes Pigment zum 100%igen Absorbieren von durchgelassenem Licht aufweist. Das einfallende Licht L1 wird teilweise durch das brillante Element 30 reflektiert, wel ches Interferenzlicht erzeugt, wodurch die Interferenzfarbe Ci zur Verfügung gestellt wird. Licht, das von dem Interferenzlicht verschieden ist, wird vollständig von der Streulicht absorbierenden Schicht 31 absorbiert. Das Licht L1, das direkt auf den Farbträger Bo auftrifft, wird teilweise für eine vorherbestimmte Wellenlänge durch das achromatische Pigment des Farbträgers Bo absorbiert, aber wird zum größten Teil durch diesen reflektiert, wodurch die Objektfarbe Cb1 zur Verfügung gestellt wird. Allgemein nehmen wir eine additive Mischung der zwei Farben, die leicht durch eine Synthese von Interferenzlichtern beeinflusst wird, die von den brillanten Elementen 30 erzeugt wird, wahr.
  • Genauer dient die Streulicht absorbierende Schicht 31, die in der abwechselnden Schichtung des brillanten Elementes 30 angeordnet ist, dazu, den größten Teil des Lichts L2, der durch das brillante Element 30 durchgelassen werden wird, auszuschalten, wodurch eine verstärkte Interferenzfarbe Ci erhalten wird. Hieraus resultiert das Erreichen eines mysteriöseren Tones und einer mysteriöseren visuellen Eigenschaft, als derjenigen des brillanten Elementes 30 ohne eine Streulicht absorbierende Schicht 31.
  • 3 zeigt eine Beschichtungsstruktur gemäß den Ausführungsformen und einen Farbgebungsmechanismus derselben, worin die Beschichtungsstruktur die Beschichtungsschicht 20 einschließt, die transparente brillante Elemente 40 enthält, von denen jedes eine Streulicht absorbierende Schicht 41 enthält, die ein chromatisches Pigment enthält. Das einfallende Licht L1 wird teilweise durch das brillante Element 40 reflektiert, welches Interferenzlicht erzeugt, wodurch die Interferenzfarbe Ci zur Verfügung gestellt wird. Licht, das von dem Interferenzlicht unterschiedlich ist, wird für eine vorherbestimmte Wellenlänge durch die Streulicht absorbierende Schicht 41, die das chromatische Pigment enthält, absorbiert, und der Rest bildet das Durchlasslicht L3. Das Durchlasslicht L3 wird teilweise für eine vorherbestimmte Wellenlänge durch das chromatische Pigment des Farbträgers Bo absorbiert, aber wird größtenteils durch diesen reflektiert, wodurch eine Objektfarbe Cb3 zur Verfügung gestellt wird. Das Licht L1, das direkt auf den Farbträger Bo auftrifft, wird teilweise für eine vorherbestimmte Wellenlänge durch das chromatische Pigment des Farbträgers Bo absorbiert, aber wird größtenteils durch diesen reflektiert, und stellt hierdurch die Objektfarbe Cb1 zur Verfügung. Im Allgemeinen nehmen wir eine additive Mischung der drei Farben wahr, wobei der Farbton leicht durch eine Synthese von Interferenzlichtern, die durch die brillanten Elemente 40 erzeugt werden, beeinflusst wird.
  • Die Benutzung eines achromatischen oder grauen Pigments anstelle eines chromatischen Pigments ermöglicht die Einregelung von nur der Intensität des Durchlasslichts, ohne die Wellenlänge desselben zu ändern.
  • Mit Bezug auf 4A enthält die äußere Struktur des brillanten Elementes, wenn sie auch nicht auf eine spezifische Struktur eingeschränkt ist, vorzugsweise eine Einkleidung 13, die um die abwechselnde Schichtung der zwei Polymere 11, 12 angeordnet ist und eines der Polymere 11, 12 oder ein hiervon unterschiedliches drittes Polymer enthält, um ein Abschälen der abwechselnden Schichtung zu verhindern, und um den Widerstand gegen Abnutzung und die mechanische Festigkeit zu verbessern. Alternativ kann mit Bezug auf 4B eine Doppelumkleidung 14 angeordnet werden, welche eine Kombination der Polymere 11, 12 aufweist, d.h. das erste Polymer 11 und das zweite Polymer darum herum angeordnet.
  • Die Form des brillanten Elementes wird vorzugsweise, gemäß einer der bevorzugten Ausführungen, so bestimmt, dass das brillante Element von im Wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt, wie in 4A gezeigt, ist, wobei man annimmt, dass eine Länge A von einer Seite des Querschnittes senkrecht zur Oberfläche der abwechselnden Schichtung 1 sei, eine Länge B von einer Seite des Querschnittes parallel zu der Oberfläche zwischen 0,8 und 25,0 sei und eine Länge L des brillanten Elementes zwischen 0,8 und 250,0 sei. Dieses erlaubt das vollständig Erreichen des Farbgebungseffektes aufgrund von Reflexion und Interferenz von Licht, ohne die Produktivität der brillanten Elemente und die Beschichtungsfähigkeit der Farbe zu stören. Genauer, wenn das Verhältnis der Länge B zu der Länge A und das Verhältnis der Länge L zu der Länge A beide kleiner als 0,8 sind, besteht für das brillante Element eine große Wahrscheinlichkeit, dass die Farbgebungsoberfläche nicht aufwärts gerichtet ist, wenn auf einem Werkstück eine Beschichtung, die brillante Elemente enthält, ausgebildet wird, d.h. die Oberfläche der abwechselnden Schichtung zeigt nicht in die Richtung des Lichts, wenn diese auf ein Werkstück beschichtet wird, woraus ein ungenügender Farbgebungseffekt durch Reflexion und Interferenz von Licht resultiert. Wenn das Vefhältnis der Länge B zu der Länge A größer als 25 ist, entsteht ein Problem während der Herstellung der brillanten Elemente, wodurch es unmöglich ist, stabile brillante Elemente für die Erzeugung von Reflexion von Licht einer vorherbestimmten Wellenlänge zu erhalten. Wenn das Verhältnis der Länge L zu der Länge A größer als 250 ist, kann eine Sprühkanone während der Beschichtung durch die brillanten Elemente verstopft werden, wodurch das Aufbringen einer normalen Beschichtung unmöglich wird.
  • Mit Hinsicht auf den Reflexions- und Interferenzeffekt und die Beschichtungsleistung ist der Anteil der brillanten Elemente in der Beschichtungsstruktur gemäß einer der bevorzugten Ausführungsformen derart bestimmt, dass die Beschichtungsschicht 0,1–30,0 Gew.-% von brillanten Elementen enthält. Genauer, wenn der Inhalt der brillanten Elemente geringer ist als 0,1 %, gibt es zuwenig Farbgebungselemente in der Beschichtung, womit sich nur schwer ein Farbton, der sich dem Winkel entsprechend ändert, Farbtiefe und Profundität erreichen lassen. Auf der anderen Seite, wenn der Anteil größer als 30 % ist, übertrifft die Pigmentkonzentration einen konventionell festgesetzten Wert, und weist die Tendenz auf, einen schlechten Einfluss auf die Beschichtung, wie die Verteilungsleistung, auszuüben.
  • Die Beschichtungsstruktur wird vorzugsweise gemäß einer der bevorzugten Ausführungsformen derart ausgebildet, dass die erste Beschichtungsschicht, die die brillanten Elemente enthält, auf den Farbträger aufgebracht wird, und eine zweite oder klare Beschichtungsschicht auf die erste Beschichtungsschicht aufgebracht wird. Das erlaubt eine Verbesserung in Brillanz und Haltbarkeit der Beschichtungsoberfläche.
  • Außerdem kann die Beschichtungsstruktur, gemäß einer der bevorzugten Ausführungsformen, derart ausgebildet werden, dass zwei Beschichtungsschichten, die erste und zweite brillante Elemente mit unterschiedlichen Längen enthalten, auf den Farbträger aufgebracht werden, wobei die zweiten brillanten Elemente der oberen Beschichtungsschicht in der Länge größer sind, als die ersten brillanten Elemente der unteren Beschichtungsschicht. Dieses erlaubt eine Verbesserung in der Profundität und Tiefe der gesamten Beschichtung.
  • Außerdem wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eine dritte oder klare Beschichtungsschicht auf die zwei Beschichtungsschichten aufgebracht, welches zu einer Verbesserung in der Brillanz und Haltbarkeit der Beschichtungsoberfläche beiträgt. Außerdem wird, gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, eine vierte oder klare Beschichtungsschicht zwischen der oberen und unteren Beschichtungs schicht angeordnet, welche zu einer weiteren Verbesserung in der Profundität und Tiefe der Beschichtung beiträgt.
  • Wie oben beschrieben, stellt die Beschichtungsstsstruktur gemäß einer der bevorzugten Ausführungsformen nicht nur eine visuelle Qualität mit hoher Brillanz, Farbton, der sich dem Winkel entsprechend ändert, Tiefe und Profundität zur Verfügung, sondern auch neuartige Design- und Ornamenteigenschaften, und erzeugt einen Ton, der unterschiedlich von einem Farbträger ist, der eine untere Schicht einer Beschichtung bildet, aufgrund einer Farbgebungswechselwirkung mit demselben. Die Beschichtungsstruktur findet verschiedene Anwendungen wie das Beschichten von Karosserien und/oder Teilen von Fahrzeugen, die ein Auto, ein Schiff und ein Flugzeug einschließen, Möbeln, elektrischen Geräten, Sportgeräten, Baumaterialien, Aushängeschildern, und Einrichtungs- und Modeartikeln.
  • Mit Bezug auf die 5A5O wird die Beschichtungsstruktur gemäß einer der bevorzugten Ausführungsformen in Einzelheiten beschrieben.
  • Mit Bezug auf 5A schließt die Beschichtungsstruktur grundlegend die Beschichtungsschicht 20, die auf dem Farbträger Bo aufgebracht ist, und transparente brillante Elemente enthält, ein. Mit Bezug auf die 5B, 5D und 5F5J wird eine klare Beschichtungsschicht 22 vorzugsweise auf die Beschichtungsschicht 20 in Hinsicht auf eine Steigerung der Brillanz und Haltbarkeit der Beschichtungsoberfläche aufgebracht.
  • Mit Bezug auf 5C kann die Beschichtungsstruktur zwei oder mehr Beschichtungsschichten 20, 21 einschließen, die auf den Farbträger Bo aufgebracht sind, und kann brillante Elemente mit verschiedenen Längen enthalten, wobei das brillante Element, das in der oberen Beschichtungsschicht 21 enthalten ist, länger als dasjenige ist, das in der unteren Beschichtungsschicht 20 enthalten ist, um eine verbesserte Tiefe und Profundität der gesamten Beschichtung zu erhalten.
  • Mit Bezug auf 5D kann die Beschichtungsstruktur weiterhin eine klare Beschichtungsschicht 22 auf den beiden Beschichtungsschichten 20, 21 einschließen, um eine Verbesserung nicht nur der Tiefe und Profundität der gesamten Beschichtung, sondern auch der Brillanz der Beschichtungsoberfläche zu erreichen. Mit Bezug auf 5E ist die klare Beschichtungsschicht 22 zwischen den beiden Beschichtungsschichten 20, 21, die die brillanten Elemente mit den unterschiedlichen Längen enthalten, angebracht, um eine weitere Verbesserung in der Tiefe und Profundität der gesamten Beschichtung zu erreichen.
  • Mit Bezug auf 5F kann die Beschichtungsstruktur eine weitere klare Beschichtungsschicht 22 auf der Struktur, wie in 5E gezeigt, enthalten.
  • Die 5G5J zeigen Varianten der Beschichtungsstrukturen, die in den 5A5F gezeigt sind. Mit Bezug auf 5G, kann die Beschichtungsschicht, die die brillanten Elemente enthält, eine Vielzahl von Bereichen 20, 20', 20'', 20''' mit unterschiedlicher Farbgebung oder mit unterschiedlichem Anteil der brillanten Elemente einschließen. Mit Bezug auf 5H kann der Farbträger eine Vielzahl von Bereichen Bo, Bo', Bo'', Bo''', die verschiedene Töne mit unterschiedlichen Farbtönen, Helligkeiten oder Sättigungen erzeugen, einschließen. Mit Bezug auf 5I kann eine Vielzahl von klaren Beschichtungsschichten 22, 22' aufeinander angebracht werden, um die Brillanz weiterhin zu verbessern. Mit Bezug auf 5J kann ein transparenter Träger 23 mit exzellenter Haftung zwischen den beiden klaren Beschichtungsschichten 22, 22' mit Hinsicht auf eine Erniedrigung der Haftung der klaren Beschichtungsschicht, wenn sie ausgehärtet ist, angebracht werden.
  • Mit Bezug auf die 5K5L kann die Beschichtungsstruktur ein achromatisches oder chromatisches nicht planares Trägematerial 50 mit Transparenz, einen Farbträger Bo, der um das Trägematerial 50 herum angeordnet ist und eine Beschichtungsschicht 20, die brillante Elemente enthält und den Farbträger Bo bedeckt, einschließen. Beispielhaft liegt eine solche Beschichtungsstruktur in Form einer linearen Struktur, wie in den 5K5L gezeigt, vor. Der Farbträger Bo der Beschichtungsstruktur, wie in 5K gezeigt, besitzt eine Transparenz, wohingegen der Farbträger Bo der Beschichtungsstruktur, wie in 5L gezeigt, keine Transparenz aufweist, wobei das meiste einfallende Licht absorbiert wird.
  • Mit Bezug auf 6A werden die optischen Wege mit Bezug auf die Beschichtungsstruktur, wie sie in 5K gezeigt ist, beschrieben. Einige optische Wege werden in Verbindung mit dem. brillanten Element 10 erzeugt. Es werden eine Interferenzfarbe Ci1, die aus Reflexion und Interferenz des einfallenden Quellenspektrums L1 entsteht, das durch das brillante Element 10 erzeugt wird, das in der Beschichtungsschicht 20 verteilt ist, die erste Objektfarbe Cb1, die aus der Wirkung des Quellenspektrums L2 entsteht, das durch das brillante Element 10 mit dem ersten Farbträger Bo durchgelassen wird, und die zweite Objektfarbe Cb2, die aus der Wirkung des Quellenspektrums L3, das durch den ersten Farbträger Bo und den zweiten Farbträger Bo durchgelassen wird, erzeugt wird, erzeugt. Anderes Licht oder Spektrum wird weiterhin durch den zweiten Farbträger Bo und die Beschichtungsschicht 20 durchgelassen und verlässt die Beschichtungsschicht als ein Durchlasslicht Ct1.
  • Auf der anderen Seite werden einige optische Wege unabhängig von dem brillanten Element 10 erzeugt. Es wird eine dritte Objektfarbe Cb3, die aus der Wirkung des Spektrums L1 mit dem ersten Farbträger Bo entsteht, und eine vierte Objektfarbe Cb4, die aus der Wirkung eines Quellenspektrums L4 entsteht, das durch den ersten Farbträger Bo und den zweiten Farbträger Bo durchgelassen wird, erzeugt. Anderes Licht oder Spektrum wird weiterhin durch den zweiten Farbträger Bo und die Beschichtungsschicht 20 hindurchgelassen, und verlässt die Beschichtungsstruktur als ein Durchlasslicht Ct2.
  • Auf diese Weist gibt es verschiedene optische Wege, wodurch eine besondere Farbtonänderung erhalten wird. Weiterhin hängt eine Farbtonänderung, aufgrund der Anteile der Durchlasslichter Ct1, Ct2, davon ab, ob oder ob nicht die Beschichtungsstruktur von der Seite des Spektrums L1 aus gesehen wird.
  • Wenn das Trägermaterial mit Transparenz gefärbt ist oder eine transparente gefärbte Schicht enthält, absorbiert die gefärbte Schicht einfallendes Licht, woraus ein hervorragendes Erreichen einer vertieften Farbe und visuellen Qualität mit Profundität hinsichtlich der visuellen Optik resultiert.
  • Mit Bezug auf 6B entsprechen die optischen Wege der Beschichtungsstruktur, wie sie in 5L gezeigt ist, denen der Beschichtungsstruktur, die in 1A gezeigt ist.
  • 5M zeigt eine Variante der Beschichtungsstruktur, wie sie in den 5K5L gezeigt ist, worin das Trägermaterial mit Transparenz einen Farbträger Bo enthält.
  • Mit Bezug auf die 5N5O kann die Beschichtungsstruktur ein achromatisches oder chromatisches Trägermaterial 50 mit Transparenz enthalten, ist der Farbträger Bo auf einer Seite des Trägermaterials 50 aufgebracht, und ist die Beschichtungsschicht 20 auf der anderen Seite des Trägermaterials 50 aufgebracht. Der Farbträger Bo der Beschichtungsstruktur, wie sie in 5N gezeigt ist, hat eine Transparenz, wohingegen der Farbträger Bo der Beschichtungsstruktur, wie sie in 5O gezeigt ist, keine Transparenz aufweist, wobei das meiste einfallende Licht absorbiert wird. Die Beschichtungsstrukturen, wie sie in den 5N5O gezeigt sind, erzeugen komplexe optische Wege in derselben Weise, wie im Fall derjenigen, die in den 5K5L gezeigt sind.
  • Die optischen Wege werden mit Hinsicht auf die Beschichtungsstruktur, wie sie in 5M gezeigt ist, beschrieben. Einige optische Wege werden in Verbindung mit dem brillanten Element 10 erzeugt. Es wird die Interferenzfarbe Ci1, die aus Reflexion und Interferenz des einfallenden Quellenspektrums L1 entsteht, das durch das brillante Element 10, das in der Beschichtungsschicht 20 verteilt ist, erzeugt wird, und die erste Objektfarbe Cb1, die aus der Wirkung des Spektrums L1 entsteht, das durch das brillante Element 10 mit dem ersten Farbträger Bo durchgelassen wird, erzeugt. Anderes Licht oder Spektrum verlässt die Beschichtungsstruktur als das Durchlasslicht Ct1.
  • Auf der anderen Seite werden einige optische Wege unabhängig von dem brillanten Element 10 erzeugt. Es wird eine zweite Objektfarbe Cb2, die aus der direkten Wirkung des Spektrums L1 mit dem Farbträger Bo entsteht, erzeugt. Anderes Licht oder Spektrum verlässt die Beschichtungsstruktur als ein Durchlasslicht Ct2. Aufgrund des Anteils der Durchlasslichter Ct1, Ct2, hängt eine Farbtonveränderung davon ab, ob oder ob nicht die Beschichtungsstruktur von der Seite des Spektrums L1 aus gesehen wird.
  • Die optischen Wege der Beschichtungsstruktur, wie sie in 5N gezeigt ist, entsprechen denen der Beschichtungsstruktur, die in 1A gezeigt ist.
  • Die Beschichtungsstruktur gemäß einer der bevorzugten Ausführungsformen wird konkret mit Hinsicht auf die Beispiele 1–13 und die Vergleichsbeispiele 1–3 beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Mit Bezug auf die 4A und 5A wird die abwechselnde Schichtung der Polymere 11, 12 mit jeweils 30 Schichten unter der Benutzung von Polyethylen-Naphtalat (PEN) mit einem Brechungsindex von 1,63 für das erste Polymer 11 und von Nylon 6 mit einem Brechungsindex von 1,53 für das zweite Polymer 12 ausgebildet, welche von der Umkleidung 13 aus PEN umgeben ist. Somit erhält man das brillante Element 10, wie in 4A gezeigt, wobei die Dicke da des ersten Polymers 11 0,072 μm und die Dicke db des zweiten Polymers 12 0,077 μm beträgt. Das Längenverhältnis des brillanten Elements 10 ist so bestimmt, dass, wenn die Länge A der Seite senkrecht zu der Oberfläche der abwechselnden Schichtung der Polymere 11, 12 1 ist, die Länge B der Seite parallel zu der Oberfläche zwischen 4 und 5 und die Länge L zwischen 15 und 20 liegt.
  • Eine Farbe wird durch Mischen der brillanten Elemente 10 unter eine Zweiflüssigkeits-Akryl-Urethan-Trägerfarbe hergestellt, welche unter dem Handelsnamen „R-241 Base", hergestellt von NIPPON BEE CHEMICAL, CO., LTD., bekannt ist, um 10 Gewichts-% der gesamten Beschichtung aufzuweisen. Die so hergestellte Farbe wird mit einem Akryl-Urethan-Verdünner verdünnt, welcher unter dem Handelsnamen „T-801 Thinner", hergestellt von NIPPON BEE CHEMICAL, CO., LTD., bekannt ist, um eine Viskosität von etwa 11–12 Sek. nach Ford cup #4 aufzuweisen. Die verdünnte Farbe wird auf eine Platte von schwarzem Akrylnitril-Butadien-Styrol (ABS)-Kunstharz als Farbträger Bo aufgebracht und mit Isopropyl-Alkohol gereinigt, so dass sie eine Dicke von 15–20 μm aufweist, und sie wird über 20 min bei 80°C eingebrannt, um eine Beschichtungsschicht 20 auszubilden, wodurch man die Beschichtungsstruktur, wie in 5A gezeigt, erhält.
  • Beispiel 2
  • Mit Bezug auf 5B erhält man die Beschichtungsschicht 20 durch Aufbringen der Farbe, die auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt wird, auf eine ABS-Kunstharz-Platte als Farbträger Bo. Eine Akryl-Urethan-Klarfarbe, welche unter dem Handelsnamen „R-246 Clear", hergestellt von NIPPON BEE CHEMICAL, CO., LTD., bekannt ist, wird mit dem Akryl-Urethan-Verdünner verdünnt, damit sie eine Viskosität von etwa 12–13 Sek. nach Ford cup #4 aufweist.
  • Die verdünnte Klarfarbe wird auf die Beschichtungsschicht 20 in einer Nass-auf-Nass-Weise aufgebracht, um eine Dicke von 30–35 μm zu erhalten, und sie wird über 20 min bei 80°C eingebrannt, um eine Klarbeschichtungsschicht 22 auf der Beschichtungsschicht 20 zu erhalten, wodurch man die Beschichtungsstruktur, wie in 5B gezeigt, erhält.
  • Beispiel 3
  • Mit Bezug auf 5C wird auf die gleiche Weise, wie in dem Beispiel 1 die erste Beschichtungsschicht 20, die die brillanten Elemente 10 enthält, auf einer ABS-Kunstharz-Platte als den Farbträger Bo ausgebildet. Sodann werden die brillanten Elemente 10' unter die Zweiflüssigkeits-Akryl-Urethan-Trägerfarbe gemischt, um 10 Gewichts-% hinsichtlich der gesamten Beschichtung zu erhalten. Das brillante Element 10' wird auf die gleiche Weise ausgebildet, wie das brillante Element 10, das in der ersten Beschichtungsschicht 20 enthalten ist, nur dass es in der Länge L größer ist, als das brillante Element 10, d.h. wenn die Länge A der Seite senkrecht zu der Oberfläche der abwechselnden Schichtung 1 ist, liegt die Länge B der Seite parallel zu der Oberfläche zwischen 4 und 5 und die Länge L zwischen 25 und 35. Die Farbe wird mit dem Akryl-Urethan-Verdünner verdünnt, so dass sie eine Viskosität von etwa 11–12 Sek. nach Ford cup #4 aufweist und wird auf die erste Beschichtungsschicht aufgebracht, um eine Dicke von 15–20 μm zu erhalten, und sie wird über 20 min bei 80°C eingebrannt, um eine zweite Beschichtungsschicht auszubilden, wodurch man die Beschichtungsstruktur, wie in 5C gezeigt, erhält, welche zwei Beschichtungsschichten 20, 21 einschließt, die die brillanten Elemente 10, 10' mit unterschiedlichen Längen enthalten.
  • Beispiel 4
  • Mit Bezug auf 5D, wird auf die gleiche Weise, wie in dem Beispiel 3 die zweite Beschichtungsschicht 21 auf der ersten Beschichtungsschicht 20 ausgebildet. Sodann wird die Akryl-Urethan-Klarfarbe aus Beispiel 2 auf die zweite Beschichtungsschicht 21 auf eine Nass-auf-Nass-Weise aufgebracht, um eine Dicke von 30–35 μm zu erhalten, und sie wird über 20 min bei 80°C eingebrannt, um eine Klarbeschichtungsschicht 22 auf den Beschichtungsschichten 20, 21 auszubilden, wodurch man die Beschichtungsstruktur, wie in 5D gezeigt, erhält.
  • Beispiel 5
  • Mit Bezug auf 5E erhält man die erste Beschichtungsschicht 20, die die brillanten Elemente 10 enthält, auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2, und man erhält eine Klarbeschichtungsschicht 22 auf einer ABS-Kunstharz-Platte als Farbträger Bo. Sodann wird die Farbe, die die langen brillanten Elemente 10' aus dem Beispiel 3 enthält, auf die Klarbeschichtungsschicht 22 aufgebracht, um eine Dicke von 15–20 μm zu erhalten, und sie wird über 20 min bei 80°C eingebrannt, um die Beschichtungsstruktur, die die Klarbeschichtungsschicht 22 zwischen den Beschichtungsschichten 20, 21, wie in 5E gezeigt, einschließt, zu erhalten.
  • Beispiel 6
  • Mit Bezug auf 5F erhält man die erste Beschichtungsschicht 20, die die brillanten Elemente 10 enthält, auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5, und man erhält eine Klarbeschichtungsschicht 22 auf einer ABS-Kunstharz-Platte als Farbträger Bo. Die zweite Beschichtungsschicht 21, die die langen brillanten Elemente 10' enthält, wird auf der Klarbeschichtungsschicht 22 ausgebildet. Und die Akryl-Urethan-Klarfarbe aus Beispiel 2 wird auf die zweite Beschichtungsschicht 21 auf die Nass-auf-Nass-Weise aufgebracht, um eine Dicke von 30–35 μm zu erhalten, und sie wird über 20 min bei 80°C eingebrannt, um eine weitere Klarbeschichtungsschicht 22 auf der zweiten Beschichtungsschicht 21 auszubilden, wodurch man die Beschichtungsstruktur, wie in 5F gezeigt, erhält.
  • Beispiel 7
  • Es wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 das brillante Element 10 verwendet, wobei, wenn die Länge A der Seite senkrecht zu der Oberfläche der abwechselnden Schichtung 1 ist, die Länge B der Seite parallel zu der Oberfläche zwischen 2 und 3 und die Länge L zwischen 15 und 20 liegt. Es wird eine Farbe hergestellt, indem die brillanten Elemente 10 unter die Zweiflüssigkeits-Akryl-Urethan-Trägerfarbe und den Akryl-Urethan-Verdünner gemischt werden. Die Farbe wird auf eine schwarze ABS-Kunstharzplatte als Farbträger Bo aufgebracht, die demselben Einbrennen unterliegt, um eine Beschichtungsschicht 20 auszubilden, wodurch man die Beschichtungsstruktur, wie in 5A gezeigt, erhält.
  • Beispiel 8
  • Es wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 das brillante Element 10 verwendet, wobei, wenn die Länge A der Seite senkrecht zu der Oberfläche der abwechselnden Schichtung 1 ist, die Länge B der Seite parallel zu der Oberfläche zwischen 4 und 5 und die Länge L zwischen 1 und 3 liegt. Es wird eine Farbe hergestellt, indem die brillanten Elemente 10 unter die Zweiflüssigkeits-Akryl-Urethan-Trägerfarbe und den Akryl-Urethan-Verdünner gemischt werden. Die Farbe wird auf eine schwarze ABS-Kunstharzplatte als Farbträger Bo aufgebracht, die demselben Einbrennen unterliegt, um eine Beschichtungsschicht 20 auszubilden, wodurch man die Beschichtungsstruktur, wie in 5A gezeigt, erhält.
  • Beispiel 9
  • Es wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 eine Farbe durch das Mischen der bril-lanten Elemente 10 unter die Zweiflüssigkeits-Akryl-Urethan-Trägerfarbe hergestellt, um 1 Gewichts-% hinsichtlich der gesamten Beschichtung zu erhalten. Die Farbe wird mit dem Akryl-Urethan-Verdünner verdünnt, so dass sie dieselbe Viskosität aufweist, und sie wird auf eine ABS-Kunstharzplatte als Farbträger Bo aufgebracht, um dieselbe Dicke aufzuweisen. Und die gleiche Klarfarbe wird darauf auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 aufgebracht, die demselben Einbrennen unterliegt, um eine Klarbeschichtungsschicht 22 auszubilden, wodurch man die Beschichtungsstruktur, wie in 5B gezeigt, erhält.
  • Beispiel 10
  • Es wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 eine Farbe durch das Mischen der brillanten Elemente 10 unter die Zweiflüssigkeits-Akryl-Urethan-Trägerfarbe hergestellt, um 28 Gewichts-% hinsichtlich der gesamten Beschichtung zu erhalten. Die Farbe wird mit dem Akryl-Urethan-Verdünner verdünnt, so dass sie dieselbe Viskosität aufweist, und sie wird auf eine ABS-Kunstharzplatte als Farbträger Bo aufgebracht, um dieselbe Dicke aufzuweisen. Und die gleiche Klarfarbe wird darauf auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 aufgebracht, die demselben Einbrennen unterliegt, um eine Klarbeschichtungsschicht 22 auszubilden, wodurch man die Beschichtungsstruktur, wie in 5B gezeigt, erhält.
  • Beispiel 11
  • Mit Bezug auf 4B wird das brillante Element 10 unter Verwendung von Poyethylen-Terephthalat (PET) und Nylon als erstes und zweites Polymer 11, 12 mit einem rechteckigen Querschnitt, wie in 4B gezeigt, gebildet. Das brillante Element 10 besitzt eine Reflexionshauptwellenlänge λ von 0,47 μm (blau) und ein Längenverhältnis, das so bestimmt ist, dass, wenn die Länge A der Seite senkrecht zu der Oberfläche der abwechselnden Schichtung 1 ist, die Länge B der Seite parallel zu der Oberfläche zwischen 4 und 5 und die Länge L zwischen 10 und 15 liegt.
  • Eine Farbe wird durch Mischen der brillanten Elemente 10 unter eine Zweiflüssigkeits-Akryl-Urethan-Trägerfarbe hergestellt, um 10 Gewichts-% hinsichtlich der gesamten Beschichtung aufzuweisen. Die Farbe wird mit einem Akryl-Urethan-Verdünner verdünnt, um eine Viskosität von etwa 11–12 Sek. nach Ford cup #4 aufzuweisen. Die verdünnte Farbe wird auf eine schwarze ABS-Kunstharzplatte als Farbträger Bo aufgebracht, so dass sie eine Dicke von 15–20 μm aufweist.
  • Außerdem wird die Akryl-Urethan-Klarfarbe mit dem Akryl-Urethan-Verdünner verdünnt, damit sie eine Viskosität von etwa 12–13 Sek. nach Ford cup #4 aufweist. Die verdünnte Farbe wird ebenso in der Nass-auf-Nass-Weise auf die obige ABS-Kunstharzplatte aufgebracht, um eine Dicke von 30–35 μm zu erhalten, und sie wird über 20 min bei 80°C eingebrannt, um eine Klarbeschichtungsschicht 22 auf der Beschichtungsschicht 20 auszubilden, wodurch man die Beschichtungsstruktur, wie in 5B gezeigt, erhält.
  • Beispiel 12
  • Mit Bezug auf 4B wird das brillante Element 10 unter Verwendung von PET und Nylon als erstes und zweites Polymer 11, 12 mit einem rechteckigen Querschnitt, wie in 4B gezeigt, gebildet. Das brillante Element 10 besitzt eine Reflexionshauptwellenlänge λ von 0,52 μm (grün) und ein Längenverhältnis, das so bestimmt ist, dass, wenn die Länge A der Seite senkrecht zu der Oberfläche der abwechselnden Schichtung 1 ist, die Länge B der Seite parallel zu der Oberfläche zwischen 4 und 5 und die Länge L zwischen 10 und 15 liegt.
  • Die Beschichtung wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 11 ausgeführt, wodurch man die Beschichtungsstruktur, wie in 5B gezeigt, erhält.
  • Beispiel 13
  • Mit Bezug auf 4B werden die brillanten Elemente 10, 10' unter Verwendung von PET und Nylon als erstes und zweites Polymer 11, 12 mit jeweils einem rechteckigen Querschnitt, wie in 4B gezeigt, gebildet. Die brillanten Elemente 10, 10' besitzen eine Reflexionshauptwellenlänge λ von 0,52 μm (grün) und ein Längenverhältnis, das so bestimmt ist, dass, wenn die Länge A der Seite senkrecht zu der Oberfläche der abwechselnden Schichtung 1 ist, die Länge B der Seite parallel zu der Oberfläche zwischen 4 und 5 liegt. Die brillanten Elemente 10, 10' weisen jedoch hinsichtlich der Länge L unterschiedliche Längenverhältnisse auf, d.h. die Länge L der beiden liegt zwischen 10 und 15 bzw. zwischen 25 und 30.
  • Die erste Beschichtungsschicht 20, die die kurzen brillanten Elemente 10 enthält, wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 11 auf einer schwarzen ABS-Kunstharzplatte als Farbträger Bo ausgebildet, worauf die Klarbeschichtungsschicht 22 ausgebildet wird. Außerdem wird die zweite Beschichtungsschicht 21, die die langen brillanten Elemente 10' enthält, auf der Klarbeschichtungsschicht 22 ausgebildet.
  • Sodann wird die Akryl-Urethan-Klarfarbe auf die zweite Beschichtungsschicht 21 in der Nass-auf-Nass-Weise aufgebracht, um eine Dicke von 30–35 μm zu erhalten, und sie wird über 20 min bei 80°C eingebrannt, um die Klarbeschichtungsschicht 22 auf der zweiten Beschichtungsschicht 21 auszubilden, wodurch man die Beschichtungsstruktur, wie in 5F gezeigt, erhält.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine deckende rote Zweiflüssigkeits-Akryl-Urethan-Trägerfarbe, die unter dem Handelsnamen „R-241 MB BAR2 Base", hergestellt von NIPPON BEE CHEMICAL, CO., LTD., bekannt ist, wird mit dem Akryl-Urethan verdünnt, um eine Viskosität von etwa 11–12 Sek. nach Ford cup #4 aufzuweisen. Die verdünnte Farbe wird auf eine schwarze ABS-Kunstharzplatte als Farbträger Bo aufgebracht, um eine Dicke von 15–20 μm aufzuweisen, wodurch eine normale Beschichtung von deckender Farbe, die keine brillanten Elemente enthält, ausgebildet wird. Und die gleiche Klarfarbe, die für das Beispiel 2 benutzt wurde, wird darauf in der Nass-auf-Nass-Weise aufgebracht, und unterliegt einem Einbrennen über 20 min bei 80°C, um eine Klarbeschichtungsschicht 22 auszubilden, wodurch man eine Beschichtungsstruktur ähnlich der, die in 5B gezeigt ist, erhält.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine metallisch-silberne Zweiflüssigkeits-Akryl-Urethan-Trägerfarbe, die unter dem Handelsnamen „R-241 MB BKLO Base", hergestellt von NIPPON BEE CHEMICAL, CO., LTD., bekannt ist, wird mit dem Akryl-Urethan verdünnt, um dieselbe Viskosität zu erhalten. Auf die gleiche Weise, wie in dem Vergleichsbeispiel 1, wird die verdünnte Farbe auf eine schwarze ABS-Kunstharzplatte als Farbträger Bo aufgebracht, wodurch eine normale metallfarbene Beschichtung ausgebildet wird, die keine brillanten Elemente enthält. Und es wird die gleiche Klarfarbe darauf aufgebracht, die demselben Einbrennen unterliegt, um die Klarbeschichtungsschicht 22 auszubilden, wodurch man eine Beschichtungsstruktur ähnlich der, die in 5B gezeigt ist, erhält.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Eine Zweiflüssigkeits-Akryl-Urethan-Trägerfarbe, welche unter dem Handelsnamen „R-248 BQR2 Base", hergestellt von NIPPON BEE CHEMICAL, CO., LTD., bekannt ist, und eine perlweiße Zweiflüssigkeits-Akryl-Urethan-Trägerfarbe, welche unter dem Handelsnamen „R-241 MB BQR2 Mica Base", hergestellt von NIPPON BEE CHEMICAL, CO., LTD., bekannt ist, werden mit dem Akryl-Urethan-Verdünner verdünnt, so dass sie dieselbe Viskosität aufweisen. Auf die gleiche Weise, wie in dem Vergleichsbeispiel 1, wird die verdünnte Mischung auf eine schwarze ABS-Kunstharzplatte als Farbträger Bo aufgebracht, wodurch eine normale perlfarbene Beschichtung ausgebildet wird, die keine brillanten Elemente enthält. Und es wird die gleiche Klarfarbe darauf aufgebracht, die demselben Einbrennen unterliegt, um die Klarbeschichtungsschicht 22 auszubilden, wodurch man eine Beschichtungsstruktur ähnlich der, die in 5B gezeigt ist, erhält.
  • Mit Bezug auf 8 werden die Beschichtungsstrukturen der Beispiele 1–13 und der Vergleichsbeispiele 1–3 hinsichtlich der folgenden Punkte ausgewertet. Die Ergebnisse der Auswertungen sind in der Tabelle von 8 angegeben.
  • 1) Farbänderung
  • Ein winkelsensibles Kolorimeter des GCMS-4-Typs, hergestellt von MURAKAMI COLOR RESEARCH LABORATORY, wird verwendet und fixiert, so dass Licht darauf in einem Winkel von 0° oder senkrecht zu der Oberfläche einer Probe einfällt. Das spektrale Reflexionsvermögen von Licht, das unter dem Winkel von +15° und +60° einfällt, wird in einem Wellenlängenbereich von 390–730 nm und auf einer Höhe von 10 nm gemessen. Die Farbe wird basierend auf einem XYZ-Wert ausgewertet.
  • 2) Haftfähigkeit der Beschichtung
  • Nachdem sie ausgebildet wurde, wird die Beschichtung einer 240 Stunden Belastung in einer Umgebung von 50°C und 95 % relativer Luftfeuchtigkeit ausgesetzt und wird über 24 Stunden bei Umgebungstemperatur aufrecht stehend gehalten. Die Beschichtung wird mithilfe des Querschnitts-Haftfähigkeits-Tests K5400, der durch den Japanese Industrial Standards (JIS) festgelegt wurde, bewertet. Das Ergebnis der Auswertung wird durch die Anzahl der nach dem Haftfähigkeitstest von 100 Querschnittsteilen verbleibenden Teilen bestimmt.
  • 3) Tiefe
  • Die Tiefe entspricht einem Gefühl, das hinsichtlich des Akkommodierungsgrads des Fokus zweier Augen, wenn sie geradlinig Punkte beobachten, die auf derselben Ebene liegen, induziert wird. In der vorliegenden Erfindung wird die Tiefe durch ein Verfahren bestimmt, welches in dem Artikel mit dem Titel „Depth Perception and Accommodation of the Human Eye", der auf dem 5ten Symposium on Human Interface, abgehalten vom 25.–27. Oktober 1989 in Kyoto, veröffentlicht wurde.
  • Genauer wird unter Verwendung eines Infrarot-Optometers mit offener Vorderseite mit einem Messbereich von –10 bis 10 Dioptrie, mit einer Messgenauigkeit von 0,05 Dioptrie, mit einem vorderen visuellen Feld von 40° in horizontaler Richtung und 25° in vertikaler oder Aufwärtsrichtung und einer Infrarotwellenlänge von 880 nm, die Tiefe basierend auf einer physiologischen Reaktion von 5 männlichen normalsichtigen Personen zwischen 20–30 Jahren bewertet. Um das Sichtfeld der Personen so konstant wie möglich zu halten, wird die Beobachtung mit dem rechten Auge und mit einer Hintergrundbelichtung von 100–200 Lux ausgeführt. Nach Lenken der Aufmerksamkeit der Personen auf zwei Punkte, i.e. die Oberfläche der Beschichtung und einen brillanten Punkt, der darüber erscheint, wird der Akkommodierungsgrad des Augapfels gemessen, wenn jeder Punkt betrachtet wird. Der Akkommodierungsgrad des Augapfels mit Rücksicht auf die zwei Punkte wird 2 oder 3 mal während kontinuierlicher 10–15 Sek. für jede Messung gemessen, um mittlere Akkommodierungsdaten über 1 Sek. zu erhalten. Auf diese Weise werden 15 Messungen hinsichtlich jedes Punkts vorgenommen. Und es wird auf Basis des „t" oder Welch's statistischen Tests überprüft, ob oder ob nicht ein Unterschied zwischen den Akkommodierungsgraden des Augapfels, wenn die zwei Punkte betrachtet werden, signifikant ist. Wenn der Unterschied signifikant ist, wird bewertet, dass die Tiefe wirksam oder vorhanden ist. Es wird bemerkt, dass in der Tabelle in 8 die Zelle mit X kennzeichnet, dass die Tiefe nicht wirksam ist, die Zelle mit O kennzeichnet, dass die Tiefe wirksam ist und die Zelle mit
    Figure 00260001
    kennzeichnet, dass die Tiefe sehr wirksam ist.
  • 4) Profundität
  • Die Profundität entspricht einem Gefühlseindruck, der hinsichtlich eines Farbtons und einer Helligkeit ausgelöst wird und insbesondere durch eine niedrige Helligkeits- und geringe Sättigungsfaktoren beeinflusst wird. In der vorliegenden Erfindung wird die Profundität durch eine Änderung des Farbtons, der Helligkeit und der Sättigung, welche die drei Attribute der Farbe konstituieren, ausgewertet. Genauer wird die Profundität unter Verwendung derselben Vorrichtung und auf die gleiche Weise wie bei der Bewertung der Tiefe visuell durch 5 männliche Personen bewertet. Es wird bemerkt, dass in der Tabelle in 8 die Zelle mit X kennzeichnet, dass die Profundität nicht wirksam ist, die Zelle mit Δ kennzeichnet, dass die Profundität gering wirk sam ist, die Zelle mit O kennzeichnet, dass die Profundität wirksam ist und die Zelle mit
    Figure 00270001
    kennzeichnet, dass die Profundität sehr wirksam ist.
  • 5) Brillanz
  • In der gleichen Weise wird die Brillanz visuell durch 5 männliche Personen bewertet. Es wird bemerkt, dass in der Tabelle in 8 die Zelle mit O kennzeichnet, dass die Brillanz wirksam ist und die Zelle mit
    Figure 00270002
    kennzeichnet, dass die Brillanz sehr wirksam ist.
  • Wie aus den Ergebnissen, die in der Tabelle in 8 angegeben sind, ersichtlich ist, stellt jede Beschichtungssttuktur in den Beispielen 1–6 mit Hinsicht auf die Beschichtungsstruktur, die die Beschichtungsschicht 20 einschließt, die die abwechselnde Schichtung der Polymere mit unterschiedlichen Brechungsindizes einschließt und die brillanten Elemente 10 mit einem vorherbestimmten Längenverhältnis enthält, die Beschichtungsstruktur, die die erste Beschichtungsschicht 20 und die zweite Beschichtungsschicht 21 einschließt, welche die brillanten Elemente 10' enthält, die länger als die brillanten Elemente 10 sind, und die Beschichtungsstruktur, die die erste und zweite Beschichtungsschicht 20, 21 und die Klarbeschichtungsschicht 22 einschließt, nicht nur eine neuartige visuelle Qualität mit einem Farbton, der sich dem Winkel entsprechend von blau zu violett ändert, Tiefe und Profundität zur Verfügung, sondern auch eine hervorragende Haftfähigkeit. Es wird insbesondere bestätigt, dass die Beschichtungsstrukturen der Beispiele 2, 4, 6 und 9 mit der auf der äußersten Oberfläche ausgebildeten Klarbeschichtungsschicht 22 von herausragender Brillanz sind, und dass die Beschichtungsstrukturen der Beispiele 3–6 und 13 mit den zwei Beschichtungsschichten 20, 21, die die brillanten Elemente mit unterschiedlichen Längen 10, 10' enthalten, von herausragender Tiefe sind. Mit Hinsicht auf die Beschichtungsstrukturen der Beispiele 7–8 mit den bezüglich der Seite B parallel zu der Oberfläche der abwechselnden Schichtung und der Länge L relativ kleinen Längenverhältnissen und derjenigen Beschichtungsstruktur des Beispiels 9, mit einem relativ geringen Inhalt an brillanten Elemente 10, wird bestätigt, dass sie die Zielniveaus an Farbtonänderung, Tiefe und Profundität erreichen, die jedoch im Vergleich zu den anderen Beispielen, aufgrund der nicht hinreichenden Reflexion und Interferenz, die durch die brillanten Elemente 10 hervorgerufen werden, relativ niedrig sind. Hinsichtlich der Beschichtungsstruktur des Beispiels 10 mit einem relativ großen Inhalt an brillanten Elementen 10 wird bestätigt, dass sie in der Farbton änderung, Tiefe und Profundität hervorragend, jedoch im Vergleich zu den anderen Beispielen etwas schwächer in der Beschichtungseigenschaft und Haftfähigkeit ist.
  • Hinsichtlich der Beschichtungsstrukturen der Vergleichsbeispiele 1–3 mit konventioneller Deckfarben-, Metallfarben- und Perlfarbenbeschichtungen wird bestätigt, dass die Beschichtungsstruktur des Vergleichsbeispiels 3 eine geringe Profundität, jedoch weder Tiefe noch eine Farbtonänderung, zur Verfügung stellt.
  • Im Folgenden wird die Beschichtungsstruktur gemäß einer der bevorzugten Ausführungsfonnen, die eine Streulicht absorbierende Schicht einschließen, mit Bezug auf die Beispiele 14–15 beschrieben.
  • Beispiel 14
  • Mit Bezug auf 7 werden zwei abwechselnde Schichtungen der Polymere 11, 12 mit jeweils 15 Schichten unter Verwendung von PEN mit einem Brechungsindex von 1,63 als erstes Polymer 11 und Nylon 6 mit einem Brechungsindex von 1,53 als zweites Polymer 12 ausgebildet. Es wird eine Streulicht absorbierende Schicht 31 aus Nylon 6, die schwarze Pigmente oder Rußschwarz enthält und eine Dicke von 2 μm aufweist, zwischen die zwei abwechselnden Schichtungen angeordnet. Das Ensemble wird durch die Einkleidung 13 aus PEN umgeben, wodurch man das in 7 gezeigte brillante Element 30 erhält. Um eine Ziel-Hauptwellenlänge von 0,47 μm (blau) für einen Einfallswinkel von 0° und einen Wirkungswinkel von 0° zu erhalten, wird die Dicke des ersten und zweiten Polymers 11, 12 zu 0,072 und 0,077 μm bestimmt, und die Dicke der Einkleidung 13 beträgt 2 μm. Außerdem wird das Längenverhältnis des brillanten Elements 30 so bestimmt, dass, wenn die Länge A der Seite senkrecht zu der Oberfläche der abwechselnden Schichtung der Polymere 11, 12 1 ist, die Länge B der Seite parallel zu der Oberfläche zwischen 4 und 5 und die Länge L zwischen 15 und 20 liegt.
  • Es wird eine Farbe hergestellt, indem die brillanten Elemente 30 unter eine Zweiflüssigkeits-Akryl-Urethan-Trägerfarbe gemischt werden, welche unter dem Handelsnamen „R-241 MB Base", hergestellt von NIPPON BEE CHEMICAL, CO., LTD., bekannt ist, um 10 Gewichts-% der gesamten Beschichtung aufzuweisen. Die Farbe wird mit dem Akryl-Urethan-Verdünner verdünnt, um eine Viskosität von etwa 11–12 Sek. nach Ford cup #4 aufzuweisen. Die verdünnte Farbe wird auf eine Rotpigment- oder Rotoxidschicht, die auf einer schwarze ABS-Kunstharzplatte als den Farbträger Bo ausgebildet ist, auf- gebracht, so dass sie eine Dicke von 15–20 μm aufweist, und sie wird über 20 min bei 80°C eingebrannt, um eine Beschichtungsschicht 20 auszubilden, wodurch man die Beschichtungsstruktur, wie in 5A gezeigt, erhält.
  • Bei der Beschichtungsstruktur erzeugt das einfallende weiße Licht L1, mit Bezug auf 2, aufgrund der oberen abwechselnden Schichtung des brillanten Elements 30 die blaue Interferenzfarbe Ci. Licht, das durch die obere abwechselnde Schichtung durchgelassen wurde, wird vollständig durch die Streulicht absorbierende Schicht 31 absorbiert. Das weiße Licht L1, das direkt auf den Farbträger Bo, ohne das brillante Element 30 zu treffen, einfällt, erzeugt, aufgrund des roten Oxids, das in dem Farbträger Bo enthalten ist, eine rote Farbe oder die Objektfarbe Cb1. Somit nehmen wir die gepunktete blaue Interferenzfarbe Ci innerhalb der roten Objektfarbe Cb1 wahr.
  • Eine Reduktion in dem Anteil des der Streulicht absorbierenden Schicht 31 zugesetzten Rußschwarz erzeugt gelbes Durchlasslicht, das auf den Farbträger Bo trifft, um eine rote Farbe von rotem Oxid lebendiger erscheinen zu lassen.
  • Beispiel 15
  • Mit Bezug auf 7 werden zwei abwechselnde Schichtungen der Polymere 11, 12 mit jeweils 15 Schichten unter Verwendung der gleichen Kunstharze wie in Beispiel 14 ausgebildet. Es wird eine Streulicht absorbierende Schicht 41 aus Nylon 6, die grünes Pigment oder Chromoxid enthält und eine Dicke von 2 μm aufweist, zwischen die zwei abwechselnden Schichtungen angeordnet. Das Ensemble wird durch die Einkleidung 13 aus PEN umgeben, wodurch man das in 7 gezeigte brillante Element 40 erhält. Um dieselbe Ziel-Hauptwellenlänge von 0,47 μm (blau) für einen Einfallswinkel von 0° und einen Wirkungswinkel von 0° zu erhalten, wird die Dicke des ersten und zweiten Polymers 11, 12 zu 0,072 und 0,077 μm bestimmt, und die Dicke der Einkleidung 13 beträgt 2 μm.
  • Außerdem wird das Längenverhältnis des brillanten Elements 40 so bestimmt, dass, wenn die Länge A der Seite senkrecht zu der Oberfläche der abwechselnden Schich tung der Polymere 11, 12 1 ist, die Länge B der Seite parallel zu der Oberfläche zwischen 4 und 5 und die Länge L zwischen 15 und 20 liegt.
  • Es wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 14 eine Farbe hergestellt, indem die brillanten Elemente 40 unter eine Zweiflüssigkeits-Akryl-Urethan-Trägerfarbe gemischt werden, die mit dem Akryl-Urethan-Verdünner verdünnt wird. Die verdünnte Farbe wird auf eine Grünpigment- oder Chromoxidschicht, die auf einer schwarzen ABS-Kunstharzplatte als den Farbträger Bo ausgebildet ist, aufgebracht, so dass sie eine Dicke von 15–20 μm aufweist, und sie wird über 20 min bei 80°C eingebrannt, um eine Beschichtungsschicht 20 auszubilden, wodurch man die Beschichtungsstruktur, wie in 5A gezeigt, erhält.
  • Bei der Beschichtungsstruktur erzeugt das einfallende weiße Licht L1, mit Bezug auf 3, aufgrund der oberen abwechselnden Schichtung des brillanten Elements 40 die blaue lnterferenzfarbe Ci. Das Licht L3, das durch die Streulicht absorbierende Schicht 41 des brillanten Elements 40 durchgelassen wird, erzeigt eine gelbe Farbe, die auf den Farbträger Bo trifft, um eine Farbe von Chromoxid von grün nach gelb-grün (die Objektfarbe Cb3) zu verändern. Das weiße Licht L1, das direkt auf den Farbträger Bo, ohne das brillante Element 40 zu treffen, einfällt, erzeugt, aufgrund des Chromoxids, das in dem Farbträger Bo enthalten ist, eine grüne Farbe oder die Objektfarbe Cb1. Somit nehmen wir die gepunktete blaue Interferenzfarbe Ci und die gelb-grüne Objektfarbe Cb3 innerhalb der grünen Objektfarbe Cb1 wahr.
  • Auch wenn die vorliegende Erfindung oben mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Modifikationen und Variationen der oben beschriebenen Ausführungsformen sind dem Fachmann im Licht der obigen Lehre ersichtlich.

Claims (15)

  1. Beschichtungsstruktur, die umfasst: einen Farbträger (Bo); eine erste Beschichtungsschicht (20), die auf den Farbträger (Bo) aufgebracht ist; transparente brillante Elemente (10, 30), die in der ersten Beschichtungsschicht (20) eingeschlossen sind, wobei jedes brillante Element (10, 30) eine abwechselnde Schichtung aus wenigstens zwei Polymeren (11, 12) mit unterschiedlichen Brechungsindizes (na, nb) enthält, Interferenzlicht, das durch Reflektion und Interferenz entsteht, die durch die abwechselnde Schichtung erzeugt werden, und Durchlasslicht außer dem Interferenzlicht steuert; und einen Farbgebungsmechanismus zum Erzeugen wenigstens einer Interferenzfarbe (Ci), die durch Reflektion und Interferenz eines Auftreff-Quellenspektrums (L1) entsteht, das durch die brillanten Elemente (10, 30) erzeugt wird, einer ersten Objektfarbe (Cb1), die durch direkte Wirkung des Spektrums (L1) mit dem Farbträger (Bo) entsteht, und einer zweiten Objektfarbe (Cb2), die durch Wirkung des Spektrums (L1), das durch die brillanten Elemente (10, 30) hindurchgelassen wird, mit dem Farbträger (Bo) entsteht, und zum Mischen der Farben (Ci, Cb1, Cb2), durch das ein Farbton entsteht, der sich dem Winkel entsprechend ändert.
  2. Beschichtungsstruktur nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Beschichtungsschicht, die auf der ersten Beschichtungsschicht (20) angeordnet ist, wobei die zweite Beschichtungsschicht eine farblose Schicht (21, 22) ist.
  3. Beschichtungsstruktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die brillanten Elemente (10, 30) in der ersten Beschichtungsschicht (20) dispergiert und so beabstandet sind, dass sie direktes Auftreffen des Spektrums (L1) auf den Farbträger (Bo) und direktes Austreten des durch den Farbträger (Bo) reflektierten Spektrums (L1) zulassen.
  4. Beschichtungsstruktur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die abwechselnde Schichtung jedes brillanten Elementes (10, 30) eine Schicht enthält, die achromatische oder chromatische Farbstoffe einschließt.
  5. Beschichtungsstruktur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes brillante Element (10, 30) eine Ummantelung (13) enthält, die um dieses herum angeordnet ist, wobei die Ummantelung aus einem der zwei Polymere (11, 12), einem anderen Polymer als den zwei Polymeren (11, 12) und einer Kombination der Polymere (11, 12) besteht.
  6. Beschichtungsstruktur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes brillante Element (10, 30) einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat, wobei davon ausgegangen wird, dass eine Länge (A) einer Seite des Querschnitts senkrecht zu einer Oberfläche der abwechselnden Schichtung 1 beträgt, eine Länge (B) einer Seite des Querschnitts parallel zu der Oberfläche der abwechselnden Schichtung zwischen 0,8 und 25,0 beträgt, und eine Länge (L) jedes brillanten Elementes (10, 30) zwischen 0,8 und 250,0 beträgt.
  7. Beschichtungsstruktur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Beschichtungsschicht (20) 0,1–30,0 Gew.-% brillante Elemente (10, 30) enthält.
  8. Beschichtungsstruktur, die umfasst: einen Farbträger (Bo); eine erste und eine zweite Schicht (20, 21), die auf den Farbträger (Bo) aufgebracht sind, wobei die erste Schicht (20) an den Farbträger (Bo) angrenzt; und erste und zweite transparente brillante Elemente, die in der ersten und der zweiten Schicht (20, 21) enthalten sind, wobei jedes brillante Element eine abwechselnde Schichtung aus wenigstens zwei Polymeren (11, 12) mit unterschiedlichen Brechungsindizes (na, nb) enthält, Interferenzlicht, das durch Reflektion und Interferenz entsteht, die durch die abwechselnde Schichtung erzeugt werden, und Durchlasslicht außer dem Interferenzlicht steuert, und wobei die zweiten brillanten Elemente eine größere Länge haben als die ersten brillanten Elemente; und einen Farbgebungsmechanismus zum Erzeugen wenigstens einer Interferenzfarbe (Ci), die durch Reflektion und Interferenz eines Auftreff-Quellenspektrums (L1) entsteht, das durch die ersten und die zweiten brillanten Elemente erzeugt wird, einer ersten Objektfarbe (Cb1), die durch direkte Wirkung des Spektrums (L1) mit dem Farbträger (Bo) entsteht, und einer zweiten Objektfarbe (Cb2), die durch Wirkung des Spektrums (L1), das durch die ersten und die zweiten brillanten Elemente hindurchgelassen wird, mit dem Farbträger (Bo) entsteht, und zum Mischen der Farben (Ci, Cb1, Cb2), durch das ein Farbton entsteht, der sich entsprechend einem Winkel ändert.
  9. Beschichtungsstruktur nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine dritte Schicht, die auf die zweite Schicht (21) aufgebracht ist, wobei die dritte Schicht eine farblose Schicht ist.
  10. Beschichtungsstruktur nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine vierte Schicht, die zwischen der ersten und der zweiten Schicht (20, 21) angeordnet ist, wobei die vierte Schicht eine farblose Schicht ist.
  11. Beschichtungsstruktur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und die zweiten brillanten Elemente in der ersten und der zweiten Schicht (20, 21) dispergiert und so beabstandet sind, dass sie direktes Auftreffen des Spektrums (L1) auf den Farbträger (Bo) und direktes Austreten des durch den Farbträger (Bo) reflektierten Spektrums (L1) zulassen.
  12. Beschichtungsstruktur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die abwechselnde Schichtung jedes brillanten Elementes eine Schicht enthält, die achromatische oder chromatische Farbstoffe einschließt.
  13. Beschichtungsstruktur nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedes brillante Element eine Ummantelung (13) enthält, die um dieses herum angeordnet ist, wobei die Ummantelung (13) aus einem der zwei Polymere (11, 12), einem anderen Polymer als den zwei Polymeren (11, 12) und einer Kombination der Polymere (11, 12) besteht.
  14. Beschichtungsstruktur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jedes brillante Element einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat, wobei davon ausgegangen wird, dass eine Länge (A) einer Seite des Querschnitts senkrecht zu einer Oberfläche der abwechselnden Schichtung 1 beträgt, eine Länge (B) einer Seite des Querschnitts parallel zu der Oberfläche der abwechselnden Schichtung zwischen 0,8 und 25,0 beträgt und eine Länge (L) jedes brillanten Elementes zwischen 0,8 und 250,0 beträgt.
  15. Beschichtungsstruktur nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jede Beschichtungsschicht 0,1–30,0 Gew.-% brillante Elemente enthält.
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