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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Entspannungsventil zur
Steuerung des Strömungsdurchsatzes
eines Kältemittels,
das zu einem Verdampfer in einem Kühlkreislauf einer Kälteanlage, einer
Klimaanlage oder dergleichen zugeleitet werden soll, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Ein
Entspannungsventil dieser Art ist aus US-5,810,366 bekannt.
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Gemäß dem Stand
der Technik wird diese Art von Entspannungsventilen im Kühlkreislauf
einer Klimaanlage in Fahrzeugen verwendet, wie in der japanischen
Patent-Offenlegungsschrift Nr. H9-26235 offenbart ist. 9 zeigt
einen vertikalen Schnitt durch ein weit verbreitetes bekanntes Entspannungsventil
mit einer schematischen Darstellung des Kühlkreislaufs. 10 ist
eine schematische Ansicht des Ventilkörpers in dem Entspannungsventil, 11 ist eine
Vorderansicht des Entspannungsventils aus der Richtung A in 9.
Das Entspannungsventil 10 umfaßt einen Ventilkörper 30 aus
einer Aluminiumlegierung, der eine im wesentlichen prismatische
Form aufweist, an welchem ein erster Kanal 32 einer Kältemittel-Leitung 11 in
dem Kühlkreislauf
angebracht ist, die in dem Bereich von dem Kältemittel-Auslaß eines Kondensators 5 über einem
Behälter 6 in
Richtung des Kältemittel-Einlasses
eines Verdampfers 8 angebracht ist und durch die ein Kältemittel
in der flüssigen
Phase strömt,
sowie ein zweiter Kanal 34 der Kältemittel-Leitung 11,
die in dem Bereich von dem Kältemittel-Auslaß des Verdampfers 8 in
Richtung des Kältemittel-Einlasses
eines Kompressors 4 angebracht ist und durch welche ein
gasförmiges
Kältemittel
strömt.
Die Kanäle
sind so ausgebildet, daß ein Kanal über dem
anderen Kanal mit einem Abstand dazwischen angeordnet ist. Ferner
bezeichnen die Bezugsziffern 50 in den 10 und 11 Bolzen-Einsatzlöcher zur
Montage des Entspannungsventils 10.
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In
dem ersten Kanal 32 ist eine Öffnung 32a ausgebildet,
in der eine adiabatische Ausdehnung des Kältemittels in der flüssigen Phase
ausgeführt wird,
das von dem Kältemittel-Auslaß des Behälters 6 zugeführt wird.
An der Eingangsseite der Öffnung 32a oder
der stromaufwärtigen
Seite des ersten Kanals ist ein Ventilsitz ausgebildet, und ein
sphärisches
Ventilorgan 32b, das von dem Ventilelement 32c von
der stromaufwärtigen
Seite gelagert wird, ist auf dem Ventilsitz angeordnet. Das Ventilelement 32c ist
an dem Ventilorgan durch Schweißen
befestigt und zwischen einer Vorspanneinrichtung 32d einer
Kompressions-Schraubenfeder oder dergleichen angeordnet, wodurch
die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung 32d auf das Ventilorgan 32b übertragen wird,
so daß das
Ventilorgan 32b zum Ventilsitz hin vorgespannt wird.
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Der
erste Kanal 32, zu welchem das flüssige Kältemittel von dem Behälter 6 zugeführt wird,
wirkt als Kanal für
das flüssige
Kältemittel,
mit einer mit dem Behälter 6 verbundenen
Einlaßöffnung 321 und einer
mit der Einlaßöffnung 321 verbundenen
Ventilkammer 35. Eine Auslaßöffnung 322 ist mit
dem Verdampfer 8 verbunden. Die Ventilkammer 35 ist
eine Kammer mit einem Boden, der koaxial mit der Öffnung 32a ausgebildet
ist, und sie ist durch einen Stopfen 39 abgedichtet. Der
Stopfen 39 ist mit einem O-Ring 39a ausgestattet.
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Der
Ventilkörper 30 weist
jedoch ein Loch 37 mit kleinem Radius und ein Loch 38 mit
großem
Radius auf, welches größer ist
als das Loch 37, welche Löcher sich durch den zweiten
Kanal 34 erstrecken und koaxial zu der Öffnung 32a angeordnet
sind, so daß eine
Antriebskraft auf das Ventilorgan 32b entsprechend der
Ausgangstemperatur des Verdampfers 8 geschaffen wird, und
am oberen Ende des Ventilkörpers 30 ist
ein Schraubenloch 361 ausgebildet, an welchem ein Antriebselementbereich 36 befestigt
ist, der als Wärmemeßbereich
ausgebildet ist.
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Ferner
umfaßt
der Ventilkörper 30 einen
engen Bereich 30b mit kleiner Breite, dessen Breite W2 vermindert (verengt) im Vergleich zur Breite
W1 des Bereichs ist, in der die Bolzenlöcher 50 vorgesehen sind,
im unteren Bereich entsprechend dem ersten Kanal 32, der
dem oberen Bereich gegenüberliegt,
in welchem der Antriebselementbereich 36 angebracht ist.
Der enge Bereich trägt
dazu bei, das Gewicht zu vermindern und die Kosten der für den Ventilkörper 30 verwendeten
Teile zu reduzieren.
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Das
Basisform-Material (das Material, das zur Bildung der grundlegenden
Form geformt wird) des Ventilkörpers 30 wird
beispielsweise durch einen Extrusionsvorgang einer Aluminiumlegierung
hergestellt, und die Bolzenlöcher 50 sind
durch einen darauf folgenden Bohrvorgang geformt.
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Der
Antriebselementbereich 36 umfaßt eine Membran 36a aus
rostfreiem Stahl, eine obere Abdeckung 36d und eine untere
Abdeckung 36h, welche miteinander verschweißt sind,
wobei die Membran 36a zwischen ihnen angeordnet ist und
die jeweils durch ein oberes Druckgehäuse 36b und ein unteres Druckgehäuse 36c begrenzt
werden, die zwei abgedichtete Gehäuse in den oberen und unteren
Bereichen der Membran 36a bilden, sowie ein abgedichtetes
Rohr 36i zur Abdichtung eines vorbestimmten Kältemittels,
welches als eine Membran-Antriebsflüssigkeit in dem oberen Druckgehäuse 36b dient,
wobei die untere Abdeckung 36h mit einer Dichtung 40 auf
das Schraubloch 361 aufgeschraubt ist. Das untere Druckgehäuse 36c steht
mit dem zweiten Kanal 34 über ein Druckausgleichsloch 36e in
Verbindung, das koaxial mit der Mittelachse der Öffnung 32a ausgerichtet
ist. Der Kältemittel-Dampf
von dem Verdampfer 8 strömt durch den zweiten Kanal 34,
und somit wirkt der zweite Kanal 34 als ein Kanal für das Kältemittel
in der gasförmigen
Phase, und der Druck des Kältemittel-Gases
beaufschlagt das untere Druckgehäuse 36c über das
Druckausgleichsloch 36e. Ferner bezeichnet Bezugsziffer 342 eine
Einlßöffnung,
durch die das von dem Verdampfer 8 übertragene Kältemittel
eintritt, und 341 bezeichnet eine Auslaßöffnung, durch die das von dem
Kompressor 4 übertragene
Kältemittel
austritt.
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Innerhalb
des unteren Druckgehäuses 36c, das
die Membran 36a berührt,
ist eine Aluminium-Wärmefühlerstange 36f vorgesehen,
die gleitend in dem Loch 38 mit großem Radius eingesetzt ist und den
zweiten Kanal 34 durchdringt, so daß sie die Temperatur des aus
dem Verdampfer 8 austretenden Kältemittels auf das untere Druckgehäuse 36c überträgt und innerhalb
des Loches 38 großen
Durchmessers entsprechend der Auslenkung der Membran 36a gleitet,
gemäß der Druckdifferenz
zwischen der unteren Druckkammer 36c und der oberen Druckkammer 36b zur
Schaffung einer Antriebskraft, und eine Antriebsstange 37f aus
rostfreiem Stahl mit kleinerem Durchmesser als die Wärmemeßstange 36f ist
gleitend in dem Loch 37 kleinen Durchmessers zum Drücken des
Ventilorgans 32b entgegen der elastischen Kraft der Vorspanneinrichtung 32d gemäß der Auslenkung
der Wärmemeßstange 36f angeordnet,
wobei die Wärmemeßstange 36f mit
einem Dichtorgan wie beispielsweise einem O-Ring 36g versehen
ist, um eine Dichtung zwischen dem ersten Kanal 32 und dem
zweiten Kanal 34 sicher zu stellen. Das obere Ende der
Wärmemeßstange 36f berührt die
untere Oberfläche
der Membran 36a als Aufnahmebereich der Membran 36a,
das untere Ende der Wärmemeßstange 36f berührt das
obere Ende der Betätigungsstange 37f,
und das untere Ende der Betätigungsstange 37f berührt das
Ventilorgan 32b, wobei die Wärmemeßstange 36f zusammen
mit der Betätigungsstange 37f eine
Ventilantriebsstange bildet. Dementsprechend ist die Ventilantriebsstange,
die sich von der unteren Oberfläche
der Membran 36a bis zu der Öffnung 32a des ersten
Kanals 32 erstreckt, koaxial innerhalb des Druckausgleichslochs 36e angeordnet.
Ferner ist ein Bereich 37e der Betätigungsstange 37f schmaler
ausgebildet als der Innendurchmesser der Öffnung 32a, welcher
Bereich sich durch die Öffnung 32a hindurch
erstreckt, und das Kältemittel
dringt durch die Öffnung 32a.
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Eine
bekannte Membran-Antriebsflüssigkeit ist
in das obere Druckgehäuse 36b des
Druckgehäuses 36d eingefüllt, und über die
Membran 36a und die Ventilantriebsstange, die zu dem zweiten
Kanal 34 und dem Druckausgleichsloch 36e frei
liegt, das mit dem zweiten Kanal 34 kommuniziert, wird
die Wärme
des Kältemittel-Dampfes,
der durch den zweiten Kanal 34 von dem Kältemittel-Auslaß des Verdampfers 8 her
strömt,
auf die Membran-Antriebsflüssigkeit übertragen.
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Entsprechend
der so übertragenen
Wärme wird
die Membran-Antriebsflüssigkeit
innerhalb des oberen Druckgehäuses 36b in
Gas umgewandelt, dessen Druck auf die obere Oberfläche der
Membran 36a beaufschlagt wird. Die Membran 36a wird
in vertikaler Richtung entsprechend der Druckdifferenz zwischen
dem Membran-Antriebsgas, das deren obere Oberfläche beaufschlagt, und dem deren
untere Oberfläche
beaufschlagenden Druck ausgelenkt.
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Die
vertikale Auslenkung des mittleren Bereichs der Membran 36a wird
auf das Ventilorgan 32b über die Ventil-Antriebsstange übertragen,
die das Ventilorgan 32b auf den Ventilsitz der Öffnung 32a zu oder
von diesem weg bewegt. Dies führt
dazu, daß der
Durchfluß des
Kältemittels
gesteuert wird.
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Demnach
wird die Temperatur des Niederdruck-Kältemittels in der Gasphase,
das vom Auslaß des
Verdampfers 8 ausströmt,
auf das obere Druckgehäuse 36b übertragen,
und gemäß der Temperatur wird
der Druck innerhalb des oberen Druckgehäuses 36b geändert. Wenn
die Ausgangstemperatur des Verdampfers 8 ansteigt, mit
anderen Worten, wenn die Wärmelast
des Verdamp fers vergrößert wird, steigt
die Temperatur innerhalb des oberen Druckgehäuses 86b an, und dementsprechend
wird die Wärmemeßstange 36f oder
die Ventil-Antriebsstange in der Abwärtsrichtung angetrieben und
drückt
das Ventilorgan 32b nieder. Hierdurch wird die Größe der Öffnung 32a erweitert.
Hierdurch vergrößert sich
die dem Verdampfer 8 zugeführte Kühlmittel-Menge, und die Temperatur
des Verdampfers 8 wird verringert. Wenn hingegen die Temperatur
des von dem Verdampfer 8 ausströmenden Kältemittels abgesenkt wird oder
die Wärmelast
des Verdampfers vermindert wird, wird das Ventilorgan 32b in
der entgegengesetzten Richtung angetrieben, so daß die Größe der Öffnung 32a verengt
wird und die Menge des dem Verdampfer zugeführten Kältemittels verringert wird, so
daß die
Temperatur des Verdampfers 8 ansteigt.
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Das
Entspannungsventil 10 wird durch Bolzenlöcher 50 an
einem vorbestimmten Bauteil befestigt. 12 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
der Montagekonstruktion, und in der Zeichnung weist ein Montageteil 60 eine
plattenförmige
Form auf und stützt
zwei Leitungen 62 und 64. Die Leitung 62 ist eine
Leitung, die mit dem Kompressor 4 kommuniziert, und ein
Spitzenbereich 62a von ihr ist in eine Öffnung 341 eingesetzt.
In diesem Zustand wird eine Dichtung zwischen der Leitung und der Öffnung durch
einen Dichtungsring 62b gebildet. Die zweite Leitung 64 kommuniziert
mit dem Behälter 6,
und ein Spitzenbereich 64a von ihr ist in eine Öffnung 321 über eine
Dichtung 64b eingesetzt. Ein Montageteil 70 weist
eine plattenförmige
Form auf und stützt
zwei Leitungen 72 und 74.
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Die
Leitung 72 steht mit dem Auslaß des Verdampfers 8 in
Verbindung, und ein Spitzenbereich 72a von ihr ist in eine Öffnung 342 mittels
einer Dichtung 72b eingesetzt. Die Leitung 74 steht
in Verbindung mit dem Einlaß des
Verdampfers 8, und ein Spitzenbereich 74a von
ihr ist mittels einer Dichtung 74b in eine Öffnung 322 eingesetzt.
Bei der Befestigung dieser Montageteile 60 und 70 an
dem Körper des
Entspannungsventils 10 wird ein Bolzen 80 in ein Bolzenloch 66 eingesetzt,
das an dem Montageteil 60 vorgesehen ist. Der Bolzen 8 ist
ferner in ein Bolzenloch 50 an dem Entspannungsventil 10 eingesetzt,
so daß er
dieses durchdringt, und ein Schraubbereich 82 an dem Ende
des Bolzens 80 ist in einen Schraubbereich 72 des
zweiten Montageteils 70 eingeschraubt. Durch Festschrauben
des Bolzens 80 werden die Spitzenbereiche der Leitungen
jedes Montageteils in die jeweiligen Öffnungen des Ent spannungsventils
eingesetzt, und die Befestigung wird vervollständigt. Ferner wird das Bolzenloch 50 auf der
anderen Seite in gleicher Weise befestigt.
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Darüber hinaus
kann bei dem bekannten Entspannungsventil ein Stopfenkörper 36k dazu
verwendet werden, das vorbestimmte Kältemittel abzudichten, wie
es in 13 gezeigt ist, anstelle der
Verwendung des abgedichteten Rohrs 36i, wie in 9 gezeigt.
Beispielsweise kann ein Stopfenkörper 36k aus
rostfreiem Stahl in ein Loch 36j eingesetzt werden, das
in der oberen Abdeckung 36d aus rostfreiem Stahl vorgesehen
ist, um das Loch abzudecken, und der Stopfenkörper 36k kann an dem
Loch 36j durch Schweißen
befestigt sein. Ferner ist der Betrieb zur Steuerung des Durchflusses
des Kältemittels
durch das Ventil ähnlich
wie in 9, so daß 13 lediglich
den Bereich zeigt, der sich auf den Antriebselementbereich 36 bezieht. 14 zeigt eine
schematische Ansicht des Ventilkörpers
des Entspannungsventils ähnlich
zu 10, wobei jedoch die Dichtung durch den Stopfenkörper 36k dargestellt
wird, und gleiche Bezugsziffern bezeichnen gleiche Bauteile. In
den 10 und 11 ist
das abgedichtete Rohr 36i weggelassen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Bei
den bekannten Entspannungsventilen sind die Bolzenlöcher 50 zur
Befestigung des Entspannungsventils als Durchgangsloch auf der Innenseite
der beiden Seitenoberflächen 30a des
Ventilkörpers 30 des
Entspannungsventils ausgebildet. Die Bolzenlöcher 50 müssen entsprechend
dem Abstand zwischen den Bolzenlöchern 66 an
dem Montageteil 60 angebracht werden, und wenn der Abstand
oder die Distanz zwischen den Bolzenlöchern auf dem Montageteil groß ist, muß die Breite
W1 des Ventilkörpers 30 ebenfalls
verbreitert werden. In diesem Fall verbleibt selbst dann, wenn ein
schmaler Bereich 30b mit einer Breite W2 an
dem unteren des Ventilkörpers 30 entsprechend
dem ersten Kanal 32 vorgesehen ist, das Problem, daß die Kosten-
und Gewichtsersparnis nicht erreicht werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die vorstehend genannten
Probleme zu lösen,
und das Ziel besteht darin, ein Entspannungsventil zu schaffen,
in welchem Bolzenlöcher
angebracht werden können,
die die notwendigen Abstände
aufweisen, ohne daß die
Breite des Ventilkörpers
in großem
Ausmaß vergrößert werden
muß, selbst
wenn die Abstände
der Bolzenlöcher
zur Befes tigung des Entspannungsventils auf der Innenseite der beiden
Seitenoberflächen
des Ventilkörpers
vergrößert wird.
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Darüber hinaus
zielt die vorliegenden Erfindung darauf ab, ein Entspannungsventil
mit einem Aufbau zu schaffen, der eine weitere Ersparnis an Gewicht
und Materialkosten des Ventilkörpers
ermöglicht.
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Es
ist ferner ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Entspannungsventil
zu schaffen, bei welchem die Möglichkeiten
zur Befestigung der Leitungen zum Anschluß des Entspannungsventils vergrößert sind,
so daß eine
einfache Befestigung der Leitungen des Entspannungsventils möglich wird
und gleichzeitig die Bearbeitbarkeit verbessert wird.
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Zur
Erreichung der oben genannten Ziele schafft die vorliegende Erfindung
ein Entspannungsventil gemäß Anspruch
1.
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Darüber hinaus
ist eine bevorzugte Ausführungsform
des Entspannungsventils gemäß der vorliegenden
Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 2 gekennzeichnet.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Entspannungsventils;
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2 ist
eine Vorderansicht von 1;
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3 ist
eine Seitenansicht von 1;
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4 ist
eine schematische Ansicht der Ausführungsform zum Anschluß der Leitungen
des Entspannungsventils aus 1;
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5 ist
eine schematische Ansicht noch einer weiteren Ausführungsform
des Entspannungsventils gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 ist
eine Vorderansicht von 5;
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7 ist
eine Seitenansicht von 5;
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8 ist
eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform zum Anschluß der Leitungen
an das Entspannungsventil aus 5;
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9 ist
eine erläuternde
Darstellung eines bekannten Entspannungsventils im Querschnitt gemeinsam
mit einer Darstellung des Kühlkreislaufs;
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10 ist
eine schematische Darstellung des bekannten Entspannungsventils;
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11 ist
eine Vorderansicht des bekannten Entspannungsventils;
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12 ist
eine erläuternde
Darstellung der Montagekonstruktion des Entspannungsventils;
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13 ist
eine erläuternde
Darstellung des Antriebselementbereichs; und
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14 ist
eine schematische Darstellung des bekannten Entspannungsventils.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Entspannungsventils
wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Bei
der Erläuterung
der Ausführungsform
beziehen sich gleiche Bezugsziffern wie in der vorstehenden Beschreibung entweder
auf gleiche oder auf äquivalente
Teile und haben die gleiche Funktion.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
eines Entspannungsventils 102 gemäß dem oben beschriebenen Fall
in einer schematischen Ansicht unter Weglassung des inneren Aufbaus. 2 ist
eine Vorderansicht aus Richtung des Pfeils R in 1, 3 ist eine
Seitenansicht aus Richtung des Pfeils R' in 1. Sein
innerer Aufbau ist in der Zeichnung weggelassen. In den 1 bis 3 sind
die Vorsprungsbereiche 302b und 302b' an dem Ventilkörper 302 angebracht,
und Montagelöcher 51 sind
an den Vorsprungsbereichen angebracht. Die Vorsprungsbereiche 302b und 302b' sind einteilig
auf einer Seitenfläche 302a des
Ventilkörpers 302 durch Hohlextrusion
angeformt.
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Der
Extrusionsvorgang wird in der Richtung parallel zu dem Kältemittelkanal
unter Verwendung einer Aluminiumlegierung oder dergleichen durchgeführt. Hierdurch
werden Vorsprungsbereiche 302b, 302b' und ein konkaver
Bereich 302c, der zwischen den Vorsprungsbereichen angeordnet
ist, einteilig ausgeformt, wenn das Basisformmaterial bearbeitet wird.
Anschließend
wird das Material auf eine geeignete Länge zu dem Ventilkörper 302 gekürzt. Dann werden
der erste Kanal 32, der zweite Kanal 34 und die
Durchgangslöcher 50 an
vorbestimmten Stellen durch einen Loch-Herstellungsvorgang angebracht. Ferner
werden die Montagelöcher 51 durch
einen Loch-Herstellungsvorgang annähernd in den mittleren Bereich
der Vorsprungsbereiche 302b und 302b' angebracht.
Die Montagelöcher 51 können auch durch
einen Schraubvorgang hergestellt werden.
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Ferner
können
mit Ausnahme des ersten Kanals 32 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die
Vorsprungsbereiche 302b und 302b', die Durchgangslöcher 50,
der zweite Kanal 34 und die Montagelöcher 51 auch gleichzeitig
durch einen Hohlextrusionsvorgang einer Aluminiumlegierung oder
dergleichen hergestellt werden. In diesem Fall wird der erste Kanal 32 durch
einen Loch-Herstellungsvorgang gebildet, nachdem der Ventilkörper 302 geschnitten worden
ist. Ferner kann ein Schraubvorgang an den Montagelöchern 51 durchgeführt werden.
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Ferner
zeigt die Ausführungsform
in 1 den Fall, in dem die Vorsprungsbereiche 302b und 302b' so geformt
sind, daß sie
die gleiche Länge
wie die Breite der Seitenoberfläche 302a des
Ventilkörpers 302 aufweisen.
Bezüglich
der Länge
der Vorsprungsbereiche können
jedoch die zwei Vorsprungsbereiche auch nach dem Formen auf eine entsprechende
Länge gekürzt werden.
Hierbei kann die entfernte Seitenoberfläche der zwei Vorsprungsbereiche
des Ventilkörpers 302 beispielsweise
als Montageraum für
das Entspannungsventil 102 verwendet werden.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Entspannungsventils.
bei dem das erfindungsgemäße Entspannungsventil
aus 1 über
die Montagelöcher 51 an
die Rohre angeschlossen ist. Die gleichen Bezugsziffern wie in 1 bezeichnen
entweder gleiche oder äquivalente
Bauteile.
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In 4 bezeichnen
die Bezugsziffern 52 und 53 plattenartige Rohr-Montageteile,
und die Rohr-Montageteile 53 und 52 umfassen Durchgangslöcher 32' und 51', die jeweils
dem ersten Kanal 32 und dem Montageloch 51 entsprechen,
sowie Durchgangslöcher 34' und 51', die jeweils
dem zweiten Kanal 34 und dem Montageloch 51 entsprechen.
Der vorbestimmte Rohranschluß entsprechend
jedem Kältemittel-Kanal
(nicht dargestellt) ist an seinem Endbereich jeweils mit dem ersten
Kanal 32 und dem zweiten Kanal 34 über Durchgangslöcher 32' und 34' verbunden, ähnlich wie
beim Stand der Technik. Ein Bolzen (nicht dargestellt) ist durch
Durchgangslöcher 51' entsprechend
jedem Montageloch in die Montagelöcher 51 eingesetzt,
und die Bolzen sind entweder an den Montagelöchern 51 befestigt
oder in den Schraubbereich der Montagelöcher 51 eingeschraubt.
Hierdurch wird das Montageteil 53 so positioniert, daß es den
ersten Kanal 32 und das Montageloch 51 abdeckt,
und das Montageteil 52 wird so befestigt, daß es den
zweiten Kanal 34 und das Montageloch 51 des Entspannungsventils 102 abdeckt, so
daß der
vorbestimmte Rohranschluß getragen wird.
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Ferner
sind die Löcher,
die in 1 und 2 mit 58 bezeichnet
sind, Löcher
zum Einsetzen der Positionierungsstifte von Montageteilen 52 und 53,
die auch weggelassen werden können.
Bei der Verwendung von Montagelöchern 51,
die jeweils auf den Vorsprungsbereichen 302b und 302b' angebracht
sind, können
die Rohre zum Anschluß des ersten
Kanals 32 und des zweiten Kanals 34 in geeigneter
Weise durch die Montageteile 52 und 53 des Entspannungsventils 102 befestigt
sein, die durch die Durchgangslöcher 50 in
einer geeigneten Position beispielsweise an dem Verdampfer angebracht
sind. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Freiheitsgrad bei der Anordnung der Rohre vergrößert, und der
Befestigungsvorgang der Rohre an einem Entspannungsventil für Klimaanlagen
in Fahrzeugen, die nur einen kleinen Arbeitsraum zulassen und einen begrenzten
Montageraum aufweisen, wird erleichtert, und somit werden die Arbeitsbedingungen
bei der Montage der Rohre verbessert.
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Darüber hinaus
ist erfindungsgemäß die Form
der Vorsprungsbereiche, in denen die Montagelöcher für das Leitungs-Montageteil
ausgebildet sind, nicht auf die in 1 gezeigte
Ausführungsform beschränkt, sondern
sie können
so geformt sein, daß sie
einen prismatischen Vorsprung aufweisen.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Entspannungsventils
mit prismatisch geformten Vorsprungsbereichen, wobei 5 eine
schematische Darstellung ist, in der der innere Aufbau weggelassen
ist, 6 ist eine Vorderansicht aus Richtung des Pfeils
R in 5, und 7 ist eine Seitenansicht aus
der Richtung des Pfeils R' in 5.
Das Entspannungsventil 103 in den 5–7 unterscheidet
sich von der Ausführungsform
aus 1 in bezug auf die Form des Ventilkörpers 303,
während
die übrigen
Bauteile die gleichen sind. Gleiche oder äquivalente Bereiche sind durch
die gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und auf deren Beschreibung
wird hier verzichtet.
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In
den 5 bis 7 umfaßt der Ventilkörper 303 des
Entspannungsventils 103 einen ersten Kanal 32,
einen zweiten Kanal 34 und Durchgangslöcher 50. Der Körper umfaßt ferner
einen prismatisch geformten Körperbereich 304 und
einen prismatischen Vorsprung 305, der einteilig mit diesem
ausgeformt ist, wobei Montagelöcher 54 und 55,
die jeweils dem ersten Kanal 32 und dem zweiten Kanal 34 entsprechen,
in dem Vorsprung 305 ausgebildet sind. Der Körperbereich 304 ist
einstückig
mit dem Vorsprung 305 als Ventilkörper 303 durch Extrusionsformen
in der Richtung ausgeformt, die die jeweiligen Kältemittel-Kanäle rechtwinklig
schneidet.
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Das
Extrusionsformen wird beispielsweise durch Gießen einer Aluminiumlegierung
durchgeführt.
Hierdurch können
der Körperbereich 304 und der
Vorsprung 305 einstückig
bei der Herstellung des Basismaterials ausgeformt werden. Anschließend wird
das Material auf eine angemessene Länge zum Ventilkörper 303 geschnitten,
und der erste Kanal 32, der zweite Kanal 34 und
die Durchgangslöcher 50 sind
an dem Körperbereich 304 durch
eine Lochbearbeitung ausgebildet. Ferner werden jeweils Montagelöcher 54 und 55 auf
ihren vorbestimmten Positionen an dem Vorsprung 305 durch
Lochbearbeitung gebildet. Die Montagelöcher 54 und 55 können auch durch
einen Schraubvorgang geformt werden. Bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen sind
der Ventilkörper 302 und 303 jeweils
mit einem An triebselementbereich 36K zusammengesetzt, und durch
dessen inneren Aufbau werden sie zu Entspannungsventilen 102 und 103.
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8 zeigt
eine Ausführungsform
des vorliegenden Entspannungsventils, bei welcher Rohre mit dem
Entspannungsventil gemäß der Ausführungsform
aus 5 durch Montagelöcher 54 und 55 verbunden
werden. Gleiche Bezugsziffern wie in 5 beziehen
sich entweder auf gleiche oder äquivalente Bauteile.
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In
der Zeichnung bezeichnen die Bezugsziffern 56 und 57 plattenartige
Rohrmontageteile. Das Rohrmontageteil 56 und das Rohrmontageteil 57 sind
mit Durchgangslöchern 32' und 54' versehen, die
jeweils dem ersten Kanal 32 und dem Montageloch 54 entsprechen,
sowie mit Durchgangslöchern 34' und 55', die jeweils
dem zweiten Kanal 34 und dem Montageloch 55 entsprechen.
Die vorbestimmten Rohre (nicht gezeigt), die jeweils den Kältemittel-Kanälen entsprechen,
sind an ihren Spitzenbereichen über
die Durchgangslöcher 32' und 34' mit dem jeweiligen
Kältemittel-Kanal
verbunden, ähnlich
wie beim Stand der Technik. Ferner sind Bolzen (nicht gezeigt) in
die Montagelöcher 54 und 55 über Durchgangslöcher 54' und 55' eingesetzt,
die dem jeweiligen Montageloch entsprechen, so daß sie in
den Montagelöchern 54 und 55 befestigt
oder in einen Schraubenbereich der Montagelöcher 54 und 55 eingeschraubt
sind. Hierdurch wird das Montageteil 56 so an dem Entspannungsventil 103 befestigt,
daß es den
ersten Kanal 32 und das Montageloch 54 abdeckt,
und das Montageteil 57 wird an dem Entspannungsventil 103 so
befestigt, daß es
den zweiten Kanal 34 und das Montageloch 55 abdeckt,
wobei die vorbestimmten Rohrleitungen entsprechend gehalten werden.
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Ferner
bezeichnet die Bezugsziffer 58 in den 5 und 6 Löcher zum
Einsetzen von Positionierungsstiften der Montageteile 56 und 57,
die weggelassen werden können.
Durch Verwendung der Montagelöcher 54 und 55 auf
dem Vorsprung 305 können
die Rohre, die mit dem ersten Kanal 32 und dem zweiten
Kanal 34 zu verbinden sind, entsprechend gegenüber dem
Entspannungsventil 103 positioniert werden und durch die
Montagelöcher 50 in
einer vorbestimmten Position unter Verwendung der Montageteile 56 und 57 befestigt
werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Freiheitsgrad bei der Positionierung der Rohrleitungen
vergrößert, und
die Montage und die Positionierung der Rohrleitungen eines Entspannungsventils
für Klimaanlagen
in Fahrzeugen, die nur einen sehr kleinen Arbeitsraum und einen
begrenzten Montageraum zulassen, kann erleichtert werden.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
kann der Grad des Vorsprungs der vorspringenden Bereiche oder des
Vorsprungs auf geeignete Größen nach
Bedarf festgelegt werden. Beispielsweise kann der Vorsprungsgrad
vergrößert werden,
indem die Tiefe des konkaven Bereichs des Vorsprungsbereichs vergrößert wird.
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Wie
zuvor erläutert,
umfaßt
das erfindungsgemäße Entspannungsventil
Vorsprungsbereiche, die einteilig auf den Seitenoberflächen des
Ventilkörpers
des Entspannungsventils ausgebildet sind, die einen großen Freiheitsgrad
bei der Positionierung der Durchgangs-Montagelöcher zulassen, die in dem Ventilkörper angebracht
werden.
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Darüber hinaus
können
bei dem vorliegenden Entspannungsventil nicht nur die erwähnten Vorsprungsbereiche,
sondern auch eine Anzahl schmaler Bereiche angebracht werden. Dies
ermöglicht
es, die Herstellungskosten des Entspannungsventils zu senken und
gleichzeitig die Größe des Entspannungsventils
zu vermindern und das Gewicht zu reduzieren.
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Ferner
wird bei dem vorliegenden Entspannungsventil der Freiheitsgrad bei
dem Leitungsanschluß des
Entspannungsventils vergrößert, der Montagevorgang
wird vereinfacht, und die Verarbeitbarkeit wird insgesamt verbessert.