DE69923605T2 - Verfahren und vorrichtung zum auflösen von strickwaren - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B19/00Unravelling knitted fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Auftrennen gestrickter Stoffe, wobei die Verfahren dafür sorgen, daß die aufgetrennten Garne auf eine solche Weise in eine wiederverwendbare Form gebracht werden, daß die Strickreihenfolge der Garne der gestrickten Stoffe für die Strickwarenherstellung unabhängig von der Anzahl der Garne in der Strickung automatisch bestimmt wird, und die Garne entweder durch Dehnen und Lockern je nach den Strickarten oder durch Zusammendrehen der Garne miteinander aufgetrennt werden, und betrifft eine Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe, wobei die Maschine gemäß diesen Verfahren betrieben wird und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Maschine die gewünschte Anzahl von Einheiten zum Auftrennen gestrickter Stoffe umfaßt, und sie somit fähig sein wird, die gewünschte Anzahl von Garnen und die gewünschte Anzahl von verschiedenen gestrickten Stoffen gemeinsam aufzutrennen, und fähig sein wird, leicht gesteuert und verwendet zu werden.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Nach einem in der US-Patentschrift Nr. 4,530,137 offenbarten Verfahren werden Garnenden um Scheiben gewickelt, die mit Gleitkupplungen verbunden sind, welche durch die gleiche, durch einen gemeinsamen Motor angetriebene Welle betätigt werden, ein konstantes Drehmoment aufweisen, und händisch voreingestellt sind. Die Kupplungen, die voreingestellt sind, um das Drehmoment zu unterstützen, damit es die Reibungen in der Strickung überwinden kann, um dem Garn zu gestatten, aufgetrennt zu werden, sorgen dafür, daß die auftrennbaren Garne durch Drehen der Scheiben um die Scheiben gewickelt werden. Die angehaltenen Garne bleiben aufgrund des Drehmoments auf den Gleitkupplungen gedehnt, und die mit diesen Garnen verbundenen Scheiben stellen ihre Drehung zu diesem Zeitpunkt auf natürliche Weise ein. Falls alle Garne angehalten sind, hält das System an und sollte die Bedienungsperson den Stillstand händisch beseitigen. Während dieser Vorgänge wird die gedehnte Form der Garne beibehalten und wird keinerlei Lockerungsvorgang durchgeführt.
  • Bei den herkömmlichen Maschinen, die gegenwärtig vertrieben werden, werden die Garnenden durch Spannungsarme gedehnt, wobei die Spannungsarme die Spannung der Garne durch die Schwerkraft aufgrund ihrer Gewichte und/oder durch eine Feder, womit die Garne gezogen werden, konstant halten. Nachdem die auftrennbaren Garne am Spannungsarm angebracht sind, werden sie mit Spulenaufwickelvorrichtungen verbunden, die durch ihre einzelnen Motoren angetrieben werden. Da die Spannung auf das auftrennbare Garn verhältnismäßig klein ist, befindet sich der Spannungsarm in der offenen Stellung, und wird das Garn durch den mittels eines mit dem Arm verbundenen elektrischen Schalters erfolgenden Betrieb des Elektromotors der Spule, mit der das Garn verbunden ist, auf die Spule gewickelt. In dem Augenblick, in dem das Garn angehalten wird, gelangt der Sammelarm durch den Anstieg der Garnspannung in eine weiter geschlossene Stellung, und durch das Ausschalten des mit dem Arm verbundenen elektrischen Schalters wird die Bestromung des Motors der Spule, auf die das Garn gewickelt wird, abgeschaltet und die Spule durch die Verwendung einer elektromechanischen Bremse oder einer elektrische Bremse, die direkt auf den Motor angewandt wird, angehalten, damit kein Garnbruch auftritt. Zusätzlich bleibt das angehaltene Garn bei diesem Verfahren gedehnt, und falls alle Garne angehalten sind, sollte wiederum die Bedienungsperson das Problem des Stillstands der Garne händisch beseitigen. Während dieser Vorgänge wird die Spannung der Garne bewahrt und keinerlei Lockerungsvorgang durchgeführt.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren bereitzustellen, womit jeder beliebige Stoff, der mit Garnen gestrickt ist, unabhängig von seinem Zustand, zum Beispiel, wie viele Lagen in den Garnmaschen vorhanden sind, wie viele Garne in der Strickung verwendet wurden, oder wie der Stoff gestrickt ist, leicht aufgetrennt wird, so daß die Garne in die wiederverwendbare Form gebracht werden, und eine Maschine bereitzustellen, die die gewünschte Anzahl von Einheiten zum Auftrennen gestrickter Stoffe umfaßt, wobei die Einheiten fähig sind, durch Verwenden der Verfahren zum Auftrennen gestrickter Stoffe mit den Merkmalen des Spannungslockern und, falls nötig, des Zusammendrehens der Garne miteinander praktisch und leicht unter allen Bedingungen tätig zu sein, und fähig sind, die gewünschte Anzahl von unterschiedlichem gestricktem Stoff oder Stoffen gleichzeitig aufzutrennen, ohne zu berücksichtigen, mit wie vielen Lagen von Garnmaschen und wie vielen Garnen der gestrickte Stoff gestrickt wurde, und Betriebsarten aufweist, die die Einheiten zum Auftrennen gestrickter Stoffe gesondert oder, falls nötig, die gewünschte Anzahl von Einheiten gemeinsam betreiben können.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Um die Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, ist die Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe, in der Verfahren zum Auftrennen gestrickter Stoffe eingesetzt werden, in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, wobei
  • 1 eine dreidimensionale allgemeine schematische Ansicht der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe mit sechs Auftrenneinheiten ist;
  • 2 eine dreidimensionale schematische Ansicht ist, wobei in zwei der drei Auftrenneinheiten der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe mit mehreren Auftrenneinheiten während des Auftrennens eines Stoffs, der durch zwei Garne mit Doppellagen und ein Garn mit einer Einzellage gestrickt ist, zwei Garne über einen Zusammendrehvorgang gemeinsam aufgetrennt werden, und das einzelne Garn normal aufgetrennt wird;
  • 3 eine dreidimensionale Ansicht einer einzelnen Auftrenneinheit der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe, der Teile dieser Einheit, und des Wegs ist, dem das durch die Einheit geführte Garn folgt;
  • 4 eine dreidimensionale Ansicht eines Mechanismus in der betrieblichen Stellung, die zum Auftrennen nur von Strickungen mit Garnen, die mehr als eine Lage aufweisen, verwendet wird, in einem Abschnitt eines Maschinenoberflächentischs ist, worauf eine einzelne Auftrenneinheit der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe enthalten ist
  • 5a eine seitliche Schnittansicht entlang der Linie A-A der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe ist, wobei sich die Zusammendrehklauen (Klinken) nicht in der geöffneten Stellung befinden, während die Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen, die zum Auftrennen von gestrickten Stoffen mit Garnen von mehr als einer Lage verwendet wird, mit geringen Geschwindigkeiten tätig ist oder stabil ist;
  • 5b die Flachansicht der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe ist, wobei sich die Zusammendrehklauen nicht in der geöffneten Stellung befinden, während die Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen, die zum Auftrennen von gestrickten Stoffen mit Garnen von mehr als einer Lage verwendet wird, mit geringen Geschwindigkeiten tätig ist oder stabil ist;
  • 6a eine seitliche Schnittansicht entlang der Linie A-A der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe ist, wobei sich die Zusammendrehklauen in der geöffneten Stellung befinden, während die Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen, die zum Auftrennen von gestrickten Stoffen mit Garnen von mehr als einer Lage verwendet wird, mit hohen Geschwindigkeiten tätig ist;
  • 6b die Flachansicht der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe ist, wobei sich die Zusammendrehklauen in der geöffneten Stellung befinden, während die Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen, die zum Auftrennen von gestrickten Stoffen mit Garnen von mehr als einer Lage verwendet wird, mit hohen Geschwindigkeiten tätig ist;
  • 7a eine schematische Ansicht der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe im Normalzustand ist, wobei sich die Zusammendrehklauen nicht in der geöffneten Stellung befinden, während die Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen, die zum Auftrennen von gestrickten Stoffen mit Garnen von mehr als einer Lage verwendet wird, mit geringen Geschwindigkeiten tätig ist oder stabil ist;
  • 7b eine schematische Ansicht der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe ist, wobei sich die Zusammendrehklauen in der geöffneten Stellung befinden, während die Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen, die zum Auftrennen von gestrickten Stoffen mit Garnen von mehr als einer Lage verwendet wird, mit hohen Geschwindigkeiten tätig ist und die Garne durch die durchgeführte Drehung zusammengedreht werden;
  • 8a eine Ansicht der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe in dem Augenblick ist, in dem das Garn in einer einzelnen Auftrenneinheit gelockert wurde;
  • 8b eine Ansicht der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe in dem Augenblick ist, in dem der Fall des Auftrennens des Garns in einer einzelnen Auftrenneinheit durch Dehnen geprüft wird;
  • 8c eine Ansicht der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe ist, wobei das Garn in einer einzelnen Auftrenneinheit durch eine Aufwickeleinheit gezogen wird, um aufgetrennt und aufgewickelt zu werden;
  • 8d eine Ansicht der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe in dem Augenblick ist, in dem das Garn in einer einzelnen Auftrenneinheit während des Auftrennvorgangs angehalten wird;
  • 9a eine Schnittansicht des Falls ist, in dem das Garn, das an einen mechanischen Garnspannungssensordurchgang angelegt ist, den Kreis vervollständigt, wenn es sich in der gedehnten Form befindet;
  • 9b eine Schnittansicht des Falls ist, in dem der Kreis in dem Zustand, in dem sich das an einen mechanischen Garnspannungssensordurchgang angelegte Garn nicht in der gedehnten Form befindet, in der offenen Stellung gehalten ist;
  • 10 eine schematische Ansicht der Auftrennreihenfolge einer Art von Stoff ist, der durch drei unterschiedliche Garne gestrickt ist, die jeweils eine Lage aufweisen;
  • 11 eine schematische Ansicht der Verwicklung in der Auftrennreihenfolge einer Art von Stoff ist, der durch drei unterschiedliche Garne gestrickt ist, die jeweils eine Lage aufweisen;
  • 12 eine schematische Ansicht der Fälle des Dehnens und Lockerns der Garne zum Auflösen von Verschlingungen in der Auftrennreihenfolge einer Art von Stoff ist, der durch drei unterschiedliche Garne gestrickt ist, die jeweils eine Lage aufweisen;
  • 13 eine schematische Ansicht eines Problems ist, wenn die Garne in einem Stoff, der unter Verwendung von zwei unterschiedlichen Garnen mit einer Lage in der gleichen Schlinge gestrickt ist, gemeinsam gezogen werden, um aufgetrennt zu werden;
  • 14 eine schematische Ansicht ist, wobei das Problem in 13 durch Zusammendrehen der Garne in dem Augenblick, in dem die Garne angehalten werden, beseitigt ist; und
  • 15 eine schematische Ansicht ist, wobei die Garne in dem Augenblick, in dem die Garne aufgetrennt werden, zusammengedreht werden, um nicht auf das in 13 aufgetretene Problem zu stoßen.
  • Die Zahlen, die den Elementen in den Figuren entsprechen, sind im Folgenden angegeben:
  • 1
    Spannungs/Sammelarm (optional dehnbar)
    2
    Spannungs/Sammelarmwelle
    3
    Kurbelwange
    4
    elektrische Schalternocke
    5
    elektrischer Schalter
    6
    Kolbenarm
    7
    Kolben
    8
    starre Kolbenfeder
    9
    Kolbenrohrfeder
    10
    Fluideingang
    11
    Aktuatorkörper
    12
    feste Halterung
    13
    Gestellplatte
    14
    erster Garnführungsdurchgang des Arms
    15
    zweiter Garnführungsdurchgang des Arms
    16
    Vorrichtung zum falschen (künstlichen) Zusammendrehen
    17
    Garnhalterung
    18
    erste Garnzuführung
    19
    zweite Garnzuführung
    20
    Riemen
    21
    erster fester Garnführungsdurchgang
    22
    Durchgang mit beweglicher Abdeckung
    23
    Garnspule
    24
    Garnspulenarm
    25
    bewegliches Gelenk
    26
    Garnaufwickeltrommel
    27
    Garnaufwickeltrommelwelle
    28
    Garnaufwickeltrommelmotor
    29
    feste Halterung des Garnaufwickelmechanismus
    30
    Feder des Garnaufwickelmechanismus
    31
    Kurbelwange des Garnaufwickelmechanismus
    32
    Garnspannungssensor
    33
    Garnzuführungsmotor
    34
    Drehgelenkgehäuse
    35
    durch die erste Garnzuführung betätigte Gummioberfläche
    36
    Wälzlager
    37
    oberer Garnzuführungseingangsführungsdurchgang der Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen
    38
    unterer Garnzuführungsausgangsführungsdurchgang der Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen
    39
    Klaue, mit hohlem Mittelteil an der Unterseite, der Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen
    40
    Klaue, mit hohlem Mittelteil an der Oberseite, der Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen
    41
    Feder, haltend die Klaue mit hohlem Mittelteil an der Unterseite, der Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen
    42
    Feder, haltend die Klaue mit hohlem Mittelteil an der Oberseite, der Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen
    43
    Welle, die die Klaue mit hohlem Mittelteil an der Unterseite an der Basis der Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen anbringt
    44
    Welle, die die Klaue mit hohlem Mittelteil an der Oberseite an der Basis der Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen anbringt
    45
    Drehgelenk
    46
    feste obere Abdeckung des Garnzusammendrehmechanismus
    47
    Gelenk, das den Kolbenarm mit der Kurbelwange verbindet
    48
    bewegliche obere Platte des Durchgangs
    49
    bewegliche untere Kontaktplatte des Durchgangs
    50
    beweglicher Kontaktring des Durchgangs
    51
    beweglicher Sammelkasten des Durchgangs
    100
    Modellgarn zur Veranschaulichung
    101
    aufgetrenntes Garnende
    102
    aufgetrenntes Garnende
    103
    aufgetrenntes Garnende
    104
    erste aufgetrennte Schlinge des Garns (101)
    105
    Schlinge des Garns (102), die in der ersten Schlinge am Ende des gestrickten Stoffs enthalten ist und vom anderen Garn (101) aufgetrennt werden soll
    106
    erste Schlinge des Garns (102), die aufgetrennt werden soll
    107
    Schlinge des Garns (103), die in der ersten Schlinge enthalten ist und vom anderen Garn (102) aufgetrennt werden soll
    108
    erste Schlinge des Garns (103), die aufgetrennt werden soll
    109
    Schlinge des Garns (101), die in der ersten Schlinge des Garns (103) enthalten ist und anders als die Schlingen in der oberen Ordnung, die nicht aufgetrennt wird, aufgetrennt werden soll
    110
    erste Schlinge des Garns (103), die verschlungen ist, da sie nicht aufgetrennt werden kann
    111
    zweite Schlinge des Garns (103), die verschlungen ist, da sie nicht aufgetrennt werden kann
    112
    zweite Schlinge des Garns (103) in der zweiten Ordnung, die nicht aufgetrennt wird
    113
    erste Schlinge des Garns (102) in der zweiten Ordnung, die nicht aufgetrennt wird
    114
    zweite Schlinge des Garns (101) in der zweiten Ordnung, die nicht aufgetrennt wird
    115
    erste Schlinge des Garns (101) in der zweiten Ordnung, die nicht aufgetrennt wird
    140
    fester letzter Garnführungsdurchgang der ersten Einheit zum Auftrennen gestrickter Stoffe
    141
    dritter Garnführungsdurchgang der ersten Einheit zum Auftrennen gestrickter Stoffe
    142
    zweiter Garnführungsdurchgang der ersten Einheit zum Auftrennen gestrickter Stoffe
    143
    erster Garnführungsdurchgang der ersten Einheit zum Auftrennen gestrickter Stoffe
    144
    fester letzter Garnführungsdurchgang der zweiten Einheit zum Auftrennen gestrickter Stoffe
    150
    aufgetrenntes Garnende mit zwei Lagen
    151
    Garnende, aufgetrennt
    152
    Garnende, aufgetrennt
    153
    erste Schleife des Garns (151), die aufgetrennt werden soll
    154
    zweite Schleife des Garns (151) die aufgetrennt werden soll
    155
    dritte Schleife des Garns (151), die aufgetrennt werden soll
    156
    erste Schleife, die in der dritten aufgetrennten Schleife des Garns (151) enthalten ist und aufgetrennt werden soll, an der Seite einer oberen Strickordnung, die nicht aufgetrennt wurde, wobei die Garne (151, 152) zusammengestrickt sind
    157
    zweite Schleife, die in der zweiten aufgetrennten Schleife des Garns (151) enthalten ist und aufgetrennt werden soll, an der Seite einer oberen Strickordnung, die nicht aufgetrennt wurde, wobei die Garne (151, 152) zusammengestrickt sind
    158
    dritte Schleife, die in der ersten aufgetrennten Schleife des Garns (151) enthalten ist und aufgetrennt werden soll, an der Seite der oberen Strickordnung, die nicht aufgetrennt wurde, wobei die Garne (151, 152) zusammengestrickt sind
    159
    gestrickte Schleife mit zwei Lagen
    170
    aufgetrenntes Modellgarn, das in der Strickung mit zwei Lagen verwendet ist
    171
    aufgetrenntes Modellgarn, das in der Strickung mit zwei Lagen verwendet ist
    172
    aufgetrenntes Modellgarn, das in der Strickung mit einer einzelnen Lage verwendet ist
    200
    Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe mit mehr als einer Auftrenneinheit
    201
    gestrickter Stoff, der aufgetrennt werden soll
    202
    Bedienungstafel
    203
    Anzeigetabelle
    204
    Stifte zum Aufhängen gestrickter Stoffe
    205
    Aufhängeroberfläche
    206
    Steuerknopf
    207
    Warnlampe
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wenn die Notwendigkeit besteht, gestrickte Stoffe aufzutrennen, sind die gestrickten Stoffe so gebildet, daß das Garn oder die Garne in einer besonderen Anordnung durch die Schleifen geführt ist/sind. Der Auftrennvorgang wird nicht so leicht wie der Strickvorgang durchgeführt, da es je nach den Strickarten nicht genügt, die Garne durch ihr fortlaufendes Ziehen gedehnt zu halten, und dann die Bestimmung der Auftrennreihenfolge der Garne und der Auftrennzeiten und die Beseitigung der Verschlingung der Garne nötig wird. Während des Prüfens zum Beseitigen dieser Probleme sollte darauf geachtet werden, keine Garnbrüche hervorzurufen.
  • Alle der oben erwähnten Probleme werden durch die Dehnungs- und Lockerungs-Eigenschaften, die die Grundlage des Verfahrens zum Auftrennen gestrickter Stoffe nach der Erfindung bilden, und durch eine Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe, die gemäß diesen Verfahren betrieben wird, gelöst. In allen Stufen des Auftrennvorgangs werden die Garne des gestrickten Stoffs, falls nötig, gedehnt und gelockert. Falls nötig, werden sie aufeinander zusammengedreht.
  • Die Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe nach der Erfindung besteht aus mehr als einer Einheit zum Auftrennen gestrickter Stoffe. Die Erhöhung der Anzahl dieser Einheiten sorgt dafür, daß gleichzeitig mehr als ein gestrickter Stoff aufgetrennt werden kann, und daß gestrickter Stoff mit Mehrfachgarnen aufgetrennt werden kann. Jede der Einheiten zum Auftrennen gestrickter Stoffe umfaßt drei Basisteile und Durchgänge. Bei den Teilen handelt es sich um einen Spannungs/Sammelarm (1), eine Aufwickeleinheit, und Sensoren. In den Einheiten sind auch Garnzuführungen (18, 19), Zusammendrehmechanismen, und Teile, die als eine Feder wirken, enthalten. Die Garne werden durch die Aufwickeleinheit, die Garnzuführungen (18, 19) oder Teile, die als eine Feder wirken, einzeln oder alle gemeinsam angetrieben.
  • Der Aufwickelvorgang nach der Erfindung wird zuerst durch willkürliches Verbinden des Garns oder der Garne des gestrickten Stoffs mit den verschiedenen Auftrenneinheiten der Maschine begonnen.
  • Es wird bestimmt, ob die Garne durch ihr einzelnes Dehnen und dann Lockern aufgetrennt wurden, oder nicht, und die Auftrennreihenfolge und der Umstand, ob sie aufgetrennt wurden, oder nicht, wird aufgezeichnet. Nach dem einzelnen Auftrennen der Garne werden die Garne, die nicht aufgetrennt werden können und angehalten sind, danach, falls nö tig, durch ihr Dehnen und Lockern geprüft, bis sie nach der aufgezeichneten Reihenfolge aufgetrennt sind. Nur für Notfallanforderungen werden Sensoren verwendet, um festzustellen, ob die Spannung im Garn die notwendige Spannung übersteigt, und in diesem Fall versteht sich, daß das Garn angehalten und dann gelockert wird, um das gedehnte Garn nicht zu brechen.
  • Wenn die Spannung auf die Garne, die am Ende des gestrickten Stoffs oder innerhalb des gestrickten Stoffs angehalten sind, während des Auftrennens des gestrickten Stoffs aufgrund gewisser Gründe hoch und/oder beibehalten wird, werden die Schleifen, die die Weiterführung des Garns bilden, durch die Spannung darauf kleiner und führen zu Verschlingungen der anderen Schleifen, mit denen das Garn verbunden ist. Die verschlungenen Schleifen, die sich aus dieser Spannung ergeben, verhindern, daß die anderen Schleifen aufgetrennt werden, und bilden eine Art von Verwicklung. Ein Dehnen der Garne zur Beseitigung dieser Verwicklung kann einige Brüche in den Garnen verursachen. Obwohl die Verwicklung durch eine hohe Spannung, die auf verhältnismäßig starke Garne anwendbar ist, beseitigt wird und dann die Schleifen aufgetrennt werden können, kann es in den meisten Fällen möglicherweise nicht möglich sein, dies zu erreichen. Die hohe Spannung, die auf die Garne ausgeübt wird, um die Verwicklung zu beseitigen und dann die Schleife aufzutrennen, erhöht die Verschlingung des Garns und kann verursachen, daß das Garn bricht. Die geringere Spannung, die ausgeübt wird, damit diese Verschlingung nicht verursacht wird, wird in den meisten Fällen unzureichend, um die Reibungskraft zu überwinden, die nötig ist, um die nicht verschlungenen Schleifen aufzutrennen, so daß sie normal aufgetrennt werden können, weshalb der Auftrennvorgang nicht durchgeführt werden kann.
  • Das genannte Problem wird durch einen einzeln gestrickten Jersey-Stoff veranschaulicht, der durch drei Gar ne mit einer einzelnen Lage und Ordnung gebildet ist (10). Bei Doppel-Jersey oder anderen Strickarten ist das Problem dasselbe. In diesem Beispiel wird die Strickung durch Ziehen der Garnenden (101, 102 und 103) aufgetrennt. Der Fall, wobei zwei der genannten aufgetrennten Garnenden (101, 102) angehalten werden, wenn sie das Strickende erreichen, ist in einem anderen Beispiel (11) veranschaulicht. Da die Schleifen (114, 115), die die Weiterführung eines der Garne (101) sind, und die Schleifen (112, 113), die die Weiterführung eines anderen Garns (102) sind, aufgrund der Spannung auf die Garne (101, 102) kleiner werden, kommt es zur genannten Verschlingung (11). Obwohl mit Ausnahme der aus den genannten Gründen gedehnten Garne eine normale Spannung auf das Garn (103) vorhanden ist, können die Schleifen (110, 111), die die Weiterführung des Garns (103) sind, aufgrund dieser Verschlingung nicht aufgetrennt werden (11).
  • Wie im genannten Beispiel beschrieben wird die Spannung auf die aufgetrennten Garne durch Auftrennen mittels des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung beseitigt. Bei diesem Verfahren wird die Spannung auf das auftrennbare Garn oder die Garne beibehalten, und werden die Garne während des Auftrennvorgangs aufgrund jedes beliebigen Grunds angehalten und durch Beseitigung ihrer Spannung gelockert. Die angehaltenen Garne werden, falls nötig, zu einer bestimmten Zeit und in benötigten Reihenfolgen erneut gedehnt. Dieser Vorgang kann in einem Augenblick, in dem eines der aufgetrennten Garne angehalten ist, oder wenn es sich versteht, daß sie nach ihrer Prüfung angehalten sind, oder in einem Augenblick, in dem alle Garne angehalten sind, oder sofort nach diesen Ereignissen durchgeführt werden. Derartige Stillstände werden auch durch die Verwendung der Maschine nach der Erfindung automatisch, oder durch Mechanismen, die die angehaltenen Garne nach dem Befehl, der von einer Steuereinheit stammt, sowohl zur Dehnung als auch nicht zur Dehnung bringen, verringert oder beendet.
  • Dieses Verfahren kann zu einem gewissen Grad verhindern, daß die Schleifen, die die Weiterführung der angehaltenen Garne bilden, kleiner werden. Sogar, wenn die Schleifen aufgrund der Trägheit der Spannungsmechanismen oder einer durch das Anhalten verursachten plötzlichen Spannung kleiner geworden sind und sich die Garne, die aufgetrennt werden sollen, verschlungen haben, können sie aufgetrennt werden; da die Schleife aufgrund der Spannung auf die Garne, die die Weiterführung der aufzutrennenden Schleifen bilden, und eine auf die kleiner werdende Schleife ausgeübte Kraft kleiner werden, können sie durch Verwenden eines gelockerten Garns, das ihre jeweilige Weiterführung ist, größer werden. Daher wird dafür gesorgt, daß die Schleife, die der Reihenfolge folgt, aufgetrennt werden kann (12). Beim gleichen Verfahren wird auch das Lockern von anderen Garnen am Ende der Strickung, welche Garne die Strickreihenfolge vollendet haben und sich in gedehnter Form befinden, hilfreich, um das Garn, das benötigt wird, damit die kleiner werdenden Schleifen größer werden, vom Garn, das seine eigene Weiterführung ist, zu erhalten. Die Beseitigung des im vorhergehenden Beispiel beschriebenen Stillstands ist in einer anderen Figur veranschaulicht (12). Man sieht, daß die Schleifen (110, 111) unter Verhinderung, daß die anderen Schleifen (112, 113), die aufgrund der Spannung eines der angehaltenen Garne (102) in diesem Beispiel kleiner werden, verschlungen und dann aufgetrennt werden, größer werden, indem das Garn von der Schleife (113), die eine eigene Weiterführung der Schleife (112) ist und vorher durch die Hilfe einer Kraft kleiner wird (11), genommen wird, wobei diese Kraft die Spannung auf das Garn (103) bildet, das die Weiterführung der Schleifen (110, 111) ist (12). Zusätzlich nimmt die Schleife (113), durch die das Garn genommen wird, einige Garne von der eigenen Weiterführung des gelockerten Garns (102), und so wird die Spannung darauf verringert (12). Aufgrund dessen wird diese gelockerte Schleife (112) des Garns (102) größer und kann die erste Schleife (110) des in dieser Schleife verschlungenen anderen Garns der Reihenfolge folgend leicht aufgetrennt werden (12). Da die Kraft, die die Spannung dieses angehaltenen Garns (103) auf die Schleife (112) des anderen Garns (102), das damit verschlungen ist, bildet, an der Schleife (114) eines anderen Garns (101) gefühlt wird, das ebenfalls mit diesem Garn verschlungen ist, ist es nötig, daß zuerst das Garn (101) gelockert wird und so ein weiteres Garn zum Beseitigen der Verschlingung bereitgestellt wird. Sofern das Garn gelockert wird, um noch weiteres Garn zum anderen Garn (102) zu liefern, das durch die Schleifen (114, 115) dieses auf die gleiche Weise gelockerten Garns verschlungen ist, wird auch verschlungenen Schleifen (112, 113) dieses Garns ein Lockern und Größerwerden gestattet. Somit wird dafür gesorgt, daß die Schleifen (110, 111) des dritten Garns (103), das durch sie verschlungen ist, die Schleifen (110, 111), die durch Bereitstellen der Spannung dieses Garns (103) von all diesen verschlungenen Schleifen (112, 113, 114, 115) verschlungen sind, frei werden. Der Lockerungsvorgang kann in dem Augenblick, in dem die Garne angehalten werden, automatisch durchgeführt werden, und wird abhängig von der Art der Strickung und des Garns auch durchgeführt, nachdem die Garne angehalten sind, oder in einem Augenblick durchgeführt, in dem alle Garne angehalten sind.
  • Nachdem die Garne, die den aufgetrennten Stoff bilden, oder die Garnenden durch die Verwendung des Verfahrens zum Auftrennen gestrickter Stoffe nach der vorliegenden Erfindung gelockert sind, sollte die Spannung auf das Garn, das aufgetrennt werden soll, oder das Garn oder die Garne, das/die hinsichtlich seiner/ihrer Auftrennbarkeit geprüft wird/werden, veränderbar sein, um das Auftrennen dieser Garne fortzusetzen. Dies wird durch einen Mechanismus, der Spannung automatisch auf irgendeine Weise geben und wegnehmen kann, und durch die Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe nach der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, wo bei Teile, die diesen Mechanismus umfassen, durch ein Programm gesteuert werden.
  • Gemäß den Befehlen, die durch eine Steuereinheit gegeben werden, wird dieser Vorgang, bei dem die Maschine betrieben wird, jedenfalls gemäß einer vorherbestimmten oder momenterzeugten Reihenfolge durchgeführt, wobei die Reihenfolge durch diese Steuereinheit bestimmt wird, wobei die Steuereinheit gemäß einem Programm entwickelt ist, das die Auftrennreihenfolge der Garne, die willkürlich an den Einheiten zum Auftrennen gestrickter Stoffe angebracht sind, gemäß der Position der Einheit, woran die Garne angebracht sind, bewertet und dann vorhersagt, nachdem die Garne durch Dehnen und Lockern geprüft sind.
  • Während dieser Vorgänge ist es nötig, die Spule, auf die das Garn gewickelt wird, unverzüglich anzuhalten, nachdem das Garn angehalten ist. Andernfalls kann das gedehnte Garn brechen. Tatsächlich ist es in Wirklichkeit unmöglich, dieses Aufwickeln der Spule in dem Augenblick anzuhalten, in dem das Garn angehalten wird, da die Spule und der Motor, der diese Spule antreibt, Trägheit aufweisen. Aus diesem Grund sollte der Spule etwas Garn geliefert werden, damit kein Brechen des Garns auftritt, bis die Spule (23) vollständig anhält. Dieser Vorgang wird durch ein Garn lieferndes Sammelsystem in der Maschine bereitgestellt (3). Dieses System besteht aus einem Spannungs/Sammelarm (1), den Garnführungsdurchgängen (14, 15) an diesem Arm, einer elektrischen Schalternocke (4), woran der Spannungs/Sammelarm (1) angeschlossen ist, einem elektrischen Schalter (5), wobei der Schalter (5) so gesteuert wird, daß er durch die Form der Nocke ein- und ausgeschaltet wird, Garnzuführungen (18, 19), einem festen Garnführungsdurchgang (21) mit einer beweglichen Abdeckung (22), einem Garnspannungssensor (32), wobei der Sensor dafür sorgt, daß der Vorgang anhält, nachdem er die Spannung, an die der Durchgang angelegt ist, abfühlt und er im Augenblick der Span nung durch den festen Durchgang mit der beweglichen Abdeckung kontaktiert wird, und dafür sorgt, daß ein Warnbefehl für die benötigte Spannung gegeben wird, und einer programmierten elektrischen Steuereinheit, wobei die Steuereinheit die vom Sensor genommenen Befehle kontrolliert und dem System dann andere notwendige Befehle gibt. Der Spannungs/Sammelarm (1), die Garnführungsdurchgänge (14, 15) an diesem Arm, und die Garnzuführungen (18, 19) liefern das benötigte Garn im Augenblick des Verschlingens des Garns, das durch den festen Garnführungsdurchgang (21) mit der beweglichen Abdeckung (22) geführt wird. Der Spannungs/Sammelarm (1) nähert sich den Garnzuführungen (18, 19) im Fall einer Spannung des Garns durch Drehen um eine Welle (2), und die Spannung im Garn nimmt dann zu, während der Garnvorrat in der Sammeleinrichtung an dieser Position abnimmt. Ein elektrischer Schalter oder ein elektronischer Sensor, der mit einem festen Gestell verbunden ist, wird durch die Form der Nocke (4), woran der Arm (1) angebracht ist, angeregt, sobald der Winkel des Arms (1) eine bestimmte Position erreicht, da sich aufgrund der Zunahme der Spannung auf den Spannungs/Sammelarm (1), wenn die Garne angehalten sind, eine Standortveränderung ergeben wird (8-d). Somit wird der Steuerung bekanntgegeben, daß das Garn eine bestimmte Spannung aufweist.
  • Wenn der Spannungs/Sammelarm (1) unter Spannung aktiv ist, wird die Schiebe- und Ziehbewegung durch einen linearen Aktuator (6, 7, 11) bereitgestellt, der vorzugsweise mechanische Federn (8, 9) umfaßt. Doch diese Funktion kann auch leicht durch Aktuatoren bereitgestellt werden, die pneumatisch, hydraulisch, oder durch elektrischen Strom angetrieben werden. Aufgrund der winkeligen Beweglichkeit der Nocke kann anstelle eines linearen Aktuators auch ein winkeliger Aktuator verwendet werden. Vorzugsweise ist eine Feder (8) zwischen dem Aktuator und dem Spannungsarm angeordnet, wobei die Feder die Funktionen aufweist, die Wirkung der plötzlichen Bewegung des Aktuators auf das Garn zu dämpfen und die plötzlichen Spannungsveränderungen auf das Garn auszugleichen. Die mechanische Dämpfungsfeder (8) kann je nach ihrer Position und den Betriebsbedingungen der Maschine auch ein hydraulischer oder pneumatischer Dämpfer sein. Das Ausmaß der Spannung auf den Arm (1) wird durch Verändern der Kraft des Aktuators, Verändern der Länge der Hebelarme im System, Verändern seiner Spannung am Beginn und Verwenden von Federn mit unterschiedlichen Merkmalen bereitgestellt.
  • Der Aktuator, der vorzugsweise pneumatisch ist und Teile (7, 11) umfaßt, die mit einem Drehgelenk (45) verbunden sind, drückt die Feder (8), der Aktuator dreht sich um eine feste Halterung (12), dann drückt die Feder den Kolbenarm (6), der durch einen Kolben (7) geführt wird, welcher in der Feder enthalten ist, und dieser Arm leitet seine Kraft zur Kurbel (3), und der Spannungs/Sammelarm (1) wird gedehnt. Das Ausmaß des Drucks im pneumatischen Aktuator bestimmt das Ausmaß der direkt auf den Spannungs/Sammelarm wirkenden Spannungskraft.
  • Wenn die durch den Aktuator ausgeübte Kraft beseitigt ist, wird die Spannung auf den Arm entfernt werden. Somit wird ein Durchhängen, das im Vorratsgarn zwischen den Garnzuführungen der Durchgänge (14, 15) am Arm (1) und der ersten und der festen Garnzuführung mit der beweglichen Abdeckung auftreten kann, mittels einer verhältnismäßig weicher fixierten Feder (8) durch ein geringfügiges Rückwärtsdrücken des Arms, so daß er keine hohe Spannung ausübt, bereitgestellt.
  • Die Garnzuführungen (18, 19) und die Garnaufwickeltrommel (26) gestatten, daß das Garn angetrieben wird. Die Garnzuführungen (18, 19) können vorzugsweise durch einen einzelnen Motor (33) in zwei Richtungen angetrieben werden, da die Verwendung eines gemeinsamen Riemens (20) als wirtschaftlich befunden wurde und auch der Betrieb leicht ist.
  • In den Fällen, in denen der Arm (1) geschlossen ist, da die Menge des Garns in der Sammeleinrichtung abnimmt, können sich die Garnzuführungszylinder in der umgekehrten Richtung, entgegengesetzt zur normalen Aufwickelrichtung, drehen, um das angehaltene Garn zu lockern. Die Garnaufwickeltrommel (26) wird mit Hilfe einer beweglichen Welle (27) durch einen Motor (28) mit regulierbarer Geschwindigkeit und mit einem mechanischen oder elektrischen Bremssystem betätigt. In den Fällen, in denen die Spannung auf den Arm (1) zunimmt, wenn die Garne angehalten werden, nimmt die Menge der Garne in der Sammeleinrichtung ab. In diesem Fall verläuft das Extragarn in der Sammeleinrichtung durch Drehen der Garnzufuhrzylinder (18, 19) in der umgekehrten Richtung in gedehnter Form zum Garnabschnitt auf Seiten des Stoffs und lockert dann das Garn (8-c). Somit werden alle Funktionen, die aus der Ausübung von Spannung auf das Garn, das aufgetrennt wird, damit es gemäß den Eigenschaften des Garns und der Strickung reguliert werden kann, der Entfernung der Spannung davon, und der Wirkung auch als Sammeleinrichtung bestehen, durch ein integriertes System durchgeführt.
  • In den Fällen, in denen kein aktiver Aktuator verwendet wird, wird die gedehnte Form des Spannungs/Sammelarms (1) durch einen konstante Kraft und durch eine Feder (9) bewahrt, wobei die Feder an den Arm angeschlossen ist und fixiert ist, aber starrer als jene beim vorhergehenden Verfahren ist. Auch in diesem Fall wird, da die Spannung mit der Zunahme der Sammelmenge abnimmt, die Spannung, die abnehmen soll, des nicht aufgetrennten Garns so bereitgestellt, daß sich die Spule (23), auf die das Garn gewickelt wird, und die durch eine Garnaufwickeltrommel (26) betätigt wird, mit der ein Motor (28) verbunden ist, welcher sich gemäß einem Befehl in beide Richtungen dreht und die Fähigkeit, zu bremsen, aufweist, geringfügig dreht und dann Garn zur Sammeleinrichtung liefert, wodurch die Kraft auf den Spannungs/Sammelarm (1) verringert wird. Wenn gewünscht ist, diesem Garn eine Spannung zu verleihen, wird die Spule (23) geringfügig in die Richtung des Aufwickelns gedreht und dann die Menge des Garns in der Sammeleinrichtung gezogen und dadurch verringert. Dadurch nimmt die Spannung auf den Spannungs/Sammelarm (1) und somit auf das Garn zu.
  • Das Garn (100) wird ein oder mehr als ein Mal durch die festen Garnführungsdurchgänge (21, 22) mit einer beweglichen Abdeckung und die Durchgänge (14, 15) über dem Spannungs/Sammelarm (1) geführt, damit der Arm mehr Garnmengen in einem kleineren Raum auf letzterem speichern kann (2). Daher nimmt die gesammelte Garnmenge zu und können die Spannungen leicht gesteuert werden. Außerdem wird die Spannung auf das Garn verringert, wenn die Garne, die durch die Durchgänge geführt werden, die Durchgänge betreten und verlassen. Somit wird die Auftreffkraft, die auf das Garn ausgeübt wird, verringert, da der Spannungs/Sammelarm (1) plötzlich gedehnt und gelockert wird. Obwohl die Zunahme der Anzahl der Durchgänge vorteilhaft erscheint, bestehen dahingehend einige Nachteile, daß in den Durchgängen beträchtliche Reibungen gebildet werden können, und die Verwendung der Maschine für Arbeiter, die sie betreiben schwierig ist, da das Trägheitsmoment aufgrund der Einrichtung großer Zahlen an Durchgängen zunimmt. Aus diesen Gründen sollte die optimale Anzahl abhängig von der Verwendung bestimmt werden. Vorzugsweise werden über dem Spannungs/Sammelarm(1) der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe zwei Durchgänge (14, 15) verwendet. Vorzugsweise werden die Durchgänge durch die Verwendung von zwei Garnzuführungen (18, 19), den einen ersten festen Eingangsdurchgang (21) und den einen festen Durchgang (22) mit der beweglichen Abdeckung, unterstützt.
  • Während der Auftrennvorgang durchgeführt wird oder die Prüfung hinsichtlich der Auftrennbarkeit des Garns durchgeführt wird, oder falls das Garn gelockert wird, führen die Reibungen zwischen dem Garn und den Garnführungs durchgängen zu negativen Spannungsunterschieden, so daß die Spannung in unterschiedlichen Bereichen am Garn in der Richtung des Garnflusses ansteigt. Das Garnende am Aufwickelbereich wird stärker gedehnt als das Ende im Auftrennbereich (2). Die Spannung, die dem Arm verliehen wird, um dafür zu sorgen, daß die Auftrennseite bis zu einem bestimmten Grad gedehnt ist, um das Garn aufzutrennen, verursacht Garnbrüche an der Aufwickelseite. Wenn es nötig ist, das angehaltene Garn zu lockern, verhindern die Reibungen in den Garnführungsdurchgängen trotz der Spannung auf den Arm, die abgesenkt wird, um das Garn zu lockern, daß die Spannung des Garns auf Seiten des aufgetrennten Stoffs auf einen Wert unter einem bestimmten Grad fällt.
  • Um die Spannungsunterschiede, die aufgrund der Reibungen in den Garnführungsdurchgängen gebildet werden, auf einen Mindestwert zu verringern, werden Zylinder mit glatten Oberflächen (Garnzuführungen (18, 19)), an einem oder mehreren Durchgängen, worin das Garn geführt wird, angeordnet, wobei sich die Zylinder vorzugsweise mittels eines einzelnen Elektromotors gemäß einem Befehl in beide Richtungen drehen. Die Spannungsunterschiede, die aufgrund der Reibung an den Durchgängen durch das Führen und Wickeln des Garns um die Garnzuführungen (18, 19) gebildet werden, werden auf ein Mindestmaß verringert, und es wird auch das Ziehen des Garns zum Auftrennen unterstützt. Während der Auftrennvorgang durchgeführt wird oder die Prüfung hinsichtlich der Auftrennbarkeit des Garns durchgeführt wird, drehen sich die Garnzuführungen in der Richtung des Garnflusses, und mit einer Oberflächengeschwindigkeit, die schneller als die mögliche Geschwindigkeit des Garns ist. Unterdessen beeinflußt die Reibung zwischen dem Garn und den Garnzuführungen das System vorteilhaft. Somit wird eine Beseitigung des Bruchproblems, das auftritt, weil das Garn gezogen wird und am Garn eine unerwünschte Spannung gebildet wird, bereitgestellt. Zusätzlich wird dafür gesorgt, daß die hohe Spannung auf das Garn auf Seiten des aufge trennten gestrickten Stoffs beibehalten und die Spannung des Garns an der Aufwickelseite verringert wird.
  • Wenn gewünscht ist, die Spannung auf das aufgetrennte Garn zu verringern, beginnen die Garnzuführungszylinder (18, 19) durch Entfernen der Spannung auf den Arm damit, sich rückwärts zu drehen. Doch da gewünscht ist, die nur durch die Reibung des Garns begründete Spannung, die während der Rückwärtsdrehung stationär ist, zu beenden, genügt es, eine Rückwärtsdrehung mit sehr geringen Geschwindigkeiten durchzuführen. Die übermäßige Spannung, die auf Seiten des aufgetrennten gestrickten Stoffs vorhanden ist und davon entfernt werden sollte, wird durch dieses Verfahren beseitigt.
  • Wenn die Garnmenge in der Sammeleinrichtung abnimmt, nimmt der Arm (1) die mehr geschlossene Stellung ein, und dieser Umstand wird durch eine Nocke (4), die mit dem Aktuator verbunden ist, der einen passiven Zustand annimmt (8-d), zu einem elektrischen Schalter (5) geleitet. Daher wird der Garnlockerungsvorgang begonnen und drehen sich die Garnzuführungszylinder (18, 19) in die umgekehrte Richtung (8-a).
  • Die Prüfung hinsichtlich der Auftrennbarkeit des Garns wird wie im Folgenden beschrieben durchgeführt (8-b): Der Aktuator (11) wird aktiv, und die Garnzuführungszylinder (18, 19) beginnen, sich vorwärts zu drehen. Wenn der Auftrennvorgang nicht durchgeführt wird, wird damit fortgesetzt, den Arm (1) in der geschlossenen Stellung zu halten, da die Menge des Garns in der Sammeleinrichtung nicht ausreichend ist. Durch den elektrischen Schalter (5), der durch die mit dem Arm (1) verbundene Nocke (4) geschlossen ist, wird die Steuerung darüber informiert, daß der Arm (1) geschlossen ist (8-b). Falls das Garn aufgetrennt werden kann, wird der Arm geöffnet, so daß sich die Nocke (4) bewegt und der elektrische Schalter (5) durch die Form der Nocke (4) geöffnet wird, und wird der Fall des Dehnens und Lockerns von Garn zum Benutzer geleitet (8-c). In diesem Fall wird der Aktuator aktiv und drehen sich die Garnzuführungszylinder (18, 19) vorwärts.
  • Falls es nach dem Dehnen des Garns und dem Beginnen des Auftrennvorgangs zu einem Stillstand kommt, werden die gleichen Bewegungen wiederholt. In diesen Fällen ist der Aktuator (11) nach wie vor aktiv und drehen sich die Garnzuführungszylinder (18, 19) vorwärts (8-d). Doch die Spannung auf den Arm (1) nimmt zu, da die Menge des Garns in der Sammeleinrichtung einen Wert erreicht, der geringer als der benötigte ist, weshalb dieser Fall mit Hilfe des elektrischen Sensors (5), den die Nocke (4) abschaltet, welche Nocke (4) mit dem Arm (1) verbunden ist, zur Steuerung geleitet wird (8-d). Hier wird der Motor (28), der mit der Aufwickeltrommel (26) verbunden ist, die die Funktion des Garnaufwickelns aufweist, sofort direkt durch eine Warnung, die vom elektrischen Schalter oder durch die Steuerung gesendet wird, gebremst (3). Auch die Spule (23) hält aufgrund der Reibung zwischen der Spule (23) und der Aufwickeltrommel (26) unverzüglich an. Daher wird dafür gesorgt, daß das Garn (100) unverzüglich anhält, ohne zu brechen, welches Garn nach dem Auftrennen auf die Spule (26) aufgewickelt wird. Da die Aufwickeltrommel häufig anhält und die Drehung fortsetzt, sollte ihre Trägheit gering sein, weshalb sie aus einem leichten Metall und in der Form eines Zylinders hergestellt ist, der innen hohl ist, und auf dem einige Schlitze vorhanden sind, so daß ein Richten des Garns ein gleichförmiges Garnaufwickeln auf die Spule durchführt. Die Oberfläche der Aufwickeltrommel ist rauh, so daß sie die Spule leicht drehen und dann anhalten lassen kann.
  • Im einen der Durchgänge (22), worin das Garn geführt wird, ist ein Spannungssensor (32) vorhanden, der vorzugsweise ein mechanischer Schalter ist und das Brechen des Garns abfühlen wird. Dieser elektronisch gesteuerte Schalter kann das Vorhandensein des Garns während des Garnauftrennvorgangs und während der Prüfung hinsichtlich der Garnspannung leicht abfühlen, da es sich um einen festen Durchgang mit einer beweglichen Abdeckung handelt, wobei der Schalter auch als ein Durchgang verwendet wird.
  • Die Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe nach der vorliegenden Erfindung kann die Strickung durch Verwenden des Verfahrens zum Lockern und Dehnen des Garns auf unterschiedliche Weisen mit unterschiedlichen Arten von Wahlmöglichkeiten auftrennen. In einem Modus, der einer der erwähnten ist und als Reihenfolgemodus in der Maschine definiert ist, sind alle Garne am Beginn in gedehnter Form vorhanden. Wenn es keinerlei Daten hinsichtlich der Garnauftrennreihenfolge gibt, werden alle Garnenden im aufzutrennenden Stoff durch die Steuerung ausgerichtet, um eine willkürliche Prüfung vorzunehmen. Der Spannungsmechanismus und die Garnzuführungen des gleichen Systems werden durch die Steuerung einzeln aktiviert, und dann wird kontrolliert, ob sich die Garne in einer passenden Form zur Auftrennung befinden. Diese Spannung wird für einen gewissen Zeitraum beibehalten. Das Garn, das während dieser Dauer nicht kommt, wird gelockert, und das der Reihenfolge folgende ungeprüfte Garn wird geprüft. Durch Beibehalten der Spannung auf das auftrennbare Garn wird der Auftrennvorgang dieses Garns fortgesetzt. Wenn nach dem Garn ein Garn kommt, das geprüft wurde, aber nicht gekommen ist, wird dieses in der Reihenfolge hinter den zu prüfenden Garnen angeordnet. Nachdem die Garne, die in der Reihenfolge vorher zur Prüfung angeordnet wurden, geprüft sind, wird dieses Garn erneut geprüft. Wenn das letzte geprüfte Garn nicht gekommen ist und in der Reihenfolge kein weiteres Garn vorhanden ist, ist die Feststellung der Reihenfolge beendet. Die Garne, die nicht gekommen sind, werden als passiv definiert, und jene, die gekommen sind, als aktiv definiert. Wenn das Garn, das dem Auftrennvorgang unterzo gen ist, angehalten wird, endet der Aufwickelvorgang und wird der Spannungsmechanismus dieses Garns gelockert. Wenn alle anderen Garne angehalten sind, werden die Garne, die aufgetrennt werden konnten, einzeln geprüft, beginnend mit dem Garn, das gemäß der vorherbestimmten Reihenfolge zuerst damit beginnt, aufgetrennt zu werden. Wenn alle dieser Garne oder einige davon kommen, bewahren die Garne, die kommen, ihre Aktivität und werden jene, die nicht kommen, als passiv definiert. In diesem Fall werden die Garne, die als passiv definiert sind, nicht erneut geprüft. Wenn im System kein als aktiv definiertes Garn vorhanden ist, wird zum Beginn übergegangen und werden die Vorgänge wie in diesem Absatz dargelegt durchgeführt und wiederholt. Doch wird eine Ausrichtung vorgenommen, indem die vorherige Auftrennreihenfolge als Basis in dieser Prüfreihenfolge genommen wird, wobei das Garn, das die höchste Wahrscheinlichkeit aufweist, zu kommen, als erstes geprüft wird. Wenn kein Garn kommt, wird diese Prüfungsabfolge ebenso wie der programmierte Voreinstellungswert wiederholt, und werden mögliche Verwicklungen durch einen Eingriff der Bedienungsperson nach dem Anhalten der Prüfungen beseitigt.
  • Bei der anderen verwendbaren Auswahlmöglichkeit des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, die als fortlaufende Prüfung in der Maschine definiert werden kann, wird während des Fortsetzens des Auftrennvorgangs der aufgetrennten Garne im System gleichzeitig die Prüfung des angehaltenen Garns einzeln fortgesetzt. Diese Ausrichtung erfolgt gemäß Programmdaten, welche Programmdaten das Garn vorhersagen, das wahrscheinlich willkürlich oder als erstes kommen wird. Wenn kein Garn kommt, wird die Prüfungswiederholung ebenso wie der programmierte Voreinstellungswert wiederholt, und werden mögliche Verwicklungen durch einen Eingriff der Bedienungsperson nach dem Anhalten der Prüfungen beseitigt.
  • Eine andere Auswahlmöglichkeit der vorliegenden Erfindung als jene ist als der fortlaufende Spannungsmodus in der Maschine definiert. Falls im System zumindest ein auftrennbares Garn vorhanden ist, werden alle Garne in der gedehnten Form gehalten. Doch sobald alle Garne im System anhalten, werden alle Garne gelockert und durch Dehnen bzw. Lockern geprüft, und wird das Garn, das vorher aufgetrennt wurde, gesucht. Diese Ausrichtung erfolgt gemäß Programmdaten, welche Programmdaten das Garn vorhersagen, das wahrscheinlich willkürlich oder als erstes kommen wird. Wenn zumindest ein Garn beginnt, aufgetrennt zu werden, werden alle Garne gedehnt und in dieser Form gehalten. Diese Ausrichtung erfolgt gemäß Programmdaten, welche Programmdaten das Garn vorhersagen, das wahrscheinlich willkürlich oder als erstes kommen wird. Wenn kein Garn kommt, wird die Prüfungswiederholung ebenso wie der programmierte Voreinstellungswert wiederholt, und werden mögliche Verwicklungen durch einen Eingriff der Bedienungsperson nach dem Anhalten der Prüfungen beseitigt.
  • Die Auswahlmöglichkeit der Trennung von Lagen, die gemeinsam mit den drei unterschiedlichen Auswahlmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben wurden, verwendet werden kann, ist als der Modus der Trennung von Lagen in der Maschine beschrieben. Diese Auswahlmöglichkeit wird bei Strickungen verwendet, die durch mehr als eine Garnlage gebildet sind. Wenn gewünscht ist, daß jede der Garnlagen in dieser Strickung getrennt wird, werden die Mechanismen, mit denen die Enden der Garnlagen verbunden sind, zur gleichen Zeit in der während der Prüfung bestimmten Strickordnung einer Prüfung unterzogen. Während des Stillstands wird jeder davon unabhängig gelockert.
  • Falls die gleiche Strickordnung durch mehr als ein Garn gebildet wird, tritt das Problem des Trennens der Lagen auf: Falls ein Stoff, der durch ein Garn mit zwei Lagen gestrickt ist, gemeinsam mit seinen eigenen Lagen aufgetrennt wird, wird das Garn (150) mit zwei Lagen durch einen Spannungsmechanismus gemeinsam gezogen und aufgetrennt (13). Doch aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungen, die sich während des Strickens bilden, da die Lagen der verwendeten Garne unterschiedliche Merkmale aufweisen und Widerstandsunterschiede in den Garnzuführungssystemen der Strickmaschinen vorhanden sind, können die Schleifen (153, 154, 155) eines der Garne (151) mit zwei Lagen trotz des Anhaltens der Garnlage (152) nach dem Erreichen des Strickendes nicht aufgetrennt werden und kann dann das Garn (151) die Auftrenntätigkeit, die es in diesem Augenblick durchführen sollte, nicht abschließen. Aus diesem Grund kommt es nicht zu einem Auftrennen der Schleifen (153, 154, 155), die die Weiterführung des aufzutrennenden Garns (159) sind, welches Garn zwei Lagen aufweist, in der oberen Ordnung. Daher wird es zu einem Stillstand kommen und wird die Maschine nicht fähig sein, diesen Stillstand durch Prüfen zum Dehnen und Lockern zu überwinden. Aus diesem Grund wurde das folgende Verfahren entwickelt.
  • Die aufgetrennten Garne im Verlauf des Auftrennens oder Prüfens oder Anhaltens der Garne in einem gestrickten Stoff werden gemäß den Armen der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe, woran sie angebracht sind, während des Auftrennvorgangs in einer falschen Weise gesondert oder gemeinsam zusammengedreht, was durch einen Mechanismus durchgeführt wird (7-b). Im Verlauf des Auftrennens der Garne, die mit zwei Lagen zusammengestrickt sind, wird durch die Verwendung dieses Verfahrens aufgrund des durchgeführten Zusammendrehvorgangs an den gesonderten Garnlagen im aufgetrennten Garnkniff gewickelt, wobei die Garnlagen jene sind, die auf natürliche Weise stärker gedehnt sind. Die Trennung der Garnlagen voneinander aufgrund von Spannung, Qualität oder anderen Gründen wird verhindert, und aus diesen Gründen wird verhindert, daß sie den Auftrennvorgang schwierig gestalten. Darüber hinaus können während des Auftrennens der durch Garne mit Einzel- oder Mehrfachlagen gebildeten Strickungen durch dieses Verfahren die Stillstände aufgrund von Verschlingungen und Verwicklungen der Garnkniffe mittels des Drehmoments, das durch den Zusammendrehvorgang im Garn gebildet wird, verhindert werden.
  • Somit kann der Stillstand, der während des Auftrennens des Garns, das mit zwei Lagen aufgetrennt werden soll (13), gelöst werden, indem dem Garn am Ende der Strickordnung (14) oder während des Auftrennvorgangs (15) ein falsches Zusammendrehen verliehen wird. Der Garnführungsdurchgang (140) in der Mitte und die anderen Durchgänge (141, 142), die auswärts geöffnet sind, werden während des Auftrennvorgangs mit einer sehr hohen Geschwindigkeit und in der Achse der Garnflußrichtung gedreht, um dem Garn ein falsches Zusammendrehen zu verleihen. Daher nimmt das durch diese Garnführungsdurchgänge (141, 142) geführte Garn aufgrund der Reibungen an den inneren Oberflächen dieser Garnführungsdurchgänge ein falsches Zusammendrehen in einer axialen Form an. Dieser Zusammendrehvorgang führt dazu, daß die Garnlage (151), die sich in einer lockereren Form befindet, indem sie sich aufwärts erstreckt, auf die Garnlage (152) gewickelt wird, die sich auf natürliche Weise in einer gedehnteren Form befindet. Auf diese Weise können die Garnlagen ohne Trennung oder mit minimaler Trennung aufgetrennt werden. Da die zusammengedrehten Garne (150) in der zusammengedrehten Form durch diese sich drehenden Durchgänge geführt werden, wird der Zusammendrehvorgang automatisch in der entgegengesetzten Richtung des Zusammendrehens durchgeführt, nachdem sie durch den Garnführungsdurchgang (140) in der Mitte geführt sind. Daher wird das Zusammendrehausmaß der Garne entfernt und werden sie in die nicht zusammengedrehte Form gebracht. Am Ende der Strickung sorgt auch der Zusammendrehvorgang, der durchgeführt wird, wenn es einen Stillstand im Garn (150) gibt, dafür, daß es ein Zusammendrehen an der Aufwicklungsseite des Garns (150) in die umgekehrte Richtung erhalten kann (14), so daß der Zusammendrehvorgang angehalten wird, wenn der Stillstand beseitigt ist, und in diesem Fall ist die Reibung an den Garnführungsdurchgängen (140, 141, 142, 143), die zur gleichen axialen Position gelangen, und am Garn (150) beseitigt, und in diesem Fall werden die umgekehrten Zusammendrehungen an den unteren und oberen Seiten der Durchgänge (140, 141, 142, 143) durch Ausgleichen aufgrund der Spannung des umgekehrten Zusammendrehens untereinander geöffnet, und nehmen sie die nicht zusammengedrehte Form an (7-a). Diese aufgetrennten Garne (150) verlaufen gemeinsam zum Spannungsmechanismus und dann zur Spule, die sie aufwickelt (7-b).
  • Der oben erwähnte Vorgang des falschen Zusammendrehens wird durch einen Mechanismus durchgeführt, welcher Mechanismus durch eine Zentrifugalkraft geöffnet wird, wobei hohe Geschwindigkeiten der Garnführungsdurchgänge das Zusammendrehen so bereitstellen, daß sie sich nach rechts und links wenden und der Mechanismus dann das Zusammendrehen durchführt, und bei niedrigen Geschwindigkeiten geschlossen wird und dafür sorgt, daß das Garn als nicht zusammengedreht belassen wird (6-b). Der Mechanismus zum falschen Zusammendrehen wird durch einen Motor (33) betätigt, wodurch sich Zylinder (18, 19) in beide Richtungen drehen (3). Der Motor dreht das Gehäuse (34) für das falsche Zusammendrehen gleichzeitig und sorgt so dafür, daß das Garn zusammengedreht wird, wobei der Motor die Zylinder während der Prüfung und des Auftrennens in der Richtung des Garnflusses dreht (6-b). Nachdem die Spannung auf den oben erwähnten Spannungsarm (1) entfernt ist, sorgt der Motor dafür, daß sich die Zusammendrehklauen (39, 40), die durch Federn (41 bis 42) in der Vorrichtung (16) zum falschen Zusammendrehen geschlossen werden (5-b), frei in beide Richtungen des Garnflusses bewegen können (6-b), da sich der Motor (33) mit weniger Geschwindigkeit rückwärts dreht und gleichzeitig die Vorrichtung (16) zum falschen Zusammendrehen noch langsamer rückwärts dreht.
  • Die Klauen (39, 40) der Vorrichtung (16) zum falschen Zusammendrehen werden geschlossen, wenn sie sich in einer stillstehenden Form oder mit geringen Geschwindigkeiten drehen (5-a, 5-b), und wenn sie sich mit hoher Geschwindigkeit drehen, werden die Klauen (39, 40) geöffnet, um den Zusammendrehvorgang durchzuführen. Im gehäuseartigen Abschnitt der Vorrichtung (16) zum falschen Zusammendrehen, der in den Wälzlagern (36) im Körper der Vorrichtung (16) zum falschen Zusammendrehen angeordnet ist, sind Klauen (39, 40) mit hohlem Mittelteil vorhanden, wobei diese Klauen mit Wellen (43, 44) fixiert sind und ihnen gestattet ist, sich um diese Wellen zu bewegen, und sie identisch miteinander sind, aber symmetrisch und umgekehrt angeordnet sind. Einige Rillen sind zur Richtung des Garnflusses hin gebildet, um die radiale Reibung des Garns (100), das durch den Hohlraum der Klauen (36, 40) geführt wird, zu erhöhen. Ferner sind zwischen der seitlichen Oberfläche des Gehäuses (34), das sich durch diese Klauen dreht, und den Klauen (39, 40) einige Federn (41, 42) vorhanden. Während sich dieses System in der stillstehenden Form befindet oder sich mit einer geringen Geschwindigkeit dreht, sorgen diese Federn dafür, daß die Klauen in der Mitte gehalten werden, wobei das System alle Abschnitte umfaßt, die an das sich drehende Gehäuse (34) angeschlossen sind. Somit kann das Garn (100) durch die Hohlräume der Klauen (39, 40), den oberen Durchgang (37), und durch den unteren Durchgang (38) geführt werden, ohne jeglichem Widerstand in irgendeiner Richtung ausgesetzt zu sein (5-a). Bei hohen Geschwindigkeiten überwinden die Klauen (39, 40), die an das sich drehende Gehäuse (34) angeschlossen sind, den Widerstand der Federn (41, 42) durch die Zentrifugalkraft, die aufgrund der hohen Geschwindigkeiten auftritt, und werden sie auswärts geöffnet. Die Garnführungsdurchgänge (141, 142) in den Klauen (39, 40), die auf diese Weise geöffnet wurden, nehmen die benötigte Stellung ein und führen dann den Vorgang des falschen Zusammendrehens durch (14 und 15).
  • Diese Mechanismen werden durch die Garnzuführungen (18, 19) betätigt, die auch den Reibungswiderstand des Garns verringern (4). Der Zusammendrehmechanismus (16), der mit einer gesonderten Welle verbunden ist, wird in einer untätigen Form gehalten, um verwendet zu werden, wenn es nötig ist (3). Zwischen einer festen Halterung (29) und einer Kurbelwange (31), die mit diesem Zusammendrehmechanismus (16) verbunden ist, ist eine Feder (30) vorhanden. Die Feder (30) ist so eingestellt, daß sie diesen Mechanismus in einer untätigen Stellung halten kann, wenn er nicht verwendet wird, und den Druck liefern kann, der benötigt wird, damit der Zusammendrehmechanismus durch den Garnzuführungszylinder (18) der Gummioberfläche (35) aktiviert wird, wenn er gegen den Strom gedreht wird (3).
  • Die Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe wird durch eine elektronische Steuereinheit mit einem Mikroprozessor gesteuert. Die Maschine, die durch Kombinieren von mehr als einem Stricksystem hergestellt wird, ist so gestaltet, daß das Steuersystem dann, wenn gewünscht ist, mehr als einen gestrickten Teil zur gleichen Zeit aufzutrennen, das Auftrennen der Teile gesondert und unabhängig voneinander durchführen kann.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Auftrennen gestrickter Stoffe (201), umfassend die folgenden Schritte: Prüfen der Auftrennbarkeit von Garn oder Garnen (101, 102, 103), die den Stoff bilden, durch Dehnen des Garns oder der Garne (101, 102, 103) für einen erforderlichen Zeitraum, um eine erforderliche Größenordnung und ein erforderliches Ausmaß, um ihre Auftrennbarkeit zu bestimmen; Verringern der Spannungen auf nicht auftrennbare(s) Garn oder Garne (101, 102) für einen erforderlichen Zeitraum, um eine erforderliche Größenordnung und ein erforderliches Ausmaß, wenn auftrennbare(s) Garn oder Garne (103) durch irgendein Mittel von Aufwickeleinheiten (26) aufgewickelt werden, während Spannungen auf das Garn oder die Garne (101, 102) aufrechterhalten werden; Anhalten des Aufwickelns des Garns während des Auftrennens des auftrennbaren Garns oder der Garne (101, 102), falls festgestellt wird, daß das Garn oder die Garne (101, 102) nicht länger aufgetrennt werden können, und Verringern der Spannung auf das Garn oder die Garne (101, 102) für einen erforderlichen Zeitraum, um eine erforderliche Größenordnung und ein erforderliches Ausmaß.
  2. Verfahren zum Auftrennen gestrickter Stoffe (201) nach Anspruch 1, umfassend die folgenden Schritte: Prüfen der Auftrennbarkeit jedes Garns (101, 102, 103), das den aufzutrennenden gestrickten Stoff bildet, durch einzelnes Dehnen eines jeden von ihnen wie in Anspruch 1, um eine richtige Auftrennabfolge zu bestimmen, und Beginnen mit einer Prüfabfolge am Beginn, und Aufwickeln von auftrennbarem Garn oder Garnen durch Aufwickeleinheiten, während die Spannungen auf das Garn oder die Garne aufrechterhalten werden; Verringern der Spannung auf jegliche geprüften nicht auftrennbaren Garne (101, 102) für einen erforderlichen Zeitraum, um eine erforderliche Größenordnung und ein erforderliches Ausmaß und dann Prüfen der anderen ungeprüften Garne wie in Anspruch 1; erneutes Prüfen aller vorher geprüften nicht auftrennbaren Garne (101, 102) mit einer bevorzugten Abfolge nach der Feststellung irgendeines auftrennbaren Garns, und dann im Fall einer Feststellung irgendeines neuen auftrennbaren Garns Fortsetzen des erneuten Prüfens aller verbleibenden nicht auftrennbaren Garne, bis alle nicht auftrennbaren Garne geprüft werden, nachdem das letzte auftrennbare Garn festgestellt wurde; Bestimmen der Auftrennabfolge der Garne, die den Auftrennabschnitt des gestrickten Stoffs (201) bilden, welche die gleiche wie die Abfolge der Feststellung von auftrennbaren Garnen (101, 102) ist.
  3. Verfahren zum Auftrennen gestrickter Stoffe (201) nach Anspruch 1 bis 2, umfassend die folgenden Schritte: Beginnen des Prüfens der Garne mit der gleichen Abfolge, wie sie in Anspruch 2 bestimmt wird, wenn festgestellt wird, daß alle Garne (101, 102), die in der Garnabfolge enthalten sind, aufgrund des Umstands, daß die Garne bis zum Strickende des Stoffs (201) aufgetrennt und angehalten und gelockert sind, nicht länger aufgetrennt werden können; bei Auftreten des Auftrennvorgangs mit der gleichen Abfolge wie in Anspruch 2 nicht länger Prüfen der festgestellten nicht auftrennbaren Garne (101, 102) wie in Anspruch 2 und Fortsetzen des Auftrennens des gestrickten Stoffs (201) mit der gleichen Abfolge, wie sie in Anspruch 2 bestimmt ist; Bestimmen einer neuen Abfolge wie in Anspruch 2, wenn der Auftrennvorgang nicht mit der bestimmten Abfolge auftritt.
  4. Verfahren zum Auftrennen gestrickter Stoffe (201) nach Anspruch 1 bis 3, umfassend die folgenden Schritte: Fortsetzen des Prüfens der nicht auftrennbaren Garne (101, 102) wie in Anspruch 1, sogar wenn die Garnauftrennabfolge im aufgetrennten gestrickten Stoff (201) bestimmt ist; Abändern der Garnabfolge, wenn jegliche der geprüften Garne (101, 102) als aufgetrennt festgestellt werden.
  5. Verfahren zum Auftrennen gestrickter Stoffe (201) nach Anspruch 1, umfassend die folgenden Schritte: Prüfen der Auftrennbarkeit jedes Garns (101, 102, 103), das den aufzutrennenden gestrickten Stoff (201) bildet, durch einzelnes Dehnen eines jeden von ihnen wie in Anspruch 1, und Beginnen mit einer Prüfabfolge am Beginn und Aufwickeln von Garn oder Garnen (101, 102) durch Aufwickeleinheiten (26), während die Spannungen auf das Garn oder die Garne (101, 102)aufrechterhalten werden; Gedehnthalten aller Garne (101, 102), falls im gestrickten Stoff (201) zumindest ein wie in Anspruch 1 festgestelltes auftrennbares Garn (103) vorhanden ist; Aufwickeln des gedehnten Garns (101, 102), wenn irgendeines der gedehnten Garne (101, 102) auftrennbar wird, durch die Aufwickeleinheiten (26), während die Spannungen auf das Garn oder die Garne (101, 102) aufrechterhalten werden; Lockern aller Garne (101, 102, 103), sobald kein auftrennbares Garn mehr verbleibt; Beginnen des erneuten einzelnen Prüfens aller Garne für eine erforderliche Zeit, mit einer erforderlichen Größenordnung und einem erforderlichen Ausmaß.
  6. Verfahren zum Auftrennen gestrickter Stoffe (201) nach Anspruch 1 bis 5, umfassend die folgenden Schritte: Wiederholen der Prüfung, sofern irgendein Garn (101, 102) nicht nach einer bevorzugten Nummer aufgetrennt werden kann, und dann Anhalten der Prüfung; Beseitigen jeglicher möglichen Verwicklung in den Garnen (101, 102) durch händischen Eingriff.
  7. Verfahren zum Auftrennen gestrickter Stoffe (201) nach Anspruch 1 bis 6, umfassend den folgenden Schritt: gleichzeitiges Prüfen aller Garnlagen, die die gleichen Maschen des Stoffs bilden, wenn erwünscht ist, den gestrickten Stoff (201), der durch die Garne mit mehr als einer Lage gebildet wird, aufzutrennen und die Garnlagen gesondert aufzuwickeln.
  8. Verfahren zum Auf rennen gestrickter Stoffe (201) nach Anspruch 1 bis 7, umfassend den folgenden Schritt: falsches Zusammendrehen einer Gruppe von Garnlagen (151, 152) durch eine sich drehende Reibungskraft, welche radial in irgendeinem Bereich zwischen dem ge strickten Stoff und den Aufwickeleinheiten mit den darauf aufgewickelten Garnen ausgeübt wird, falls der gestrickte Stoff durch die Garne mit mehr als einer Lage gebildet wird und es erwünscht ist, die Gruppe der Garnlagen (151, 152) zusammen aufzuwickeln, und während des Aufwickelns des gestrickten Stoffs Probleme bei der Trennung der Lagen bestehen.
  9. Verfahren zum Auftrennen gestrickter Stoffe (201) nach Anspruch 1 bis 8, umfassend den folgenden Schritt: falsches Zusammendrehen einer Gruppe von Garnlagen (151, 152) durch eine sich drehende Reibungskraft, welche radial in irgendeinem Bereich zwischen dem gestrickten Stoff und den Aufwickeleinheiten mit den darauf aufgewickelten Garnen ausgeübt wird, falls der gestrickte Stoff durch die Garne mit mehr als einer Lage gebildet wird und es erwünscht ist, die Gruppe der Garnlagen (151, 152) zusammen aufzuwickeln, und während der Prüfung der Auftrennbarkeit jeder Gruppe von Garnlagen Probleme bei der Trennung der Lagen bestehen.
  10. Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe, umfassend eine oder mehrere Auftrenneinheiten, die eine oder mehrere Garnaufwickeleinheiten aufweisen, welche Garnaufwickelelemente, einen Spannungs/Sammelarm (1), der um eine Armwelle (2) schwenkbar ist, und einen in einer vorherbestimmten Stellung des Spannungs/Sammelarms (1) betätigten mechanisch oder elektronisch betriebenen Sensor (5) umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch gesteuerter Aktuator (11) bereitgestellt ist, der fähig ist, die Spannungskraft auf den schwenkbaren Spannungs/Sammelarm (1) zu erhöhen, um das Garn (100) zu dehnen, und fähig ist, die Spannungskraft auf den schwenkbaren Spannungs/Sammelarm (1) zu verringern, um das Garn (100) zu lockern; und der Spannungs/Sammelarm (1) mehrere Garnführungsdurchgänge (14, 15) aufweist.
  11. Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe, umfassend eine oder mehrere Auftrenneinheiten, die eine oder mehrere Garnaufwickeleinheiten aufweisen, welche Garnaufwickelelemente, einen Spannungs/Sammelarm (1), der um eine Armwelle (2) schwenkbar ist, und einen in einer vorherbestimmten Stellung des Spannungs/Sammelarms (1) betätigten mechanisch oder elektronisch betriebenen Sensor (5) und eine feste Feder (9), welche die gedehnte Form des Spannungs/Sammelarms (1) ohne jegliche angetriebenen Aktuatoren (11) aufrechterhält, umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß das Dehnen des Garns (100) durch ein erforderliches Ausmaß einer Vorwärtsdrehung der Garnaufwickeleinheit (26) durch Ziehen von Garn vom Spannungs/Sammelarm (1) durchgeführt wird, und das Lockern des Garns (100) durch ein erforderliches Ausmaß einer umgekehrten Drehung der Garnaufwickeleinheit (26) durch Zuführen von Garn zum Spannungs/Sammelarm (1) durchgeführt wird.
  12. Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Steuerung für den synchronen Betrieb der daran angeschlossenen Auftrenneinheiten bereitgestellt ist, und die Steuerung ein Signal von den Sensoren (5) empfängt und die Signale zum Betrieb der Aktuatoren (11) wie in Anspruch 10 oder zur Steuerung des Betriebs von Aufwickelmotoren (28) von jeder Aufwickeleinheit wie in Anspruch 11 sendet.
  13. Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe nach Anspruch 10 und 12, umfassend eine oder mehrere Auftrenneinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (8) zur Übertragung einer durch den Aktuator (11) ausgeübten Kraft zum Spannungs/Sammelarm (1) aufgenommen ist.
  14. Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe nach einem der Ansprüche 10 bis 13, umfassend eine oder mehrere Auftrenneinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Garnzuführungen (18, 19) eine Oberflächengeschwindigkeit aufweisen, die höher als jegliche mögliche Fließgeschwindigkeit des Garns (100) ist, und die Garnzuführungen (18, 19) Folgendes umfassen: (einen) Zylinder mit glatten Oberflächen, um das Garn durch Aufwickeln der Garne darauf auf die Garnzuführungen (18, 19) fließen zu lassen, um die durch die Reibungen an den Garnführungsdurchgängen (14, 15, 21, 22) verursachte zusätzliche Garnspannung zu beseitigen, und einen Elektromotor (33), um die Garnzuführungen (18, 19) für die Garne, die gedehnt werden sollen, in einer Vorwärtsrichtung drehend und für die Garne, die gelockert werden sollen, in einer Rückwärtsrichtung drehend anzutreiben.
  15. Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe nach Anspruch 10 bis 14, umfassend eine oder mehrere Auftrenneinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere bewegliche Garnführungsdurchgänge (141, 142) bereitstellen, daß die Garne (150) durch eine radiale Reibungskraft, die auf die Garne ausgeübt wird, nachdem die beweglichen Garnführungsdurchgänge (141, 142) durch eine Zentrifugalkraft verschoben wer den, während sie sich drehen, falsch zusammengedreht werden.
  16. Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe nach Anspruch 10 bis 15, umfassend eine oder mehrere Auftrenneinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (33) zum Betätigen der beweglichen Garnführungsdurchgänge (141, 142) das Verdrehen durchführt und der Motor (33) die Garnzuführungen (18, 19) antreibt.
  17. Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe nach Anspruch 10 bis 16, umfassend eine oder mehrere Auftrenneinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanischer oder ein elektrischer Schalter (32), der durch die Spannung oder den Fluß des darauf geführten Garns betätigbar ist, die Steuereinheit über Garnbrüche während des Auftrennvorgangs und während des Prüfens wie in Anspruch 1 informiert, nachdem er den Bruch abfühlt, und der elektrische Schalter (32) in einem der Durchgänge (21), worin die Garne geführt werden, aufgenommen ist.
  18. Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe nach Anspruch 10 bis 17, umfassend eine oder mehrere Auftrenneinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeleinheiten eine Garnaufwickeltrommel (26), einen Elektromotor (28) und eine Spule (23), worauf das Garn aufgewickelt wird, umfassen, wobei die Garnaufwickeltrommel (26) vorzugsweise als ein hohler Zylinder geformt ist und mehrere Schlitze zur Führung des Garns aufweist und eine aufgerauhte Oberfläche aufweist, um wie erwünscht eine Drehung und ein Anhalten der Spule (23) bereitzustellen.
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