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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Auftrennen gestrickter
Stoffe, wobei die Verfahren dafür
sorgen, daß die
aufgetrennten Garne auf eine solche Weise in eine wiederverwendbare
Form gebracht werden, daß die
Strickreihenfolge der Garne der gestrickten Stoffe für die Strickwarenherstellung
unabhängig
von der Anzahl der Garne in der Strickung automatisch bestimmt wird,
und die Garne entweder durch Dehnen und Lockern je nach den Strickarten
oder durch Zusammendrehen der Garne miteinander aufgetrennt werden,
und betrifft eine Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe, wobei
die Maschine gemäß diesen
Verfahren betrieben wird und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Maschine die
gewünschte
Anzahl von Einheiten zum Auftrennen gestrickter Stoffe umfaßt, und
sie somit fähig sein
wird, die gewünschte
Anzahl von Garnen und die gewünschte
Anzahl von verschiedenen gestrickten Stoffen gemeinsam aufzutrennen,
und fähig
sein wird, leicht gesteuert und verwendet zu werden.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Nach
einem in der US-Patentschrift Nr. 4,530,137 offenbarten Verfahren
werden Garnenden um Scheiben gewickelt, die mit Gleitkupplungen
verbunden sind, welche durch die gleiche, durch einen gemeinsamen
Motor angetriebene Welle betätigt werden,
ein konstantes Drehmoment aufweisen, und händisch voreingestellt sind.
Die Kupplungen, die voreingestellt sind, um das Drehmoment zu unterstützen, damit
es die Reibungen in der Strickung überwinden kann, um dem Garn
zu gestatten, aufgetrennt zu werden, sorgen dafür, daß die auftrennbaren Garne durch
Drehen der Scheiben um die Scheiben gewickelt werden. Die angehaltenen
Garne bleiben aufgrund des Drehmoments auf den Gleitkupplungen gedehnt,
und die mit diesen Garnen verbundenen Scheiben stellen ihre Drehung
zu diesem Zeitpunkt auf natürliche
Weise ein. Falls alle Garne angehalten sind, hält das System an und sollte
die Bedienungsperson den Stillstand händisch beseitigen. Während dieser
Vorgänge
wird die gedehnte Form der Garne beibehalten und wird keinerlei
Lockerungsvorgang durchgeführt.
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Bei
den herkömmlichen
Maschinen, die gegenwärtig
vertrieben werden, werden die Garnenden durch Spannungsarme gedehnt,
wobei die Spannungsarme die Spannung der Garne durch die Schwerkraft
aufgrund ihrer Gewichte und/oder durch eine Feder, womit die Garne
gezogen werden, konstant halten. Nachdem die auftrennbaren Garne
am Spannungsarm angebracht sind, werden sie mit Spulenaufwickelvorrichtungen
verbunden, die durch ihre einzelnen Motoren angetrieben werden.
Da die Spannung auf das auftrennbare Garn verhältnismäßig klein ist, befindet sich
der Spannungsarm in der offenen Stellung, und wird das Garn durch
den mittels eines mit dem Arm verbundenen elektrischen Schalters
erfolgenden Betrieb des Elektromotors der Spule, mit der das Garn
verbunden ist, auf die Spule gewickelt. In dem Augenblick, in dem
das Garn angehalten wird, gelangt der Sammelarm durch den Anstieg
der Garnspannung in eine weiter geschlossene Stellung, und durch
das Ausschalten des mit dem Arm verbundenen elektrischen Schalters
wird die Bestromung des Motors der Spule, auf die das Garn gewickelt
wird, abgeschaltet und die Spule durch die Verwendung einer elektromechanischen
Bremse oder einer elektrische Bremse, die direkt auf den Motor angewandt
wird, angehalten, damit kein Garnbruch auftritt. Zusätzlich bleibt
das angehaltene Garn bei diesem Verfahren gedehnt, und falls alle
Garne angehalten sind, sollte wiederum die Bedienungsperson das
Problem des Stillstands der Garne händisch beseitigen. Während dieser
Vorgänge
wird die Spannung der Garne bewahrt und keinerlei Lockerungsvorgang
durchgeführt.
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AUFGABE DER
ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren bereitzustellen,
womit jeder beliebige Stoff, der mit Garnen gestrickt ist, unabhängig von seinem
Zustand, zum Beispiel, wie viele Lagen in den Garnmaschen vorhanden
sind, wie viele Garne in der Strickung verwendet wurden, oder wie
der Stoff gestrickt ist, leicht aufgetrennt wird, so daß die Garne
in die wiederverwendbare Form gebracht werden, und eine Maschine
bereitzustellen, die die gewünschte Anzahl
von Einheiten zum Auftrennen gestrickter Stoffe umfaßt, wobei
die Einheiten fähig
sind, durch Verwenden der Verfahren zum Auftrennen gestrickter Stoffe
mit den Merkmalen des Spannungslockern und, falls nötig, des
Zusammendrehens der Garne miteinander praktisch und leicht unter
allen Bedingungen tätig
zu sein, und fähig
sind, die gewünschte Anzahl
von unterschiedlichem gestricktem Stoff oder Stoffen gleichzeitig
aufzutrennen, ohne zu berücksichtigen,
mit wie vielen Lagen von Garnmaschen und wie vielen Garnen der gestrickte
Stoff gestrickt wurde, und Betriebsarten aufweist, die die Einheiten zum
Auftrennen gestrickter Stoffe gesondert oder, falls nötig, die
gewünschte
Anzahl von Einheiten gemeinsam betreiben können.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Um
die Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, ist die Maschine zum
Auftrennen gestrickter Stoffe, in der Verfahren zum Auftrennen gestrickter
Stoffe eingesetzt werden, in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht,
wobei
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1 eine
dreidimensionale allgemeine schematische Ansicht der Maschine zum
Auftrennen gestrickter Stoffe mit sechs Auftrenneinheiten ist;
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2 eine
dreidimensionale schematische Ansicht ist, wobei in zwei der drei
Auftrenneinheiten der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe
mit mehreren Auftrenneinheiten während
des Auftrennens eines Stoffs, der durch zwei Garne mit Doppellagen
und ein Garn mit einer Einzellage gestrickt ist, zwei Garne über einen
Zusammendrehvorgang gemeinsam aufgetrennt werden, und das einzelne
Garn normal aufgetrennt wird;
-
3 eine
dreidimensionale Ansicht einer einzelnen Auftrenneinheit der Maschine
zum Auftrennen gestrickter Stoffe, der Teile dieser Einheit, und des
Wegs ist, dem das durch die Einheit geführte Garn folgt;
-
4 eine
dreidimensionale Ansicht eines Mechanismus in der betrieblichen
Stellung, die zum Auftrennen nur von Strickungen mit Garnen, die
mehr als eine Lage aufweisen, verwendet wird, in einem Abschnitt
eines Maschinenoberflächentischs
ist, worauf eine einzelne Auftrenneinheit der Maschine zum Auftrennen
gestrickter Stoffe enthalten ist
-
5a eine seitliche Schnittansicht entlang der
Linie A-A der Maschine
zum Auftrennen gestrickter Stoffe ist, wobei sich die Zusammendrehklauen (Klinken)
nicht in der geöffneten
Stellung befinden, während
die Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen, die zum Auftrennen
von gestrickten Stoffen mit Garnen von mehr als einer Lage verwendet
wird, mit geringen Geschwindigkeiten tätig ist oder stabil ist;
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5b die Flachansicht der Maschine zum Auftrennen
gestrickter Stoffe ist, wobei sich die Zusammendrehklauen nicht
in der geöffneten
Stellung befinden, während
die Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen, die zum Auftrennen
von gestrickten Stoffen mit Garnen von mehr als einer Lage verwendet
wird, mit geringen Geschwindigkeiten tätig ist oder stabil ist;
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6a eine seitliche Schnittansicht entlang der
Linie A-A der Maschine
zum Auftrennen gestrickter Stoffe ist, wobei sich die Zusammendrehklauen
in der geöffneten
Stellung befinden, während
die Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen, die zum Auftrennen
von gestrickten Stoffen mit Garnen von mehr als einer Lage verwendet
wird, mit hohen Geschwindigkeiten tätig ist;
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6b die Flachansicht der Maschine zum Auftrennen
gestrickter Stoffe ist, wobei sich die Zusammendrehklauen in der
geöffneten
Stellung befinden, während
die Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen, die zum Auftrennen
von gestrickten Stoffen mit Garnen von mehr als einer Lage verwendet
wird, mit hohen Geschwindigkeiten tätig ist;
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7a eine schematische Ansicht der Maschine
zum Auftrennen gestrickter Stoffe im Normalzustand ist, wobei sich
die Zusammendrehklauen nicht in der geöffneten Stellung befinden,
während die
Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen, die zum Auftrennen von
gestrickten Stoffen mit Garnen von mehr als einer Lage verwendet
wird, mit geringen Geschwindigkeiten tätig ist oder stabil ist;
-
7b eine schematische Ansicht der Maschine
zum Auftrennen gestrickter Stoffe ist, wobei sich die Zusammendrehklauen
in der geöffneten Stellung
befinden, während
die Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen, die zum Auftrennen
von gestrickten Stoffen mit Garnen von mehr als einer Lage verwendet
wird, mit hohen Geschwindigkeiten tätig ist und die Garne durch
die durchgeführte
Drehung zusammengedreht werden;
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8a eine Ansicht der Maschine zum Auftrennen
gestrickter Stoffe in dem Augenblick ist, in dem das Garn in einer
einzelnen Auftrenneinheit gelockert wurde;
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8b eine Ansicht der Maschine zum Auftrennen
gestrickter Stoffe in dem Augenblick ist, in dem der Fall des Auftrennens
des Garns in einer einzelnen Auftrenneinheit durch Dehnen geprüft wird;
-
8c eine Ansicht der Maschine zum Auftrennen
gestrickter Stoffe ist, wobei das Garn in einer einzelnen Auftrenneinheit
durch eine Aufwickeleinheit gezogen wird, um aufgetrennt und aufgewickelt zu
werden;
-
8d eine Ansicht der Maschine zum Auftrennen
gestrickter Stoffe in dem Augenblick ist, in dem das Garn in einer
einzelnen Auftrenneinheit während
des Auftrennvorgangs angehalten wird;
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9a eine Schnittansicht des Falls ist,
in dem das Garn, das an einen mechanischen Garnspannungssensordurchgang
angelegt ist, den Kreis vervollständigt, wenn es sich in der
gedehnten Form befindet;
-
9b eine Schnittansicht des Falls ist,
in dem der Kreis in dem Zustand, in dem sich das an einen mechanischen
Garnspannungssensordurchgang angelegte Garn nicht in der gedehnten
Form befindet, in der offenen Stellung gehalten ist;
-
10 eine
schematische Ansicht der Auftrennreihenfolge einer Art von Stoff
ist, der durch drei unterschiedliche Garne gestrickt ist, die jeweils
eine Lage aufweisen;
-
11 eine
schematische Ansicht der Verwicklung in der Auftrennreihenfolge
einer Art von Stoff ist, der durch drei unterschiedliche Garne gestrickt
ist, die jeweils eine Lage aufweisen;
-
12 eine
schematische Ansicht der Fälle des
Dehnens und Lockerns der Garne zum Auflösen von Verschlingungen in der
Auftrennreihenfolge einer Art von Stoff ist, der durch drei unterschiedliche
Garne gestrickt ist, die jeweils eine Lage aufweisen;
-
13 eine
schematische Ansicht eines Problems ist, wenn die Garne in einem
Stoff, der unter Verwendung von zwei unterschiedlichen Garnen mit
einer Lage in der gleichen Schlinge gestrickt ist, gemeinsam gezogen
werden, um aufgetrennt zu werden;
-
14 eine
schematische Ansicht ist, wobei das Problem in 13 durch
Zusammendrehen der Garne in dem Augenblick, in dem die Garne angehalten
werden, beseitigt ist; und
-
15 eine
schematische Ansicht ist, wobei die Garne in dem Augenblick, in
dem die Garne aufgetrennt werden, zusammengedreht werden, um nicht
auf das in 13 aufgetretene Problem zu stoßen.
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Die
Zahlen, die den Elementen in den Figuren entsprechen, sind im Folgenden
angegeben:
-
- 1
- Spannungs/Sammelarm
(optional dehnbar)
- 2
- Spannungs/Sammelarmwelle
- 3
- Kurbelwange
- 4
- elektrische
Schalternocke
- 5
- elektrischer
Schalter
- 6
- Kolbenarm
- 7
- Kolben
- 8
- starre
Kolbenfeder
- 9
- Kolbenrohrfeder
- 10
- Fluideingang
- 11
- Aktuatorkörper
- 12
- feste
Halterung
- 13
- Gestellplatte
- 14
- erster
Garnführungsdurchgang
des Arms
- 15
- zweiter
Garnführungsdurchgang
des Arms
- 16
- Vorrichtung
zum falschen (künstlichen)
Zusammendrehen
- 17
- Garnhalterung
- 18
- erste
Garnzuführung
- 19
- zweite
Garnzuführung
- 20
- Riemen
- 21
- erster
fester Garnführungsdurchgang
- 22
- Durchgang
mit beweglicher Abdeckung
- 23
- Garnspule
- 24
- Garnspulenarm
- 25
- bewegliches
Gelenk
- 26
- Garnaufwickeltrommel
- 27
- Garnaufwickeltrommelwelle
- 28
- Garnaufwickeltrommelmotor
- 29
- feste
Halterung des Garnaufwickelmechanismus
- 30
- Feder
des Garnaufwickelmechanismus
- 31
- Kurbelwange
des Garnaufwickelmechanismus
- 32
- Garnspannungssensor
- 33
- Garnzuführungsmotor
- 34
- Drehgelenkgehäuse
- 35
- durch
die erste Garnzuführung
betätigte Gummioberfläche
- 36
- Wälzlager
- 37
- oberer
Garnzuführungseingangsführungsdurchgang
der Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen
- 38
- unterer
Garnzuführungsausgangsführungsdurchgang
der Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen
- 39
- Klaue,
mit hohlem Mittelteil an der Unterseite, der Vorrichtung zum falschen
Zusammendrehen
- 40
- Klaue,
mit hohlem Mittelteil an der Oberseite, der Vorrichtung zum falschen
Zusammendrehen
- 41
- Feder,
haltend die Klaue mit hohlem Mittelteil an der Unterseite, der Vorrichtung
zum falschen Zusammendrehen
- 42
- Feder,
haltend die Klaue mit hohlem Mittelteil an der Oberseite, der Vorrichtung
zum falschen Zusammendrehen
- 43
- Welle,
die die Klaue mit hohlem Mittelteil an der Unterseite an der Basis
der Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen anbringt
- 44
- Welle,
die die Klaue mit hohlem Mittelteil an der Oberseite an der Basis
der Vorrichtung zum falschen Zusammendrehen anbringt
- 45
- Drehgelenk
- 46
- feste
obere Abdeckung des Garnzusammendrehmechanismus
- 47
- Gelenk,
das den Kolbenarm mit der Kurbelwange verbindet
- 48
- bewegliche
obere Platte des Durchgangs
- 49
- bewegliche
untere Kontaktplatte des Durchgangs
- 50
- beweglicher
Kontaktring des Durchgangs
- 51
- beweglicher
Sammelkasten des Durchgangs
- 100
- Modellgarn
zur Veranschaulichung
- 101
- aufgetrenntes
Garnende
- 102
- aufgetrenntes
Garnende
- 103
- aufgetrenntes
Garnende
- 104
- erste
aufgetrennte Schlinge des Garns (101)
- 105
- Schlinge
des Garns (102), die in der ersten Schlinge am Ende des
gestrickten Stoffs enthalten ist und vom anderen Garn (101)
aufgetrennt werden soll
- 106
- erste
Schlinge des Garns (102), die aufgetrennt werden soll
- 107
- Schlinge
des Garns (103), die in der ersten Schlinge enthalten ist
und vom anderen Garn (102) aufgetrennt werden soll
- 108
- erste
Schlinge des Garns (103), die aufgetrennt werden soll
- 109
- Schlinge
des Garns (101), die in der ersten Schlinge des Garns (103)
enthalten ist und anders als die Schlingen in der oberen Ordnung,
die nicht aufgetrennt wird, aufgetrennt werden soll
- 110
- erste
Schlinge des Garns (103), die verschlungen ist, da sie
nicht aufgetrennt werden kann
- 111
- zweite
Schlinge des Garns (103), die verschlungen ist, da sie
nicht aufgetrennt werden kann
- 112
- zweite
Schlinge des Garns (103) in der zweiten Ordnung, die nicht
aufgetrennt wird
- 113
- erste
Schlinge des Garns (102) in der zweiten Ordnung, die nicht
aufgetrennt wird
- 114
- zweite
Schlinge des Garns (101) in der zweiten Ordnung, die nicht
aufgetrennt wird
- 115
- erste
Schlinge des Garns (101) in der zweiten Ordnung, die nicht
aufgetrennt wird
- 140
- fester
letzter Garnführungsdurchgang
der ersten Einheit zum Auftrennen gestrickter Stoffe
- 141
- dritter
Garnführungsdurchgang
der ersten Einheit zum Auftrennen gestrickter Stoffe
- 142
- zweiter
Garnführungsdurchgang
der ersten Einheit zum Auftrennen gestrickter Stoffe
- 143
- erster
Garnführungsdurchgang
der ersten Einheit zum Auftrennen gestrickter Stoffe
- 144
- fester
letzter Garnführungsdurchgang
der zweiten Einheit zum Auftrennen gestrickter Stoffe
- 150
- aufgetrenntes
Garnende mit zwei Lagen
- 151
- Garnende,
aufgetrennt
- 152
- Garnende,
aufgetrennt
- 153
- erste
Schleife des Garns (151), die aufgetrennt werden soll
- 154
- zweite
Schleife des Garns (151) die aufgetrennt werden soll
- 155
- dritte
Schleife des Garns (151), die aufgetrennt werden soll
- 156
- erste
Schleife, die in der dritten aufgetrennten Schleife des Garns (151)
enthalten ist und aufgetrennt werden soll, an der Seite einer oberen
Strickordnung, die nicht aufgetrennt wurde, wobei die Garne (151, 152)
zusammengestrickt sind
- 157
- zweite
Schleife, die in der zweiten aufgetrennten Schleife des Garns (151)
enthalten ist und aufgetrennt werden soll, an der Seite einer oberen
Strickordnung, die nicht aufgetrennt wurde, wobei die Garne (151, 152)
zusammengestrickt sind
- 158
- dritte
Schleife, die in der ersten aufgetrennten Schleife des Garns (151)
enthalten ist und aufgetrennt werden soll, an der Seite der oberen
Strickordnung, die nicht aufgetrennt wurde, wobei die Garne (151, 152)
zusammengestrickt sind
- 159
- gestrickte
Schleife mit zwei Lagen
- 170
- aufgetrenntes
Modellgarn, das in der Strickung mit zwei Lagen verwendet ist
- 171
- aufgetrenntes
Modellgarn, das in der Strickung mit zwei Lagen verwendet ist
- 172
- aufgetrenntes
Modellgarn, das in der Strickung mit einer einzelnen Lage verwendet
ist
- 200
- Maschine
zum Auftrennen gestrickter Stoffe mit mehr als einer Auftrenneinheit
- 201
- gestrickter
Stoff, der aufgetrennt werden soll
- 202
- Bedienungstafel
- 203
- Anzeigetabelle
- 204
- Stifte
zum Aufhängen
gestrickter Stoffe
- 205
- Aufhängeroberfläche
- 206
- Steuerknopf
- 207
- Warnlampe
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wenn
die Notwendigkeit besteht, gestrickte Stoffe aufzutrennen, sind
die gestrickten Stoffe so gebildet, daß das Garn oder die Garne in
einer besonderen Anordnung durch die Schleifen geführt ist/sind.
Der Auftrennvorgang wird nicht so leicht wie der Strickvorgang durchgeführt, da
es je nach den Strickarten nicht genügt, die Garne durch ihr fortlaufendes
Ziehen gedehnt zu halten, und dann die Bestimmung der Auftrennreihenfolge
der Garne und der Auftrennzeiten und die Beseitigung der Verschlingung
der Garne nötig
wird. Während
des Prüfens zum
Beseitigen dieser Probleme sollte darauf geachtet werden, keine
Garnbrüche
hervorzurufen.
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Alle
der oben erwähnten
Probleme werden durch die Dehnungs- und Lockerungs-Eigenschaften,
die die Grundlage des Verfahrens zum Auftrennen gestrickter Stoffe
nach der Erfindung bilden, und durch eine Maschine zum Auftrennen
gestrickter Stoffe, die gemäß diesen
Verfahren betrieben wird, gelöst.
In allen Stufen des Auftrennvorgangs werden die Garne des gestrickten
Stoffs, falls nötig,
gedehnt und gelockert. Falls nötig,
werden sie aufeinander zusammengedreht.
-
Die
Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe nach der Erfindung besteht
aus mehr als einer Einheit zum Auftrennen gestrickter Stoffe. Die
Erhöhung
der Anzahl dieser Einheiten sorgt dafür, daß gleichzeitig mehr als ein
gestrickter Stoff aufgetrennt werden kann, und daß gestrickter
Stoff mit Mehrfachgarnen aufgetrennt werden kann. Jede der Einheiten zum
Auftrennen gestrickter Stoffe umfaßt drei Basisteile und Durchgänge. Bei
den Teilen handelt es sich um einen Spannungs/Sammelarm (1),
eine Aufwickeleinheit, und Sensoren. In den Einheiten sind auch
Garnzuführungen
(18, 19), Zusammendrehmechanismen, und Teile,
die als eine Feder wirken, enthalten. Die Garne werden durch die
Aufwickeleinheit, die Garnzuführungen
(18, 19) oder Teile, die als eine Feder wirken,
einzeln oder alle gemeinsam angetrieben.
-
Der
Aufwickelvorgang nach der Erfindung wird zuerst durch willkürliches
Verbinden des Garns oder der Garne des gestrickten Stoffs mit den
verschiedenen Auftrenneinheiten der Maschine begonnen.
-
Es
wird bestimmt, ob die Garne durch ihr einzelnes Dehnen und dann
Lockern aufgetrennt wurden, oder nicht, und die Auftrennreihenfolge
und der Umstand, ob sie aufgetrennt wurden, oder nicht, wird aufgezeichnet.
Nach dem einzelnen Auftrennen der Garne werden die Garne, die nicht
aufgetrennt werden können
und angehalten sind, danach, falls nö tig, durch ihr Dehnen und Lockern
geprüft,
bis sie nach der aufgezeichneten Reihenfolge aufgetrennt sind. Nur
für Notfallanforderungen
werden Sensoren verwendet, um festzustellen, ob die Spannung im
Garn die notwendige Spannung übersteigt,
und in diesem Fall versteht sich, daß das Garn angehalten und dann
gelockert wird, um das gedehnte Garn nicht zu brechen.
-
Wenn
die Spannung auf die Garne, die am Ende des gestrickten Stoffs oder
innerhalb des gestrickten Stoffs angehalten sind, während des
Auftrennens des gestrickten Stoffs aufgrund gewisser Gründe hoch
und/oder beibehalten wird, werden die Schleifen, die die Weiterführung des
Garns bilden, durch die Spannung darauf kleiner und führen zu
Verschlingungen der anderen Schleifen, mit denen das Garn verbunden
ist. Die verschlungenen Schleifen, die sich aus dieser Spannung
ergeben, verhindern, daß die
anderen Schleifen aufgetrennt werden, und bilden eine Art von Verwicklung.
Ein Dehnen der Garne zur Beseitigung dieser Verwicklung kann einige Brüche in den
Garnen verursachen. Obwohl die Verwicklung durch eine hohe Spannung,
die auf verhältnismäßig starke
Garne anwendbar ist, beseitigt wird und dann die Schleifen aufgetrennt
werden können, kann
es in den meisten Fällen
möglicherweise
nicht möglich
sein, dies zu erreichen. Die hohe Spannung, die auf die Garne ausgeübt wird,
um die Verwicklung zu beseitigen und dann die Schleife aufzutrennen,
erhöht
die Verschlingung des Garns und kann verursachen, daß das Garn
bricht. Die geringere Spannung, die ausgeübt wird, damit diese Verschlingung
nicht verursacht wird, wird in den meisten Fällen unzureichend, um die Reibungskraft
zu überwinden,
die nötig
ist, um die nicht verschlungenen Schleifen aufzutrennen, so daß sie normal
aufgetrennt werden können,
weshalb der Auftrennvorgang nicht durchgeführt werden kann.
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Das
genannte Problem wird durch einen einzeln gestrickten Jersey-Stoff
veranschaulicht, der durch drei Gar ne mit einer einzelnen Lage und
Ordnung gebildet ist (10). Bei Doppel-Jersey oder anderen
Strickarten ist das Problem dasselbe. In diesem Beispiel wird die
Strickung durch Ziehen der Garnenden (101, 102 und 103)
aufgetrennt. Der Fall, wobei zwei der genannten aufgetrennten Garnenden (101, 102)
angehalten werden, wenn sie das Strickende erreichen, ist in einem
anderen Beispiel (11) veranschaulicht. Da die
Schleifen (114, 115), die die Weiterführung eines
der Garne (101) sind, und die Schleifen (112, 113),
die die Weiterführung
eines anderen Garns (102) sind, aufgrund der Spannung auf
die Garne (101, 102) kleiner werden, kommt es
zur genannten Verschlingung (11). Obwohl
mit Ausnahme der aus den genannten Gründen gedehnten Garne eine normale
Spannung auf das Garn (103) vorhanden ist, können die
Schleifen (110, 111), die die Weiterführung des
Garns (103) sind, aufgrund dieser Verschlingung nicht aufgetrennt
werden (11).
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Wie
im genannten Beispiel beschrieben wird die Spannung auf die aufgetrennten
Garne durch Auftrennen mittels des Verfahrens nach der vorliegenden
Erfindung beseitigt. Bei diesem Verfahren wird die Spannung auf
das auftrennbare Garn oder die Garne beibehalten, und werden die
Garne während
des Auftrennvorgangs aufgrund jedes beliebigen Grunds angehalten
und durch Beseitigung ihrer Spannung gelockert. Die angehaltenen
Garne werden, falls nötig,
zu einer bestimmten Zeit und in benötigten Reihenfolgen erneut
gedehnt. Dieser Vorgang kann in einem Augenblick, in dem eines der
aufgetrennten Garne angehalten ist, oder wenn es sich versteht,
daß sie
nach ihrer Prüfung
angehalten sind, oder in einem Augenblick, in dem alle Garne angehalten
sind, oder sofort nach diesen Ereignissen durchgeführt werden.
Derartige Stillstände
werden auch durch die Verwendung der Maschine nach der Erfindung
automatisch, oder durch Mechanismen, die die angehaltenen Garne
nach dem Befehl, der von einer Steuereinheit stammt, sowohl zur
Dehnung als auch nicht zur Dehnung bringen, verringert oder beendet.
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Dieses
Verfahren kann zu einem gewissen Grad verhindern, daß die Schleifen,
die die Weiterführung
der angehaltenen Garne bilden, kleiner werden. Sogar, wenn die Schleifen
aufgrund der Trägheit der
Spannungsmechanismen oder einer durch das Anhalten verursachten
plötzlichen
Spannung kleiner geworden sind und sich die Garne, die aufgetrennt werden
sollen, verschlungen haben, können
sie aufgetrennt werden; da die Schleife aufgrund der Spannung auf
die Garne, die die Weiterführung
der aufzutrennenden Schleifen bilden, und eine auf die kleiner werdende
Schleife ausgeübte
Kraft kleiner werden, können
sie durch Verwenden eines gelockerten Garns, das ihre jeweilige
Weiterführung
ist, größer werden.
Daher wird dafür
gesorgt, daß die
Schleife, die der Reihenfolge folgt, aufgetrennt werden kann (12).
Beim gleichen Verfahren wird auch das Lockern von anderen Garnen
am Ende der Strickung, welche Garne die Strickreihenfolge vollendet
haben und sich in gedehnter Form befinden, hilfreich, um das Garn,
das benötigt
wird, damit die kleiner werdenden Schleifen größer werden, vom Garn, das seine
eigene Weiterführung
ist, zu erhalten. Die Beseitigung des im vorhergehenden Beispiel
beschriebenen Stillstands ist in einer anderen Figur veranschaulicht
(12). Man sieht, daß die Schleifen (110, 111) unter
Verhinderung, daß die
anderen Schleifen (112, 113), die aufgrund der
Spannung eines der angehaltenen Garne (102) in diesem Beispiel
kleiner werden, verschlungen und dann aufgetrennt werden, größer werden,
indem das Garn von der Schleife (113), die eine eigene
Weiterführung
der Schleife (112) ist und vorher durch die Hilfe einer
Kraft kleiner wird (11), genommen wird, wobei diese
Kraft die Spannung auf das Garn (103) bildet, das die Weiterführung der
Schleifen (110, 111) ist (12). Zusätzlich nimmt
die Schleife (113), durch die das Garn genommen wird, einige
Garne von der eigenen Weiterführung
des gelockerten Garns (102), und so wird die Spannung darauf
verringert (12). Aufgrund dessen wird diese
gelockerte Schleife (112) des Garns (102) größer und
kann die erste Schleife (110) des in dieser Schleife verschlungenen
anderen Garns der Reihenfolge folgend leicht aufgetrennt werden (12).
Da die Kraft, die die Spannung dieses angehaltenen Garns (103)
auf die Schleife (112) des anderen Garns (102),
das damit verschlungen ist, bildet, an der Schleife (114)
eines anderen Garns (101) gefühlt wird, das ebenfalls mit
diesem Garn verschlungen ist, ist es nötig, daß zuerst das Garn (101) gelockert
wird und so ein weiteres Garn zum Beseitigen der Verschlingung bereitgestellt
wird. Sofern das Garn gelockert wird, um noch weiteres Garn zum
anderen Garn (102) zu liefern, das durch die Schleifen (114, 115)
dieses auf die gleiche Weise gelockerten Garns verschlungen ist,
wird auch verschlungenen Schleifen (112, 113)
dieses Garns ein Lockern und Größerwerden
gestattet. Somit wird dafür
gesorgt, daß die
Schleifen (110, 111) des dritten Garns (103), das
durch sie verschlungen ist, die Schleifen (110, 111),
die durch Bereitstellen der Spannung dieses Garns (103)
von all diesen verschlungenen Schleifen (112, 113, 114, 115)
verschlungen sind, frei werden. Der Lockerungsvorgang kann in dem
Augenblick, in dem die Garne angehalten werden, automatisch durchgeführt werden,
und wird abhängig
von der Art der Strickung und des Garns auch durchgeführt, nachdem
die Garne angehalten sind, oder in einem Augenblick durchgeführt, in
dem alle Garne angehalten sind.
-
Nachdem
die Garne, die den aufgetrennten Stoff bilden, oder die Garnenden
durch die Verwendung des Verfahrens zum Auftrennen gestrickter Stoffe
nach der vorliegenden Erfindung gelockert sind, sollte die Spannung
auf das Garn, das aufgetrennt werden soll, oder das Garn oder die
Garne, das/die hinsichtlich seiner/ihrer Auftrennbarkeit geprüft wird/werden,
veränderbar
sein, um das Auftrennen dieser Garne fortzusetzen. Dies wird durch
einen Mechanismus, der Spannung automatisch auf irgendeine Weise
geben und wegnehmen kann, und durch die Maschine zum Auftrennen
gestrickter Stoffe nach der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, wo bei
Teile, die diesen Mechanismus umfassen, durch ein Programm gesteuert
werden.
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Gemäß den Befehlen,
die durch eine Steuereinheit gegeben werden, wird dieser Vorgang,
bei dem die Maschine betrieben wird, jedenfalls gemäß einer
vorherbestimmten oder momenterzeugten Reihenfolge durchgeführt, wobei
die Reihenfolge durch diese Steuereinheit bestimmt wird, wobei die
Steuereinheit gemäß einem
Programm entwickelt ist, das die Auftrennreihenfolge der Garne,
die willkürlich
an den Einheiten zum Auftrennen gestrickter Stoffe angebracht sind,
gemäß der Position
der Einheit, woran die Garne angebracht sind, bewertet und dann
vorhersagt, nachdem die Garne durch Dehnen und Lockern geprüft sind.
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Während dieser
Vorgänge
ist es nötig,
die Spule, auf die das Garn gewickelt wird, unverzüglich anzuhalten,
nachdem das Garn angehalten ist. Andernfalls kann das gedehnte Garn
brechen. Tatsächlich
ist es in Wirklichkeit unmöglich,
dieses Aufwickeln der Spule in dem Augenblick anzuhalten, in dem
das Garn angehalten wird, da die Spule und der Motor, der diese
Spule antreibt, Trägheit
aufweisen. Aus diesem Grund sollte der Spule etwas Garn geliefert
werden, damit kein Brechen des Garns auftritt, bis die Spule (23)
vollständig
anhält.
Dieser Vorgang wird durch ein Garn lieferndes Sammelsystem in der Maschine
bereitgestellt (3). Dieses System besteht aus
einem Spannungs/Sammelarm (1), den Garnführungsdurchgängen (14, 15)
an diesem Arm, einer elektrischen Schalternocke (4), woran
der Spannungs/Sammelarm (1) angeschlossen ist, einem elektrischen
Schalter (5), wobei der Schalter (5) so gesteuert
wird, daß er
durch die Form der Nocke ein- und ausgeschaltet wird, Garnzuführungen
(18, 19), einem festen Garnführungsdurchgang (21)
mit einer beweglichen Abdeckung (22), einem Garnspannungssensor
(32), wobei der Sensor dafür sorgt, daß der Vorgang anhält, nachdem
er die Spannung, an die der Durchgang angelegt ist, abfühlt und
er im Augenblick der Span nung durch den festen Durchgang mit der
beweglichen Abdeckung kontaktiert wird, und dafür sorgt, daß ein Warnbefehl für die benötigte Spannung
gegeben wird, und einer programmierten elektrischen Steuereinheit,
wobei die Steuereinheit die vom Sensor genommenen Befehle kontrolliert
und dem System dann andere notwendige Befehle gibt. Der Spannungs/Sammelarm
(1), die Garnführungsdurchgänge (14, 15)
an diesem Arm, und die Garnzuführungen
(18, 19) liefern das benötigte Garn im Augenblick des
Verschlingens des Garns, das durch den festen Garnführungsdurchgang
(21) mit der beweglichen Abdeckung (22) geführt wird.
Der Spannungs/Sammelarm (1) nähert sich den Garnzuführungen
(18, 19) im Fall einer Spannung des Garns durch
Drehen um eine Welle (2), und die Spannung im Garn nimmt
dann zu, während
der Garnvorrat in der Sammeleinrichtung an dieser Position abnimmt.
Ein elektrischer Schalter oder ein elektronischer Sensor, der mit
einem festen Gestell verbunden ist, wird durch die Form der Nocke (4),
woran der Arm (1) angebracht ist, angeregt, sobald der
Winkel des Arms (1) eine bestimmte Position erreicht, da
sich aufgrund der Zunahme der Spannung auf den Spannungs/Sammelarm
(1), wenn die Garne angehalten sind, eine Standortveränderung ergeben
wird (8-d). Somit wird der Steuerung bekanntgegeben,
daß das
Garn eine bestimmte Spannung aufweist.
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Wenn
der Spannungs/Sammelarm (1) unter Spannung aktiv ist, wird
die Schiebe- und Ziehbewegung durch einen linearen Aktuator (6, 7, 11)
bereitgestellt, der vorzugsweise mechanische Federn (8, 9)
umfaßt.
Doch diese Funktion kann auch leicht durch Aktuatoren bereitgestellt
werden, die pneumatisch, hydraulisch, oder durch elektrischen Strom
angetrieben werden. Aufgrund der winkeligen Beweglichkeit der Nocke
kann anstelle eines linearen Aktuators auch ein winkeliger Aktuator
verwendet werden. Vorzugsweise ist eine Feder (8) zwischen
dem Aktuator und dem Spannungsarm angeordnet, wobei die Feder die
Funktionen aufweist, die Wirkung der plötzlichen Bewegung des Aktuators
auf das Garn zu dämpfen
und die plötzlichen
Spannungsveränderungen
auf das Garn auszugleichen. Die mechanische Dämpfungsfeder (8) kann
je nach ihrer Position und den Betriebsbedingungen der Maschine
auch ein hydraulischer oder pneumatischer Dämpfer sein. Das Ausmaß der Spannung
auf den Arm (1) wird durch Verändern der Kraft des Aktuators,
Verändern
der Länge
der Hebelarme im System, Verändern
seiner Spannung am Beginn und Verwenden von Federn mit unterschiedlichen
Merkmalen bereitgestellt.
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Der
Aktuator, der vorzugsweise pneumatisch ist und Teile (7, 11)
umfaßt,
die mit einem Drehgelenk (45) verbunden sind, drückt die
Feder (8), der Aktuator dreht sich um eine feste Halterung
(12), dann drückt
die Feder den Kolbenarm (6), der durch einen Kolben (7)
geführt
wird, welcher in der Feder enthalten ist, und dieser Arm leitet
seine Kraft zur Kurbel (3), und der Spannungs/Sammelarm
(1) wird gedehnt. Das Ausmaß des Drucks im pneumatischen Aktuator
bestimmt das Ausmaß der
direkt auf den Spannungs/Sammelarm wirkenden Spannungskraft.
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Wenn
die durch den Aktuator ausgeübte Kraft
beseitigt ist, wird die Spannung auf den Arm entfernt werden. Somit
wird ein Durchhängen,
das im Vorratsgarn zwischen den Garnzuführungen der Durchgänge (14, 15)
am Arm (1) und der ersten und der festen Garnzuführung mit
der beweglichen Abdeckung auftreten kann, mittels einer verhältnismäßig weicher
fixierten Feder (8) durch ein geringfügiges Rückwärtsdrücken des Arms, so daß er keine
hohe Spannung ausübt,
bereitgestellt.
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Die
Garnzuführungen
(18, 19) und die Garnaufwickeltrommel (26)
gestatten, daß das
Garn angetrieben wird. Die Garnzuführungen (18, 19)
können
vorzugsweise durch einen einzelnen Motor (33) in zwei Richtungen
angetrieben werden, da die Verwendung eines gemeinsamen Riemens
(20) als wirtschaftlich befunden wurde und auch der Betrieb leicht
ist.
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In
den Fällen,
in denen der Arm (1) geschlossen ist, da die Menge des
Garns in der Sammeleinrichtung abnimmt, können sich die Garnzuführungszylinder
in der umgekehrten Richtung, entgegengesetzt zur normalen Aufwickelrichtung,
drehen, um das angehaltene Garn zu lockern. Die Garnaufwickeltrommel
(26) wird mit Hilfe einer beweglichen Welle (27)
durch einen Motor (28) mit regulierbarer Geschwindigkeit
und mit einem mechanischen oder elektrischen Bremssystem betätigt. In
den Fällen,
in denen die Spannung auf den Arm (1) zunimmt, wenn die
Garne angehalten werden, nimmt die Menge der Garne in der Sammeleinrichtung
ab. In diesem Fall verläuft
das Extragarn in der Sammeleinrichtung durch Drehen der Garnzufuhrzylinder
(18, 19) in der umgekehrten Richtung in gedehnter
Form zum Garnabschnitt auf Seiten des Stoffs und lockert dann das Garn
(8-c). Somit werden alle Funktionen, die aus der
Ausübung
von Spannung auf das Garn, das aufgetrennt wird, damit es gemäß den Eigenschaften des
Garns und der Strickung reguliert werden kann, der Entfernung der
Spannung davon, und der Wirkung auch als Sammeleinrichtung bestehen,
durch ein integriertes System durchgeführt.
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In
den Fällen,
in denen kein aktiver Aktuator verwendet wird, wird die gedehnte
Form des Spannungs/Sammelarms (1) durch einen konstante
Kraft und durch eine Feder (9) bewahrt, wobei die Feder an
den Arm angeschlossen ist und fixiert ist, aber starrer als jene
beim vorhergehenden Verfahren ist. Auch in diesem Fall wird, da
die Spannung mit der Zunahme der Sammelmenge abnimmt, die Spannung,
die abnehmen soll, des nicht aufgetrennten Garns so bereitgestellt,
daß sich
die Spule (23), auf die das Garn gewickelt wird, und die
durch eine Garnaufwickeltrommel (26) betätigt wird,
mit der ein Motor (28) verbunden ist, welcher sich gemäß einem
Befehl in beide Richtungen dreht und die Fähigkeit, zu bremsen, aufweist,
geringfügig
dreht und dann Garn zur Sammeleinrichtung liefert, wodurch die Kraft
auf den Spannungs/Sammelarm (1) verringert wird. Wenn gewünscht ist,
diesem Garn eine Spannung zu verleihen, wird die Spule (23)
geringfügig
in die Richtung des Aufwickelns gedreht und dann die Menge des Garns
in der Sammeleinrichtung gezogen und dadurch verringert. Dadurch
nimmt die Spannung auf den Spannungs/Sammelarm (1) und
somit auf das Garn zu.
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Das
Garn (100) wird ein oder mehr als ein Mal durch die festen
Garnführungsdurchgänge (21, 22)
mit einer beweglichen Abdeckung und die Durchgänge (14, 15) über dem
Spannungs/Sammelarm (1) geführt, damit der Arm mehr Garnmengen
in einem kleineren Raum auf letzterem speichern kann (2).
Daher nimmt die gesammelte Garnmenge zu und können die Spannungen leicht
gesteuert werden. Außerdem
wird die Spannung auf das Garn verringert, wenn die Garne, die durch
die Durchgänge geführt werden,
die Durchgänge
betreten und verlassen. Somit wird die Auftreffkraft, die auf das
Garn ausgeübt
wird, verringert, da der Spannungs/Sammelarm (1) plötzlich gedehnt
und gelockert wird. Obwohl die Zunahme der Anzahl der Durchgänge vorteilhaft
erscheint, bestehen dahingehend einige Nachteile, daß in den
Durchgängen
beträchtliche Reibungen
gebildet werden können,
und die Verwendung der Maschine für Arbeiter, die sie betreiben schwierig
ist, da das Trägheitsmoment
aufgrund der Einrichtung großer
Zahlen an Durchgängen
zunimmt. Aus diesen Gründen
sollte die optimale Anzahl abhängig
von der Verwendung bestimmt werden. Vorzugsweise werden über dem
Spannungs/Sammelarm(1) der Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe
zwei Durchgänge
(14, 15) verwendet. Vorzugsweise werden die Durchgänge durch
die Verwendung von zwei Garnzuführungen
(18, 19), den einen ersten festen Eingangsdurchgang
(21) und den einen festen Durchgang (22) mit der
beweglichen Abdeckung, unterstützt.
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Während der
Auftrennvorgang durchgeführt wird
oder die Prüfung
hinsichtlich der Auftrennbarkeit des Garns durchgeführt wird,
oder falls das Garn gelockert wird, führen die Reibungen zwischen
dem Garn und den Garnführungs durchgängen zu
negativen Spannungsunterschieden, so daß die Spannung in unterschiedlichen
Bereichen am Garn in der Richtung des Garnflusses ansteigt. Das
Garnende am Aufwickelbereich wird stärker gedehnt als das Ende im
Auftrennbereich (2). Die Spannung, die dem Arm
verliehen wird, um dafür
zu sorgen, daß die
Auftrennseite bis zu einem bestimmten Grad gedehnt ist, um das Garn
aufzutrennen, verursacht Garnbrüche an
der Aufwickelseite. Wenn es nötig
ist, das angehaltene Garn zu lockern, verhindern die Reibungen in den
Garnführungsdurchgängen trotz
der Spannung auf den Arm, die abgesenkt wird, um das Garn zu lockern,
daß die
Spannung des Garns auf Seiten des aufgetrennten Stoffs auf einen
Wert unter einem bestimmten Grad fällt.
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Um
die Spannungsunterschiede, die aufgrund der Reibungen in den Garnführungsdurchgängen gebildet
werden, auf einen Mindestwert zu verringern, werden Zylinder mit
glatten Oberflächen (Garnzuführungen
(18, 19)), an einem oder mehreren Durchgängen, worin
das Garn geführt
wird, angeordnet, wobei sich die Zylinder vorzugsweise mittels eines
einzelnen Elektromotors gemäß einem
Befehl in beide Richtungen drehen. Die Spannungsunterschiede, die
aufgrund der Reibung an den Durchgängen durch das Führen und
Wickeln des Garns um die Garnzuführungen
(18, 19) gebildet werden, werden auf ein Mindestmaß verringert,
und es wird auch das Ziehen des Garns zum Auftrennen unterstützt. Während der
Auftrennvorgang durchgeführt
wird oder die Prüfung
hinsichtlich der Auftrennbarkeit des Garns durchgeführt wird,
drehen sich die Garnzuführungen in
der Richtung des Garnflusses, und mit einer Oberflächengeschwindigkeit,
die schneller als die mögliche
Geschwindigkeit des Garns ist. Unterdessen beeinflußt die Reibung
zwischen dem Garn und den Garnzuführungen das System vorteilhaft.
Somit wird eine Beseitigung des Bruchproblems, das auftritt, weil
das Garn gezogen wird und am Garn eine unerwünschte Spannung gebildet wird,
bereitgestellt. Zusätzlich
wird dafür
gesorgt, daß die
hohe Spannung auf das Garn auf Seiten des aufge trennten gestrickten
Stoffs beibehalten und die Spannung des Garns an der Aufwickelseite
verringert wird.
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Wenn
gewünscht
ist, die Spannung auf das aufgetrennte Garn zu verringern, beginnen
die Garnzuführungszylinder
(18, 19) durch Entfernen der Spannung auf den
Arm damit, sich rückwärts zu drehen.
Doch da gewünscht
ist, die nur durch die Reibung des Garns begründete Spannung, die während der
Rückwärtsdrehung
stationär
ist, zu beenden, genügt
es, eine Rückwärtsdrehung
mit sehr geringen Geschwindigkeiten durchzuführen. Die übermäßige Spannung, die auf Seiten
des aufgetrennten gestrickten Stoffs vorhanden ist und davon entfernt
werden sollte, wird durch dieses Verfahren beseitigt.
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Wenn
die Garnmenge in der Sammeleinrichtung abnimmt, nimmt der Arm (1)
die mehr geschlossene Stellung ein, und dieser Umstand wird durch eine
Nocke (4), die mit dem Aktuator verbunden ist, der einen
passiven Zustand annimmt (8-d),
zu einem elektrischen Schalter (5) geleitet. Daher wird der
Garnlockerungsvorgang begonnen und drehen sich die Garnzuführungszylinder
(18, 19) in die umgekehrte Richtung (8-a).
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Die
Prüfung
hinsichtlich der Auftrennbarkeit des Garns wird wie im Folgenden
beschrieben durchgeführt
(8-b): Der Aktuator (11) wird aktiv, und die
Garnzuführungszylinder
(18, 19) beginnen, sich vorwärts zu drehen. Wenn der Auftrennvorgang
nicht durchgeführt
wird, wird damit fortgesetzt, den Arm (1) in der geschlossenen
Stellung zu halten, da die Menge des Garns in der Sammeleinrichtung
nicht ausreichend ist. Durch den elektrischen Schalter (5),
der durch die mit dem Arm (1) verbundene Nocke (4)
geschlossen ist, wird die Steuerung darüber informiert, daß der Arm
(1) geschlossen ist (8-b).
Falls das Garn aufgetrennt werden kann, wird der Arm geöffnet, so
daß sich
die Nocke (4) bewegt und der elektrische Schalter (5)
durch die Form der Nocke (4) geöffnet wird, und wird der Fall
des Dehnens und Lockerns von Garn zum Benutzer geleitet (8-c). In diesem Fall wird der Aktuator aktiv und
drehen sich die Garnzuführungszylinder
(18, 19) vorwärts.
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Falls
es nach dem Dehnen des Garns und dem Beginnen des Auftrennvorgangs
zu einem Stillstand kommt, werden die gleichen Bewegungen wiederholt.
In diesen Fällen
ist der Aktuator (11) nach wie vor aktiv und drehen sich
die Garnzuführungszylinder
(18, 19) vorwärts
(8-d). Doch die Spannung auf den Arm (1)
nimmt zu, da die Menge des Garns in der Sammeleinrichtung einen
Wert erreicht, der geringer als der benötigte ist, weshalb dieser Fall mit
Hilfe des elektrischen Sensors (5), den die Nocke (4)
abschaltet, welche Nocke (4) mit dem Arm (1) verbunden
ist, zur Steuerung geleitet wird (8-d). Hier
wird der Motor (28), der mit der Aufwickeltrommel (26)
verbunden ist, die die Funktion des Garnaufwickelns aufweist, sofort
direkt durch eine Warnung, die vom elektrischen Schalter oder durch
die Steuerung gesendet wird, gebremst (3). Auch
die Spule (23) hält
aufgrund der Reibung zwischen der Spule (23) und der Aufwickeltrommel
(26) unverzüglich
an. Daher wird dafür
gesorgt, daß das
Garn (100) unverzüglich
anhält,
ohne zu brechen, welches Garn nach dem Auftrennen auf die Spule
(26) aufgewickelt wird. Da die Aufwickeltrommel häufig anhält und die
Drehung fortsetzt, sollte ihre Trägheit gering sein, weshalb
sie aus einem leichten Metall und in der Form eines Zylinders hergestellt
ist, der innen hohl ist, und auf dem einige Schlitze vorhanden sind,
so daß ein Richten
des Garns ein gleichförmiges
Garnaufwickeln auf die Spule durchführt. Die Oberfläche der Aufwickeltrommel
ist rauh, so daß sie
die Spule leicht drehen und dann anhalten lassen kann.
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Im
einen der Durchgänge
(22), worin das Garn geführt wird, ist ein Spannungssensor
(32) vorhanden, der vorzugsweise ein mechanischer Schalter
ist und das Brechen des Garns abfühlen wird. Dieser elektronisch
gesteuerte Schalter kann das Vorhandensein des Garns während des
Garnauftrennvorgangs und während
der Prüfung
hinsichtlich der Garnspannung leicht abfühlen, da es sich um einen festen
Durchgang mit einer beweglichen Abdeckung handelt, wobei der Schalter
auch als ein Durchgang verwendet wird.
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Die
Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe nach der vorliegenden
Erfindung kann die Strickung durch Verwenden des Verfahrens zum
Lockern und Dehnen des Garns auf unterschiedliche Weisen mit unterschiedlichen
Arten von Wahlmöglichkeiten
auftrennen. In einem Modus, der einer der erwähnten ist und als Reihenfolgemodus
in der Maschine definiert ist, sind alle Garne am Beginn in gedehnter
Form vorhanden. Wenn es keinerlei Daten hinsichtlich der Garnauftrennreihenfolge
gibt, werden alle Garnenden im aufzutrennenden Stoff durch die Steuerung
ausgerichtet, um eine willkürliche
Prüfung vorzunehmen.
Der Spannungsmechanismus und die Garnzuführungen des gleichen Systems
werden durch die Steuerung einzeln aktiviert, und dann wird kontrolliert,
ob sich die Garne in einer passenden Form zur Auftrennung befinden.
Diese Spannung wird für
einen gewissen Zeitraum beibehalten. Das Garn, das während dieser
Dauer nicht kommt, wird gelockert, und das der Reihenfolge folgende
ungeprüfte
Garn wird geprüft.
Durch Beibehalten der Spannung auf das auftrennbare Garn wird der
Auftrennvorgang dieses Garns fortgesetzt. Wenn nach dem Garn ein
Garn kommt, das geprüft
wurde, aber nicht gekommen ist, wird dieses in der Reihenfolge hinter
den zu prüfenden
Garnen angeordnet. Nachdem die Garne, die in der Reihenfolge vorher
zur Prüfung
angeordnet wurden, geprüft
sind, wird dieses Garn erneut geprüft. Wenn das letzte geprüfte Garn nicht
gekommen ist und in der Reihenfolge kein weiteres Garn vorhanden
ist, ist die Feststellung der Reihenfolge beendet. Die Garne, die
nicht gekommen sind, werden als passiv definiert, und jene, die
gekommen sind, als aktiv definiert. Wenn das Garn, das dem Auftrennvorgang
unterzo gen ist, angehalten wird, endet der Aufwickelvorgang und
wird der Spannungsmechanismus dieses Garns gelockert. Wenn alle
anderen Garne angehalten sind, werden die Garne, die aufgetrennt
werden konnten, einzeln geprüft, beginnend
mit dem Garn, das gemäß der vorherbestimmten
Reihenfolge zuerst damit beginnt, aufgetrennt zu werden. Wenn alle
dieser Garne oder einige davon kommen, bewahren die Garne, die kommen, ihre
Aktivität
und werden jene, die nicht kommen, als passiv definiert. In diesem
Fall werden die Garne, die als passiv definiert sind, nicht erneut
geprüft.
Wenn im System kein als aktiv definiertes Garn vorhanden ist, wird
zum Beginn übergegangen
und werden die Vorgänge
wie in diesem Absatz dargelegt durchgeführt und wiederholt. Doch wird
eine Ausrichtung vorgenommen, indem die vorherige Auftrennreihenfolge als
Basis in dieser Prüfreihenfolge
genommen wird, wobei das Garn, das die höchste Wahrscheinlichkeit aufweist,
zu kommen, als erstes geprüft
wird. Wenn kein Garn kommt, wird diese Prüfungsabfolge ebenso wie der
programmierte Voreinstellungswert wiederholt, und werden mögliche Verwicklungen
durch einen Eingriff der Bedienungsperson nach dem Anhalten der
Prüfungen
beseitigt.
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Bei
der anderen verwendbaren Auswahlmöglichkeit des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung, die als fortlaufende Prüfung in der Maschine definiert
werden kann, wird während
des Fortsetzens des Auftrennvorgangs der aufgetrennten Garne im System
gleichzeitig die Prüfung
des angehaltenen Garns einzeln fortgesetzt. Diese Ausrichtung erfolgt gemäß Programmdaten,
welche Programmdaten das Garn vorhersagen, das wahrscheinlich willkürlich oder
als erstes kommen wird. Wenn kein Garn kommt, wird die Prüfungswiederholung
ebenso wie der programmierte Voreinstellungswert wiederholt, und
werden mögliche
Verwicklungen durch einen Eingriff der Bedienungsperson nach dem
Anhalten der Prüfungen
beseitigt.
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Eine
andere Auswahlmöglichkeit
der vorliegenden Erfindung als jene ist als der fortlaufende Spannungsmodus
in der Maschine definiert. Falls im System zumindest ein auftrennbares
Garn vorhanden ist, werden alle Garne in der gedehnten Form gehalten.
Doch sobald alle Garne im System anhalten, werden alle Garne gelockert
und durch Dehnen bzw. Lockern geprüft, und wird das Garn, das
vorher aufgetrennt wurde, gesucht. Diese Ausrichtung erfolgt gemäß Programmdaten,
welche Programmdaten das Garn vorhersagen, das wahrscheinlich willkürlich oder
als erstes kommen wird. Wenn zumindest ein Garn beginnt, aufgetrennt
zu werden, werden alle Garne gedehnt und in dieser Form gehalten.
Diese Ausrichtung erfolgt gemäß Programmdaten,
welche Programmdaten das Garn vorhersagen, das wahrscheinlich willkürlich oder
als erstes kommen wird. Wenn kein Garn kommt, wird die Prüfungswiederholung
ebenso wie der programmierte Voreinstellungswert wiederholt, und
werden mögliche
Verwicklungen durch einen Eingriff der Bedienungsperson nach dem Anhalten
der Prüfungen
beseitigt.
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Die
Auswahlmöglichkeit
der Trennung von Lagen, die gemeinsam mit den drei unterschiedlichen
Auswahlmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben wurden, verwendet
werden kann, ist als der Modus der Trennung von Lagen in der Maschine
beschrieben. Diese Auswahlmöglichkeit
wird bei Strickungen verwendet, die durch mehr als eine Garnlage
gebildet sind. Wenn gewünscht
ist, daß jede
der Garnlagen in dieser Strickung getrennt wird, werden die Mechanismen,
mit denen die Enden der Garnlagen verbunden sind, zur gleichen Zeit
in der während
der Prüfung
bestimmten Strickordnung einer Prüfung unterzogen. Während des
Stillstands wird jeder davon unabhängig gelockert.
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Falls
die gleiche Strickordnung durch mehr als ein Garn gebildet wird,
tritt das Problem des Trennens der Lagen auf: Falls ein Stoff, der
durch ein Garn mit zwei Lagen gestrickt ist, gemeinsam mit seinen
eigenen Lagen aufgetrennt wird, wird das Garn (150) mit
zwei Lagen durch einen Spannungsmechanismus gemeinsam gezogen und
aufgetrennt (13). Doch aufgrund der unterschiedlichen
Ausdehnungen, die sich während
des Strickens bilden, da die Lagen der verwendeten Garne unterschiedliche
Merkmale aufweisen und Widerstandsunterschiede in den Garnzuführungssystemen
der Strickmaschinen vorhanden sind, können die Schleifen (153, 154, 155)
eines der Garne (151) mit zwei Lagen trotz des Anhaltens
der Garnlage (152) nach dem Erreichen des Strickendes nicht
aufgetrennt werden und kann dann das Garn (151) die Auftrenntätigkeit, die
es in diesem Augenblick durchführen
sollte, nicht abschließen.
Aus diesem Grund kommt es nicht zu einem Auftrennen der Schleifen
(153, 154, 155), die die Weiterführung des
aufzutrennenden Garns (159) sind, welches Garn zwei Lagen
aufweist, in der oberen Ordnung. Daher wird es zu einem Stillstand
kommen und wird die Maschine nicht fähig sein, diesen Stillstand
durch Prüfen
zum Dehnen und Lockern zu überwinden.
Aus diesem Grund wurde das folgende Verfahren entwickelt.
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Die
aufgetrennten Garne im Verlauf des Auftrennens oder Prüfens oder
Anhaltens der Garne in einem gestrickten Stoff werden gemäß den Armen der
Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe, woran sie angebracht
sind, während
des Auftrennvorgangs in einer falschen Weise gesondert oder gemeinsam
zusammengedreht, was durch einen Mechanismus durchgeführt wird
(7-b). Im Verlauf des Auftrennens der Garne, die
mit zwei Lagen zusammengestrickt sind, wird durch die Verwendung dieses
Verfahrens aufgrund des durchgeführten
Zusammendrehvorgangs an den gesonderten Garnlagen im aufgetrennten
Garnkniff gewickelt, wobei die Garnlagen jene sind, die auf natürliche Weise
stärker gedehnt
sind. Die Trennung der Garnlagen voneinander aufgrund von Spannung,
Qualität
oder anderen Gründen
wird verhindert, und aus diesen Gründen wird verhindert, daß sie den
Auftrennvorgang schwierig gestalten. Darüber hinaus können während des
Auftrennens der durch Garne mit Einzel- oder Mehrfachlagen gebildeten
Strickungen durch dieses Verfahren die Stillstände aufgrund von Verschlingungen
und Verwicklungen der Garnkniffe mittels des Drehmoments, das durch
den Zusammendrehvorgang im Garn gebildet wird, verhindert werden.
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Somit
kann der Stillstand, der während
des Auftrennens des Garns, das mit zwei Lagen aufgetrennt werden
soll (13), gelöst werden, indem dem Garn am
Ende der Strickordnung (14) oder während des
Auftrennvorgangs (15) ein falsches Zusammendrehen
verliehen wird. Der Garnführungsdurchgang
(140) in der Mitte und die anderen Durchgänge (141, 142),
die auswärts
geöffnet
sind, werden während
des Auftrennvorgangs mit einer sehr hohen Geschwindigkeit und in
der Achse der Garnflußrichtung
gedreht, um dem Garn ein falsches Zusammendrehen zu verleihen. Daher
nimmt das durch diese Garnführungsdurchgänge (141, 142)
geführte
Garn aufgrund der Reibungen an den inneren Oberflächen dieser
Garnführungsdurchgänge ein
falsches Zusammendrehen in einer axialen Form an. Dieser Zusammendrehvorgang
führt dazu,
daß die
Garnlage (151), die sich in einer lockereren Form befindet,
indem sie sich aufwärts
erstreckt, auf die Garnlage (152) gewickelt wird, die sich
auf natürliche
Weise in einer gedehnteren Form befindet. Auf diese Weise können die
Garnlagen ohne Trennung oder mit minimaler Trennung aufgetrennt
werden. Da die zusammengedrehten Garne (150) in der zusammengedrehten
Form durch diese sich drehenden Durchgänge geführt werden, wird der Zusammendrehvorgang
automatisch in der entgegengesetzten Richtung des Zusammendrehens
durchgeführt,
nachdem sie durch den Garnführungsdurchgang
(140) in der Mitte geführt
sind. Daher wird das Zusammendrehausmaß der Garne entfernt und werden
sie in die nicht zusammengedrehte Form gebracht. Am Ende der Strickung sorgt
auch der Zusammendrehvorgang, der durchgeführt wird, wenn es einen Stillstand
im Garn (150) gibt, dafür,
daß es
ein Zusammendrehen an der Aufwicklungsseite des Garns (150)
in die umgekehrte Richtung erhalten kann (14), so
daß der
Zusammendrehvorgang angehalten wird, wenn der Stillstand beseitigt
ist, und in diesem Fall ist die Reibung an den Garnführungsdurchgängen (140, 141, 142, 143),
die zur gleichen axialen Position gelangen, und am Garn (150)
beseitigt, und in diesem Fall werden die umgekehrten Zusammendrehungen
an den unteren und oberen Seiten der Durchgänge (140, 141, 142, 143)
durch Ausgleichen aufgrund der Spannung des umgekehrten Zusammendrehens
untereinander geöffnet,
und nehmen sie die nicht zusammengedrehte Form an (7-a). Diese aufgetrennten Garne (150)
verlaufen gemeinsam zum Spannungsmechanismus und dann zur Spule,
die sie aufwickelt (7-b).
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Der
oben erwähnte
Vorgang des falschen Zusammendrehens wird durch einen Mechanismus durchgeführt, welcher
Mechanismus durch eine Zentrifugalkraft geöffnet wird, wobei hohe Geschwindigkeiten
der Garnführungsdurchgänge das
Zusammendrehen so bereitstellen, daß sie sich nach rechts und
links wenden und der Mechanismus dann das Zusammendrehen durchführt, und
bei niedrigen Geschwindigkeiten geschlossen wird und dafür sorgt, daß das Garn
als nicht zusammengedreht belassen wird (6-b).
Der Mechanismus zum falschen Zusammendrehen wird durch einen Motor
(33) betätigt, wodurch
sich Zylinder (18, 19) in beide Richtungen drehen
(3). Der Motor dreht das Gehäuse (34) für das falsche
Zusammendrehen gleichzeitig und sorgt so dafür, daß das Garn zusammengedreht
wird, wobei der Motor die Zylinder während der Prüfung und
des Auftrennens in der Richtung des Garnflusses dreht (6-b). Nachdem die Spannung auf den oben erwähnten Spannungsarm
(1) entfernt ist, sorgt der Motor dafür, daß sich die Zusammendrehklauen (39, 40),
die durch Federn (41 bis 42) in der Vorrichtung
(16) zum falschen Zusammendrehen geschlossen werden (5-b), frei in beide Richtungen des Garnflusses
bewegen können
(6-b), da sich der Motor (33) mit weniger
Geschwindigkeit rückwärts dreht
und gleichzeitig die Vorrichtung (16) zum falschen Zusammendrehen
noch langsamer rückwärts dreht.
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Die
Klauen (39, 40) der Vorrichtung (16)
zum falschen Zusammendrehen werden geschlossen, wenn sie sich in einer
stillstehenden Form oder mit geringen Geschwindigkeiten drehen (5-a, 5-b),
und wenn sie sich mit hoher Geschwindigkeit drehen, werden die Klauen
(39, 40) geöffnet,
um den Zusammendrehvorgang durchzuführen. Im gehäuseartigen
Abschnitt der Vorrichtung (16) zum falschen Zusammendrehen,
der in den Wälzlagern
(36) im Körper
der Vorrichtung (16) zum falschen Zusammendrehen angeordnet
ist, sind Klauen (39, 40) mit hohlem Mittelteil
vorhanden, wobei diese Klauen mit Wellen (43, 44)
fixiert sind und ihnen gestattet ist, sich um diese Wellen zu bewegen,
und sie identisch miteinander sind, aber symmetrisch und umgekehrt angeordnet
sind. Einige Rillen sind zur Richtung des Garnflusses hin gebildet,
um die radiale Reibung des Garns (100), das durch den Hohlraum
der Klauen (36, 40) geführt wird, zu erhöhen. Ferner
sind zwischen der seitlichen Oberfläche des Gehäuses (34), das sich
durch diese Klauen dreht, und den Klauen (39, 40)
einige Federn (41, 42) vorhanden. Während sich
dieses System in der stillstehenden Form befindet oder sich mit
einer geringen Geschwindigkeit dreht, sorgen diese Federn dafür, daß die Klauen
in der Mitte gehalten werden, wobei das System alle Abschnitte umfaßt, die
an das sich drehende Gehäuse
(34) angeschlossen sind. Somit kann das Garn (100)
durch die Hohlräume
der Klauen (39, 40), den oberen Durchgang (37),
und durch den unteren Durchgang (38) geführt werden,
ohne jeglichem Widerstand in irgendeiner Richtung ausgesetzt zu
sein (5-a). Bei hohen Geschwindigkeiten überwinden die
Klauen (39, 40), die an das sich drehende Gehäuse (34)
angeschlossen sind, den Widerstand der Federn (41, 42)
durch die Zentrifugalkraft, die aufgrund der hohen Geschwindigkeiten
auftritt, und werden sie auswärts
geöffnet.
Die Garnführungsdurchgänge (141, 142)
in den Klauen (39, 40), die auf diese Weise geöffnet wurden,
nehmen die benötigte
Stellung ein und führen
dann den Vorgang des falschen Zusammendrehens durch (14 und 15).
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Diese
Mechanismen werden durch die Garnzuführungen (18, 19)
betätigt,
die auch den Reibungswiderstand des Garns verringern (4).
Der Zusammendrehmechanismus (16), der mit einer gesonderten
Welle verbunden ist, wird in einer untätigen Form gehalten, um verwendet
zu werden, wenn es nötig
ist (3). Zwischen einer festen Halterung (29)
und einer Kurbelwange (31), die mit diesem Zusammendrehmechanismus
(16) verbunden ist, ist eine Feder (30) vorhanden.
Die Feder (30) ist so eingestellt, daß sie diesen Mechanismus in
einer untätigen
Stellung halten kann, wenn er nicht verwendet wird, und den Druck
liefern kann, der benötigt
wird, damit der Zusammendrehmechanismus durch den Garnzuführungszylinder
(18) der Gummioberfläche (35)
aktiviert wird, wenn er gegen den Strom gedreht wird (3).
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Die
Maschine zum Auftrennen gestrickter Stoffe wird durch eine elektronische
Steuereinheit mit einem Mikroprozessor gesteuert. Die Maschine,
die durch Kombinieren von mehr als einem Stricksystem hergestellt
wird, ist so gestaltet, daß das
Steuersystem dann, wenn gewünscht
ist, mehr als einen gestrickten Teil zur gleichen Zeit aufzutrennen,
das Auftrennen der Teile gesondert und unabhängig voneinander durchführen kann.