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Die
vorliegende Erfindung betrifft Oximcarbonsäurederivate und die Verwendung
von Oximcarbonsäurederivaten
als Vorläuferverbindungen
für 2,6-Dimethyl-hept-5-enal
zur Verwendung als (a) eine organoleptische Verbindung, insbesondere
für Aromen
oder Aromastoffe, Düfte
oder Duftstoffe, und/oder (b) ein Maskierungsmittel und/oder (c)
eine antimikrobielle Verbindung.
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2,6-Dimethyl-hept-5-enal
ist ein Aldehyd, der bekannt ist aus "Pheromones of Coleoptra. Synthesis of (+/-)-2,6-dimethyloctyl
formate, the biologically active analog of the smaller flour beetle
aggregation pheromone" von
Gamalevich und Serebryakov, Russ. Chem. Bull., 42, Nr. 4, 773 bis
775 (1993). Er war jedoch nicht als Bestandteil in der Parfümerie bekannt.
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Die
Erfindung stellt daher die Verwendung von 2,6-Dimethyl-oct-5-enal
als Duftstoffbestandteil bereit.
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Die
Erfindung stellt ferner eine Parfümzusammensetzung bereit, die
2,6-Dimethyl-oct-5-enal umfasst.
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Die
Erfindung stellt ferner ein Verfahren bereit zur Bereitstellung
von 2,6-Dimethyl-oct-5-enal mit Hilfe des Einschlusses einer Vorläuferverbindung,
die dazu eingerichtet ist, unter geeigneten Bedingungen die Vorläuferverbindung
bereitzustellen, die die Formel I aufweist:
worin R
2 und
R
3 für
beliebige Reste von einem Oxim R
2R
3NOH stehen, und R
1 für einen
Rest der Formel
steht.
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Die
Erfindung stellt ferner eine Vorläuferverbindung bereit, die
dazu eingerichtet ist, 2,6-Dimethyl-oct-5-enal bereitzustellen, die Vorläuferverbindung,
die die Formel I aufweist, wie oben beschrieben.
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Die
Erfindung stellt ferner ein Verfahren bereit zur Bereitstellung
von 2,6-Dimethyl-oct-5-enal bei einer gewünschten Anwendung, das umfasst
eine Bereitstellung einer Vorläuferverbindung,
die die Formel I aufweist, wie oben definiert bei der Anwendung,
so dass sich die Vorläuferverbindung
bei geeigneten Bedingungen spaltet, um 2,6-Dimethyl-oct-5-enal bereitzustellen.
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Die
Erfindung stellt ferner die Verwendung von einer Verbindung der
Formel I als Vorläuferverbindung für eine organoleptische
Verbindung bereit, z.B. einen Duftstoff und/oder als eine Vorläuferverbindung
für Maskierungsmittel
und/oder als Vorläuferverbindung
für antimikrobielle
Mittel.
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Die
Verbindung der Formel I ist nicht beschränkt auf ein besonderes Stereoisomer,
alle möglichen
Stereoisomere (E/Z Isomere, Enantiomere, Diasteromere) und alle
Gemische sind daher eingeschlossen innerhalb des Schutzbereichs
der Erfindung.
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Die
Spaltung des Oximcarbonsäurederivats
ergibt 2,6-Dimethyl-oct-5-enal (im Folgenden als "der gewünschte Aldehyd" bezeichnet).
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Die
Verbindung der Formel I ist nahezu geruchlos bei Raumtemperatur,
atmosphärischen
Bedingungen und 20 bis 100 % relative Feuchtigkeit. Unter aktivierenden
Bedingungen wird sie jedoch gespalten, und der gewünschte Aldehyd
mit organoleptischen und/oder antimikrobiellen Eigenschaften wird
erzeugt.
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Die
aktivierenden Bedingungen, die zur Spaltung der Vorläuferverbindung
führen,
und dadurch zu der Freisetzung des gewünschten Aldehyds, können die
Gegenwart von Hautbakterien, insbesondere Axilla bacteria, oder
von einem Enzym, wie Protease oder Lipase, oder erhöhte Temperatur
oder sauere oder alkalische pH-Werte oder eine Kombination von mindestens
zwei dieser aktivierenden Bedingungen umfassen.
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Eine
Verbindung der Formel I stellt bei der Spaltung ein Oxim und den
gewünschten
Aldehyd bereit, der organoleptische und/oder antimikrobielle und/oder
maskierende Aktivitäten
aufweist. Daher erlaubt eine Verbindung der Formel 1 die Entwicklung
von brauchbaren Konsumprodukten mit oder ohne gesteigerten organoleptischen
und/oder antimikrobiellen und/oder maskierende Eigenschaften. Der
Aldehyd ist brauchbar als ein Duftstoff, Maskierungsmittel und/oder
antimikrobielles Mittel. Daher betrifft die Erfindung die Verwendung einer
Verbindung der Formel I als Vorläuferverbindung
für eine
organoleptische Verbindung, z.B. einen Duftstoff und/oder als eine
Vorläuferverbindung
für. Maskierungsmittel,
und/oder als Vorläuferverbindung
für antimikrobielle
Mittel.
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Das
Oximcarbonsäurederivat
der Formel I kann als Duftstoffvorläuferverbindung in Körperpflegeprodukten,
in Wäschereiprodukten,
Reinigungszusammensetzungen, wie Allzweckreiniger oder Reiniger
für harte Oberflächen, Haustierpflegeprodukten
und Umgebungsduftmitteln, wie Luftbefeuchtern und Kerzen dienen.
Es kann auch als Vorläuferverbindung
für Geruch
maskierende Mittel dienen in den gleichen Produkten als Duftstoffvorläuferverbindung.
Es kann auch als Vorläuferverbindung
für antimikrobielle
Mittel für
diese und weitere Produkte dienen. Die Duftstoffvorläuferverbindung
und die Vorläuferverbindung
für Geruch
maskierende Mittel der Erfindung können einzeln verwendet werden
in einer Menge, die wirksam ist, um den charakteristischen Geruch
eines Materials zu steigern oder zu maskieren. Diese Verbindungen
werden üblicherweise
jedoch mit anderen Duftstoffbestandteilen gemischt in einer Menge,
die ausreichend ist, um die gewünschten
Geruchseigenschaften bereitzustellen. Ein Fachmann besitzt die Kenntnisse,
wie am besten von der Vorläuferverbindung der
Erfindung Gebrauch gemacht werden kann.
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Aufgrund
der Erzeugung der wirksamen oder aktiven Verbindung in situ wird
der gewünschte
Effekt verlängert,
und die Substantivität
auf verschiedenen Substraten, insbesondere auf Fasern, wird verstärkt. Ferner
stellt die Vorläuferverbindung
der Erfindung eine langsame Freisetzung der wirksamen Verbindungen
bereit.
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Die
Verbindung der Formel I kann vorzugsweise verwendet werden als Duftmittel
mit verlängerter
Freisetzung, aber auch um unerwünschte
Gerüche
zu maskieren oder zu dämpfen
oder zusätzliche
Gerüche
bereitzustellen, die anfänglich
nicht in Konsumprodukten vorliegen, d.h. Körperpflegemitteln, wie Kosmetikprodukten,
die bestimmt sind zur Anwendung auf menschlicher Haut, wie Unterarmdeodorantien
oder Antischweißmittel
oder andere Deodorantien, die den Körper kontaktieren oder in Handlotionen,
Haarpflegeprodukten, wie Shampoos und Conditioners, Babypuder, Babylotionen,
Salben, Fußprodukte,
Gesichtsreiniger, Körperwischtüchern, Gesichts-Make-Up,
Eau de Cologne, After Shave Lotionen, Rasiercremes, etc. Zusätzliche
Anwendungen schließen
Wäschedetergentien,
Stoff- oder Gewebeweichspüler,
Stoff- oder Gewebeweichspülerblätter, Geschirrspülmitteldetergentien
(für spüler, Stoff-
oder Gewebeweichspülerblätter, Geschirrspülmitteldetergentien
(für Geschirrspülautomaten)
und Allzweckreiniger und Reiniger für harte Oberflächen. Weitere
Anwendungen sind Luftbefeuchter und Geruchsmittel, Kerzen, Geruch
maskierende Mittel und/oder antimikrobielle Mittel.
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Die
Menge, die benötigt
wird, um den gewünschten
Gesamteffekt zu erzielen, ist verschieden in Abhängigkeit von dem Produkt, in
dem es verwendet wird und dem besonderen Effekt, der gewünscht wird.
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Wenn
eine Verbindung z.B. in Abhängigkeit
von der gewählten
Konzentration mit der Formel I einzeln oder als Mischung zugegeben
wird, z.B. zu einem Deodorant oder einer Wäscheproduktzusammensetzung
in Konzentrationen oder Werten, die im Bereich liegen von 0,1 bis
10 Gew.-%, oder besonders bevorzugt 0,25 bis 4 Gew.-%, wird ein
Geruchsstoff, d.h. ein oder mehr geruchsbildende Verbindungen in
einer "organoleptisch
wirksamen Menge" freigesetzt,
wenn das Produkt verwendet wird. Dieses neu gebildete Duftmittel
oder Geruchsmittel dient dazu, den Geruch des Produkts selbst oder
eines Duftstoffs, der in dem Produkt vorliegt, zu steigern.
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Die
Verbindung der Formel I kann synthetisiert werden in einer Vielzahl
von Wegen, die den Leuten vom Fach bekannt sind. Geeignete Verfahren
werden in den Beispielen veranschaulicht, ohne die Erfindung darauf
zu beschränken.
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Die
vorliegende Erfindung wird ferner durch die folgenden Beispiele
beschrieben, die nur dargestellt werden, um die Erfindung weiter
zu veranschaulichen, ohne sie dadurch zu beschränken.
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Beispiel 1 - Referenzbeispiel
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- (a) Octansäure-1-bicyclo-[2.2.1]hept-5-en-2-yl-ethanonoximester
Zu
einer Suspension von 16,2 g Natriumcaprylat in 200 ml Aceton wurden
10,5 ml Ethylchlorformiat getropft. Das Gemisch wurde auf –5°C gekühlt, und
1 ml Pyridin wurde hineingetropft. Nach 40 min bei –5°C wurde eine
Lösung
von 15,12 g 1-Bicyclo[2.2.1]hept-5-en-2-yl-ethanonoxim in 100 ml
Aceton hineingetropft. Nach 5,5 h Rühren bei Raumtemperatur wurde
das Gemisch durch Celite gefiltert, und das Filtrat wurde bis zur
Trockne verdampft. Der Rückstand
wurde verdünnt
mit Ethylacetat und mit Wasser, gesättigtem Natriumbicarbonat und
wieder mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet,
filtriert und bis zur Trockne verdampft. Das erhaltene gelbe Öl wurde
durch Chromatographie gereinigt, um 18,6 g eines farblosen Öls zu erhalten.
NMR
(CDCl3) δ 6,30
bis 6,08 (m, 1H), 5,98 bis 5,77 (m, 1H), 3,23 bis 3,08 (m, 1H),
3,07 bis 2,93 (m, 1H), 2,93 bis 2,80 (m, 1H), 2,50 bis 2,31 (t,
2H), 1,89 (s, 3H), 1,79 bis 1,57 (m, 2H), 1,56 bis 1,41 (m, 2H),
1,41 bis 1,12 (m, 10H), 1,03 bis 0,78 (m, 3H).
- (b) Gemäß dem gleichen
Verfahren wurde Octansäure-5-methylheptan-3-onoximester
hergestellt aus 5-Methylheptan-3-onoxim, Natriumcaprylat, Ethylchlorformiat
und Pyridin.
- (c) Gemäß dem gleichen
Verfahren wurde Benzoesäure-5-methylheptan-3-onoximester
hergestellt aus 5-Methylheptan-3-onoxim, Natriumcaprylat, Ethylchlorformiat
und Pyridin.
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Beispiel 2 - Referenzbeispiel
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4-Oxodecansäure-5-methylheptan-3-onoximester
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Eine
Lösung
von 24,75 g 4-Oxodecansäure
19,07 g 5-Methylheptan-3-onoxim, 28,56 g N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
und 1,68 g 4-Pyrrolidinopyridin in 400 ml Dichlormethan wurde 24
h lang bei Raumtemperatur gerührt.
Das Kristallisat oder Präzipitat
wurde abfiltriert, das Filtrat wurde mit Ether verdünnt, mit
wässriger Chlorwasserstoffsäure, gesättigtem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die orga nische
Phase wurde getrocknet, filtriert und bis zur Trockne verdampft.
Die erhaltene Öl-Kristallmischung
wurde gereinigt durch Chromatographie, um 28,75 g eines farblosen Öls zu erhalten.
NMR
(CDCl3) δ 2,91
bis 2,62 (m, 4H), 2,56 bis 2,01 (m, 6H), 1,85 bis 1,04 (m, 14H),
1,03 bis 0,75 (m, 9H) ppm.
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Beispiel 3 - Referenzbeispiel
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- (a) Methylheptan-3-on-O-(4-allyl-2-methoxyphenoxycarbonyl)oxim
Eine
Lösung
von 7,47 g 5-Methylheptan-3-onoxim und 6,33 g Pyridin in 120 ml
Dichlormethan wurde auf 5°C
gekühlt.
Dann wurde eine Lösung
von 13,00 g Eugenol-Chlorformiat in 30 ml Dichlormethan hineingetropft,
und die erhaltene Mischung wurde 68 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Dann
wurde die Mischung mit wässriger
Chlorwasserstoffsäure
angesäuert,
mit Ether extrahiert, mit wässriger
Chlorwasserstoffsäure, gesättigtem
NaNCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde getrocknet, filtriert und bis zur Trockne verdampft.
Das erhaltene Öl
wurde gereinigt durch Destillation und Chromatographie, um 13,26
g eines farblosen Öls
zu erhalten.
NMR (CDCl3) δ 7,25 bis
7,02 (m, 1H), 6,92 bis 6,71 (m, 2H), 6,10 bis 5,83 (m, 1H), 5,30
bis 5,01 (m, 2H), 3,81 (s, 3H), 3,54 bis 3,29 (d, 2H), 2,65 bis
2,27 (m, 4H), 1,90 bis 1,07 (m, 6H), 1,06 bis 0,71 (m, 6H) ppm.
- (b) Gemäß dem gleichen
Verfahren wurde 5-Methylheptan-3-on-O-(3-methyl-5-phenyloxycarbonyl)oxim hergestellt
aus 5-Methylheptan-3-onoxim und 3-Methyl-5-phenylpentanolchlorformiat.
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Beispiel 4 - Referenzbeispiel
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Ein
Testgewebe wurde gewaschen mit einem Lipase enthaltenden Detergens,
dem die Vorläuferverbindung
von Beispiel 1a zugegeben worden war. Eine Kopfraumanalyse der nassen
und trockenen Wäsche zeigte
die Gegenwart des Zersetzungsprodukts 1-Bicyclo[2.2.1]hept-5-en-2-yl-ethanonoxim
an, welches ein Duftstoff ist mit dem üblichen Namen Terravert. Der
Wert oder die Konzentration des Duftstoffs war höher als wenn das Testgewebe
gewaschen wurde mit einem Lipase enthaltenden Detergens, dem eine äquivalente Menge
an Terravert zugegeben worden war.
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Analoge
Experimente wurden durchgeführt
mit den anderen Vorläuferverbindungen,
die in den Beispielen 1 bis 3 genannt sind. Bei jedem dieser Experimente
war das Ergebnis das gleiche wie zuvor beschrieben: Die Konzentration
des Duftstoffs war jedes Mal höher
bei Verwendung der Vorläuferverbindungen
als wenn ein Detergens verwendet wurde, das eine äquivalente
Menge des geeigneten Duftstoffs enthielt.
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Beispiel 5 - Referenzbeispiel
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Ein
Teststoffstück
wurde gewaschen mit einem Lipase enthaltenden Detergens, und dann
wurde ein Stoffweichspüler,
der ein oder mehr der Vorläuferverbindungen
der Beispiele 1 bis 3 enthielt, zu dem Spülzyklus gegeben. Eine Kopfraumanalyse
der nassen und trockenen Wäsche
zeigte die Gegenwart der geeigneten wohlriechendem Zersetzungsprodukte
an, d.h. der Duftstoffe. Die Duftstoffkonzentration war höher, als
wenn das Testgewebestück
auf die gleiche Art und Weise gewaschen wurde, aber dann unter Verwendung
eines Stoffweichspülmittels,
dem eine äquivalente
Menge des/der entsprechenden Duftstoffs/Duftstoffe zugegeben worden
war, in dem Spülzyklus.
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Beispiel 6 - Referenzbeispiel
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Axilla
Bakterienkulturen, die jeweils 0,1 % einer Vorläuferverbindung enthielten,
aus solchen Vorläuferverbindungen,
die in den Beispielen 1 bis 3 genannt wurden, wurden hergestellt
und dann 20 h lang bei 30°C inkubiert,
wobei die Vorläuferverbindungen
zersetzt wurden und unter anderem die Duftstoffzersetzungsprodukte
ergaben (Oxim und auch Alkohol in den Fällen der Beispiele 3a und 3b),
d.h. der Duftstoffe. Nach Filtration von den Zellen wurde das Vorliegen
des entsprechenden Duftstoffs in jedem Fall bestimmt durch Kopfraum-GC
Techniken und/oder der Mehrheit von einem 18 Elemente-Feld.
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Die
gleichen Tests wurden ausgeführt
mit inaktivierten Kulturen und ferner ausgeweitet auf 85°C über 20 min.
In keinem dieser Fälle
konnte der Geruch des entsprechenden Duftstoffs nach Inkubation
nachgewiesen werden, das daher eine Hydrolyse durch das Medium der
Kultur ausschließt.
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Beispiel 7 - Referenzbeispiel
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Die
folgenden Beispiele werden gezeigt für denGebrauch der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Produkten. Die Verfahren
zur Herstellung der folgenden Zusammensetzungen sind gut bekannt
bei den Leuten vom Fach. Alle Formulierungen können zusätzliche Inhaltsstoffe enthalten,
die den Leuten vom Fach bekannt sind, z.B. Farb- oder Färbemittel,
Trübungsmittel
oder die Opazität
erhöhende
Mittel, Puffer, Antioxidantien, Vitamine, Emulgatoren, UV-Absorber,
Silicone und dergleichen.
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Alle
Produkte können
auch gepuffert werden zu dem gewünschten
pH. Alle Werte sind % w/w (Gewicht/Gewicht). "Duftstoffe mit verzögerter Freisetzung" steht im Folgenden
für die
Verbindungen der Beispiele 1 bis 3. a)
Deo – Eau
de Cologne
b)
Deosticks oder Deostifte
Antischweißmittel: | % |
Ethylenglykolmonostearat | 7,0 |
Sheabutter | 3,0 |
Neobee
1053 (PVO International) | 12,0 |
Generol
122 (Henkel) | 5,0 |
Kesscowax
B (Akzo) | 17,0 |
Dimethicon
Dow Corning 345 | 35,0 |
Aluminiumsesquichlorhydrat | 20,0 |
Duftstoffe
mit verzögerter
Freisetzung | 0,5 |
Duftstoff | 0,5 |
Antischweißmittel: | % |
Stearylalkohol | 17,0 |
Castorwachs | 3,0 |
Talk | 5,0 |
Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrat | 20,0 |
Duftstoffe
mit verzögerter
Freisetzung | 1,0 |
Duftstoff | 1,0 |
Dimethicon
Dow 245 | bis
zu 100,0 |
Klarer
Deodorantstift: | % |
Witconol
APM | 43,0 |
Propylenglykol | 20,0 |
Alkohol
39C | 20,0 |
Demineralisiertes
Wasser | 7,0 |
Monoamid
150ADD | 5,0 |
Millithix
925 | 2,0 |
Ottasept
Extra | 0,5 |
Duftstoffe
mit verzögerter
Freisetzung | 0,75 |
Duftstoff | 0,75 |
Deodorantstift: | % |
Propylenglykol | 69,0 |
Demineralisiertes
Wasser | 21,8 |
Triclosan | 0,2 |
Natriumstearat | 8,0 |
Duftstoffe
mit verzögerter
Freisetzung | 0,5 |
Duftstoff | 0,5 |
Alkoholfreier
Deodorantstift: | % |
PPG-3
Myristylether (Witconol APM) | 36,0 |
Propylenglykol | 36,0 |
Demineralisiertes
Wasser | 19,0 |
Triclosan | 0,25 |
Natriumstearat | 7,75 |
Duftstoffe
mit verzögerter
Freisetzung | 0,5 |
Duftstoff | 0,5 |
Antischweißmittel
Aerosol: | % |
Absoluter
Ethanol | 15,0 |
Zirconiumaluminiumtetrachlorhydrat | 5,0 |
Bentone
38 | 1,5 |
Duftstoffe
mit verzögerter
Freisetzung | 0,75 |
Duftstoff | 0,75 |
S-31
Kohlenwasserstofftreibmittel | bis
zu 100,0 |
Antischweißmittel
Pumpe: | % |
Demineralisiertes
Wasser | 57,5 |
Aluminiumsesquichlorhydrat | 20,0 |
Triton
X-102 (Union Carbide) | 2,0 |
Dimethylisosorbid
(ICI) | 20,0 |
Duftstoffe
mit verzögerter
Freisetzung | 0,25 |
Duftstoff | 0,25 |
Roll-On: | % |
Dimethicon
DC 354 (Dow Corning) | 69,0 |
Benton
38 | 10,0 |
Rezal
36 GP (Reheis Chem. Co.) | 20,0 |
Duftstoffe
mit verzögerter
Freisetzung | 0,5 |
Duftstoff | 0,5 |
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In
den obigen Beispielen wurden die folgenden Bestandteile verwendet:
Triclosan | 5-Chlor-2-(2,4-dichlorphenoxy)phenol |
Neobee
1053 | Glycerintricapriat/caprylat |
Generol
122 | Soyasterol |
Kesscowax
B | Cetylalkohol
und Glykolpolymer |
Witconol
APM | Polypropylenglykol-3-myristylether |
Monamid
150 ADD | Cocoamiddiethanolamin |
Millithix
925 | Dibenzylidensorbit |
Ottasept
Extra | Quaternium-18-hectorit |
Bentone
38 | Quaternium-18-hectorit |
Triton
X-102 | Octoxynol-13 |
Dimethicone
DC 354 | Gemisch
von vollständig
methylierten lineare Siloxanpolymeren, die an den Enden blockiert
sind mit Trimethylsiloxy-Einheiten |
Rezal
36 GP | Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrexglycin |
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Die
Anwendung all dieser Produkte, die einen schlechten Geruch verhindern,
auf die menschliche Haut, zeigte einen intensiveren und länger anhaltenden
Effekt als äquivalente
Produkte, denen in der gleichen Menge die entsprechenden Duftstoffe
zugegeben wurden, was sich ergibt aus der Zersetzung der "Duftstoffe mit verzögerter Freisetzung".
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Beispiel 8 - Referenzbeispiel
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Die
folgenden zwei Beispiele veranschaulichen die Herstellung eines
Weichspülers,
der mindestens eine der Vorläuferverbindungen
der Beispiele 1 bis 3 enthält,
was zu Duftstoffenmit verzögerter
Freisetzung als Zersetzungsprodukte führt. Dies Weichspüler wiesen
die Vorteile auf, die schon in Beispiel 5 erklärt sind.
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a)
Stoffweichspüler
vom Esterquattyp (4fach-Konzentrat)
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Herstellungsverfahren:
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Unter
Rühren
und Erwärmen
auf 65°C
wurde Teil A zugemischt, dann Teil B, der vorgewärmt worden war auf 65°C. Nach einem
Kühlen
auf Raumtemperatur wurde der Teil C zugegeben. Der pH-Wert des Endprodukts
betrug 2,60. Die empfohlene Konzentration der Vorläuferverbindung
und des Parfüms
beträgt
1,0 %. Die Duftstoffe mit verzögerter
Freisetzung der Beispiele 1 bis 3 konnten irgendein Teil dieser
1,0 % sein.
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b)
Stoffweichspüler
vom Typ Esterquat (1fach konzentriert)
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Herstellungsverfahren:
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Unter
Rühren
und Erwärmen
auf 65°C
wurde auf der Teil A zugemischt, dann der Teil B, der vorgewärmt worden
war auf 65°C.
Nach einem Kühlen
auf Raumtemperatur wurde der Teil C zugegeben. Der pH-Wert des Endprodukts
betrug 3,5. Die empfohlene Konzentration der Vorläuferverbindung
und des Parfüms
betrug 0,3 %, und die Duftstoffe mit verzögerter Freisetzung von den
Beispielen 1 bis 3 konnten irgendein Teil dieser 0,3 % sein.