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Die
Erfindung betrifft eine Injektionsvorrichtung für den Einmalgebrauch, die mit
einer zu injizierenden Dosis einer Flüssigkeit, insbesondere eines Medikaments,
vorgefüllt
wird.
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Flüssigkeitsvorrichtungen
für den
Einmalgebrauch zum Vorfüllen
umfassen einen Spritzenkörper,
der entweder einen Sitz aufweist, in den eine Nadel eingegossen
ist, die von einer Schutzkappe umgeben ist, oder einen konischen
Sperrsteckverbindung aufweist, die mit einer konischen Sperraufnahmeverbindung
an den genannten Spritzenkörper
angepasst werden kann, der eine Injektionsnadel trägt, die
durch eine Schutzkappe geschützt
wird, wobei die genannten konischen Anschlüsse eine Baugruppe bilden,
die gemeinsam unter der Bezeichnung „konische LUER-Baugruppe" bekannt ist.
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Die
herkömmlichsten
Injektionsvorrichtungen, mit „nasser
Nadel", sind vom
Typ mit einem Spritzenkörper,
der einen Sitz umfasst, in den eine Injektionsnadel eingegossen
ist, die von einer elastomeren Schutzkappe umgeben ist, die eine
interne Blindbohrung im Boden der genannten Kappe aufweist, in die
das Ende der genannten Nadel gepresst wird, um die Dichtigkeit der
Injektionsvorrichtung vor der Injektion zu garantieren.
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Der
erste Nachteil solcher Injektionsvorrichtungen liegt in der Tatsache,
dass beim Aufsetzen der Schutzkappe die Injektionsnadel in Bezug
auf die Bohrung der genannten Kappe perfekt zentriert sein muss.
In der Praxis ist diese Zentrierung jedoch zuweilen näherungsweise,
so dass die Montage der Kappe häufig
zu einer Verschlechterung der genannten Kappe oder der Nadel führt, was
zu erheblichen Ausschüssen
bei der Herstellung führt.
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Darüber hinaus
wird gemäß diesem
Prinzip die Qualität
der Nadel (Schliff, Silikonisierung) beeinträchtigt, da die Spitze der genannten
Nadel beim Einpressen derselben systematisch an der Innenwand der
internen Blindbohrung der Kappe reibt.
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Schließlich ist
die in diesen Injektionsvorrichtungen eingeschlossene Flüssigkeit
unbedingt in Kontakt mit den Materialien, aus denen die Injektionsnadel
und die Schutzkappe gebildet sind, was bei einigen Flüssigkeitstypen
die Haltbarkeit der Flüssigkeiten
beeinträchtigen
kann.
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Um
diese Nachteile abzustellen, wurden mehrere Injektionsvorrichtungen „mit trockener
Nadel" entwickelt,
bei denen die Injektionsnadel von der im Spritzenkörper eingeschlossenen
Flüssigkeit
bis zum Moment der Injektion isoliert ist.
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Ein
erster Typ Injektionsvorrichtung „mit trockener Nadel" ist der, der derzeit
im zahnärztlichen Bereich
verwendet wird und eine Phiole, die die zu injizierende Flüssigkeit
umgibt und von einer Membran verschlossen wird, und eine Nadel mit
zwei Spitzen umfasst, die axial in Bezug auf die genannte Phiole verschoben
werden kann, so dass sie die Membran im Moment der Injektion durchstößt. Solche
Injektionsvorrichtungen sind insbesondere in den Patenten DE-847473,
FR-2347055, US-4639250, EP-602883, DE-2008751, DE-1909794 beschrieben.
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Dieser
Injektionsvorrichtungstyp hat zwei verschiedene Nachteile. Und zwar
erhöht
in erster Linie die Notwendigkeit für eine Nadel mit zwei Spitzen die
Erstehungskosten dieser Injektionsvorrichtungen, einerseits aufgrund
der Kosten der genannten Spritze an sich und andererseits, weil
zwei Schleifvorgänge
anstatt einem durchgeführt
werden müssen,
wie dies bei einer herkömmlichen
Nadel der Fall ist. Darüber
hinaus kommt es häufig,
besonders bei Nadeln mit kleinem Durchmesser, zu Kernbohrungsproblemen,
die zum Einschluss von Membranpartikeln im Innern des Hohlraums
der Nadel führen,
die entweder diesen Hohlraum umgeben oder mit der Flüssigkeit
injiziert werden.
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Ein
zweiter Typ Injektionsvorrichtung „mit trockener Nadel" umfasst einen Spritzenkörper, der zwei
Stopfen aufnimmt, die den Raum begrenzen, in dem sich die Flüssigkeit
befindet, und auf den ein Sitz gepresst ist, der entweder eine Nadel
trägt oder
vom konischen Steckverbindungstyp ist, wobei der genannte Spritzenkörper darüber hinaus
eine Kammer aufweist, die mit einem Verbindungskanal mit der Injektionsnadel
ausgestattet ist, so angeordnet, dass er nur nach einer axialen
Kolbenbewegung mit dem Raum in Bezug gebracht wird.
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Mit
solchen Injektionsvorrichtungen, wie sie insbesondere in den Patenten
FR-2412320, FR-2208684, EP-191508,
EP-588148 und EP-720857 beschrieben sind, können die Nachteile der oben
beschriebenen Injektionsvorrichtungen überwunden werden. Sie haben
jedoch wiederum an sich zwei Nachteile. Und zwar ist in erster Linie
der Vorgang des Pressens des Sitzes auf den Spritzenkörper eine
heikle Sache und verlangt besondere Aufmerksamkeit, um eine perfekte
Dichtigkeit zwischen dem genannten Sitz und dem genannten Spritzenkörper zu
garantieren. Ferner und vor allem kann es bei solchen Injektionsvorrichtungen
zu einem versehentlichen Auslaufen von in dem Raum befindlicher
Flüssigkeit
kommen, was beispielsweise aus einer Erweiterung des in dem genannten
Raum eingeschlossenen Gasvolumens resultiert oder von einer Druckverringerung
insbesondere bei einem Lufttransport herrührt, die eine axiale Verschiebung
des Zugangsstopfens zur Evakuationskammer der Flüssigkeit hervorruft.
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Ein
dritter Injektionsvorrichtungstyp „mit trockener Nadel" ist insbesondere
in den Patenten EP-150681, EP- 111796,
FR-2330413, US-4226236 und WO-8404252 beschrieben und ermöglicht es, die
Gesamtheit der oben genannten Nachteile abzustellen. Zu diesem Zweck
umfassen diese Injektionsvorrichtungen einerseits einen Spritzenkörper, der mit
einem Raum ausgestattet ist, der mit einem Gummistopfen verschlossen
werden kann, der von einer Längsdurchgangsbohrung
durchbohrt ist, und andererseits einen Sitz, der entweder eine Nadel
trägt oder
vom konischen Steckverbindungsstyp ist, der axial im Innern der
Bohrung des genannten Stopfens beweglich ist, und der mit Kanälen ausgestattet
ist, die so vorgesehen sind, dass sie eine Verbindung der Injektionsnadel
mit dem Raum bei einer axialen Verschiebung des genannten Sitzes
bewirkt, die dazu neigt, sie in den Stopfen einzudrücken.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Injektionsvorrichtung des Typs
mit konischer Sperrmontage mit einer Konzeption ähnlich der von Injektionsvorrichtungen
des dritten oben beschriebenen Typs bereit, und es ist ihre Hauptaufgabe,
eine ergonomische Injektionsvorrichtung bereitzustellen, die die Vorteile
dieser Injektionsvorrichtungen (Dichtigkeit, Freiheit von jedem
Risiko eines versehentlichen Auslaufens usw.) verbindet und die
im Hinblick auf eine Injektion mit einer sehr natürlichen
Handbewegung sehr einfach aktiviert werden kann.
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Zu
diesem Zweck sieht die Erfindung spezifischer eine Injektionsvorrichtung
des in der US-4226236 beschriebenen Typs vor, der einen Spritzenkörper umfasst,
der eine mit einer Flüssigkeit,
insbesondere einem Medikament, zu füllende Kammer begrenzt, und
einen Mechanismus zum Verschließen
der Kammer und zum Ausgeben der Flüssigkeit, der ein Ansatzstück zum Verschließen der genannten
Kammer umfasst, verlängert
durch ein konisches Sperrsteckverbindungsstück, das von einem Kanal zum
Ausgeben der Flüssigkeit
durchbohrt ist:
- – wobei der Verschluss- und
Ausgabemechanismus axial zwischen einer Position, Verschlussposition
genannt, in der der Ausgabekanal von der Kammer des Spritzenkörpers isoliert
ist, und einer Position, Injektionsposition genannt, beweglich ist,
in der der genannte Ausgabekanal mit der genannten Kammer in Verbindung
ist,
- – wobei
der Verschluss- und Ausgabemechanismus eine Zwischenhülse aufweist,
die zwischen dem Verschlussansatzstück und dem konischen Sperrsteckverbindungsstück angeordnet
und so gestaltet ist, dass sie in einer Verlängerung des Spritzenkörpers verläuft,
- – wobei
der Spritzenkörper
als Verlängerung
einen Ring umfasst, der mit einer Frontwand versehen ist, die von
einer axialen Öffnung
für die
Passage des konischen Steckverbindungsstücks durchbohrt ist, wobei der
genannte Ring zwei Innenkammern, eine obere und eine untere, begrenzt,
die axial nebeneinander liegen, jeweils mit einer Form, die zur
Zwischenhülse
des Verschluss- und Ausgabemechanismus passt, und die die genannte
Zwischenhülse
aufnehmen kann, wobei die genannten Kammern durch axiale Anschlagelemente
getrennt sind, die so gestaltet sind, dass sie eine axiale Verschiebung
der Zwischenhülse
der einen Kammer in Richtung auf die andere Kammer zulassen.
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Gemäß der Erfindung
weist der Ring dieser Injektionsvorrichtung eine Verlängerung
in Bezug auf die Frontwand auf, bestehend aus einem Gewindestutzen,
der innen so gestaltet ist, dass er das konische Steckverbindungsstück aufnimmt,
und der als feste Schraubenmutter für die Montage eines konischen Aufnahmesteckverbindungsstückes dient,
das eine Injektionsnadel trägt.
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Die
Aktivierung einer solchen Injektionsvorrichtung im Hinblick auf
eine Injektion erfolgt somit automatisch bei der Montage durch Schrauben
eines konischen Steckverbindungsstücks auf den Spritzenkörper, wodurch
der Verschluss- und Ausgabemechanismus der oberen Kammer des Rings
in Richtung auf die untere Kammer des genannten Rings axial verschoben
wird, so dass eine Verbindung zwischen der Nadel und der Kammer
des genannten Spritzenkörpers
hergestellt wird.
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Diese
Aktivierung ist somit das Ergebnis einer einfachen Montage einer
konischen Aufnahmeverbindung als Teil einer herkömmlichen konischen Baugruppe,
z.B. des „LUER"-Typs, an der Injektionsvorrichtung.
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Darüber hinaus
ist die axiale Bewegung des Verschlussund Ausgabemechanismus irreversibel, weil
eine spätere
Umkehrbewegung danach unmöglich
ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Ring innen einen
ringförmigen Vorsprung
auf, der der Scheitelpunkt von zwei Längsdivergierenden ist und die
axialen Anschläge
zum Trennen der oberen und der unteren Kammer bildet, wobei die
Zwischenhülse
des Verschluss- und Ausgabemechanismus so gestaltet und dimensioniert
ist, dass sie zur oberen Kammer des genannten Rings passt.
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Außerdem umfasst
die erfindungsgemäße Injektionsvorrichtung
vorteilhafterweise einen Verschlussstopfen mit solchen Abmessungen,
dass er in den Spritzenkörper
eingeführt
werden kann, und der von einer Durchgangsbohrung durchbohrt ist,
die in dem genannten Spritzenkörper
in der Höhe
einer Senkung mündet.
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Ferner
hat der Verschluss- und Ausgabemechanismus in diesem Fall solche
Abmessungen, dass er in die Bohrung des Verschlussstopfens eingeführt werden
kann, und umfasst einen Ausgabekanal, der einen transversalen Zweig
aufweist, der so gestaltet ist, dass er in der Verschlussposition
des Verschluss- und Ausgabemechanismus in die genannte Senkung des
genannten Verschlussstopfens eingelassen werden kann und in der
genannten Senkung in der Injektionsposition des genannten Mechanismus
verläuft.
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Weitere
Eigenschaften, Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die Begleitzeichnungen
hervor, die als nicht begrenzendes Beispiel eine bevorzugte Ausgestaltung
darstellen. Dabei zeigt:
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1 einen
axialen Längsschnitt
einer erfindungsgemäßen Injektionsvorrichtung;
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2 einen
axialen Längsschnitt
dieser Injektionsvorrichtung nach der Montage eines konischen Aufnahmeverbindungsstücks, das
eine durch eine Schutzkappe geschützte Injektionsnadel trägt;
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3 eine
Frontansicht von unten auf den Ring des Spritzenkörpers dieser
Injektionsvorrichtung;
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4 einen
Längsschnitt
durch eine axiale Ebene A dieses Rings;
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5 eine
Frontansicht von unten auf den Verschluss- und Ausgabemechanismus
dieser Injektionsvorrichtung; und
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6 eine
Längsansicht
teilweise im Schnitt durch eine axiale Ebene B dieses Verschluss-
und Ausgabemechanismus.
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Die
in 1 dargestellte Injektionsvorrichtung ist vom Einmalgebrauchstyp,
d.h. sie ist dazu gedacht, mit einer zu injizierenden Flüssigkeit
gefüllt zu
werden. Es ist zu bemerken, dass die dargestellte Injektionsvorrichtung
zwar keine Schutzhülle
besitzt, die es zulässt,
die Nadel gegen jedes Stechrisiko nach der Injektion zu schützen, aber
sie kann auf an sich bekannte Weise mit einem beliebigen solchen herkömmlichen
Schutz versehen werden, der diese Funktion erfüllt.
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Diese
Injektionsvorrichtung umfasst in erster Linie einen herkömmlichen
Spritzenkörper,
der eine zylindrische Röhre 1 umfasst,
die mit einem Außenkragen 2 in
der Höhe
von einem ihrer Enden ausgestattet ist.
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Dieser
Spritzenkörper
umfasst darüber
hinaus einen Ring 3, der so gestaltet ist, dass er auf
den Endabschnitt der zylindrischen Röhre 1 passt.
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Dieser
Ring 3 setzt sich longitudinal aus zwei zylindrischen Stutzen 3a, 3b mit
unterschiedlichen Außenund
Innendurchmessern zusammen, die jeweils durch den äußeren Ansatz 4 und
den inneren Ansatz 5 voneinander getrennt sind.
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Der
erste Stutzen 3a, mit dem größeren Durchmesser, ist so gestaltet,
dass er sich mit seiner größten Länge auf
den Endabschnitt der zylindrischen Röhre 1 des Spritzenkörpers schiebt.
Der Stutzen 3a ist innen mit einer Bohrung 6 versehen,
die longitudinal in vier Abschnitte unterteilt ist, die aufeinander
folgend bestehen aus:
- – einem ersten Endabschnitt 6a,
der sich bei der Montage des Rings 3 gegenüber dem
Ende des Spritzenkörpers
befindet und eine kegelstumpfartige Form aufweist, die eine Rampe
definiert, um diese Montage zu erleichtern;
- – einem
ersten Zwischenabschnitt 6b mit zylindrischer Form und
einem Innendurchmesser, der zum Außendurchmesser der zylindrischen
Röhre 1 passt;
- – einem
zweiten Zwischenabschnitt 6c von torischer Form mit der
Aufgabe, sich auf den Kragen 2 der zylindrischen Röhre 1 aufzurasten;
- – und
einem vierten Abschnitt 6d für die Verbindung mit dem zweiten
Stutzen 3b, mit einer zylindrischen Form und einem Innendurchmesser,
der geringfügig
kleiner ist als der des ersten Zwischenabschnitts 6b.
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Der
zweite Stutzen 3b wiederum wird innen in zwei Längsabschnitte
unterteilt, die durch eine transversale Zwischenwand 10 getrennt
sind, die von einer axialen Öffnung 11 durchbohrt
ist.
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Der
erste, untere, dieser Abschnitte, der von dem Verbindungsabschnitt 6d des
ersten Stutzens 3a durch einen inneren Absatz 5 getrennt
ist, wird wiederum durch einen ringförmigen Vorsprung 9,
der den Scheitelpunkt von zwei Längsdivergierenden 9a, 9b bildet,
longitudinal in zwei übereinander
positionierte Kammern 7, 8 derselben Höhe unterteilt:
- – eine
untere Kammer 7, die in der unteren Verlängerung
der ersten Divergierenden 9a einen zylindrischen Verbindungsabschnitt
mit dem Abschnitt 6d des ersten Stutzens 3a bildet,
eine obere Kammer 8, die lateral von der zweiten Divergierenden 9b begrenzt
wird und mit der Zwischenwand 10 durch eine Divergierende
parallel zu der ersten Divergierenden 9a verbunden ist
und daher einen in Richtung der genannten Zwischenwand abnehmenden
Querschnitt hat.
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Der
zweite, obere Abschnitt des zweiten Stutzens 3b bildet
wiederum einen Sperrsteckverbindungsrand 12 für eine konische
Montage des „LUER"-Typs. Da ein solcher
Rand vom herkömmlichen Typ
ist und eine normgemäße Gestalt
und Größe hat, wird
er in der vorliegenden Anmeldung nicht ausführlicher beschrieben.
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Die
Einspritzvorrichtung umfasst darüber
hinaus Mittel zum Verschließen
des Endes der zylindrischen Röhre 1 des Spritzenkörpers, die
das Injizieren der in der genannten Röhre eingeschlossenen Flüssigkeit
zulassen kann.
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Diese
Verschlussmittel umfassen in erster Linie einen zylindrischen Stopfen 13,
der in die zylindrische Röhre 1 eingeführt werden
kann und mit einem zylindrischen Kragen 14 zur Anlage am
Ende der genannten Röhre
versehen ist.
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Dieser
Stopfen 13 weist darüber
hinaus eine zylindrische Durchgangsbohrung 15 auf, die
in einer Senkung 16 in der Frontfläche des genannten Stopfens
gegenüber
dem Kragen 14 vorgesehen ist.
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Diese
Verschlussmittel umfassen ferner einen Verschluss- und Ausgabemechanismus 17,
der so gewählt
ist, dass er in die Bohrung 15 des Stopfens 13 passt
und im Innern des Rings 3 verläuft.
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Dieser
Verschluss- und Ausgabemechanismus 17 hat die allgemeine
Form eine Kolbens, der eine Zwischenhülse 20 umfasst, deren
Form und Abmessungen zu denen der oberen Kammer 8 des zweiten
Stutzens 3b des Rings 3 passen.
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Der
Teil 17a dieses Kolbens 17 verläuft in der unteren
Verlängerung
der Hülse 20 und
hat eine zylindrische Form mit einem Durchmesser, der in die Bohrung 15 des
Stopfens 13 passt.
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Der
Teil dieses Kolbens 17, der in der oberen Verlängerung
der Hülse 20 verläuft, umfasst
wiederum einen ersten zylindrischen Abschnitt 17b mit einem
Durchmesser, der größer ist
als der des unteren Teils 17a des genannten Kolbens, verlängert durch einen
kegelstumpfförmigen
Abschnitt 17c, dessen Form und Abmessungen so gewählt sind,
dass das konische Ansatzstück
der Sperrsteckverbindung einer „konischen LUER-Baugruppe" gebildet wird.
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Der
Verschluss- und Ausgabemechanismus 17 ist darüber hinaus
axial auf seiner größeren Länge ausgehend
von seiner oberen Frontfläche
von einem Längskanal 18 durchbohrt,
der in einer transversalen Durchgangsbohrung 19 im Teil 17a des
Kolbens in einem geringen Abstand von der unteren Frontfläche des
genannten Kolbens mündet.
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Die
Injektionsvorrichtung umfasst ferner eine konische Sperraufnahmeverbindung 30 für eine konische „LUER"-Montage. Diese konische Verbindung 30 von
einem an sich bekannten Typ umfasst herkömmlicherweise einen konischen
Sitz 23, in den eine Injektionsnadel 24 gepresst
ist, und in der unteren Verlängerung
des genannten Sitzes einen konischen Stutzen 21, der zu
dem konischen Ansatzstück 17c der
Steckverbindung passt, ausgestattet mit Flügeln 22, die es zulassen,
dass die genannte Aufnahmeverbindung in den Rand 12 geschraubt
wird.
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Diese
Injektionsvorrichtung umfasst schließlich eine Schutzkappe 25 mit
einer Form, die so gewählt
ist, dass sie den Sitz 23 der konischen Aufnahmeverbindung 30 umgibt
und die Injektionsnadel 24 aufnimmt, wobei die genannte
Schutzkappe auf herkömmliche
Weise einen Außenkragen 26 für die Anlage
an dem Kragen 12 umfasst.
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Die
Montage einer solchen Injektionsvorrichtung besteht einfach, in
erster Linie, darin, den Verschlussund Ausgabemechanismus 17 ins
Innere des Rings 3 einzuführen, bis die Zwischenhülse 20 in
die obere Kammer 8 des genannten Rings mitgenommen wird.
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Der
Stopfen 13 wird danach ebenfalls im Ring 3 platziert,
in einer Position, in der der Kragen 14 des genannten Stopfens
im vierten Abschnitt 6d des ersten Stutzens 3a des
genannten Rings aufgenommen wird.
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In
dieser Position des Stopfens 13, und wie in 1 gezeigt,
befindet sich der Querkanal 19 des Verschluss- und Ausgabemechanismus 17 in
der Bohrung 15 des genannten Stopfens, in Bezug auf die
Senkung 16 desselben eingelassen. Ferner verschließt dieser
Stopfen 13 frontal die untere Kammer 7 des Rings 3,
um eine axiale Verschiebung des Verschluss- und Ausgabemechanismus 17 zu
begrenzen.
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Der
letzte Vorgang besteht schließlich
darin, den Spritzenkörper
an die oben beschriebenen vormontierten Elemente anzuhalten und
den genannten Spritzenkörper
ins Innere des Rings 3 zu schieben, bis der Kragen 2 der
zylindrischen Röhre 1 mitgeführt wird
und sich in den torischen Zwischenabschnitt 6c des ersten
Stutzens 3a des genannten Rings einrastet.
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Nach
dem Füllen
des Spritzenkörpers
und dem Verschließen
desselben mit einem herkömmlichen
Kolbentyp kann die Injektionsvorrichtung gehandhabt, gelagert usw.
werden, ohne ein Risiko des Auslaufens von Flüssigkeit oder einer Kontamination dieser
Flüssigkeit.
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Zur
Injektion und wie in 2 gezeigt reicht es aus, dass
der Benutzer die konische Sperraufnahmeverbindung 30 durch
Schrauben montiert.
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Bei
dieser Montage wird der Verschluss- und Ausgabemechanismus 17 automatisch
mitgenommen und in Richtung auf eine Injektionsposition verschoben,
in der einerseits die Zwischenhülse 20 in der
unteren Kammer 7 des Rings 3 aufgenommen wird
und andererseits der Querkanal 19 in der Senkung 16 des
Stopfens 13 mündet,
so dass die Flüssigkeit
auslaufen und injiziert werden kann.