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Technischer Bereich
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Die vorliegende Erfindung betrifft
neue Indolderivate und pharmazeutisch verträgliche Salze davon, welche
als Medikamente geeignet sind.
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Hintergrundtechnik
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Bis heute sind z. B. Timololmaleat
und Isopropylunoproston bekannte Verbindungen, die als Mittel zum Erniedrigen
des Augeninnendrucks verwendet worden sind.
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In jüngerer Zeit ist Bunazosinhydrochlorid,
welches α1-Adrenozeptorblockierungswirkung
(hier nachfolgend als α1-Blockierungswirkung bezeichnet) aufweist,
welche deutlich verschieden von den Wirkungen dieser Verbindungen
ist, als ein Mittel für
die Behandlung von Glaukom entwickelt worden und es zieht öffentliche Beachtung
auf sich. Jedoch wurde Bunazosinhydrochlorid primär als ein
Mittel zur Behandlung von Hypertension entwickelt. Daher hat Bunazosinhydrochlorid
eine potente Wirkung auf den Blutdruck und es besteht die Befürchtung,
dass es Nebenwirkungen induzieren kann, wie etwa Hypotension und
orthostatische Hypotension.
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Im Allgemeinen werden die meisten
Mittel zum Erniedrigen des Augeninnendrucks topisch als Augentropfen
angewendet. Selbst in diesem Falle wird eine aktive Komponente im
gesamten Körper über den
Blutstrom verteilt und es wird erwartet, dass sie systemische Wirkung
zeigt. Daher ist es gewünscht,
dass erwartete systemische Nebenwirkungen selbst bei topischer Verabreichung
minimiert werden.
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Verbindungen, welche in Augen unmittelbar
nach Anwendung absorbiert werden und für eine lange Zeitdauer wirken,
sind am bevorzugtesten, um so stark wie möglich topisch zu wirken.
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Folglich werden Verbindungen, die
potente erniedrigende Wirkung auf den Augeninnendruck bei geringerem
Auftreten von Nebenwirkungen, wie etwa Hypotension und orthostatische
Hypotension, aufweisen, schnell in Augen nach Instillation absorbiert
werden und für
eine lange Zeitdauer wirken, üblicherweise
als Mittel zum Erniedrigen des Augeninnendrucks empfohlen.
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Offenbarung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Indolderivat, dargestellt durch die allgemeine Formel:
worin R eine Ethylgruppe
oder eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe darstellt; Y eine Hydroxygruppe
oder eine Pivaloyloxygruppe darstellt, mit der Maßgabe, dass
Y eine Pivaloyloxygruppe darstellt, wenn R eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe
darstellt; und worin das mit (R) gekennzeichnete Kohlenstoffatom
ein Kohlenstoffatom in (R)-Konfiguration bedeutet, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend ein Indolderivat,
dargestellt durch die allgemeine Formel:
worin R eine Ethylgruppe
oder eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe darstellt; Y eine Hydroxygruppe
oder eine Pivaloyloxygruppe darstellt, mit der Maßgabe, dass
Y eine Pivaloyloxygruppe darstellt, wenn R eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe
darstellt; und worin das mit (R) gekennzeichnete Kohlenstoffatom
ein Kohlenstoffatom in (R)-Konfiguration bedeutet, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Mittel zum Erniedrigen des Augeninnendrucks, umfassend als den
aktiven Bestandteil ein Indolderivat, dargestellt durch die allgemeine
Formel:
worin R eine Ethylgruppe
oder eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe darstellt; Y eine Hydroxygruppe
oder eine Pivaloyloxygruppe darstellt, mit der Maßgabe, dass
Y eine Pivaloyloxygruppe darstellt, wenn R eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe
darstellt; und worin das mit (R) gekennzeichnete Kohlenstoffatom
ein Kohlenstoffatom in (R)-Konfiguration bedeutet, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Mittel zur Verhinderung oder Behandlung von Glaukom oder Okularhypertension,
umfassend als aktiven Bestandteil ein Indolderivat, dargestellt
durch die allgemeine Formel:
worin R eine Ethylgruppe
oder eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe darstellt; Y eine Hydroxygruppe
oder eine Pivaloyloxygruppe darstellt, mit der Maßgabe, dass
Y eine Pivaloyoxylgruppe darstellt, wenn R eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe
darstellt; und worin das mit (R) gekennzeichnete Kohlenstoffatom
ein Kohlenstoffatom in (R)-Konfiguration bedeutet, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Verwendung eines Indolderivats, dargestellt durch die allgemeine
Formel:
worin R eine Ethylgruppe
oder eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe darstellt; Y eine Hydroxygruppe
oder eine Pivaloyloxygruppe darstellt, und worin das mit (R) gekennzeichnete
Kohlenstoffatom ein Kohlenstoffatom in (R)-Konfiguration bedeutet,
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon, zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung
zur Verhinderung oder Behandlung eines Glaukoms oder einer Augenhypertension
bzw. Okularhypertension.
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Darüber hinaus betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung
zur Verhinderung oder Behandlung von Glaukom oder Okularhypertension,
gekennzeichnet durch die Verwendung als einen wesentlichen Bestandteil
der pharmazeutischen Zusammensetzung eines Indolderivats, dargestellt
durch die allgemeine Formel:
worin R eine Ethylgruppe
oder eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe darstellt; Y eine Hydroxygruppe
oder eine Pivaloyloxygruppe darstellt und worin das mit (R) gekennzeichnete
Kohlenstoffatom ein Kohlenstoffatom in (R)-Konfiguration bedeutet,
oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon.
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Beste Art zum Durchführen der
Erfindung
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben zum Auffinden von Arzneimitteln, welche potente und ausgedehnte α1-Blockierungswirkung
mit weniger Nebenwirkungen, wie etwa Hypotension und orthostatische Hypotension,
aufweisen und welche hohe Permeabilität in Augen aufweisen, Untersuchungen
angestellt. Als ein Ergebnis ist gefunden worden, dass (R)-1-(3-Hydroxypropyl)-5-[2-[[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]amino]propyl]-1H-indol-7-carboxamid (hier
nachfolgend als Verbindung A bezeichnet) eines der Indolderivate
ist, die früher
entwickelt worden sind als Mittel zur Behandlung von Dysurie, welche
selektive suppressive Wirkung auf Urethralkontraktionen mit weniger
Beeinträchtigung
des Blutdrucks aufweist (veröffentlichte japanische
Patentanmeldung (Kokai) Nr. Hei 7-330726) und (R)-5-[2-[[2-(2-Ethoxyphenoxy)ethyl]-amino]propyl]-1-(3-hydroxypropyl)-1H-indol-7-carboxamidhydrochlorid
(hier nachfolgend als Verbindung B bezeichnet) extrem potente α1-Blockierungswirkung
aufweisen, mehr als 70-fach stärker
als Bunazosinhydrochlorid, mit weniger Anzeichen von Nebenwirkungen,
wie etwa Hypotension und orthostatische Hypotension, und dass von
diesen Verbindungen erwartet wird, dass sie für eine lange Zeitdauer wirken,
aufgrund einer geringen Exkretionsrate nach der Permeation in Augen
und dass sie geeignet sind als bevorzugte Mittel zum Erniedrigen des
Augeninnendrucks.
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Darüber hinaus haben aufgrund dessen,
dass die Verbindungen A und B geringe Permeabilität von Membranen,
wie etwa der Cornea bzw. Augenhornhaut, zeigen, die Erfinder der
vorliegenden Erfindung Untersuchungen durchgeführt, um Derivate zu finden,
welche hohe Membranpermeabilität
aufweisen und rasch in die schwach membranpermeable Verbindung A
oder B nach Permeation übergehen.
Als ein Ergebnis ist überraschenderweise
gefunden worden, dass Pivalinsäureesterderivate,
dargestellt durch die allgemeine Formel:
worin R eine Ethylgruppe
oder eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe bedeutet; und worin das Kohlenstoffatom,
das mit (R) gekennzeichnet ist, ein Kohlenstoffatom in (R)-Konfiguration darstellt,
extrem hohe Membranpermeabilität aufweisen,
rasch in Verbindung A oder B durch Hydrolase nach Permeation übergeführt werden,
welche schwache Membranpermeabilität aufweisen, und extrem stabil
in wässriger
Lösung
sind, welche die normale Form von Augentropfen ist, wobei dadurch
die Basis der vorliegenden Erfindung gebildet wird.
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Im Speziellen haben die Erfinder
der vorliegenden Erfindung gefunden, dass die Verbindungen A und B
potente α1-Blockierungswirkung aufweisen und bevorzugte
Verbindungen als Mittel zum Erniedrigen des Augeninnendrucks sind.
Jedoch haben diese Verbindungen schwache Augenhornhautpermeabilität bzw. Augenhornhautdurchlässigkeit
und ihre Konzentration in wässriger
Körperflüssigkeit
ist ziemlich gering wenn diese Verbindungen topisch als Augentropfen
angewendet werden. Daher haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
ausführliche
Untersuchungen durchgeführt,
um einen Weg zu finden, um volle Arzneimittelkonzentration in wässriger
Körperflüssigkeit
zu erhalten, selbst bei Anwendung als Augentropfen.
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Um Derivate von Verbindung A oder
B zu finden, welche leicht in Verbindung A bzw. B im Falle einer Permeation
bzw. Durchdringung von Augenhornhaut oder in wässriger Flüssigkeit übergeführt werden, und in der Lage
sind, ihre Wirkungen rasch zu zeigen, haben die Erfinder der vorliegenden
Erfindung Verbindung A oder B in verschiedene Derivate übergeführt und
die Leichtigkeit der Spaltung durch endogene Hydrolase durch Messen
des Umsetzungsverhältnisses
in Verbindung A oder B im Blut im Verlauf der Zeitbeurteilt. Als ein
Ergebnis ist z. B. überraschenderweise
gefunden worden, dass Umsetzungsverhältnisse bzw. Umwandlungsverhältnisse
einiger Esterderivate der Verbindung A in Verbindung A nach 30 Minuten
im Blut extrem gering waren, etwa 12% im Falle des entsprechenden
2-Ethylbutyratderivats, etwa 4% im Falle des entsprechenden 2,2-Dimethylvaleratderivats,
etwa 2% im Falle des entsprechenden α,α-Dimethylphenylacetatderivats bzw. etwa
6% im Falle des entsprechenden 2,2-Dimethylbutyratderivats. Während das
entsprechende Pivalatderivat in Verbindung A in einem Anteil von
etwa 67% nach 30 Minuten und nahezu vollständig in Verbindung A nach 2
Stunden umgesetzt war. So haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
gefunden, dass die Pivalatderivate, die durch die obige allgemeine
Formel (Ia) der vorliegenden Erfindung dargestellt sind, verschieden
von anderen Carboxylatderivaten sind und spezifische Verbindungen
sind, welche sehr leicht in Verbindung A oder B durch endogene Hydrolyse
in Cornea bzw. Augenhornhaut oder wässriger Körperflüssigkeit übergeführt werden können.
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Ebenfalls haben die Erfinder der
vorliegenden Erfindung die Arzneimittelkonzentration in wässriger Körperflüssigkeit
nach Instillation in Kaninchenaugen im Zeitverlauf gemessen, um
Corneapermeabilität
dieses Pivalatderivats zu bestätigen.
Zum Beispiel war im Falle einer Instillation bzw. einer Eintröpfelung
in Augen des Hydrochloridpivalatderivats von Verbindung B die Arzneimittelkonzentration
von Verbindung B in wässriger Körperflüssigkeit
etwa 70 mal höher
nach 20 Minuten und etwa 27 mal höher nach 2 Stunden als diejenige
im Falle einer Instillation von Verbindung B-Hydrochlorid. Daher
sind die Pivalatderivate, die durch die obige allgemeine Formel
(Ia) der vorliegenden Erfindung dargestellt werden, ausgezeichnete
Verbindungen hinsichtlich Corneapermeabilität und sind Verbindungen mit
Langzeitwirkung.
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Zusätzlich wurde in dem obigen
Versuch das Pivalatderivat von Verbindung B im Falle der Permeation von
Cornea oder in wässriger
Körperflüssigkeit
rasch umgewandelt und konnte in wässriger Körperflüssigkeit sogar nach 20 Minuten überhaupt
nicht nachgewiesen werden. Demgemäß sind die Pivalatderivate,
die durch die obige allgemeine Formel (Ia) der vorliegenden Erfindung
dargestellt werden, rasch und vorteilhaft durch Cornea permeabel
und bieten die Möglichkeit
in Verbindung A oder B rasch übergewandelt
zu werden. Daher sind diese extrem bevorzugte Verbindungen, um die
Wirkung von Verbindung A oder B sicher und rasch zu zeigen. Tatsächlich wurde
in einem Versuch unter Verwendung von Kaninchen bestätigt, dass
die Pivalatderivate, die durch die obige allgemeine Formel (Ia)
dargestellt werden, sehr potente und ausgedehnte Verringerungswirkung
auf den Augeninnendruck zeigen. Demgemäß sind die Pivalatderivate,
dargestellt durch die obige allgemeine Formel (Ia), extrem geeignete
Verbindungen als Augentropfen zur Verhinderung oder Behandlung von
Glaukom oder Okularhypertension.
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Darüber hinaus werden die Pivalatderivate,
die durch die obige allgemeine Formel (Ia) der vorliegenden Erfindung
dargestellt werden, im Zustand von Augentropfen unter hoher Temperatur
kaum zersetzt und sind extrem stabile Verbindungen. Wenn man z.
B. das Pivalatderivat von Verbindung A für etwa 1 Monat bei 40°C im Zustand
einer wässrigen
Lösung
stehen ließ,
wurden nur etwa 0,1% dieser Verbindung in Verbindung A zersetzt. Ähnlich wurden
selbst bei 70°C
etwa 1,1% dieser Verbindung in Verbindung A zersetzt. Daher sind die
Pivalatderivate, die durch die obige allgemeine Formel (Ia) der
vorliegenden Erfindung dargestellt werden, extrem stabile Verbindungen
im Zustand einer wässrigen
Lösung
und Augentropfen, die die Verbindungen enthalten, weisen ausgezeichnete
Stabilität
bei Langzeitlagerung auf. Daher sind die Pivalatderivate, die durch die
obige allgemeine Formel (Ia) der vorliegenden Erfindung dargestellt
werden, sehr geeignete Verbindungen zur topischen Anwendung als
Augentropfen.
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Die durch die obige allgemeine Formel
(I) der vorliegenden Erfindung dargestellten Verbindungen können z.
B. hergestellt werden durch Schützen
des sekundären
Stickstoffatomes eines Indolinderivats, dargestellt durch die allgemeine
Formel:
worin R und das mit (R) gekennzeichnete
Kohlenstoffatom die gleichen Bedeutungen wie oben definiert aufweisen,
mit einer Schutzgruppe, wie etwa üblicherweise einer tert-Butoxycarbonylgruppe,
wodurch Oxidation des Indolinrings der resultierenden Verbindung
in der Gegenwart eines Metallkatalysators, wie etwa Palladiumkohlenstoff,
und Ammoniumformiat erlaubt wird, um ein Indolderivat herzustellen,
dargestellt durch die allgemeine Formel:
worin P eine Amino-Schutzgruppe
bedeutet; und R und der mit (R) gekennzeichnete Kohlenstoff die
gleichen Bedeutungen wie oben definiert haben, wobei die Reaktion
mit einem Pivaloylhalogenid in der Gegenwart einer Base zugelassen
wird, was eine gelegentlich Anforderung ist, und die Schutzgruppe
auf die übliche
Art entfernt wird.
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Unter den Verbindungen, die durch
die obige allgemeine Formel (I) der vorliegenden Erfindung dargestellt
werden, können
die Pivalatderivate, die durch die obige allgemeine Formel (Ia)
dargestellt werden, auch hergestellt werden durch Schützen des
sekundären
Stickstoffatoms eines Indolderivats, dargestellt durch die obige
allgemeine Formel (II), mit einer Schutzgruppe, wie etwa üblicherweise
einer tert-Butoxycarbonylgruppe, Zulassen, dass die resultierende
Verbindung mit einem Pivaloylhalogenid in der Gegenwart einer Base
reagiert, um ein Indolinderivat herzustellen, das dargestellt wird
durch die allgemeine Formel:
worin P, R und das mit (R)
gekennzeichnete Kohlenstoffatom die gleichen Bedeutungen wie oben
definiert aufweisen, Zulassen einer Oxidation des Indolinrings der
resultierenden Verbindung in der Gegenwart eines Metallkatalysators,
wie etwa Palladiumkohlenstoff, und Ammoniumformiat, und Entfernen
der Schutzgruppe auf die übliche
Art.
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Die durch die obige allgemeine Formel
(I) der vorliegenden Erfindung dargestellten Indolderivate können in
ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze auf die übliche
Art übergeführt werden.
Beispiele derartiger Salze umfassen Säurezugabesalze mit Mineralsäuren (z.
B. Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure und
Phosphorsäure)
und Säurezugabesalze
mit organischen Säuren
(z. B. Ameisensäure,
Essigsäure,
Methansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure, Propionsäure, Zitronensäure, Succinsäure, Weinsäure, Fumarsäure, Buttersäure, Oxalsäure, Malonsäure, Maleinsäure, Milchsäure, Hydroxybernsteinsäure, Salicylsäure, Benzoesäure, Adipinsäure, Carbonsäure, Glutaminsäure und
Asparaginsäure).
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Wenn die durch die obige allgemeine
Formel (I) der vorliegenden Erfindung dargestellten Indolderivate und
pharmazeutisch verträglichen
Salze davon bei der praktischen Behandlung verwendet werden, sind
verschiedene Verabreichungsformen anwendbar. Unter den Formen ist
topische Verabreichung unter Verwendung von z. B. Augentropfen bevorzugt.
Augentropfen können
gemäß herkömmlichen
Verfahren geeignet formuliert werden. Zum Beispiel können Augentropfen
hergestellt werden durch Zugeben der Pivalatderivate, die durch
die obige allgemeine Formel (Ia) der vorliegenden Erfindung dargestellt
werden, zu sterilem, gereinigtem Wasser, Lösen durch geeignetes Zugeben
pharmazeutischer Additive, wie etwa Antiseptika, Isotonika und Puffer,
falls erforderlich, unter Erwärmen
und Filtrieren, um Stäube
und/oder Mikroben zu entfernen.
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Die Dosis wird geeignet festgelegt
in Abhängigkeit
von Geschlecht, Alter, Körpergewicht
und dem Ausmaß der
Symptome jedes zu behandelnden Patienten. Zum Beispiel ist eine
Instillation in Augen einer Lösung im
Bereich von 0,001 bis 0,5% 1- bis 3-mal pro Tag im Falle von Augentropfen
bevorzugt.
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Beispiele
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Die vorliegende Erfindung wird weiter
detaillierter durch die folgenden Vergleichsbeispiele, Beispiele und
Testbeispiele veranschaulicht. Die vorliegende Erfindung ist nicht
darauf begrenzt.
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Vergleichsbeispiel 1
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(R)-3-[7-Cyano-5-[2-[[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]aminolpropyl]-2,3-dihydro-1H-indol-1-yl]propylbenzoat
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Zu einer Lösung von Kaliumcarbonat (32,3
g) in destilliertem Wasser (120 ml) wurde Ethylacetat (120 ml) gegeben,
und (R)-3-[5-(2-Aminopropyl)-7-cyano-2,3-dihydro-1H-indol-1-yl]propylbenzoat-L-tartrat
(12,0 g) wurde portionsweise zu dem Gemisch unter Rühren gegeben.
Nach Reaktion für
1 Stunde wurde das Reaktionsgemisch mit Ethylacetat extrahiert und
die Ethylacetatschicht wurde mit 10%-iger wässriger Kaliumcarbonatlösung und
Kochsalzlösung
nachfolgend gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, um (R)-3-[5-(2-Aminopropyl)-7-cyano-2,3-dihydro-1H-indol-1-yl]propylbenzoat
(8,98 g) als braunes Öl
zu erhalten.
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Das resultierende (R)-3-[5-(2-Aminopropyl)-7-cyano-2,3-dihydro-1H-indol-1-yl]propylbenzoat
(8,98 g) wurde in tert-Butanol (43 ml) gelöst. 2-(2-Ethoxyphenoxy)ethylmethansulfonat (7,02
g) und Natriumcarbonat (2,86 g) wurden zu der Lösung gegeben und das Gemisch
wurde unter Rückfluss über Nacht
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, eine
gesättigte
wässrige
Natriumbicarbonatlösung
wurde zu dem Rückstand
gegeben und das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatschicht
wurde mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
und nachfolgend Kochsalzlösung
gewaschen und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel gereinigt (Eluent: Ethylacetat und Ethylacetat/Methanol
= 100/6). Azeotrope Konzentration des resultierenden öligen Materials
ergab (R)-3-[7-Cyano-5-[2-[[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-2,3-dihydro-1H-indol-1-yl]propylbenzoat
(7,46 g) als ein braunes Öl.
1H-NMR (CDCl3) δ ppm: 1,04
(d, J = 6,0 Hz, 3H), 1,41 (t, J = 6,9 Hz, 3H), 2,10– 2,20 (m,
2H), 2,42 (dd, J = 13,6, 6,9 Hz, 1H), 2,63 (dd, J = 13,6, 6,0 Hz,
1H), 2,80–3,10
(m, 5H), 3,50–3,60
(m, 2H), 3,75 (t, J = 7,3 Hz, 2H), 4,00–4,15 (m, 4H), 4,40–4,50 (m,
2H), 6,85–7,00
(m, 6H), 7,40–7,50
(m, 2H), 7,50–7,60
(m, 1H), 8,00– 8,10 (m,
2H).
Spezifische Drehung: [α]D
27 = –14,8° (c = 1,04,
Methanol)
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Vergleichsbeispiel 2
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(R)-5-[2-[[2-(2-Ethoxyphenoxy)ethyllaminolpropyl]-1-(3-hydroxypropyl)-2,3-dihydro-1H-indol-7-carbonitril
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(R)-3-[7-Cyano-5-[2-[[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-2,3-dihydro-1H-indol-1-yl]propylbenzoat
(7,23 g) wurde in Methanol (46 ml) gelöst und die Lösung wurde
zu einer Lösung
von Kaliumhydroxid (1,54 g) in destilliertem Wasser (9,2 ml) gegeben.
Nach Erhitzen unter Rückfluss
für 1 Stunde
wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert. Destilliertes
Wasser (100 ml) wurde zu dem Rückstand
gegeben und das resultierende Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Die Ethylacetatschicht wurde mit einer gesättigten wässrigen Natriumbicarbonatlösung und
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand
wurde in Toluol (30 ml) gelöst
und das Toluol wurde im Vakuum entfernt, um (R)-5-[2-[[2-(2-Ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1-(3-hydroxypropyl)-2,3-dihydro-1H-indol-7-carbonitril
(6,06 g) als ein blass-braunes Öl
zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ ppm: 1,05
(d, J = 6,0 Hz, 3H), 1,41 (t, J = 6,9 Hz, 3H), 1,50– 1,90 (m,
1H), 1,85–2,00
(m, 2H), 2,43 (dd, J = 13,6, 6,9 Hz, 1H), 2,63 (dd, J = 13,6, 6,3
Hz, 1H), 2,80–3,10
(m, 5H), 3,50–3,60
(m, 2H), 2,67 (t, J = 7,3 Hz, 2H), 3,75–3,85 (m, 2H), 4,00–4,15 (m,
4H), 6,85–7,30
(m, 6H)
Spezifische Drehung: [α]D
27 = –19,4° (c = 1,06,
Methanol)
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Vergleichsbeispiel 3
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(R)-5-[2-[[2-(2-Ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1-(3-hydroxypropyl)-2,3-dihydro-1H-indol-7-carboxamid
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(R)-5-[2-[[2-(2-Ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1-(3-hydroxypropyl)-2,3-dihydro-1H-indol-7-carbonitril
(5,95 g) wurde in Dimethylsulfoxid (16,4 ml) gelöst und 5 N Natriumhydroxidlösung (0,25
ml) wurde zu der Lösung
gegeben. Zu dem Gemisch wurde 30%-iges Wasserstoffperoxid (1,55
ml) gegeben, wobei die Innentemperatur unter 25°C gehalten wurde, und das Gemisch
wurde über
Nacht bei einer Innentemperatur von 25 bis 30°C gerührt wurde. Eine Lösung von
Natriumsulfit (2,39 g) in destilliertem Wasser (82 ml) wurde zu
dem Reaktionsgemisch gegeben und das Gemisch wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die Ethylacetatschicht wurde mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumbicarbonatlösung,
destilliertem Wasser und Kochsalzlösung anschließend gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, der Rückstand
wurde aus Ethylacetat umkristallisiert, um (R)-5-[2-[[2-(2-Ethoxyphenoxy)-ethyl]amino]propyl]-1-(3-hydroxypropyl)-2,3-dihydro-1H-indol-7-carboxamid
(4,72 g) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ ppm:
1,07 (d, J = 6,2 Hz, 3H), 1,37 (t, J = 7,0 Hz, 3H), 1,60– 1,85 (m,
3H), 2,54 (dd, J = 13,6, 6,5 Hz, 1H), 2,68 (dd, J = 13,6, 6,4 Hz,
1H), 2,85–3,10
(m, 6H), 3,19 (t, J = 6,6 Hz, 2H), 3,36–3,45 (m, 2H), 3,75 (t, J =
5,4 Hz, 2H), 3,95–4,20
(m, 4H), 5,70 (br s, 1H), 6,66 (br s, 1H), 6,80–6,95 (m, 4H), 7,02 (s, 1H),
7,16 (s, 1H)
Spezifische Drehung: [α]D
27 = –15,8° (c = 0,98,
Methanol)
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Vergleichsbeispiel 4
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tert-Butyl (R)-N-[2-[7-carbamoyl-1-(3-hydroxypropyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-1-methylethyl]-N-[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]carbamat
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(R)-5-[2-[[2-(2-Ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1-(3-hydroxypropyl)-2,3-dihydro-1H-indol-7-carboxamid
(10 9 g) wurde in Methylenchlorid (100 ml) gelöst und eine Lösung von
di-tert-Butyldicarbonat (5,87 g) in Methylenchlorid (25 ml) wurde
tropfenweise zu der Lösung
unter Rühren
unter Eiskühlung
gegeben. Nach Rühren
für 30
Minuten unter den gleichen Bedingungen wurde das Reaktionsgemisch
für 10
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand
wurde in Ethylacetat (150 ml) gelöst. Die Lösung wurde mit 10%-iger wässriger
Zitronensäurelösung, einer
gesättigten wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
und nachfolgend Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, um blass-braunes amorphes tert-Butyl (R)-N-[2-[7-carbamoyl-1-(3-hydroxypropyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-1-methylethyl]-N-(2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]carbamat
(10,2 g) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ ppm:
1,20–1,50
(m, 15H), 1,70–1,85
(m, 2H}, 2,50–4,40
(m, 18H), 5,75 (br s, 1H), 6,63 (br s, 1H), 6,80–7,20 (m, 6H)
Spezifische
Drehung: [α]D
27 = –50,4° (c = 1,27,
Methanol)
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Beispiel 1
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(R)-5-[2-[[2-(2-Ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1-(3-hydroxypropyl)-1H-indol-7-carboxamid (Verbindung B)
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tert-Butyl (R)-N-[2-[7-carbamoyl-1-(3-hydroxypropyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-1-methylethyl]-N-[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]carbamat
(4,93 g) wurde in Methanol (150 ml) gelöst und 10% Palladium auf Kohlenstoff
(490 mg) und Ammoniumformiat (2,96 g) wurden zu der Lösung gegeben.
Nachdem das Gemisch unter Rückfluss
für 36
Stunden erhitzt und abgekühlt
wurde, wurde unlösliches
Material abfiltriert. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde in Methanol (150
ml) gelöst.
10% Palladium auf Kohlenstoff (490 mg) und Ammoniumformiat (2,96
g) wurden zu der Lösung
gegeben. Nachdem das Gemisch unter Rückfluss für 24 Stunden erhitzt und abgekühlt wurde,
wurde das unlösliche
Material abfiltriert. Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert und
der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst.
Die Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, um weißes
amorphes tert-Butyl (R)-N-[2-[7-carbamoyl-1-(3-hydroxypropyl)-1H-indol- 5-yl]-1-methylethyl]-N-[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]-carbamat
(4,55 g) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ ppm:
1,05–1,50
(m, 15H), 1,90–2,10
(m, 2H), 2,70–3,00
(m, 3H), 3,30–3,75
(m, 4H), 3,80–4,65
(m, 7H), 5,75–5,95
(m, 1H), 6,40–6,65
(m, 2H), 6,75–7,55
(m, 7H)
Spezifische Drehung: [α]D
30 = –47,8° (c = 1,05,
Methanol)
-
tert-Butyl (R)-N-[2-[7-carbamoyl-1-(3-hydroxypropyl)-1H-indol-5-yl]-1-methylethyl]-N-[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]carbamat
(4,45 g) wurde in Isopropanol (50 ml) gelöst und konzentrierte Chlorwasserstoffsäure (25
ml) wurde portionsweise zu der Lösung
unter Eiskühlen
unter Rühren
gegeben. Nachdem das Gemisch für
3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
war, wurde eine gesättigte
wässrige
Natriumbicarbonatlösung
zu dem Reaktionsgemisch unter Eiskühlen gegeben und das Gemisch
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatschicht wurde mit
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Aminopropylsilikagel gereinigt (Eluent: Methylenchlorid/Methanol
= 20/1), um weißes
amorphes (R)-5-[2-[[2-(2-Ethoxyphenoxy)ethyl]amino]-propyl]-1-(3-hydroxypropyl)-1H-indol-7-carboxamid
(1,27 g) zu ergeben. Ungereinigtes Gemisch wurde durch Säulenchromatographie
auf Aminopropylsilikagel weiter gereinigt (Eluent: Ethylacetat/Ethanol
= 7/1) und das gereinigte Produkt wurde mit dem zuvor gereinigten
Produkt vereinigt, um weißes amorphes
(R)-5-[2-[[2-(2-Ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1-(3-hydroxypropyl)-1H-indol-7-carboxamid (2,39
g) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ ppm:
1,11 (d, J = 6,3 Hz, 3H), 1,25 (t, J = 7,0 Hz, 3H), 1,95– 2,10 (m,
2H), 2,70–3,20
(m, 6H), 3,52 (t, J = 5,6 Hz, 2H), 3,93 (q, J = 7,0 Hz, 2H), 4,00–4,20 (m,
2H), 4,38 (t, J = 7,0 Hz, 2H), 5,90 (br s, 1H), 6,38 (br s, 1H),
6,49 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 6,75–6,95
(m, 4H), 7,11 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 7,19 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,53
(d, J = 1,4 Hz, 1H).
Spezifische Drehung: [α]D
30 = –15,5° (c = 1,02,
Methanol)
-
Beispiel 2
-
(R)-5-[2-[[2-(2-Ethoxyphenoxy)ethyl]aminolpropyl]-1-(3-hydroxypropyl)-1H-indol-7-carboxamidhydrochlorid (Verbindung
B-Hydrochlorid)
-
(R)-5-[2-[[2-(2-Ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1-(3-hydroxypropyl)-1H-indol-7-carboxamid (862 mg)
wurde in Ethanol (5 ml) gelöst
und 2 N Chlorwasserstoffsäure
(985 μl)
wurden zu der Lösung
gegeben. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, der Rückstand
wurde in Ethanol ( 3 ml) gelöst
und Ethylacetat (12 ml) wurde zu der Lösung gegeben. Nachdem man das
Gemisch stehenließ,
wurden resultierende Kristalle durch Filtration gesammelt, um (R)-5-[2-[[2-(2-Ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1-(3-hydroxypropyl)-1H-indol-7-carboxamidhydrochlorid
(821 mg) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ ppm:
1,19 (d, J = 6,4 Hz, 3H), 1,26 (t, J = 7,0 Hz, 3H), 1,70–1,85 (m,
2H), 2,65–2,80
(m, 1H), 3,20–3,55
(m, 5H), 3,64 (br s, 1H), 4,02 (q, J = 7,0 Hz, 2H), 4,20–4,40 (m,
4H), 4,55 (t, J = 5,0 Hz, 1H), 6,45 (d, J = 3,1 Hz, 1H), 6,85–7,15 (m,
5H), 7,36 (d, J = 3,1 Hz, 1H), 7,49 (d, J = 1,3 Hz, 1H), 7,60 (br
s, 1H), 7,99 (br s, 1H), 9,05–9,30
(m, 2H)
Spezifische Drehung: [α]d
30 = –7,8° (c = 1,16,
Methanol)
-
Beispiel 3
-
(R)-3-[7-Carbamoyl-5-[2-[[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1H-indol-1-yl]propylpivalat
(Verbindung C)
-
tert-Butyl (R)-N-[2-[7-carbamoyl-1-(3-hydroxypropyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-1-methylethyl]-N-[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]carbamat
(6,24 g) wurde in trockenem Pyridin (9,4 ml) gelöst und Pivaloylchlorid (1,54
ml) wurde zu der Lösung
gegeben. Das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt und
eine gesättigte
wässrige
Natriumbicarbonatlösung
wurde zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat
extrahiert und die Ethylacetatschicht wurde mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Aminopropylsilikagel gereinigt (Eluent: Hexan/Ethylacetat =
1/1), um farbloses amorphes (R)-3-[5-[2-[N-(tert-Butoxycarbonyl)-N-[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-7-carbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-1-yl]propylpivalat
(4,30 g) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ ppm:
1,15–1,50
(m, 24H), 1,85–2,00
(m, 2H), 2,55–3,20
(m, 6H), 3,30–3,60
(m, 4H), 3,85–4,40
(m, 7H), 5,52 (br s, 1H), 6,80–7,40
(m, 7H)
Spezifische Drehung: [α]D
27 = –38,3° (c = 1,03,
Methanol)
-
(R)-3-[5-[2-[N-(tert-Butoxycarbonyl)-N-[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-7-carbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-1-yl]propylpivalat
(8,53 g) wurde in Methanol (280 ml) gelöst und 10% Palladium auf Kohlenstoff
(853 mg) und Ammoniumformiat (3,97 g) wurden zu der Lösung gegeben.
Das Gemisch wurde unter Rückfluss
für 13 Stunden
erhitzt und die Katalysatoren wurden abfiltriert. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, um blass-grünes amorphes (R)-3-[5-[2-[N-(tert-Butoxycarbonyl)-N-[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-7-carbamoyl-1H-indol-1-yl]propylpivalat
(8,20 g) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ ppm:
1,05–1,50
(m, 24H), 1,90–2,10
(m, 2H), 2,70–3,05
(m, 2H), 3,30–3,75
(m, 2H), 3,85–4,70
(m, 9H), 5,66 (br s, 1H), 6,35–6,50
(m, 2H), 6,75–7,55
(m, 7H)
Spezifische Drehung: [α]D
27 = –44,5° (c = 1,06,
Methanol)
-
(R)-3-[5-[2-[N-(tert-Butoxycarbonyl)-N-[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-7-carbamoyl-1H-indol-1-yl]propylpivalat
(7,81 g) wurde in Isopropanol (78 ml) gelöst und konzentrierte Chlorwasserstoffsäure (39 ml)
wurde tropfenweise über
eine Dauer von 10 Minuten zu der Lösung unter Eiskühlung unter
Rühren
gegeben. Nachdem das Gemisch für
4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
war, wurde das Reaktionsgemisch auf pH-Wert 8 eingestellt durch
Zugabe von Natriumbicarbonatpulver unter Eiskühlung unter Rühren. Das
Gemisch wurde mit Wasser (200 ml) verdünnt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die Ethylacetatschicht wurde mit einer gesättigten wässrigen Natriumbicarbonatlösung, Wasser
und nachfolgend Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Aminopropylsilikagel gereinigt (Eluent: Ethylacetat) und aus
Diethylether/Hexan (2/1) umkristallisiert um (R)-3-[7-Carbamoyl-5-[2-[[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1H-indol-1-yl]propylpivalat
(5,21 g) als farblose Kristalle zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3) δ ppm:
1,11 (d, J = 6,2 Hz, 3H), 1,21 (s, 9H), 1,27 (t, J = 7,0 Hz, 3H),
1,95–2,10
(m, 2H), 2,75 (dd, J = 13,6, 6,4 Hz, 1H), 2,85 (dd, J = 13,6, 6,6
Hz, 1H), 2,95–3,10
(m, 3H), 3,85–4,00
(m, 4H), 4,00–4,20
(m, 2H), 4,35–4,45
(m, 2H), 5,55–5,65
(br s, 1H), 6,05–6,20
(br s, 1H), 6,47 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 6,75–6,95 (m, 4H), 7,06 (d, J =
3,2 Hz, 1H), 7,21 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,54 (d, J = 1,5 Hz, 1H)
Spezifische
Drehung: [α]D
27: –15,8° (c = 1,06,
Methanol)
-
Beispiel 4
-
Die folgende Verbindung wurde entsprechend
einer ähnlichen
Art wie in Beispiel 3 beschrieben, hergestellt, unter Verwendung
von tert-Butyl-(R)-N-[2-[7-carbamoyl-1-(3-hydroxypropyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-1-methylethyl]-N-[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]carbamat
anstelle von tert-Butyl-(R)-N-[2-[7-carbamoyl-1-(3-hydroxypropyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-1-methylethyl]-N-[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]carbamat.
-
(R)-3-[7-Carbamoyl-5-[2-[[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]amino]propyl]-1H-indol-1-yl]propylpivalat (Verbindung
D)
-
1H-NMR (CDCl3) δ ppm:
1,11 (d, J = 6,2 Hz, 3H), 1,21 (s, 9H), 2,00–2,10 (m, 2H), 2,73 (dd, J
= 13,5, 6,5 Hz, 1H), 2,84 (dd, J = 13,5, 6,8 Hz, 1H), 2,95–3,15 (m,
3H), 3,90–4,00
(m, 2H), 4,00–4,30
(m, 4H), 4,35–4,45
(m, 2H), 5,73 (br s, 1H), 6,10 (br s, 1H), 6,47 (d, J = 3,2 Hz,
1H), 6,80–7,05
(m, 4H), 7,07 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 7,19 (d, J = 1,4 Hz, 1H), 7,54
(d, J = 1,4 Hz), 1H)
Spezifische Drehung: [α]D
27 = –17,5° (c = 0,79,
Methanol)
-
Beispiel 5
-
(R)-3-[7-Carbamoyl-5-[2-[[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1H-indol-1-yl]propylpivalathydrochlorid (Verbindung
C Hydrochlorid)
-
Zu einer Lösung von (R)-3-[7-Carbamoyl-5-[2-[[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1H-indol-1-yl]propylpivalat
(6,07 g) in Ethanol (58 ml) wurde tropfenweise 1 N Chlorwasserstoffsäure (11,6
ml) unter Eiskühlung
unter Rühren
gegeben und das Gemisch wurde für
15 Minuten unter der gleichen Bedingung gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
im Vakuum konzentriert und zu dem Rückstand wurde Ethanol gegeben. Nach
azeotropem Entfernen von Wasser wurde der Rückstand in Ethanol (6 ml) gelöst und Ethylacetat
(60 ml) wurde zu der Lösung
gegeben. Nachdem man das Gemisch für 16 Stunden bei Raumtemperatur
stehenließ, wurden
die resultierenden farblosen rohen Kristalle (5,14 g) erhalten.
Nachdem die Kristalle mit anderen rohen Kristallen, die ähnlich erhalten
wurden, vereinigt wurden, ergab Umkristallisation der vereinigten
Kristalle (8,12 g) aus Ethanol/Ethylacetat (15/1) (R)-3-[7-Carbamoyl-5-[2-[[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1H-indol-1-yl]propylpivalathydrochlorid
(7,46 g) als farblose Kristalle.
1H-NMR
(CDCl3) δ ppm:
1,21 (s, 9H), 1,29 (t, J = 7,0 Hz, 3H), 1,45 (d, J = 6,5 Hz, 3H),
1,95–2,10
(m, 2H), 3,12 (dd, J = 14,0, 7,2 Hz, 1H), 3,30–3,60 (m, 3H), 3,85– 4,05 (m,
5H), 4,30–4,50
(m, 4H), 5,87 (s, 1H), 6,40 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 6,80–7,00 (m,
4H), 7,05 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 7,33 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,36 (s,
1H), 7,50 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 9,10–9,30 (br s, 1H), 9,50–9,65 (br
s, 1H)
Spezifische Drehung: [α]D
28 = –7,0° (c = 1,22,
Methanol)
-
Vergleichsbeispiel 5
-
(R)-3-[7-Carbamoyl-5-[2-[[2-[2-(2,2,2trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]amino]propyl]-1H-indol-1-yl]propyl
2-ethylbutyrat (Verbindung a)
-
Zu einer Lösung von (R)-5-[2-[[2-[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]amino]propyl]-1-(3-hydroxypropyl)-2,3-dihydro-1H-indol-7-carboxamid
(3,0 g) in Methylenchlorid (50 ml) wurde di-tert-Butyldicarbonat (1,32 g) unter Eiskühlung gegeben
und das Gemisch wurde für 30
Minuten unter Eiskühlung
und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand
wurde in Ethylacetat (50 ml) gelöst.
Die Lösung
wurde mit 10%-iger wässriger
Zitronensäurelösung, einer
gesättigten wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
und nachfolgend Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, um blass-braunes amorphes tert-Butyl-(R)-N-[2-[7-carbamoyl-1-(3-hydroxypropyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-1-methylethyl]-N-[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]carbamat
(2,99 g) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ ppm:
1,20–1,50
(m, 12H), 1,70–1,85
(m, 2H), 2,50–4,50
(m, 18H), 5,89 (br s, 1H), 6,69 (br s, 1H), 6,80–7,20 (m, 6H)
Spezifische
Drehung: [α]D
25 = –41,6° (c = 1,12,
Methanol)
-
tert-Butyl-(R)-N-[2-[7-carbamoyl-1-(3-hydroxypropyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-1-methylethyl]-N-[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]carbamat
(12,0 g) und Ammoniumformiat (12,7 g) wurden in Methanol (300 ml)
gelöst
und 10 Palladium auf Kohlenstoff (1,20 g) wurde vorsichtig zu der
Lösung
gegeben. Das Gemisch wurde über
Nacht unter Rückfluss
erhitzt und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Wasser wurde zu dem Rückstand gegeben und das Gemisch
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatschicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, um amorphes tert-Butyl-(R)-N-[2-[7-carbamoyl-1-(3-hydroxypropyl)-1H-indol-5-yl]-1-methylethyl]-N-[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]carbamat
(12,2 g) zu ergeben.
1N-NMR (CDCl3) δ ppm:
1,1–1,4
(m, 12H), 1,95–2,1
(m, 2H), 2,7–3,0
(m, 2H), 3,25– 3,7
(m, 4H), 3,8–4,2
(m, 3H), 4,3–4,6
(m, 4H), 5,91 (br s, 1H), 6,45–6,6
(m, 2H), 6,75–7,6
(m, 7H)
Spezifische Drehung: [α]D
27 = –44,5° (c = 1,11,
Methanol)
-
tert-Butyl-(R)-N-[2-[7-carbamoyl-1-(3-hydroxypropyl)-1H-indol-5-yl]-1-methylethyl]-N-[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]carbamat
(2,00 g) wurde in trockenem Pyridin (3 ml) gelöst und 2-Ethylbutyrylchlorid
(0,54 g), hergestellt aus 2-Ethylbuttersäure und
Oxalylchlorid, wurde zu der Lösung
gegeben. Nachdem das Gemisch über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
war, wurde eine gesättigte
wässrige
Natriumbicarbonatlösung
zu dem Reaktionsgemisch gegeben und das Gemisch wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die Ethylacetatschicht wurde mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
und nachfolgend Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel (Eluent: Hexan/Ethylacetat = 2/1) gereinigt, um weißes amorphes (R)-3-[5-[2-[N-(tert-Butoxycarbonyl)-N-[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]amino]propyl]-7-carbamoyl-1H-indol-1-yl]propyl-2-ethylbutyrat (1,66
g) zu ergeben.
1N-NMR (CDCl3) δ ppm:
0,90 (t, J = 7,4 Hz, 6H), 1,10–1,40
(m, 12H), 1,45–1,70
(m, 4H), 1,90–2,10
(m, 2H), 2,15–2,30
(m, 1H), 2,70–3,00
(m, 2H), 3,30–3,70
(m, 2H), 3,80–4,70
(m, 7H), 4,36 (q, J = 8,4 Hz, 2H), 5,62 (br s, 1H), 6,40–6,50 (m,
2H), 6,85–7,40
(m, 6H), 7,45–7,55
(m, 1H)
Spezifische Drehung: [α]D
31 = –41,8° (c = 0,99,
Methanol)
-
(R)-3-[5-[2-[N-(tert-Butoxycarbonyl)-N-[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]amino]propyl]-7-carbamoyl-1H-indol-1-yl]propyl-2-ethylbutyrat (1,56
g) wurde in Isopropanol (10 ml) gelöst und konzentrierte Chlorwasserstoffsäure (5,0
ml) wurde tropfenweise zu der Lösung
unter Eiskühlung
unter Rühren
gegeben. Nachdem das Gemisch für
4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
war, wurde eine gesättigte
wässrige
Natriumbicarbonatlösung
zu dem Reaktionsgemisch unter Eiskühlung gegeben und das Gemisch
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatschicht wurde mit
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel (Eluent: Methylenchlorid/Methanol = 20/1) gereinigt
und aus Diethylether-Hexan umkristallisiert, um (R)-3-[7-Carbamoyl-5-[2-[[2-[2-(2,2,2- trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]amino]propyl]-1H-indol-1-yl]propyl-2-ethylbutyrat
(1,10 g) als weiße
Kristalle zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ ppm:
0,90 (t, J = 7,4 Hz, 6H), 1,11 (d, J = 6,2 Hz, 3H), 1,45– 1,70 (m,
4H), 2,00–2,10
(m, 2H), 2,15–2,25
(m, 1H), 2,65–2,90
(m, 2H), 2,95–3,15
(m, 3H), 3,99 (t, J = 6,3 Hz, 2H), 4,00–4,30 (m, 4H), 4,41 (t, J =
6,9 Hz, 2H), 5,64 (br s, 1H), 6,07 (br s, 1H), 6,47 (d, J = 3,2
Hz, 1H), 6,80–7,05
(m, 4H), 7,08 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 7,19 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 7,54
(d, J = 1,6 Hz, 1H)
Spezifisch Drehung: [α]D
30 = –16,4° (c = 1,00,
Methanol)
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Die folgenden Verbindungen wurden
entsprechend einer ähnlichen
Art wie der in Vergleichsbeispiel 5 beschriebenen hergestellt, unter
Verwendung des entsprechenden Säurehalogenids
anstelle von 2-Ethylbutyrylchlorid.
-
(R)-3-[7-Carbamoyl-5-[2-[[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxylethyl]aminolpropyl]-1H-indol-1-yl]propyl-2,2-dimethylvalerat
(Verbindung b)
-
1H-NMR (CDCl3) δ ppm:
0,90 (t, J = 7,3 Hz, 3H), 1,11 (d, J = 6,2 Hz, 3H), 1,18 (s, 9H),
1,19–1,28
(m, 2H), 1,49–1,53
(m, 2H), 2,03–2,06
(m, 2H), 2,73 (dd, J = 13,5, 6,5 Hz, 1H), 2,84 (dd, J = 13,5, 6,8
Hz, 1H), 3,00–3,10
(m, 3H), 3,96 (t, J = 6,2 Hz, 2H), 4,07–4,23 (m, 4H), 4,40 (t, J =
6,9 Hz, 2H), 5,66 (br s, 1H), 6,09 (br s, 1H), 6,47 (d, J = 3,2
Hz, 1H), 6,84–7,03
(m, 4H), 7,07 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 7,19 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 7,54
(d, J = 1,6 Hz, 1H)
Spezifische Drehung: [α]D
30 = –16,2° (c = 0,82,
Methanol)
-
(R)-3-[7-Carbamoyl-5-[2-[[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]amino]propyl]-1H-indol-1-yl]propyl-α,α-dimethylphenylacetat
(Verbindung c)
-
1H-NMR (CDCl3) δ ppm:
1,10 (d, J = 6,2 Hz, 3H), 1,60 (s, 6H), 1,80–1,96 (m, 2H), 2,71 (dd, J
= 13,7, 6,4 Hz, 1H), 2,82 (dd, J = 13,5, 6,7 Hz, 1H), 2,96–3,10 (m,
3H), 3,90 (t, 2H), 4,03–4,28
(m, 6H), 5,58 (br s, 1H), 6,00 (br s, 1H), 6,37 (d, J = 3,1 Hz,
1H), 6,84–7,03
(m, 4H), 6,68 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 7,19 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 7,54
(d, J = 1,6 Hz, 1H)
Spezifische Drehung: [α]D
29 = –13,7° (c = 1,15,
Methanol)
-
(R)-3-[7-Carbamoyl-5-[2-[[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]amino]propyl]-1H-indol-1-yl]-propyl-2,2-dimethylbutyrat
(Verbindung d)
-
1H-NMR (CDCl3) δ ppm:
0,85 (t, J = 7,5 Hz, 3H), 1,12 (d, J = 6,2 Hz, 3H), 1,17 (s, 6H),
1,57 (q, J = 7,5 Hz, 4H), 2,00–2,10
(m, 2H), 2,70–2,90
(m, 2H), 2,95–3,15
(m, 3H), 3,97 (t, J = 6,2 Hz, 2H), 4,00–4,40 (m, 4H), 4,40 (t, J =
7,0 Hz, 2H), 5,70 (br s, 1H), 6,12 (br s, 1H), 6,47 (d, J = 3,2
Hz, 1H), 6,80–7,05
(m, 4H), 7,07 (d, J = 3,2 Hz, 1H), 7,19 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 7,54
(d, J = 1,5 Hz, 1H)
Spezifische Drehung: [α]D
31 = –15,4° (c = 1,00,
Methanol)
-
Testbeispiel 1
-
Test zum Messen der α1-Adrenozeptorblockierungswirkung
-
Ductus deferenses (etwa 1,5 cm von
der Hoden-Stelle) wurden aus männlichen
Wistar-Ratten (etwa 300 bis 350 g Körpergewicht) isoliert. Nach
Entfernen des Blutgefäßes und
von Bindegewebe wurde jedes Präparat
vertikal in Magnus-Bad suspendiert, welches 10 ml Krebs-Henseleit-Lösung enthielt,
gehalten bei 37°C und
ein Gemisch aus 95% Sauerstoff und 5% Kohlendioxid unter einer verbleibenden
Spannung von 1 g eingegast. Eine Lösung eines Gemischs, enthaltend
Propranorol und Yohimbin (Endkonzentration: Propranorol 1 μm und Yohimbin
0,1 μm)
wurde zu dem Magnus-Bad zugegeben. Nach 30 Minuten wurde Norepinephrin
mit einer Endkonzentration von 10 μm zu dem Magnus-Bad gegeben
bis maximale Kontraktion erhalten wurde und jedes Präparat wurde
gewaschen. Dieses Verfahren wurde mehrfach wiederholt bis die Konzentrationshöhen stabil
waren. Jedes Präparat
wurde mit einer Lösung
vorbehandelt, die 30 Minuten zuvor die Testverbindung enthielt und
die Kontraktionsantworten durch Behandlung mit 10 μm Norepinephrin
wurden gemessen. Die Kontraktion von jedem Präparat ohne Vorbehandlung der
Testverbindung wurde als 100% ausgedrückt. Die α1-Adrenozeptorblockierungswirkung
der Testverbindung wurde als die molare Konzentration der Verbindung beurteilt,
die erforderlich ist, um 50% Inhibierung der Kontraktion vor der
Zugabe von Norepinephrin zu erzeugen (d. h. IC50-Wert). Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
Testbeispiel 2
-
Test zum Messen der Arzneimittelkonzentration
in wässriger
Körperflüssigkeit
(1) (1) Verfahren
-
Nachdem eine 0,1%-ige Lösung von
(R)-5-[2[[2-(2-Ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1-(3-hydroxypropyl)-1H-indol-7-carboxamidhydrochlorid
(Verbindung B-Hydrochlorid) (50 μl)
auf das Auge von japanische weiße
Kaninchen (Japanese White rabbits) (etwa 3 kg Körpergewicht; Japan SLC) instilliert
war, wurde wässrige
Körperflüssigkeit
im Verlauf der Zeit gesammelt. Zu der gesammelten wässrigen
Körperflüssigkeit
(0,1 ml) wurde (R)-3-Chlor-1-(3-hydroxypropyl)-5-[2-[[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]amino]propyl]1H-indol-7-carboxamid
(10 ng) als ein interner Standard gegeben und 0,1 M Phosphatpuffer
(pH-Wert 7,6) und Natriumchlorid (etwa 1 g) wurden zu dem Gemisch
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde mit Diethylether (5 ml)
extrahiert und die Diethyletherschicht wurde unter einem Stickstoffstrom
konzentriert. Nachdem der Rest in mobiler Phase (200 μl) gelöst war,
wurden 100 μl
der Lösung
in einen Hochleistungsflüssigchromatographen injiziert
und Verbindung B wurde unter den folgenden Bedingungen bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
(2) HPLC-Bedingungen
-
- Analytische Säule:
Inertsil ODS-3 (4,6 × 250
mm)
- Mobile Phase: Acetonitril/0,1% Phosphorsäure + 2 mM Natriumlaurylsulfat
= 1/1
- Säulentemperatur:
50°C
- Flussrate: 1,0 ml/Minute
- Fluorometrie: Anregungswellenlänge 270 nm, Emissionswellenlänge 435
nm
-
-
Testbeispiel 3
-
Test der Hydrolyserate
durch endogenes Enzym
-
(3) Verfahren
-
Zu Gesamtblut (0,5 ml), das von männlichen
Wistar-Ratten als heparinisiertes Blut gesammelt wurde, wurde jeweils
Esterderivat (1 μg)
von (R)-1-(3-Hydroxypropyl)-5-[2-[[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]amino]propyl]-1H-indol-7-carboxamid
(Verbindung A) und internem Standard [(R)-3-Chlor-1-(3-hydroxypropyl)-5-[2-[[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]amino]propyl]-1H-indol-7-carboxamid]
(1 μg) gegeben und
das Gemisch wurde bei 37°C
inkubiert. Nach 15 Minuten, 30 Minuten, 1 Stunde und 2 Stunden wurden 0,7
M wässrige
Natriumfluoridlösung
(0,5 ml) als ein Esteraseinhibitor zu jeder Probe gegeben, um die
Reaktion zu stoppen. 0,1 M Phosphatpuffer (pH-Wert 7,6) und Natriumchlorid
(etwa 1 g) wurden zu dem Gemisch gegeben, das resultierende Gemisch
wurde mit Diethylether (5 ml) extrahiert und die Diethyletherschicht
wurde unter einem Stickstoffstrom konzentiert. Nachdem der Rückstand
in mobiler Phase (300 μl)
gelöst
war, wurden 10 μl
der Lösung
in einen Hochleistungsflüssigchromatographen
injiziert und die Testverbindung und Verbindung A wurden unter den
folgenden Bedingungen bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
gezeigt.
-
(2) HPLC-Bedingungen
-
- Analytische Säule:
Inertsil ODS-3 (4,6 × 250
mm)
- Mobile Phase: Acetonitril/20 mM Acetatpuffer (pH-Wert 5,0) =
40/60
- Säulentemperatur:
50°C
- Flussrate: 1,0 ml/Minute
- Fluorometrie: Anregungswellenlänge 270 nm, Emissionswellenlänge 435
nm.
-
-
Testbeispiel 4
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Test zum Messen der Arzneimittelkonzentration
in wässriger
Körperflüssigkeit
(2)
-
(1) Verfahren
-
Nachdem eine 0,1%-ige Lösung (50 μl) von (R)-3-[7-Carbamoyl-5-[2-[[2-(2-ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1H-indol-1-yl]propylpivalathydrochlorid
(Verbindung C Hydrochlorid) auf ein Auge von japanischen weißen Kaninchen
(etwa 3 kg Körpergewicht;
Japan SLC) instilliert war, wurde wässrige Körperflüssigkeit im Verlauf der Zeit
gesammelt. Zu der gesammelten wässrigen
Körperflüssigkeit
(0,1 ml) wurde interner Standard [(R)-3-Chlor-1-(3-hydroxypropyl)-5-[2-[[2-[2-(2,2,2-trifluorethoxy)phenoxy]ethyl]amino]propyl]-1H-indol-7-carboxamid]
(10 ng) gegeben und 0,1 M Phosphatpuffer (pH-Wert 7,6) und Natriumchlorid
(etwa 1 g) wurden zu dem Gemisch gegeben. Das resultierende Gemisch
wurde mit Diethylether (5 ml) extrahiert und die Diethyletherschicht
wurde unter einem Stickstoffstrom konzentiert. Nachdem der Rückstand
in der mobilen Phase (200 μl)
gelöst
war, wurden 100 μl
der Lösung
in einen Hochleistungsflüssigchromatographen
injiziert und die Verbindung C und (R)-5-[2-[[2-(2-Ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1-(3-hydroxypropyl)-1H-indol-7-carboxamid (Verbindung
B) wurde unter den folgenden Bedingungen bestimmt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
(2) HPLC-Bedingungen
-
- Analytische Säule:
Inertsil ODS-3 (4,6 × 250
mm)
- Mobile Phase: Acetonitril/0,1% Phosphorsäure + 2 mM Natriumlaurylsulfat
= 1/1
- Säulentemperatur:
50°C
- Flussrate: 1,0 ml/Minute
- Fluorometrie: Anregungswellenlänge 270 nm, Emissionswellenlänge 435
nm
-
-
Testbeispiel 5
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Stabilitätstest
-
Die Testverbindungen wurden in 0,1
M Acetatpuffer (pH-Wert 5,0) gelöst,
um 0,1 %-ige Lösungen
herzustellen. Man ließ jede
0,1%-ige Lösung
im Dunkeln für
28 Tage bei 40°C,
50°C, 60°C bzw. 70°C stehen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
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Testbeispiel 6
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Test der akuten Toxizität
-
Männliche
SD-Ratten im Alter von 7 Wochen (n = 5; 190 bis 210 g Körpergewicht)
ließ man
18 Stunden fasten. (R)-3-[7-Carbamoyl-5-[2-[[2-(2- ethoxyphenoxy)ethyl]amino]propyl]-1H-indol-1-yl]propylpivalathydrochlorid,
welches in 0,5%-iger wässriger
Methylcelluloselösung
in einer Konzentration von 100 mg/ml suspendiert war, wurde oral
den Ratten in einer Dosis von 1000 mg/kg verabreicht. Es wurden
keine toten Ratten während
24 Stunden nach Verabreichung beobachtet.