DE2235915C3 - N-eckige Klammer auf 3-Pyrrolidinyliden-(2'-amino-2,4,6-trijodbenzoyl eckige Klammer zu - aminosäuren, deren Herstellung und Verwendung - Google Patents

N-eckige Klammer auf 3-Pyrrolidinyliden-(2'-amino-2,4,6-trijodbenzoyl eckige Klammer zu - aminosäuren, deren Herstellung und Verwendung

Info

Publication number
DE2235915C3
DE2235915C3 DE19722235915 DE2235915A DE2235915C3 DE 2235915 C3 DE2235915 C3 DE 2235915C3 DE 19722235915 DE19722235915 DE 19722235915 DE 2235915 A DE2235915 A DE 2235915A DE 2235915 C3 DE2235915 C3 DE 2235915C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amino
acid
pyrrolidinylidene
triiodobenzoyl
methyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722235915
Other languages
English (en)
Other versions
DE2235915A1 (de
DE2235915B2 (de
Inventor
Werner Dr.; Lindner Irmgard Dr.; Schwaizinger Ernst; Krieger Josef; Linz; Oberndorf (Österreich)
Original Assignee
Lentia GmbH, Chem. u. pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf, 8000 München
Filing date
Publication date
Application filed by Lentia GmbH, Chem. u. pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf, 8000 München filed Critical Lentia GmbH, Chem. u. pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf, 8000 München
Priority to DE19722235915 priority Critical patent/DE2235915C3/de
Priority to FI2021/73A priority patent/FI56679C/fi
Priority to LU67968A priority patent/LU67968A1/xx
Priority to CS7300004962A priority patent/CS184331B2/cs
Priority to SE7309733A priority patent/SE393608B/xx
Priority to IE1179/73A priority patent/IE37903B1/xx
Priority to GB3338373A priority patent/GB1393231A/en
Priority to HUOE204A priority patent/HU166462B/hu
Priority to ZA734789A priority patent/ZA734789B/xx
Priority to CA176,494A priority patent/CA991191A/en
Priority to DD172323A priority patent/DD107909A1/xx
Priority to DK393673A priority patent/DK138580C/da
Priority claimed from FR7326276A external-priority patent/FR2193620A1/fr
Priority to FR7326276A priority patent/FR2193620A1/fr
Priority to CH1058873A priority patent/CH592451A5/xx
Priority to PL1973164197A priority patent/PL89364B1/pl
Priority to NL7310135A priority patent/NL7310135A/xx
Priority to RO7300075543A priority patent/RO63450A/ro
Priority to US381336*7A priority patent/US3925412A/en
Priority to IT69186/73A priority patent/IT999524B/it
Priority to JP7380759A priority patent/JPS5331866B2/ja
Priority to RO7381174A priority patent/RO66797A/ro
Priority to SU1948987A priority patent/SU528867A3/ru
Priority to ES417137A priority patent/ES417137A1/es
Priority to BE137191A priority patent/BE806666A/xx
Publication of DE2235915A1 publication Critical patent/DE2235915A1/de
Priority to SU7402074276A priority patent/SU578866A3/ru
Priority to SU752193152A priority patent/SU614747A3/ru
Publication of DE2235915B2 publication Critical patent/DE2235915B2/de
Publication of DE2235915C3 publication Critical patent/DE2235915C3/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

in der Y gemeinsam mit der Carboxylgruppe einen Essigsäure-, Propionsäure-. <i - Methyl- oder u - Äthylpropionsäurerest. R einen Methyl-. Äthyl-, /)-Hydroxyäthyl-, /ΐ-Methoxyäihyl- oder ;-Methoxypropylrest und R1 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mil I bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Allyl- oder v-Methoxypropylrest bedeutet und deren pharmazeutisch akzeptable Salze mit organischen oder anorganischen Basen oder Säuren.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man eine Aminoverbindunu der allgemeinen Formel II
i /
NH,
in der A die Gruppe COCl oder die Gruppe
— CO —N
Υ—COOAlkyl
bedeutet, Y wie in Formel 1 definiert ist. und Alkyl einen niederen Alkylrest darstellt, mit einem Lactam der allgemeinen Formel III
55
N-R
in der R wie in Formel I definiert ist. in an sich bekannter Weise mit mindestens I Mol Phosphoroxychlorid pro Mol Verbindung der allgemeinen Formel Il umsetzt, wobei eine in R vorhandene Hydroxygruppe vor der Umsetzung durch eine leicht verseifbare Gruppe geschützt ist. anschließend gegebenenfalls eine am aromatischen Kern vorhandene Gruppe der Bedeutung COCl durch Behandlung mit einem in der Alkyl einen niederen Alkylrest darstellt und R1 und Y wie in Formel I definiert sind, in ein entsprechendes Säureamid überführt und anschließend eine vorhandene, verseifbare Schutzgruppe sowie die Estergruppe verseift und vorhandene saure oder basische Gruppen in Salze überführt bzw. aus solchen Salzen die Säuren bzw. Basen freimacht.
3. Röntgenkontrastmittel, bestehend aus einer Verbindung gemäß Anspruch 1 und pharmazeutisch üblichen Hilfs- und Trägerstoffen.
Der Einsatz von jodierten Verbindungen als Röntgenkontrastmittel, auch für die Cholecystographie.
2s ist hinlänglich bekannt. Die Verabreichung derselben erfolgt entweder intravenös oder peroral, wobei im letztgenannten Fall die Verabreichung des Mittels am Vorabend der Untersuchung üblich ist. Für die Verbindung ,·; - [3 - Dimethylaminomethylen - aniino-
}o 2,4,6-trijod - phenyl] - propionsäure, bekannt unter dem generic name lopodate, wurde auch ein Verfahren zur Cholecystographie. die sogenannte Schnellcholecystographie, empfohlen, bei dem die Verabreichung lediglich einige Stunden vor der Untersuchung zu
erfolgen hat. Die Ergebnisse waren bei dieser Schnellcholecystographie jedoch nicht zufriedenstellend.
Es ist aus der DT-OS 17 70681 bekannt, daß sich 2-Phenylimino-pyrrolidine, die im Kern durch Halogen oder Alkyl substituiert sind, durch Kondensation der entsprechenden Aniline mit Pyrrolidonen in Gegenwart wasserabspaltender Mittel herstellen lassen. Die dort beschriebenen 2-Phenyliminopyrrolidine. die keine saure funktionelle Gruppe im Kern enthalten, sind Mittel gegen tierische Ektoparasiten aus der Klasse der Acariden.
Gegenstand der Erfindung sind neue N-[3-Pyrrolidinyliden - (2') - amino - 2,4,6 - trijodbenzoyl] - aminosäuren der allgemeinen Formel
CO-N
R,
Y-COOH
>N — R
in der Y gemeinsam mit der Carboxylgruppe einen Essigsäure-, Propionsäure-. ^-Methyl- oder n-Älhylpropionsäurerest. R einen Methyl-. Äthyl-. /''-Hydroxyülhyl-, ,/-Meihoxyäthyl- oder ;-Methoxypropylrest und R, ein Wasserstoffatom einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Allyl- oder
«r
Γ>
-Meihoxypropylresl bedeutet und deren pharmazeutisch akzeptable Salze.
Da die Verbindungen der allgemeinen Formel 1 amphoteren Charakter besitzen, sind unter Salzen sowohl solche mit Säuren als auch mit Basen zu verstehen, wobei sowohl die Säuren als auch die Basen organischer oder anorganischer Natur sein können.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel 1 sind zur Hauptsache Röntgenkontrastmittel, die nach peroraler Verabreichung so rasch, nämlich zum »roßten Teil innerhalb von 5 Stunden, über die Galle ausgeschieden werden, daß sie sehr gut für die sogenannte »Schnellcholecystogr'.phie« geeignet sind. sTe zeichnen sich ferner durch niedrige Toxizilät und eine überraschend niedrige Bindung an Eiweiß aUs was als Indiz für eine rasche und leichle E!iminierung aus dem Körper zu weiten ist. Vereinzelt finden sich unter den Verbindungen der allgemeinen Formel 1 auch solche, welche darüber hinaus auch für die klassische perorale Cholecyslographie oeeiunei sind und auch solche, die für eine Cholecvstouraphic nach intravenöser Verabreichung herangezogen werden können.
Intravenöse GallenkontrastmiUel der allgemeinen Formel 1 sind in erster Linie jene Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denen R einen ,.'-Hydroxväthylrest und R1 Wasserstoff bedeutet, wobei die Verbindung N - [3 - (Γ - /." - Hydroxyathylpyrrolidinyliden-(2')-amino)-2,4.6-trijodbenzoyl]-,;-amino- ü-methylpropionsäure bzw. deren Salze besonders hervorzuheben sind.
Für die klassische perorale Cholecystographie ist z B auf die Verbindung N-[3-(l'-y'-Methoxypropylpvrrolidinyliden - (2') - amino - 2.4,6 - trijodbenzoyl]-N-allvlv'-amino-propionsäurc hinzuweisen. Unter den übriiien Verbindungen, die perorale Schnellcholecvsloiiraphiemittel sind, soll z. B. die Verbindung N- ["3 - (Γ - 7' - Methoxypropyl - pyrrolidinyliden-(2') - amino) - 2,4.6 - trijodbenzoyl] - /-' - aminopropionsäure hervorgehoben werden, die bei einer i. v. Toxizität von 1,38 g/kg und keiner Eiweißbindung nach 5 Stunden zu 91% der Eingabe über die Galle ausgeschieden wird. Ähnlich günstige Werte zeigen beispielsweise die Verbindungen N-[3-(1'-/.'-MeIhüxyäthyl - pyrrolidinyliden - (2') - amino - 2.4,6 - trijodbenzoyl] -/,'-aminopropionsäure, N-[3-(Y-γ'-Methoxypropyl - pyrrolidinyliden - (2') - amino) - 2.4,6 - trijodbenzoyl] - /.' - amino - a - methylpropionsäurc. N - [3 - d' - / - Methoxypropyl - pyrrolidinyliden-(2') - amino) - 2,4,6 - trijodbenzoyl] - N - ;■ - methoxypropyl-/''-aminopropionsäure und Ν-|_3-( 1'-/"-MeIhoxyälhyl - pyrrolidinyliden - (2') - amino) - 2.4.6 - trijodbenzoyl] - /; - amino - « - methyl - propionsäure.
Die folgende Tabelle zeigt eine Gegenüberstellung ss der maßgebenden pharmakologischen Eigenschaften der erlindungsgcmäßen Verbindungen A bis einschließlich S mit den zur Zeit besten vorbekannten Gallenkontraslmittcln. wobei als Vergleichssubstanz für Schnclicholecystographie die Substanz 1 (lopodalc). Rir klassische Cholecystographie die Substanz 11 llobenzamic acid) und für die intravenöse Cholecyslographie die Substanzen llUIoglycamidlundlVdodipamid) dienten.
C =
D =
C
F =
G =
H =
K =
M =
N =
O =
Q = R =
III =
IV =
N-[3-( 1 '-/."-Methoxyäthyl-pyrrolidinylideri-(2')amino)-2,4,6-trijodbenzoyl]-/<-amino- propionsäure.
N-[3-( 1 '-Äthyl-pyrrolidinyliden(2')amino)-
2,4,6-irijodbenzoyl]-/.-amino-ii-methylpropionsäure.
N-[3-( 1 '-//-Methoxyäthyl-pyrrolidinyliden-
(2')amino)-2,4,6-trijodbenzoyl]-/;-amino-'i-äthyl-propionsäure.
N-[3-( 1 '-//-Hydroxyäthyl-pyrrolidinyliden-
(2')amino)-2,4,6-trijodbenzoyl]-N-allyli.'-aminopropionsäure.
N-[3-( 1 '-y'-Methoxypropyl-pyrrolidinyliden-
(2')amino)-2,4,6-Lnjodbenzoyl]-/j-aminopropionsäure.
N-[3-(-/'-Methoxypropyl-pyrrolidinyliden-
i2')amino)-2,4,6-lrijodbenzoyl]-/j'-amino- <i-methyl-propionsaure.
N-[3-( 1 '-/i'-Hydroxyäthyl-pyrrolidinyliden-
(2')arp.ino)-2,4,6-triiodbenzoyl]-N-isopropyl-,/-amino-propionsäure.
N-[3-( 1 '-Methyl-pyrrolidinyliden(2')amino)-
2.4,6-trijodbenzoyl]-N-allyl-/;-aminopropionsäure.
N-[3-( 1 '-/"-Methoxyäthyl-pyrrolidinyliden-
(2')amino)-2,4.6-trijodbenzoyl]-/.'-amino- «-methyl-propionsäure.
N-[3-( 1 '-/'-Methoxypropyl-pyrrolidinyliden-
(2')amino)-2,4,6-trijodbenzoyl]-N-y-methoxyprupyl-|V-aminopropionsäure.
N-[3-( 1 '-("-Methoxyäthyl-pyrrolidinyliden-
(2')amino)-2,4.6-lrijodbenzoyl]-aminoessigsäure.
N-[3-( 1 '-y'-Methoxypropyl-pyrroIidinyliden-
(2')amino)-2,4.6-trijodbenzoyl]-N-allyl-(/-aminopropionsäure.
N-[3-( 1 '-/."-Hydroxyäthyl-pyrrolidinyliden-
(2');vmino)-2,4,6-lrijodbenzoyl]-/)'-amino- «-äthylpropionsäure.
N-[3-( 1 '-//-Hydroxyäthyl-pyrrolidinyliden-
(2')amino)-2,4,6-trijodbenzoyl]-/>'-aminon-methyl propionsäure.
N-[3-( 1 '-/."-Hydroxyäthyl-pyrrolidinyliden-
(2)amino)-2,4,6-trijodbenzoyl]-/;-amino·· propionsäure.
i-'-[3-(Dimethylamino-methylenamino)-2.4.6-trijodphenyl]-propionsäure, »lopodatec N-(3-Amino-2,4,6-trijodbenzoyl)-N-phenyl-,/-aminopropionsäure, »lobenzamic acid«. Glykolsäure-bis-(3-carboxy-2,4,6-trijodanilid), »loglycamid«.
Adipinsäure-bis-(3-carboxy-2,4,6-trijodanilid). »Iodipamid«.
Tabelle
A = N-[3-(r-Melhyl-pyrrolidinyliden(2')aniino|- 2,4.6-trijodbenzoyl]-N-mcthyl-ri-;irnino-'i-mclhyl propionsäure.
fts
Subst. 1.I)511 Maus, g kg Ausscheidung in % liiweiß-
der Kingabc bindung
Kingabc i. d. % De
+ Eingabe i. v. sorption
1. V. p. 0. 2 Std. 5 SId.
Λ !.02 >6 44 69 12
B 1.75 4.08 68 93 49
C 1.07 3.18 63 87 73
D 1.46 5.65 85 97 20
Fortsetzung LDS Maus, g kg Ausscheidung in "ii id. 5Std. hiwciU-
Suhst. df Eingabe + l-.ingabi: i. v. 78 bindunü
1-in gäbe 2 Sid. 91 "n IX-"
44 80 sorption
i. v. p. o. 66 69
1.28 >7,5 67 87 42
E 1,38 ~6 44 89 0
F 1,46 >5 42 93 12
G 1,02 >6 73 61 12
H 0,61 2,09 69 69 74
1 1,67 >4,5 28 52 24
K 0,82 4,01 31 19
M 1,(6 >3 27 35
N 0,73 2,50 63 69 66
O 1,87 >6 56 50 30
P 2,73 32 67 20
0 + 2.39 ... 21 16
R + 0.28 1,66 55 94
I 0,48 1,73 67 «6
II 2.93 82
111 + 2.06 95
IV +
Die Eiweißbindung wurde nach der in der Zeitschrift Biochemical Pharmacology. 18, 971 bis 977 (1969). über die Verdrängung der als Indikator dienenden 2 - (4' - Hydroxyphenylazo) - benzoesäure durch die Testsubstanzen bestimmt.
Die überlegenen Werte der erfindungsgcmüßcn Verbindungen gegenüber den Vcrgleichssubsianzen konnten auch durch Cholecystographie an Katzen als Versuchstiere bestätigt werden, wobei für die SehneHcholecystographie Aufnahmen 2. 3. 5 und 9 Stunden nach der Eingabe gemacht wurden.
Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Aminoverbindung der allgemeinen Formel 11
(H)
NH2
in der A die Gruppe COCl oder die Gruppe
-CO-N
Y —COOAlkyl
bedeutet. Y wie in Formel I definiert ist und Alkvl einen niederen Alkylrest darstellt, mit einem Lactam der allgemeinen Formel III
kannter Weise mit mindestens 1 ΜοΊ Phosphoroxychlorid pro Mol Verbindung der allgemeinen Formel 11 umsetzt, wobei eine in R vorhandene Hydroxygruppe vor der Umsetzung durch eine leicht verseifs bare Gruppe, vorzugsweise durch einen Acylrest. geschützt ist. anschließend gegebenenfalls eine am aromatischen Kern vorhandene Gruppe der Bedeutung COCl durch Behandlung mit einem Amin der allgemeinen Formel IV
ίο R1
HN
(IV)
Y—COOAlkvl
O
-J
N-R
(III)
in Her R wie in Formel I definiert ist. in an sich bein der Alkyl einen niederen Alkylrest darstellt und R1 und Y wie in Formel 1 definiert sind, in ein entsprechendes Säureamid überführt und anschließend eine vorhandene, verseifbare Schutzgruppe sowie die Estergruppe verseift und vorhandene saure oder basische Gruppen in Salze überführt bzw. aus solchen Salzen die Säuren bzw. Basen freimacht.
Zweckmäßig erfolgt die Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel 11 mit den Lactamen der allgemeinen Formel 111 in einem Lösungsmittel. Dieses kann entweder ein indifferentes, organisches Lösungsmittel wie Chloroform. Dioxan. Äther. Essiuester oder Toluol sein. Es kann aber auch der Reaktionspartner der allgemeinen Formel 111. der dann
w im Überschuß \orliegen muß. als Lösungsmittel dienen und schließlich ist auch die Verwendung von überschüssigem POCl, als Lösungsmittel möglich. Zweckmäßig wird die Reaktion durch Anwendung erhöhter Temperatur beschleunigt. bevorzugt wird beim Siedepunkt des Lösungsmittels gearbeitet. Während dieser Reaktionsstufe tritt Chlorwasscrstoffentwicklung auf.
Falls das Lactam der allgemeinen Formel 111 eine Hydroxygruppc enthält, muß diese \or der Umsetzung geschützt werden, da sie gegen POCl, nicht indifferent ist. Ebenso müssen Hydroxygruppen im Rest R1 geschützt werden. Es isl jede Schutzgruppe geeignet, die sich anschließend durch saure oder basische Behandlung abspalten läßt. Am zweckmäßigsten hat sich eine Acylierung erwiesen.
Bedeutet in der Verbindung der allgemeinen Formel II A eine Säurcchloridgruppe.so muß der Reaktion mit dem Lactam die Bildung der Säureamidgruppierung folgen. Für diese Umsetzung isl es z.weck-
so mäßig, ο- iwedei das rohe Säurechloridhydrochlorid oder die durch Alkalisieren in Freiheit gesetzten, anschließend isolierten Basen einzusetzen. Die Umsetzung mit den Aminen der allgemeinen Formel IV ist exotherm, sie kann durch kurzes Erhitzen nach Abklingen der Reaktion vollendet weiden.
Erst nach Vollendung aller dieser Reaktionsschritte werden die Schutzgruppen abgespalten, wobei diese Spaltung mit der Verseifung von Estergruppen in der Seitenkette des Moleküls gekoppelt werden kann.
Die Abspaltung und Verseifung kann aber auch hintereinander, in beliebiger Reihenfolge, vorgenommen werden.
Die freien Säuren werden aus den wäßrigen Lösungen in meist ausreichend reiner, aber amorpher Form gefüllt und zeigen unscharfe und uncharakleristischc Schmelzpunkte.
Die anfallenden Verbindungen der allgemeinen Formel 1 lassen sich entweder als freie Säuren oder als
deren Salze isolieren. Es ist aber auch möglich, die Verbindungen als Salze des Amidins zu isolieren, indem die freie Base mit starken Säuren, z. B. Mineralsäuren, behandelt wird.
Geeignete Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen sind insbesondere Natrium-. Lithium-, Ammoniumsalze. Salze der Erdalkalimetalle wie Calcium und Salze der ungifligen organischen Basen wie Glucosamin. Methylglucosamin. Äthanolarnin. Diäthanolamin. Glucamin. Melhylglucamin und andere. Als Salze der Amidine, auch der Ester, werden beispielsweise die Hydrochloride. Sulfate. Acetate. Fumarate.Succinale und Tarlrate verwendet.
Auf Grund der Struktur kann lsomerie auftreten. Die Isomeren können getrennt werden und sind ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Für die Verabreichung als intravenöse Gallenkontrastmittel werden die erfindungsgemäßen Verbindungen am besten als wäßrige Salzlösungen formuliert, denen gegebenenfalls Polyvinylpyrrolidon zugesetzt werden kann. Als Salze kommen vor allem Alkalisalze wie das Natriumsalz und Salze mit organischen Basen wie das Methylglucaminsalz in Betracht.
Die perorale Verabreichung ist in Form von Tabletten. Suspensionen. Kapseln oder Brausepuhcrn möglich. Hier kommen sowohl die freien Säuren der Verbindungen der allgemeinen Formel 1 als auch Salze mit Basen oder Säuren als Grundlage in Betracht, wobei sich im letzteren Fall auch Salze mit organischen Säuren bewährt haben.
Das als Ausgangsmaierial verwendete 3-Amino-2.4.6-irijodbenzoylchlorid und die davon abgeleiteten Amide, die ebenfalls als Ausgangsmaterial dienen können, sind aus den deutschen Patentschriften 1117 135 und 10 85 648 bekannt.
Die Herstellung und Formulierung der erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel 1 soll in nachfolgenden Beispielen näher beschrieben werden.
Beispiel 1
106.6 g 3-Amino-2.4.6-trijodbcnzoylch!orid werden in Chloroform gelöst und 100 ml N-Methylpyrrolidon(2) zugesetzt. Innerhalb von 20 Minuten werden 50 ml POCl, zugetropft und dann 2 Stunden gekocht. Das anfallende "Krislallisat wird abgesaugt und mit Chloroform gewaschen. Anschließend wird im Äther suspendiert und mit kalter verdünnter NaOH im Überschuß bis zur Lösung geschüttelt. Dann wird die Ätherphase abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Na7SO4 getrocknet und bis zur beginnenden Kristallisation eingeengt. Die Ausbeute beträgt 102,7g 3 - (Γ - Methyl - pyrrolidinyliden(2') - amino) - 2.4,6-trijodbenzoylchlorid. Fp. 111 bis 112 C.
30.7 g dieses Säurechlorids werden in Chloroform gelöst. 14,4 g N-Methyl-i'-amino-ri-rnethylpropionsäuremcthylester zugefügt und nach Abklingen der exothermen Reaktion 20 Minuten unter Rückfluß gekocht. Nach dem Erkalten wird die Chloroformlösung mit Wasser und KHCO,-Lösung gewaschen, über Na1SO4 getrocknet und eingedampft. Der Eindampfresi wird durch Erhitzen mit 200 ml Äthanol und 25 ml 4n-NaOH verseift und zur Trockne gebracht. Der Rückstand wird in Wasser gelöst, mit der berechneten Menge Eisessig versetzt, die Fällung abgesaugt und im Vakuum getrocknet. Man erhält 19.0 g N-f.3-(r-Methyl-pyrrolidinyliden(2')-aminol-2.4.6 - tri jod benzo vl] - N - met h \ 1 -,■> - amino - η - melhylpropionsäure \om Fp. 130 bis 142 C.
Beispiel 2
160.0 g 3-Amino-2.4,6-trijodbenzoylchlorid weiden in Chloroform gelöst. 77.0 g i-(2'-Aceloxyäthyl)-pyrrolidon(2l und 137.Og PC)Cl1 zugegeben und etwa 5 Stunden gekocht, das anfallende Kristallisat wird kalt abgesaugt und mit Chloroform gewaschen. Ausbeute 163.Og Hydrochlorid des 3-[r-(,;'-Acetoxyäthyl)-pyrrolidinyliden(2'(amino]-2.4,6-trijodbcnzoylchlorid. Fp. 198 bis 209 C.
28.9 g dieses Hydrochlorids werden in Chloroform suspendiert, durch Zugabe von 30.0 g Triethylamin in Lösung gebracht und 15.3 g /«'-Aminopropionsäurcäthylester zugesetzt. Nach Abklingen der exothermen Reaktion wird noch 1 Stunde zum Sieden erhitzt. Die erkaltete Lösung wird mit Wasser und verdünnter Essigsäure gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und eingedampft. Der Eindampfresl wird durch Erhitzen in Methanol mit überschüssiger 4n-NaOH verseift und zur Trockene gebracht. Der Rückstand, in Wasser gelöst, wird mit Eisessig angesäuert, wobei das Endprodukt zuerst ölig anfällt und durch Behandeln mit Wasser erstarrt. Zur Reinigung wird in berechneter Menge verd. NaOH gelöst und mit Essigsäure gefällt. Man erhält 12.8 g amorphe N-[3-(!'„;'-Hydroxyäthylpyrrolidinyliden|2/)amino) - 2.4,6 - irijodbenzoyl] - <;-amino-propionsäure. Fp. 125 bis 135 C.
Beispiel 3
28.9 g des im Beispiel 2 beschriebenen Säurechlorid-Hydrochlorids werden in Chloroform suspendiert, durch Zugabe von Triäthylamin in Lösung gebracht.
11.7 g ,; -Amino - α - methylpropionsäuremethylesier werden zugefügt, worauf das Gemisch etwa 30Minuten gekocht wird. Nach dem Erkalten wird die Chloroformlösung mit Wasser und verdünnter Essigsäure gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und eingedampft.
Die Verseifung der Estergruppe und die Abspaltung des Acetyiresles wird durch Erhitzen mit Methanol und überschüssiger 4n-NaOH erreicht. Der Eindampfrest wird in Wasser gelöst, klarfillrieri und das Fillrai mit Eisessig angesäuert. Die zunächst ölige Fällung erstarrt bei der Behandlung mit Wasser, kann abgesaugt und im Vakuum getrocknet werden. Man erhält 13.2 g und durch Einengen der Fällungsmulterlauge weitere 5.1 g N-[3-(r-,;'-Hydroxyälh\lpyrrolidinyliden(2")amino) - 2.4.6 - trijodbenzoyl] - ,;-amino-K-melhylpropionsäure. Fp. 110 bis 135 C.
Beispiel 4
53.3 g 3-Amino-2.4.6-irijodbenzoylchlorid werden in Chloroform gelöst.42.0 g l-(,;-Metnoxyäthyl)-pyrrolidon(2) und 45.0 g POCl, zugegeben und die Lösung 6 Stunden gekocht. Das anfallende Krisiallisai wird abgesaugt, mit Chloroform gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute beträgt 6ZO g Hydrochlorid des 3-( 1'-, ;'-Meihoxyäthyl - pyrrolidinyliden(2'(amino) - 2.4.6 - trijodbenzoylchlorid. Fp. 125 bis 140 C Zers.
41.64 g des Säurechlorid-Hydrochlorids werden in Chloroform suspendiert und nach Zugabe \on 18.0 g Triäihylamin mit 15.0 g ,-'-Aminopropionsäurcäthylesler versetzt. Nach Abklingen der Reaktion wird noch 30 Minuten erhitzt, dann die Reaktionslösung mit Wasser gewaschen, über Nacht getrocknet und eingedampft. Die Verseifung erfolgt durch Erhitzen mit Methanol und überschüssiger 4n-NaOH.
609 650/235
Nach beendeter Verseifung wird das Lösungsmittel abdestilliert und der Eindampfrücksland in Wasser aufgenommen: die erhaltene Lösung wird nach Klarfiltration mit Eisessig angesäuert, die entstandene Fällung abgesaugt und im Vakuum getrocknet. Man erhält 29.8 g amorphe N-[3-(l'-,;'-Methoxyathylpyrrolidinyliden(2')amino) - 2.4.6 - trijodbenzoyl] - ,;-aminopropionsäure. Fp. 97 bis 109 C.
Beispiel 5
30,7 g N-p-Amino^Aö-trijodbenzoyllv-amino-.< - methyl - propionsäuremethylester werden in Chloroform gelöst. 14,3 g 2-Methoxyäthyl-pyrrolidon und 15,3 g POCl, zugegeben und 7 Stunden gekocht. Nach Behandlung der Chloroformlösung mit Eis, kalter, verdünnter NaOH und Wasser wird die wäßrige Phase abgetrennt und aus der Chloroformphase nach Trocknung mit Na2SO4 der Eindampfrücksland hergestellt. Dieser wird mit Wasser verrieben, das Wasser abgesaugt und der Filterrückstand aus einem Gemisch von Methanol und Dioxan umkristallisiert. Man erhalt 27.3 g N - [3 -(I '-,;'-Methoxyäthyl - pyrrolidinyliden(2')amino) - 2,4,6 - trijodbenzoyl] - ,; - amino - « - methyl - propionsäuremelhylester. Fp. 184 bis 185 C. Die Verseifung erfolgt in üblicher Weise durch Kochen mit methanolischwäßriger Natronlauge, Abdampfen des Lösungsmittels und Aufnahme des Eindampfrestes in Wasser. Durch Ansäuern mit Eisessig kann daraus die freie Säure als amorphe Substanz gewonnen werden.
Beispiel 6
6.5 g 3 - (Γ - Methyl - pyrrolidinyliden(2')amino|- 2.4.6 - trijodbenzoylchlorid - hydrochlorid werden in 50 ml CHCl3 suspendiert. 4.0 g ,."-Amino-.i-methylpropionsäuremethylester zugesetzt und 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Nach Erkalten des Reaktionsgutes wird die Chloroformlösung mit Wasser und verdünnter NaOH gewaschen, liber Na2SO4 getrocknet und eingedampft.
Der Eindampfrest läßt sich aus Methanol zur Kristallisation bringen. Ausbeute: 3.3 g N-[3-(I'-Methylpyrro!idinyliden(2')amino) - 2.4.6 - trijodbenzoyl] - ,;-amino - .< - methylpropionsäure - methylester. Fp 111 bis 119 C.
Durch Verseifung und Säurebehandlung analoü den vorhergehenden Beispielen kann daraus die freie N - [3 - ( Γ - Methyl - pyrrolidinyliden(2')amino) - 2.4.6-trijodbenzoyl] - ;,' - amino - α - methylpropionsäure vom Fp. 142 bis 1450C gewonnen werden.
In analoger Weise wurden folgende Verbindungen hergestellt:
N-[3-( 1 '-Methyl-pyrrolidinyliden(2')amino)-2,4,6-lrijodbenzoyl]-N-ailyl-aminopropionsäure. Fp. 112 bis 115" C,
N-[3-( 1 '-Äthyl-pyrrolidinyliden(2')amino)-2,4,6-trijodbenzoyl]-f;-amino-(/-methylpropionsäure, Fp. 126 bis 137°C,
N-[3-( 1 V-Hydroxyäthyl-pyrrolidinyliden-(2')amino)-2,4,6-trijodbenzoyl]-N-isopropyl-/y-amino-propionsäure, Fp. 120 bis 133° C,
N-[3-( 1 y-Hydroxyathyl-pyrrolidinyliden- ' (2')amino)-2,4,6-trijodbenzoyl]-N-allyl-/-'-amino-propionsäure, Fp. 95 bis 110°C.
N-[3-(r-p"-MethoxyäthyI-pyrrolidinyliden-(2')amino)-2,4,6-trijodbenzoyl]-aminoessigsäure-hydrochlorid. Fp. 178 bis 193 C,
N-[3-ir-,;'-Meihoxyäihyl-pyrro!idiny1idcn-(2')amino)-2.4,6-trijodbenzoyl]-N-methyl-,.'-amino-propionsäure. Fp. 86 bis 108 C.
N-f3-(r,(;'-Methoxyäihyl-pyrrolidinylidenl2')amino)-2.4.6-irijod'-benzoyI]-N-äihyl-,/-amino-propioiisäurc. Fp. 90 bis 100 C.
N-[3-( Γ-,.''-Methoxyiiihy 1 -pyrrolidinyliden-(2')amino)-2.4,6-lrijodbcnzoyl]-N-allyl-,/-amino-propionsäiiie. Fp. 78 bis 90 C.
N-[3-( 1 V'-Melhoxyälhyl-pyrrolidinyliden-(2')amino)-2.4,6-trijodbenzoyl]-,;-aminon-äihyl-propiunsäurc. Fp. 94 bis 100 C.
N-[3-(r-;''-Methoxypropyl-pyrrolidinyliden-(2')amino)-2,4,6-lrijodbenzoyl]-,;-aminopropionsäure. Fp. 85 bis 10Ö C.
N-[3-( I '-/-Methoxypropyl-pyrrolidinyliden-(2')amino)-2.4,6-trijodbenzoy!]-N-alhli'-aminopropionsäure. Fp. 70 bis 80 C,
N-[3-( I '-/-Methoxypropyl-pyrrülidinylidcn-(2')amino)-2A6-trijudbenzoyl]-N-;.-methoxy-
propyl-/;-amino-propionsäure. Fn. 70 bis
84 C,
N-[3-( 1 '-/-Melhoxypropyl-pyrrolidinyliden-
(2')amino)-2A6-lnjodbenzoyl]-,;-am'mo-2S "-methyl-propionsäure. Fp. 90 bis 95 C.
Die Säuren lassen sich durch Behandlung mil wäßngen Alkalihydroxydlösungen oder Lösungen vor organischen Aminen "in die 'entsprechenden Salze
überführen, die nach Eindampfen als amorphe Masse gewonnen werden oder aus geeigneten Lösungsmitteln wie Wasser oder Alkohol kristallisiert werden können Das Natriumsalz der N-[3-(I '-Äthyl-pyrrolidi· nyliden-(2')-amino) -2.4,6 -trijodbenzoyi]-, ,'-amino-
"-methyl-propionsäure kristallisiert aus Wasser und besitzt einen Fp. von 190 bis 200 C.
Beispiel 7
711.1 g N-[3-(r-/;;-Hydroxyäthyl-pyrroiidinyliden-(2 )amino)-2,4.6-trijodbenzoyl]-/;-amino-<i-methylpropionsaure werden in 1000 ml In-NaOH gelöst und die erhaltene Lösung des Na-Salzes auf 1777,5 ml mit Wasser aufgefüllt. Die klare Lömuh hat einen Gehalt von 40 g Wirkstoff auf 100 ml Lösunii.
Beispiel 8
697,0 g N-[3-( 1 V-Hydroxyäihyl-pyriOlidinyliden-I-Jamino) - 2,4.6 - trijodbenzoyl] -,; - amino - propionmf-? Werden mit weni8 Wasser unter Zusatz von 193 2 g N-Methyl-D-glucosamin eelöst und zur Herstellung einer Lösung mit einem Gehalt an d-G1ucosarmnsalz entsprechend 25 g an freier Säure pro 100 ml Losung auf 2788 ml verdünnt.
B ei s pi el 9
824,8 g Na-SaIz der im Beispiel 7 angeführten Säure werden mit Wasser in Lösung eebracht. 20,0 2 Polyvinylpyrrolidon in der konzentrierten Lösuna aufgelost und dann auf 2000 ml aufgefüllt. Man erhält
eine Injektionslösung mit einem" Gehalt von 40 g pro 100 ml, berechnet auf freie Säure.
Allgemein werden Lösungen so hergestellt, daß man die in Form der Säure vorlieeende Substanz mit der berechneten Menge Natronlauge oder N-Methyl-
D-Glucosamin und bidestilliertenf Wasser löst, falls gewünscht Polyvinylpyrrolidon zusetzt und auf die angestrebte Konzentration verdünnt. Liegen die Verbindungen der allgemeinen Formel I als Salze vor,
so können sie mit oder ohne Zusatz von Polyvinylpyrrolidon direkt in bideslilliertern Wasser gelöst werden. Nach Klarfillration können die Lösungen in Ampullen gefüllt und sterilisiert werden und sind als Injeklionslösungen einsetzbar.
Beispiel K)
Für die Herstellung von Tabletten werden 1.25 kg N - [3 - (Γ - /ι" - Methoxyäthyl - pyrrolidinyliden(2')-amino) - 2.4,6 - trijodbenzoyl] - // - amino - propionsäure mit einem 25 g Maisstärke enthaltenden Kleister angeteigl und granuliert. Das getrocknete Granulat wird mit 125 g Maisstärke und 6 g Mg-Stearal vermischt und zu Tabletten mit einem Wirkstoffgehalt von 500 mg verpreßt.
Beispiel 11
Das gut lösliche Na-SaIz der N-[>(1'-/-Methoxypropyl - pyrrolidinyliden(2')amino) - 2.4,6 - trijodbenzoylj-/-;-amino -propionsäure wird als Festsubstanz oder in Form einer fließfähigen Paste mit pflanzlichen ölen in Gelatinekapseln abgefüllt. Der Wirkstoffgehalt pro Kapsel beträgt 500 mg.
Beispiel 12
Eine konzentrierte Lösung des Na-Salzes des N - [3 - (Γ - ji' - Methoxyäthyl - pyrrolidinyliden(2')-amino)-2,4,6-trijodbenzoyl]-/;-amino-propionsäure in Polyäthylenglykol 360 wird in einer Menge in Gelatinekapseln abgefüllt, daß ein Wirkstoffgehalt pro Kapsel von 500 mg resultiert.
Beispiel 13
Für die Herstellung eines Brausegranulats werden 3 g Na-SaIz der N-[3-(l'-Äthyl-pyrrolidinyliden-(2')amino) - 2,4,6 - trijodbenzoyl] - [I - amino -«- methylpropionsäure, 3,375 g Weinsäure, 0,0122 g Polyoxystearat, 0,0122 g Na-Laurylsulfonat, 3 g Staubzucker und 2,65 g Na-Carbonat gut vermischt, mit Alkohol angefeuchtet und zu einem Granulat verarbeitet.
Beispiel 14
300 g der im Beispiel 10 angeführten Verbindung bzw. deren Ca-SaIz, 273 g Zucker, 20 g Polyäthylenglykol 4000 und 7 g Zitronensäure werden homogenisiert und in Portionen zu 6 g abgefüllt. Diese Mischung wird vor der Applikation in Wasser auf geschüttelt und oral eingenommen.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. N-[3-Pyrrolidinyliden-(2')-amino-2,4,6-trijodbenzoyl]-aminosäuren der allgemeinen Formel I
Amin der allgemeinen Formel IV
■ /'
HN
\
Y—COOAlkvl
(IV]
CO-N
(D
Y-COOH
DE19722235915 1972-07-21 1972-07-21 N-eckige Klammer auf 3-Pyrrolidinyliden-(2'-amino-2,4,6-trijodbenzoyl eckige Klammer zu - aminosäuren, deren Herstellung und Verwendung Expired DE2235915C3 (de)

Priority Applications (26)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722235915 DE2235915C3 (de) 1972-07-21 N-eckige Klammer auf 3-Pyrrolidinyliden-(2'-amino-2,4,6-trijodbenzoyl eckige Klammer zu - aminosäuren, deren Herstellung und Verwendung
FI2021/73A FI56679C (fi) 1972-07-21 1973-06-21 3-amino-2,4,6-trijodfenyl- eller -bensoylalkansyror som anvaendes som roentgenkontrastmedel och dessa foereningars farmaceutiskt godtagbara salter
LU67968A LU67968A1 (de) 1972-07-21 1973-07-09
CS7300004962A CS184331B2 (en) 1972-07-21 1973-07-10 Method of the production of novel cyclic amidines
SE7309733A SE393608B (sv) 1972-07-21 1973-07-11 Som rontgenkontrastmedel anvendbara n-(3-pyrrolidinyliden-(2')-amino-2,4,6-trijodbensoyl)-aminosyror och sett for deras framstellning
GB3338373A GB1393231A (en) 1972-07-21 1973-07-12 Cycloamidines of triiodobenzamides and triiodophenyl-alka lonic acids the preparation thereof and compositions containing them
IE1179/73A IE37903B1 (en) 1972-07-21 1973-07-12 Cycloamidines of triiodobenzamides and triiodophenyl-alkanoic acids the preparation thereof and compositions containing them
HUOE204A HU166462B (de) 1972-07-21 1973-07-13
ZA734789A ZA734789B (en) 1972-07-21 1973-07-13 Novel cyclic amidines,their preparation and utilization
CA176,494A CA991191A (en) 1972-07-21 1973-07-16 Cycloamidines
DD172323A DD107909A1 (de) 1972-07-21 1973-07-17
DK393673A DK138580C (da) 1972-07-21 1973-07-17 3-amino-2,4,6-trijodphenyl- eller -benzoyl-alkansyrer til anvendelse som roentgenkontrastmidler
FR7326276A FR2193620A1 (en) 1972-07-21 1973-07-18 3-Amidino 2,4,6-tri-iodobenzene derivs
CH1058873A CH592451A5 (de) 1972-07-21 1973-07-19
PL1973164197A PL89364B1 (de) 1972-07-21 1973-07-20
NL7310135A NL7310135A (de) 1972-07-21 1973-07-20
RO7300075543A RO63450A (fr) 1972-07-21 1973-07-20 Procede pour la preparation d'une amidine cyclique
US381336*7A US3925412A (en) 1972-07-21 1973-07-20 Cycloamidines
IT69186/73A IT999524B (it) 1972-07-21 1973-07-20 Procedimento per la preparazione di originali amidine cicliche particolarmente utili come mezzi di contrasto ad uso diagnostico
JP7380759A JPS5331866B2 (de) 1972-07-21 1973-07-20
RO7381174A RO66797A (ro) 1972-07-21 1973-07-20 Procedeu pentru obtinerea unei amidine ciclice
SU1948987A SU528867A3 (ru) 1972-07-21 1973-07-20 Способ получени циклических амидинов или их эфиров, или их солей
ES417137A ES417137A1 (es) 1972-07-21 1973-07-21 Procedimiento para la obtencion de amidinas ciclicas.
BE137191A BE806666A (fr) 1972-07-21 1973-10-29 Agent de contraste pour examens radiologiques
SU7402074276A SU578866A3 (ru) 1972-07-21 1974-11-10 Способ получени циклических амидинов или их эфиров, или их солей
SU752193152A SU614747A3 (ru) 1972-07-21 1975-11-26 Способ получени циклических амидинов

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722235915 DE2235915C3 (de) 1972-07-21 N-eckige Klammer auf 3-Pyrrolidinyliden-(2'-amino-2,4,6-trijodbenzoyl eckige Klammer zu - aminosäuren, deren Herstellung und Verwendung
FR7326276A FR2193620A1 (en) 1972-07-21 1973-07-18 3-Amidino 2,4,6-tri-iodobenzene derivs

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2235915A1 DE2235915A1 (de) 1974-02-07
DE2235915B2 DE2235915B2 (de) 1976-04-22
DE2235915C3 true DE2235915C3 (de) 1976-12-09

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1595915C3 (de) Pyrrolidinderivate
EP0136658B1 (de) 1-Benzyl-aminoalkyl-pyrrolidinone und ihre Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
DE2634288B2 (de)
DE2724989A1 (de) Guanidinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel
DE2415082B2 (de) 1-(cumaran-5-yl-methyl)-piperazine, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel
DE2316920B2 (de) Benzo eckige klammer auf d eckige klammer zu eckige klammer auf 1,3 eckige klammer zu dioxolderivate, deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel
DE2141818A1 (de) 2-phenylimino-imidazolidine, deren saeureadditionssalze und verfahren zu deren herstellung
DE2235935C3 (de) Neue Derivate von trijodierten Aminobenzolcarbonsäuren, ein Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Röntgenkontrastmittel
DE2437487A1 (de) 7-methoxy-6-thia-tetracycline und verfahren zu ihrer herstellung
DE2446100C3 (de) Phenoxyalkancarbonsäureamide von Thiazolidincarbonsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
DE2513136C3 (de) N-(1-Benzylpiperid-4-yl)-benzamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Präparate
DE2235915C3 (de) N-eckige Klammer auf 3-Pyrrolidinyliden-(2&#39;-amino-2,4,6-trijodbenzoyl eckige Klammer zu - aminosäuren, deren Herstellung und Verwendung
DE2456098C3 (de) Xanthen- und Thioxanthen-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2106038C3 (de) 2-Imidazolin-2-ylamino-benzo [b] thiophene und diese enthaltende pharmazeutische Präparate
DE2535599A1 (de) Substituierte zimtsaeureamide, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende zubereitungen
EP0557877B1 (de) Lösliche Salze von 4-Amino-2-(4,4-dimethyl-imidazolidin-2-on-1-yl)-pyrimidin-5 -carbonsäure- N-methyl-N-(3-trifluormethyl-phenyl)- amid, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung als Arzneimittel und Ausgangsprodukte
DE3643103A1 (de) Substituierte benzamide, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel
EP0056970B1 (de) Basisch substituierte Anthranilsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1147946B (de) Verfahren zur Herstellung von Phenthiazinderivaten und ihren Saeureadditionssalzen
DE2235915B2 (de) N-eckige klammer auf 3-pyrrolidinyliden-(2&#39;-amino-2,4,6-trijodbenzoyl eckige klammer zu - aminosaeuren, deren herstellung und verwendung
DE2022694B2 (de) alpha-(3,4-Dihydro-4-oxo-1 H-2,3benzothiazin-S-dioxyd-3-yl)-N,N-dimethylacetamid und Verfahren zur Herstellung desselben
DE3107599C2 (de) N-Cyan-N&#39;-methyl-N&#34;-{2-[(5-methylthio-imidazol-4-yl)-methylthio]-äthyl}-guanidin, Verfahren zu seiner Herstellung und diese Verbindung enthaltende Arzneimittel
DE1670143C3 (de)
DE1643265C3 (de) Kernsubstituierte 2-Aminomethylbenzhydrole, Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel auf der Basis dieser Verbindungen
DE3620215A1 (de) Benzamide, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel