DE69915943T2 - Ein Videokamerabeobachtungssystem eine Videokamera mit vorab festgelegter Betriebsweise enthaltend - Google Patents

Ein Videokamerabeobachtungssystem eine Videokamera mit vorab festgelegter Betriebsweise enthaltend Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Videokameragerät mit einer Voreinstelloperation, und auf ein Videokameramonitorsystem, das damit ausgerüstet ist.
  • Ein Videokameramonitorsystem mit einer Videokamera mit einem Schwenk- und Neigemechanismus und ein Anzeigemonitor mit einem Bedienendgerät zum Steuern der Videokamera und des Schwenk- und Neigemechanismus ist bekannt. Unter der internationalen Veröffentlichungsnummer WO-A-95/35624 ist ein derartiges Videokameramonitorsystem veröffentlicht. Die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. JP-A-1-129687 offenbart, daß eine Koordinatenposition der Videokamera in einen Speicher als eine neue Zielposition als Reaktion auf einen Schreibbefehl geschrieben wird.
  • Andererseits offenbart die japanische Patentanmeldung, provisorische Veröffentlichung JP-A-9-079168 (USP-Anmeldung Nr. 09/041 751, Europäische Patentanmeldungsveröffentlichung EP-A-0 865 212), veröffentlicht vom selben Anmelder, daß eine Fernsehkamera ein langes Belichtungsvideosignal mit einem kurzen Belichtungsvideosignal kombiniert, um das kombinierte Videosignal bereitzustellen. Darüber hinaus offenbart die japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer JP-A-9-083422 (USP-Anmeldung Nr. 09/042 628, Europäische Patentanmeldungsveröffentlichung EP-A-0 866 608) veröffentlicht vom selben Anmelder, daß eine Videokamera die Gradationskennlinie des Videosignals gemäß dem festgestellten Histogramm kompensiert.
  • Das Dokument US-A-5 517 236 offenbart ein Videoüberwachungssystem mit einer Vielzahl ferngesteuerter Überwachungseinheiten, die zur Datenübertragung mit einer nutzerbetätigten Zentraleinheit vorgesehen sind. Jede Überwachungseinheit ist ausgestattet mit einer Mikrosteuerung, die die Kamera und den Schwenk- und Neigemechanismus als Reaktion auf eingegebene Befehle steuert, gesendet und empfangen vom Anwender. Daten über den aktuellen Betrieb der Kamera in der Form von Schwenk- und Neigepositionen werden gespeichert und können abhängig von Betriebsbedingungen wieder aufgefunden werden. Zusätzlich zum Schwenken und Neigen der Kamera werden photographische Bedingungen, wie Autofokus, automatische Belichtung und Zoomeinstellung gesteuert als Reaktion auf Daten, die zur weiteren Auswertung oder nachfolgender wiederholter Steuerung der Kamera gespeichert werden.
  • Das Dokument EP-A-0 823 814 offenbart eine Bildfixierschaltung, bei der wenigstens zwei Bilder unterschiedlicher Belichtungsniveaus erzeugt werden. Ein Amplitudensieb trennt das erste Bildsignal in ein erstes Leuchtdichtesignal und ein erstes Farbsignal und trennt das zweite Bildsignal in ein zweites Leuchtdichtesignal und ein zweites Farbsignal. Abhängig von einem Steuersignal werden die Vielzahl von Bildsignalen gemischt, was zu gemischten Leuchtdichtesignalkomponenten und Farbsignalkomponenten führt. Die Auswertung der sich ergebenden Signale stellt eine stetige Gradationskennlinie in der Leuchtdichtesignalkomponente und in der Farbsignalkomponente eines synthetisierten Bildsignals bereit.
  • Des weiteren offenbart das Dokument US-A-5 617 141 eine Bildaufnahmeeinrichtung, die eine Bildqualitätfunktion handhabt, und Verfahren des Steuerns einer Bildqualität in Bildaufnahmeeinrichtungen, wobei wenn ein Bildsignal auf der Grundlage eines optischen Bildes zu erzeugen ist, eine Umgebungsbestimmungseinheit die Bildaufnahmeumgebung des Gegenstands bestimmt. Abhängig vom Ausgangssignal der Umgebungsbestimmungseinheit wird die Qualität des Videosignals und dessen Auswertung gesteuert. Die Bildqualitätssteuerung enthält wenigstens eine Weißabgleichbelichtungssteuerung und eine Verstärkungssteuerung des Konfigurationskorrektur/Farbsignals.
  • Schließlich offenbart das Dokument US-A 5 576 799 ein kameraphotometrisches System, bei dem ein zweidimensionaler photometrischer Mechanismus bereitsteht auf der Grundlage von photoelektrischen Elementen mit mehrfacher Akkumulation. Die Akkumulationszeit der photoelektrischen Elemente wird gesteuert, und die vielfachen photoelektrischen Elemente sind gruppiert in gewisse Trennbereiche, und der Akkumulationssteuermechanismus befindet sich bei jedem dieser Bereiche und steuert die Akkumulationszeit der photoelektrischen Elemente in jedem getrennten Bereich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein hervorragendes Videokameragerät zu schaffen, mit einer Voreinstelloperation und ein hervorragendes Videokameramonitorsystem, das damit ausgestattet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Videokameragerät und ein Videokameramonitorsystem, wie es in den anliegenden Patentansprüchen angegeben ist.
  • Im Videokameragerät enthalten die Positionsdaten Neigungspositionsdaten und Schwenkpositionsdaten. Die mechanische Steuereinheit enthält einen Schwenkmechanismus zum Schwenken der Kameraeinheit gemäß den Schwenkpositionsdaten und einen Neigemechanismus zum Neigen der Kameraeinheit gemäß den Neigepositionsdaten.
  • Im Videokameragerät umfassen die Positionsdaten Zoompositionsdaten, Fokussierpositionsdaten und Öffnungspositionsdaten, und die Kameraeinheit enthält ein Zoomobjektiv, eine Fokussiereinheit und eine Belichtungseinheit. Die mechanische Steuereinheit enthält eine Zoomsteuerschaltung zum Steuern des Zoomobjektivs gemäß den Zoompositionsdaten; eine Fokussteuerschaltung zum Steuern der Fokussiereinheit gemäß den Fokuspositionsdaten und eine Blendensteuerschaltung zum Steuern der Blendeneinheit gemäß den Blendenpositionsdaten.
  • Im Videokameragerät enthalten die Zeitdaten Daten zum Unterscheiden zwischen Tag und Nacht. In diesem Falle können die Zeitdaten Voreinstellzeitdaten und Monatsdaten enthalten. Darüber hinaus können die Zeitdaten Voreinstellzeitdaten für vier Jahreszeiten haben.
  • Im Videokameragerät enthalten die Videosteuerdaten Gradationskompensationsdaten, automatische Verstärkungssteuerdaten, Weißabgleichdaten, elektronische Empfindlichkeitssteuerdaten, Zeichenüberlagerungsdaten, Verschlußgeschwindigkeitsdaten, Bewegungsfeststelldaten und Synchronisierdaten. Die elektrische Steuereinheit enthält: eine Gradationskompensationsschaltung zum Kompensieren einer Gradationskennlinie gemäß den Gradationskompensationsdaten; eine automatische Verstärkungssteuerschaltung zum Steuern der Verstärkung der Videodaten gemäß den automatischen Verstärkungssteuerdaten und den elektronischen Empfindlichkeitssteuerdaten; eine Weißabgleichsteuerschaltung zum Steuern eines Weißabgleichs von den Videodaten gemäß den Weißabgleichdaten; eine elektrische Empfindlichkeitssteuerschaltung zum Steuern einer Empfindlichkeit der Videokameraeinheit gemäß den elektronischen Empfindlichkeitssteuerdaten; eine Zeichenüberlagerungsschaltung zum Überlagern von Zeichendaten auf dem Bild in Videosignal gemäß den Videozeichenüberlagerungsdaten; eine Verschlußgeschwindigkeitssteuerschaltung zum Steuern einer Verschlußgeschwindigkeit der Videokameraeinheit gemäß den Verschlußgeschwindigkeitsdaten; eine Bewegungsfeststellschaltung zum Feststellen einer Bewegung im Videosignal als Reaktion auf die Bewegungsfeststelldaten; und eine Synchronisierschaltung zum Bereitstellen einer Synchronoperation für das Videosignal gemäß den Synchronisationsdaten. In diesem Falle enthalten die Gradationskompensationsdaten Gammakompensationskennliniendaten, ein Videosignal für kurze und lange Belichtung, das die charakteristischen Daten zusammensetzt, kurze Belichtungsvideosignalverschlußgeschwindigkeitsdaten und Weißabgleichdaten. Die Videokameraeinheit enthält eine Videoverarbeitungsschaltung, die wiederum ausgestattet ist mit: einer Gammakompensationsschaltung zum Steuern eines Gammawertes vom Videosignal gemäß den Gammakompensationskennliniendaten; eine Videosignalkombinationsschaltung für kurze und lange Belichtung zum Erzeugen kurzer Belichtungsvideodaten und langer Belichtungsvideodaten im wesentlichen zur selben Zeit, Kombinieren der Kurzbelichtungsvideodaten mit den Langbelichtungsvideodaten zum Erzeugen des Videosignals gemäß der kurzen und der langen Belichtung des Videosignals, das die charakteristischen Daten zusammensetzt, die Videosignalverschlußgeschwindigkeitsdaten für kurze Belichtung und Weißabgleichdaten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung deutlich.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Videokameramonitorsystems von einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung;
  • 2 ist ein Blockdiagramm des Videokameragerätes von diesem Ausführungsbeispiel, das in 1 gezeigt ist;
  • 3 ist ein Blockdiagramm einer in 2 gezeigten Videosignalverarbeitungsschaltung;
  • 4 stellt ein Ablaufdiagramm dieses Ausführungsbeispiels dar, das die Arbeitsweise des in 2 gezeigten Mikroprozessors veranschaulicht; und
  • 5 stellt ein Ablaufdiagramm dieses Ausführungsbeispiels dar, das die Arbeitsweise der in 1 gezeigten Steuerung veranschaulicht.
  • Dieselben oder entsprechenden Elemente oder Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Nachstehend beschrieben ist ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Videokameramonitorsystems von einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
  • Das Videokameramonitorsystem enthält ein Videokameragerät 1 und ein Videosystem 2, das mit dem Videokameragerät über Kabel oder ein Netz verbunden ist. In 1 beträgt die Anzahl der Videokameras 1-1 bis 1-m, die mit dem Monitorsystem 2 gekoppelt sind, dieselbe Anzahl wie diejenige der Anzeigemonitore 6-1 bis 6-n. Jedoch ist es möglich, daß nur ein Anzeigemonitor 6 alle Bilder aus den Videokameras 1-1 bis 1-m durch Teilen des Bildschirms vom Anzeigemonitor 6 darstellt. Es gibt folglich variable Anzeigeverfahren.
  • 2 ist ein Blockdiagramm des in 1 gezeigten Videokameragerätes.
  • Das Videokameragerät 1 (1-1 bis 1-m) enthält einen Mikroprozessor 27 zum Steuern jeweiliger Schaltungen des Videokameragerätes 1, einen EPROM (elektrisch programmierbarer Nurlesespeicher) 14 zum Speichern von Programmen für vorbestimmte Operationen und Tagzeit/Nachtzeitrechenwerten zum Unterscheiden zwischen Nacht und Tag, ein EEPROM (löschbarer programmierbarer Nurlesespeicher) 15 zum Speichern von Daten, wie Voreinstelldaten, eine Übertragungsschaltung 11 zum Übertragen mit dem Monitorsystem 2 durch das Kabel oder das Netz mit Multiplexdaten mit einem Videosignal zum Senden der Daten und den Videodaten durch das Kabel oder das Netz und zum Empfangen von Befehlsdaten durch Trenn- und Voreinstelldaten, eine Stromversorgung 12 zum Beliefern der jeweiligen Schaltungen des Videokameragerätes 1 mit Strom, eine Videokameraeinheit 48 zum Empfangen eines Bildes um das Videokameragerät 1 und zum Erzeugen eines Bildsignals, einen Videosignalprozessor 13 zum Verarbeiten des Bildsignals aus der Abbildungsschaltung 25 zum Erzeugen eines Bildsignals aus dem Bildsignal und Senden des Videosignals zum Monitorsystem 2 durch die Übertragungsschaltung 11, eine Neigeeinheit 46 zum Neigen der Videokameraeinheit 48, eine Schwenkeinheit 47 zum Schwenken der Videokameraeinheit 48, eine Sensoreinheit 45 zum Feststellen von Zustandsdaten um das Videokameragerät 1 und zum Senden der Zustandsdaten zum Mikroprozessor 27, und eine Zeitsignalerzeugungsschaltung 26 zum Erzeugen eines Zeitsignals einschließlich den Voreinstellzeitdaten, Tagdaten, Monatsdaten und Daten über vier Jahreszeiten. Anstelle der Nachtzeit-/Tagzeitrechendaten zum Unterscheiden zwischen Nachtzeit und Tagzeit kann eine Datentabelle zum Unterscheiden zwischen Nachtzeit und Tagzeit verwendet werden. Die Zeitsignalerzeugungsschaltung 26 kann darüber hinaus Daten abgeben, die die Nachtzeit und die Tagzeit aufzeigen.
  • Die Videokameraeinheit 48 enthält eine CCD-Steuerschaltung 24, die Abbildungsschaltung 25 einschließlich einer CCD-Einheit (nicht dargestellt), die von der CCD-Steuerschaltung 24 als Reaktion auf dem Mikroprozessor 27 angesteuert wird, einen Linsenmechanismus 44 zum Erzeugen des Bildes um die Videokameraeinheit 48 auf der CCD-Einheit durch ein Zoomobjektiv mit Steuerung der Scharfeinstellung und der Blende, eine Objektivmotoreinheit 23 zum Steuern eines Zoomverhältnisses, einer Scharfeinstellung des Zoomobjektivs und die Blende des Zoomobjektivs und eine Objektivmotorsteuerschaltung 22 zum Steuern der Objektivmotoreinheit 23 als Reaktion auf den Mikroprozessor 17, und einen Objektivdetektor 49 zum Feststellen der Position der Motoren in der Objektivmotoreinheit 23.
  • Die Neigeeinheit 46 enthält einen Neigemechanismus 43 zum Stützen und Neigen der Videokameraeinheit 48, einen Neigemotor 21 zum Antrieb des Neigemechanismus 43, eine Neigemotorsteuerschaltung 20 zum Steuern des Neigemotors 21 als Reaktion auf den Mikroprozessor 27, einen Neigedetektor 50 zum Feststellen der Position vom Neigemotor 21, der einen Neigungswinkel des Neigemechanismus 43 aufzeigt und die Neigewinkeldaten an den Mikroprozessor 27 sendet.
  • Die Schwenkeinheit 47 enthält einen Schwenkmechanismus 41 zum Stützen und Schwenken der Videokameraeinheit 48, einen Schwenkmotor 19 zum Antrieb des Schwenkmechanismus 41, eine Schwenkmotorsteuerschaltung 18 zum Steuern des Schwenkmotors 19 als Reaktion auf den Mikroprozessor 27, einen Schwenkdetektor 42 zum Feststellen einer Position des Schwenkmotors 19, der einen Schwenkwinkel vom Schwenkmechanismus 41 aufzeigt und die Schwenkwinkeldaten an den Mikroprozessor 27 sendet.
  • Die Sensoreinheit 45 enthält Sensoren 17 einschließlich eines Thermometers zum Messen der Temperatur innerhalb eines Gehäuses (nicht dargestellt) vom Videokameragerät 1, ein Hygrometer (nicht dargestellt) zum Messen der Feuchtigkeit innerhalb des Gehäuses vom Videomonitorgerät 1, Offen/Schließsensoren (nicht dargestellt) zum Feststellen des Geöffnet/Geschlossenzustands von Türen und Fenstern, Sensoren für menschlichen Körper (nicht dargestellt) und eine Sensorsteuerschaltung 16 zum Steuern der Sensoren 17 und zum Senden der Ergebnisse der Sensoren 27.
  • Die Stromversorgung 12 nimmt Wechselstrom auf und erzeugt Gleichspannungen zum Liefern dieser an jeweilige Schaltungen des Videokameragerätes 1.
  • Das Monitorsystem 2 enthält eine Steuerung 4 zum Erzeugen und Senden von Befehlsdaten und zum Empfangen des Signals aus der Übertragung 11 und trennt Daten aus der Übertragungsschaltung 11 in das Videosignal und die Daten vom Mikroprozessor 1, wie die Ergebnisse der Sensoren, und ein Bedienendgerät zum Aufnehmen von Eingaben eines manuellen Bedienbefehls, einen Voreinstelldatenspeicherbefehl und einen Voreinstelldatenbedienbefehl von einer Bedienperson, welche gesendet werden von der Steuerung 4 zum Videokameragerät 1.
  • Der EEPROM 15 speichert Daten, wie die Voreinstelldaten, und ist löschbar, so daß die Daten neu geschrieben werden können.
  • Die Bedienperson betätigt das Bedienendgerät 5 zum Betreiben des Videokameragerätes 1, um einen manuellen Betrieb zu ermöglichen, eine Voreinstellspeicheroperation und eine Voreinstelloperation. Die Voreinstelloperation spezifiziert den Betrieb des Videokameragerätes 1 in Hinsicht auf die Zeit. Beispielsweise spezifiziert die Voreinstelloperation, daß die Videokameraeinheit 48 zu einem bestimmten Winkel ausgerichtet wird, oder daß die Videokameraeinheit 48 sukzessive gerichtet wird auf jeweilige Türen und Fenster in einem Raum in Hinsicht auf die gegenwärtige Zeit. Die Steuerung 4 sendet den manuellen Bedienbefehl, den Voreinstelldatenspeicherbefehl oder den Voreinstelloperationsbefehl an den Mikroprozessor 27. Der Mikroprozessor 27 empfängt die Befehle durch die Übertragungsschaltung 11.
  • 3 ist ein Blockdiagramm einer Videosignalverarbeitungsschaltung 13, die in 2 gezeigt ist.
  • 29 Die Videosignalverarbeitungsschaltung 13 enthält eine Vorverarbeitungsschaltung 31, eine Zeitbasisumsetzschaltung 32, eine Zusammensetzschaltung 33, eine Gradationskompensationsschaltung 36, eine Nachverarbeitungsschaltung 37, eine Gradationshistogrammfeststellschaltung 34, eine Gradationskompensationskennlinienrechenschaltung 35 und eine Bewegungsfeststellschaltung 38 zum Feststellen einer Bewegung im Bild vom abgegebenen Videosignal.
  • Die Vorverarbeitungsschaltung 31 bewirkt die CDS-Verarbeitung (CDS: Korrelationsduplexabtastung), die AGC-Verarbeitung (automatische Verstärkungssteuerverarbeitung) und eine a/d-Umsetzverarbeitung bezüglich des Videosignals aus der Videokameraeinheit 25. Die CCD-Steuerschaltung 24 steuert die Abbildungsschaltung 25 so, daß das Videosignal zu einem relativ langen Belichtungsintervall erzeugt wird, solang wie ein langes Belichtungsvideosignal, und dann wird ein Videosignal mit einem relativ kurzen Belichtungsintervall so kurz wie möglich danach erzeugt, aber das Langbelichtungsvideosignal und das Kurzbelichtungsvideosignal werden im wesentlichen zur selben Zeit bei jedem Teilbild abgegeben, so daß das Langbelichtungsvideosignal und das Kurzbelichtungsvideosignal im wesentlichen dasselbe Bild zum gleichen Zeitpunkt darstellt, aber die Belichtungsintervalle sind unterschiedlich. Das Kurzbelichtungsvideosignal stellt den hellen und mittleren Bereich getreu dar. Andererseits stellt das Langbelichtungsvideosignal den Mittelton und den Schattierungspegel klarer dar.
  • Die Zeitbasisumsetzschaltung 32 setzt die Zeitbasis des Langbelichtungsvideosignals und des Kurzbelichtungsvideosignals so um, daß sowohl das Langbelichtungsvideosignal als auch das Kurzbelichtungssignal zur selben Zeit abgegeben werden, das heißt, die Zeitdifferenz zwischen dem Langbelichtungsvideosignal und dem Kurzbelichtungssignal ist beseitigt durch Verzögern des Langbelichtungsvideosignals oder des Kurzbelichtungsvideosignals.
  • Die Zusammensetzschaltung 33 kombiniert das Langbelichtungsvideosignal 32a mit dem Kurzbelichtungsvideosignal 32b, um ein kombiniertes Videosignal zu erzeugen zur Bereitstellung einer erweiterten Gradationsskala, wobei ein heller Lichtabschnitt des Kurzbelichtungsvideosignals 32a und ein Schattierungsabschnitt des Langbelichtungsvideosignals 32b verwendet werden zum Erzeugen des kombinierten Videosignals zur Erweiterung des Dynamikbereichs. Genauer gesagt, das lange Belichtungsvideosignal 32a wird kombiniert mit dem kurzen Belichtungsvideosignal 32b mit Pegeleinstellung und Verstärkungseinstellung, um eine passende Gradationskennlinie und einen passenden Weißausgleich herzustellen. Das Kombinieren des Langbelichtungsvideosignals mit dem Kurzbelichtungssignal ist vorgesehen durch sukzessives Variieren eines Kombinationsverhältnisses vom Langbelichtungsvideosignal mit dem Kurzbelichtungsvideosignal durch Bereichskombination (Mittelton). Das heißt, das Kombinationsverhältnis vom Kurzbelichtungsvideosignal steigt an mit der Dunkelheit des Kurzbelichtungsvideosignal. Das Kombinationsverhältnis vom Langbelichtungsvideosignal erhöht sich komplementär mit der Dunkelheit des Langbelichtungsvideosignal, wobei andererseits die Gesamtheit des Kombinationsverhältnisses vom Kurzvideosignal mit dem Langbelichtungsvideosignal eines bis zum Kombinationsbereich ist.
  • Das kombinierte Videosignal aus der Kombinationsschaltung 33 wird geliefert an die Gradationshistogrammfeststellschaltung 34 und an die Gradationskompensationsschaltung 36. Die Gradationshistogrammfeststellschaltung 34 stellt das Histogramm von Gradationswerten jeweiliger Pixel fest, und stellt auch den maximalen Gradationswert fest, der geliefert wird an die Gradationskompensationskennlinienrechenschaltung 35. Die Gradationskompensationskennlinienrechenschaltung 35 errechnet die Gradationskompensationskennlinie gemäß dem festgestellten maximalen Gradationswert vom Histogramm. Die Gradationskompensationsschaltung 36 kompensiert die Gradationskennlinie des kombinierten Videosignals gemäß der Gradationskompensationskennlinie, errechnet von der Gradationskompensationskennlinienrechenschaltung 35. Die Nachverarbeitungsschaltung 37 erzeugt das Videosignal, das an die Steuerung 4 zu liefern ist. Die Arbeitsweise der Gradationskompensationskennlinienrechenschaltung 35 kann vom Mikroprozessor 27 ausgeführt werden.
  • Das Videokameragerät 1 erzeugt die Videosignalsteuerdaten automatisch. Wenn bei der vorliegenden Steueroperation jedoch die Videokameraeinheit 48 gerichtet ist auf eine andere Stelle oder abgestimmt ist auf die Videokameraeinheit durch die Voreinstelloperation, können die Anfangsvideosteuerdaten unpassend sein. Dann setzt der Mikroprozessor 27 anfänglich eine Gruppe von Videosignalsteuerdaten in die Voreinstelloperation. Beispielsweise werden die automatischen Verstärkungssteuerdaten anfänglich eingestellt. Die Bewegungsfeststellung von Ein-/Aus-Daten wird andererseits verwendet durch die Voreinstelloperation.
  • Für die Voreinstelloperation stellt der Mikroprozessor 27 automatische Verstärkungssteuerdaten in der Voreinstellverarbeitungsschaltung 31 ein, Weißabgleichinformationen für die Nachverarbeitungsschaltung 37, die elektronischen Empfindlichkeitssteuerdaten, Verschlußgeschwindigkeitsdaten, Synchronisationsdaten für die CCD-Steuerschaltung 24, Zeichenüberlagerungsdaten für die Nachverarbeitungsschaltung 37, Bewegungsfeststell- Ein-/Aus-Daten für die Bewegungsfeststellschaltung 38 und Gradationskompensationsdaten für die Kombinationsschaltung 33, Gradationskompensationskennlinienrechenschaltung 35 und die CCD-Steuerschaltung 24.
  • Dann steuert die Vorverarbeitungsschaltung 31 die Verstärkung vom Videosignal gemäß automatischer Verstärkungssteuerdaten aus dem Mikroprozessor 27, die in der Voreinstelloperation eingestellt wurden. Darüber hinaus steuert die Nachverarbeitungsschaltung 37 einen Weißabgleich des zusammengesetzten Videosignals gemäß der Weißabgleichinformation. Darüber hinaus steuert der Mikroprozessor 27 die Empfindlichkeit der Videokameraeinheit 48 gemäß den elektronischen Empfindlichkeitsdaten durch Steuern der CCD-Steuerschaltung 24. Darüber hinaus überlagert die Nachverarbeitungsschaltung 37 Zeichendaten aus dem Mikroprozessor 27 auf dem Bild im kombinierten Videosignal gemäß den Zeichenüberlagerungsdaten. Der Mikroprozessor 27 steuert darüber hinaus eine Verschlußgeschwindigkeit der Videokameraeinheit 48 gemäß den Verschlußgeschwindigkeitsdaten durch Steuern der CCD-Steuerschaltung 24. Die Bewegungsfeststellschaltung 38 stellt außerdem die Bewegung im Ausgangsvideosignal als Reaktion auf die Bewegungsfestell- Ein-/Aus-Daten fest und liefert das Ergebnis der Bewegungsfeststellung an den Mikroprozessor 27. Außerdem steuert der Mikroprozessor 27 die CCD-Steuerschaltung 24, um einen synchronen Betrieb für das Videosignal gemäß den Synchronisationsdaten zu schaffen.
  • Da hinsichtlich der Gradationskompensationsdaten setzt der Mikroprozessor 27 Gammakompensationskennliniendaten ein, Kurz- und Langbelichtungsvideosignal-Kombinationskennliniendaten und Weißabgleichdaten für die Kombinationsschaltung 33. Die Kombinationsschaltung 33 kombiniert das Langbelichtungsvideosignal mit dem Kurzbelichtungsvideosignal gemäß den Gammakompensationskennliniendaten, dem Kurz- und Langbelichtungsvideosignal, das die Kennliniendaten zusammensetzt, die das Kombinationsverhältnis aufzeigen, sowie Weißabgleichdaten. Der Mikroprozessor 27 stellt darüber hinaus die Kurzbelichtungsvideosignal-Verschlußgeschwindigkeitsdaten als Gradationskompensationsdaten ein. Die CCD-Steuerschaltung 24 steuert das Belichtungsintervall vom Kurzbelichtungsvideosignal gemäß den Kurzbelichtungsvideosignal-Verschlußgeschwindigkeitsdaten.
  • Die Kombinationsschaltung 33 steuert Gamma-Werte des Langbelichtungsvideosignals und des Kurzbelichtungsvideosignals gemäß den Gammakompensationskennliniendaten, kombiniert die Kurzbelichtungsvideodaten mit den Langbelichtungsvideodaten zum Erzeugen des Videosignals gemäß den Kurz- und Langbelichtungsvideosignal-Kombinationskennliniendaten und den Weißabgleichdaten.
  • Die Gradationskompensationsschaltung 36 kompensiert die Gradationskennlinie gemäß den Gradationskompensationskennliniendaten aus dem Mikroprozessor 27 über die Gradationskompensationskennlinienrechenschaltung 35. Die Gradationskompensationskennlinienrechenschaltung 35 verwendet anfänglich die Gradationskompensationskennliniendaten aus dem Mikroprozessor 27. Wenn es jedoch hinreichend Daten zum Errechnen der Gradationskompensationskompensationskennlinie gibt, liefert die Gradationskompensationskennlinienrechenschaltung die errechneten Gradationskompensationskennliniendaten an die Gradationskompensationsschaltung 36.
  • Das Zusammensetzen des Langbelichtungsvideosignals mit dem Kurzbelichtungsvideosignal ist im Dokument JP-A-9 579 168 beschrieben, auf das zuvor Bezug genommen wurde.
  • Das Kompensieren der Gradationskennlinie ist im Dokument Jp-A-9 083 422 beschrieben, auf das zuvor Bezug genommen wurde.
  • 4 stellt ein Ablaufdiagramm von diesem Ausführungsbeispiel dar, das die Arbeitsweise vom Mikroprozessor 27 zeigt.
  • Die vorliegende Dateneinstelloperation wird bewirkt durch Eingabe der Voreinstelleinstelldatenspeicheranforderung für alle Voreinstelldaten. Die Voreinstelldateneinstelloperation wird alternativ bewirkt durch Eingabe der Voreinstellspeicheranforderung und eines Abschnitts der Voreinstelldaten. In diesem Falle erzielt der Mikroprozessor 27 den restlichen Abschnitt der Voreinstelldaten aus jeweiligen Schaltungen für das Videokameragerät und stellt die Positionsdaten und die Videosteuerdaten im EEPROM 15 ein.
  • Die Bedienperson betätigt zuerst das Bedienendgerät 5, um einen manuell eingegebenen Befehl an das Videokameragerät 1 zu senden, und zwar durch die Steuerung 4, um das Videokameragerät 1 in den Voreinstelldatenspeicherzustand zu versetzen.
  • Wenn andererseits im Videokameragerät 1 die Übertragungsdaten aus der Steuerung 4 den manuellen Bedienbefehl in Schritt s7 enthalten, bewirkt der Mikroprozessor 27 eine von vorbestimmten Operationen gemäß den Positionsdaten und den Videosignalsteuerdaten, die im manuell eingegebenen Befehl in Schritt s8 enthalten sind.
  • Die Bedienperson wiederholt diese Betätigung, um die Positionsdaten und Videosteuerdaten zu erhalten, die für die Voreinstelldatenspeicheroperation geeignet sind. Die Bedienperson betätigt das Bedienendgerät 5 dann, um den Voreinstelldatenspeicherbefehl einschließlich der Voreinstelldaten an das Videokameragerät 1 zu senden.
  • Wenn im Videokameragerät 1 die Übertragungsdaten aus der Steuerung 4 den Voreinstellbefehl in Schritt s1 enthalten, empfängt der Mikroprozessor 27 Voreinstelldaten aus der Steuerung 4 und bekommt die Positionsdaten aus der Schwenkfeststellschaltung 42, dem Neigungsdetektor 50 und der Objektivfeststellschaltung 49 sowie Videosignalsteuerschaltung aus der CCD-Steuerschaltung 24 und der Videosignalverarbeitungsschaltung 13 oder die Videosteuerdaten, die im RAM (nicht dargestellt) des EEPROM 15 gespeichert sind, wenn es nicht hinreichende Voreinstelldaten gibt. Das heißt, der Mikroprozessor 27 speichert die Voreinstelldaten, die die Voreinstellzahl, Zeitdaten, Voreinstellsteuerdaten einschließlich Positionsdaten und Videosteuerdaten in Schritt s2 enthalten. Darüber hinaus beurteilt der Mikroprozessor 27, ob es Nachtzeit oder Tagzeit ist, gemäß dem Zeitsignal und den Nachzeit/Tagzeitrechendaten im EPROM 14.
  • Wenn dann die Bedienperson das Bedienendgerät 5 betätigt, um den Voreinstellbetätigungsbefehl an das Videokameragerät in Schritt s3 zu senden, bewirkt der Mikroprozessor 27 die Voreinstelloperation gemäß dem Zeitsignal aus der Zeitsignalerzeugungsschaltung 26 und den Voreinstelldaten im EEPROM 15.
  • Die Voreinstelloperation wird bewirkt gemäß den Positionsdaten, den Videosignalsteuerdaten und dem Zeitsignal, um einen geeigneten Zustand herbeizuführen. Darüber hinaus wird die Voreinstelloperation in unterschiedlicher Weise gemäß hauptsächlich der Nachtzeit und der Tagzeit bewirkt. Das heißt, während der Tagzeit wird die Blende geschlossen, aber während der Nachtzeit wird die Blende geöffnet. Außerdem wird der Weißabgleich unterschiedlich eingestellt zwischen Nachtzeit und Tagzeit, weil die Farbtemperatur der Lichtquellen unterschiedlich ist. Die Zeitdaten enthalten Monatsdaten oder Vierjahreszeitendaten zusätzlich zu den gegenwärtigen Zeitdaten, um zu beurteilen, ob es Nachtzeit oder Tagzeit ist, gemäß der voreingestellten Zeit, dem Monatsdatum und den vier Jahreszeitendaten den im EPROM 14 gespeicherten Nachzeit/Tagzeitrechendaten. Wenn der Mikroprozessor 27 die Tagzeit gemäß der Voreinstelldateneinstelloperation beurteilt, speichert der Mikroprozessor 27 Nachtzeit/Tagzeitdaten zusätzlich zu den Zeitdaten in Schritt s2. Bei der Voreinstelloperation beurteilt der Mikroprozessor 27 andererseits, ob es Nachtzeit oder Tagzeit ist, und zwar in Schritt s4, und ließt die Voreinstelldaten gemäß den angewiesenen Voreinstellnummerdaten und dem Beurteilungsergebnis vom Schritt s4, das heißt, im Tagzeit/oder Nachtzeitschritt s5. Wenn dann die Voreinstelloperation während der Nachtzeit zu bewirken ist, werden die Signalsteuerdaten, die im Nachtzustand gewonnen und unmittelbar eingestellt wurden, so daß bei einer Ausrichtung der Videokameraeinheit 48 auf den Zielort als Reaktion auf den Voreinstellbedienbefehl ein klares Bild auf dem Anzeigemonitor 6 zur selben Zeit wiedergegeben werden kann, ungeachtet der Tatsache, ob Nachtzeit oder Tagzeit ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel werden die Zeitdaten aus der Zeitsignalerzeugungsschaltung 26 bei der Voreinstelldateneinstelloperation erzielt. Jedoch ist es auch möglich, die Zeitdaten über das Bedienendgerät 4 einzugeben. Es ist auch möglich, alle Voreinstelldaten einzugeben, das heißt, die Zeitdaten, die Nachtzeit/Tagzeitdaten, die Positionsdaten und die Videosteuerdaten aus dem Bedienendgerät 4.
  • 5 stellt ein Ablaufdiagramm dieses Ausführungsbeispiels dar, das die Arbeitsweise der in 1 gezeigten Steuerung zeigt. Wenn die Steuerung 4 eine manuelle Operationsanforderung in Schritt s11 empfängt, erzeugt die Steuerung 4 den manuellen Operationsbefehl und sendet ihn zum Mikroprozessor 27 in Schritt s12.
  • Empfängt die Steuerung 4 in Schritt s13 die Voreinstelldatenspeicheranforderung, dann erzeugt die Steuerung 4 den Voreinstelldatenspeicherbefehl und sendet ihn in Schritt s14 zum Mikroprozessor, wobei ein Abschnitt oder alle der Voreinstelldaten vom Bedienendgerät 5 empfangen und gesendet werden an den Mikroprozessor 27. Der Mikroprozessor 27 empfängt den Voreinstelldatenspeicherbefehl und Voreinstelldaten und speichert diese im EEPROM 15. Die restlichen Voreinstelldaten werden aus dem Schwenkdetektor 42, dem Neigungsdetektor 50, dem Objektivdetektor 49 und der Videosignalverarbeitungsschaltung 13 gewonnen. wenn es noch nicht spezifizierte Voreinstelldaten gibt, holt sich der Mikroprozessor 27 diese Daten aus dem EEPROM 15.
  • Empfängt die Steuerung 4 eine Voreinstelloperationsanforderung in Schritt s15, dann erzeugt die Steuerung 4 den Voreinstelloperationsbefehl und sendet ihn in Schritt s16 an den Mikroprozessor 27. Der Mikroprozessor 27 empfängt den Voreinstelloperationsbefehl und startet die Voreinstelloperation.
  • Wenn die Daten aus dem Schwenkdetektor 42, dem Neigungsdetektor 50, dem Objektivdetektor 49 und der Videosignalverarbeitungsschaltung 13 Verwendung finden, richtet zunächst die Bedienperson die Videokameraeinheit 1 auf den Zielort und steuert den Objektivmechanismus 44 und die Videoverarbeitungsschaltung 13 mit der manuellen Bedienanforderung mit dem manuellen Operationsbefehl. Dann sendet die Bedienperson den Voreinstelldatenspeicherbefehl an den Mikroprozessor 27. Der Mikroprozessor 27 empfängt den Voreinstellspeicherbefehl mit den Voreinstelldaten und gewinnt die restlichen Voreinstelldaten aus dem Schwenkdetektor 42, dem Neigungsdetektor 50, dem Objektivdetektor 49 und der Videosignalverarbeitungsschaltung 13.
  • Eine Voreinstelloperation wird bewirkt für eine Videokamera, die ein Bild um sich herum aufnimmt, erzeugt ein Videosignal aus dem Bild, verarbeitet das Videosignal und gibt es ab. Die Videokamera enthält eine elektrische Steuereinheit zum Steuern der Videokamera zur Verarbeitung des Videosignals gemäß Voreinstellvideosignalsteuerdaten in der Voreinstelloperation zusätzlich zur Voreinstelloperation durch eine mechanische Steuereinheit der Videokamera gemäß den Voreinstellpositionsdaten. Ein nichtflüchtiger Speicher speichert die Voreinstelldaten einschließlich der Positionsdaten und der Videosignalsteuerdaten als Reaktion auf einen Voreinstelldatenspeicherbefehl. Zeitdaten enthalten die Voreinstellzeitdaten und Monatsdatum für Vier-Jahreszeiten-Daten zur Unterscheidung zwischen Nachtzeit und Tagzeit. Die Voreinstellvideosignalsteuerdaten stellen unmittelbar ein klares Videobild auf der Monitoranzeige dar, ungeachtet der Tatsache, ob Nachtzeit oder Tageszeit ist. Die Voreinstelldaten können eingegeben werden aus dem Anzeigemonitorsystem durch eine Bedienperson oder gewonnen werden aus der mechanischen Steuereinheit, wie einem Schwenkcodierer oder Neigungscodierer aus der Videosignalverarbeitungsschaltung.

Claims (12)

  1. Videokamera zur Verwendung in einem Videomonitorsystem, mit: einer Videokamera (25, 13) zum Aufnehmen eines Bildes, Erzeugen eines Videosignals aus dem Bild zum Verarbeiten und Abgeben des Videosignals; einem mechanischen Steuermittel (18, 20, 22) zum Steuern der Videokamera gemäß Positionsdaten; einem elektrischen Steuermittel (24) zum Steuern der Kamera zum Verarbeiten des Videosignals gemäß Videosignalsteuerdaten, gekennzeichnet durch: ein Speichermittel (S2, 15) für vorgespeicherte Daten mit einem nichtflüchtigen Speicher, der auf einen Speicherbefehl für Voreinstelldaten reagiert, um Voreinstelldaten zu speichern, die die Positionsdaten enthalten, wobei die Videosteuerdaten und Zeitdaten passende Zeiten zum Verwenden der Positionsdaten und der Videosteuerdaten aufzeigen; ein Zeitsignalerzeugungsmittel (26) zum Erzeugen eines Zeitsignals; und durch ein Voreinstelloperationsmittel (S4 bis S6), das auf einen Voreinstelloperationsbefehl anspricht, um das Zeitsignal unter Bezug auf die Zeitdaten zu überwachen, wobei die Positionsdaten und die dem vorliegenden Zeitsignal entsprechenden Videosteuerdaten aus dem Speichermittel für Voreinstelldaten gelesen und die Positionsdaten an das mechanische Steuermittel und die Videosteuerdaten an das elektrische Steuermittel geliefert werden, um die Videokamera zu steuern.
  2. Videokamera nach Anspruch 1, bei der die Positionsdaten Schwenkpositionsdaten und Neigungspositionsdaten enthalten und das mechanische Steuermittel ausgestattet ist mit: einem Schwenkmittel (18, 19, 41) zum Schwenken der Kamera gemäß den Schwenkpositionsdaten; und einem Neigemittel (20, 21, 43) zum Neigen der Kamera gemäß den Neigungspositionsdaten.
  3. Videokamera nach Anspruch 1, bei der die Positionsdaten Zoompositionsdaten, Fokussierpositionsdaten und Öffnungspositionsdaten enthalten, und das Kameramittel enthält ein Zoomobjektiv, eine Fokussiereinheit und eine Öffnungseinheit, und das mechanische Steuermittel ist ausgestattet mit: einem Zoomsteuermittel (23, 27) zum Steuern des Zoomobjektivs gemäß den Zoompositionsdaten; einem Fokussiersteuermittel (27)) zum Steuern der Fokussiereinheit gemäß den Fokussierpositionsdaten; und einem Öffnungssteuermittel (27) zum Steuern der Öffnungseinheit gemäß den Öffnungspositionsdaten.
  4. Videokamera nach Anspruch 1, bei der die Zeitdaten Daten zum Unterscheiden zwischen Nacht- und Tageszeit enthalten.
  5. Kamera nach Anspruch 4, bei der die als Reaktion auf den Voreinstelldatenspeicherbefehl gespeicherten Zeitdaten momentane Zeit- und Monatsdaten enthalten.
  6. Videokamera nach Anspruch 4, bei der die Zeitdaten Voreinstelldaten für die vier Jahreszeiten haben.
  7. Videokamera nach Anspruch 1, bei der die Videosteuerdaten Gradationskompensationsdaten, Regelverstärkerdaten, Weißabgleichdaten, elektronische Empfindlichkeitssteuerdaten, Zeichenüberlagerungsdaten, Verschlußgeschwindigkeitsdaten, Bewegungsfeststelldaten und Synchronisierdaten enthalten, und wobei das elektrische Steuermittel ausgestattet ist mit: einem Gradationskompensationsmittel (35, 36) zum Kompensieren einer Gradationskennlinie gemäß den Gradationskompensationsdaten; einem Verstärkungsregelmittel zum Steuern einer Verstärkung, die auf die Videodaten gemäß den Verstärkungsregeldaten angewandt ist; einem Weißabgleichsteuermittel zum Steuern eines Weißabgleichs der Videodaten gemäß den Weißabgleichdaten; einem elektronischen Empfindlichkeitssteuermittel zum Steuern der Empfindlichkeit der Videokamera gemäß den elektronischen Empfindlichkeitssteuerdaten; einem Zeichenüberlagerungsmittel (37) zum Überlagern von Zeichendaten auf die Bilddaten im Videosignal gemäß den Videozeichenüberlagerungsdaten; einem Verschlußgeschwindigkeitssteuermittel zum Steuern einer Verschlußgeschwindigkeit der Videokamera gemäß den Verschlußgeschwindigkeitsdaten; einem Bewegungsfeststellmittel (38) zum Feststellen einer Bewegung im Videosignal als Reaktion auf die Bewegungsfeststelldaten; und mit einem Synchronisiermittel zum Bereitstellen eines Synchronbetriebs für das Videosignal gemäß den Synchronisationsdaten.
  8. Videokamera nach Anspruch 7, bei der zu den Gradationskompensationsdaten gehören: Gammakompensationseigenschaftsdaten, Eigenschaftsdaten zum Kombinieren von kurzen und langen Belichtungsvideosignalen, kurze Belichtungsvideosignalverschlußgeschwindigkeitsdaten und Weißabgleichdaten, und wobei die Videokamera ausgestattet ist mit: einem Gammakompensationsmittel (33) zum Steuern eines Gammawertes des Videosignals gemäß den Gammakompensationseigenschaftsdaten; und einem Kombinationsmittel (33) für kurze und lange Videobelichtungssignale zum im wesentlichen gleichzeitigen Erzeugen kurzer Belichtungsvideodaten und langer Belichtungsvideodaten, Kombinieren der Videodaten für kurze Belichtung und der Videodaten für lange Belichtung, um das Videosignal gemäß den Eigenschaftsdaten für kurze und lange Belichtungsvideosignale zu erzeugen, wobei die kurzen Belichtungsvideosignalverschlußgeschwindigkeitsdaten und die Weißabgleichdaten ein Belichtungsintervall der langen Belichtungsvideodaten länger sind als die Videodaten für kurze Belichtung.
  9. Videomonitorsystem, mit: einer Videokamera (25, 13) zum Aufnehmen eines Bildes, Erzeugen eines Videosignals aus dem Bild, Verarbeiten und Ausgeben des Videosignals; einem mechanischen Steuermittel (18, 20, 22) zum Steuern der Videokamera, um das Bild gemäß Positionsdaten und einem manuellen Operationsbefehl aufzunehmen; einem elektrischen Steuermittel (24) zum Steuern der Kamera zum Verarbeiten des Videosignals gemäß Videosignalsteuerdaten und dem manuellen Operationsbefehl; einem Datenempfangsmittel (11, S1, S3, S7) zum Aufnehmen eines manuellen Operationsbefehls, eines Voreinstelldatenspeicherbefehls und eines Voreinstelloperationsbefehls; einem manuellen Operationsmittel (58) zum Bedienen des mechanischen Steuermittels und des elektrischen Steuermittels als Reaktion auf den manuellen Operationsbefehl; einem Datenerzielungsmittel (S2) zum Feststellen der Positionsdaten aus dem mechanischen Steuermittel und den Videosignalsteuerdaten aus dem elektrischen Steuermittel als Reaktion auf den Voreinstellspeicherbefehl; gekennzeichnet durch: ein Voreinstelldatenspeichermittel (S2), das einen nichtflüchtigen Speicher (15) enthält, der anspricht auf den Voreinstelldatenspeicherbefehl zum Speichern der Positionsdaten, die Videosignalsteuerdaten aus dem Datenerzielungsmittel, und das momentane Zeitsignal als Voreinstellzeitdaten, die eine geeignete Zeitvorgabe zur Verwendung der Positionsdaten und der Videosteuerdaten aufzeigen; einem Zeitsignalerzeugungsmittel (26) zum Erzeugen eines momentanen Zeitsignals; einem Voreinstelloperationsmittel (S4 bis S6), das auf den Voreinstelloperationsbefehl zum Überwachen des momentanen Zeitsignals unter Bezug auf die Voreinstellezeitdaten, die Lesepositionsdaten und die Videosteuerdaten anspricht, die dem momentanen Zeitsignal aus dem Voreinstellspeichermittel entsprechen, und zum Liefern der Positionsdaten an das mechanische Steuermittel und die Videosteuerdaten an das elektrische Steuermittel zum Steuern der Videokamera; ein Anzeigeüberwachungsendgerät (2) mit einem Anzeigemonitor (6) zum Anzeigen des Bildes gemäß dem Videosignal; und einem Endgerätemittel (4, 5), das auf eine Bedienperson zum Erzeugen und Senden des manuellen Befehls, des Voreinstelldatenspeicherbefehls und der Voreinstelldaten anspricht.
  10. Videokamera nach Anspruch 1, deren Voreinstelloperationsmittel ausgestattet ist mit: einem Beurteilungsmittel (S4) zum Beurteilen, ob es sich aus dem Vergleich zwischen dem Zeitsignal und den Zeitdaten um Tages- oder Nachtzeit handelt; und einem Mittel zum Lesen von Positionsdaten und Videosignaldaten, die dem Ergebnis der Beurteilung des Beurteilungsmittels entsprechen.
  11. Videokamera nach Anspruch 1, bei der das Voreinstelldatenspeichermittel ein Mittel zum Speichern eines Teils der vom Voreinstelldatenspeicherbefehl empfangenen Voreinstelldaten enthält.
  12. Videokamera nach Anspruch 1, die des weiteren ausgestattet ist mit: einem Datenempfangsmittel (11, S1, S3, S7, zum Empfangen eines manuellen Bedienbefehls einschließlich den Positions- und Videosignalsteuerdaten, dem Voreinstelldatenspeicher- und Voreinstellbedienbefehl; einem manuellen Bedienmittel (S8), das anspricht auf den manuellen Operationsbefehl zum Bedienen des mechanischen Steuermittels und des elektrischen Steuermittels durch Liefern der im manuellen Operationsbefehl enthalten Positions- und Videosignalsteuerdaten an das mechanische Steuermittel beziehungsweise an das elektrische Steuermittel, wobei das vorliegende Datenspeichermittel ausgestattet ist mit einem Mittel (52) zum Erzielen des anderen Teils der mit dem Voreinstelldatenspeicherbefehl aus dem mechanischen Steuermittel und dem elektrischen Steuermittel nicht empfangenen Voreinstelldaten und Speichern des anderen Teils im nichtflüchtigen Speicher.
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